Smartphone ZTE Grand Memo LTE

Am  Sonntag, den 02.02.2014, bestellte der Autor der dieser Webseite das o. a. Smartphone bei Smartphone, weil sein altes Samsung Omnia unmissverständlich das Signal gab, dass es Zeit zu einem Wechsel sei.

Am Di, den 04.02.2014 wurde das Smartphone geliefert. Der Anbieter hält, was er verspricht und wenn es kein Montagsgerät ist, dann scheint alles zuverlässig zu laufen. Der Autor weist noch einmal darauf hin, - gerade wegen durchwachsender Bewertungen von diesem Shop - dass alle Händler letztlich auch nur das Gerät an die Produzenten zurückschicken und der schwarze Peter bei Beschwerden dann beim Händler bleibt, wenn die zu recht unzufriedenen Kunden bei Zeitverzögerung den Händler als Ablassventil ihres Frustes benutzen - da ist dann die Kritik auch nur teilweise berechtigt und vielleicht sollten dann einige Kunden ihren Frust auch mal in radebrechenden chinesisch an LTE direkt weitergeben-:)

Die Wahl für ein neues Phablet (so nennt man in der Fachwelt ein großes ein Smartphone, dessen Display deutlich über 5 Zoll geht), war diffizil: Es sollte aus der Android-Welt stammen und möglichst wenig Abstriche bzw. Makel zu einem günstigen Preis besitzen.

Zudem behauptete der Sternenhimmelstuermer, dass Android seit Version 4.1 ein ebenbürtiges Produkt zu IOS und Windows ist - egal welche Firma - also nicht nur Samsung mit seinem Galaxy.

Google verkaufte gerade Motorola an Lenovo und der Autor dieser Webseite findet im Gegensatz zur Mehrheit der Pressemeldungen den Deal gar nicht so schlecht. Das die Chinesen Android erfolgreich vermarkten können, zeigte bereits HUAWEI.

ZTE hingegen ist in Deutschland noch nicht so bekannt.

Fangen wir erstmal mit der Negativliste an:

In dem Phablet werkelt Android Version 4.1.2 und es gibt keine validen Aussagen, ob das Phablet auf Kitkat aktualisiert wird. Dieses Manko könnte durch ein Update seitens des Herstellers behoben werden.

Der Akku ist her schwierig bis gar nicht austauschbar. Ein Lesefehler seitens des Autors und schlampige Recherche...

Die Tonqualität beim Telefonieren ist bei weitem nicht so schlimm, wie es moniert wird. Der Klang ist verständlich und kein Rauschen. Aber  die Stimmen sind relativ leise und leicht verwaschen - da ist mehr als eine drei Minus bei heutigem Standard nicht drin.

Update: Tonqualität hat sich verbessert: Gewöhnung des Autors oder Update?

Der USB- Anschluss scheint kein OGT-Anschluss zu sein - Schade, aber nicht dramatisch

Die Suche nach einer Schutzhülle gestaltet sich problematisch. Bei Amazon gibt es das Grand Memo, aber die Schutzhülle ist zur Zeit nicht im Bestand- peinlich. Nillkin ist  eine chinesische Firma, die Schutzhüllen hat, aber  die paar Anbieter, die diese Schutzhülle ausliefern, kennt der Autor dieser Webseite nicht und wenn nicht mindestens eine sichere Htpps-Verbindung beim Einkauf vorliegt, gibt es seitens des Autors keine Bestellung...

Nachtrag: Am 20.02.2014 schickte dann Amazon dankenswerter Weise eine Liste mit Schutzhüllen von Nilkin - entweder haben die den Wunschzettel des Autors ausgewertet, den der Autor gleich wieder löschte, weil er die Funktion missverstand oder den Artikel hier wahrgenommen.

Egal, der Autor hat nichts gegen gezielte Hife bei der Suche nach einem Produkt. Hier wird ja nicht durch "unterschwellige Werbung" probiert ein Wunsch zu wecken, sondern ein Produkt angeboten, dass in diesem Fall der Autor suchte (während nicht ziel gerichtete Werbung eher als unnützer Spam in den Papierkorb wandert), welches auch in diesem Fall sofort in einer Bestellung mündet.

Amazon ist also auch Spitze und jetzt genug der (unbezahlten) Schleichwerbung...

Was andere noch stören könnte:

- Die Größe, ist unter den Phablets mit 5,7 Zoll im Vergleich klein!

- Die Displayauflösung ist mit 720 X 1280 nicht der Hammer von den Werten, aber bei einer Helligkeit von 336 cd/m² werden Sie wirklich aus jedem Blickwinkel bei der eben angegebenen Displayauflösung verwöhnt ! Bei Sonne sieht das dann wieder anders aus - das Display spiegelt und die Sicht geht bei direkter Sonnenstrahlung leider gegen Null- vielleicht sollte man sich ein Smartphone nicht im dunklen Winter zulegen...

- Der Prozessor entstammt eher der ersten Generation, reicht aber für die Apps des Autors, der absolut keine Spiele verwendet. Es wird über Ruckler berichtet, was der Autor dieser Webseite in Abrede stellt. Bisher war alles flüssig.

Was toll ist!

- 2 GB Arbeitsspeicher: Das diverse Firmen einen Vierkernprozessor mit einem GB Speicher versehen ist schon halbwegs kriminell...

- die Kamera ist im Vergleich zu Samsunggeräten echt toll im Tageslicht. In Berichten wurde moniert, dass die 13 Megapixel für die relativ kleine Linse zu Problemen führen könnte -Quark, für den Amateure reichen die Aufnahmen...

- das Betriebssystem und die vorinstallierten Apps garantieren ein gutes Phablet-Erlebnis. Von der Taschenlampe über Google Maps  bis zu zwei PDF bzw. dem Kindel-Reader ist alles notwendige drauf.

- Die Oberfläche des Herstellers ist intuitiv bedienbar und sehr einfach. Der Autor hatte Null Probleme bei der Einrichtung von Facebook (Facebook und Twitter sind selbstverständlich schon vorinstalliert).

- Die einzige unsinnige Anwendung für den Autor war die Routenplanung als 30 Tageversion. Die können Sie auch nicht ohne Root deinstallieren, aber ausblenden, App unter Einstellungen bei den Apps deaktivieren und löschen des Cache und Herausnahme als aktive Anwendung ist Pflicht

- Sie haben eine große Auswahl an Widgets und Themes. Der Autor empfiehlt als Widget die Einstellungen von GPS, Daten, Wifi, Bluetooth...mit einem Klick sind die größten Stromfresser abgeschaltet oder eingeschaltet. Vorsicht, wenn Sie Daten ausstellen, dann funktioniert auch E-Mail und Browser nicht mehr -:)

Das Kingston Office  verrichtet klaglos seine Arbeit und im Gegensatz zur eingeschränkten Windowswelt speichern Sie ihre Dokument dort, wo Sie hingehören - auf die SD-Karte leicht erreichbar, wenn  einem die 16  GB des Gerätes - na, eigentlich 10 GB nach Abzug des Betriebssystems nicht reichen und man kommt auch ohne die blöde Zune-Software an seine Daten.

32 GB auf der SD Karte des Autors wurden akzeptiert.

Hinweis- durch ein kurzes nach oben streichen des Sperrbildschirms können Sie sofort aus selbst gewählte Anwendungen zugreifen. Die App dazu heißt Mi Easyaccess.

Das Thema Rooten. Viele Leser/-innen denken, dass dieses die erste Handlung des Autors sein wird - weit gefehlt:

Ein Root sollte nur durchgeführt werden, wenn Sie ihn absolut für nötig halten und Kenntnis von der Materie haben.

Sie installieren dabei auch immer Fremdsoftware! Mal abgesehen vom Garantieverlust bei vielen Herstellern lohnt sich dass Rooten nicht. Nur um eine vorinstallierte App zu löschen? Das ist mit Kanonen auf Spatzen schießen...

Dann installieren die meisten noch eine unbekannte Zahl an Anwendungen, denen dann Administrationsrechte übergeben werden...Hey, selbst im ZTE wird angeboten andere unbekannte Apps zu installieren - ohne die Admin-Rechte auszuhebeln...

Nach ungefähr vier Stunden war das Smartphone jedenfalls seitens des Autors zufriedenstellend eingerichtet.

Es wurden übrigens bisher keine Kontakte eingegeben. Hey,  jede drittklassige App verlangt Zugriff auf die Kontakte und deshalb wird der Autor sein eigenes unbequemeres System entwickeln - entweder mit Exceltabellen mit ausführbaren Links oder HTML-Seiten...

GPS ist wie Chrome sauschnell, aber ein paar hundert Meter ungenau. Das ist beim selben Provider im Vergleich zu Samsung ein Quantensprung. Der Autor besaß zwei ältere Samsung Geräte und beide waren in diesen Disziplinen unterlegen - in der Schnelligkeit, die Standortbestimmung war etwas genauer.

Der Akku hielt mit viel Musikhören und rumbasteln übrigens locker zwei Tage. Da erfahrungsgemäß der Spieltrieb immer kleiner wird, freut sich der Autor dann auf Zeiten, die etwa bei drei Tagen liegen dürften....Das ist sehr gut. Die Datenzufuhr wird eh über das Widget eingeschränkt und damit  ist dann eine lange Nutzung von Musik, Radio hören, Kalender, Wecker... garantiert.

Fazit

Das ZTE Grand Memo ist nicht nur im sprichwörtlichen Sinne viel Smartphone für "wenig" Geld. Es gibt zur Zeit viel Phablets mit 6 Zoll-Display, aber die sind nach Einschätzung des Autors ein wenig überdimensioniert. Das ZTE passt noch in diverse Taschen.

Optik, Design und Bedienerführung verdienen ein sehr gut. Einzig die Telefonqualität trübt den sonst überwiegend sehr guten Eindruck. Update möglich? Die Rechtschreibfehler in der Bedienung sind übrigens durch ein Update behoben worden - waren aber auch nicht viele und gerade auf den "Sprengmodus" hatte sich der Autor eher gefreut...-:)

Der Autor kaufte sich eine "Aufladekarte" im Wert von 25,- € für den Google Play Shop und hat sich damit für Android in der Zukunft entschieden. Ein Android-Tablet verträgt sich übrigens vorzüglich mit dem Smartphone, also sieht der Autor dieser Webseite eher seine Android-Corner wachsen.

Dann mehr aus Konsumentensicht, aber das war es ja, was die Microsoft Corporation wollte: Consumer, die sich nicht mehr für das Innenleben interessieren und kaum noch in das Innenleben eingreifen können.

Die Message ist angekommen und der Konsument Sternenhimmelstuermer entscheidet sich dann rational-pragmatisch denkend ungefähr so: "Das kann ich in der Androidwelt genauso gut, wenn nicht besser und günstiger haben, wo der Kunde König und nicht Opfer einer Teils restriktiven und nicht nachvollziehbaren kundenunfreundlichen Geschäftspolitik ist."











 
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