Newsarchiv_06_2016

Anmerkung: Am 01.05.2016 wurde die Sternenhimmelstuermerpage abgeschaltet und ging vom Netz. Ich führte ab diesem Zeitpunkt die Webseite offline weiter.

03.06.2016 Einleitung Offline-Tagebuch

Es ist nicht unbedingt alles sinnig im Leben, wie das Führen eines politischen Tagesbuches in einer aus dem Verkehr gezogenen Webseite.

Aber bereits nach einem Monat sehe ich wie schnell die Welt sich weiterdreht und eine fünfjährige Begleitung des Weltgeschehens aufzugeben ist nicht rational und nichts ist schädlicher als Gewohnheiten aufzugeben, die die noch vorhandene Restkapazität trainieren.

Vielleicht poste ich dann das fertige Offline-Tagebuch eines Tages - eine ehrliche Chronologie ist für spätere Generationen sinnvoll.

Ich bin inzwischen AFD-Mitglied: Aber das Interesse an meiner Person geht gegen Null, ein Umstand, mit dem ich nicht gerechnet habe: Das war das Projekt, in das ich Zeit investieren wollte. Deshalb nahm ich auch meine seite aus dem Internet: Der Sternenhimmelstuermer war in keiner Partei: Ich bin es schon und verliere ein stückweg den anspruch der Neutralität.

Also einmal kurz ein Ausflug in die jüngere Vergangenheit:

Die FPÖ erreichte bei der letzten Präsidentenwahl 50 % der Stimmen.  Dokument:

"Wahlergebnis amtlich: Van der Bellens Vorsprung kleiner

Das Innenministerium hat das amtliche Endergebnis der Bundespräsidentenstichwahl vom 22. Mai verlautbart. Die absoluten Zahlen wurden geringfügig verändert, Alexander Van der Bellens Vorsprung auf Norbert Hofer (FPÖ) ist leicht geschrumpft - aber sein Anteil von 50,35 Prozent blieb gleich. Die drei FPÖ-Vertreter haben dem Endergebnis nicht zugestimmt, eine Anfechtung der FPÖ steht im Raum.
Doppelte Stimmen rausgerechnet" Quelle http://orf.at/stories/2342509/



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Frau Bundeskanzlerin Merkel wird inzwischen demontiert: Nicht etwa von der AFD, sondern von ihren eigenen Glaubensgenossen. Der Türkei-Deal wird wegen der Menschenrechtssituation angegriffen und es ist kein Zufall, dass nach der Vorlesung des  Böhmermanngedichts im Bundestag (ein niveauloser Tiefpunkt im Parlamentarismus durch einen CDU-Abgeordneten) nun eine Verurteilung des armenischen Völkermordes zu Zeiten des Kaiserreich stattfindet:

"Der Völkermord an den Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, vom Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. Bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, kamen je nach Schätzung zwischen 300.000[1] und mehr als 1,5 Millionen[2] Menschen zu Tode. Die Schätzungen zur Zahl der Armenier, die während der Verfolgungen in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten getötet wurden, variieren zwischen 80.000 und 300.000. "  Quelle o. a. Link Wikipedia

Tja, damit das ein wenig klarer dargestellt wird: Die Armenier sind Christen und die Türken Islamisten (gute Muslime und böse Islamisten ist eher die Vorstellung liberaler Verklärung).

"Im Juni 1915 schrieb der deutsche Botschafter Hans von Wangenheim aus Konstantinopel an den deutschen Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg:

    „Daß die Verbannung der Armenier nicht allein durch militärische Rücksichten motiviert ist, liegt zutage. Der Minister des Innern Talaat Bey hat sich hierüber kürzlich gegenüber dem zur Zeit bei der Kaiserlichen Botschaft beschäftigten Dr. Mordtmann ohne Rückhalt dahin ausgesprochen ‚daß die Pforte den Weltkrieg dazu benutzen wollte, um mit ihren inneren Feinden – den einheimischen Christen – gründlich aufzuräumen, ohne dabei durch die diplomatische Intervention des Auslandes gestört zu werden; das sei auch im Interesse der mit der Türkei verbündeten Deutschen, da die Türkei auf diese Weise gestärkt würde.", Quelle wie o. a.

Wenn man also ein Land stärken will, dann werden andere Religionen ausgerottet - interessant zu wissen und nicht unbedingt ein nachahmenswertes Beispiel...

Was also, wenn die Islamisten eines Tages in Deutschland in der Überzahl sind?

Die Unehrlichkeit in der Islamdiskussion ist einfach nur zum Kotzen. Der Islam ist zwar nicht genetisch implementiert, aber es gibt entgegen der Darstellung der Islamliebhaber keinen europischen Islam: Die liberalste Rechtsschule liegt in Ägypten, einem Land, wo 90 % der Frauen beschnitten sind.

Das liegt aber nicht am Islam...werden Kritiker sagen, sondern ist eine Tradition: Sorry, aber das Beschneiden von Männern und die Unterdrückung von Frauen sind Bestandteile des Islams: In einem solchen Umfeld wird  so eine Kultur  der weiblichen Beschneidung eher begünstigt als verboten.

Womit wir beim nächsten Thema sind: Frauenjagd in der Bundesrepublik Deutschland

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Frauenjagd in der Bundesrepublik Deutschland

Ich hatte mich bereits ausführlich zu diesem Thema geäußert - fast jede dritte deutsche Frau in Deutschland wird von einem Nichtdeutschen vergewaltigt.

 Die Darstellung in den Medien ist wie immer getürkt: Ich nehme einmal zwei Sätze aus der FAZ aus einer Umfrage:

"Am häufigsten kommen Übergriffe in den eigenen vier Wänden vor. 22 Prozent aller Befragten gaben an, körperliche oder sexuelle Gewalt durch den eigenen Partner erfahren zu haben. Quelle

Die höchste Gewalt-Rate meldeten Frauen der Studie zufolge in den drei nordischen Ländern Dänemark (52 Prozent), Finnland (47 Prozent) und Schweden (46 Prozent). Quelle


Kulturelle Unterschiede im Umgang mit Gewalt hätten einen Einfluss darauf, wie offen Frauen dieses Thema ansprechen. Bei stärkerer Gleichberechtigung der Geschlechter herrsche deutlich mehr Bewusstsein und es gebe mehr Anzeigen." Quelle


  In Dänemark und Schweden beklagten Konservative schon lang den sprunghaften Anstieg von Vergewaltigungen durch Asylanten. Nun scheinen deren Anzeigen nicht in die allgemeingültige Willkommenskultur zu passen, so dass ihr liberales Bewusstsein Schuld an der Vermehrten Anzeigenflut zu sein scheint.

Die Welt schreibt über die jüngsten Übergriffe von Ausländern in Darmstadt auf Frauen:

"In Köln liegen 1000 Strafanzeigen vor, die Polizei geht von mehr als 150 Beschuldigten aus, davon fast zwei Drittel Algerier und Marokkaner. In Darmstadt haben sich bislang knapp 30 Frauen gemeldet und von Übergriffen berichtet. Auch beim Berliner Karneval der Kulturen kam es Mitte Mai zu solchen Übergriffen auf Frauen."
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article155855766/Uebergriffe-auf-30-Frauen-bei-Musikfest-in-Darmstadt.html

Der Tagesspiegel schreibt über die jüngsten Belästigungen beim Karneval der Kulturen:

"Die Polizei verbreitete über Twitter am Sonntag überraschenderweise die Nationalitäten der Festgenommenen: „Die 3 wiedererkannten Tatverdächtigen sind polizeibekannt, 2 sind türkischer Herkunft, Herkunft des 3. ist ungeklärt.“ Sonst verschweigt die Polizei in ihren täglichen Meldungen immer die Nationalität. Flüchtlinge sind es also nicht, zwei von ihnen sind in Berlin geboren.


Nach Bekanntwerden der Tat reagierten die Verantwortlichen des Karnevals sofort. Die etwas abgelegen im Dunkeln stehende Bühne wurde am Sonnabend und am Sonntag gegen 20 Uhr geschlossen, damit es nicht zu weiteren Taten kommt. „Wir haben das Programm dort früher beendet“, sagte Ruth Hundsdoerfer am Montag dem Tagesspiegel." Quelle : http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-fasst-mutmassliche-antaenzer-in-kreuzberg-frauen-beim-karneval-der-kulturen-sexuell-belaestigt/13600596.html

Der Presserat gab die Empfehlung aus nicht mehr die Nationalitäten zu nennen - ich bin da ganz anderer Meinung: Immerhin sind keine Syrer bisher an Vergewaltigungsaktionen beteiligt. Wir konservativen Menschen differenzieren sehr wohl .

Der Autor dieser Webseite verfasste dazu ein Memorandum mit dem Titel klares Nein zur Vergewaltigungskultur in Deutschland:

"

Klares Nein zur Vergewaltigungskultur in Deutschland!

Anlässlich der jüngsten Vorkommnisse in Köln, Berlin und Darmstadt ist es an der Zeit die Mauer des Schweigens zu brechen und über die insgesamt fehlgegangene Integrationspolitik der Bundesregierung und deren negative Auswirkungen auf die Sicherheit ausländischer und deutscher Frauen einzugehen.

Laut BKA-Statistik stieg  die Anzahl von nichtdeutschen Tatverdächtigen von 31 % bei Vergewaltigungen von Nichtdeutschen  im Jahre 2014 auf 33,3 % 2015.


Straftat
Sexus
Tatverdaechtige insgesamt
nichtdeutsche Tatverdaechtige - Anzahl
nichtdeutsche Tatverdaechtige - Anteil in %
Nichtdeutsche Tatverdaechtige - Asylbewerber
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung §§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB
M
5823
1941
33.3
396
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung §§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB
W
73
11
15. Jan
1
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung §§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB
X
5896
1952
33.1
397
Vergewaltigung überfallartig (Einzeltäter) gemäß § 177 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 und 4 StGB
M
690
237
34.3
68
Vergewaltigung überfallartig (Einzeltäter) gemäß § 177 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 und 4 StGB
W
2
0
0
0

Quelle:  Auszug  aus der Tabelle 61, Vergewaltigung nach § 178 StgB , Schlüssel 111000 – 111300, gekürzt dargestellt, BKA-Statistik 2015

Hinter jeder dritten Vergewaltigung in Deutschland steckt ein nichtdeutscher Täter

Nach diesem traurigen Anstieg ist es wieder einmal amtlich: Jede dritte vergewaltigte Frau in Deutschland ist Opfer einer fehlgegangenen Integrationspolitik, falsch verstandenen Willkommenskultur oder gescheiterten Abschiebungspolitik.

Dabei ist das vielleicht nur die Spitze des Eisberges, denn Menschen mit Migrationshintergrund deutscher Staatsangehörigkeit werden nicht gezählt, so dass die Zahl höher liegen dürfte.

So weist die BKA Statistik unter dem Schlüssel 1110000 400 türkische Tatverdächtige für Vergewaltigungen aus.  

Dabei war diese Entwicklung schon lange absehbar und stellt kein neues Phänomen dar, wie es der Zusammenhang von Vergewaltigung und Einwanderung in den skandinavischen Ländern bewies:

Z. B. in Schweden wiesen konservative Kräfte seit Jahren auf steigende Vergewaltigungen in Folge von Einwanderungen hin (http://www.statusquo-news.de/kriminalitaet-in-schweden-anstieg-vergewaltigungen-um-1472-prozent/).

Der Begriff Gang-Rape (Gruppenvergewaltigung) wurde in den schwedischen Statistiken mit steigender Zuwanderung  zur berechenbaren Größe und Ausdruck einer verfehlten Integrationspolitik.

Das Problem wurde Jahrzehntelang in den skandinavischen Ländern  totgeschwiegen und sämtliche offiziellen Statistiken in Bezug auf Migranten und Vergewaltigungen wurden  in Schweden im Jahre 2005 eingestellt.

Desweiteren wurde im Fra-Report 2014 (Agency for Fundamental Rights) eine europäische Studie erstellt, die auf die Täterschaft von Menschen mit Migrationshintergrund nicht eingeht.

Der Direktor der Studie, der dänische Anwalt  Morten Kjærum, der die Einleitung der Fra-Studie schrieb, war 1984 – 1999 Kopf des  Refugee Asylum Department .

Erstaunlich, dass ein Menschenrechtsanwalt, in dessen Land nach dem offiziellen Statistikamt, Statistic Denmarks, im Jahr 2010 knapp über die Hälfte der Vergewaltigungen durch Menschen mit Migrationshintergrund erfolgte, dieses in der Studie nicht ausreichend berücksichtigte.  

So wurde der offensichtliche Zusammenhang zwischen steigenden Vergewaltigungen und Menschen mit Migrationshintergrund in Europa mit einer eher unvollständigen Studie mit falschen Fragen verdrängt  und Vergewaltigung als gesamtgesellschaftliches Problem relativiert, ohne die steigende Migration und ihre Rolle zu bewerten.

Gewalt gegen Frauen ist ein globales Gesundheitsproblem von epidemischem Ausmaß

Bereits ein Jahr vor der FRA-Studie stellte die WHO eine Studie über sexuellen Missbrauch auf und kam zum Schluss, dass: „Gewalt gegen Frauen ein globales Gesundheitsproblem von epidemischen Ausmaß“ ( Margaret Chan Generaldirektorin der WHO),  sei.

Zur Eindämmung einer „Epidemie“ gehört unzweifelhaft eine ehrliche Analyse der „Epidemie-Ursachen“. Doch bereits hier scheitert die Bundesregierung und gibt sich auch nach den bekannten Erfahrungen in den skandinavischen Ländern mit der sprunghaft angestiegenen Vergewaltigungsrate in Deutschland überrascht.

Erklärungsversuche nach schwedischem Vorbild

Im Zeitgeist einer unbegrenzten Willkommenskultur ist eine ehrliche Diskussion nicht erwünscht. Kritische Stimmen werden mit dem Totschlagargument rechtsextrem zu sein, mundtot gemacht.

Das Problem scheint demnach nicht die fehlgegangene Integrationspolitik zu sein, sondern die Frauen, die durch ihre Anzeigen der unbegrenzten Willkommenskultur entgegenstehen.

Wo keine Klägerin, da kein Beklagter, da ist die Welt in Ordnung und es herrscht Freude und eitel Sonnenschein und die Opfer werden als Kollateralschäden für eine unbegrenzte Willkommenskultur verhöhnt.

Maßnahmen der Bundesregierung eher verwunderlich

Wie in der Schule bei Kindern setzt die Bundesregierung auf „sexuelle Aufklärung“ von Asylbewerbern, welches eher zu einer Sexualisierung führt, die im schlimmsten Falle zur Anleitung für sexuelle Praktiken bei einer Vergewaltigung führen könnte.

Auch in den vorwiegend islamischen Ursprungsländern der Täter bei den o. a. Massenübergriffen (überwiegend nordafrikanische Länder und Afghanistan) ist das Delikt der Vergewaltigung bekannt und wird je nach Staatsform durch die Scharia oder einen weltlichen Gerichtshof geahndet.

Die Wahrheit ist, dass jahrhundertelang  Vergewaltigungen auch in muslimischen Ländern von radikalen Muslimen als Teil eines Jihads bekannt sind und wissentlich in Ländern wie z. B. Ägypten als Instrument gegen Christinnen und Ungläubige eingesetzt werden.

Eine Verbindung mit dem Islam wird hartnäckig geleugnet

In Ägypten sind über 90 % der Frauen beschnitten und seit 2011 ist die Zahl von entführten weiblichen Christen auf einige tausend gestiegen, die entführt, vergewaltigt   und zum Islam von radikalen Islamisten bekehrt wurden.

Die Vergewaltigungspolitik ist ein fester Bestandteil radikaler Moslems wie z. B. vom IS in Syrien, christliche oder atheistische Frauen sind nach deren Ansicht eine „Beute“ im Namen des Jihads.

Viele heute lebende sogenannte  radikale Hassprediger wie der ägyptische Abu Ishak al-Huwaini sind der Auffassung, dass die Sure der Beute im Koran und die sunnitischen Hadite eine Versklavung von ungläubigen und christlichen Frauen und deren Vergewaltigung zulassen.

Eine insgesamt aufrichtige Studie über den Einfluss von islamischen Schriften und vermehrten Vergewaltigungen wird aus falsch verstandener Rücksichtnahme nicht durchgeführt.

Der angeblich „europäische Islam“ hingegen ist eine Erfindung der Gründer der Willkommenskultur.

Es gibt in Europa bis Dato keine islamische Rechtsschule in der EU. Die acht heute anerkannten Rechtsschulen (davon vier sunnitisch und zwei schiitisch) liegen in islamischen Ländern, in denen die Rechte der Frauen aus westlicher Sicht mehr oder weniger beschnitten sind.

Die Moscheen in Deutschland richten sich nach der Finanzierungsquelle aus einem zumeist despotischen islamischen Landes und der dort vorherrschenden Rechtsschule aus.

Wie kann dennoch bei vorliegender Konstellation von einem europäischen Islam gesprochen werden?

 

Etablierung einer Vergewaltigungskultur nur eine Frage der Zeit?

Nach den öffentlichen Übergriffen auf Frauen in Köln, Darmstadt, Berlin besteht die Gefahr, dass ein „kollektives fehlendes Unrechtsbewusstsein“  zu mehr sexuellen Übergriffen auf Christinnen und ungläubigen Frauen von männlichen Muslimen  führt, die angestachelt durch radikale Hassprediger jeglichen Respekt vor Christinnen und ungläubigen Frauen verlieren.

Sexuelle Verbindungen von muslimischen Männern mit Christinnen sind erlaubt, weil die Nachfahren nach islamischem Recht die Religion ihres Vaters annehmen. Umgekehrt droht der islamischen Frau Ächtung bis zum Ehrenmord, wenn Sie sich mit einem Christen einlassen.

Frau Bundeskanzlerin Merkel und die Bundesregierung suchen die Freundschaft mit Muslimen, ein schwieriges Unterfangen, wenn es im Koran in der Sure 5 heißt:

Sure 5, Vers 51: „O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden, sie sind untereinander Freunde, und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist von ihnen. Siehe, Allah leitet nicht die ungerechten Leute.“

Als weibliche Christin müsste die Bundeskanzlerin wissen, dass Sie aus islamischer Sicht eine Politik der Schwäche betreibt oder wie es im Koran so schön heißt: „Sure 17 vers 111: Und sprich: "Gelobet sei Allah, der weder einen Sohn gezeugt noch einen Gefährten im Regiment hat, noch einen Beschützer aus Schwäche." Und rühme seine Größe.“

 

Da bereits die grundlegenden Voraussetzungen für einen aufrichtigen Dialog nicht in der Öffentlichkeit ausdiskutiert wurden, ist es schwer vorstellbar, dass beim sensiblen Thema Sexualität und Vergewaltigung von Christinnen eine positive Verhaltensänderung von muslimischen Männern im Umgang mit Christinnen und ungläubigen Frauen erreicht wird, welches Grundlage für ein vertrauensvolles miteinander Leben ohne Gewalt ist.

Eine Frau wird in streng islamischer Kultur zur Aurah degradiert

In der Erläuterung des Hadiths „die Frau ist eine ’Aurah“, schreibt z.B. al-Ahwazi (798/1169): „ ...die Frau selbst ist eine ’Aurah, weil man sich für sie schämt, wenn sie sich zeigt, genau wie man sich schämt, wenn die ’Aurah zum Schein kommt. Und die ’Aurah ist das Geschlechtsteil und alles, wofür man sich schämt, wenn es sichtbar wird.“.

Dieses ist keine Mindermeinung im Islam. So führt z. B. Al Manawi (2467) in seiner Erläuterung des Hadiths  „die Frau ist eine Aurah“ aus:

„(Die Frau ist eine ’Aurah) bedeutet, daß ihre Erscheinung und Entblößung vor den Männer verwerflich ist. Und die ’Aurah ist das Geschlechtsteil des Menschen und alles, wofür man sich schämt.“ 

Dieses führt dann auch zu solchen abstrusen Szenen, dass streng muslimische syrische Männer einer Frau in Deutschland den Handschlag verweigern. Ob Handschlag oder sexuelle Belästigung, nach streng islamischer Lehre fasst man in beiden Fällen insgesamt eine Aurah an, womit die Frau nach strenger fundamentalistischer islamischer Sicht auf ein sexuelles Objekt degradiert wird.

Der freizügig gekleideten und offenherzigen Frau wird damit indirekt die Schuld an den Konsequenzen ihres unsittlichen Lebenswandels bei einer Vergewaltigung  gegeben.

In der öffentlichen Diskussion findet man hingegen keine Diskussion über die religiösen Hintergründe.

Muslimischer Zentralrat ist aufgefordert eine islamische Rechtsschule in der EU zu etablieren 

Auch der Zentralrat der Muslime ist aufgefordert, unabhängige muslimische (sunnitische wie schiitische) Rechtsschulen in Europa zu eröffnen und zu etablieren, damit das teilweise undemokratische Frauenbild sich ändert und den Grundsätzen der Menschenwürde entspricht.

Wo kein Respekt vor einer Opfergruppe herrscht, sind die Übergänge zur Gewalt fließend. So ein Klima darf sich bei einer gelungenen Integration nicht etablieren.

Teile der Presselandschaft unterstützen die Verdrängungspolitik.

So hält der Presserat in Deutschland weiterhin an seiner Richtlinie, die freilich einer unverbindlichen Empfehlung entspricht, dass die Nationalität eines Täters nur genannt wird, wenn ein „begründbarer Sachbezug“ besteht.

Um es klarzustellen: Köln, Berlin und Darmstadt sind nach der Logik der Verschleierungspolitik ohne „begründbaren Sachbezug“ , da jede dritte Vergewaltigung in Deutschland durch Nichtdeutsche doch schon ein Normalzustand in Deutschland zu sein scheint – mit einer unbekannten Dunkelziffer mit schlecht integrierten Menschen mit Migrationshintergrund.

"

04.06.2016 Über die Verfolgungskultur in Deutschland

Die AFD ist kein Waisenknabe und eine Begleitung der kritischen Presse ist geboten. Extremistische Elemente müssen selbstverständlich ausfindig gemacht werden: Das dürfte demokratischer Konsens sein. Das mussten Grüne und Linke aushalten - dadurch findet umgekehrt  auch eine Verfestigung des Zusammenhalts statt.

Aber bei der AFD wurden in jüngster Zeit Grenzen überschritten:

1) Fangen wir einmal bei den Totschlagargumenten der Gutmenschen an: Die Partei ist Rechtsextrem. Das ist eine Vorverurteilung und so empirisch nicht belegbar. Mit einem Rechtsextremen wird nicht argumentiert und erstmal ist jede Äußerung nur eine Bestätigung des Vorurteils...

2) Dämonisierung: Frau Petry sagte in einem Interview ausdrücklich, dass kein Schießbefehl in Deutschland existiert. In Medien wird unzulässig verkürzt dargestellt, dass Frau Petry einen Schießbefehl in Deutschland befürwortet...Ich ging auf dieses Thema ein...

3) Auf den Weg zu Parteitagen wird ein Hindernislauf veranstaltet: Hotels verweigern Buchungen (gesetzlich nicht zulässig), es werden spontane Gegendemonstrationen der Antifa organisiert - der Grad zur physischen Gewalt wird geringer...


  8 Mai 2016 verfasste die AFD einen Spendenaufruf zur Organisation von Wachschutz, Auszug: "Leider ist diesen das durchaus bewußt, weshalb im Vorfeld der Wahl im September [Berliner Abgeordnetenhauswahl] die Angriffe gegen die AFD immer häufiger und brutaler werden.
Viele von Ihnen haben das bereits erfahren. Dabei kam es nicht nur zu Angriffen auf unsere Büros und Infostände, sondern auch auf unsere Vermieter.
Die sogenannte "Antifa" hat in der Kreuzberger Gaststätte XXX, eine teerartige Masse, in den Gastraum gesprüht, so wie Scheiben des XXX Hostels in Lichtenberg und in den xxx [kenne ich von früher] eingeworfen. Parallel dazu werden wir im Internet attackiert, indem z. B. unsere Homepage und unser Mail-Server mit massiven Attacken lahmgelegt wurden..."

Das ist aber auch nichts gegen den vermutlichen Maulwurf in der AFD die NTV folgender Maßen beschreibt:

"Auf dem Stuttgarter AfD-Bundesparteitag hat ein Datenleck für große Aufregung gesorgt. Nachdem auf einer linken Internetseite die Namen, Adressen und Telefonnummern von rund 2000 Parteimitgliedern veröffentlicht wurden, kündigte Parteichef Jörg Meuthen eine "strafrechtliche Verfolgung" an. Meuthen sagte, er könne verstehen, dass dieses Datenleck unter den Mitgliedern für erhebliche Unruhe sorge. "Das ist kein Spielchen, was da stattfindet", fügte er hinzu." , NTV (http://www.n-tv.de/politik/Datenleck-sorgt-in-der-AfD-fuer-Unruhe-article17594836.html)

Genaugenommen ist es das zweite Datenleck, denn  es gesellt sich ein weiteres Datenleck vom Bremer Parteitag der AFD vor zwei Jahren hinzu.

Die Indymedia Organisation veröffentlichte beide Male die komplette Liste, deren Betreiber im Ausland sind.

Anzeigen wegen Ausspähung von Daten wurden geschrieben und eine scheinbar fruchtlose einstweilige Verfügung beantragt - die Hyperlinks sind immer noch Aktiv.

Der Bundesstaatsanwalt  lehnte eine Verfolgung ab, ob eine Zuständigkeit gegeben ist, ist weitgehend rechtlich Interpretationssache, die Gesetzeslage sieht so aus:

"...Eine Ausnahme von diesem Grundsatz ist das Staatsschutzstrafrecht. Nach dem Grundgesetz ist der Bund zur Regelung dieser Materie befugt. Der Bundesgesetzgeber hat seine ihm durch Artikel 96 Abs. 5 GG eingeräumte Gesetzgebungskompetenz genutzt. Er hat die Zuständigkeit für die Verfolgung von Staatsschutzstrafsachen zwischen der Bundesjustiz und der Justiz der Länder aufgeteilt (§ 120 GVG in Verbindung mit § 142a GVG). Danach ist der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof als Staatsanwalt des Bundes bei besonders gravierenden Straftaten gegen die innere oder äußere Sicherheit originär zuständig (§ 120 Abs. 1 GVG in Verbindung mit § 142a GVG). Bei anderen Straftaten mit Staatsschutzcharakter übernimmt der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof die Verfolgung unter bestimmten, in § 120 Abs. 2 GVG gesetzlich geregelten Voraussetzungen (so genanntes Evokationsrecht). Soweit ihm eine Zuständigkeit auf diese Weise nicht ausdrücklich zugewiesen ist, verbleibt es auch bei Delikten mit Staatsschutzcharakter bei der Zuständigkeit der Staatsanwaltschaften der Bundesländer.

Originäre Zuständigkeit bedeutet unmittelbare Verfolgungskompetenz des Generalbundesanwalts für die in § 120 Abs. 1 GVG abschließend aufgezählten Straftaten. Hierzu zählen unter anderem Spionage, Landesverrat, Zuwiderhandlungen gegen das Vereinigungsverbot des § 129a StGB und Straftaten gegen das Völkerrecht nach dem Völkerstrafgesetzbuch. Die im Katalog des § 120 Abs. 1 GVG aufgeführten Straftaten werden als "geborene" oder Staatsschutzdelikte "im engeren Sinne" bezeichnet...."

https://www.generalbundesanwalt.de/de/zust.php
 
Der Autor dieser Webseite geht n seiner rechtlichen Auffassung ein Stück weiter und weist ausdrücklich auf Artikel 21 GG, der den Parteien eine fundamentale Rolle im demokratischen System zuweist:

Art 21 GG

  (1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.

(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.

(3) Das Nähere regeln Bundesgesetze.


Die Keimzelle der Politik ist die Partei wie für die Familie der Zusammenschluss zweier Menschen. Aus der Partei gehen Politiker hervor.

Im Urteil zum Wahlrecht sagte das Bundesverfassungsgericht:

"Der Erste Senat hat im Urteil vom 23. Oktober 1952 BVerfGE 2, 1 – ausgeführt (S. 11):    

    „Auf der anderen Seite liegt es im Wesen jeder Demokratie, daß die vom Volke ausgehende Staatsgewalt in Wahlen und Abstimmungen ausgeübt wird. Dieser Volkswille kann jedoch wiederum in der Wirklichkeit des modernen demokratischen Großstaates nur in den Parteien als politischen Handlungseinheiten erscheinen.

Das gleiche Urteil sagt (S. 73), die Bedeutung des Art. 21 GG lasse sich dahin zusammenfassen:  

    „Absatz 1 dieser Bestimmung erkennt an, daß die Parteien an der politischen Willensbildung des Volkes mitwirken, und hebt sie damit aus dem Bereich des Politisch-Soziologischen in den Rang einer verfassungsrechtlichen Institution.

In dem folgenden Satz spricht das Urteil von einer „Inkorporation“ der Parteien in das Verfassungsgefüge.   
Der Zweite Senat will an folgender, seinem Urteil vom 5. April 1952 – BVerfGE 1, 208 ff. – zugrunde liegenden Rechtsauffassung festhalten:    

    „Ein solcher Einbau enthält die Anerkennung, daß die Parteien nicht nur politisch-soziologisch, sondern auch rechtlich relevante [BVerfGE 4, 27 (29)] Organisationen sind. Sie sind zu integrierenden Bestandteilen des Verfassungsaufbaus und des verfassungsrechtlich geordneten politischen Lebens geworden.“ (a.a.O. S. 225)."


Quelle: http://www.wahlrecht.de/wahlpruefung/19540720.htm

Hier wird an den Grundpfeilern der Demokratie gerüttelt, wenn Jugendliche und erwachsene Parteimitglieder  geoutet werden, wenn in mittelalterlicher Manier geoutet werden.

Insbesondere der Begriff des Maulwurfs wirft die Frage auf, welches Motiv ein Mensch zur Veröffentlichung der Daten hat: Offensichtlich bewegt sich hier seit Jahren ein Mitglied mit linker Orientierung jahrelang in einer konservativen Umfeld, verleugnet seine "Gesinnung"  und beteiligt sich aktiv  in Diskussionen  an Maßnahmen, die ihm zutiefst widerwärtig sein müssten.

Der Maulwurf lebt also in einem schizophrenen  Gefühlszustand: Geächtet, weil er selbst in einem artfremden Umfeld lebt und kann mit seinem Erfolg nicht prahlen - Wo liegt also die Motivation dieses Menschen?

Die einzige Institution, die Maulwürfe in dieser Intensität hat, ist der Bundesnachrichtendienst oder anderen Geheimdiensten...

Profiteur sind auch ausländische Geheimdienste, die nun Mitgliederlisten im Internet downloaden können. Vielleicht befinden sich ja zukünftige Mitglieder dereinst in höheren Positionen.

Egal welche Partei, Gesinnungshaftung darf sich nicht etablieren, dieses wird beim mit Ansicherheit grenzenden Jubeln der Regierungsparteien vergessen.

Es wird eine Atmosphäre der Angst bewußt toleriert und damit der Rang einer "verfassungsrechtlichen Institution" einer Partei abgesprochen.
Das geht gar nicht....

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07.06.2016 Causa Boateng oder eher die Affäre Gauland?
Vor kurzem ging eine E-Mail mit folgendem Inhalt bei der AFD ein:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Parteifreunde,

im ZDF-Interview vom 30. Mai 2016 hat der FAZ-Redakteur Eckardt Lohse zugegeben, dass im Hintergrundgespräch von seiner Seite und nicht von Seiten Alexander Gaulands der Name ‚Boateng‘ gefallen ist.

 Das wirft die Frage auf, warum mit Jérôme Boateng ein in Berlin geborener Deutscher christlichen Glaubens von der FAZ gezielt als Beispiel vorgeschlagen wurde in einem Gespräch, in dem es eigentlich um den Islam und mangelnde Integration ging. 

 Alexander Gauland hatte die Tatsache im Hinblick auf den Islam in den Raum gestellt, dass es Menschen in Deutschland gäbe, die Probleme mit Ausländern als Nachbarn hätten. Weshalb hatte man ihm daraufhin ausgerechnet unseren Nationalspieler Jérôme Boateng als Beispiel aufgedrängt?

 Diese Gesprächsführung legt den perfiden Versuch nahe, dass Alexander Gauland bewusst zu einer Aussage bewegt werden sollte, die im Anschluss gegen ihn benutzt werden könnte. Denn Alexander Gauland ist kein „Fußball-Fan“ und kannte Boateng bislang nur dem Namen nach. Er wusste nichts weiter über ihn, auch nichts über seinen persönlichen Hintergrund.

Es ist in jeder Hinsicht unseriös, wie die Leitung der FAS/FAZ in Person des Politikressortchefs aus den Aussagen Alexander Gaulands eine rassistische Beleidigung mitsamt einer willkürlich ausgewählten Überschrift konstruierte, die keinerlei inhaltlichen Bezug mehr zum tatsächlich geführten Hintergrundgespräch aufwies.

Alexander Gauland hat Jérôme Boateng zu keinem Zeitpunkt beleidigt und würde auch nicht auf einen solchen Gedanken kommen.

Stattdessen sind die Rassisten hier offenbar jene, die sich Boatengs bewusst bedient haben, um dem stellvertretenden AfD-Vorsitzenden eine Äußerung zu unterstellen, die so nie gefallen ist.  Sie haben sowohl Boateng als auch Gauland gezielt dazu benutzt, der Alternative für Deutschland einen Schaden zuzufügen.

 Die AfD steht für einen selbstbewussten Patriotismus, der Menschen unterschiedlicher Herkunft selbstverständlich mit einbezieht.

Wir sind stolz auf unsere Nationalmannschaft und auch stolz auf all diejenigen, welche für sie spielen und bei der bevorstehenden Europameisterschaft wieder mit vollem Einsatz auf dem Spielfeld für Deutschland antreten.

 Mit freundlichen Grüßen

Ihr Bundesvorstand der Alternative für Deutschland

"

Zur Rechtfertigung trat Herr Gauweiler bei Anne Will auf und selbst dem farblosen Heiko Maß gelang es Herrn Gauland zu zerlegen. Der Focus gab in einem Artikel genau das wieder, was ich sah:

"Bei Will versuchte Gauland seine Äußerung über Boateng damit zu erklären, dass er den Fußballspieler gar nicht kenne. „Dieses Beispiel hat Herr Lohse (Anm. der Red.: Der „FAS“-Journalist, der das Gespräch mit Gauland geführt hatte und ebenfalls Gast bei Will war) aufgebracht, ich kannte den Fußballer gar nicht weiter. Ich wusste auch nicht, dass er farbig ist.“ Letzteres habe er erst durch einen Anruf seiner AfD-Kollegin Beatrix von Storch nach Veröffentlichung des Artikels erfahren. „Sie fragte: ‚Wissen sie eigentlich, dass Boateng Farbiger ist?‘ Das habe ich zum ersten Mal gehört und ich wusste es nicht, ich gebe ganz offen zu, Herr Lohse hat mich reingelegt.“", Zitat Focus.

Der Focus folgert bereits an dieser Stelle, dass erkeine Ahnung habe wovon er redet. Eine Redewendung die Herr Maß vorgab...

Weiterhin sagte Herr Gauland: "„Das wusste ich überhaupt nicht. Dass er irgendwas mit Fußball zu tun hat, war klar. Ich wusste nicht, dass er dunkelhäutig ist, dass er Christ ist, dass er Deutscher ist. All das wusste ich nicht.“, Zitat Focus.

Weiterhin wurde Gauland an einem anderen Spruch festgenagelt: "Heute sind wir tolerant und morgen fremd im eigenen Land", ein Spruch der NPD aus einem Lied Gigi § die braunen Stadtmusikanten - ein Spruch, den er von einem Plakat abgelesen haben will.

"„Es gab ein Plakat, ich kannte den Satz nicht, fand ihn aber sehr einleuchtend und sehr klug und habe ihn deswegen gebraucht. Das Plakat wurde mir vor die Nase gehalten und ich las das und sagte mir, das ist ein guter und kluger Satz. Das ist alles.“ Die Band kenne er nicht.", Zitat bei Anne Will von Herrn Gauland

Herr Maß konterte:

Ich stelle immer mehr fest, bei allem, was Herr Gauland tut, weiß er gar nicht, was er tut.“ Das sei für einen Politiker „ein bisschen problematisch, Zitat bei Anne Will von Herrn Gauland.

Dann wurde ein weiters Zitat von Herrn Gauland herangezogen, nämlich dass Frau Bundeskanzlerin Merkel eine Kanzlerdiktatorin sei: Herr Gauland leugnete dieses mit dem Satz:

 "Ihre Kollegin hat das völlig falsch aufgefasst, denn ich habe das nicht gesagt. Der gute Satz ist mir nicht eingefallen, ich hätte es gern gesagt, aber es hat Björn Höcke gesagt.“ Auch als Will ihm bereits den Hinweis gibt, dass der Satz dokumentiert ist, sagt Gauland noch: „Ich finde den Satz gut von Herrn Höcke, ich habe es aber nicht gebraucht. Journalismus soll genau sein.“, Zitat Herr Gauland bei Frau Anne Will.



Fazit: Herr Gauland machte juristisch gesehen das Beste daraus, weil er bei einer Linie blieb. Er  wurde zwar beim Lügen erwischt, aber in unserer Gesellschaft lügen viele Politiker.

Jeder Rechte weiß, dass Herr Gauland vermutlich rassistische Tendenzen hegt und das die Darstellungsweise und Argumentationskette abstrus ist, so dass es eigentlich nur möglich ist, dass Herr Gaulands Aussagen über die Hautfarbe und Herrn Boating so gemeint sind, wie es gesagt wurde.

Frau Petry und Herr Gauland liegen im Richtungsstreit. Frau Petry kritisierte Herrn Gauland öffentlich und wurde dafür angefeindet.

Die Medienlandschaft macht einen Fehler: Statt Frau Petry zu stärken, wurde und wird diese mit dem Schießbefehl assoziiert. Die AFD wird als homogene Masse in der Führung betrachtet, dabei wäre auch in Hinsicht von späteren Koalitionen es wichtig, den demokratischen Flügel der AFD zu helfen.

Ein Beispiel: Seiner Zeit  gab es in der Gründungsphase  bei den Grünen die  Fundis und  Realos. Erstere warfen das Handtuch.  Bei der kommuunistischen Plattform  analog dasselbe, nur das hier der  die kommunistische Plattform  unter Beobachtung stand.

Nicht alle Mitglieder der AFD sind stramm rechts außen. Medienwirksam wäre eine Teilüberwachung: Ein gesunder Kompromiss für eine Demokratie.
Ein Zeichen wird gesetzt und die Partei muss dann selbst den Flügelkampf austragen:  Bei der hergebrachten Taktik wird die AFD nur noch weiter rechts abrutschen und deren Mitglieder...Soll mir egal sein...


12.06.2016 Stichpunkte

Nach der Verurteilung des Armeniermordes durch die Türkei wird es wohl bald eine Verurteilung des Völkermordes an den Hereros der deutschen geben.

Erdogan gibt sich inzwischen ungehalten. Er fängt nun mit Blutargumentationen an und beleidigte dabei deutsche Abgeordnete. Die  Stimmung kippt  und witschaftlich wurde im Presseclub von einer Blase gesprochen.

Der damalige Flugzeugabschuss von der Türkei wurde verurteilt - das sah seinerseits anders aus. Dann wurde nebenbei kritisiert, dass die Verbindungen für gespräche nach Russland abgebrochen und das man diesen Fehler auch nicht mit der Türkei machen sollte: eine späte Einsicht. In der Türkei scheint es in Richtung Bürgerkrieg zu gehen. Mehrere Orte sind nicht bereisbar wegen des IS und die Aufhebung der Immunität für Abgeordnete der oppositionellen HDK....die wiederum vielleicht mit der PKK paktiert: Das ist ein Pulverfass...

Wird es bei der Fussball-EM in Frankreich einen Anschlag geben?

Schon bei den ersten Spielen gab es Ausschreitungen. Ukraine Deutschland spielten 0:2, Hurra! Erstes Spiel der Deutschen...

Aber auch hier Politik gegen die AFD - Boateng rettete einen Ball, der fasst im Tor landete - fast ein Eigentor (durch martialischen Rückzieher gerettet): Dann wird er zum Helden stilisiert. und im Sportstudio werden Bilder gezeigt, wie Boateng Deutschland rettet und es fällt auf Herrn Gaulands Anmerkuntg "Ich möchte keinen Boateng zum Nachbarn haben" die Anmerkung, dass man ihn zum Nachbarn haben möchte...

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17.06.2016 Faktenzoom macht Frau Petry zur Lügenkönigin

..und die Medien griffen das natürlich begierig auf, jedoch meine durchgeführte Entwertung war gut - leider legte der Autor noch einmal nach und schrieb erstmalig richtig Mist, welches dazu führte, dass er seine Mitgliedschaft bei der aFD kündigte und wieder neutral ist...

Hey, wie die Medien sich auf Faktenzoom einschossen ist unbegreiflich.

Hier mal meine im Forum verfasste Kritik


15/06/2016 at 14:18

Unbestritten sind dann über Zweidrittel der Aussagen von Frau Petry nach Ihren fragwürdigen Rechnungen richtig (nicht angreifbar, könnte kein Lehrer als falsch bezeichnen und Punkteabzug geben…), welches nach dem deutschen Schulnotensystem einer „drei“ entspricht (67 % – 80 %).

Fakt ist, dass die Politik der AFD zu über Zweidrittel auf Aussagen beruht, die Sie trotz intensivsten Bemühungen nicht widerlegen konnten (von ihnen nicht überprüfbar=nicht angreifbar oder eben „wahre“ Aussagen)!!!

Statistisch gesehen spottet Ihre Methode jeder seriösen Grundlage: „Knapp 150 Aussagen sind Allgemeinwissen und tauchen damit nicht in der Analyse auf. “ Wer entscheidet, was Allgemeinwissen ist?

Es liegen keine standartisierten Fragen zu Grunde, so dass eine seriöse Statistik nur sämtliche Aussagen auf die Gesamtzahl bezogen die Antwort „wahr“ oder „unwahr“ zulassen dürfte.

Eine nachträgliche Bereinigung des Datenbestandes mit Kriterien wie „Allgemeinwissen“, und „nicht überprüfbar“ entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Objektivität.

Die Unfähigkeit Ihrerseits vorliegende Daten nicht zuordnen zu können, kann nicht zu einer Streichung und Verzerrung des „Datenpools“ per se führen. So bleiben von Herrn Söder und Frau Petry von den erfassten Grundaussagen die wenigsten „überprüfbaren“ Aussagen übrig – wie sagte im Volksmund Churchil einst so richtig: „Ich traue nur einer Statistik, die ich selbst gefälscht habe.“

Machen wir dann doch „halbwegs seriös“ die Tabelle so, dass es nur wie beim Computer und für jeden Menschen nachvollziehbar die Aussage wahr oder falsch existiert:

Dann legen wir die Anzahl der getätigten Aussagen fest und keine Teilmengen, welche die Glaubwürdigkeit verzerren – auch wer Allgemeinwissen wiedergibt sagte doch wohl die Wahrheit und darum geht es hier doch?

Hier also die bereinigte Statistik auf Grundlage ihrer Angaben unter der Prämisse, dass es nur wahre oder unwahre Aussagen gibt auf Grund des o. a. Datenbestandes ohne Herausrechnung von Allgemeinwissen und nichtprüfbaren Angaben:

Frauke Petry: 11,6 %
Markus Söder: 9,7 %
Katrin Göring-Eckardt: 9,3 %
Katja Kipping : 8,2 %
Christian Lindner: 5,3 %
Thomas Oppermann: 4,7 %
Armin Laschet: 3,5 %

Quelle: Eigenberechnung nach o. a. Tabelle, Werte aller Aussagen, also z. B. von Herr Oppermann 148 Aussagen, davon 7 Aussagen falsch (bei Ihnen 9,1 % von 77 gewerteten, welches 7 Aussagen entspricht, eine Größe, die Sie nicht angaben, aber mit zwei Prozentrechnungen kann man dann locker erstens den „Prozentwert“ ausrechnen und diesen dann wiederum mit diesem dem Prozentsatz von den Gesamtaussagen ausrechnen…, die dann hier von mir angegeben wurden).

Nach deutschem Schulsystem sind 81 % – 91 % mit der Note zwei zu bewerten. Und es werden nicht so viel richtig beantwortete Fragen gestrichen, bis die Schüler schlechtere Noten bekommen, um den Klassendurchschnitt zu senken.

Um es plakativ zu sagen wurde hier wieder einmal die Wahrheit (wahre Aussagen) unterdrückt
Trotz aller Verzerrungen ihrerseits schnitt Frau Petry befriedigend ab…, obwohl sie eigentlich eine zwei verdient hätte.

Auffällig ist dann auch, das sämtliche Parteien sehr gut bis gut sind – unsere Politik ist bei weitem nicht so mies, wie von den „neutralen Journalisten“ bewertet. Dazu gehört eben auch die AFD.

Das verdient Anerkennung und ich kann ohne schlechtes Gewissen bei der nächsten Wahl der AFD meine Stimme geben – Danke für den „Faktencheck“!!!
"

Die Tabelle noch einmal Insgeamt mit meiner Berechnung aus Excel:

Name                     Aussagen Insgesamt     gewertete Aussagen      Prozent       Falschaussagen     Prozent auf sämtliche Aussagen
Frauke Petry                       86                                38                     26,3                10                       11,62790698
Markus Söder                     72                                32                    21,9                    7                      9,722222222
Katrin Göring-Eckardt         75                                44                    15,9                    7                     9,333333333
Katja Kipping                      85                                44                    15,9                    7                     8,235294118
Christian Lindner                  94                                40                    12,5                    5                    5,319148936
Thomas Oppermann           148                                77                     9,1                     7                    4,72972973
Armin Laschet                     142                               76                      6,5                    5                    3,521126761
Gesamt                                702                              351                     14                     0


19.06.2015 Jagd auf die AFD

"Herr Bouffier bläst zur Jagd auf die AFD" - eine Überschrift auf T-Online. Jagd auf Menschen? Dann fällt im selben Interviev im Bezug auf Burka-Trägerin die Äußerung  "Wir sind kein islamisches Land und wollen es auch nicht werden".

Der Satz stammt nun eindeutig aus AFD_Rhetorik - sorry, aber das im selben Artikel scheint doch ein wenig abstrus...

20.06.2016 Wie der olympische Gedanke zu Grabe getragen wird.

Russland wird also bei den olympischen Spielen wegen Dopings und den Krawallen bei der Fussballweltmeisterschaft an den Doppelpranger im gestrigen Presseclub gestellt.
Alles staatlich organisiert und nebenbei werden immer mehr Truppen in den östlichen Ländern stationiert.

Ja, staatliche Organisation von Doping ist unbestritten eine Sauerei, aber die Duldung und Tolerierung von unserem Doping ist doch wohl dann auch nicht das gelbe vom Ei.

Mal dazu den Medaillenspiegel von der letzten Olympiade 2012:

1     Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten                    46     28     29     103
2     Volksrepublik China Volksrepublik China             38     27     23     88
3     Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich        29     17     19     65
4     Russland Russland                                                 24     25     33     82

Russland kann also mit staatlich organisierten Doping Platz vier erreichen. China  ist merkwürdig. Und Amerika und England scheinen im Doping sich dieselben Pillen zu teilen.

Russland wurde auch u. a. vorgeworfen, dass es eine Prestige-Frage sei: In den USA wohl mehr. Das war schon vor dem Mauerbau so und die letzte Olympiade zeigt bezüglich des vermutlichen Dopings ein eindeutiges Bild...

Dann gehen wir einmal kurz zu den Hooligans: Da kann man wohl kaum von einem echten Unterschied sprechen, nur das die russischen Hooligans im Stadium aktiv waren. Obwohl ich hier gnädiger bin und sage, dass es vielleicht einen gewissen Organisationsgrad gab.

Destablisierung durch Gewalt traue ich der russischen Führung zu. Wer den Fans Flugzeuge zur Verfügung stellt und die Hooligans nicht ausreichend filtert, der muss sich Vorwürfe machen lassen - in Russland wäre man harter gegen die Hooligans vorgegangen...

Aber kommen wir noch einmal zurück zum "olympischen Gedanken".

Im Jahre 1980 gab es den ersten Boykott wegen des Afghanistan-Krieges gegen Russland:

" Da die Olympischen Winterspiele 1980 in Lake Placid ausgetragen wurden, forderten die USA den Boykott erst offensiv, nachdem diese bereits beendet waren, um negative Konsequenzen für die eigenen Spiele auszuschließen. Das US-amerikanische Nationale Olympische Komitee USOC stimmte daraufhin am 12. April entgegen dem Willen der Mehrzahl seiner Athleten für einen Boykott, nachdem die US-Regierung zuvor steuerliche Sanktionen für den Fall eines gegenteiligen Beschlusses angedroht hatte. Auch das NOK für Deutschland kam der Empfehlung der bundesdeutschen Regierung nach und stimmte auf ihrer Mitgliederversammlung am 15. Mai 1980 – nach heftigen Debatten mit 59:40 Stimmen – ebenfalls für ein Fernbleiben von den Spielen. Der Großteil der westeuropäischen NOK widersetzte sich hingegen den Empfehlungen seiner Regierungen und vereinbarte eine differenzierte Form des Protests, wie der Nichtteilnahme an den olympischen Zeremonien oder dem Antreten unter der Olympiafahne anstatt der eigenen Nationalflagge." Wikipedia

 Am 21.02.2014 kam der Umsturz in der Ukraine, die während den olympischen Spielen in Russland stattfand:

"Die Propagandamaschinerie des russischen Präsidenten Wladimir Putin, den die Ereignisse während der von ihm als Prestigeprojekt ersten Ranges betrachteten Olympischen Winterspiele in Sotschi überraschten, brandmarkte die Umwälzung in Kiew als "faschistischen Putsch" und suggerierte, dem russischstämmigen Bevölkerungsteil der Ukraine drohten nun Massaker wie zur Zeit der Invasion Nazideutschlands im Zweiten Weltkrieg." Welt : http://www.welt.de/politik/ausland/article137691883/Der-Maidan-hinter-dem-Schleier-der-Legenden.html

Hier wurde von der Ukraine und den westlichen Provokateuren doch ziemlich eindeutig Olympia dazu ausgenutzt, einen Aufstand zu inszenieren, während Russland durch "die heilige Friedenspflicht" vorläufig  dazu verdammt war zuzusehen: Denn der Bruch  des Friedens und ein Blutbad während der Friedensspiele wäre eine tolle PR für den Westen gewesen.

Putin wartete dann auch brav, bis die olympischen Spiele vorbei waren - alles andere ist bekannt.

Ja, Russland ist kein Waisenknabe und insbesondere im  internationalen Sport hatten die russen scheinbar einen sehr großen Einfluss und das dieser ein wenig gebrochen wird ist unbestritten nicht  total verkehrt.

Aber das die  westliche Welt  zum dritten Mal die olympischen Spiele instrumentalisiert - insbesondere das letzte Mal mit dem spontanen Aufstand der Ukrainer, wo dann die Ukraine auch zufällig in der OSZE die Führung hatte:

"Das Bundesverteidigungsministerium erklärt die Institution leidlich gut und dann fällt sofort ins Auge:" Der Amtierende Vorsitz (2013: Ukraine) trägt übergreifende Verantwortung für exekutive Maßnahmen. Unterstützung leisten der vorherige (2012: Irland) und der folgende Vorsitz (2014: Schweiz), die zusammen mit dem Amtierenden Vorsitz die sogenannte Troika bilden. " Quelle

 Dazu müssen Sie wissen, dass die Troika die Marschrichtung bestimmt und eher in stiller Diplomatie handelt, um in Krisen Präventionsarbeit leistet...

 Wie dem auch sei,ob die ukrainische Vertretung von Herrn Leonid Koschara in der OSZE als ehemaliger Außenminister im Jahre 2013 nicht eher hinderlich für eine Lösung im Rahmen der OSZE war, da dieser ja immer noch ein Teil der alten ukrainischen Regierung bis zum Abtritt am 23.02.2014 war, bleibt ein Geheimnis." Newsarchiv 03/2014 dieser Webseite
 
Nun soll Russland wieder ausgeschlossen werden und es ist absehbar, dass die russischen Athleten nicht daran teilnehmen können:

"Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will keine russischen Leichtathleten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro starten lassen. Eine entsprechende Entscheidung des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF werde "vollständig respektiert", teilte das IOC mit. Die IAAF hatte am Freitag die seit November 2015 wirksame Sperre wegen systematischen Dopings bestätigt und entschieden, dass kein Sportler unter russischer Flagge in Rio teilnehmen dürfe." Die Zeit

Na klar, man kann sich auf den Standpunkt auf der Meta-Ebene stellen, dass Putins Russland das Reich des Bösen ist, dass man keine Schwäche zeigen darf und Herr Putin mit jedem Mittel bekämpft werden muss.

Aber dann bleiben die amerikanischen und chinesischen Sportler mit erstanlich guten Ergebnissen für angeblich ungedopte Sportler. Unter Wahrheiten mischen sich viele Halbwahrheiten: Nicht in Bezug auf die Vorwürfe des staatlichen Dopings, die ich uneingeschränkt teile, aber sollten die olympischen Spiele nicht Frieden Stiften und besteht nicht die Grundaussage, dass während der Spiele Frieden herrscht?

Der Westen machte wegen Afghanistan aus diesem Grund einen Boykott und 2014 wurde dann der Maidan-Aufstand durchgezogen. Wer brach denn nun die Friedenspflicht?

2016 wird Rusland nun ausgeschlossen - auch von einer Friedenspflicht während der olympischen Spiele. Die Begründung lautet nicht einmal Ukraine oder Krim - nein, diesmal also Doping - Ukraine und Krim fallen mit keinem Wort...

Wäre es nicht wesentlich ehrlicher zu sagen wegen der Krim und Ukraine? Denn dieses ist doch der Zankapfel im berechtigten Geist des Friedens?

So kann man sich mit den "Halwahrheiten" anfreunden und Russland gerät eher in eine Opferrolle.

Europa bereitet sich scheinbar auf eine totale Konfrontation mit Russland vor - wir befinden uns in einem kalten Krieg mit Russland.

Der Westen provoziert nun und führt einen Propagandakrieg - darf das aber über den friedensstiftenden Sinn hinausgehen? Darf man Olympia instrumentalisieren?

Provokativ könnte man auch sagen: Genau dazu ist aber Olympia da! Dann noch einmal meine Frage - wieso über Doping und nicht über Krim und Ukraine?

Ich wiederhole es noch einmal: Nicht über Krieg, sondern über Politik der Annäherung fielen die Satellitenstaaten und es kam zu einer friedlichen Revolution durch Annäherung: Der Westen wurde zu gierig und wollte sämtliche russischen Staaten in einem Handstreich befreien und als es zum Krieg in der Ukraine kam, kippte sämtliches vorheriges aufgebautes Vertrauen und nun wundert man sich, dass mit der Logik des kalten Krieges  keine neuen Landgewinne erreicht werden - die es vorher unbestritten gab  und die Menschen  von den baltischen Staaten bis nach Polen davon profitierten.

Wir stehen kurz vor dem atomaren Holocaust. Wie weit will der Westen noch gehen? China ist unberechenbar und wenn es hart auf hart kommt, dann stehen Chinas und Russlands Atomraketen auf den freien Westen gerichtet...

Führer der westlichen Welt: Es liegt in Eurer Verantwortung den Atomkrieg zu verhindern! Olympia mit Russland ist wichtig, weil irgendwo noch stehen muss, dass wir eine Welt sind, die sich vielleicht ein paar Wochen friedlich zu gemeinsamen Wettkämpfen zusammenfindet: Eine Zeit des Friedens.

Kollektive Bestrafung und alle Sportler aus Russland werden ausgesperrt? Das setzt 100 % Doping voraus.

Nun denn, dann messen sich die amerikanischen Sportler mit Chinesen und Engländern - die in den letzten Spielen einen wundersamen Aufstieg erreichten und bekanntlich mit dem Brexit sich dann weiterhin mehr der USA anschließen.

Dieses ist dann der internationale Wettkampf, wo sich die westliche Welt mit den besseren Dopingmitteln feiert...

Selbst Adolf Hitler wurde es zugestanden, eine Olympiade in Deutschland abzuhalten und ein paar Wochen gab es weniger Repressalien.

Ich bin in der Abwägung natürlich nicht mit mir im Reinen und ein Leser kann jetzt kritisieren, dass ich der Argumentation des atomaren Kriegs eine zu große Bedeutung beimesse und man nicht feige sein darf.

Ich aber sage Euch: Wenn die atomaren Raketen fliegen, dann ist es zur Umkehr zu spät. Wir haben nur diese eine Welt mit ihren Widersprüchen, Doping, Halbwahrheiten.

Durch Frieden und Handel kommt Annäherung und dann kippt vielleicht in Zweihundert Jahren das russische System von ganz allein (der Rest kann ja durch Spionage, Indoktrination erledigt werden...), aber  das System der Konfrontation brachte nicht die deutsche Einheit, sondern die Annäherung:

Da hat man eine erfolgreiche Taktik und kehrt zurück zum kalten Krieg - Hey, sogar die halbe Ukraine wurde befreit - was will man mehr?

Auch die anderen russischen Förderationsstaaten sind am Umkippen gewesen und jetzt? Das Vertrauen Russlands entgegen den Westen tendiert gegen Null und seit mehreren Jahren herrscht ein unsinniger Wirtschaftsboykott. Ich sehe beim besten Willen keinen Fortschritt bei der Politik des neuen alten kalten Krieges!

29.06.2016 Vielleicht sechs Stunden am Tod vorbei

Gestern Nacht hörte ich nach den Philosophers, dass es einen Anschlag auf den Istanbuler Flughafen gab.

"Bei dem Attentat auf den Atatürk-Flughafen von Istanbul sind am Dienstagabend 36 Menschen getötet und mehr als 140 weitere verletzt worden. Dies teilte Ministerpräsident Binali Yildirim am frühen Mittwochmorgen bei einem Besuch am Tatort mit. Justizminister Bekir Bozdağ hatte anfangs noch von zehn Toten und einem Angreifer mit einer Kalaschnikow gesprochen." Frankfurter allgemeine Zeitung

Ansonsten wäre dieses Ereignis wohl nur bedingt eines unter vielen Ereignissen, wäre der Autor dieser Webseite nicht zufällig wenige Stunden vor dem Anschlag über den Flughafen flaniert, hatte die relativ sichere Flugzone verlassen und rauchte unweit des Anschlagortes eine Zigarette...

Doch fangten wir einmal chronolgisch an: In letzter Zeit hatte ich in unserer Matrix einige seltsame private Erlebnisse und entschloss mich mit "Lidl-Reisen" eine Woche Urlaub ganz dekadent in einem 5-Sterne  All  Inclusive Urlaub zu machen.

Vom 21.06.2016 bis 28.06.2016.

Aufgrund einer Paranoia im Vorfeld beschwerte ich mich bei Wiso, weil der Flug so gelegt war, dass man zwei Urlaubstage durch die lange Reise verlor - was ich als Skandal wertete, aber man mir telefonische den Kopf zurecht rückte, weil man für den wahnsinnigen niedrigen Preis wirklich ein Maximum an Leistuntg bot - mea culpa - der Urlaub wäre insgesamt Klasse gewesen, hatte jedoch einen Makel ganz besonderer Art:

Am 21 Juni 2016 flog ich also mit dem Flug 8Q 476 um 15.30 Uhr von Berlin-Tegel nach Istanbul, um 19.25 Uhr traf ich in Istanbul mit Onur Air ein, um dann um 21.10 Uhr die Maschine Q 228 von Istanbul nach Antalya zu nehmen, die um 22.25 Uhr in Antalya ankommt, um dann ins Galeria Resort weiterzufahren.

Nur eine Woche später wäre ich dann wohl mitten in der Anschlagszeit dabei gewesen...

Auf dem Hinflug verlor ich meine Geldbörse mit dem Großteil meines Urlaubsgelds und Kreditkarten (ich zeigte das an und ließ die Kreditkarten sperren).

Ich verlor meine Sachen zu 100 % sicher auf dem Istanbuler Flughafen, wo man absolut unüblich fast komplett ausgecheckt wird, um dann von dem internationalen Flugsteig auf den Domestic (Heimatflug) Terminal zu wechseln und komplett noch einmal durchsucht wird.

Abends in einem fremden Land anzukommen, im Zweifel, ob die Sachen nur gestohlen wurden oder nur verloren wurden...ein komisches Gefühl und nur weil ich einen Reisepass außerhalb der Geldbörse und Geld extra eingesteckt hatte, konnte ich die Reise fortsetzen.

Ich bin ein Sicherheitsspieler und nur deshalb hatte ich extra Geld und einen Reisepass mit.

Die allgemeingültige Kreditkartensperrung geht nur mit Kontonummer - sorry, die Stand auf der verlorenen Karte, ich behalf mich mit E-Mails mit persönlichen  Angaben  meiner letzten Buchungen: die konnte ich nur wissen und Netbank und Wüstenrot reagierten adäquat und sperrten die Karten.

Desweiteren meldete ich den Verlust meines Führerscheins und Personalausweises an die Online-Wache in Berlin - gestern sagte man mir, dass das der eigentlich wichtige Teil sei.

Zähne zusammenbeißen und hoffen, dass ich mit dem schmalen Restgeld hinkomme war also angesagt und der Reiseleiter von Big Extra (Gesellschaft von Lidle) war eher eine Nullnummer:

Ich bat ihm, doch wenigstens am Istanbuler Flughafen anzurufen und bekam fast wörtlich die Antwort: "Da müsste ich zwei Stunden herumtelefonieren".

Den einzigen Tipp, den er mir gab, war, dass ich über Western Union mit Geld überweisen lassen kann - Sorry, bei einer sechs-Tage- Aufenthalt-Reise, wo ich am zweiten Begrüßungstag erst ein Treffen mit dem Reiseleiter hatte, weil ich in der Vornacht bis in den frühen Morgen im Internet über den freien W-Lan zugang servte, um die Anzeige und Kreditkarte zu sperren und die o. a. Anzeige über den Verlust meines Führerscheins und Personalausweises machte, erschien ich natürlich nicht zum ersten Begrüßungstreffen.

Wie dem auch sei: Ich mag etwas weltfremd sein, aber wenn jemand die Lage glaubhaft schildert, dann hätte ich erwartet, dass die Reisegesellschaft zumindest den Vorschlag macht, ob man z. B.  nicht einen Kredit von 100,- € bekommt, schon allein, um eine Reise unter Land und Leute machen zu können, die im vorherigen üblichen Verkaufsgespräch angeboten wurde.

Hätte ich sonst zur deutschen Botschaft gemusst, wenn ich gar kein Resevegeld gehabt hätte? Ich bin doch nicht der einzige Mensch,  der seine Geldbörse mit sämtlichen Dokumenten und fast allem Bargeld verlor?

 Der Urlaub war trotzdem toll und ich machte das Beste aus dem Urlaub. Das Hotel war Klasse und wirklich All Inclusive für einen tollen Preis wegen der Anschlagsgefahr...

Ich verdrängte den Verlust so gut es eben geht und hängte das auch nicht an die große Glocke - wer prahlt schon gerne mit seiner eigenen Unfähigkeit, auf seine sieben Sachen aufzupassen.

Dann kam der Abfahrtstermin am 28.06.2016 - morgens um 03.40 uhr wurde ich abgeholt, im Hotel machte man mir noch einen Kaffee - das Hotel war wirklich unbestritten Spitze.

Um 08.20 Uhr flog ich von Antalya mit dem Flug 8Q 221 nach Istanbul, wo ich gegen 09.35 Uhr landete - um nach Fahrplan um 12.10 Uhr mit dem Flug 8Q 475, der eigentlich um 12.10 Uhr in Istanbul losgehen sollte, aber mit einer guten Stunde Verspätung Istanbul verließ.

Und dann sind wir schon fast wieder am anfang der Geschichte. Nachdem ich in Istanbul gelandet war, verließ ich den regulären inneren Weg vom Flughafen für nationalen Flugverkehr  zum Terminal für internationalen Flugverkehr  und rauchte eine Zigarette außerhalb des Flughafens.

Danach pilgerte ich zum offiziellen Eingang - ich kam durch dieselbe Tür nicht mehr rein, welches mir beim Verlassen nicht so auffiel: Nur so nebenbei an die Menschen, die eine Videoauswertung vielleicht machen: Ich verließ den Flughafenweg wegen einer Zigarette.

HM, hätte der Anschlag früher stattgefunden, dann wäre ich also  im schlimmsten Fall entweder ein Opfer geworden oder im besten Fall kein Opfer geworden, weil ich einen total illregulären Weg gegangen bin und nicht in der Masse der Touristen mitfloss, sondern eher  mich an einem Seitenweg  befand.

An irgendwelche Leser, die interessiert sind, ob ich etwas auffälliges mitbekam: Nein, bis auf eine erhöhte Zahl von Ausländern  - welches  auf einem türkischen  Flugplatz aus deutscher Sicht normal ist,  habe ich nichts verdächtiges gesehen-:)

Ist schon eigenartig: Irgendwie war mein Schicksal mit Istanbul verbunden. Aber alle meine  Bewegungsmuster waren absolut  anders als geplant: Sei es, dass ich auf dem Hinflug natürlich noch meine Geldbörse suchte und deshalb  der Ablauf für mich anders war (ich ging den Flughafen teilweise noch einmal ab, um meine Geldbörse wiederzufinden und checkte deshalb noch so weit es möglich war den Weg). Falls jemand ein Überwachungsvideo auswertet: Ich kramte so auffällig in meinem Rucksack, weil ich die geldbörse suchte und deshalb ging ich mehrfach den Weg ab - das hatte nichts mit ausspionieren für den anschlag zu tun: Ich bin Tourist und kein Terrorist.

Dann wäre ich ohne Reisepass vielleicht (sicherlich) gefiltert worden. Wie sich dann alles entwickelt hätte - keine Ahnung.

Auf dem Rückflug veränderte ich auch den üblichen Gang durch eine Zigarettenpause. Hey, ich glaube, dass es absolut ungewöhnlich ist, dass jemand aus der üblichen Marschroute ausbricht, um außerhalb des Terminals noch eine zu qualmen.

Seit wann macht man denn eigentlich so einen Anschlag in den Abendstunden? Ist schon komisch - ich habe noch nie in meinem Leben auf einer weiteren Reise meinen Ausweis mit Geld verloren - und habe dann etwas Geld und einen Reisepass instinktiv getrennt, welches ich auch üblicherweise nicht so mache.

Was bleibt ist ein seltsames Gefühl, welches man schwer beschreiben kann: Irgendwie lief alles darauf hin, dass ich bei diesen Anschlag dabei sein könnte - als Opfer.

Aber andererseits bot mir meine Matrix auch jede Menge Möglichkeiten, dass letztendlich alles im chaotischen Ablauf irgendwo glatt ablief und das Schicksal mir mehrfach Chancen gab, dass es nicht zu einem Showdown in Istanbul kam - letztlich war der Anschlag nach Medienberichten erst abends, also weitaus später als mein Zeitfenster in Istanbul.

Psychologisch neigt der Mensch natürlich dazu angesichts ungewöhnlicher Abläufe bei einem Attentat - auch wenn man vielleicht um die fünf Stunden zuvor am Ort der Geschehnisse war, alles neu zu bewerten und dann über höhere Mächte zu spekulieren.

Gott wollte scheinbar nicht, dass ich einem Anschlag zum Opfer falle, aber mein Schutzengel geht dann schon im nachhinein komische Wege, um mich vor dem Terroranschlag zu schützen.

Nun, die verlorene Geldbörse mit über 200,- € und die folgenden Gänge zu den Behörden sehe ich mit einer gewissen Gelassenheit entgegen. Ich sehe das jetzt als eine Art Ablasshandel, dafür, dass alles gut ging.

Vor der Reise dachte ich, dass es eine der letzten Reisen in die Türkei sein könnte, weil wegen der sich verschlechternden politischen Situation vielleicht nicht möglich sein würde, in der nächsten Zeit in die Türkei zu fahren.

Schon merkwürdig, wäre ich total weltfremder Verschwörungstheoretiker, dann würde ich annehmen, dass es doch auffällig ist, dass gerade massenweise Menschen zu absolut billigen Preisen in die Türkei gelockt werden, um dann  als Kanonenfutter zu dienen, damit das auswärtige Amt  dann Urlaub in die Türkei verbieten kann...eine unhaltbare Vermutung - so weit würde niemand gehen...

"Panik" verursacht eben auch irrationales Denken.  Jetzt muss ich mich erstmal bei sämtlichen Verwandten und Bekannten melden und sagen, dass ich noch lebe. Vor dem Urlaub sagte ich noch lakonisch: Ich melde mich nicht, wenn etwas passieren sollte, dann erfahrt ihr das aus den Medien - ein Satz den ich nun bereue.

Insgesamt bleibt ein komisches Gefühl: Von allen Reisen zog mich diese magnetisch an. Ich war seit Jahren nicht mehr in der Türkei und fahre eigentlich nach Spanien, weil ich etwas spanisch spreche. Vor dieser Reise dann eine Reihe von Ausfällen - sei es ein Parteiaustritt, die irrationale "Beschwerde" bei Wiso ohne Grundlage: ich entschuldige mich ausdrücklich bei Lidel (die Reise war insgesamt toll und das Angebot hatte keinen Haken), dann eine Verwandte, die sagte, dass man schon ganz schön dumm sein müsste, über Istanbul zu fliegen, wobei es Direktflüge nach Antalya oder Alanya gibt.

Ich hatte irgendwie also im Vorfeld das unbestimmte Gefühl, dass in meiner Matrix etwas nicht stimmt, konnte aber nicht sagen, was es war.

Dann verlief vieles anders als geplant und schließlich passierte auch nichts. Mein Schicksal sollte es jedenfalls nicht sein, in Istanbul Opfer eines Anschlags zu sein - das ist alles, was ich dazu sagen kann.

29.06.2016 Über den Brexit

Am 23.06.2016 wurde das Votum über den sogenannten Brexit abgehalten und der Autor dieser Webseite war im Urlaub ohne zugriff auf den PC, welches Schade war, da wie gewöhnlich bei einem grundlegenden Ereignis ein paar Tage in einem schmalen Zeitfenster unkoordiniert Informationen fließen, bis das Ereignis und die Strategie der Verklärung und Verschleierung greifen und den Sachverhalt verzerren.

Als ersten Teil übersetze ich und verkürze einen englischen BBC - Artikel, den ich weitaus für neutraler halte, als die dominierenden EU-Befürworter im Ausland, die dann sofort in einem Verteidigungsreflex der Sache mehr Schaden als Nutzen.

Deshalb erst einmal unbestreitbare Fakten, welches einem Autor am schwersten fällt:

Das Referendum fiehl demnach 48.1% bzw. 16.141.241 Stimmen für den Verbleib in der EU und 51.9 % 17.410.742 oder etwas unpräziser im englischen Artikel 48 % zu 52 % aus (überprüft von Google-Seite).

Danach folgt im englischen Artikel eine Tabelle, die ich uneingeschränkt übernehme, da hier die einzelnen Verteilungen der Stimmen dargestellt werden:


Staaten
Stimmen für Austritt aus der EU in Prozent Stimmen für Verbleib in EU in Prozent
West Midlands
59,3
40,7
East Midlands
58,8
41,2
North East
58,0
42,0
Yorkshire and the Humber
57,7
42,3
East
56,5
43,5
North West
53,7
46,3
South West
52,6
47,4
Wales
52,5
47,5
South East
51,8
48,2
Northern Island
44,2
55,8
London
40,1
59,9
Scotland
38,0
62,0
Quelle BBC, abgeänderte Tabelle, Zahlen identisch - die wären auch so öffentlich zugänglich: http://www.bbc.com/news/uk-politics-32810887
 
So wurden die Zahlen dann auch neutral dokumentiert - ich übersetze frei: England wählte stark für den Brexit, 53,4 % zu 46,6 %, so wie es Wales tat, mit 52,5 % der Stimmen für den Austritt und 47,5 % für dem Bleiben in der Union.

Schottland und Nordirland votierten überwiegend für den Verbleib in der EU, Schootland wählte 62 % zu 38 % für den Verbleib, während 55,8 % in Nordirland für den Verbleib in Nord Irland und 44,2 % für das Verlassen stimmten.

Zur neutralen Beschreibung des o. a. Artikels gehörte eine kurze Beschreibung von Europa und ein Video - das lasse ich einmal aus.

Dann wird auf den Artikel 50 vom Lissbonner Vertrag verwiesen, den ich hier zitiere:

"(1) Jeder Mitgliedstaat kann im Einklang mit seinen verfassungsrechtlichen Vorschriften beschließen, aus der Union auszutreten.

(2) Ein Mitgliedstaat, der auszutreten beschließt, teilt dem Europäischen Rat seine Absicht mit. Auf der Grundlage der Leitlinien des Europäischen Rates handelt die Union mit diesem Staat ein Abkommen über die Einzelheiten des Austritts aus und schließt das Abkommen, wobei der Rahmen für die künftigen Beziehungen dieses Staates zur Union berücksichtigt wird. Das Abkommen wird nach Artikel 218 Absatz 3 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union ausgehandelt. Es wird vom Rat im Namen der Union geschlossen; der Rat beschließt mit qualifizierter Mehrheit nach Zustimmung des Europäischen Parlaments.

(3) Die Verträge finden auf den betroffenen Staat ab dem Tag des Inkrafttretens des Austrittsabkommens oder andernfalls zwei Jahre nach der in Absatz 2 genannten Mitteilung keine Anwendung mehr, es sei denn, der Europäische Rat beschließt im Einvernehmen mit dem betroffenen Mitgliedstaat einstimmig, diese Frist zu verlängern.

(4) Für die Zwecke der Absätze 2 und 3 nimmt das Mitglied des Europäischen Rates und des Rates, das den austretenden Mitgliedstaat vertritt, weder an den diesen Mitgliedstaat betreffenden Beratungen noch an der entsprechenden Beschlussfassung des Europäischen Rates oder des Rates teil.

Die qualifizierte Mehrheit bestimmt sich nach Artikel 238 Absatz 3 Buchstabe b des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union.

(5) Ein Staat, der aus der Union ausgetreten ist und erneut Mitglied werden möchte, muss dies nach dem Verfahren des Artikels 49 beantragen.
"
Quelle: https://dejure.org/gesetze/EU/50.html

In die Debatte wurde kurzfristig der Artikel 7 der EUV eingebracht: Dieses entspräche einem Rauswurf aus der EU von den anderen Staaten, die ihre demokratische Legitimierung "verloren haben und kann als absolute Notbremse verstanden werden". Das kann jeder selbst durchlesen, kann aber getrost als Propaganda und Desinformation abgehakt werden.


Nun hört der objektive Teil auf: Wir halten fest: Mehr oder weniger als 53 % der Engländer wollen heraus aus der EU und es gibt  ein  Verfahren zum Austritt. Jetzt fehlt die aufarbeitung und Analyse, wie es zum Austriit kam  - allein diese Frage wird von den Europabefürwortern in Europa bzw. Deutschland  in Wikipedia wie folgend beschrieben:

Ein Versuch, den unmittelbaren Vorlauf darzustellen gibt Wikipedia an wie folgt:

"Seit etwa der Jahrtausendwende spielt die UK Independence Party (UKIP) im Lager der Euroskeptiker eine Rolle. Die Partei wurde 1993 gegründet und konnte ab der Europawahl 1999 eine größere Bedeutung erlangen. Seither ist ihr Stimmenanteil bei jeder Wahl kontinuierlich gewachsen. Bei der Europawahl 2014 gewann UKIP 27,5 % der Stimmen und wurde damit stärkste Partei.[11] Bei der Unterhauswahl 2015 gewann UKIP fast vier Millionen Stimmen (12,6 %), die jedoch bedingt durch das Mehrheitswahlrecht in nur einen von 650 Parlamentssitzen mündeten. UKIP bezieht ihre Anhänger vor allem (aber nicht nur) aus dem Wählerpotential der Konservativen Partei.

In einer Rede am 29. Juni 2012 verteidigte Premierminister Cameron die EU-Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs und erteilte Forderungen nach einem EU-Mitgliedschafts-Referendum aus seiner eigenen Partei eine Absage.[12] In den folgenden Jahren zeigte sich in Meinungsumfragen eine immer größere Zustimmung zur UKIP, die Ausdruck einer zunehmenden EU-skeptischen Grundstimmung im Land war. Auch EU-Skeptiker aus den Reihen der Konservativen Partei meldeten sich immer lauter zu Wort. In einem am 30. Juni 2012 im Telegraph veröffentlichten Kommentar erklärte der Premierminister in Bezug auf die EU, dass es sein Ziel sei, das Beste für das Vereinigte Königreich zu erreichen; er ziehe dafür unter Umständen auch ein Referendum in Betracht, „aber nur dann, wenn die Zeit dafür reif sei“ („only when the time is right“).[13] Am 23. Januar 2013 kündigte Cameron schließlich an, dass er für den Fall seiner Wiederwahl im Mai 2015 spätestens im Jahr 2017 ein Referendum im Vereinigten Königreich über den weiteren Verbleib des Landes in der EU abhalten lasse.[14] Zuvor wolle er mit seinen europäischen Partnern verhandeln, um eine Reform der EU entsprechend britischer Vorstellungen zu erreichen.[15] Oppositionsführer Ed Miliband warf am selben Tag in der Parlamentsdebatte dem Premierminister vor, das Referendum als Reaktion auf steigende Umfragewerte der EU-kritischen UKIP vorzuschlagen.[16]

Das von David Cameron nach der Parlamentswahl eingebrachte Gesetz über ein EU-Referendum wurde im Dezember 2015 verabschiedet.[17][18][19] Es wurde sich auf folgende Fragestellung geeinigt: „Soll Großbritannien ein Mitglied der Europäischen Union bleiben oder die Europäische Union verlassen?“ Die Antwortmöglichkeiten waren „Bleiben“ oder „Verlassen“." Quelle

Dabei wird jedoch ein nicht unbedeutender Grund ausgespart, weil dieser dem Establishment unangenehm zu sein scheint: Xenophobia, welches übersetzt Fremdenfeindlichkeit heißt - um diesen Punkt zu entkräften wurde die Darstellung nicht sehr objektiv durchgeführt.

Ich führe einmal die englische Sicht von Vox.com aus - dicht am text, aber sehr frei übersetzt verkürzt:

http://www.vox.com/2016/6/23/12005814/brexit-eu-referendum-immigrants

Dort wird die Geschichte ein wenig beleuchtet: im Jahre 1993 gab es bei der Zuwanderung und Abwanderung eine Zahl um die 100.000 Ein- bzw. abwanderer.

Zwischen 1993 und 2014 Von 1993 bis 1998 verdoppelte sich die Quote von 3,8 million auf 8,3 million.
Eine Oxford Studie gab abweichend an von 2 Millionen auf über 5 Millionen.

Von überwiegend Indern und Pakistani veränderte sich die Zusammensetzung der Einwanderer: Der Anteil der Migranten, die von Europa nach England gelangten nahm von 25 % auf 50 % zu:

Die Hauptursachen waren zwei Gründe:

1. Die Zuwanderung aus den postkommunistischen Ländern (wie Polen). Polen ist jetzt die zweitgrößte Quelle von Einwanderern im United Kingdom, gerade hinter Indien.

2. Die Menschen aus den südlichen Ländern seit der Finanzkrise 2008, die Englisch bereits konnten.

Dieses führte zu 3 Millionen in der EU geborenen Einwanderern von 3 Millionen...Ungefähr 70 % der Briten glauben, dass der Immigrations-Level reduziert werden sollte.

Als Ergebnis wurde die Anti-Immigrant Demagogie politisch wichtig.

Die UK Independence Party (UKIP)  bekam in den 90 er Jahren  in Anlehnung an  den rechtspopulistischen Stils Donald Trumps unter Nigel Farage  begann als Anti-Europa-Partei ihr Leben seit den 90 er Jahren.

Im Jahre 2015 wurde die UKIP größer und wuchs mit 4 Millionen Stimmen in der Wahl 2015 zur dritt stärksten Partei. Muslime sind ein favorisierte Farage "BUGABOO"

Mit dem beginn der Migrantenkrise warnte er vor dem Druck der europäischen Union eine große muslimische Flüchtlinge aufzunehmen.

"Es besteht ein spezielles Problem mit einigen Menschen, die hier ankommen und muslimischen Glaubens sind, die nicht bereit sind ein Teil unserer Kultur zu werden" (frei übersetzt))

"Die Menschen sind eine fünfte Kolonne in unserem Land, die uns hassen und ermorden (killen) wollen".
Interviev 2015...

Der UKP scheint bereits mit Angriffen auf die europäischen Einwanderer glücklich zu sein und greift wie Trump Mexikaner an, so dass dann eben Ausländer wie kriminelle Jobs stehlen - (wenn Arbeit ein Verbrechen ist, wer mag da widersprechen -:) - Anmerkung des Autors)

In 2014 warnte Farage vor einer rumänischen Kriminalitätswelle in der UK. Dann kam Spruch britische Jobs für britische Arbeiter auf.

Der deutsche Leser versteht: Es wird mit denselben stereotypen gearbeitet, die im dritten Reich verwendet wurden: Deutsche arbeit für Deutsche und kriminelle Zigeuner...

Zitat: Farage und die Johnson-Flanke der konservativen Partei sind der Grund für den passierten Brexit.

Weil sie glaubten (richtig????), dass England nicht radikal die Immigration reduzieren kann, ohne die EU zu verlassen, puschten  sie den Brexit und dieser wurde zur Top-Priorität.

Dieses zusammen mit der Eurokrise erlaubte ihnen den Brexit auf die politische Agenda zu setzen und Cameron ein Referendum aufzudrücken.
 
 Der Brexit passierte bereits Jahre zuvor.

"Es gibt zwei politische Gründe [das der Brexit zur Abstimmung kam], " schrieb vor dem Brexit am Donnerstag Will Sommerville, ein altes Mitglied des Migration Policy Institute:

Die internationale Politik von einer regierenden konservativen Partei, die zunehmend größere Euro-Skepsis bekam und die Anti-Immigration-befeuerten Aufstieg der UKIP.

Der englische Oxford-Forscher Ed Rooksby schrieb in Jacobin: "Sie haben...das Referendum zu einem Plebiszit über die Einwanderung umgestaltet"

Ich lasse das einmal so mit einer eher grauenhaften Teilübersetzung im Raum stehen.

Doch was wurde in Deutschland in einer grauenhaften bewußten Falschanalyse daraus?

Die offiziellen Kampagnien der EU-Befürworter reduzierten den Austritt Englands auf die Frage, dass England zu viel Gelder in die EU einzahle und die 350 Millionen Dollar pro Woche Mitgliedsbeitrag in das  englische  Gesundheitssystem fließen würden.

Dieses versprechen wurde kurz nach dem Brexit von deren Befürwortern kaschiert - es hatte aber bei weitem nicht die Bedeutung der Einwanderungsfrage.

Nun, nachdem England wahrscheinlich austritt, wird man auch die Engländer nicht mehr schonen und Xenophobia wird bei einer seriösen Entwicklung...in den Fokus rücken.

Die Befürworter setzten insgesamt reichlich abstruse Sichtweisen in die Welt, die in Teilen bis zum organisierten Betrug führten.

Die ersten Reaktionen nach dem Brexit waren überwiegend für die Mülltonne und beinhalteten einen Angriff auf die Demokratie und Anzweiflung des Begriffes Mehrheit.

Dieses führte zu der Forderung nach einem zweiten Referendum mit der Auflage, dass mindestens 75 % Wahlbeteiligung oder 60 % der Briten der Briten für oder gegen den Brexit stimmen - die Wahlbeteiligung lag bei 72 %, welches eine eher hohe Zahl in England ist: Eben über 2/3 der Wähler trugen die erste Entscheidung und 60 % bekommen auch die EU-Befürworter wahrscheinlich zusammen - trotz ihrer teilweise anti-demokratischen Demagogie.

Wie dem auch se: Drei Millionen Menschen gaben ihre Stimme - wobei diee Stimmen nicht unwesentlich manipuliert worden ist.

Die BBC enthüllte Manipulationen:   70 000 Stimmen wurden bereits aussortiert. Das englische Online System scheint leicht manipulierbar zu sein:

"Eine Online-Petition des britischen Parlaments ist auf Unterschriften-Fang für eine zweites Referendum. Sollte das jedoch um jeden Preis geschehen? Der BBC zufolge besteht der Verdacht, dass etliche Stimmenabgaben mir Hilfe von "Bots" manipuliert wurden. Sogenannte "Bots" laufen automatisiert und generieren falsche Unterschriften.

Ein Hinweis auf diese "Bots" ist beispielsweise die Registrierung von zehntausenden Stimmen aus dem Vatikan, wobei das kleine Land lediglich knapp 900 Einwohner zählt." Quelle:

 http://web.de/magazine/politik/brexit/brexit-betrug-petition-wahrscheinlich-31648314

Dann ist der Wert des Referendums anzuzweifeln, da theoretisch sämtliche Befürworter des Verbleibs hier noch einmal ihre Stimme abgeben können - die Wahl zum Brexit war geheim, was hindert es einen Befürworter sich nochmals in die Liste für das neue Referendum einzutragen?

Auch gehen die Medienberichte komische demokratische Wege: Man könnte ja noch eine weitere Wahl später abhalten, wenn einige Zeit vorbei ist und vielleicht wird der Brexit nicht eingereicht.

Man müsste nach Camerons Rücktritt ja sowieso eine Wahl abhalten und könnte dann eine Superwahl abhalten...

Die Börse reagierte nach der Wahl mit einem inszinierten Crash, jedoch jenseits der unwürdigen Diskussion analysiert die ARD sachlich:

"Der Dax sackte zur Handelseröffnung um über zehn Prozent - rund 1.000 Punkte - ab - so stark wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. Im Laufe des Tages legte sich aber die Panik etwas, und Schnäppchenjäger griffen zu. Zum Xetra-Schluss dämmte der deutsche Leitindex seine Verluste auf 6,8 Prozent ein. Damit endete die Börsenwoche doch noch relativ glimpflich. Auf Wochensicht büßte der Dax gerade mal 0,8 Prozent ein, da er im Vorfeld des Referendums stark gestiegen war." http://boerse.ard.de/marktberichte/anleger-unter-brexit-schock100.html

Im O-Ton wird dann aber doch geschrieben:

"Das "Ja" der Briten zum Austritt aus der EU sorgte für ein wahres Kursbeben an den Märkten. Der EuroStoxx50 stürzte um 8,6 Prozent ab, der Pariser Cac40 gab um acht Prozent nach. Insgesamt hat der Crash gut fünf Billionen Dollar an Börsenwert vernichtet."

Dabei muss bedacht werden, dass sich dort Menschen verzockten und so handelten, als ob der Brexit nicht kommen würde - Schuld eigene...

"Allen voran wohl Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Der dürfte sich darüber freuen, dass ihm die Investoren auch weiterhin Geld dafür bezahlen, in deutschen Staatsanleihen anlegen zu dürfen. Der Bundeshaushalt wird dadurch um Milliarden entlastet. Die AAA-eingestuften Bundeswertpapiere gelten in Zeiten größerer Unsicherheit als sicherer Hafen par excellence. Zumal Großbritannien nach der Abstimmung nun sein AAA-Ergebnis verlieren wird. "

http://boerse.ard.de/aktien/gewinner-des-brexit100.html

Aha, England wird nun in seiner Bewertung heruntergestuft von AAA auf unbekannt.  Von renomierten Ratingagenturen Standard and Poors (USA), Moodys New York USA und Fitch USA.

Nachtrag: Wikipedia führt aus:

"Am 27. Juni 2016 stuften zwei wichtige Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit des Landes herab: Standard & Poor’s senkte seine Bewertung von der Bestnote „AAA“ um zwei Stufen auf „AA“, Fitch Ratings nahm seine Einstufung von „AA+“ auf „AA“ zurück. Bei beiden Agenturen ist der Ausblick „negativ“. Moody’s hatte bereits am 24. Juni 2016 den Ausblick von „stabil“ auf „negativ“ korrigiert." Quelle Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/EU-Austritt_des_Vereinigten_K%C3%B6nigreichs#Folgen_der_Entscheidung_der_britischen_W.C3.A4hler_f.C3.BCr_einen_Brexit

Erste Veränderungen und personelle Konsequenzen in der EU:

"Der EU-Kommissar für Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und Kapitalmarktunion Lord Jonathan Hill erklärte am Tag nach der Bekanntgabe des Ergebnisses seinen Rücktritt.[61] Einen geordneten Übergang innerhalb der Kommission wolle er mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erarbeiten. Juncker ernannte unmittelbar nach Hills Rücktritt Valdis Dombrovskis zum Nachfolger.[62]

Am 28. Juni 2016 kam es in Brüssel zu einer gemeinsamen Sitzung der 28 Mitglieder der EU, auf der Cameron seinen Kollegen offiziell den Ausgang des britischen Referendums mitteilte. Den Antrag auf den Austritt des Vereinigten Königreichs überlasse er seinem Nachfolger, welcher im Oktober 2016 gewählt werde. Angela Merkel, Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, hatte zuvor im Bundestag festgestellt, man komme nicht um das britische Votum herum und müsse realistische Verhandlungen führen, bei denen es für die austrittswilligen Briten keine „Rosinenpickerei“ geben dürfe.[63] Jean-Claude Juncker äußerte sich in seiner Ansprache vor dem Europäischen Parlament ähnlich, dankte David Cameron für erworbene Verdienste für die EU und griff den anwesenden EU-Parlamentarier Nigel Farage, einen prominenten Vertreter der britischen „Leave“-Kampagne, direkt persönlich an: „… Warum sind Sie hier?“"

Wikipedia


War die USA nicht für ein Verbleib Englands in der EU? Drohte man England nicht im Vorfeld sich hinten anzustellen bei Verhandlungen?

War der Außenminister Kerry nicht bei den ersten Sitzungen der EU als neutraler Beobachter bei Verhandlungen der EU anwesend?

Auch die Reaktion von Europa nun das Freihandelsabkommen CETA  ohne Einfluss der Parlamente durchzuführen stößt auf Unverständnis: Nun nach dem Brexit reagiert Juncker mit noch weniger Demokratie.

"

Die Ankündigung der EU-Kommission, das mit Kanada ausgehandelte Freihandelsabkommen CETA ohne Beteiligung der nationalen Parlamente abzuschließen, ist in Deutschland auf harsche Kritik gestoßen. Kanzlerin Merkel erklärte, der Bundestag werde auf jeden Fall mitreden. 

Das bereits ausgehandelte Freihandelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) sorgt auf den letzten Metern noch einmal für heftigen Streit. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und zahlreiche andere Politiker warfen der EU-Kommission einen verantwortungslosen Kurs vor. "Jetzt zu beschließen, dass die nationalen Parlamente zu diesem Handelsabkommen nichts zu sagen haben, ist unglaublich töricht", sagte Gabriel. Es drohe ein Explodieren von Verschwörungstheorien, das auch die Verhandlungen über das geplante Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) negativ beeinflussen könnte.

Kanzlerin will Bundestag einbeziehen

EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hatte zuvor angekündigt, dass seine Behörde das Kanada-Abkommen CETA gegen den Willen von Mitgliedstaaten wie Österreich und Deutschland als reines EU-Abkommen einstufen will. Dies würde dazu führen, dass zwar die Regierungen und das EU-Parlament an der Ratifizierung beteiligt werden müssen - nicht aber die nationalen Parlamente.ZDF "http://www.heute.de/bundesregierung-empoert-eu-kommission-in-bruessel-will-freihandelsabkommen-ceta-alleine-abschliessen-44185062.html

Doch zurück zum Brexit. England soll ja jetzt in Ruhe darüber entscheiden, ob der Brexit denn nun wirklich durchgeführt wird und der Antrag gestellt wird.

Zwingen kann man England nicht.

Man muss auch ehrlich sein: Die Brexit-Befürworter führten den Brexit relativ planlos durch: Fakt ist, dass das Versprechen der Umleitung des Geldes in das englische Geseundheitssystem bereits wieder kaschiert wurde.

Eine Nachfolgeregelung wurde nicht vorher ausgehandelt und selbst die Brexit-Befürworter wurden nach eigenen Aussagen vom Erfolg überrascht.

Es sieht eher danach aus, dass das Referendum aus machtpolitischen Erwägungen abgehalten wurde, um Cameron zu stürzen. Jedoch verselbstständigte sich die Sache und nach jahrelanger Immigration und ausländerfeindlichen Parolen ging die Saat auf und wurde zu einem Selbstläufer.

Die Wirtschaft ist darüber nicht sehr amused - insbesondere das Bankenwesen dürfte stark betroffen sein.

Ein weiterer Bestandteil der EU-Kampagnie ist die Darstellung, dass die Jugend pro europäisch und die älteren Menschen pro nationalistisch sind:

"Das historische Unikum aber ist: Heute sind die Alten so viele wie nie zuvor. In den westlichen Ländern ist ungefähr jeder dritte Wähler schon jetzt älter als 60 und in einer Demokratie übersetzt sich Masse in Macht. Wenn das Wahlvolk älter wird, dann geht das an der Politik nicht spurlos vorüber.

Brexit ist nicht der erste Fall der Alte-Säcke-Politik. Auch bei anderen Fragen gibt es handfeste Wertekonflikte zwischen den Generationen, ob bei Ehe für alle, Islam, Flüchtlingen und anderen Fragen, wo Werte und Weltanschauungen zur Verhandlung stehen."

Zeit: http://www.zeit.de/kultur/2016-06/brexit-abstimmung-junge-alte-yougov-umfrage

Man kann das auch durchaus anders betrachten, wie das im Focus richtig dargestellt wurde:

"Ein Blick auf die Altersverteilung in den beiden Lagern zeigt: Besonders viele junge Leute haben für den Verbleib gestimmt -besonders viele Alte für den Austritt. Deshalb ist nun die Rede davon, dass die Alten die Jungen um ihre Zukunft betrogen haben.

Doch damit macht es sich die junge Generation zu einfach. Das zeigt ein Blick auf die Wahlbeteiligung. Die lag insgesamt bei 72 Prozent. In der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen gingen aber nur 36 Prozent zur Wahl, in der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen 58 Prozent." Quelle: http://www.focus.de/politik/videos/neue-statistik-zum-eu-referendum-daten-beweisen-in-wahrheit-sind-die-jungen-briten-fuer-den-brexit-verantwortlich_id_5671066.html

Mal abgesehen von der Diskriminierung der alten Menschen: Wo bleibt das Respekt vor dem alter und der sogenannten Altersweisheit?

Wenn alte Menschen in der Mehrheit sind, dann muss man auch eine Politik für alte Menschen machen und die ist nun einmal konservativ.

Das Wahlvolk stimmt also nicht mehr? Nein, die Politik stimmt nicht und es wurde wieder einmal selektiv dargestellt. Und natürlich beleidigt - ein Brexit-Befürworter ist ein alter Sack...

Und hätten alle Jugendlichen für den Verbleib in der EU gestimmt?


Das England wirtschaftlich leiden wird und nun wahrscheinlich zerfällt ist abzusehen: Schottland, Nord-Irland und suspekter Weise London wollen am liebsten bereits jetzt in die EU zurück.

Schottland und Nord-Irland haben eine gute Chance.

EU und AFD: Nachdem ansatzweise eruiert wurde, dass die AFD für einen Verbleib in der EU mit Reformen  ist, wurde natürlich die AFD  kritisiert, dass  sie aus dem  Brexit keinen Gewinn schlagen könne. 

Das ist natürlich Unsinn, denn die Stoßrichtung der AFD ist immer noch die Angst vor Überfremdung: jenes Thema, welches von den EU-Befürwortern unterdrückt wurde.
Die AFD liegt bei 14 % nach letzten Umfragen, aber da die Aussagen in Bezug auf Überfremdung ähnlich der englischen Politik sind, wird bei einer Fortführung der Flüchtlingspolitik Deutschland im Jahre 2017 auseinanderfliegen und 40 % für die aFD sind nicht unrealistisch.

Frau Bundeskanzlerin Merkel ist unfähig die Brisanz der Flüchtlingsfrage und ihre politische Dimension einzuordnen. Sie betreibt mit der Politik der Willkommenskultur eine Politik, die Europa sprengt: Österreich ist Vorbote, nachdem eine Reihe von Staaten die Grenzpolitik in ihre Hände genommen hat.

Fazit

Das Thema ist unheimlich Komplex und hat viele Teilaspekte. Ich habe nur versucht eine erste Bestandsaufnahme zu machen. Dabei fällt auf, dass die EU-Befürworter  und Wirtschaft zusehen, wie Europa auseinanderfällt.

Es gibt nur ein Problem und das ist das Bevölkerungswachstum: Die Völker sterben und bäumen sich auf. Sie wollen keine islamische Staaten Staaten werden. Die CDU hätte die Pflicht konservative Stimmungen aufzunehmen - statt dessen wird eine Überfremdungspolitik betrieben.

Gibt es Alternativen: Ja, aber sehr unpopuläre Maßnahmen wären die Folge: Beispiel: Verbot der Pille bis zum dritten Kind, damit die Bevölkerung wieder wächst.
Kondom ist natürlich weiterhin erlaubt: Keine Sorge, bei der naturgegebenen Vergesslichkeit passieren dann viele Unfälle, wenn man die Geburt eines neuen Lebens unchristlich als Unfall propagiert, wie es zur Zeit getan wird.

Das hat jetzt nichts mit Nazi-Ideologie zu tun, sondern mit der rationalen Einsicht, dass Völker gleicher Kultur und Sprache einen natürlichen Überlebenswillen haben und Altruismus zu gunsten anderer Völker nicht im biologischen Grundprogramm vorhanden ist.

Selbst der Kapitalismus basiert auf dem Egoismus der Menschen - dabei fällt dann durch staatliche Umverteilung für andere etwas ab.

Deutschland ist in einer schwierigen Lage: Wir sind das unbeliebteste Volk in Europa  - siehe letzten musikalischen Gesangswettbewerb in Europa. Der Handelsüberschuss in Deutschland zeigt, dass nach wie vor ein Wohlstandsgefälle herrscht.

Statt Deutschland mit arbeitslosen aus anderen europäischen Staaten aufzufüllen, die eine größere Akzeptans besitzen, versucht man über Asyl Menschen mit einer fremden und teilweise demokratischen fehlenden Kultur aufzufüllen.

Diese Politik ist falsch und strenggläubige Muslime sind nun einmal nicht ein Teil Deutschlands.

Die Engländer haben insbesondere durch die Beharrung auf Nichteinführung des Euros sich eine ideale Ausstiegsposition erkämpft. England ist eher hinderlich und in Wahrheit mehr an die USA als Europa angelehnt: Lasst die Engländer ziehen, die niemals den europäischen Gedanken integriert haben.

Die Dauerkrise des Euro muss zu einem Umdenken führen: Die menschen in den südlichen Ländern haben eine Dauerkrise und deren Leben hat sich unter dem Strich nicht verbessert. Im relativ reichen Deutschland lesen wir über Armut alltäglich - in Europa.

Europa schafft eben keinen echten Länderausgleich, sondern ist ein Hort unbegrenzter Freizügigkeit der wirtschaftlichen Konzerne geworden, die sich durch Ummeldung von Geschäftssitzen einer Umverteilung entziehen.

Die Menschen in Europa spüren, dass Sie mit Nationalstaaten besser als mit Europa fahren und ich spreche hier bewußt vom kleinen Mann, der das Rückrat des Staates ist.

Ich weiß, vieles ist dabei ungerecht, aber so ist die Stimmung und an jeder Stimmung ist auch ein wahrer Kern.

Damit schließe ich den Eintrag und werde dann wie gewohnt Teilaspekte behandeln - aber das Thema wird uns noch lange beschäftigen: Europa ist in der Bringepflicht oder fliegt auseinander - danach sieht es gerade aus.

So ehrenwert der europäische Versuch auch gewesen ist: Europa zerfällt gerade und wer etwas anderes sagt, der lügt!








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