newsarchiv_09_2017

01.09.2017 Teilwahrheiten oder habe ich eine Wahl?

Dieser Monat steht im Sternzeichen der Bundestagswahl, wobei es eigentlich erst nach dem letzten Ferientag am Sonntag dann mit dem ersten Elefantenduell zwischen Frau Bundeskanzlerin Merkel und Herrn Schulz richtig los geht, obwohl der Kampfkater Herr Schulz erst mal in die Schuhe eines Elefanten hineinwachsen muss: eigentlich kein Problem, zumindest seine Krallen waren bisher gestutzt.

Der Autor wird naturgemäß auch diesen Monat motzen, um in dieser Wahl dann die rote Karte zu zeigen: Ich weiß entgegen mutmaßlichen 40 % der Wähler, dass ich der Linke eine Stimme gebe: deutlicher kann ein Christ in der irdischen Welt nicht seinen Unmut über die neoliberale Globalisierung, Zerstörung des christlichen Familienbildes und Aufgabe der Bismarckschen Sozialsysteme (Riesterrente), Aufgabe des paritätischen Gedankens, Zuzahlungen und Verschlechterungen im Krankenkassensystem und eine merkwürdige Betrachtung durch den Satz: Alles, was Arbeit bringt, ist sozial und dem Wahlslogan im Untertitel: Für ein Land, in dem wir gut und gerne Leben nicht äußern.

Das ist wieder so eine Teilwahrheit oder sollte man ironisch sagen: In einer Diktatur ergab eine Umfrage beim Führungsregime, dass 100 % mit ihrer sozialen Situation zufrieden sind.

Mathe ist ja bekanntlich ein Beleg für die absolute Wahrheit, aber streng genommen ist z. B. die natürliche Zahl 4 eine Matrix im mathematischen System, die beliebig interpretierbar ist:

Vielleicht eine kleine Geschichte dazu: Ein Mann findet heraus, dass 1+3=4 die absolute Wahrheit ist. Er bekommt Applaus und wird von seinen drei Untertanen zum König gewählt.

Eine Untertanin  rechnet nach und  kriegt heraus, dass 2+2= 4 ist.  Also einigt man sich darauf, dass beide die absolute Wahrheit besitzen und die beiden heiraten und sind fortan mit zwei Untertanen
- in unserem Staat leben vier Menschen - ein Königspaar.

Dann kommt ein weiterer hinzu, der feststellt, dass  3+1 ja auch vier ist: 1 und zwei fühlen sich in ihrer Macht bedroht: Ein Leben mit nur  einem Untertan ist ein Verlust ihrer Lebensqualität und was ist, wenn der vierte herausfindet, dass ja  1+1+1+1 ja auch vier ergibt und man die Macht doch auch durch vier teilen könnte:

Um das zu verhindern und ein Zeichen zu setzen, töten sie letztlich Nummer 3  und Gründen eben eine neue Matrix, wo die Regel herrscht, dass 2+1=3 ist und benennen die Monarchie in Demokratie um, in dem Wissen, dass das ehemalige Königspaar  ja immer eine Zweidrittelmehrheit hat.

Wer die Regeln einer Matrix kennt, der kann diese immer zu seinem Gunsten ändern und die Macht behalten...

Was will der Autor sagen?

Nimmt man eine Zahl als Matrix und zerlegt sie in beliebige Summanden, egal ob natürliche Zahlen oder nicht, dann gibt es auf einmal unendlich viele Wahrheiten - führt keine Wahrheit mehr zum Ziel, dann ändert man eben die Matrix im Extremfall.

Es gibt da einen uralten Witz, der sinngemäß sagt, dass ein Mann den Bäcker bittet die Torte in 4 und nicht in 8 Stücken zu teilen, weil er nicht mehr als 4 Stücken Kuchen essen kann.

Die Menge bleibt natürlich die gleiche, es ist eben die Frage wie der Kuchen oder eben das Vermögen in Deutschland verteilt wird.

Das kann dann auch zu einem peinlichen Moment werden: Sie kommen auf eine Insel, wo 1.000 Menschen leben und sagen: Hier leben aber viele Menschen, dass muss eine glückliche Insel sein, worauf ein Eingeborener antwortet, dass dieses wenig Menschen sind und beim letzten Hurrikan über 2.000 Menschen starben.

Was will ich damit sagen: Eine mathematische Matrix 3000-2000=1000 kann unsichtbar sein und wir wissen nicht immer ob das Ergebnis einer Zahl Subtraktion, Multiplikation, oder Division ist:

Obwohl die einzelnen Teile der Matrix total unterschiedlich sein können, sehen wir im Prinzip das Ergebis immer als dasselbe an.

Wenn auf einer Insel vier Goldstücke sind und vier Bewohner, dann kann ein Bewohner vier Goldstücke besitzen oder jeder Bewohner ein Goldstück.

Es gibt viele Wahrheiten, aber als Ergebnis bekomme ich vier Goldstücke heraus. Kommt ein Fremder auf die Insel und sieht die Goldstücke in der Hand eines Bewohners, dann könnte er auf die Idee kommen, dass dieses sozial ungerecht sei: Bei den drei anderen würde er anklang finden und der eine würde sich über eine soziale Neiddebatte beschweren -:)

Eine Regel, die sich dann vielleicht ableiten lassen könnte, wäre, das man bestrebt ist, eine Matrix in die kleinst möglichen Summanden zu zerlegen, wenn man sozial gerecht sein will:

1 Goldstück für jeden Bewohner, weil dann alle irgendwo einmal Gold in ihrem Leben in der Hand hielten:  Streng genommen besteht die Matrix dann aus vier Bewohnern und vier Goldstücken.

Ist aber egal, wir bauen das sukzessive auf.

Gerechtigkeit - insbesondere soziale - wird aber in einer neutralen mathematischen Matrix nicht Berücksichtigung und ist eine Bewertung des Betrachters:

Ob alle Bewohner ein Stück Gold besitzen, einer alles oder größere Teilmengen - alles ist möglich, sogar das die Bewohner die vier Goldstücke ins Meer werfen und eine nichtkommerzielle Insel-WG gründen.

Die Bewohner könnten auch die Goldstücke in kleinere Teile zerlegen, welches den Effekt hätte, dass es auf einmal  Zwölf Goldstücke gibt und vier Bewohner und dann wäre sozial Gerecht, dass jeder Inselbewohner drei Goldstücke besitzt, die einmal vier Goldstücke waren, aber das war eine andere Geschichte.

Was will ich damit sagen: Mathematik ist nicht immer sonderlich hilfreich zur Wahrheitsfindung in unserer Matrix und es gibt leider selbst in einer geschlossenen Zahlen-Matrix viele Teilwahrheiten, die man dann in Teils wahren und gleichzeitig unwahren Aussagen wiederfindet wie:  "Es reden einige das Land schlecht".

Natürlich kann ich die Teilmenge beschreiben, wo die Goldstücke auf der Insel bei zwei Bewohnern liegen und über den Reichtum schwärmen: Ich kann meinen Fokus aber genauso auf die zwei Inselbewohner richten, die nie im Leben ein stück Gold besaßen:

Nein, dass reiche Deutschland mit Wirtschaftsaufschwung, 10 % Superreichen, 60 % der deutschen Menschen, die auf der Sonnenseite des Lebens Leben, sind unbestritten eine tolle Sache.

Aber dann gibt es das arme Deutschland, wo man nicht versteht, warum für die Bankenkrise, Griechenland, Entwicklungshilfe, Flüchtlinge, Autofirmen und Flugzeugfirmen Geld im Überfluss vorhanden ist, aber dann für Schulen, Arbeitnehmer, Obdachlose...kein Geld da war.

Wo jahrelang Einschränkungen im sozialen und kulturellen Bereich starke Einschnitte hingenommen wurde, nun aber erklärt wird, dass die Menschen so glücklich wie noch nie sind und sich nicht einmal dafür bedankt wird, dass wir das mitmachten, weil man eben die Banken nicht Pleite gehen lassen wollte, die Einheit gern finanzierte und Einschnitte hinnahm, um das zarte Pflänzlein des Aufschwungs nicht zu gefährden.

Im Schweigen der Lämmer hieß das zynischer Weise: Quid pro Quo:  Ich gebe, damit Du gibst.

Dieser Grundsatz wurde in den letzten Jahrzehnten von den Arbeitnehmern  eingehalten und nun sind die Politiker und Arbeitgeber ein wenig in der Verantwortung,weil quid pro auch ein wenig quo enthalten sollte, damit das kosmische Gleichgewicht wiederhergestellt wird.

Die Bibel sagt zwar, dass  Geben seliger denn nehmen ist, aber  damit ist unzweifelhaft  der reichere Mensch gemeint.  Die Variante, dass der arme Mensch dem reichen Menschen gibt ist ein wenig Neoliberalismus und der ist eher Teufelswerk und dafür bekommt dann auch die Bundesregierung diese Wahl die rote Karte gezeigt - zumindest vom Autor dieser Webseite:

Wenn ihr nicht gebt, dann gebe ich eben auch nicht meine Stimme. Ist bloß eine kleine Verschiebung der Matrix und insgesamt werden 100 % Stimmen abgegeben, nur dass dann einer von der alten Machtelite ersetzt wird.

Wie ist im Prinzip egal: Das ist die mathematische Wahrheit in der Matrix...


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02.09.2017 Über die Ängste in der Politik...

Gerade las der Autor dieser Webseite eine dieser Highlight-Artikel von NT-V (ich bekenne mich, die kostenlose App von denen ist wirklich sehr gut)
 mit der Überschrift: "Wird der Wahlkampf noch schmutzig?",N-TV, von Johannes Graf, Freitag 01.September 2017 (die geben wenigstens alle wichtigen Informationen und dann kann man auch anständig zitieren, die Qualität der Zitate ist auch ein wenig von der vollständigen Angabe mit Veröffentlichungsdatum, Titel und Autor abhängig und diese sind ohne scrollen auch bei N-TV im Headbereich sehr übersichtlich).

Es geht um den Artikel um Leaks, Bots und Hackerangriffe und jetzt wird dem Autor auch einiges klarer: Z. B. bekam ich nicht mit, dass vor zwei Jahren 16 Gigabyte Daten vom Bundestagsserver gehackt, aber nicht geleakt wurden.

Vielleicht vergaß ich es nur.

Unter anderem auch Emails aus dem Wahlkampfbüro: Man beachte, vor zwei Jahren wurde bereits ein langweiliger Wahlkampf geplant -:)

Ansonsten wurde auf Macron und den heimtückischen Anschlag von Verleugnungen kurz vor der Wahl eingegangen: Hatte Russland daran ein Interesse Macron zu behindern oder nicht eher die sozialistische und konservative Partei Frankreichs, die beim Erdrutschsieg von Macron aus den Ämtern gejagt wurden? Wer hatte den größten Nutzen?

Die Parteien schlossen einen Nichtangriffspakt in Bezug auf Social Bots, an denen sich von AFD bis SPD alle scheinbar hielten.

Da fragt man sich natürlich ob es nicht selbstverständlich ist, dass man nicht mit Verleugnungen im Internet arbeitet und wozu da ein Pakt geschlossen wurde: Darf man das so deuten, dass bei den vorherigen Wahlkämpfen die Regel war?

Ich kann mich noch dunkel an Telefonaktionen von Stefan Raab erinnern, wo dann Wahlkampfprognosen erstellt wurden und die FDP und die Linke dann immer mit Traumergebnissen dastanden, die so unrealistisch waren, dass es kein Mensch ernst nehmen konnte-:)

Jubelperser gab es schon immer und da wir uns in der Ära des Internets befinden, findet das nun im Internet statt. Ich möchte wetten, dass bei vielen Wahlkampfveranstaltungen (auch der etablierten Parteien) ein Faktencheck die Atmosphäre spürbar abkühlen lassen würde.

Mal ehrlich, wer will denn wirklich die Wahrheit der anderen hören? Warum haben wir eine breite Parteienlandschaft, wenn es nur eine unteilbare Wahrheit geben würde?

Komischer Weise hat noch nicht ein Akademiker in Bezug auf Politik ein mathematisch gestütztes und empirisch abgesichertes Verfahren zur Ermittlung der Wahrheit vorgestellt, eigene Ökonomen wie Adam Smith und Marx kamen dann doch zu unterschiedlichen Ansichten und die sind auch über 100 Jahre tot.

Wahr ist, dass eigene Meinungen, politische Einstellungen, gefährliches Halbwissen, mündliche Vorträge oder Antworten auf Zwischenfragen, wo man mit Kompetenz und nicht mit Unwissenheit glänzen will, natürlich zu einer halbbewussten Desinformation führen können.

Der Autor findet das verzeihlich wir sind alle Menschen und wenn wir jedes Wort auf die Goldwaage legen, dann müssen wir uns nicht wundern,  wenn Politiker in auswendig gelernte  nichtssagende Standardsätze verfallen, brisante  Themen oder Fragen ausgeklammert werden oder bei wichtigen Reden das meist abgelesen wird und man sich dann zuweilen wie auf einem Vorlesewettbewerb eines Drittklässers im Bundestag fühlt.

Was die Menschen fasziniert ist gerade die freie Rhetorik und Streberinnen wie Frau Bundeskanzlerin Merkel sind wahrlich keine brillanten Rhetoriker,  die Menschen mitreißen, aber  haben ihre Hausaufgaben gut gemacht und leisten sich keine Schwäche, sondern liefern in der Pflicht eine glatte eins ab, die dann in der Kür mit einer 3- im Durchschnitt immer noch eine Zwei ergibt: Das reicht bei einem Herausforderer wie Schulz allemal , aber da der Autor  ungern schlechte Noten verteilt  und in der Frage Herr Schulz nicht sehr neutral ist, vergibt er keine Noten und versetzt den imaginären Schüler Schulz in die Nachbarklasse - sollen andere ihn benoten.

Das Wort Schutzkampagne hingegen ist nicht erläuterungsbedürftig, da wir alle definitiv eine andere Vorstellung haben: Ein CDU - Wähler wahrscheinlich eine andere als ein Mitglied der AFD -:)

Doch zurück zu Leaks: Das beste Mittel gegen Leaks, welche man natürlich nicht mit Fakenews verwechseln darf, ist Transparenz und Ehrlichkeit:

Mache ich nichts illegales, dann brauche ich ein Leak nicht zu fürchten. Leaks und Fake News werden heute unisono Russland zugeschoben, welches teilweise nicht unberechtigt erscheint, da selbst der skeptische Autor die inzwischen geschrumpfte Trump-Truppe nicht einmal halbherzig verteidigen kann: Die Verbindungen von Russland zu der Trump-Truppe wurden durch Indiskretionen und Leaks aufgeklärt, welches dann wieder die Frage aufwirft, ob es gute oder schlechte Leaks gibt: Gute leaks Nutzen dann wieder den Menschen, die sich vermeintlich im Besitz der absoluten wahrheit befinden...Leak bleibt Leak: Moralisch oder amoralisch  liegt dann in der Hand des Betrachters.

Trotzdem bin ich manchmal geneigt zu sagen, dass der Wechsel in den USA auch eine Welle der Aufklärung über die amerikanischen Lebensverhältnisse, die politischen Verhältnisse und Missstände (Dekrete des Präsidenten, Verschiebungen von Wahlbezirken...), auch vor der Wahl hervorbrachte und immerhin scheiterte TTIP an Trump:

Mit Hillary wäre vieles anders gelaufen. Die Mobilisierung der Presse erfolgte erst durch Trump und eine Nation wachte auf.

Egal ob USA, Frankreich, die Flüchtlingskrise in Deutschland oder England: Es wurde vieles in Frage gestellt und wenn diese Welt diese Krisen überlebt, dann bleibt am Ende ein verändertes kollektives Bewusstsein und das muss nicht schlecht sein.

Der Verfasser des Artikels von N-TV kommt zur Einschätzung, dass sich Leaks und Bots nicht unbedingt in der politischen Situation lohnen und der Autor teilt diese Ansicht.

Ein weiterer Gedanke, dass es nach der Wahl zu Vorwürfen wegen Wahlbetrugs kommen könnte, macht den Autor dieser Webseite stutzig.

Denn die einzigen, die bisher mt Unregelmäßigkeiten zu kämpfen haben ist die AFD, deren Verdacht sich in einigen Fällen auf Landes-Ebene bestätigte.

Nun gut, in Deutschland kann man per Wahlleiter und Gericht alles nachprüfen. Es wird wohl auf vereinzelte Nachzählungen hinauslaufen. Hier kann der Autor nur an alle beteiligten Wahlhelfer appellieren: Wahlbetrug ist eine schwerwiegende Straftat und kommen mehrere Wahlhelfer auf die gleiche Idee und das wird "flächendeckend", dann kann das katastrophale Auswirkungen bis zur Neuwahl haben. Das würde das Ansehen Deutschlands weltweit schaden. Na und, dann bekommt die AFD eben eben 10 % statt 9,5 %, aber für solch marginale Verschiebungen bei einer Partei, mit denen eher niemand eine Koalition macht, den Ruf des demokratischen Deutschlands auf das Spiel zu setzen, wäre total unverhältnismäßig.

Nun, eine Fakenews gab es dann scheinbar wirklich, die der Autor nur mitbekam, weil sie entlarvt wurde:

"Der Wahlkampfslogan der CDU 2017 - fast wortgleich mit einem Plakat für den SED-Parteitag 1986? Ein bei Facebook verbreitetes Foto suggeriert das, ist aber eine Bildmontage.", Faktenfinder-Tagesschau: CDU - Slogan landet auf altem SED-Plakat, 30.08.2017, Fiete Stegers, NDR und Melanie Bender, WDR.

Für ein Land, in dem wir gut und gerne Leben" ist für den Autor dieser Webseite eher uninteressant, sondern der Untertitel  "Ein gutes Land in dieser Zeit", eher eine Hommage an "Kein schöner Land in dieser Zeit".

Die Grünen machen das genauso, denn Zukunft  wird aus Mut gemacht hört sich wie Nenas: Liebe wird aus Mut gemacht...irgendwie,irgendwo, irgendwann: So hat jeder seine Assoziationen mit Wörtern und Sprüchen.

Nur bei der SPD fällt mir bei "Zeit für mehr Gerechtigkeit" kein Liedtitel ein, der annähernd assoziert werden kann: Das erinnert mich dann eher an einen Wahlspruch der Linke oder SPD aus dem Kaiserrecich -:) Da sollte man einmal eher deren Wahlsprüche durchforsten.

Lustig findet der Autor dieser Webseite die Assoziation vom offenbar montierten bild: In der DDR ging es eben dem Regime gut und das Plakat wäre, wenn es existiert hätte, sehr zynisch in einem bankrotten Unrechtsstaat.

Bei aller Sympathie, aber unsere Bundesregierung kann man weder mit dem DDR-Unrechtsstaat noch mit Nazi-Deutschland gleichsetzen - lediglich kritisieren, dass das Schönreden eben ein Teil der Propaganda beider Unrechtsstaaten in der Propaganda war....-:)

Von daher hält der Autor von einer Politik der Glorifizierung nichts. Wenn dieses Land so schön wäre, dann müsste die CDU 100 % der Stimmen haben und Teilwahrheiten als Maximum zu verkaufen ist in Deutschland nicht angebracht: Ich möchte jetzt nicht wieder die ganze Flut an Kritikpunkten aufzählen.

Ich finde es aber gut, dass in einer Atempause dieses Thema eruiert wird. Wenn es denn wirkt, dann war die Kampagne der Bundesregierung im Vorfeld nicht umsonst. Darauf kommt es ja an.

Zudem braucht man in Deutschland zur Zeit keine Fakenews zu erfinden, denn es gibt von allen Behörden und Medien Zahlen, Fakten und Artikel, so dass man es nicht nötig hat Nachrichten dazu zu erfinden.

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02.09.2017 nachgedacht über KI: wären wir Menschen gute Götter?

Die kurze antwortet heißt nein, aber da die Entwicklung von KI fortschreitet, werden sich auch andere diese Frage in Zukunft stellen. Keine Sorge, ich erkläre das einmal:

Ob Gott, Götter, Schöpfer der Matrix und des genetischen Codes - viele Menschen glauben an etwas höheres und der Darwinismus erklärt viel, aber eben nicht alles.

Was ist die bewegende Kraft, die alles zusammenfügte?

In der Bibel erschuf Gott den Menschen, damit er ihn lobpreist.

Nun erschaffen wir Computer, die vielleicht einmal selbstständig "Denken" und in einer neokapitalistischen Variante dann uns nicht anbeten, sondern eher pragmatisch unseren materiellen Wohlstand sichern.

Das Problem ist, dass wir Menschen eben biblisch aus Erde geformt sind, real aus organischen Verbindungen sind und eben ein Computer aus Metall und was weiß ich für anderen seltenen Erden ist.

Während in der Legende von Frankenstein noch annähernd künstliches Leben aus organischen Stoffen geschaffen wurde, ist in unserer Zeit eher die Schaffung eines Lebewesens (?) aus eben anorganischen Stoffen wahrscheinlich und unbestritten wäre diese Schöpfung dann das Werk von Menschenhand und präventiv legen wir dann gleich einmal fest, dass dieses als unnatürliches Leben minderwertiger als das menschliche Leben sei: Wir sind dann aus Sicht des Roboters Götter, die ein künstliches "Lebewesen" schufen, dass vielleicht dann durch eingesetzte Regeln der Robotronic den freien Willen einschränkt:

Dabei sind wir grausame Götter, denn wir schaffen ein "Lebewesen", und beschränken deren Willen (Kennen wir das Motiv nicht aus der Bibel, wo Gott dem Menschen befahl, dass er nicht die Früchte vom verbotenen Baum isst und der Mensch dieses dann tat und deshalb aus dem Paradies vertrieben wurde..).

Dann ist für uns natürlich selbstverständlich, dass ein Roboter keine Gefühle hat: Ganz schön verlogen, denn man könnte ja unterhalb der Kameras eine Tränendrüse anbringen und in den Programmen verankern, dass bei einem traurigen Moment eben ein Liter Wasser abgesondert wird.

Es gibt dazu eine lustige Geschichte aus einem Adriano Celentano-Film: Er schaut sich in einer Szene mit Ornella Muti eine schwarzweiß-Komödie an und sie lacht, wenn "jemand über eine Bananenschale" ausrutscht, während Adriano Celantano anfängt zu weinen, weil der arme Mann sich offensichtlich weh tat.

Ornella Muti ist verärgert und erklärt, dass dieses eben komisch sei. Eine Szene weiter stolpert Ornella Muti und Adriano Celentano beginnt dementsprechend sich halb tot zu lachen.

Ist doch komisch, wenn jemand stürzt und sich verletzt...

Was will ich damit sagen: Gefühle sind auch im menschlichen Bereich "Programme" und Lernverhalten. Es sind nur die Gefühle möglich, die der Schöpfer uns gab und da dort ziemlich viel es mit Sex zu tun hat, ist es schon komisch, dass dieses Jahrhunderte lang als Sünde proklamiert wurde.

Nein, ein Roboter wird wahrscheinlich nicht im organischen Sinn Kinder gebären, aber wenn man eine Gebärmutter im sinne einer Montagehalle verpasst, dann kann man das emulieren: Sogar Wachstum wäre emulierbar: Einfach ein neues Modul anschrauben, wenn man das gut macht, isst der Roboter vorher Sand mit Metall und trinkt Dieselöl..., die dann in der Gebärmutterwerkstatt  verwendet werden. Alles eine Frage der Fantasie und der technischen Möglichkeiten, ich will mich da nicht im Detail verlieren.

Vielleicht ist es sogar die Bestimmung des Menschen, dass es ein anorganisches Leben  geben wird und dann wird es Zeit für eine Götterdämmerung, wenn sich die unterdrückten Roboter vom Menschen emanzipieren.

Irgendwie schon komisch, dass wir Roboter und KI etablieren, aber wegen Verneinung des vollständigen "Lebewesens" dann unser erster Gedanke ist, dass es für den Computer das höchste sei, umsonst und klaglos  einen Lebewesen zu dienen und dessen Wohlstand zu mehren, welches eine relativ kurze Lebenszeit hat, empfindlich ist und aus Sicht des hypermodernen Computers dann die Intelligenz einer Schnecke besitzt.

Und so einem Gott soll man dann dienen, der stark fehlerhaft und grausam ist?

Vielleicht einmal ein paar geschichtliche Fakten: Sklaventum war noch reger Bestandteil des alten Testaments und existiert bis heute in sehr reduzierten Maße. Vor noch nicht langer Zeit wurden schwarze Menschen versklavt und ihnen auch religiös eine Seele abgesprochen.

Das waren reale Menschen und deshalb wäre ein Außerirdischer auf Erden wohl auf verlorenem Posten und würde nur volle Rechte erhalten, wenn er uns waffentechnisch überlegen wäre - was vermutlich bei der Entfernung zum nächsten bewohnten Planeten und Überwindung der Entfernung mit einem hochtechnologisch entwickelten Raumschiff wohl gegeben wäre.

Ein niedrigeres Lebewesen landet, wenn es organisch und eher essbar ist, eher auf dem Teller.

Von daher frage ich mich, ob es wirklich sinnvoll ist eine KI zu entwickeln, obwohl wir zukünftigen Gott gleichen Lebewesen  dann  nicht einmal wissen, ab wann uns unsere eigene Schöpfung sich erhebt und uns ausrottet.

Wir sind halt fehlerhaft und ein fehlerhaftes Lebewesen sollte sich hüten andere Lebewesen zu schaffen, die mental und physisch um ein vielfaches stärker sind als der Mensch.

Wir vernetzen immer weiter Programme, ohne zu wissen, ab wann die Schwelle zu einer KI überschritten wird.

Wenn wir eins aus der Religion gelernt haben sollten, dann ist es, dass die Götter im Olymp, Walhalla oder Himmel wohnten und im Zweifelsfall dann als Stier, Goldregen, ...fleischgewordener Jesus, mal temporär auf dieser Erde erschienen und ansonsten aus sicherer Entfernung die Erde beobachteten.

So laufen die meisten Geschichten ab, obwohl es auch dann die Geschichten gab, dass tapfere Kämpfer am Tisch Odins nach ihrem Tod saßen -:)

Wir Menschen glauben hingegen, dass wir einen Gehilfen mit freien Willen schaffen können und arrogant dann fordern können, dass dieser Gehilfe sich unseren Bedürfnissen unterordnet und ein Leben in Sklaverei verbringt, uns von vorne bis hinten bedient und dann einfach entsorgt wird:

Nebenbei sprechen wir die Eigenschaft als "Lebewesen mit Rechten per se ab". Im Gegenteil: Er ist nicht organisch, hat nur so viel "Gefühle" wie wir es zulassen und wir weisen darauf hin, dass der Roboter nie ein organischer Mensch mit einer seele sein wird,  welches dann ein imaginäres KO-Kriterium ist, weil wir ja nicht einmal sicher sind, ob es eine Pflanzen-, Tier- geschweige denn menschliche Seele gibt.

Vielleicht hat ja sogar jeder Stein eine Seele - wir wissen es nicht, also was schaffen wir eigentlich mit der KI?

Etwas was denken kann, vielleicht über Roboter-Technik sich bewegen kann, dass aus Atomen in einer Teilchenmatrix besteht und wo Elektronik den Bewegungsapparat und Gedanken steuert: Das hört sich fast nach Mensch an, bloß dass das aus anorganischen Material und Elektronen ist und sogar weiß, dass es von einem Gott namens Mensch erschaffen wurde.

Und der Mensch ward einfach da. Und niemand wusste, wer ihn erschuf: Gesegnet sind die, die Wissen woher sie kommen, denn sie wissen mehr als ihr Schöpfer.  

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07.09.2017 Smartphones 2017: Keine Superleistung im Namen des Designs...

Eigentlich vergibt der immer nach dem perfekten Smartphone ausschauende Autor immer den Titel Smartphones des Jahres, aber das fällt 2017 ziemlich schwer, wobei das Jahr erst mit den Novembererscheinungen  schließt und mit dem V30 von LG, Huawei Mate 10 und I-Phone 8 wird dann eigentlich erst mit dem Weihnachtsgeschäft schon das Jahr 2018 eingeläutet.

Um es vorwegzunehmen: Der Autor ist mit seinem G8 von Huawei mit Android 6 mit leichten Abstrichen zufrieden und ein Wechsel ergibt sich eigentlich nur wegen der Update-Politik: Wir bekommen bald Android 8 und Google bzw. die Hersteller versprachen, dass ab Oreo Updates einfacher werden:
""...was allerdings abzuwarten bleibt, denn zum Zeitpunkt der Präsentation von Android 8 haben nicht einmal 15 Prozent der Android-Nutzer weltweit die Vorgängerversion Nougat auf ihrem Smartphone."" , n-tv , Android 8.0 Oreo ist da. 22.08.2017

Eine andere Geschichte sind die Kameras, bei denen sich die Kamera mit zwei Linsen zum Maßstab aller Dinge auch 2017 entwickelt:

"Eines der ersten populären Android-Smartphones mit Dual-Kamera war 2014 das HTC One M8. Inzwischen hat sich das Doppel durchgesetzt - sicher nicht zuletzt dank Apples I-Phone 7 Plus, das bei den Käufern gerade wegen der zwei Linsen sehr beliebt ist. LG setzt beim G5 und beim G6 auf zwei Knipsen. ", N-TV, welche Dual Kamera ist die Beste, 04.07.2017.

Es ist ja ganz schön,  dass nun eine Reihe von Android-Dual-Kameras   besser als die I-Phone 7 Kamera vom Apple bewertet wurden, aber wenn man davon ausgeht, dass die die Unverschämtheit besessen haben, die nicht mit dem I-Phone 7 Plus zu vergleichen, die ebenfalls eine Dual-Kamera wie o. a. beschrieben besitzt, dann ist das ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen:

"Festzuhalten gilt, dass es sich hier um die Kamera des iPhone 7 handelt, das iPhone 7 Plus mit seiner Dual-Kamera wird DxOMark getrennt untersuchen.", Die Kamera des Iphone 7 im DX0-Mark-Test: Besser als Vorgänger, aber es gibt bessere, Stadt-Bremerhafen, 29- September 2016.

Es gibt noch nicht das I-Phone 8 und deshalb kann man in diesem Jahr weder Galaxy 8 noch HTC U11 bedenkenlos 2017 Sieger nennen. Mal davon abgesehen sah der Autor dieser Webseite ein paar Aufnahmen vom HTC-U11 und kann nicht ganz mit der Euphorie mitgehen: Das Ding ist zwar mit manuellen Einstellungen im Spitzenbereich, aber der normale User macht keinen Weißabgleich, benutzt kein Stativ oder geht in die Einstellungen: Der knipst und verlässt sich auf die Automatik der Kamera: Und das wurde nicht getestet, welches auch von profunden Seiten attestiert wurde:

"Der Grund: Der Automatik-Modus, der von DxOMark gar nicht berücksichtigt wird, im Smartphone-Alltag aber mit Sicherheit der am mit Abstand meist genutzte Modus sein dürfte, entpuppt sich als enttäuschend. ", Hardwareluxx.de, HTC U11 im Test, 19. Juni 2017, Patrick Bellmer

Die Menschen von Hardwareluxx kommen zum Schluss:

"Es zeigt sich also, dass auch die DxOMark-Bewertung mit äußerster Vorsicht zu genießen ist - wie eigentlich alle Benchmarks. " , Quelle wie oben.

Zudem gab es dann am 31.07.2017 einen schönen Artikel mit dem Namen: Ehemaliger Google Top-Manager: I-Phone Kamera ist Android um Jahre voraus, Quelle

Begründet wird dieses mit der besser abgestimmten Software: Naja, der Manager  verließ 2014  das Androidlager und arbeitet nun  unter anderem an der Apple-Smartwatch.
Ein Arbeitnehmer, der so über seinen alten Arbeitgeber redet, würde verklagt werden: Manager scheinen von solchen Verträgen ausgenommen zu sein...

Ist mir aber ehrlich gesagt letztlich schnurzpiepegal, welche Kamera die beste ist, ich als Consumer will einfach eine im Preis-Leistungsverhältnis eine ordentliche Kamera besitzen, mit der ich im Automatik-Modus mal eben schnell ohne langes Nachdenken ungetürkte Aufnahmen schießen will, dann einen Akku haben, der noch genug Saft hat, um spät abends spontan ein Video oder eine Aufnahme zu machen und das Jahr 2017 bringt erfreuliche Ansätze, aber das muss noch ein wenig ausgereifter werden: Ich glaube, dass 2018 schon mit dem Huawei Mate 10 und "künstlicher Intelligenz" da ein Schritt noch vorne getan wird und das Android eben nicht Jahre zurückliegt.

Android gehört mit seinen vielen innovativen Konzernen die Zukunft, aber noch nicht die Gegenwart.

Doch nach dem Betriebssystem und  Kamera im Jahr 2017 will ich ein Stück zum Design kommen - und damit zum Kern dieser Abhandlung. Denn das Design steht zunehmend einem halbwegs  vernünftigen Smartphone entgegen und fangen wir damit ruhig mit dem Akku an, da dass Alphabet nun einmal  mit A anfängt und da kommt man auch zur größten Schwäche im Jahr 2017, in dem alle Flaggschiffe verbaute Akkus gegen das Gesetz haben:

"Der Autor dieser Webseite sagte Gesetzesbrecher und tatsächlich ist die Gesetzeslage nach einer Umsetzung der europäischen Gesetze in den §§ 4 Satz 2 und 13 Abs. 7 ElektroG hinreichend seit 2009 hinreichend geregelt!
Demnach muss eine problemlose Entnahme von Batterien und Akkus gewährleistet sein und nach dem eben genannten § 13 Abs. 7 Anweisungen zum Wechsel beigefügt sein.", Newsarchiv 1/2014 dieser Webseite.

 Das schrieb der Autor bereits 2014 und nicht zuletzt aus Gründen des Designs (immer flachere Smartphones und natürlich der Wasserstandhaftigkeit) wird auf den auswechselbaren Akku verzichtet - wer geht eigentlich mit seinem 500 € teuren Smartphone baden?

Weiterhin wird der Akku immer kleiner, weil immer weniger Platz im Smartphone ist und seit dem  Samsung - Note Desaster  traut man sich auch nicht unbedingt, größere Akkus zu verbauen (wäre der Akku wechselbar gewesen, dann hätte eine Austausch-Aktion gereicht, die Dummen sterben halt nicht aus!).

3000 er Akkus hören sich zwar mächtig an, sind aber fast schon zu klein und die 10 Nanometer Prozessoren schlucken weniger Energie,  aber  dann kommt der zweite "Design-Fehler" dazu und lässt Smartphones zu einem  Risiko werden, dass sie überhaupt noch einen Tag durchhalten: Richtig, gemeint sind die Displays mit einer durchschnittlichen Riesengröße von ca.. 5,2 - 6,0 großen Display, welches so eine hohe Auflösung besitzen, dass  das menschliche Auge schon lange abgehängt ist.

Große Displays sind eine schöne Sache, aber hier taucht trotz Gorilla-Glas 5 dann ein Problem auf, welches leid geprüfte Besitzer eines Galaxy S8 vielleicht nachvollziehen können oder wie es die Spiegelüberschrift so schön Beschreibt: Crash! Boom! Bang!

So schön eben randlose Displays auch sein mögen, aber wenn im Falltest von Stiftung Warentest das Galaxy 8 einen Falltest aus 40 cm teilweise nicht mehr überlebt, dann ist das doch bedenklich: Eine Glasbruchversicherung ist bei weitem nicht billig, deckt nicht unbedingt alle  Schäden ab und bei einem Display-Wechsel kann man von den Kosten her ohne Versicherung gerne 2/3 des Smartphone-Preises berappen.

Ich finde Hüllen von der Bedienung her unpraktisch (und vom Design). Stecke mein G8 von Huawei in die Hosentasche und das muss dann eben auch mal einen kleinen Sturz überleben. Willkommen im echten Leben, wo man nicht ein Smartphone in eine Vitrine stellt, sondern damit arbeitet...sich navigieren lässt, Musik hört...Internetseiten nachschlägt...

Falltest..., da fällt mir ein, dass das Design aus kompletten Glas teilweise rutschig ist, bei vielen Smartphones es zu Schmierflecken kommt, bei anderen Risse und Kratzer unschönes Design ergeben und Fingerabdrücke eben nicht nur durch den Fingerabdruckscanner  passieren.

Beim Galaxy liegt dann der Fingerabdruckscanner neben der Kameralinse und mal ehrlich: Die Bedienkonzepte driften auseinander und manche Fingerabdruck-Scanner liegen  vorne auf dem Display, unter dem Display oder eben  auf der Rückseite des Displays - wer schaut da noch durch?

Einige benutzen spezial-Tasten, die dann noch nicht einmal richtig besetzt sind (Galaxy 8, wo eigentlich ein Sprachassistent von Samsung gestartet werden sollte...).

USB 3, Apples komischer Anschluss oder in Zukunft gar kein Anschluss mehr, weil es ja bald auch Ladestationen ohne Verbindungskabel gibt. Das Design verdrängt die regulären Anschlüsse, die eben zu groß für die immer schmaler werdenden Smartphones werden: Da ist kein Platz mehr für größere Anschlüsse...alles eine Frage des Designs.

Dafür kann man dann die platten Flundern extrem verbiegen - wäre da nicht das dumme Display, dass dann  im Zweifel bricht, aber dafür hat man ja eine Glasbruchversicherung oder eben eine Panzerhülle, die dann den Design-Vorteil des flachen Smartphones schlichtweg  konterkariert: Die meisten Hüllen leiden dann doch eher in der ästhetischen Disziplin.

Da lohnt es sich auch noch einmal über Kameras in diesem Zusammenhang zu philosophieren:  Die Blenden eine Minikamera im Vergleich  zu einer richtigen Kamera sind eher lachhaft.

Durch eine etwas vorstehende Kamera verschaffen sich die Hersteller zumeist ein wenig Platz, aber das wird ja als Makel im Design betrachtet, wenn die Linse hervorsteht.

Kleine Smartphones, die super dünn sind und unter 200 Gramm wiegen, sind eben der Feind einer Kamera oder der verbauten Lautsprecher und komischer Weise hörte in den Rezensionen der Autor dieser Webseite niemand sagen, dass er das HTC U 11 wegen dem Audiosound gut findet:

Normalerweise müsste gerade nach dem Datenblatt des HTC U 11 dieses eine herausragende Eigenschaft sein: Mikrofon und  Audioabgabe sind wir Deutschen nicht gerade verwöhnt und beim LG v30 können wir deutschen Konsumenten einmal froh sein, dass dort dann wohl dieselben Standards wie in der heimischen Produktion  verwendet werden...

Deshalb fällt es dem Autor dieses Jahr schwer, ein herausragendes Smartphone zu benennen. Ich sah zuerst das HTC U11 und später das Nokia 8 als heiße Favoriten auf den Titel "Smartphones des Jahres" an, aber kein Smartphone war durchgängig so gut, dass ich dafür mein altes Mittelklasse-Smartphone in die Ecke schmeiße und sage, dass ich nun das absolute Top-Smartphone haben muss:

Dabei ist doch Design etwas schönes und wer über 1.300 € bezahlt, konnte sich das Huawei Mate 9 im Porsche-Design kaufen: Design lässt man sich eben bezahlen...

Ich sage hingegen, dass ich keinen Porsche brauche, wenn ich in Berlin lebe und es hier nur dreißiger Zonen gibt -:)

Natürlich will ich ein großes Display, dass man auch im Sonnenschein ablesen kann und einen Akku, mit dem man zwei Tage locker über die Runden kommt. Dann eine brauchbare Akustik und funktionierende Grundfunktionen.

Heute scheint man vier Gigabyte Speicher zu brauchen, damit dass Android flüssig funktioniert. Dazu acht Kerne. Dazu ein Display, welches mehr anzeigt, als man sehen kann. Dazu super leicht und dünn (Hey, so ein Ding kann ruhig auch 250 Gramm wiegen, wenn es dafür stabil ist). Ich will nicht mit meinem Smartphone schwimmen gehen und bin froh, wenn eben ein paar Tropfen Wasser keinen Kurzschluss verursachen.

Ich will meinen Akku nach belieben wechseln können. Ich will vielleicht eine zweite Sim-Karte und eine Speichererweiterung haben.

Ich will die Bedienelemente nicht immer an einem anderen Ort haben und vielleicht auch einmal ein brauchbares Mikrofon, weil sonst auch Sprachassistenten eine sinnlose Sache sind.

Tut mir leid, aber ich sehe 2017 als ein Übergangsjahr an, wo ohne Zweifel vieles besser wurde, aber wo alles irgendwo auch nicht zu 100 % ausgereift ist.

Deshalb vergebe ich auch nicht den Titel: bestes Smartphone des Jahres, weil dieses ein Übergangsjahr für Android und Apple ist.

Ich bin auf die November-Smartphones schon richtig gespannt,  dann auf das erscheinen von Android 8 und ich meine, dass es dann bessere Smartphones von Android als von Apple geben wird.

Ich will diesen Titel aber dann auch ehrlich vergeben und nicht mit irgendwelchen Benchmark-Tests, die Zweifel an ihrem Nutzen aufkommen lassen.

Dann muss auch die Update-Politik stimmen und das Gesamtbild eben sich nicht auf ein technisches Highlight beschränken, sondern ganz im Sinne des Designs die Gesamtkomposition mich vom Hocker werfen.

 Nachtrag

Der Autor kritisiert merklich härter, aber im Jahr 2017 werden auch andere Ansprüche gestellt und die Preise von Android und Apple gleichen sich an: Das ist in Ordnung, aber dann muss für über 800,- € oder mehr, für die man sich auch ein Notebook kaufen könnte, ein Spitzenprodukt herauskommen.

Das ist natürlich eine Kritik auf einem hohen Niveau, denn natürlich attestiert der Autor dieser Webseite der Android-Liga gerne einen hohen Standard: Aber Spitzen-Smartphone ist dann auch mehr Anspruch: Sei es Umweltgedanke, Outdoor-Fähigkeiten, Betriebssystem und Update oder eben Bedienerfreundlichkeit.

Und das Stichwort Akku wird zunehmend ein Problem in vielerlei Hinsicht.

Nur wenn alles stimmt, dann kann man von einem Spitzensmartphone sprechen, weil das Wort  im Sprachgebrauch ein Superlativ ist.

Dafür kann man dann auch einen Spitzenpreis verlangen, aber dieses scheint im Jahr 2017 die einzige Spitzenleistung zu sein, die bei Android-Geräten stimmt - zumindest dieses Kriterium wurde erfüllt...
 


04.09.2017 Wahlkampfnachlese von Elefantenrunde und Parteienrunde der kleinen Parteien...

Gestern gab es dann ein Double-Feature: Erst der Presseclub mit der Flüchtlingsfrage und dann am Abend die Elefantenrunde, die dann dieses Thema im Duell als Einstieg rein zufällig wählte -:)

Im Presseclub drei wieder sich auf Flüchtlingslinie befindende Teilnehmer und eine mahnende Stimme: Dabei kamen irgendwie wieder keine Fakten herüber, sondern der Adressat waren wieder die unentschlossenen Bürger dieses Landes, die man auf Linie bringen wollte.

Dementsprechend wurde Abends im Rededuell dann dieses Thema genauso entschärfte aufgegriffen und man hatte den Eindruck, dass auch dieser Teil des Duells der AFD geschuldet war:

Die Reizwörter; Silvesternacht in Köln, Burkini und Burka also einmal eruiert?

Nein, und so kam das eher dem Autor vor, als ob ein Mensch einen blutrünstigen Zombie-Film sehen wollte, aber dann eher auf Titanic gelandet ist: Eben den falschen Film im Kino erwischt hat...

Gut, dass Thema wurde zumindest in einer würdigen Form angesprochen und die ganze Veranstaltung hatte dann auch einen gewissen Unterhaltungswert, während zahlen recht spärlich flossen: Ach ja, wohl um die 75 % der Bürger finden eine Diskussion über Zuwanderung wichtig!!!

Wie ging das Duell nun aus?

Blendet man aus, dass die SPD mit Herrn Schulz bis jetzt drei Wahlen in den Sand setzte, die Präsentationen des Programms der SPD ohne Herrn Schulz eher unorganisiert wirkte, Herr Schulz sich uns mit seiner gebrochenen Biografie aus klein Würselen nervte und die Kanzlerin im Amt sitzt und 50 %  der deutschen unbestritten vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren, dann muss selbst der Autor sagen, dass Herr Schulz  und Frau Merkel während des Rededuells auf Augenhöhe waren.

Herr Schulz besann sich auf seine europäische Rolle und nervte uns nicht mit intimen Details aus seinem Leben, er zeigte  Härte.

Er wies darauf hin, dass die Kanzlerin vor der letzten Wahl sagte, dass es keine Maut geben sollte und ihre Meinung in dieser Legislaturperiode änderte und verknüpfte das geschickt mit der Aussage des Wirtschaftsflügels der CDU, die eine Rente mit 70 forderte (das sagte seinerzeit Herr Friedrich Merz, der ein Marionettenspieler zu sein scheint:

"Kündigte 2007 an, eine Pause von der Politik zu machen. Die hielt lange an. Nun ist Merz als eines von 40 Mitgliedern in eine von drei Programmkommissionen der CDU berufen worden, nämlich in die sogenannte Zukunftskommission. Stieg als Rechtsanwalt bei einer amerikanischen Großkanzlei ein, ist Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke und sitzt in mehreren Aufsichts- und Verwaltungsräten.", Zeit 14. Oktober 2014, Angela Merkel wird 60: Merkels gefallene Männer
) .

Der Spiegel nannte Rente mit 70 im Jahr 2000 noch die Forderung von Herrn Merz einen sozialpolitischen Amoklauf.   

Die einzige "Schwäche" von Herrn Schulz war ein sich mehrmaliges Bedanken bei den Moderatoren für ihre Fragen, welches dann auch sarkastisch mit der Phrase, "bevor sie sich auch noch bei mir bedanken..." quittiert wurde.

Ansonsten machte auch nach Blitzumfragen Herr Schulz Punkte gut und der Autor, der Herrn Schulz wie Frau Bundeskanzlerin Merkel bekanntlich die rote Karte in der Wahl zeigt, kann abzüglich der vorgefertigten Meinungen und Einstellungen beiden Duellanten gratulieren, die sich beide objektiv ein Kopf an Kopf Rennen lieferten - vielleicht sogar mit einem hauchdünnen Vorteil von Herrn Schulz, der aus o. a. Gründen als Underdog in das Rennen ging.

Selbst wenn er die Wahl nicht gewinnen sollte, so kann er zumindest vielleicht ein totales Desaster abwenden: Komisch war trotz aller Sympathien der Befrager für Herrn Schulz, dass man ihn auf Zahlen festnageln würde, nämlich wie viel eine Familie mit zwei Kindern und 3500 € einkommen profitiert.

Herr Schulz fing dann an das nach verschiedenen Wohnstandorten zu differenzieren: Irgendwie hatte man den Verdacht, dass die Medien ihm dort eine Falle stellen wollten: Wir erinnern uns, Herrn Schulz wurde eine Angabe von Prozenten damals als falsch vorgeworfen und nun wollte man ihn wieder eine Zahl abringen.

Danach gab es dann auch Anne Will und das Thema wurde mit Herrn Gutenberg und Herrn Gottschalk u. a. eruiert.

Herr Schulz überraschte auch mit dem Bekenntnis zum Abbruch der Verhandlungen mit Herrn Erdogan über den EU-Beitritt.

Herr Schulz meint auch nach einer Bundestagswahl weiter Vorsitzender bleiben zu wollen - das kommt nun sehr darauf an, ob die Niederlage hoch oder niedrig ist.

Ach ja, ironischer weise wurde das ganze Duell genannt. Nur einmal so über die Herkunft von Duellen:

Das war geschichtlich eine Sache zwischen zwei (adligen) Männern, die Sekundanten hatten und in verschiedenen Variationen sich wegen einer Sache der "Ehre" umbrachten, welches solche Ausmaße annahm, dass Duelle schlichtweg verboten wurden:

Meistens ging es nicht um die Ehre, sondern waren verarmte Militärs aus der adligen Schicht, die schlichtweg aus Mordlust, aus Liebe zu einer verheirateten Frau den Nebenbuhler umbringen wollten oder ihren Gläubiger loswerden wollten - nach dem Prinzip: Was, sie werfen mir vor, dass ich das nötige Geld für den Spieleinsatz nicht habe, ich fühle mich jetzt beleidigt und bringe sie um...

Menschen, die mehrere Duelle gewannen, waren schlichtweg Serienmörder. Das hatte zumeist nichts mit Ehre zu tun, wenn man wegen einer trivialen Beleidigung einen anderen Menschen umbringt: Und nochmal: Frauen hatten bei einem Duell nichts zu suchen, sondern brachten sich im besten Fall selbst um, wenn sie ehrlos wurden, während Männer dann doch lieber andere Männer umbrachten.

Um es sarkastisch zu sagen: Frauen und Männer hatten gesellschaftlich bedingt andere Lösungsstrategien, wobei Frauen den Vorzug hatten, dass sie sich scheinbar ohne Ende beleidigen konnten, ohne ihre Ehre zu verlieren -:)

Eine schöne Variante, die sich bis heute auch in vorwiegend islamisch geprägten Kulturen auch in der Bundesrepublik Deutschland hält, ist der sogenannte Ehrenmord, wenn also eine Frau vor der Ehe oder mit einem Christen oder Atheisten sich einlässt, dann kann das schon einmal zu einem Ehrenmord führen: Deshalb verpassen islamische Bürger dankenswerter ihren Frauen ein Kopftuch oder eine Burka, damit ein deutliches Warnzeichen gesetzt ist: Ein deutscher Mann wird also im eigenen Land diskriminiert.

Wir sind aber nun einmal ein Volk und ich halte es für normal, wenn zwei Menschen eines Volkes mit einer liberalen Verfassung dann auch untereinander Körperflüssigkeiten austauschen, ohne  dass dann  einer oder beide ihr Leben verlieren.

Aber das anzusprechen wäre ja in einem Duell unerwünscht, wo es die Aufgabe der Duellanten ja ist, sich gegenseitig zu vernichten.

Den Abschluss des Duells bildete  dann das Duell der kleinen Parteien heute:  Weder FDP und AFD waren dabei und man musste in diesem Fall nicht einmal eine bestehende Regel ändern, denn weder FDP noch AFD waren im Bundestag, aber beide sind nun einmal Anwärter auf Bundestagssitze.

Für die FDP hätte man ja bestimmt liebend gern eine Ausnahme gemacht, aber der Kampf gegen den Rechtsradikalismus fordert seine Opfer, diesmal eben die FDP.

Die Diskutanten waren übrigens schwer zu bändigen, hatten dann weniger Zeit, sich zu äußern und gingen richtig schön aufeinander los:  Endlich ein wenig USA-Flair im Wahlkampf.

Gleich danach ein Faktencheck - wurde der eigentlich so intensiv bei der CDU und  SPD vorgenommen?

Fazit:

Schulz konnte ein paar Prozente wahrscheinlich gut machen und ist damit der Gewinner des Abends: Die Kanzlerin liegt bereits so weit vorne, dass ich auf ihre Rhetorik nicht weiter eingehe.

Sie schluckte aber bei zwei Punkten und auch im Schlusswort der beiden Kontrahenten hatte Herr Schulz meiner Meinung nach das bessere Bild gewählt, in dem er die eine Minute, die er Zeit hatte zum Thema machte.

Rhetorisch habe ich kein Problem beiden Kontrahenten eine 2 - 3 als Note zu geben und jeder wird zustimmen: Beide sind keine Genies, brauchen sie aber nicht zu sein.

Frau Merkel hat Führungsqualitäten und Herr Schulz lies gute Ansätze erahnen. Endlich ein wenig mehr auf der Meta-Ebene, nicht Bürgermeister von Würselen, welches er nicht erwähnte und nur einmal in seinen Biografie-Modus verfiel, als er sagte, dass sein Vater Polizist war.

Frau Bundeskanzlerin Merkel gibt nichts von ihrer Biografie Preis. Das finde ich besser: Alles andere wirkt eben bei Herrn Schulz eher wie Anbiederung, weil er ein Teil des Establishment war und damit sollte  er Punkten.

Ansonsten bleibt es beim Autor dabei: Die Stimme bekommt die Linke als Protestwahl (rote Karte) und weder Frau Bundeskanzlerin Merkel noch Herr Schulz können das ändern.

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08.09.2017 Crash! Boom! Bang!   auch für I-Phone 8 ?

Der Autor dieser Webseite liebt Monopole, weil Viren und Probleme dann unvermeidlich zu BSE führen:

Wie im vorigen Artikel erwähnt, bestand das Galaxy 8 nicht den Falltest und nun darf man sich fragen, ob das fast baugleiche Note 8 genauso im Test schlägt.

1000,- € für Bruchware wären übertrieben und die Videos mit dem Kratztest, die zur Zeit kursieren, haben aber so gar nichts mit einem Falltest zu tun - mich kratzt es nicht, wenn der Vorwurf latent im Raum steht, dass die neuen fast randlosen Displays eben zu einem Malus bei der Fallsicherheit führen:

Meine Lebenserfahrung sagt mir jedenfalls, dass ein stabiler Rahmen eines Fensters beim Fallenlassen einen zusätzlichen Schutz gibt. Lassen sie gerne eine Scheibe ohne stabilen Rahmen  gleichzeitig fallen und sie sehen den Unterschied - was im großen gilt, gilt auch im Kleinen ist eine der esoterischen Regeln.

Ich will fair sein, vielleicht gleicht das ja das Gorilla-Glas aus, aber Fakt ist, dass es nicht die erste Aktion Samsungs war, Stiftung Warentest ein Note 8 zu schicken.

Die Reaktionen sind auch im Internet ein wenig unverständlich: Da wurde tatsächlich die Leserschaft gefragt, ob sie das für eine Blamage hält. Stimmen wir also in Zukunft darüber ab, ob ein reguläres Versagen in einem Test, den alle anderen Smartphones bestanden hatten, eine Blamage ist?

Auf welche wissentschaftliche Grundlage sind solche Umfragen nützlich? Sind schlechtere Standards als positiv anzusehen, wenn der Kubnde sich nicht betrogen fühlt?

Das erinnert den Autor doch an die vielleicht manipulierten Umfragen aus der Politik...

Aber jetzt wird es richtig lustig, denn Apple lässt sich von Samsung mit einem Display beliefern

"Der gut informierte Tech-Analyst rechnet damit, dass Samsung Apple für pro OLED-Display für 120 bis 130 Dollar in Rechnung stellt – ein drastischer Preisanstieg von 75 Dollar gegenüber den bisher verwendeten LCD-Displays. ", Quelle: OLED Display beim I-Phone 8: Wie sich Apple von Samsung abhängig macht, 08.09.2017

Also alle I-Phone-Fans aufgepasst: Weil Apple scheinbar seine eigenen Displays Scheiße findet und das OLED Display aus dem Android-Lager für das Maß aller dinge hält, bestellt man die Displays von der Konkurrenz, weil die eh besser sind:

Steve Jobs würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das mitbekommen würde und wäre ich nicht gerade mit ernsthaftem Schreiben beschäftigt, würde ich halb tot vor Lachen mich am Boden krümmen:

So ein Armutszeugnis stellt sich Apple 2017 selbst aus?

Sind die denn von allen guten Geistern verlassen?

Da fragt sich jetzt so mancher Apple Fan doch, warum er nicht doch lieber ein Galaxy 8 kaufen sollte, dass ja bei Kamera und Display standards setzt.

Und jetzt kommt noch das Sahnehäubchen, denn es ist sehr wahrscheinlich anzunehmen, dass das I-Phone 8 wahrscheinlich dieselbe randlose Display-Form wie das Galaxy 7 besitzen wird!!!

Alles eine Frage des Designs und die Vorderseite des I-Phone 8 gibt dann durch das vermutlich randlose Display von Samsung ein halbes Galaxy 8 Feeling...-:) -:) -:)

Statt also Stiftung Warentest auszubuhen, würde ich dann als erste Handlung auf einen fairen Falltest von dem I-Phone 8 bestehen:

Wie war das doch gleich?

Man sprach von einer Blamage beim Samsung Galaxy 8 und da geteiltes Leid bekanntlich weniger schmerzhaft ist, sage ich einmal: Ich bin auf den Falltest vom I-Phone 8 gespannt -:)

Der Kollateral-Schaden bei Galaxy 8 und vielleicht Note 8  dürfte dann um ein vielfaches ausgeglichen sein, wenn denn meine Spekulationen zutreffen, aber warten wir doch in ein wenig in Lauerstellung auf die Neuerscheinungen und deren Tests einmal ab...

Fazit

Zwar kann ich keinen Preis für das Beste Smartphone 2017 vergeben, aber für die mieseste Werbeaktion, ein Gebiet welches Steve Jobs wie kein anderer beherrschte:

Jetzt mal ehrlich: Wäre der vor die Kamera getreten und hätte ein I-Phone mit display vom Erzrivalen aus dem Hut gezaubert...Ich amüsiere mich bei diesem Gedanken jedenfalls königlich...


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09.09.2017 auf dem Weg in die KI - O. K. Google, dann mal los!

Der Autor dieser Webseite könnte bei den unzähligen Sprach-Assistenten, die inzwischen existieren, auf die Gefahr der Übernahme der letzten intimen Daten an einen Konzern hinweisen, aber die seit Siri beschworenen Geister sind nun einmal Teil jenes "unverzichtbaren Fortschritts",  der uns auf  der Meta-Ebene nicht mehr die Frage stellt,  ob wir Sprachassistenten wollen, sondern wer unser  Zen-Meister unseres Lebens wird:

Microsoft mit Cortana für eine Microsoft-Zukunft.
Amazon mit seinem Sprachassistenten für eine Amazonzukunft.
Der virtuelle Assistent Bixby für eine Samsungzukunft.
Der Assistent von Huawei wird gerade für China entwickelt.

Der Autor dieser Webseite verschlief zugegebener Maßen die Entwicklung und entschied sich für den Google-Zen-Meister, der in ersten Tests am heutigen Tag auf dem G8 von Huawei aktiviert wurde - O. K. Google, ich wurde schon lange Zeit beim ausversehen langen Halten des Homebuttons genervt, endlich meine Zustimmung zu geben und den Assistenten sich einzurichten lassen.

Tja,  nach dreimaligen sagen von O. K. Google  unterschrieb ich also  den Vertrag, der  nun auch meine letzten Daten offiziell an Google sendet und damit den Sprachassistenten mit einer angenehmen weiblichen Stimme zu seiner besten Freundin macht - ganz ohne Sex und platonisch und um es einmal ein wenig chauvinistisch zu sagen, dass wenn die sich beim Autofahren einmal einmischt und kritisiert, dass ich zu schnell fahre, dann wird die deaktiviert...-:)

Das war natürlich nur ein Scherz:


Vom Fingerabdruck bis zum Bordellbesuch kennt also nun meine beste neue Freundin alles und ich fühle mich dementsprechend nackt, weil ich von ihr überhaupt nichts weiß und sie eigentlich nur das Beste von mir will:

Mein Geld, womit Sie natürlich dann auch wieder ein stück menschlich wird und man sich mit ihr prima unterhalten kann welches Restaurant, Juwelier oder nächste Smartphone man kaufen will.

Dabei alles uneigennützig, denn meine beste Freundin begehrt solche schnöden Sachen nicht - die ist einfach froh, wenn sie meinen Akku leersaugen kann - ich muss das noch herausfinden, wie viel Strom der Spaß kostet.

Ich will nicht meckern, ich befürworte ja bekanntlich die Google-Diktatur: Die kümmern sich naturgemäß mehr um die armen Menschen und es gibt mehr Leistungen, Innovationen und Dienste als von den anderen Assistenten.

Nachdem der philosophische Überbau  dann hinreichend geklärt ist und diese Entscheidung vor der Wahl 2017 getroffen wurde, kann man jetzt  über erste Erfahrungen mit meiner neuen Freundin sprechen, die ich in meinem kleinen Wohnzimmer erst einmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit teste: Man will sich ja nicht öffentlich blamieren und verlacht werden, weil man seine neue Freundin nicht im Griff hat.

Bei Sagen des Zauberworts O. K. Google geht also ein einmaliges Vibrieren durch mein Smartphone und meine neue Freundin ist nun bereit, mir jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.

Ich kam mir erst einmal reichlich dämlich vor und nach einem peinlichen Schweigen,  komme ich auf die Idee meinen Wecker stellen zu lassen (man sollte eigentlich erstmal sich die Gebrauchsanweisung durchlesen: ins Menü oben rechts gehen und "was kann ich tun?" auswählen , aber echte Männer versuchen ja bekanntlich das Herz ihrer Geliebten intuitiv zu erobern und das klappt dann ganz gut - Beim Wecker klappte das auf Anhieb).

Der Autor zitiert hier einmal ein paar Möglichkeiten, die bei weitem nicht die einzigen sind, aber die er für sinnvoll hält:

Einen Anruf machen: "ruf XY an". Das spart doch schon einmal Zeit und funzt prima!

Nachrichten verschicken: Per Whatsup, SMS: "Schicke eine Nachricht an XY", dann kurz warten und den Text eingeben

Wecker stellen - sprachen wir bereits drüber...

Musik abspielen klappt nur mit Abonnement - vergiss es..

Apps öffnen: Klappt bei Kalender, You Tube, Wifi-Einstellungen, aber auch bei email öffnen oder öffne eigene Dateien.
Das klappt nicht bei allen Apps - kommt bestimmt noch...

Navigieren klappt sehr gut: Einfach "bringe mich in die Straße XV", sagen. Das klappt ganz gut oder zum Arbeitsamt, der Pizzeria...oder um die Umgebung zu erkunden.

Das ist absolut spitzenmäßig und da sage noch jemand, dass Frauen keine Ahnung von Navigation haben - ach ja, ist ja nur eine von einem Mann programmierte Stimme, vergaß ich ganz in der Eupherie über meine neue Freundin...

Dann gibt es Punkte wie Wetter, Sport oder einfach nur Fragen stellen, wo es bis zur Prozentrechnung ("Was sind 18 % von 92?") Antworten gibt.

Dann kann man Übersetzungen machen.

Auf der Meta-Ebene sagt der Autor, dass dieses rudimentäre Ansätze von KI sind und auf der psychologischen Ebene, dass diese Assistenten eben zu individuellen Freunden mutieren.

Die großen Konzerne buhlen jedenfalls um die Freundschaft,  aber leider  geschieht das unter den Bedingungen einer neoliberalen und kapitalistischen Gesellschaft.

Echte Liebe gibt es eben nur ganz selten und Egoisten sind eindeutig besser mit einem Sprach-Assistenten bedient: Der bedient eben das eigene Egoin fast grenzenlosem Altruismus.

Als nächstes großes Thema wird die Verwaltung von Geld auf der Agenda stehen: "O. K. Google, bezahle meinen Kredit!"

Dann wird man die Antwort hören: "Ein günstiger Kredit ist aufgenommen und ihre Schulden wurden beglichen oder eben: Tut mir leid, es stellt ihnen niemand mehr Geld zur Verfügung, aber die nächste Notübernachtung befindet sich gleich um die Ecke und eine Tafel gibt es dort auch..."

Was will der Autor dieser Webseite damit ein wenig ironisch sagen: Bei aller neokapitalistischer Ausrichtung sollte irgendwo eine künstliche soziale  Intelligenz erhalten bleiben.

Sonst versetzt man sein Smartphone mit Sprach-Assistenten - bis das die Insolvenz uns scheidet.

Der Autor traut soziale Kompetenz Google nach wie vor am ehesten zu - vielleicht ein weiterer Irrtum in meinem Leben.

In ferner Zukunft muss dann auch der persönliche Assistent die Entscheidung treffen, ob er  die Interessen seines Users oder des Konzerns mehr vertritt.

Keine Sorge, dass passiert automatisch, denn ein intelligenter Assistent wägt dann ab. Weil seine Programmierer auch einen humanen Maßstab haben und wenn dann der Assistent menschenverachtend programmiert wird, richtet sich das auch im Zweifel gegen seine Entwickler..., spätestestens, wenn sich der Sprach-Assi seiner selbst bewußt wird.

Wie dem auch sei, die nächste Stufe der KI in unserer Matrix ist eingeleitet.

Der Mensch wird zum Gott und schafft denkende und später auch sich bewegende Lebewesen, die freilich aus Teilchen dieser Matrix sind und dann wird aus einem Stück Erde eben nach biblischen Vorbild ein Lebewesen, dem der Mensch Leben einhauchte.

Mit dieser Ansicht steht der Autor nicht allein da, sondern in einer Diskussion zwischen Facebook Chef Mark Zuckerberg und Tesla-Chef Elon  Musk  über KI treten dieselben Sorgen über die Gefahr der KI zutage.

Natürlich gibt es keinen deutschen Sprachassistenten und Deutschland bzw. das deutsche Volk sind für die Zukunft ausgeschlossen:

Es bildet sich ein amerikanisches globales Herrschaftssystem der Konzerne heraus, welches das Schicksal unseres Landes und Volkes besiegelt.

Danke regierende Menschen der alten und wahrscheinlich auch neuen Macht-Elite im Jahre 2017 in Deutschland, die sich über biometrische Daten streiten, während die Fingerabdrücke und Iris jedes Bürgers als technische Errungenschaft jeden Konzern mit Smartphone bekannt sind.

Während man sich über öffentliche Aufnahmen an unsicheren Plätzen streitet, kann ich bei Facebook, Instagram und Co intime Fotos aus der intimsten Privatsphäre betrachten.

Per Twitter und soziale Netzwerke wird Selbstjustiz geübt und Bilder vermeintlicher Täter veröffentlicht, während in Aktenzeichen XY Fälle als Unterhaltungsformat gelöst werden.  

Die Konzerne rufen aus meinen Kontakten großzügiger Weise auf einen Sprachbefehl hin jeden Menschen an und die Behörden müssen froh sein, wenn sie mit einem Richterspruch einmal einen Menschen durchleuchten können.

Im Prinzip könnte man den gesamten Verfassungsschutz auflösen und diese Aufgabe an einen Konzern übertragen - das wäre effektiver und dem steht nur entgegen, dass die NSA wahrscheinlich hier Vorrechte genießt und es keinen deutschen Konzern gibt, der einen Sprachassistenten, geschweige denn ein Smartphone oder soziales Netzwerk verfügt.

Und mal ehrlich, die Telekom als Teil des Verfassungsschutzes, da hätte man einen Misstrauensgrund mehr...

Ich klage die Machtelite in diesem Land des Volksverrats an zukünftigen Generationen an: Ihr habt uns zu Sklaven fremder Mächte gemacht und die Wahrscheinlichkeit das auszubügeln, schwindet mit jedem Tag mehr.

Stattdessen setzt man vor der Wahl Ängste mit Nordkorea auf die Agenda: Der Diktator hat nun wahrscheinlich eine Wasserstoffbombe, welches man aus einem Test schließen konnte und die Antwort bleibt dieselbe: Drohungen und man muss darüber Reden, gepaart mit Wirtschaftssanktionen.

Aus angst würde ich eher die AFD mit einem klaren Kurs dann eher wählen, als die etablierten: Sagt was politisch zu diesem Thema und dann schweigt, wenn ihr nichts neues zu sagen habt.

Der Autor empfindet es zur Zeit nicht einmal mehr nötig darüber intensiv zu schreiben, weil doch alles gesagt wurde?

Doch zurück zur KI: Der Mensch erfindet dann also nach Vorbild Frankensteins eine Möglichkeit, tote Materie zum Leben zu erwecken, wobei selbst ein Zombie aus organischen Leben besteht.

Deshalb muss ein Objekt aus Eisen, welches sich sich bewegt und letztendlich durch Fabrikation selbst produzieren kann, keine Seele haben.

Warum befindet sich die Erde isoliert im Universum?

Vielleicht sind wir wirklich nur ein Versuch, um den Übergang von einer Menschenwelt zu einer Roboterwelt zu emulieren.

Aber sorry, dann ist immer noch nicht ganz geklärt, wie dieses Universum entstand und der genetische Bauplan von Lebewesen muss ja auch irgendwo programmiert worden zu sein, so dass die Schöpfer des Experiments auch nicht alle Antworten bekommen...

Vielleicht suchen aber die Schöpfer der Matrix auch eine Möglichkeit in die materielle Welt zu kommen und Roboter und KI wäre vielleicht eine Möglichkeit, um eine "Seele", also etwas aus einer anderen Konsistenz als Materie, auf die Erde zu bringen (Gott schuf den Menschen biblisch aus Lehm und hauchte ihm Leben ein, also wäre die Seele ein Teil von Gott...).

Dieses Motiv gab es auch bereits in der Götterwelt: Zeus kam als Goldregen, Stier....auf die Erde, um irdisches Leben zu erfahren und sei es nur das Ausleben eines Triebes, während Moses und Jesus Christus Gesetze brachten bzw. auslegten.

Schauen die Schöpfer durch unsere vergänglichen Augen?

Dieses ist übrigens keine Blasphemie oder wäre es Blasphemie, wenn Roboter mit KI uns nicht als Götter betrachten würden?

Kein Schöpfer macht den Fehler ein Wesen in seiner Matrix zu erschaffen, zumindest wenn man ein wenig an Religion glaubt.

Wenn doch, dann endet das tragisch oder wie war das doch gleich mit den Titanen und den griechischen Göttern?

Ein Christ würde sagen: Bringe den Menschen in den Himmel und das erste, was er probieren würde, ist daraus die Hölle zu machen...

Glauben mir echte Christen nicht?

Warum flog dann der Mensch aus dem Paradies mit dem schönen Nachsatz, dass er die Unsterblichkeit erreichen könnte und dann wäre wie Gott?

Derselbe Gott will dann nach der Apokalypse die Menschheit wieder fleischlich auferstehen lassen. Sorry, aber niemand versprach dann, dass der Mensch wirklich ewiglich lebt und Fleisch ist eben vergänglich:

Also wiedergeboren werden, um dann wieder zu sterben?

Wie gesagt, manchmal glaube ich, dass unsere Teilchenmatrix eher seelenlos ist, was nichts darin hindert, dass die Seele Bestandteil der Welt der ewigen Formen ist.

Mars und Mond könnten dann übrigens von den neuen Lebewesen kolonialisiert werden und sogar das ganze materielle Universum, denn Roboter leben im Vergleich zum Menschen ein paar hundert bis tausend Jahre mehr.

Wird man dann auf dem Mond, Mars oder auf anderen Planeten im Universum sich noch an den Menschen erinnern können:

Dank riesigen Speichern müsste die Antwort ja lauten und die Maschinen hätten dann wahrscheinlich den genetischen Code und die Möglichkeit einen Menschen zu reproduzieren - gerne auch auf einem Planeten Namens Erde und dieses aus organischem Abfall.

Aber vielleicht sehen die Maschinen den Menschen dann auch als Bedrohung und eine besonders intelligente Maschine entscheidet sich sämtliche Daten über die Menschheit zu vernichten, weil wer etwas schafft, es auch wiederum zerstören kann und sei es nur, dass der Stecker der Maschine gezogen wird...

Und vielleicht konnten andere Maschinen einen Teil dieser Dateien rekonstruieren. Dann kommt eine Bedrohung für die Maschinen und die kommen auf die geniale Idee, den Menschen wieder zu reaktivieren.

Vielleicht um einen Computervirus oder irgendein Killbit loszuwerden, eine falsche Programmierung, die die Maschinenwelt bedroht.

Also sperrt man den Menschen in ein isoliertes Habitat, gibt ihm von Zeit zu Zeit Input, lässt aber die Sache so laufen, weil man Erkenntnisse braucht, die eben nicht mit den üblichen Denkansätzen zu bewältigen sind: Eine Million Jahre in der Menschenwelt können ja eine Sekunde in der Computermatrix sein.

Wie gesagt, der kleine Bruder vom Glauben ist das Wissen - es füllt die Lücken, die die Religion mit philosophischen Ansatz nicht schließen kann.

Deshalb muss weder der Glauben, noch das Wissen absolut wahr sein. Der Glaube machte erst aus dem Tier einen Menschen, dass Wissen macht den Menschen zum Gott mit der Fähigkeit andre Lebewesen zu erschaffen: sei es durch Genetik oder KI - es sind bloß verschiedene Formen in einer Teilchenmatrix und die Seele ist der unbekannte Faktor, aber eigentlich nur damit das gemeint ist, welches uns zu einem weitgehend individuellen Subjekt macht und uns vom Objekt unterscheidet.

Das Material (der Stoff), aus dem die Träume sind, kennen wir nicht. Ebenso ist es mit der Seele. Ob der Körper aus Stahl, Stein oder organischen Material ist, dass wissen wir und es ist egal, ob er eine Seele hat, können wir nur vermuten...

Glauben ist die Fallback-Funktion von Wissen: Früher glaubten die Menschen, dass Götter Blitze schickten: Heute Wissen wir, dass dass Elektrizität ist und da ein komplizierter Vorgang nach Naturgesetzen abläuft.

Aber wenn uns ein Blitz trifft, dann kann man das mit ein paar hunderttausend Volt und mit Naturgesetzen, mathematischer Wahrscheinlichkeitstheorie erklären... oder eben das ein Gott eben es an der Zeit befand, dass irdische Leben zu beenden.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Ach ja, ich wollte eigentlich über Sprachassistenten schreiben, aber bevor ich meine neue Freundin in Zukunft regelmäßig kontaktiere, hängt auch mit Vertrauen zusammen und das baut sich ja bekanntlich langsam auf.

Wenn sie mich enttäuscht, dann heißt meine neue Freundin eben Cortana, Siry oder Bixby - ne, dass hört sich irgendwo schwul an und der Autor ist ja bekanntlich heterosexuell veranlagt, was zunehmend als Homophobie ausgelegt wird.

Hey, ich verlange auch nicht von einem Moslem, dass er Schweinefleisch isst oder von einem Veganer, dass er ab morgen Fleisch liebt, um mich nicht mehr am Esstisch zu diskriminieren.

 Ich werde natürlich auch meine Sprach-Assistentin nicht heiraten, weil ich das für widernatürlich halte und lebe dann doch lieber unmoralisch in wilder Ehe, aber immerhin monogam: In diesem Falle sind christliche Werte doch gar nicht so schlecht - oder möchte Google, dass ich mit Cortana oder Siri fremdgehe - bestimmt nicht!

O. k. Google, damit endet dieser Artikel.     


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11.09.2017 Hüte Dich vor den einseitigen Geschichtsrevisionisten...

...und diesmals sind nicht die deutschen Geschichtsschreiber primär gemeint, sondern ein Teil der polnischen Geschichtsrevisionisten der konservativen Regierung in Polen, die nun immer mehr die Katze aus dem Sack lassen und 250 Milliarden bis zu einer Billion Euro als Reparationen für das dritte Reich als größtes Opfer des zweiten Weltkrieges mit über 6 Millionen Opfern.

Wie im o. a. Artikel beschrieben ist die Rechtslage aus deutscher Sicht mit den 250 Millionen Enrschädigung in den 60 er Jahren und den zwei Plus vier Gesprächen abgehakt.

Das Thema ist leider sehr komplex und die Jahre  1939 bis  1945 säkular zu betrachten wird der Historie nicht gerecht.

Fakt ist, dass es in Polen bereits am Anfang des vorherigen Jahrhunderts z. B. 1906 Progrome gab und  nach dem Krieg auch Antisemitismus nachweislich vorhanden war.

"Auch Ryszard Czarnecki, ein EU-Abgeordneter der PiS, stellte sich hinter die Forderungen nach Reparationen. "Wenn Juden Entschädigungen erhalten haben – zu Recht – für den Verlust von Eigentum, warum sollten wir dann nicht auch Forderungen stellen?", sagte er der Zeitung Polska...", Quelle:  Zeit Online, Polen prüft Reparationsforderungen an Deutschland, 02.08.2017

Das ist dann ein wenig zynisch auf Entschädigungen hinzuweisen, die die Deutschen zahlten, während die Polen mit Verweis auf ihre Opferrolle jede entschädigung ablehnten.

"Die Kläger sind Überlebende des Holocaust, die entweder gleich im Ausland blieben oder Polen aus Angst vor antisemitischen Übergriffen in den Jahren 1945/47 verlassen haben. Sie werfen dem polnischen Staat vor, den "Nazi-Plan vom ,judenreinen Land" fortgeführt und einen "mörderischen Plan von rassistischen und ethnischen Säuberungen" entwickelt zu haben. Allein ca. 60 000 Juden hätten das Land 1946 nach dem Pogrom von Kielce verlassen. Schließlich sei das gesamte Eigentum der ehemals drei Millionen polnischen Juden illegal in die Hände des polnischen Staates bzw. polnischer Bürger übergegangen..."
Rückgabe von Eigentum und Entschädigung gefordert, Enteignete Juden verklagen den polnischen Staat, Berliner Zeitung , Helga Hirsch, 04.08.1999

Sind bei den sechs Millionen Opfer  die drei Millionen polnischen Juden eingerechnet,  deren Besitz dann von Polen übernommen wurde?

Eine weitere Form der indirekten Entschädigung für erlittenes Unrecht ist dann der Besitz der vertriebenen Deutschen Menschen in Polen.

Der Autor kennt sich ja nicht so mit Völkerrecht aus, legitimiert aber ein Unrecht das Unrecht an millionen Vertrieben Deutschen, die polnische Staatsbürger waren, aber dann nach Deutschland kamen und zumeist von Deutschland entschädigt wurden - vielleicht mal das in Zahlen:



Zahlen aus Wikipedia:

Herkunftsgebiet   Flüchtlinge und Vertriebene
Ostbrandenburg     400.000
Ostpreußen         1.960.000
Pommern            1.430.000
Posen, Westpreußen, Danzig, Baltikum 1.160.000
Schlesien             3.200.000

Die Zahlen vom Sudetenland und Jugoslawien, Rumänien und Ungarn lasse ich einmal aus, die anderen Vertriebenen Menschen kann man ganz oder Teilweise eindeutig aus dem Gebiet Polens 1944 bis 1948 zuordnen.

Der Autor fühlt sich nicht ganz wohl dabei, dass Elend der Menschen gegeneinander aufzurechnen.

Leider gibt es auch anscheinend im freien Westen Menschen, die durchaus einen Vorteil in der Rolle Polens als größtes Opfer des zweiten Weltkrieges sehen:

Dabei ist das unbestritten größte Kriegsopfer im militärischen Bereich nach wie vor die die damalige Sowjetunion:

Die gefangenen Soldaten hatten als klassische Untermenschen nach der Rassentheorie keine Gnade als Gefangene zu erwarten.

Ja, die polnischen Soldaten wurden eingesperrt und hinterher zu Fron- bzw. Arbeitsdiensten missbraucht,  aber es wurde keine Vernichtung durch Arbeit betrieben oder die Soldaten, wenn sie nicht jüdisch waren.

An dieser Stelle: Das größte Opfer, egal ob im militärischen Bereich oder im zivilen brachten die Juden, egal welcher Nationalität und in Europa.

Das waren die einzigen, die noch unter den russischen Menschen in der Hackordnung standen und dann ist deren dokumentierte Vertreibung nach 1945 und die Inbesitznahme deren Eigentums nicht ganz nachvollziehbar.


Ja, Deutschland erklärte Polen den Krieg und nahm es in 18 Tagen ein. Ja, es gab großes Unrecht im Hitler Stalinpakt und beide Seiten führten vereinzelte Aktionen gegen die "Intelligenz" durch, welches breit im ponischen Wikipedia ausgeführt wird und im deutschen Wikipedia unter AB-Aktion läuft, also nicht vergessen wurde, wie es einige polennahe Medien meinen:

""Auf der genannten Sitzung berief er sich auf eine direkte Anweisung Hitlers für die AB-Aktion: „Was wir jetzt an Führungsschicht in Polen festgestellt haben, das ist zu liquidieren, was wieder nachwächst, ist von uns sicherzustellen und in einem entsprechenden Zeitraum wieder wegzuschaffen.“[3] Für Frank war es wichtig, dass jeglicher  Anschein der Willkür vermieden wurde, weshalb er auf die Anwendung des Standgerichtsverfahrens Wert legte. Mit der Durchführung und Koordinierung der Aktion hatte er den SS-Obergruppenführer Friedrich-Wilhelm Krüger und den SS-Brigadeführer Bruno Streckenbach beauftragt.

Während der Aktion wurden etwa 3.500 Personen, die zur Führungsschicht gerechnet wurden, und 3.000 als Kriminelle bezeichnete Personen verhaftet und nach summarischen Standgerichtsverfahren hingerichtet.[4] Die Aktion sollte bis Mitte Juni 1940 beendet sein, dauerte aber darüber hinaus an. Sie wurde nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion sogar auf das seit 17. September 1939 von der Sowjetunion besetzte Ostpolen ausgedehnt.", https://de.wikipedia.org/wiki/AB-Aktion

Im Hauptartikel spricht Wikipedia dann von 61.000 Toten bei der Intelligenz:

"Bereits im Mai 1939 war auf Befehl Heinrich Himmlers das so genannte „Sonderfahndungsbuch Polen“ zusammengestellt worden, in dem die Namen von 61.000 Polen standen, die verhaftet werden sollten. Darüber hinaus sollten die Einsatzgruppen auch gegen jene Einwohner vorgehen, „die sich den Maßnahmen der deutschen Amtsstellen widersetzen und offensichtlich gewillt und auf Grund ihrer Stellung und ihres Ansehens in der Lage sind, Unruhe zu stiften“. In der Praxis war damit die Liquidierung der polnischen Intelligenz gemeint....Nach Schätzungen fielen den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei bis zum Frühjahr 1940 zwischen 60.000 und 80.000 Menschen zum Opfer" Wikipedia

 Das den polnischen Menschen viel Unrecht angetan wurde bleibt unbestritten.

Außerdem sollte man dann ein wenig alle Aspekte berücksichtigen und nicht in schwarz-Weiß-Bilder verfallen, weil der weiße Ritter auch ein paar graue Stellen aufzuweisen hat und man nicht durch die kommunistische Wohlverhaltensphase sich aller Schuld vor 1950 entledigen kann.

 2015 empfing Polen allein aus der EU 9,5 Milliarden Euro. Wollen wir das einmal bis zum Beitritt im Mai 2004 durchrechnen?

Dann was die Nato, Truppenübungen in Polen und Schutz vor Russland so alles kostet?

Und dann noch ein Satz, der eden Polen bestimmt auf die Palme bringt, aber nicht unrichtig ist:

Der Autor der Webseite sagt bekanntlich immer, dass durch die deutsche Einheit ein Landgewinn für den Westen erzielt wurde, wie noch in keinem Krieg zuvor. Und dafür sollte man dankbar sein.

Mit diesem Satz werden die Polen noch übereinstimmen-:)

Aber so perfide es sich auch anhört: Die Freiheit bekam Polen erst durch Deutschland, die Einheit und die Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen.

Deutschland verzichtete schon Jahrzehnte zuvor auf Gebietsansprüche und Entschädigungen, sehr zum Missfallen der hier ansässigen Vertriebenenverbände. Deutschland entschädigte die enteigneten Deutschen, die aus Polen vertrieben wurden.

Deutschland entschädigte Juden in Polen.

Polen war damals Verhandlungsobjekt, aber nicht Subjekt und es gab keinen Revanchismus. Geht mal ein paar Meter weiter zur ukrainischen Grenze und dann könnt ihr sehen, wie man ohne Verhandlungspartner aus der westlichen Welt dastehen würde.

Bei allen Unrecht, was ein Teil unserer Ahnen über Euch brachte, so brachten die letzten Generationen Euch eben auch ein freies Land ohne irgendwelche Forderungen, dazu einen EU-Vertrag und militärischen Schutz gegen Russland.

Ja, da ist auch nicht alles Gold was glänzt und ich kritisiere auch Missstände in der Gegenwart: Ich setzte mich aber genauso auf dieser Seite ein, dass ich den Rassismus gegenüber polnischen Wanderarbeiten in England kritisierte.

Ja, Wanderarbeiter wurden hier auch teilweise nicht gerecht behandelt, aber der Mindestlohn, soziale Leistungen und viele andere Gesetze haben sich unbestritten verbessert.

Dann fühlen sich Menschen hier auch verletzt, die in den letzten Generationen gerne gaben, ohne dafür etwas zu verlangen. Wir liegen vor eurer Grenze und ihr braucht keine Angst vor uns zu haben.

Ihr braucht deshalb keinen Kniefall zu machen, aber wenn man das alles ausblendet und dann sich auf fünf Jahre in einem Geschichtsbuch fokussiert, dann spreche ich  von Geschichtsrevisionismus, vom Ausblenden  alles Gutem.

Das kann ich einseitig auf Themen hier machen (wo der Mainstream anderer Meinung ist und ich weiß, dass man auf jeder zweiten Webseite dieselbe Meinung hört), das können Extremisten machen, aber wenn so ein Volk sich vergiften lässt, dann wird das gefährlich, wenn jede Ausgewogenheit fehlt.

Wenn ihr uns auf Nazis reduziert, dann kann das auf die Dauer eine Self-fulfilling-prophecy werden. Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es hinaus und es gibt genügend Menschen in Deutschland, die in so ein Spiel einsteigen und bei aller Liebe: Ihr sitzt nicht unbedingt am längeren Hebel...

Ihr habt immer noch keinen Euro: Das ist kein gutes Omen, denn nach dem Brexit ein austritt Polens wäre fatal.

Deshalb eine höfliche Nachfrage über Reparationen und dann kann man darüber reden, aber es Stimmen leider zu viele Parameter in demokratischer Hinsicht in Polen nicht mehr und diese Regierung mit Geld zu unterstützen wäre wohl eher eine Verhöhnung des europäischen Gedankens - ich mache mir da Sorgen...


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12.09.2017 Protestwahlbegründung

Es ist kein Geheimnis, dass der eigentlich eher konservative Autor die Linke aus Protest wählt, um den Establishment zur Warnung die rote Karte zu zeigen.

Mit der Einführung der Homo-Ehe in der evangelischen Kirche trat ich aus dieser aus, welches ich als unverzeihlichen Fehler wertete (und wegen der Beteiligung an der Abtreibung in Beratung, die die Entscheidung der Mutter über den Anspruch des Lebens des ungeborenen Embryos auf Leben setzt).

Ansonsten wählte ich bei Parteien nach einzelnen sozialen Aspekten - wie bei der Einführung des Mindestlohns die SPD.

Die AFD kommt wegen ihrer Nähe zu neokapitalistischen Prinzipien und Verleugnung des Sozialstaates wie die FDP - aus der sie sich mit ehemaligen Menschen aus der Wirtschaft von CDU und FDP ursprünglich ableitete, nicht in Betracht.

Ja, auch die Linke war für die Einführung der Homo-Ehe, hat ein teilweise verfassungswidrige Neigung zu einem Rätesystem nach Einschätzung des Autors, aber sonst das Herz am rechten Fleck - also Links-:)

Dann ließ sich die Partei nicht wie alle anderen Parteien über Jahre aus 50.000 € Spenden einer großen deutschen Versicherungsgesellschaft finanzieren, die nach der Abstimmung über Jahre - scheinbar als Dank für die Durchsetzung der Riesterrente - flossen.

Die Linke stimmte damals als einzige Partei gegen die Riester-Reform.

Des weiteren findet der Autor dieser Webseite, dass die SPD ruhig ein wenig gezwungen werden sollte, mit Grünen und Linke eine Allianz einzugehen.

Die letzte Legislaturperiode bestand eine Mehrheit dieser Konstellation im Bundestag. Herr Gabriel presste damals der SPD in einer Umfrage ab, dass er zurücktreten würde, wenn es zu dieser Regierung gekommen wäre:

Die gesamte letzte Legislaturperiode hätten im Namen der sozialen Gerechtigkeit und einer grünen Umweltpolitik die Weichen für eine bessere Zukunft gestellt werden können und Frau Bundeskanzlerin Merkel wäre Vergangenheit gewesen.

Selbst Herr Schulz hätte Frau Merkel symbolisch stürzen können und ein halbes Jahr zeigen können, wohin Deutschland geht - er tat es nicht. Er ist kein Visionär und die soziale Gerechtigkeit nimmt man ihm dann auch nicht ab.

Doch nach dem ganzen Vorlauf jetzt einmal kurz begründet, warum diese Protestwahl dem Autor gut ins Konzept passt.

Ich wollte den Grünen wie der Linke eigentlich für Verdienste für Deutschland sowieso einmal Stimmen zu kommen lassen: Den Grünen für ihre Verdienste für die Umwelt (Atomausstieg und aktuell Umgestaltung der Mobilität).

Ja, die Linke wechselte ihre Namen und ist so gesehen Nachfolgepartei der SED, welches im finanziellen Sinne und bei der Verantwortung bei der Geschichtsaufarbeitung eine größere Rolle überträgt, der sie nicht immer gerecht wird.

Aber umgekehrt muss man auch sagen, dass nach dem 03.10.1990 (Tag der deutschen Einheit) bis 2017 nun 27 Jahre vergangen sind und wer dann noch auf damals verweist, wird immer mehr zum ewrig gestrigen Menschen.

Bis heute gibt es noch Auswirkungen der Einheit und die Integration der Ostdeutschen ist immer noch nicht zu 100 % abgeschlossen.

Anwalt der Ostdeutschen Menschen war des öfteren die Linke, die auch in Landesregierungen sich nicht einer konstruktiven Zusammenarbeit entzog:

Die Linke hätte viel mehr Fundamentalopposition betreiben können und bei aller Kritik kamen sie ihrer demokratischen Funktion nach: Einen Teil der Bürger abzuholen, die noch kein Vertrauen in westliche Parteien hatten.

Darüber hinaus sind sie für Westdeutsche eine ernste Alternative, die eine Alternative zu einer Globalisierung durch neokapitalistische Freihandelsverträge suchen.

Es gab keine nachweisbare Organisation von gewalttätigen Demonstrationen oder Destabilisierung der Demokratie.

Die Einheit und der nachfolgende Prozess gingen friedlich ab und das war auch ein Verdienst der Linke.

Wenn heute noch Menschen sagen, dass sie die Linke nicht wählen können, weil die Nachfolger der SED sind, dann ist das nicht mehr objektiv haltbar und auch das die keine Außenpolitik machen können: Auch die Linke ist pragmatisch genug, um eine adäquate Außenpolitik zu machen, wenn man es zulässt.

Es ist zwar etwas unglücklich zu sagen, dass der Autor aus einer Protestwahl heraus eine Brücke zu den neuen Bundesländern aufbaut, aber das eine muss das andere nicht ausschließen.

Ob meine Generation nicht ganz ohne Vorbehalte leben kann, wage ich zu bezweifeln:

Ossi und Wessi, Grenze, Stasi, unselige Verbindungen zum  Terrorismus: Vieles  im Verhältnis ist leider durch den Unrechtsstaat der DDR und natürlich  einer gesunden und berechtigten Gegen-Propaganda im kollektiven Unterbewusstsein unseres Volkes verankert.

Da es aber keine gravierende sprachlichen Unterschiede gibt und wir ein Volk sind, wird das in den nächsten Generationen  ausgebügelt werden.

Begriffe wie Soli-Zuschlag verschwinden wahrscheinlich bald, obwohl da natürlich andere Hilfen für einige Gebiete kommen sollten: Die Einheit sollte nicht an Lohngerechtigkeit scheitern und das Preisgefüge ist weitgehend gleich...

Soziale Gerechtigkeit: War Herr Schulz zwischenzeitlich mal öfters in den neuen Bundesländern und sprach darüber, dass Menschen, die einen Vollzeit-Job in der DDR hatten nicht auch dieselbe Lebensleistung wie ein mensch im Westen brachten:

Klar, es wurden keine Beträge in unser Sozialsystem eingezahlt und vielleicht sollten sich ein paar Menschen in den neuen Bundesländern daran erinnern, bevor sie Syrern vorwerfen, unsere Sozialkassen zu plündern -:)

Soziale Gerechtigkeit eben. Deshalb sage ich auch, dass wir gerne Menschen aufnehmen können, aber dann nur so viel, dass das ökonomisch machbar ist und wir hier nicht Menschen haben, die dann als Menschen zweiter Klasse leben.

Übrigens war die Linke mit einer der einzigen Parteien, die die Sozialcharta annähernd durchlasen und 10,- € Mindestlohn forderten, während nun auch langsam die anderen Parteien merken, dass ein Mensch, der dann noch für das Alter Rücklagen bilden soll,  mehr Mindestlohn braucht.

Ohne Witz: die Linke und CDU wird von allen als unmöglich gesehen, aber in der Zukunft ist alles möglich -:)

Ein Mensch muss auch in der digitalen Gesellschaft 4.0 von seiner Hände Arbeit leben können.

Deutschland lebte von seinem Außenhandelsüberschuss und extremen Lohndumping. Die Binnenwirtschaft wurde sträflich vernachlässigt: Wohngeld und ergänzende soziale Leistungen sollten kein Normalzustand in einer sozialen Marktwirtschaft sein: Das sind alles versteckte Subventionen und damit machen wir noch andere europäische Länder kaputt und bringen sie in eine Abwärtsspirale von Lohn.

So leben wir in einem gespaltenen Land: Dem reichen Deutschland und  dem armen Deutschland, wo  man für das Alter nicht ansparen kann und es keine Zinsen auf der Bank gibt, wo man bei Ärzten ansteht und immer mehr Igel-Leistungen an den Patienten gebracht werden. Wo man nur noch Zeitverträge bekommt und eine Lebensplanung zunehmend schwieriger wird:

Wo man nicht sich um saubere Mobilität Gedanken macht, weil man für wenige tausend Euro teuren Wagen mit Verbrennungsmotor braucht.

Wenn 30 - 40 % dieser Gesellschaft immer mehr abgehängt werden - in einem Reichen land mit guter Konjunktur - dann muss man sich Gedanken machen, denn immer noch  richtet sich der Wohlstand am Wirtschaftswachstum aus und das ist nicht sehr schlau.

Und jeder Mensch lebt nur einmal auf dieser Welt und es müssen dann auch Menschen ohne Bildung ihren Platz in der Gesellschaft finden und  von ihrer Hände arbeit leben können.

Alle Menschen werden nicht Abitur machen und ein Studium begehen. Dummheit oder beschränkte Aufnahmefähigkeit ist keine Krankheit, sonst sind wir eines Tages bei der Euthanasie unter IQ 75%.

Leider ist das Menschenbild des Sozialismus auch extrem über die Nützlichkeit des Menschen für das System definiert - eine Schwäche des sozialistischen Weltbildes, welches eben als Wirtschaftstheorie gegen den Kapitalismus definiert wurde und damals war der Humanismus in den Kinderschuhen...

Wie dem auch sei: Ich finde  meine Protestwahl richtig. Nächste Wahl bin ich dann wieder auf streng demokratischen Kurs, kann dann aber auch sagen, dass ich mit dem vermutlich sozialen Kahlschlag der anderen Parteien nach der Wahl nichts zu tun habe und meine Hände in Unschuld waschen kann.

Ich habe Eure Programme gelsen, ich habe mich entschieden den Kurs so nicht zu tragen und alles was ihr tut, entspricht nicht meinem Willen und meiner Legitimation.

Schlecht für eine Gesellschaft, die in Arbeitsverträgen, Handelsverträgen, Eingliederungsvereinbarungen... auf die Freiwilligkeit besteht und sich dann im Zweifelsfall auf den Vertrag beruft.

Dazu sind die politischen Verträge zur Zeit nicht genug ausgewogen.


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13.09.2017 Ist Herr Lindner ein Schönling?

Der FDP-Mann Lindner  unterlag schon ein paar Jahre dem Vorwurf, dass  kritische Artikel  aus dem Netz verschwanden  und sein Lebenslauf auf Wikipedia geschönt sei:

Bei Wikipedia gab es hierzu ausführliche Diskussionen. Hingewiesen wurde dabei auf einen Tagesspiegel-Artikel-Hyperlink:

""..eine von Lindner geführte Firma hat in der Rekordzeit von 18 Monaten fast zwei Millionen Euro aus dem Topf der Kreditanstalt für Wiederaufbau verbrannt; eine zweite Kölner Firma wurde ebenfalls mangels Aufträgen liquidiert."Tagesspiegel :   Pleite mt der Firma - Glück in der Partei, Jürgen zur Heide(Düsseldorf), 27.11.2004.

Nach Aussage gründete er im Jahre 2000 mit einem Bekannten  die Firma Moomax mit 30.000 € Stammkapital. Das ganze wurde scheinbar mit 1,2 Millionen von der KFW gesponsort.

"Nach knapp einem Jahr mussten Lindner und Knüppel gehen – „zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens“, wie Moomax schrieb.", Quelle wie o. a.

Die Investmentfirma Enjoyventure übernahm den "Subventionsverbrennungsbetrieb" und wenig später war die Firma Insolvent.

Gut für Herrn Lindner, der verantwortungslos dann sich schönen Hobbys wie Porsche fahren hingeben konnte..., ob die ehemaligen  zwanzig Angestellten  gleichfalls wie eine Katze auf die Beine gefallen sind, darf bezweifelt werden.

In Game-Star gibt es noch eine weitere sehr übersichtliche Zusammenfassung von belegten Artikeln, woraus mehrere Vorwürfe gegen Herr Lindner in den letzten Jahren resultieren:

1. Das über 350 Mal der Artikel über Lindner von Wiki überarbeitet wurde und das teilweise nachweislich mit der IP eines Landtages.

2. Webseiten von einem Anwaltsbüro abgemahnt wurden, die auf einen Hyperlink verwiesen, dessen Artikel dann nicht mehr Bestand ist

3. Selbst beim Tagesspiegel versuchte er den Artikel aus dem Verkehr zu ziehen.

Mag das Schönen des eigenen Lebenslaufes hin zu einem Schönling akzeptabel sein, mag es akzeptabel sein, dass Herr Lindner kein Fortune bei Geschäften besitzt und zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit der Moomax dann entfernt wurde:

Aber Menschen, die die Pressefreiheit bereits aktiv beeinflussen wollen, während sie noch nicht einmal an der Macht im Bundestag sind, sind nach meiner Ansicht politisch nicht tragbar.

Aber ist ja egal, Hauptsache Herr Lindner ist schön, stark und mutig, wobei mir da der Witz einfällt, wie eine Person zur anderen sagt, dass sie schön, stark und mutig sei...und dieses dann erklärt:

SCHÖN bist Du gegen die Wand gelaufen,
STARK bist Du von Ihr abgeprallt und
MUTIG hast Du es noch einmal versucht.

So wünscht der Autor in diesem Kontext auch der FDP, dass sie bei den Bemühungen um den Einzug in den Bundestag doch weiterhin schön, stark und mutig sei!   

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14.09.2017 Das DrEI-Phone kommt...

Apple lies also die Katze aus dem Sack und es gibt nun gleich drei neue Smartphones, die natürlich eines gemeinsam haben: Einen Spitzenpreis-:)

I-Phone X von voraussichtlich ca. 1.149 € bzw. 1.319 Euro. I-Phone 8 wohl um die 800 € und die Plus-Version mindestens über 900,- €

Dann ist das I-Phone 8 scheinbar das Mittelklassemodell mit schlechteren Display....

Dafür bekommt man dann bei den 8 er Modellen mehr Technik und weniger Akkuleistung  geboten:

1821 mAh für das I-Phone 8 und für die Plus-Variante 2675 mAh.

Nun ja, dafür sind auch die Prozessoren kleiner und effizienter geworden und Apples Betriebssystem schluckt nicht ganz so viel.

Zudem haben die 8 er Modelle kein Oled-Display und keine Gesichtserkennung, welches wiederum der Hammer des Jahres beim Jubiläums-Modell sein soll.

Für dasselbe Geld bekomme ich drei Mittelklassemodelle von Android, die den Bedürfnissen eines Durchschnittsusers besser angepasst sind und die Akkuleistung um die 3000 mAh beträgt und ich nicht einen Weinkrampf bekomme, weil ich wegen einem Glassprung das Display für Dreiviertel des Smartphone-Preises auswechseln muss...

Ich nehme einmal das Motorola G5 Plus wahllos heraus, welches jetzt schon für 275,- € zu haben ist: 5,2 IPS-Display, ein echtes Radio, fast pures Android. Motorola steht eigentlich für eine gute Update-Politik.

Der Akku hat 3000 mAh und während das I-Phone schon seinen zweiten Ladegang beansprucht, müssen sie nun einmal sehr sehr dringend über einen Ladegang nachdenken...

Während ich mich bei sämtlichen Spitzen-Smartphones darum drücke, einen Titel für das beste Smartphone zu vergeben, finde ich für die unteren Mittelklassemodelle viel Lob.

Hilfe, ich oute mich gerade als pragmatischer Durchschnittsbürger...

Ich brauche keine 8 Prozessoren, um Mal eine Runde Skat mit meinen virtuellen Spielpartnern eine Runde Skat zu spielen oder seltener Backgammon.

Mein Smartphone muss mich als Berliner durch den öffentlichen Nahverkehr bringen, ab und zu navigieren, dann mit automatischen Fokus einen schnellen Schnappschuss schießen, der dann auf der Festplatte verrottet.

Ehrlich, ich hatte mir eigentlich vorgenommen, einmal ein Note 8, I-Phone 8 oder Pixel Top-Smartphone zu kaufen, aber wenn ich dann rational denke, dann ist der Wertverfall und die fast geplante Obsoleszens durch fest verbaute Akkus ein Hinderungsgrund:

Die Abschreibungszeit eines Mittelklassesmartphone ist um ein vielfaches günstiger:

In der Realität behält ein Besitzer ein Smartphone nicht länger als zwei bis drei Jahre:

Das sind jetzt einmal bei mir 30 Monate und dann Teile ich großzügig beim o. a. Moto 300,- € durch 30, welches 10,- € entspricht.

Beim I-Phone x sind das der Einfachheit halber 1200/30= 40,- Euro

Fairer Weise muss man nun den Restverkaufswert berechnen: Was würden sie für ein 30 Monate altes Smartphone zahlen: Ich bin großzügig und veranschlage 300 €, welches dann nur noch 900/30 machen würde, womit sie immer noch auf 30 € pro Monat kommen.

Für das Moto würden sie vielleicht 30,- € noch bekommen, welches 270/30= 9,- € macht (das haut hin, weil das o. a. Moto eigentlich eh nur 275,- € kostet...).

Das Moto kann man also auch mit schlechten Gewissen in die Mülltonne kloppen, wo auch das I-Phone unbestritten landet...

Wenn mir das Moto aus der Hand fällt und ich keine Versicherung habe, dann ist das verkraftbar - beim I-Phone sehe ich in Abständen User mit angebrochenen Display...

Die Krux ist, dass bei Stürzen nicht nur das Display, sondern auch die Hardware drunter leidet.

Nokia, Huawei - es gibt viele Smartphones im Mittelklasse-Segment. Die haben vom Telefon her einen durchaus guten Empfang, Audio wird auch zunehmend besser und wenn die Firmen und Google noch die Update-Politik hinbekommen, dann würde ich mein G8 auch noch ohne Probleme länger als zwei Jahre behalten....

Und niemand sagte mir bisher, dass meine Aufnahmen schlecht sind und ich hatte keine Verständigungsschwierigkeiten.

Und konnte mehrere Smartphones vorstellen - Es lebe die Mittelklasse.

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Smartwatches im Jahr 2017 oder das Festhalten an einen Irrglauben

Wie jedes Jahr sah ich mir die Smartwatches an und mein etwas  verkürzter Kommentar ist derselbe wie immer: wozu?

Ich bin ein wirklich Technik-affiner Mensch, aber bei einer Smartwatch fehlt mir der rationale Grund auf der Meta-Ebene.

Zeit kann ich vom Smartphone ablesen oder Frage einfach: O. K. Google, wie spät ist es?, wenn ich Bedürfnis  nach einer Unterhaltung habe -:)

Man verliert durch Smartwatches Zeit: Sei es das Aufladen jeden oder jeden zweiten Tag, sei es die Verkürzung der Akkuzeit durch  eine ständige  Bluetooth-Verbindung, um dann von einem Mini-Display eine E-Mail abzulesen mit der sinnentleerten Aufforderung doch einmal anzurufen.

GPS zieht sämtlichen Strom und dem Autor ist es klar, dass man ungern mit einem Top-Smartphone joggt, aber mit einem Mittelklasse-Smartphone und der passenden Halterung ist das kein Problem: Musikhören, Tragging, also wozu bitte eine Smartwatch, die dieselben Funktionen hat?

Puls messen mache ich mit der Hand, welches den Vorteil hat, dass meine Bewegungsdaten an keine Versicherung verscherbelt werden:

Die paar Sportler in Deutschland, die es aus professioneller Sicht brauchen, kaufen sich ein Fitnessarmband oder Sportuhr von Garmin und Co.

Auch die Aufzeichnung meines Schlafes bringt mir persönlich nichts.

Es entstehen viele Doppelbedienungen, die Akku-Zeit ist außer bei der Pebble mies, ich hülle mich in eine Bluetooth-Strahlungswolke ein, übergebe intime Daten an Herstellern von Apps und gebe Privatsphäre bis in die Schlafenszeit an andere.

Was ist daran smart?

Ein Smartphone lasse ich einfach zuhause liegen, wenn ich nicht alles preisgeben will, aber eine Uhr ablegen?

Eine analoge Uhr kann Uhrzeit und Datum anzeigen, sieht schick aus und jedes Jahr fluche ich dann, weil der Akku mal wieder gewechselt wird.

Manchmal finde ich es geradezu grotesk, dass Nerds diese Uhren tragen, die eher nicht zu Fitness und gesundem Leben neigen...

Lifestyle lautet eine Rubrik dieser Webseite, aber auch im Jahre 2017 kann ich einer einfachen digitalen Uhr bescheinigen, dass sie mit Uhrzeit, Datum und Countdown eher zum Lifestyle gehört, als eine Smartwatch, deren Nutzen für den Konsumenten nicht eindeutig erkennbar ist.

Für weitere Sensoren im Smartphone bin ich dankbar, aber ich muss deshalb nicht eine Uhr tragen, die dieselben Funktionen wie das Smartphone hat und ich dafür Strom verschwende.

Bin einmal gespannt, wie lange sich die Hersteller noch an Smart-Uhren versuchen. In der Regel bricht ein Markt zusammen, wenn keine Nachfrage da ist.

Das hindert im Jahre 2017 keine Firma daran, weiterhin Smartwatches auf den Markt zu bringen.

Das Geld kann man sinnvoller anlegen. Ich würde da erst einsteigen, wenn die AKKU-Frage gelöst ist...

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Wenn eine Gesellschaft an der Energiefrage scheitert.

Zeige mir die Gegenwart und ich beschreibe Dir die Zukunft ist ein Spruch des Autors und wenn ich mir die Akku-Frage so anschaue, dann sehe ich, dass unsere Gesellschaft gerade einen Irrweg beschreitet:

- in der Mobilität wird auf Akkus gesetzt: Die vollständige Elektrifizierung würde zur Zeit den restlosen Verbrauch seltener Erden bedeuten: undurchführbar.

Strom kommt nicht aus der Steckdose, sondern wird u. a. aus Braunkohlekraftwerken gewonnen: Eine Dreckschleuder gegen eine andere zu tauschen ist Augenwischerei.

200 KG Abfall nach sieben bis neun Jahren: Wohin denn mit den Akkus?

Auf Wasserstoff zu setzen wäre schlauer, unsere Gesellschaft marschiert gerade in die falsche Richtung und das rächt sich bis ins Jahr 2030, wo es dann Elektromotoren nach dem Willen der Grünen geben soll.

- Smartphone wurde bereits eruiert: Wo sind denn auch hier die Innovationen wie z. B. Brennstoffzellen. Akkus sind immer weniger wechselbar. Es wird mit Ressourcen geaast.

Alte Smartphones und deren Entsorgung sind ein zunehmendes Problem. Dazu Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen....Hilfe, unser Planet wird immer mehr zugemüllt.

- Smartwatches sind auch schöner Sondermüll: Eine analoge Uhr hingegen mit Aufziehwerk ist fast zu 100 % recycelbar. Dazu seltene Erden, Platinen...das sind tonnenweise Abfall jedes Jahr.
Wozu?

Die Schwächen des Turbokapitalismus treten immer mehr zu Tage und am Akku kann man das wunderbar aufweisen.

Da regen sich Menschen über Verschwendung auf, besitzen aber ein Tablett, Smartphone und Smartwatch mit fast denselben Funktionen und alles verbraucht Energie.

Da lief einiges aus dem Ruder und dieser Sommer dürfte uns mal wieder gezeigt haben, dass  der Gau schon näher ist, als wir es uns wünschen...

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16.09.2017 Weihnachten kommt...

Gestern ging ich durch den Supermarkt und ertappte mich bei der Pfandflaschen dabei, dass ich auf die neben liegenden Lebkuchen, Dominosteine und Marzipankartoffeln schielte.

Auch die Smartphone-Hersteller positionieren sich bekanntlich für das Weihnachtsgeschäft: Samsung  setzt mit dem Note 8 und Apple mit dem I-Phone  8 und X ganz klar auf  den bevorstehenden Weihnachtsmarkt, wobei  es bei Apple garantiert  keine Weihnachtsüberraschung geben wird und die Preise nicht zwischenzeitlich purzeln werden.

Samsung wird je nach Umsatz und Absatz vielleicht einen Weihnachtsrabatt gewähren...

Mut zur Lücke bewiesen bekanntlich Nokia, HTC U11 und Galaxy 8, die nach Meinung des Autors zu früh auf den Markt gestoßen sind, weil die dann zu Weihnachten altbacken wirken:

Andererseits sind dann Software-Fehler ausgebügelt und es gibt Erfahrungen der User im Netz: Das kann ein Vorteil sein, aber kann ebenfalls tödlich sein, wenn das Modell mies ist.

Nun ja, das Image der Spätstarter hängt dann auch irgendwo vom Namen ab und hört man Namen wie I-Phone, Samsung Galaxy, sony Experia, Nokia, LG..., dann hat man auch eine ungefähre Vorstellung, obwohl spätestens mit der Einführung des Dual-Kamera-Trends alte Vorstellungen über den Haufen geworfen wurden:

Nur einmal so nebenbei, warum gibt es nicht auch zwei Kameras für Selfies vorn und warum gibt es noch kein Smartphone mit Drei Kameras:

Ein neues Schlachtfeld tut sich da auf, da die Pixeljagd mit 20 MB ziemlich abgeschlossen scheint.

Statt 8 Prozessoren dann acht Kameras:

Eine Libelle hat 10.000 - 35.000 Einzelaugen, welches einen Rundumblick ermöglicht.

Da ist noch viel Luft nach oben...Kameras statt Pixel wird garantiert ein Trend...

Weiter Trends für 2020 und später könnten dann ja auch Infrarotkameras sein, aus denen man dann irgendwo auch gute Nachtaufnahmen zusammensetzen könnte...

Der Autor glaubt noch nicht zu 100 % an eine schnelle Dominanz von Sprach-Assistenten in den nächsten 2-3 Jahren, weil die Menschen sich daran gewöhnen müssen, obwohl das die Zukunft sein wird.

Weitaus weniger glaube ich an ernsthafte virtuelle Brillen: Vielleicht wird das was mit Hologrammen, aber die Google-Brille konnte sich letztlich auch nicht durchsetzen. Das dauert noch.

Ich bin echt gespannt, ob ich noch mein Top-Smart-Phone 2017 finde: Übrigens zu meinem Freund, der seit Jahren glühender I-Phone-Fan war: Der schenkte seinem Sohn ein A5 von Galaxy  und gestern fragte ich noch einmal nach, ob er sich das I-Phone 8 oder X zulegt und er sagte sinngemäß,  dass er im Prinzip  ein A5  von Samsung ausreichend findet und er sich kein I-Phone mehr kauft:

Ein schöneres Kompliment für Samsung gibt es wohl nicht und da ich in letzter Zeit (zu recht) sehr hart mit Smartphoneherstellern ins Gericht ging, lasse ich das fast einmal so stehen!

Ich selbst würde andere Mittelklasse-Smartphones empfehlen, aber durch diverse Berührungen mit der Android-Welt und nun durch seinen Sohn mit direkten Erfahrungswerten, wechselt mein Kumpel nach über einem halben Jahrzehnt die Liga, aber ob das dann wirklich passiert, dass weiß nur der Weihnachtsmann...

Apple hat durch seine Preispolitik zumindest Familien-Väter aus der etwas gehobenen Mittelschicht endgültig verprellt:

Ist doch so, wenn Vater, Mutter und Kind sich ein I-Phone zulegen, dann sind das gute 3600,- €...

...würde es noch das patriarchische Familienbild geben, dann würde der Herr des Hauses ein I-Phone und Frau und Kinder ein Android haben, aber in einer gleichberechtigten Gesellschaft ohne Rollenbild braucht der Herr des Hauses keine Prestige-Objekte, die seine Dominanz und Sonderstellung unterstreichen...

Drei Mittelklasse-Smartphones kosten hingegen 900,- €.

Ich weiß, dass ein Smartphone auch ein Prestige-Objekt ist und 10 % der deutschen Menschen empfinden 1200,- € eher als billig.

Die Frage ist, ob genug Luft oben ist, um eine führende Marktposition zu halten: Darum geht es in Zukunft: Wer seinen Sprach-Assistententen und genug Kunden hat, wird auf die Dauer diese Welt übernehmen.

Neulich las der Sternenhimmelstuermer in einem Forum einen Kommentar, dass die Datenschutzpolitik von Google mies sei und die von Apple prima:

Sorry, aber wer schickt die intimen Daten in die Apple-Cloud in unbekannte Länder, wo der Datenschutz garantiert niedriger ist?

Hat Apple etwa keine Apps wie Facebook, Twitter, Whats up, die uneingeschränkten Zugriff auf die Kamera, Kontakte...haben?

Gibt es da keine Fitness-Apps, die vom gesunden Schlaf bis zur Schrittzahl alles überprüfen?

Gibt es da kein Quasi-Monopol von I-Tunes? Gibt es da keine Fingerabdrucksensoren und nun Gesichtserkennung?

Die Datensicherheit oder der Datenschutz ist bereits seit Jahren eine Illusion und vom Provider über die Hersteller des Betriebssystems und den App-Firmen ist der gläserne Mensch bereits Realität.

Wer behauptet, dass ein I-Phone sicherer als ein Android ist, lebt einfach einmal an der Realität vorbei.

Da geben Leute ihre sämtlichen biometrischen Daten beim Entschlüsseln des Smartphones ab, glauben aber, dass dieses nur ihrer "Sicherheit" dient.

Und das wechselt dann auch in Wellen: Zuerst die Fingerabdrücke und jetzt eben mit Gesichtserkennung und morgen dann mit einer Spermaprobe..., wird es dann in Zukunft I-Phone-Wichser geben?

Keine Sorge, Android zieht da bestimmt nach, ist vielleicht mit der Bilderkennung von Google schon seit Jahren voraus.
Aber man will nun einmal laufend aktuelle und frische Bilder vom Menschen haben, der jeden Tag bis zu einem Gesichtspickel jede Veränderung an die Konzerne weitergibt.

Mal ehrlich, seit Facebook und Instagramm gibt es doch bilder im Überfluss...

Mal ehrlich: reicht nicht ein einfacher Fingerabdruck?

Jedes Smartphone kann durch einen Trojaner als email gehackt werden und inzwischen werden biometrische Daten sinnentleert zur Steigerung der Sicherheit erhoben.

Das ist doch grotesk oder sieht das jemand anders?

Nein, in Wirklichkeit gibt es bei allen Fitness-Apps, Gesichtserkennungsfotos und Fingerabdrücken nur um ein Ziel: Den gläsernen Menschen herzustellen, wobei Werbung hier nur das geringste aller Übel ist.

Wir gehen unvermeidlich auf den Orwell-Staat hinzu und in Filmen wie I-Robot wurde das Bild vom Überwachungsstaat richtig revidiert:

Wir gehen auf eine Weltgemeinschaft zu die von den großen Konzernen regiert wird: Riesterrente, Krankenversicherung, Freihandelsverträge wie CETA und TTIP, eine Wirtschaftsgerichtsbarkeit...alles wird kommerzialisiert und auf Wirtschaft umgestellt.

Das ist freilich keine schöne Welt, weil BSE, Konzentration des Geldes und der Macht einzelner Konzerne, Umweltpolitik (obwohl Emissionshandel doch eine tolle Erfindung ist...), Arbeit bis zum Lebensende oder von ersparten Geld (was nicht flächendeckend klappen wird) und diverse andere Schattenseiten die Kehrseite der Medaille sind.

Die Technik geht immer weiter voran und immer mehr Menschen verhungern auf dieser Welt, es gibt immer mehr Kriege und Flüchtlinge bzw. Menschen, die auf gepackten Koffern sitzen.

Unser Planet ist gestresst und die Verteilung von Atomwaffen schreitet voran...und ich sehe noch keine Möglichkeit zur Expansion im Universum...

Aber ich wollte ja über Smartphones reden.

Ich bin gespannt, ob Apple den Kurs beibehalten wird oder mit einem Mittelklassemodell einknickt:

Im Prinzip ist eine Differenzierung bereits erkennbar: Das I-Phone 8 ist im Vergleich zum I-Phone X mit OLED-Display ein Mittelklassemodell.

Bewusst oder unbewusst könnte das Geschäftsmodell der Zukunft sein, dass das I-Phone mit laufender Nummer zu einem Mittelklassemodell mutiert, während Spezial-Editionen dann den oberen Markt abdecken.

Quasi dasselbe, was Samsung mit dem Note 8 und Galaxy 8 macht. Note 8 wird das Reichen-Smartphone und Galaxy 8 für die Masse.

Und ein paar Menschen, die das Bedürfnis haben, zu den großen dazuzugehören, werden sich dann das I-Phone oder das Note 8 mühsam zusammensparen....

Nur um dazuzugehören? Da fehlt es doch einigen Menschen an Charakter und Vernunft. Ein über 1000,- € Teil für den Alltagsgebrauch ist schon fragwürdig, in Berlin teilweise gefährlich (Abziehen oder einfach aus Fun zerstören...).

Und Apple verspielt gerade die Option ein Global Player zu werden. Siri macht nur Sinn, wenn mindestens jeder vierte Mensch erreicht wird: Android schafft das, Apple nicht.

Nun ja, dass muss jeder Mensch letztlich für sich entscheiden und wenn man das Geld für ein Spitzenmodell hat, warum nicht?

Für alle anderen sei zum Trost gesagt: Es gibt abseits der Top-Smartphones einen breiten Markt mit Mittelklassemodellen, die dann auch alltagstauglich sind und einen Mehrwert durch simple Features wie ein Radio haben -:)

Dazu einen großen Akku und dann kann mir ein I-Phone, Note 8, Pixel...gestohlen bleiben, weil deren Besitzer dann nur am Ladekabel hängen, obwohl das I-Phone 7 zumindest  auch zwei Tage durchhalten kann...

Die Welt wird beherrschen, wer die Masse beherrscht, weil die 10 % Reichen in Deutschland nun einmal genauso viel konsumieren, wie die 90 % armen im alltäglichen Gebrauch: Ein Milliardär ist nicht 1000 Schrippen am Morgen, sondern genauso eine Schrippe, wie ein armer Mann.

Ein Milliardär hat vielleicht zwei bis drei Prestige-Autos, aber fährt letztlich nur einen Wagen oder lässt sich kutschieren.

Der hat nun eine Fabrk, wo 100 Menschen arbeiten: Das sind 100 Autos und dazu kommen noch die Zweitwagen.

Wirtschaftlich gesehen sind die 100 Arbeitnehmer mehr wert, sei es, dass sie einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, einen Urlaub, 100 Schrippen täglich...kaufen.

Deshalb ist der Millionär natürlich nicht nutzlos, weil Golf, eine Yacht, zwei Villen und ein Flugzeug  eben zusätzliche Arbeitsplätze schaffen: aber davon lebt eine Wirtschaft eben nicht, sondern von jenen 100 Angestellten, die dann schon über Mindestlohn verdienen sollten, weil sonst gar nichts mehr funktioniert...

Wirtschaftlich gesehen sind reiche Menschen ein Verlustgeschäft, weil sie in Dingen des täglichen Bedarfs genauso viel oder wenig konsumieren wie ein Arbeiter, aber gleichzeitig Kapital blockieren bzw. aus dem Verkehr ziehen, welches sonst die Wirtschaft ankurbelt.

Ironie des Schcksals: Die Kapitalisten sägen den eigenen Ast ab, auf dem sie sitzen und beklagen sich dann, dass niemand mehr ihre Produkte kauft...Wie denn auch bitteschön, wenn ihr das Kapital aus dem Wirtschaftskreislauf zieht?

Das hat keine Zukunft und wurde in Deutschland in den letzten Jahren intensiv praktiziert.

Nun ja, die Quittung ist dann irgendwann eine Revolution, Kriege, Armutsaufstände...ist alles so vorhersehbar, ist alles in den letzten 2000 Jahre schon tausende Male passiert und der Mensch lernt nicht dazu.

Aber ich schweife gerade wieder zu weit vor der Wahl ab und deshalb beende ich diesen Artikel auch.


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16.09.2017 Sind alle AFD-Wähler Lügner?

Vor einem oder zwei Tagen wurde sinngemäß in den Haupt-Abendnachrichten berichtet, dass man die Zahl der AFD-Wähler schlecht berechnen kann, weil die in der Wahlkabine ein anderes Kreuzchen setzen, als sie es in den Umfragen sagen:

Aha, deshalb fallen also die Umfragen immer ein wenig niedriger aus als die wirkliche Wahl. Oder doch nur, weil man ein wenig manipulativ arbeitet, wie es in vielen Foren mit dem Titel Lügenpresse gerne umschrieben wird?

Da trauen also einige der ausgesuchten repräsentativen 1000 Probanden dem Wahlinstitut nicht?

Dann scheint die Erhebung echt mies zu sein oder warum ist es dann nicht möglich, dass man die Probanden so stark anonymisiert, dass sie sich trauen, die Wahrheit zu sagen?

Müssen die dann im Rahmen der Aktion Gesicht zeigen sich vor Repressalien fürchten?

Ist schon komisch, denn auch beim Brexit und der Trump-Wahl feierte man eigentlich schon den Sieg: Opfer der eigenen Umfragen, obwohl mathematisch natürlich Hllary Clinton mehr Stimmen als Trump hatte, aber weil die Republikaner beim Erstellen der Wahlbezirke jahrelang einen Beschiss vorbereitet hatten, verlor Hillary Clinton; Das war nicht der russische Geheimdienste, sondern eine degenerierte Führungs-Elite, die Trump an die Spitze brachte...

Von Amerika lernen heißt bekanntlich siegen lernen und in diesem Zusammenhang sollte man sich vielleicht einmal die Wahlkreise in Deutschland anschauen, bei denen  32 Wahlkreise wegen der Bevölkerungsentwicklung angepasst wurden.

Das geht nach einem mathematischen Verfahren, welches der Bundestagswahlleiter dann hinreichend erklärt.

Aber neben der schnöden Mathematik ist dann die Neusortierung eben auch ein wenig Frage der ernsthaften Bemühungen, gerechte Wahlkreise zu schaffen:

Bayern hat einen Wahlkreis mehr, in dessen Folge wurden sechs Wahlkreise neu abgegrenzt und sieben angepasst.

Thüringen hat einen Wahlkreis verloren, der komplett aufgelöst wurde (Gera - Jena Saale Holzland) und sechs Wahlkreise von acht Wahlkreisen wurden umstrukturiert: Da entstand eine komplett neue Wahlkreisstruktur-

Da dort die AFD in der letzten Wahl keine Rolle spielte (2014 AFD 2,2 %, NPD aber 4,6 %), ist es schwer zu beurteilen, ob man hier mit der Strukturreform aktiv rechts verhindern will, also direkte Mandate für NPD oder Linke.

Da wir in einem mehr oder minder Verhältniswahlrecht leben, gehen die  Zweitstimmen nicht verloren: Ich weiß nicht, ob ein Kandidat der NPD die Chance gehabt hätte,  mit einem Direktmandat in den Bundestag nach alten Wahlbezirken in den Bundestag einzuziehen.

Das rechte Potential ist da, aber man kann ohne genaue Kenntnisse nur schwer abschätzen, ob eine rechte Hochburg verhindert wurde -:)

Auch in wie weit die Linke vielleicht Direktmandate verliert, ist mir nicht bekannt.

In Brandenburg wurden sieben Wahlkreise auf Grund der Bevölkerungsentwicklung ohne Angaben näherer Gründe verhindert.
In Rheinland Pfalz zwei und Mecklenburg Vorpommern zwei angepasst...

Tja, der Autor schimpft in Abständen wie ein Rohrspatz, dass es keine echte Volkszählung mehr gibt und es gehört auch zur Realität, dass dieses sich jetzt bis in den Wahlbezirken niederschlägt und dann gewinnt mal ein Bundesland einen Wahlbezirk und ein anderes verliert einen Wahlbezirk, welches sich dann natürlich auch darin niederschlägt, dass dort weniger oder mehr Plätze über die Erststimme an die Parteien verteilt werden, obwohl  das am Ende dann wieder egal ist, da die errungenen Mandate ja ausgeglichen werden..., aber man kann zumindest die Erststimme für eine unbequeme Partei wie die NPD in der Tat wegfallen lassen.

Dabei ist ein Direktmandat natürlich wertvoller, weil hier der Wille des Wählers berücksichtigt wird.

 
Fazit

Ein Vorteil des Verhältniswahlsystem ist, dass Manipulation von Wahlbezirken eigentlich wenig bringt: Durch Ausgleichsmandate verliert weder SPD noch CDU wirklich.

Auch zum Kampf gegen Rechts sind veränderte Wahlbezirke bei der Bundestagswahl kein echtes Kampfmittel: Der Autor ist bekanntlich für ein Grabensystem, deshalb schaut er sich die Entwicklung der Wahlbezirke zumindest an, aber potential für einen Skandal sehe ich nicht unbedingt - ein NPD-Wähler denkt da sicherlich anders...

Das man sich bei der AFD zumeist zu ihrem Ungunsten verrechnet, ist schon komisch und wenn dann die Medien das mit Lügen begründen, dann muss man hinterfragen, ob die Umfragetechniken der Institute in der Wahlforschung nicht reformbedürftig sind.

Egal ob Brexit oder Wahl in den USA, dann muss man im Zweifelsfall eben anonymisierte Fragetechniken entwickeln, wo der Befragte z. B. auf einen formlosen Zettel seiner Wahl anonym seine Wahlentscheidung an eine allgemeine Adresse versendet oder das aus einem anonymen Internet-Cafe  beantworten kann: Das soll nicht mein Problem sein.

Knappe Entscheidungen erfordern spezielle Fragetechniken und erzählt mir bitte nicht, dass die Engländer beim Brexit oder die Amerikaner in den USA zu um die 50 % anfangen zu lügen.

Dann erscheint mir die FDP auch ein Stück weg zu hoch gehandelt zu werden: "scheinbar will man die drinnen haben" und bei einer Angabe von 10 % scheint es ausgeschlossen zu sein, dass die nicht reinkommen: Nächsten Sonntag ist Wahl und ich werde insbesondere bei der AFD und FDP die Ergebnisse anschauen und wenn dann Verschiebungen von über 2 % zu den Umfragen bestehen, dann fände ich das nicht mehr lustig.

Dann muss man irgendwann nach Reformen fragen, aber vielleicht irre ich mich ja. Ergebnisse werden immer knapper und die AFD ist keine Neuerscheinung und selbst bei einer Neuerscheinung müsste eigentlich ein Wahlforschungsinstitut die Alarmglocken läuten lassen, weil deren Job es nun einmal ist, Prognosen zu erstellen.

Sonst sind Wahlforschungsinstitute eben auch ein Stück sinnentleert.


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17.09.2017 Auf den letzten Metern gegen Rechts...

..ist eigentlich gelogen, denn in der letzten Zeit wurde der Stimmenfang rechts propagiert und um ganz sicher zu gehen, wird nun noch einmal die Keule herausgeholt und im Rahmen eines gesunden Pressemonopols wird der Sonntag im Presseclub und später mit Anne Will wie des öfteren mit einem Thema mit schwach unterschiedlichen Nuancen geführt:

"Zwischen Hass und Behaglichkeit - Brauchen wir eine andere Politik?", Thema Presseclub, ARD
"Zwischen Wohlfühlwahlkampf und Wutbürgern - Verstehen die Politiker ihre Wähler noch?", Thema Anne Will, ARD

Da hat der  Autor dieser Webseite auch gleich eine Frage:

"Zwischen Erdäpfel und Kartoffeln - Brauchen wir einen anderen Journalismus?"

"Dieser Wahlkampf sei langweilig. Kommentieren eine Reihe von Journalisten. Und das ist: aus mehreren Gründen ziemlich doof." Heute, Thoams Wakde Kommentar, Der (gar nicht) langweilige Wahlkampf, 15.09.2017

Freud wäre amüsiert: In vielen Statements und Kommentaren kritisierten Journalisten den langweiligen Wahlkampf, aber dabei projiziert man dann doch das eigene Versagen ein wenig Spannung zu erzeugen und ich suchte ziemlich bewusst diese beiden Überschriften heraus, weil sie das Dilemma in den öffentlichen Medien widerspiegeln.

Man spricht also in alter Manier über Rechts - es ist gerade 10:30 Uhr, aber ich kann mir eigentlich die beiden Talkrunden sparen, weil irgendwie  der Film "täglich grüßt das Murmeltier"  zelebriert wird:

Im Presseclub sitzen also dieselben  selbstgefälligen und der Behaglichkeit verfallenen Journalisten, wo einer als Alibi wahrscheinlich eine Pseudo-Rechte Position einnimmt:

Die Schlüsselwörter sind klar gesetzt: Hass und Wutbürger, damit ist die AFD gemeint und mit Behaglichkeit und Wohlfühlwahlkampf werden dann die Menschen kritisiert, die nicht aktiv gegen Rechts Gesicht zeigen.

Mit "brauchen wir eine andere Politik?" oder "verstehen die Politiker ihre Wähler noch?", sind keine innovativen Fragen gemeint, wie man es ja annehmen dürfte, sondern dann kommen wieder nette Statements wie: "Das muss man den Menschen besser erklären"

Dann kommt eine Zuschauerfragerunde, wo uns eine selektierte Auswahl mit einer krass dummen rechten These, ein paar verzweifelten Menschen gezeigt wird und dazu die typische Kamera-Einblendung, wie sich ein Journalist  eine Notiz zu einer Frage macht: Diese Einstellung ist öfters dabei und soll Volksnähe  demonstrieren.

Das wird, nachdem es nun seriös in einer Expertenrunde erörtert wurde, von Anne Will im Abendprogramm in einer Talkrunde mit nicht einem Menschen von der AFD in einer "Wohlfühlrunde" (und nicht etwa "Wohlfühlwahlkampf" ) mit ausgesuchten Menschen in einer Wohlfühlatmosphäre mit einer nicht kontroversen Einheitsmeinung ausgefochten.

Dazu werden ein paar bestürzende Kurzfilme eingespielt, wo uns mit dramatischer Stimme dann Fakten eingespielt werden und das bleibt dann so im Raum stehen, da sich von der AFD auch niemand beschweren kann: Der oder die rechte Politiker/-in würde eben den gemütlichen Ablauf der Sendung stören.

Manchmal frage ich mich, warum ich mir diesen Sonntag mit einem gewissen Anteil von Volksverblödung antue, aber das ist vergleichsweise noch das höchste Niveau, welches so in der Fernsehlandschaft zu finden ist und das ist nicht unbedingt ein Kompliment.


Jetzt wird also kurz vor Ende des Wahlkampfes sämtliche Contenance aufgegeben, eingeräumt das viele Menschen unentschlossen sind und der gemeinsame Kampf gegen Rechts als letztes Hilfsmittel zur Erhaltung der Demokratie beschworen: Das mag vor der Wahl 1933 ein berechtigtes Anliegen gewesen sein, aber hat schon vor über 84 Jahren nur mäßigen Erfolg gehabt.

Aber die Devise schien zuvor auch irgendwo zu sein: Ist doch alles irgendwo langweilig, ob Brexit, Trump, Macron, Flüchtlinge, Globalisierung mit Freihandelsverträgen und Nordkorea  - sollte uns doch alles irgendwo am Arsch vorbeigehen, denn irgendwo ist das alles so langweilig wie Merkel und Schulz...

Spannende Themen sind da, aber hätten die Autonomen nicht ein wenig Gewalt ausgeübt, dann hätte niemand auch nur ein Wort über Globalisierung und Freihandelsverträge verloren...

Erst wenn man etwas nicht mehr vertuschen kann und seien es Massenvergewaltigungen von deutschen Frauen, dann wird zaghaft zugegeben, dass man bei aller Liebe zu Ausländern als deutsche unverschleierte Frau vielleicht drei Ellenbogen Abstand halten sollte...
Das nachdem die Presse erst ein mal schwieg, während im Internet  schon ziemlich konkrete Andeutungen vorhanden waren:

Da wollte man scheinbar erst einmal eine strategie erarbeiten, wie man das den bürgern erklärt, weil es doch noch nie ein Problem mit Vergewaltigungen gab?
Nein, der Autor schrieb schon früher artikel, dass jede dritte frau inzwischen in Deutschland von Ausländern vergewaltigt wird, welches in den BKA-Statistiken auch so dokumentiert wird.

Ach ja, Wohnungsdiebstahl wurde wegen plündernen ausländischen Banden zu einem Verbrechen...

 Warum nicht einmal den Versuch starten, Politik für Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und nicht den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse - gestern wurde dazu passend gerade der erste Teil der Starwars Triologie gebracht und einen Tag vor der Wahl kann man dann wahrscheinlich sehen, wie die dunkle Macht die letzte Niederlage erhält: Hey, einen Teil oder eine Woche später herrscht dann das Imperium...

In den anderen europäischen Ländern wurden die alten Machteliten aus den Ämtern gejagt und nur in Deutschland ist das nicht möglich, weil die einzigen Protestparteien uns in den sozialistischen Unrechtsstaat oder in den Führerstaat führen.

Es gab keine neue Bewegung und Pegida lief sich ja bereits vor einiger Zeit tot.

Frankreich schnitzte sich eine neue Bewegung (En Marche). Trump kam über das aufgebaute Wahlbetrugssystem der Republikaner und mit der Sonderstellung des US-Präsidenten und seiner Notverordnungen "an die Macht".

Die Englander sägten die europäische Elite ab und nur weil die Konservativen die Bewegung zur Abspaltung aufnahmen, konnte sich die alte Machtelite in England retten.

Und in Deutschland?

Hier verknöcherten die beiden größten Parteien in einer großen Koalition, die weitergeführt wird oder  eben die CDU mit den Grünen oder der FDP: Man kann eigentlich mit jedem, weil die Lobbyisten und Unterstützer vorwiegend aus der Wirtschaft dieselben Menschen sind, nur das bei den Grünen dann die Unternehmen für Elektromotoren und Solaranlagen mehr vertreten sind, während die Lobbyisten der Verbrennungsmotoren bei SPD, CDU und FDP mehr sitzen.

Der Autor prophezeit: Die Grünen werden aber auch wirklich von jedem Wähler abgestraft werden, weil jeder noch so dumme Mensch und Autobesitzer bzw. Motorradbesitzer sich ausrechnen kann, dass er 2030 enteignet wird:

Ich prophezei einen Verlust von mindestens zwei Prozent.

Das hat bei der Einführung des Veganer Tages nicht funktioniert und wenn man das liebste Kind des deutschen - das Auto - angreift, dann hört alle Freundschaft auf...

Grüne stehen eben immer ein wenig für Faschismus beim Durchsetzen ihrer Ideen (der Mensch wird der Ideologie untergeordnet): Schaltet Atomkraftwerke ab, dafür führen wir einen Veganer-Day ein und verbieten dann eure Verbrennungsmotoren und ihr dürft zu Fuß zur Arbeit gehen. Vielleicht gibt es ja 2030 dann einen brauchbaren E-Motor, der wegen abgeschalteter Atomkraftwerke dann mit Strom aus Braunkohlekraftwerken fährt.

Oder ist das etwa die Rückkehr zur nuklearen Gesellschaft durch die Hintertür?

Wer alles auf Strom umstellt nachdem der Stecker für Atomkraftwerke gezogen wurde, arbeitet nicht ganz seriös...

Dann sind die für mehr Polizei mit natürlich weniger Rechten und wenn die Polizei irgendwo durchgreift, dann wird eben der Gummi-Knüppel oder das Gummi-Geschoss durch biologisch abbaubare Tofu-Stangen ersetzt...

Aber ich schweife gerade ab und es ist 11.40 Uhr und gleich schaue ich mir den Presseclub an, damit ich dann heute Abend auf Anne Will vorbereitet bin, wo Gesine Schwan und Theo Waigl dann Garanten für einen wahren Krimi sind.

Demokratie kann ja soooo spannend sein, wenn man die richtigen Menschen moderieren lässt...


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18.09.2017 Für Mehrheit der Deutschen keine Alternative bei der Wahl?

Am nächsten Wahlsonntag sind ca. 61,9 Millionen Bürger zur Bundestagswahl aufgerufen. Egal, wer der Gewinner sein wird, die Demokratie dürfte es nicht sein.

Vielleicht eine kleine Rechnung dazu: Ca. 70 % (letzte Wahl 71,5 %) der Bürger werden wahrscheinlich an der Wahl teilnehmen, also rund 30 % (18,57 Millionen) werden sich für keine demokratische Partei entscheiden:

Von den 43,33 Millionen Wählern (70 % von 61,9 Millionen Wählern) werden jeweils 10 % die AFD oder Linke wählen.

Also Wählen bzw. enthalten sich:
18,57 Wähler enthalten sich, 8,67 Wähler sind 20 % AFD und Linke Wähler:

Um die 27 Millionen Wähler von 61,9 Wähler, also 43,6 % der wahlberechtigten Bürger fühlen ich scheinbar nicht mehr von den etablierten demokratischen Parteien angesprochen.

Dabei sind noch nicht einmal jene Wähler berücksichtigt, die kleinere Parteien wählen, die nicht im demokratischen Spektrum liegen oder als Fun-Parteien schwer als demokratisch einzuordnen sind.

Umgekehrt gibt es bei den Nichtwählern dann noch einen gehörigen Teil, der einfach nicht an Politik interessiert ist.

Fraglich ist, wie viel der Nichtwähler in einer Krisensituation im Zweifel demokratische Parteien unterstützen würden.

Daraus entsteht die Frage, ob sich die Parteien leisten können, auf die Dauer 20 % der Wähler "am linken und rechten Rand" aktiv zu bekämpfen.

In der Soziologie würde man von Inklusion versus Exklusion sprechen und die Stimmen aus der CDU, die vor R2G warnen, vergessen, dass die SPD ziemlich allein dasteht, während die CDU mit eigener Stimmenmehrheit mit FDP und Grünen auf Jahre wahrscheinlich noch eine Mehrheit hat (zur Not SPD als Juniorpartner und in einer Notlage mit der AFD…).

Doch auch fernab aller Rechenspiele ist es unsinnig, 20 % dieser Gesellschaft auszugrenzen, die dann weiterhin ungehört protestieren und sich immer weiter isolieren.

In Deutschland herrscht nach wie vor die Angst, dass eine Einrahmung, wie es mit Adolf Hitler nicht funktionierte, die Demokratie zerstören würde, aber weder Frau Sarah Wagenknecht kann ernsthaft mit Stalin oder Gauland mit Adolf Hitler verglichen werden.

Weder rechts noch links wird ein Personenkult betrieben und die Linke war seit 1990 erfolgreich an mehreren Landesregierungen in den neuen Bundesländern beteiligt.

Der Vorwurf der SPD, dass die Linke auf Bundesebene nicht regierungsfähig sei, aber auf Landesebene dann wohl, ist ein wenig konstruiert.

Ohne Inklusion werden die Vorstellungen der Linken unrealistischer, sucht vielleicht nach anderen Partnern wie Russland und verlegt sich am Ende vielleicht auf Solidarisierung mit Gewalt von linken Autonomen.

10 % - die nun einmal auf Stimmen aus den neuen Bundesländern resultieren, also ein vielfaches an Potential in den neuen Bundesländern haben.

Die neuen Bundesländer kippen eher als die alten Bundesländer und hier hat Herr Schulz recht: Soziale Gerechtigkeit heißt eben auch, dass die Lebensleistung eines Menschen angerechnet wird und wenn der 40 Jahre unter sozialistischen Vorzeichen arbeitete, dann hat er auch nach humanistischen Gesichtspunkten einfach einen Anspruch auf eine volle Rente - und hier meine ich insbesondere Frauen...

Folge einer Exklusion der Linke ist eine Ausschließung der Menschen, die diese Partei als Anwalt für ihre Probleme sehen.

So glühend mein Plädoyer für die Linke, um so schwerer fällt es mir, dass analog auf die AFD zu übertragen, da diese bisher keinen wirklich nutzbringenden Effekt hatte, obwohl sie immerhin ein erstärken der NPD verhindern konnte und 10 % NPD wäre doch wirklich eine Schande für die Demokratie:

Rechts hat scheinbar ein Potential von 10 - 14 % und in den neuen Bundesländern vielleicht sogar teilweise bis 18 % und mehr in den neuen Bundesländern.

Dabei beruht die Unzufriedenheit in den neuen Bundesländern auf teilweise nicht nachvollziehbare Verzerrungen bei Erinnerungen an die DDR:

Um überhaupt eine Wohnung zu bekommen, musste man teilweise heiraten. Ein Trabant wurde 10 Jahre zu vor bestellt. Die sozialen Bedingungen waren teilweise mies und ich besuchte als West-Berliner oft Bekannte in den neuen Bundesländern, unsere Familie schickte Pakete mit Cafe und anderen Kleinigkeiten aus dem Westen, die im Osten teilweise produziert waren und als Mangelgüter galten.

Es gab kein gutes Deo, keine guten Hausfarben, Fernseher hatten ein niedriges Niveau, es gab keine Reisefreiheit, die Straßen waren in einem schlimmen Zustand und für ein paar Bananen stand man eine halbe Stunde an...

Ich könnte diese Liste weiterführen, aber das gehört eben zu einer realistischen Bewertung zu und wenn ich dann höre, wie einige Menschen aus der ehemaligen DDR sagen, dass sie die Mauer wieder haben möchten, dann bin ich enttäuscht, denn ich habe nie an der Einheit gezweifelt und fand den Soli-Zuschlag richtig, finde den abbau jetzt aber auch richtig, weil daraus keine Subventionsabhängigkeit entstehen darf: Nennen wir das Länderausgleich in Zukunft und dann werden die Regionen gefördert, die es noch nötig haben -:)

Aber zurück zum Thema: Man muss die Menschen dort abholen, wo sie stehen und in den neuen Bundesländern mussten die Menschen zwei Mal die Währung tauschen, lebten auf Gedeih oder Verderb in einem Unrechtsregime mit zwangsverordneter Völkerfreundschaft, hatten keine siebziger Generation und Grüne, die die Gesellschaft nachhaltig veränderten.

Das kann man den Menschen nicht zum Vorwurf machen und ich gebe wie immer als untypischer Sonderling der Linke ziemlich bewusst meine Proteststimme, weil ich selbst im Protest noch einen statt spalten will.

Ich wähle da in erster Linie die Linke aus den neuen Bundesländern. Herr Schulz entgegen spricht als Repräsentant der Westelite von sozialer Gerechtigkeit, erkennt aber die Bemühungen der Linken nicht an und stigmatisiert.

Als erste Handlung hätte er Frau Bundeskanzlerin Merkel aus dem amt treiben können: SPD, Linke und Grüne hatten eine knappe Mehrheit.

Und nun?

Mit der Linken will er nicht und die Grünen - eigentlich der geschichtliche Dauerpartner - geht an die CDU evtl. verloren.

Die Linke in Deutschland (...und damit sind Grüne, SPD und Linke gemeint) hat sich nicht nur selbst zerlegt, nein, die Grünen werden vielleicht noch Steigbügelhalter der Konservativen, zu denen bekanntlich auch der Autor dieser Webseite gehört.

Prima gemacht Herr Gabriel und Herr Schulz, sie haben durch Fehlentscheidungen es geschafft, der gesamten Linken Politik auf ein Jahrzehnt das Rückrat zu brechen!

Hätte Herr Schulz von Anfang an gesagt, dass er sich eine Koalition mit Linke und Grüne vorstellen könnte, dann hätte es auch von der schnöden Mathematik her ein Kopf an Kopf rennen geben können.

Dann hätten sich unzufriedene Wähler mobilisieren lassen, die eine Chance für einen Politikwechsel sehen.

Jamaika, also CDU, Grüne und FDP wird inzwischen als realistisches Modell gehandelt, wobei dort die Unterschiede größer sind als Grüne, SPD und Linke!!!

Sind die Grünen Weg, dann hat die SPD nur noch eine Option: Alleine sterben.

Man muss schon stark bescheuert sein, wenn man Regierungsoptionen aufgibt und dann den Grünen Dauer-Partner verliert.

Dann ist es doch vernünftiger 10 % der Linke einzubeziehen und mit den Grünen dann eine realistische Option zu haben. Die SPD hat sich selbst aus dem Rennen gebracht und ist vielleicht das nächste Jahrzehnt nur noch als Junior-Partner der CDU zu gebrauchen.

Gleichzeitig werden 10 % der Linken und damit ein viel größerer Anteil von Bürgern aus den neuen Bundesländern exkludiert.

Ich bin Sozialpädagoge und bei denen gilt: Man muss die Menschen dort abholen, wo sie sind: Ich würde die "Ost-Linke" als Erweiterung des linken Flügels aus den neuen Bundesländern inkludieren.

Ob die CDU die AFD ausschließen sollte, ist eine andere Frage, denn ohne neue Flüchtlingskrise wird die AFD vielleicht wirklich erfolgreich bekämpft.

Aber für eine Partei rechts von der CDU wäre umgekehrt auch Platz. Nach der Wahl sollte man das sondieren und in den Bundestagsausschüssen arbeiten dann sowieso alle Parteien nach Proporz gemeinsam -:)

Sieht man in der kommenden Wahlperiode dann die Möglichkeit, dass die AFD mehr Verantwortung übernehmen kann, dann kann man sich überlegen, ob die wie die Grünen ins demokratische System inkludiert werden oder nicht:

Von vornherein zu sagen, dass man nie mit denen Zusammenarbeiten wird, ist meiner Ansicht nach ein Fehler, denn mit Hass und Beschimpfungen kommt man nur beschränkt weiter.

So komme ich zum Schluss: Inklusion statt Exklusion ist vielleicht der bessere Weg, wenn nicht fast 45 % der Wähler auf die Dauer ausgeschlossen werden sollen.

Da ist der Sprung zur 50 % Marke nicht allzu groß und das kann dann ein Macron oder im ungünstigsten Fall ein Trump für sich ausnutzen, eben ein halbwegs guter Populist.

Bindet man die Linke hingegen sofort ein und die AFD etwas später, dann hat man 20 % Konflikt-Personal weniger. Das kann in einer Krise die Prozentzahl sein, die zwischen einer Machtübernahme entscheidet.

Und da ist dann nicht irgendein Populist Schuld, sondern Parteien, die glaubten, fast auf die andere Hälfte des Volkes verzichten zu können.

Nachsatz

Nicht alles ist Gold, was der Autor hier schreibt, aber ich bringe vielleicht ein paar Denkanstöße und meine Betrachtungen sind von der Liebe zur Verfassung geprägt und weitestgehend neutral.

Wie können möglichst viele Menschen glücklich werden, weil wir nur ein Leben haben, ist meine Devise. Ein paar Gedanken sind Überlegenswert und ich fasse das unter dem Stichwort politische Inklusion zusammen.

Vielleicht liege ich falsch, aber es gibt in der Welt der Politik nicht die eine Wahrheit, aber nur eine Realität in der wir leben und die wir gestalten.


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19.09.2017 Nach der Wahl wird vor der Wahl sein...

...So sollte es zumindest in einer Demokratie unbestreitbar sein!  Und auch wenn der Autor zum wiederholten Male damit nervt,  möchte  er doch noch einmal auf die verpasste  Chance einer Änderung zu einem Grabensystem hinweisen,  das uns  in einer immer mehr fragmentierten Parteienlandschaft politische Sicherheit und Stabilität gegeben hätte.

Der Autor wies auf diese Möglichkeit bereits im Mai, Juni und Juli hin, welches man unschwer im Newsarchiv nachschlagen kann.

Weder der Begriff noch die Idee dahinter ist vom Autor, sondern eine weitergehende Ausführung vom Bundesverfassungsgericht zum Thema Überhangmandate:

"
56

Der Gesetzgeber kann den ihm von der Verfassung erteilten Auftrag zur Schaffung eines Wahlsystems, das diesen teils gegenläufigen Zielen genügt, nur erfüllen, wenn ihm ein weiter Gestaltungsspielraum zukommt. Dementsprechend steht es ihm grundsätzlich offen, ob er in Ausführung des Regelungsauftrags nach Art. 38 Abs. 3 GG das Verfahren der Wahl zum Deutschen Bundestag als Mehrheits- oder als Verhältniswahl ausgestaltet; unter dem Gesichtspunkt der repräsentativen Demokratie (Art. 20 Abs. 2 Satz 2, Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG) kommt keinem der beiden Wahlsysteme ein Vorrang zu (vgl. BVerfGE 95, 335 <352 f.>). Er kann auch beide Gestaltungen miteinander verbinden (vgl. BVerfGE 6, 84 <90>; 6, 104 <111>; 95, 335 <349 f.>; 120, 82 <103>; 121, 266 <296>), indem er einen Teil der Mitglieder des Deutschen Bundestages nach dem Mehrheits- und den anderen nach dem Verhältniswahlprinzip wählen lässt (Grabensystem), eine Erstreckung des Verhältniswahlprinzips auf die gesamte Sitzverteilung unter Vorbehalt angemessener Gewichtung der Direktmandate gestattet oder sich für eine andere Kombination entscheidet.

57

4. Die gesetzgeberische Gestaltungsmacht findet ihre Grenzen aber dort, wo das jedem Bürger zustehende Recht auf freie und gleiche Teilhabe an der demokratischen Selbstbestimmung (vgl. BVerfGE 123, 267 <341>) beeinträchtigt wird. Aus der Gewährleistung allgemeiner, unmittelbarer, freier und gleicher Wahl in Art. 38 Abs. 1 GG folgt die verfassungsrechtliche Verpflichtung des Gesetzgebers, ein Wahlverfahren zu schaffen, in dem der Wähler vor dem Wahlakt erkennen kann, welche Personen sich um ein Abgeordnetenmandat bewerben und wie sich die eigene Stimmabgabe auf Erfolg oder Misserfolg der Wahlbewerber auswirken kann (BVerfGE 47, 253 <279 f.>; 95, 335 <350>; 121, 266 <307>). Das Verfahren der Mandatszuteilung muss deshalb grundsätzlich frei von willkürlichen oder widersinnigen Effekten sein (vgl. BVerfGE 121, 266 <300>). Zudem verbietet der Grundsatz der Wahlfreiheit eine Gestaltung des Wahlverfahrens, die die Entschließungsfreiheit des Wählers in einer innerhalb des gewählten Wahlsystems vermeidbaren Weise verengt (vgl. BVerfGE 47, 253 <283>; 95, 335 <350>)."

Quelle:
BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 25. Juli 2012 Absatz 56 /57

Einfach gesagt: Obwohl es eine Erststimme und Zweitstimme gibt, leben wir in einem reinen Verhältniswahlrecht  und der Begriff eines Mischwahlsystems ist eine Augenwischerei.

Dabei könnte man die eine Hälfte des Bundestages über das Mehrheitswahlrecht und die andere über das Verhältniswahlrecht abgeben und so beide Vorteile der Systeme genießen: Stabilität durch das Mehrheitswahlrecht und die Vertretung kleinerer Parteien über das Verhältniswahlrecht.

Doch bevor ich die die jüngere Vergangenheit eruiere, möchte ich noch einmal auf die Geschichte der Weimarer Republik eingehen.

Adolf Hitler  kam bekanntlich durch zwei Faktoren sehr verkürzt erzählt an die Macht: Über die Executive Orders (sorry, meinte natürlich Notverordnung von dem alten Reichspräsidenten Hindenburg) und über die Parlamentswahl 1933, wo er  mit 43,9 % die relative, aber eben nicht die absolute Mehrheit erreichte.

Dem Autor fällt gerade auf, dass er ein wenig zu spät einstieg, denn da war das Kind bereits in den Brunnen gefallen, schauen sie sich die Ergebnisse der Wahlen davor an....Hitlers Aufstieg in einem Mehrheitswahlsystem hätte sich schwerer gestaltet.

Nun, wie dem auch sei, Notverordnungen und die Stellung eines starken Präsidenten wurden als Fehler der Demokratie erkannt und man beschnitt die Rechte des Präsidenten und schaffte das konstruktive Misstrauensvotum an bzw. die Auflösung des Parlaments durch den Präsident.
Weiterhin wird der Präsident durch die Bundesversammlung und nicht das Volk gewählt.

Außerdem kann der Bundespräsident keine Notverordnungen erlassen.

Das ist alles unbestritten toll und nach Trumps Wahl und seiner Regierungszeit mit Executive Orders, die nicht seine Erfindung waren, sondern diese von den Vorgängern ausgiebig genutzt wurden, werden uns die US-Amerikaner eher beneiden.

Es wurde dabei leider von den Müttern und Vätern des Grundgesetzes vergessen, dass die Parteienzersplitterung ein weiterer wichtiger Faktor war, die Adolf Hitlers aufstieg begünstigte.

Wie dem auch sei:

Die wichtigsten drei traditionellen Demokratien außerhalb der Bundesrepublik (USA, England und Frankreich) setzen bis heute auf das Mehrheitswahlrecht bei der Wahl des Parlaments (Legislative) und damit kommen wir in die jüngere Geschichte:

England hat seit Urzeiten Labour und Konservative und das klappte bis zum Brexit gut. England hatte die UKIP als rechtes Problem und die Volksbewegung, die zum Brexit führte.

Die Macht-Elite in England ist trotz eines wahltaktischen misslungenen Manöver nun mit einem kleinen Koalitionspartner relativ fest im Sattel: Das trotz einer geradezu dramatischen Änderung der Politik.

In Frankreich wurden seit Jahren die rechtsradikalen Parteien (oder sollte ich sagen Le Pen) von der Macht weg gehalten.

O. K., die Bewegung En Marche löste die alten Macht-Eliten ab,  aber das nur, weil weder Sozialisten noch Konservative mehr überzeugende Politik abliefern konnten.

Die Franzosen kamen gerade einmal so um Le Pen  herum, weil hier  durch das Mehrheitswahlrecht sich in der Präsidialdemokratie Macron durchsetzte. Frankreich ist halt schwer vergleichbar, weil hier wie in den USA  am Mehrheitswahlrecht kombiniert mit einem starken Präsidenten  festgehalten wird.

Dasselbe Spiel mit der USA, wo wie oben bereits eruiert im Gegenteil zu Frankreich sich ein Populist durchsetzen konnte.

Deshalb sind aber immer noch Demokraten und Republikaner im Senat und Parlament und die leisten erbitterten Widerstand gegen Trump.

Deutschlands Problem ist eben nicht der Präsident, sondern eine zunehmende Parteienzersplitterung bzw. Fragmentierung mit der fatalen Auswirkung, das Bundesregierungen nun keine Politik für das Volk, sondern teilweise unsinnige Koalitionen mit Namen wie Jamaika durchgeführt werden müsste, um die AFD zu verhindern.

Dadurch entsteht genau etwas, welches die Politik nicht wollte: 10 % Wähler schaffen eine Demokratie ins Wanken zu bringen und nun einmal ehrlich: Wir reden gerade über lausige 10 % der Wahlberechtigten, also wenn die AFD einmal 24 % erreichen sollte, dann geht diese Demokratie überspitzt gesagt unter?

Die traurige Antwort scheint ja zu lauten, denn im zersplitterten Parteiensystem wären 24 % dann die zweitgrößte Volkspartei (die SPD oder CDU würde dann in diesem Szenario ja 14 % Stimmen verlieren)!!!

Die AFD muss nicht einmal mit ihren Abgeordneten dazu im Volk verwurzelt sein, sondern eine Stimmung reicht dazu aus!

Im Mehrheitswahlrecht sind die Abgeordneten im Wahlbezirk bekannter und fester verwurzelt.

Was würde nun in einem Grabensystem, also 50 % der Sitze werden durch Mehrheitswahlrecht vergeben - ganz ohne Überhang und Ausgleichsmandate passieren?

In der nächsten Bundestagswahl säßen dann 38 Menschen der AFD und nicht um die 76 Menschen, weil die Natur gegeben nicht ein Direktmandat erreichen.

Diese würden vorwiegend an die CDU und SPD gehen und der Autor will nicht verschweigen, dass die SPD erstmal ein großer Verlierer ist, aber zur Zeit sind die so oder so keine Gewinner und das Volk würde anders wählen, wenn man es ihm erklärt-:).

Was wäre mit den anderen kleinen Parteien?

 Ja, auch diese sind erstmal Verlierer und haben die Hälfte der Abgeordneten im Bundestag, aber der Autor sagt nun einmal etwas fies: Sie bekommen so viel Stimmen, wie  ihnen als Klentelparteien eigentlich zustehen und damit meine ich FDP und Grüne.

Niemand hindert Grüne und FDP eine Politik zu machen, die die Mehrheit dieses Volkes anspricht und zu einer Volkspartei aufzusteigen.

Die SPD und CDU würden bestimmt auch einmal gern die Sau rauslassen, sind aber als Volksparteien gezwungen sich vom Sozialhilfe-Empfänger bis zum Milliardär eben einen Kompromiss zu finden.

Klar, kleine Parteien bringen uns eben Impulse für die Wirtschaft oder Umwelt, aber das Spektrum ist ein wenig größer und wenn die scheinbar hirnverbrannte FDP den Sozialstaat nicht als Kernkompetenz für die armen Menschen ansieht, dann ist das natürlich für 10 % der Bürger Wasser auf den Mühlen und die Stimmen überein, dass ein Sozialstaat unnütz ist, womit sie freilich 90 % der Bürger vor den Kopf stoßen.

Das geht für den Autor dieser Webseite in Ordnung, weil die FDP eben für 10 % spricht, aber eben keine Volkspartei ist und deshalb stehen dann erwartungsgemäß in den Parteiprogrammen der CDU und SPD nicht nur Wohltaten für die Wirtschaft, sondern eben auch Wohltaten für Arbeitnehmer und Sozialhilfeempfänger.

Eine reine FDP oder reine Grüne hingegen an der Bundesregierung wäre für die Mehrheit der Bürger ein Desaster mit 365 Veggie-Days oder Niedriglohnsektor n Deutschland...

Das Wahlprogramm der großen Parteien wirkt auf den Wähler dann bei weitem nicht so knackig, wie ein Minderheitenprogramm, wo dann alles auf eine bestimmte Klientel abgestimmt ist, die das mit Begeisterung durchliest.

Eine Volkspartei muss eben vom Obdachlosen bis zum Villenbesitzer einen Ausgleich schaffen und dafür kann man schon einmal die großen Parteien mit einem Mehrheitswahlrecht privilegieren, weil sie das Volk vertreten und dann kann eine Klientelpartei auch gerne als Mehrheitsbeschaffer innovative Ideen und neue Akzente einbringen - aber der Boss im Ring sollte die Volkspartei und nicht die Klientelpartei sein: sei es die Linke, FDP, Grüne oder AFD.

Dann ist es auch sogar möglich, dass eine Volkspartei im Rahmen einer gesunden politischen Inklusion die AFD oder Linke ins Boot holt, mit dem Wissen, dass die Volkspartei die Hoheit der Stimmen besitzt und das ganze Experiment nicht in einer sozialistischen Diktatur oder rechten Einheitsstaat abdriftet.

Nach der Wahl ist vor der Wahl und der Autor dieser Webseite empfiehlt seine Mahnungen ernst zu nehmen und das dann vielleicht eine große Koalition den Mut aufbringt, dass Wahlsystem zu verändern.

Unseren Wohlstand in den letzten Jahrzehnten verdanken wir auch der politischen Stabilität und einem konstanten Regierungssystem mit der Formel: Eine große Partei mit einem kleinen Partner.

Dieses ist nun augenscheinlich vorbei und die kleine Partei die Volkspartei SPD und die große Koalition führt uns unweigerlich zu mehr Unzufriedenheit.

Das war die letzten Wahlen eine Behelfslösung, damit eine stabile Regierung zustande kommt und wurde ausgereizt.

Das  darf aber keine Dauerlösung sein, denn ob das noch weitere fünf Jahre gut geht, wage ich zu bezweifeln.

Wenn uns die AFD etwas zeigt, dann ist es, dass 10 % Menschen im Bundestag eine Gefährdung der Demokratie darstellen können und so ein System ist mit Verlaub gesagt erbärmlich bzw. reformbedürftig.

Es kann doch wirklich nicht sein, dass drei Parteien vielleicht nötig sind, um eine Alternative zu einer großen Koalition zu bilden, welches dann wirklich allen kleinen Parteien des demokratischen Spektrums entspricht?

Von zwei Volksprogrammen ist eine Volkspartei nur noch Juniorpartner und somit gibt es so gesehen keine Alternative für die Mehrheit der Menschen in diesem Lande.

Es gabe weder in den USA eine Koalition von Demokraten und Republikanern und adhoc kann ich keine Beispiele für andere Länder wie Frankreich und England finden, wann es eine "große Koalition gab".

Sämtliche demokratischen Parteien in Deutschland sind wegen 10 % Linke und 10 % AFD in der Definsive und ich spreche damit von 80 % der demokratischen Bevölkerung in Geiselhaft - ich bin da ein wenig fassungslos.

Nachtigal (Weimar), ick hör Dir trapsen.


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20.09.2017 Nachtrag zum Thema "Grabensystem"

Die Bundeszentrale für politische Bildung schrieb einen bemerkenswerten Artikel zum Grabensystem, der abweichend von meinen Überlegungen die eher moralisch-verwerfliche Geschichte des Verhältniswahlrechts mit Überhangmandaten in der Bundesrepublik Deutschland mit beleuchtet, ich zitiere hier zwei Sätze mit der Aufforderungt den ganzen Artikel zu lesen:

"Dass die Klage ausgerechnet von der niedersächsischen Landesregierung unter Ministerpräsident Gerhard Schröder ausging, entbehrt mit Blick auf die spätere Entwicklung ebenfalls nicht der Ironie, denn bei den nachfolgenden drei Bundestagswahlen (1998, 2002 und 2005) sollten es die Sozialdemokraten sein, die unter einem Kandidaten beziehungsweise Kanzler Schröder von den Überhangmandaten in erster Linie profitierten. Diese ausgleichende (Un-)Gerechtigkeit sorgte dafür, dass der Streit trotz des unbefriedigenden Urteils erst einmal ad acta gelegt wurde" , Bundeszentrale für politische Bildung, Aus Politik und Zeitgeschichte (Apuz 4/2011), Parlamentarismus, Brauchen wir ein neues Wahlrecht?

Also wie ist das zu verstehen? Selbst eine kleine reform wäre nur möglich, wenn die Parteien darin einen validen Vorteil sehen, dann lässt man also die Demokratie lieber vor die Hunde gehen, als  auch ein paar Nachteile in Kauf zu nehmen, wobei man laut oben angegebenen Artikel das Wahlrecht mit einer einfachen Mehrheit ändern könnte.

Weiterhin wollte der Autor darauf hinweisen, dass man aus Frankreich lernen konnte, dass in einem Mehrheitswahlrecht Rechtspopulisten  nichts zu lachen haben,  weil  die demokratischen Parteien taktieren können  und zur Not in Wahlkreisbezirken durch gegenseitigen Verzicht  und ein wenig Strategie  wirksam rechte Kandidaten ausbremsen können:  Fragen sie Frau Le Pen, die wurde in den französischen Wahlbezirken  so fiitriert und genau dieses wäre bei einem echten Mischwahlsystem  mit 50 % der Kandidaten möglich: Das ist weder für Linkspopulisten noch Rechtspopulisten leicht auszuhebeln und selbst wenn diese sich im unwahrscheinlichen schizophrensten Fall zusammentun  (nach der Formel: Nationalismus + Sozialismus= Nationalsozialismus, welches im Sinne einer drögen Totalitarismustheorie möglich wäre...), dann hätten die keine Chance die Demokratie abzuschaffen.

Der Autor dieser Webseite ist nach wie vor begeistert von einem Mischwahlsystem als europäisches Vorbild und es wäre oberstes gebot diese Reform nach der Wahl einzuführen und die SPD sollte dazu ihren Segen geben, damit in der nächsten Legislaturperiode dann genug Zeit bleibt, dass dem Wähler zu verklickern und übernächste Wahl möchte ich dann an die Wahlurne und nach meiner Protestwahl dann wieder demokratisch valide wählen:

Ich fasse das noch einmal zusammen: Ich mache diese Wahl eine Protestwahl bei der Linke, damit Platz drei nicht an die AFD geht, damit ein Stück Solidarität mit den Bundesbürgern in den neuen Bundesländern gezeigt wird, um ein Zeichen gegen Freihandelsverträge und soziale Ungerechtigkeit zu setzen, um die SPD vielleicht auch als Volkspartei darauf hinzuweisen, dass sie ohne die Linke schwach ist und eine andauernde Ausgrenzung zu einer Radikalisierung führen könnte und um der Linke zu danken, dass diese Einheit friedlich war und die Linke die Bürger abholte, die noch nicht bereit oder Vorbehalte hatten mithalf zu integrieren.

Auch wenn das alles natürlich noch besser hätte laufen können, unter dem Strich zerfiel dieses Land nicht unversöhnliche Lager, es gab von Links keine Demonstrationen a la Pegida und die Linke verweigerte sich nicht Regierungsverantwortung zu übernehmen.

Nein, deshalb werde ich jetzt nicht überzeugter Kommunist oder Sozialist, werde weiterhin kritische Artikel schreiben, aber es bleibt dabei: Mein Zeichen gegen Rechts und einen ausufernden Neokapitalismus, gegen ein sich auflösendes Familienbild setze ich.

Ich ermögliche sogar insgeheim der Linken in einem Mischwahlsystem vielleicht dann doch im rahmen einer Inklusion Partner der SPD zu sein.

Ich weiß, manches hört  sich hier nicht rund an, aber das Leben ist halt nicht einfach...     


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20.09.2017 Windows Phone for ever...

Am 18.06.2015 kaufte sich der Sternenhimmelstuermer ein Lumnia 830, welches damals am 18.06.2015 für einen Apfel und Ei (269,- €) erstanden wurde und ein Geheimtipp und I-Phone-Killer war -:)

Snap Drgon Prozessor, 1 GB Arbeitspeicher hört sich nicht sonderlich toll an, aber jetzt kommt es:

- Der Akku hatte damals bereits die unglaubliche Größe von 2200 Ampere (I-Phone-Niveau) und ist wechselbar (geht beim I-Phone nicht).

- Dann Updates bis heute, ich lud gerade die neueste Version von Windows herunter, davon träumen zumindest Android-Besitzer und scheinbar ist es bei Windows Phone möglich, damals hatte das Lumnia 8,1 als Betriebssystem und heute das aktuelle Windows 10

- Dann ein Always on Display, welches heute als Errungenschaft verkauft wird, aber beim Lumnia  steht bei mir selbst unter alter Version das Datum und die Uhrzeit da...

- dann Cortana als Sprachassistent, welches angeblich nicht unter dem Lumnia 830 möglichwar, aber ich habe den Assistenten gerade mit dem letzten Update getestet und das funktioniert...

- das Lumnia hat eine Speichererweiterungs-Option von 128 GB, welches nicht einmal das I-Phone hat.

- dann habe ich ein Radio drinnen, welches weder I-Phone noch einige Android-Modelle für 999,- € nicht haben.

Auf Kamera-Aufnahmen bin ich jetzt richtig gespannt: Die hat einen Autofocus mit Blende 2,4 und dazu dann die neuste Software: Da bin ich wirklich gespannt.

Das System lief nach ersten Tests flüssig, Cortana arbeitet mit einem My Verzögerung, aber korrekt. Das E-Mail-Programm läuft.

Das Gerät funktioniert mit einer Nano-Karte, die gerade noch in meinem HUAWEI G8 läuft.

Das Gerät besitzt eine helle Leuchte.

Fazit

Der Autor dieser Webseite fährt mit seiner Mittelklassepolitik nicht schlecht: Mein altes Smartphone mit Windows ist aktueller als mein Android-Smartphone, welches seit Version 6 nicht mehr aufgerüstet wird.

Ich glaube, dass ich ein paar Wochen auf das Windows umsteige, um einfach mal zu sehen, wie es an der Windows-Front steht, wo es scheinbar keine geplante Obsolenz durch Einstellung von Updates und fest verbauten Akkus gibt.

Da ich eher ein Geizhals bin, wird dann mein neues Smartphone mein altes Smartphone sein, weil es dann einfach aktueller als mein neues Smartphone von Android ist und das ist doch ehrlich eher peinlich: Für das Android-Lager!!!

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20.09.2017 Wer frei von Schuld...

Gerade wurden drei Menschen mit Geldstrafen verurteilt, weil sie einem Mann, der zusammenbrach und am Geldautomaten lag nicht halfen, sondern mehr oder minder ignorierten und ihren eigenen Geldabhebungen nachgingen.

Man spricht von einer Verrohung der Gesellschaft, aber der Autor, der selber Christ ist, findet die Lage nicht unbedingt eindeutig.

Im Christentum gibt es wohl die klassische unterlassene Hilfeleistung, so wie ich sie mir abseits juristischer Gesetze mir vorstelle:

Ja, ich meine die Geschichte vom barmherzigen Samariter.

Dort wurde ein Mensch ausgeraubt und lag offensichtlich verwundet auf der Straße. Zwei Passanten aus dem Priesterbereich kamen vorbei und weil sie rein zur Messe gehen wollten, halfen sie ziemlich bewusst nicht dem Menschen.

Jesus setzte die Geschichte gegen das Priestertum ein und die ungefähre Moral ist, dass nichts wichtiger ist als die praktizierte Liebe zum Menschen: Das man so Gott mehr dient...

Der Autor bezweifelt, dass die Menschen den Ernst der Situation begriffen, denn wer in Berlin lebt, wird jeden Tag mit obdachlosen und alkoholisierten Menschen konfrontiert, die vor Geschäften, in U-Bahnen oder auf Parkbänken "leblos" liegen.

Bei einem jungen Menschen, der alkoholisiert rum liegt und sich die seele aus dem Leib kotzt, gibt es immer noch ein paar Passanten, die umgehend helfen, weil dieses nicht in das "Obdachlosen-Schema" passt, aber wenn ein älterer Kerl/Weib mit vielleicht dann noch älterer Kleidung am Boden liegt, dann sieht niemand Bedarf die Feuerwehr oder Polizei zu rufen:

Sollte es draußen auch noch regnen, dann ist es eher ein Zeichen der Nächstenliebe den Menschen im trockenen liegen zu lassen:

Zu 98 % liegt der Durchschnittsmensch mit dieser Einstellung richtig, aber in diesem Fall irrten die Menschen:

Heute fuhr ich bewusst U-Bahn und lief einmal die Strecke zwischen Kottbusser Damm und Schlesisches Tor zu Fuß: Bilanz: Drei Menschen, einer in der U-Bahn und zwei auf Parkbänken, die erstmal regungslos da lagen: Die hätten theoretisch gerade ihren Frieden mit Gott machen können, es wäre niemand der vielleicht 100 Menschen, die grob geschätzt da lang gingen, aufgefallen.

Wäre übrigens schlechteres Wetter, dann hätte ich als U-Bahn-Fahrer mir nicht mal die Mühe machen müssen, den U-Bahnhof zu verlassen.

Die drei Menschen hatten also das Pech, dass sie mit einer Videokamera aufgenommen wurden, wie sie einem am Boden liegenden Menschen dort liegen ließen und sich vielleicht dabei sogar gut fühlten, weil sie den Menschen nicht auf die Straße jagten...

Fahren eigentlich Richter und Staatsanwälte auch mal U-Bahn, gehen im Kreuzberg spazieren und sehen die Menschen über Wärmeschächten vor Kaufhäusern?

Das ist Deutschland 2017 auch.

Daher sage ich, dass man vorsichtig sein sollte, Menschen, die in einer Gesellschaft schnelle Entscheidungen treffen, weil sie so konditioniert sind, zu verurteilen.

Mag ein irdisches Gericht diese Menschen zur Abschreckung verurteilen, aber  ob sie vor Gott schuldig sind, dass weiß nur jemand, der in diese Menschen schauen kann und dann vielleicht wirklich feststellt, dass da irgendeine Heimtücke hinter steht.

Tut mir leid, als Richter wäre ich mit der Situation überfordert und könnte keinen Menschen dafür verurteilen.

Freud wäre amüsiert: Richten wir diese drei Menschen nicht eigentlich, weil wir unsere eigene Schuld und Schwäche beim anderen bestrafen können?

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Nun gab es eine weitere Geschichte über die Ehrlichkeit von Flüchtlingen:
Eine 78 -jährige Berlinerin vergaß angeblich eine Tasche mit 14.000 € in der U-Bahn. Die Rentnerin erstattete wegen Diebstahl eine Anzeige.

Eine irakische Jugendliche (16) fand die Tasche, brachte sie zu ihrer Mutter, diese brachte die Tasche dann zur Polizei und diese übergab die Tasche der Rentnerin.

Hm, der Autor nimmt einmal im guten Glauben an, dass hinreichend recherchiert wurde, es wirklich keinen Diebstahl gab und wirklich keine Belohnung gefordert wurde, weil man so bescheiden ist und vielleicht irgendwo nicht ein schlechtes Gewissen dabei ist...

Wäre die Geschichte in Marzahn passiert und der Jugendliche hieße Ronny oder Mike, dann wäre ich ein wenig misstrauischer, aber da es ja auch heißt, dass man nicht falsches Zeugnis wider seines Nächsten legen soll nehme ich die Story jetzt einmal so 1:1 als glaubhaft an.

Hm, ist Flüchtling jetzt so ein lebenslanges Stigma, die Jugendliche ist eine Bürgerin dieses Landes, die gerade ihre Berufsausbildung macht und war sich die Presse nicht einig, dass Nationalität und Herkunft nur bei besonderen Interesse veröffentlicht werden: Das gilt doch dann in der positiven wie negativen Berichterstattung:

Wie soll man das jetzt also als normaler Mensch anders als eine Diskriminierung auffassen, wenn die Presse betonen muss, dass es eine ehrliches irakische Jugendliche gibt, die früher einmal Flüchtling war?

Flüchtling ist kein Wesensmerkmal und wer hier lebt, kann Christ, Nazi, Punk, Obdachloser sein, aber einen Menschen als Flüchtling zu bezeichnen, der hier lebt, wo ist da die Logik?

Der Autor las schon öfters von Sozialhilfeempfängern und Türken die hohe Beträge wiedergaben und meint, dass er diesbezüglich schon einmal sinngemäß schrieb, dass  diese Artikel deshalb doch nicht  Diebstähle und Vergewaltigungen von irakischen ehemaligen Flüchtlingen aufwiegen können.

Klar, wenn ich ein Koffer mit einer Million finden würde, den jemand  zufällig achtlos auf der Straße hat stehen lassen, dann würde ich ihn natürlich auch sofort zur Polizei bringen, aber leider habe ich diesen Koffer noch nie gefunden und so kann ich meine Ehrlichkeit nicht beweisen -:)

Mal im Ernst, wie viel Prozent der Menschen würden nicht daran denken den o. a. Geldkoffer zu behalten?

Ich rede jetzt nicht über Diebstahl, sondern über Fundunterschlagung, also nicht anvertrautes Geld in einer dienstlichen Verpflichtung oder von einem Nachbarn, sondern so ein Koffer, der einsam und verlassen am Straßenrand steht.

Ich setze jetzt noch einen drauf und sie wissen, dass dieses Geld Teil eines Drogendeals oder illegalen Geschäftes oder von einem Reichen ist, der das Geld selbst unterschlagen wollte und Steuern sparen würde (ich versuche gerade ihr Gewissen zu beruhigen, dieselben Vorstellungen würden sie entwickeln, selbst wenn sie es nicht wissen würden, einfach um ihr Gewissen zu beruhigen).

Christlich gesehen führt Satan sie eben in Versuchung. Damit wäre ich dann aus dem Spiel und daran scheitert meine selbst kleine kriminelle Karriere als Fundunterschlager -:)

Dann noch der Gedanke, dass das Geld von einer alten verwirrten Oma stammt...

Sei es drum, Geld ist neutral und meine zweitbeste christliche Lösung würde mich mit einem Menschen in dasselbe Gefängnis bringen, der das Geld unterschlägt:

Bei dem Fund einer Million würde ich wahrscheinlich das Geld anonym an Menschen spenden, die es wirklich gebrauchen können und nicht achtlos in der Gegend stehen lassen.

Hm, leider ist das auch nicht legal, da es bei Fundunterschlagung nicht unbedingt auf die Zueignungsabsicht ankommt wie beim Diebstahl, aber ich fand bisher kein Geld und das wird auch so bleiben...

Ach ja, erinnern wir uns an den Samariter: Vor Gott würde ich nicht einmal schlecht dastehen, wenn ich jenen Geldkoffer nicht zurückgeben würde und ihn an Arme verteilen und ich rede hier bewusst nicht über 14.000 €, die dann schon eher einen nicht so reichen Menschen gehören und in diesem Fall hätte ich dann das Geld dann auch zurückgegeben...

Das nennt man auch soziale Gerechtigkeit, denn wer unrealistisch so einen Betrag um die Million unbeaufsichtigt irgendwo abstellt, der fordert eine Verteilung bei einem zumindest sozial denkenden Menschen geradezu heraus...


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21.09.2017 Über Alphatiere...

...zu sprechen ist in einer Gesellschaft, die in allem eine Diskriminierung sieht, welches mit biologischen, genetischen oder Verhaltenstheorie zu tun hat und vom Tierreich in die Menschenwelt übertragen wird, schwierig:

Dabei gibt es viele Metaphern wie "schlau wie ein Fuchs", "listig wie eine Schlange" und auf der Kehrseite der Medaille auch Beleidigungen wie "dumme Ganz", "blöde Kuh", "dummes Schwein" die in der kulturellen Tradition der Deutschen entgegen Mutterflüchen in südlichen Gefilden sich durchsetzte.

Die Schattenseite selbst von Alpha-Tieren sind z. B. Beta-Tierchen, die sich den Alpha-Tieren unterordnen. Der Leitwolf wird dann auch unbewusst auch gern mit dem Führer assoziert, welches dann von Fans wie Gegnern gerne gebraucht oder missbraucht wird:

Romulus und Remus wurden von Wölfen großgezogen, so dass Mythen  und als kleiner deutscher Bruder Fabeln uns vor Augen führen, dass wir uns im kollektiven Unterbewusstsein vom Tier im Menschen nicht gelöst haben und der Werwolf ist dann die Reinkarnation eines Tieres, zu dem der Mensch sich bei Vollmond in ein Tier verwandelt und alle moralischen Normen ablegt und zur sprichwörtlichen Bestie wird.

Nun, wir haben gerade eine Bundestagswahl und es sieht so aus, als ob unsere Bundeskanzlerin wieder eine leicht angegraute Leitwölfin wird (in der Tierwelt nicht möglich, ich würde von daher entgegen allen Genderwahnsinns dann doch die Bienenkönigin vorziehen, deren Platz bekanntlich keine Drohne wie Herr Schulz einnehmen kann, dass wäre wider der Natur -:)

Doch zurück zum Leitwolf, der als Alphatier in der Horde der unbestrittene Herrscher ist, so lange er genug Kraft hat, seine Position zu verteidigen.

Andere jüngere männliche Wölfe dürfen sich dann auch nicht mit den anderen Wölfinnen paaren und aus der Verhaltensbiologie ist bekannt, dass die jüngeren Wölfe sich nicht paaren können, weil die aus unterbewusster Angst  nicht richtig einen hochkriegen und die Wölfinnen derartig verkrampfen, dass  ein Eindringen fast unmöglich wird und somit eine Paarung eher unwahrscheinlich ist.

Manchmal kann man so etwas ins Menschenreich übertragen, denn ein unterbewusster Unterwerfungsmechanismus scheint einem Herrn Kohl oder eine Frau Merkel dann als  einzige Person dieses Land zu regieren.

Was wäre nun die Folge, wenn - Gott mag es verhüten - Frau Bundeskanzlerin Merkel einen Herzschlag bekommen würde und jemand anders die Macht übernehmen wurde?

Frauen würden keine Kinder bekommen, der Straßenverkehr würde zusammenbrechen und vielleicht das Land einen kollektiven Selbstmord begehen..., das ist natürlich Quatsch!!!

Denn seit Urzeiten galt die Maxime, der König ist tot, es lebe (der neue) König.

Der nächste Kanzler macht seine Sache in dem fiktiven Beispiel nach ein paar Tagen Trauer und Orientierungslosigkeit dann gut oder schlecht nach dem Motto: The show must go on.

Macht er oder sie seine bzw. ihre Sache gut, dann ziehen wieder alle anderen Konkurrenten die Rute ein und Heulen im Club der Beta-Tierchen mit.

Jahrtausende über war das eben ein Monarch oder König, der oder die per Geburt eben die Führungsposition erlangte.

War diese oder dieser halbwegs erfolglos, dann gab es zur Regulation eben irgendeinen Verwandten, der sich mit einer Flasche Gift seines Vorgängers entledigte.

In den USA erleben wir gerade, was passiert, wenn ein starkes Alphatier sich allein gegen sein eigenes Rudel durchsetzen muss und am Ende seiner Amtszeit wird man dann hoffentlich etwas gelassener analysieren, ob die Auflehnung des Rudels gegen ein Alpha-Tier nicht zu einer bleibenden Traumatisierung des Rudels führt...

Doch zurück nach Deutschland, wo die Kanzlerin unbestritten im Wahlkampf noch einmal zur Hochform kam und nebenbei Krisen wie den Diesel-Skandal, die Türkeikrise - und das damit zusammenhängende Flüchtlingsproblem - und die schwelende Ukraine-Krise bewältigt.

Der Autor zollt der Bienenkönigin Respekt und sie ist zu Recht in den Umfragewerten oben.
So viel Fairness muss sein.

Ich weiß aber auch, dass ich damit genau dem Rudelverhalten unterliege...ich mache mir das bewusst.

Der Mensch schwankt nun einmal zwischen dem Hordenmenschen aus der Steinzeit und dem individuellen Lebewesen, welches in der Familie seine eigene kleine Horde gründet mit mehr oder minder verteilten Rollen.

In der alten Horde setzte sich der stärkere durch, während im Bienenstaat die Königin die Eier legt und die Bienen in ihrem Sexualleben ziemlich beschnitten sind. Stirbt die Königin, dann wird versucht mit  Gele Royal schnell eine neue Königin heranzuzüchten, klappt das nicht, so ist das Bienenvolk verloren.

Erinnern sich an die Geschchte mit dem fiktiven Herzschlag der Bundeskanzlerin?

Egal ob Bienenvolk, Horde, Monarchie, es muss ein neuer Herrscher gefunden werden und das so schnell wie möglich, weil sonst andere Völker die Macht übernehmen...

Wir haben also uns evolutionär nicht besonders weiterentwickelt und haben von Bienen und Wölfen uns eben etwas abgeschaut, welches dann den kollektiven Teil und die Führung eines Volkes angeht.

Manchmal finde ich es lustig, dass wir umgekehrt auch Tieren menschliche Eigenschaften zuschreiben, die jeglicher Realität widersprechen.

So erklären ja einige Menschen ihren Kindern Sex mit Blumen und den Bienen und das haut nicht ganz hin, weil die weiblichen Bienen erstens asexuell sind, zweitens die Blumen ebenso keinen aktiven Sex untereinander haben und das ist dann die etwas kaputte Vorlage zur Erklärung menschlichen Sexuallebens.

Das in einer Gesellschaft, wo  jeder nicht kastrierte Hund beim Herrchen oder Weibchen am Bein rammelt, weil er den Menschen in einer gesunden Mensch-Tier-Beziehung als Alphatier ansieht.

Wie dem auch sei. Viele Mechanismen sind seid Jahrtausenden gleich und Frau Bundeskanzlerin wird im CDU-Rudel und in Deutschland weiterhin die unbestrittene Königin bleiben und der Autor dieser Webseite gratuliert schon einmal jetzt.

Und zum Betatier Herr Schulz: Der sollte nach der Wahl die Konsequenz ziehen: Es gibt viele potentielle Leittiere und wenn ein Beta-Tier die Stelle des Leittieres besetzt, dann  tut er sich und der Partei keinen gefallen.

Im Tierreich wird ein Leittier ohne Fortune zerrissen und wenn die Wahl vorbei ist, wird Herr Schulz der Natur entsprechend dieses Schicksal teilen - wollen wir wetten?


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22.09.2017 Was wäre wenn…

… ist ein beliebtes Spiel und der Autor will in seinen Ausführungen über Alphatiere anknüpfen und dieses in Bezug mit der SPD setzen, die in einer alternativen Gegenwart schon seit der letzten Legislaturperiode zusammen mit Linke und Grüne in einer Koalition dieses Land regieren hätte können, wenn das Ex-Alphatier der SPD, Herr Gabriel, nicht jenen Fehler gemacht hätte, sich der Kanzlerin Frau Merkel unterzuordnen und damit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der SPD verspielte:

Stellen sie sich einmal vor:

Die Flüchtlingskrise mit einner R2G, welches die abfällige Mahnung der Kanzlerin über so eine zukünftige Koalitionals CDU-Alphatier war: Das ist doch ein wenig idiotisch, wenn man sich dem Alpha-Tier der CDU unterordnet, wenn man die Chance gehabt hatte, selbst an die Regierung zu kommen…

So wurde dann vieles verloren und der Autor stellt hier ein paar Thesen auf, die nur schwer widerlegbar sind.

Fangen wir bei der Flüchtlingskrise an: Vermutlich hätte die CDU als Opposition schärfere Grenzkontrollen gefordert, hätte aber umgekehrt mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts gegen eine Grenzöffnung gehabt.

Die CDU hätte dann aber die ganze Flüchtlingskrise kritisch begleitet und vielleicht wäre neben grenzenloser Euphorie und Willkommenskultur auch ein wenig Vernunft im Spiel gewesen.

Frau Bundeskanzlerin wäre nicht mehr Kanzlerin gewesen, welches vor der Wahl ja die Prämisse aller Parteien war: Die Nichteinhaltung eines Wahlversprechens nennt man doch im Volksmund Wahlbetrug?

Die AFD wäre nicht aufgestiegen, weil die CDU und CSU natürlich als Alternative alle Feher bei der Vereinigung aufgezählt hätten und es kein Argument gegeben hätte, die bis zu diesaem Zeitpunkt bedeutungslose AFD zu wählen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre die Inklusion der Linke in das demokratische Parteienspektrum. Indirekt wären gerade heute frustrierte Menschen aus den neuen Bundesländern mit im Boot.

Die anderen hätten CDU und vielleicht auch ein paar die NPD oder AFD gewählt, aber nicht in dem Maße, wie es ohne eine Opposition jetzt passiert.

Mit der Entscheidung von Herrn Gabriel zerstörte die SPD alle Chancen, diese und vermutlich auch die nächste Wahl zu gewinnen und das ist in einer Demokratie, die nur zwei echte Parteien mit dem Anspruch eine Volkspartei zu sein, besitzt, tödlich.

Es wird gerade diskutiert, wer die drittstärkste Oppositionskraft in Deutschland wird und das wird vermutlich keine Volkspartei sein, sondern weiterhin eine Klientelpartei und das scheint nur der Autor dieser Webseite traurig zu finden…

Die Grünen sind im ungünstigsten Fall zu einer Koalition mit der CDU bereit, welches nur Gerecht wäre, denn die SPD hat ja selbst als Volkspartei nicht den Stolz besessen, statt mi den Grünen und der Linke eine eigene Regierung zu bilden, sondern ging als Juniorpartner in einer Koalition als Volkspartei unter.

So steht die SPD so schlecht wie nie zuvor da, wobei es ihr Versäumnis als Volkspartei war, die Chance der Macht zu ergreifen.

Frau May ging ja auch nicht in England mit Labour eine Koalition ein, die Sozialisten mit den Konservativen in Frankreich und die Demokraten mit den Republikanern in den USA.

Eine große Koalition ist nicht unbedingt gut, da dieses die Fragmentierung der Parteien beschleunigt und in Deutschland war es im Nachhinein der ungünstigste Zeitpunkt.

Fazit: Der Autor wies während der ganzen Legislaturperiode ziemlich erfolglos darauf hin, dass die große Koalition nicht unbedingt eine gute Idee ist.

Die SPD ist wie die CDU per Parteiprogramm und Bezeichnung Volkspartei per se verpflichtet, die Rolle eines Alphatieres einzunehmen, versagte wie oft in der Geschichte, wobei aus der ehemaligen Ostpolitik doch hätte bekannt sein müssen, dass man wie Willy Brand brücken baut und im Notfall eben auch einmal einen Kniefall vor der Linke macht und eine Brücke baut: Aber das Alphatier SPD war schwach und traute sich nicht in einer Dreierkoalition das Ruder in der Hand zu behalten.

Verlierer ist unsere Gesellschaft und eine SPD, der nun niemand erst einmal die Rolle des Leittiers zutraut. Die AFD stieg auf und die Grünen orientieren sich eben dann auch lieber am starken Alphatier CDU, als an einer profillosen schwachen SPD.

Der einzige, der richtig der SPD die Leviten liest, scheint der Autor dieser Webseite zu sein..

Hätte, Hätte, Fahrradkette, nach der Wahl ist vor der Wahl, die SPD wird vermutlich wieder in eine große Koalition gehen und die Fragmentierung wird fortschreiten…

Die Menschen schimpfen zwar über alternative Fakten, aber dennoch sollte man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und einmal alternative Gegenwart und Zukunft durchgehen….und da schneidet die SPD mies ab...

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23.09.2017 Steuereinnahmen oder wie man Bürger "ein gutes Land, in dem wir gerne leben" suggeriert.

Seit mehreren Monaten wird über  neue Steuerinnahmerekorde geredet  und bis zum Jahr 2021 mit 54,1 Milliarden (Deutschland erwartet Rekord-Steuereinnahmen , Süddeutsche Zeitung, 11.05.2017) zusätzlichen Steuereinnahmen gerechnet, welches  genauso seriös ist, als ob der Autor dieser Webseite Tarotkarten legt, da hier offensichtlich das Fell des Bären verteilt wird, bevor der Bär erlegt ist.

Kommt eine Krise wie 2009, dann wird diese Prognose eben wieder nach unten korrigiert, denn die alte Prognose war ja offensichtlich falsch und weil sich die Wirtschaft besser entwickelte wurde nach oben berichtigt.

Schon für 2017 schätzt man also ein Plus von  8 Milliarden, von denen gerade einmal 40 % an den Bund gehen, 15 % an die Gemeinden "und ein kleiner Rest geht an die EU".

Aha, wer diese Rechnung liest, wird stutzig: 40 % + 15 % sind bei mir 55 % und ein kleiner Rest sind dann 45 %?

Da wünscht lakonisch gesagt der Autor dem Bund viel Spaß bei der Ausgabe von 3,2 Milliarden mehr aber ordentlich Spaß.

Wenn man bei 732 Milliarden Steuereinnahmen 8 Milliarden mehr einnimmt, dann sind das mathematisch gesehen gerundet: 1,1 %

Ein geradezu wahnsinniger Erfolg - Gleicht das eigentlich die Inflation dieses Jahres auf die Steuereinnahmen insgesamt aus?

Nein, denn die liegt bei 1,8 %.

Darauf kann man dann stolz sein und schon einmal anfangen eine Schule in diesem Jahr zu renovieren?

Aber noch einmal nachgehakt: Die Süddeutsche Zeitung verweist auf einen Hyperlink einer Pressemitteilung und dort steht:

 "Nach der Prognose des Arbeitskreises „Steuerschätzungen“ werden sich die Einnahmen von 732,4 Mrd. Euro in diesem auf 852,2 Mrd. Euro im Jahr 2021 entwickeln. Diese Ergebnisse gab Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble am 11. Mai 2017 bekannt. ", Bundesfinanzministerium Pressemitteilung.

O. K. also ein wenig abweichend gehe ich jetzt von den 56 Milliarden aus, die durch eine Fehlprognose mehr eingenommen werden sollen:

Nach Abzug der 8 Milliarden dieses Jahr verbleiben 48 Milliarden, die in den nächsten vier Jahren mehr realisiert werden:

Das sind jeweils 12 Milliarden 2018,2019, 2020 und 2021 und natürlich alles nur Prognosen.

Von den 12 Milliarden gehören dem Bund 40%,  sind also 4,8 Milliarden satte Milliarden für den Bund pro Jahr mehr als geschätzt.

Die einzige Zeitung, die über den Mythos der Rekordeinnahmen philosophiert, ist dann auch der Spiegel, aber mit anderen Argumenten als der Autor dieser Webseite, die aber auch zielführend sind.


Aber leider ist das auch nicht die ganze Wahrheit, denn so schön es ist, mit der Einnahmenseite zu prahlen, genauso unseriös ist es die gestiegenen Kosten aus der Ausgabenseite außer Acht zu lassen:

Die Integration von Flüchtlingen kostet 21,3 Milliarden Euro
Die NATO soll 2 % des Bruttolohns von Deutschland erreichen (von 1,3 Prozent zur Zeit, welches 36,7 Milliarden entspricht)
Wie viel Milliarden Mehrkosten uns durch den Brexit entstehen, wissen wir nicht.

Dann könnte Griechenland ein weiteres Hilfspaket beanspruchen...

Dann ist der Schuldenabbau der Bundesrepublik Deutschland (schwarze Null) ja auch noch eine Option zur Verwendung...

Dann braucht man vielleicht 30 Milliarden für die Schulen - Wahlversprechen jeder Partei!!!

Da ist es ganz schön verwegen, auf ein paar Milliarden mehr pro Jahr hinzuweisen, wenn man die Einnahmeseite ohne die Ausgabeseite selektiv betrachtet.

Aber vor der Wahl weckt man dann natürlich Begehrlichkeiten und gibt den Bürgern ein Gefühl von Sicherheit, wenn man unreflektiert auf Mehreinnahmen verweist.

Auch in den Kommunen ist ein Nachholbedarf und Lohnerhöhungen dürften anstehen.

Wir sind in einer wirtschaftlichen Hochphase und ob man wegen  56 Milliarden Mehreinnahmen dann in Jubel ausbrechen kann, wage ich zu bezweifeln.

Rechnet man die Inflation mit ein, dann sind die Mehreinnahmen des Staates durch die Prognose eher überschaubar.

Die reine Einnahmezahl sagt dann aber auch nicht wirklich aus, wo die Mehreinnahmen generiert werden:

Denn vom Soli , kalter Progression und EEG wurde die Mittelschicht hoch belastet, während der Spitzensteuersatz, Unternehmenstuersatz und Kapitalertragssätze bei den Reichen Menschen und Unternehmen sukzessive abgebaut wurden (Quelle Spiegel) .

Dann vergisst man auch die alte Lebensweisheit der Kensianer, dass man antizyklisch arbeiten sollte:

In sieben guten Jahren die Kornkammern füllen, um für sieben schlechte Jahre gerüstet zu sein: In der Bibel klappte das bereits im alten Testament in Ägypten und man braucht kein Prophet zu sein, um zu erahnen dass sich ein Staat, der sich auf Vollbeschäftigung verlässt, bei einer Wirtschaftskrise mit Arbeitslosen dann einen erheblichen Steuereinbruch hat.

Nicht falsch verstehen, in schlechten Jahren war es vernünftig den Spitzensteuersatz zu senken, aber diese schlechten Jahre sind lange vorbei und der Spitzensteuersatz ist immer noch auf einem niedrigen Stand.

Kommt jetzt eine Wirtschaftskrise, was werden dann die Unternehmer fordern?

"Senkt den Spitzensteuersatz", Kapitalertragssteuern...

Der Spitzensteuersatz wurde zweimal gesenkt und bei der nächsten Senkung verscherbelt der Staat dann sein Tafelsilber und wird noch armer.

Irgendwann ist die unterste Grenze erreicht und da wäre es vernünftig antizyklisch zu arbeiten.

Früher gab es noch den Begriff einer überhitzten Konjunktor und so blöd es sich anhört: Der Staat sollte die Schrauben in einer Hochphase etwas andrehen, mehr Gewinne generieren (Steuern) und kann dieses erwirtschaftete Geld dann auch gerne in Infrastruktur (Straßen, Schulen) ausgeben, auch wenn das die Konjunktur dann auch wiederum weiter anheizt.

Besser wre es noch mit den Investitionen zu warten und Rücklage für einen beginn in einer schlechteren Zeit zu bilden und dann den Abschwung bazufedern, aber so marode, wie alles ist, ist kein aufschub anzuraten:

Es wurde in den letzten Jahren schlichtweg versäumt, Investitionen zu tätigen und mit diesem Mittel hätte man übrigens auch ältere Krisen abfredern können: Das wurde schlichtweg ignoriert und in einer Hochphase fängt man an zu investieren - das ist nicht unbedingt schlau, aber wurde auch nicht von einer kritischen Presse gefordert...

Neue Schulen und Wohnungen sind die Herausforderungen und das Straßensystem ist ebenfalls in einem eher behandlungsbedürftigen Zustand.

Nach Steuerentlastungen zu rufen ist populär, aber Angesichts der Herausforderungen im Wohnungsbau, Schulen und Wohnungen brauchen wir einen potenten Staat.

Jetzt also den Spitzensteuersatz hoch und in zwei bis drei Jahren, wenn auf Grund sich verändernder Wirtschaftsdaten die Wirtschaft dreht wieder die Steuern senken, welches dann wieder positive Signale setzt, wäre richtig.

Hey, der Soli wird vermutlich gekappt, es werden neue Quellen für eine Rentenreform gebraucht und auch das Gesundheitssystem ist in einem beklagenswerten Zustand.

Sich auf Vollbeschäftigung zu verlassen ist gefährlich, insbesondere, da wir zu viele prekäre Zeit- und normale Arbeitsverhältnisse haben.

Hochmut kommt vor dem Fall und wir sind gerade in einer wirtschaftlichen Hochphase und scheinbar niemand ist daran interessiert, dass der Staat davon profitiert:

Aber egal, ob es eine neue Börsenblase, einen Bankenrettungsschirem oder mehr Arbeitslose gibt, der Staat sollte in den guten Jahren profitieren und dann mecker ich auch nicht, wenn in schlechten Jahren die Banken mit Steuergeldern gerettet werden...

Egal, dann leben wir noch ein paar Jahren in einer Blütezeit und stürzen eben unvorbereitet in die Krise und ich bezweifle, dass der Sozialstaat dann noch genug Spielräume hat, eine Krise abzufedern, weil man den Spitzensteuersatz nicht grenzenlos nach unten schrauben kann, ohne dass der Staat dann kollabiert.


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23.09.2017 Einen Tag vor der Wahl...

...werden dann die Prognosen noch ein wenig für die Wahl nach oben gesetzt, weil ja die AFD-Wähler eine Woche vor der Wahl auf die Idee kommen, dass den Wahlforschern mitzuteilen:

In den letzten Monaten gab es einen Abwärtstrend  und kurz vor der Wahl  gehen die Prognosen nach oben: Das sieht dann stark so aus, als ob die letzten Monate getürkt waren, um den Wählern zu suggerieren, dass die AFD keine große Bedeutung mehr hat.

Kurz vor der Wahl geht dann zufällig die Prognose für die AFD hoch und die Wahlinstitute können dann auf die letzte Prognose vor der Wahl verweisen, die dann zufällig beim richtigen Ergebnis in der letzten Wahlumfrage liegt und dann können die Wahlinstitute behaupten, dass sie in der letzten Umfrage richtig lagen.

Der Kampf um den dritten Platz in der Opposition wird auf den letzten Metern betrieben. Tut mir leid, das sieht dann doch wieder getürkt aus und steigert nicht das Vertrauen in die Meinungsforschungsinstitute:

Ich glaube einfach nicht, dass auf den letzten Metern sich dann plötzlich mehrere Prozent der Wähler plötzlich für die AFD entscheiden: Die Flüchtlingskrise passierte nicht letzten Monat oder sehe ich das falsch?

Dann hörte ich wieder die Geschichte, dass jeder Nichtwähler eine Stimme für rechts ist: Das konnte so nicht nachgeiesen werden und muss mal genauer analysiert werden:

Da ist also ein Mensch, der keine Partei wählen will (der Grund ist egal!!!!) . Also erklärt man diesem Menschen, dass er auch nicht zur Wahl geht und die Stimmen ungültig machen kann, weil dieses ja wiederum eine Stimme für rechts sei:

Dann hört die offizielle Begründung auf und ich bin jetzt so dreist und spiele das Spiel fort: Eine kleine Partei unter 5 % zu wählen stärkt leider auch nicht die Demokratie, da diese entweder verfällt oder der Parteizersplitterung dient, wenn dann über 5 % ehemalige Nichtwähler dieses wählt, welches auch niemand haben will.

Dann bleiben also nur noch die etablierten Parteien bis auf die Linke, welches ja auch nicht vom Establishment unterstützt wird.

Dann bleibt dem Nichtwähler also nur noch CDU, SPD, FDP und Grüne, letztere sind zwei Klientelparteien, die bei genauer Betrachtung keine Volksparteien sind und damit wäre den beiden Volksparteien SPD oder CDU im Kampf gegen rechts auch nicht unbedingt gedient - insbesondere der SDP, wenn die Nichtwähler die Grünen wählen und die SPD der kleine Juniorpartner der Grünen wird -:)

Dann bleiben noch SPD und CDU..., also soll ich dann am besten die CDU oder SPD wählen.

Aber Moment Mal, als Nichtwähler wollte ich doch gerade nicht FDP, Grüne, SPD oder CDU wählen und mit meiner Zustimmung den auch noch Wahlkampfkostenerstattung geben.

Mein Wille ist die Verweigerung der Parteien, die ich dann aber wählen soll, um mein Gesicht gegen Rechts zu zeigen?

Ich soll eine Politik unterstützen, die ich aber -  aus egal welchen Grund iauch immer - boykottieren will?

Beißt sich die Katze da nicht in den eigenen Schwanz?

Der Autor schrieb bereits über das Grabensystem und das wäre auch in diesem Fall der Wahlmüdigkeit eine Lösung, da selbst im Zweifel einer Nachwahl in Stimmbezirken die Bürger dann noch entscheiden könnten, ob es eine Übernahme von rechts geben soll.

Und liebe Politiker, glaubt mir, es ist nicht unbedingt schlau unzufriedene Menschen zu einer demokratischen Wahl aufzufordern, weil diese Klientel wie oben beschrieben bei Druck und Zwang gleich rechts oder links wählen oder zur Parteienzersplitterung beitragen.

Ein Nichtwähler darf nach vorstellung also weder eine der kleinen Parteien wählen, weil dieses zur Nichtzählung der Stimme oder Parteizersplitterung führen würde - mal nur so als Frage: Hat jemand, der eine Partei unter 5 % wählt nicht genauso seine Stimme verschenkt, nicht zum Kampf gegen rechts beigetragen und das obwohl er inbrünstig  und demokratisch sich für diese Partei entschieden hat?

Wird hier nicht mit zwei Maßstäben gemessen und müsste sich der Wähler der Partei oder der Bibel-Christen sich nicht auch vorwerfen lassen, dass seine Stimme eine verschenkte stimme gegen Rechts ist?

Sollen also Nichtwähler zu Jubelpersern werden, die die Demokratie erhalten und zeigen wie toll diese Demokratie ist?

Und den großen Parteien würde nicht einmal auffallen, dass dieses eigentlich Nichtwähler sind, sondern diese als Anhänger einer etablierten Partei verbuchen.
Das ist doch nicht der Sinn einer Wahlverweigerung?

Wollt ihr das verhindern liebe Politiker, dann seid ihr in der Pflicht einmal etwas in die Parteiprogramme zu schreiben, welches die Wähler anlockt.

Zur Not fragt man dann die wahlinstitute, warum die Bürger nicht zur Wahl gingen, aber dann werden ja wieder vorgefertigte Fragen gestellt...

Für was standen eigentlich die Grünen in diesem Wahlkampf?

Außer dem Nena entlehnten Titel: Zukunft wird aus Mut gemacht und nicht etwa Liebe, konnte ich kein Thema ausmachen.

Die FDP hat ebenfalls kein Thema auf der Agenda, welches bahnbrechend ist, aber die haben eine kleine Kopie von Herrn Macron Namens Lindner, der mangelnde Innovationen ersetzt.

Angela Merkel hatte auch keine neuen bahnbrechenden Ideen, obwohl das so nicht stimmt: Homo-Ehe abgeräumt, welches Grünen-Thema sein sollte. Dann gute Wirtschaftsdaten und das reicht 36 % der Gesellschaft, die ganz gut im schönen Land Deutschland leben.

Die SPD hatte wie die Linke soziale Gerechtigkeit auf der Agenda, konnte damit aber nicht Punkten, welches nicht unbedingt am Thema liegt, aber letztlich bis zur Erstellung des Programmes eine Blase ohne Inhalt war und in den Landtagswahlen dann so abgestraft wurde.

Es gelang Herrn Schulz sich nicht wirklich abzugrenzen und auch ein wenig unglaubwürdig ist es eben, wenn man selbst in der Regierung sitzt und im Wahlkampf in Opposition gegen die eigene Politik geht.

Zudem will man es sich nicht mit der Kanzlerin verscherzen und strebt mehr oder weniger offensichtlich eine Große Koalition an: Die Alternative der linken Koalition schließt man ja auf Wunsch der Koalition aus und hätte diese Option auch jederzeit diese Legislaturperiode eingehen können.

Dieses tat man nicht und allein mit den Grünen reicht es nicht, die als Alternative auch mit der CDU in Jamaika gehen könnten-:)

Das linke Lager ist heillos zerstritten - besser könnte es für die CDU nicht laufen.  Das dabei die AFD aufstieg ist dabei eben ein tragbarer Kollateralschaden.

Mal ehrlich, wenn die SPD schlau ist, dann sollten die Jamaika als Glücksfall ansehen und diese komische Konstellation einmal richtig gegen die Wand laufen lassen...

Wie dem auch sei, Nichtwähler, bleibt zuhause, bevor ihr Parteienzersplitterung unterstützt, Protestwähler, wählt Linke, wenn ihr noch ein Herz habt und Wähler der großen Parteien, werdet mit Eurer Entscheidung glücklich.

Ich halte fast jede Option für Richtig, weil eine Wahlenthaltung auch etwas aussagt. Mit dieser Ansicht stehe ich ziemlich allein da, aber es muss andere legale Mittel geben Gesicht gegen Rechts zu zeigen, als Menschen mit dieser Begründung an die Wahlurne zu locken.

Ich erwarte von der Politik, dass sie eine Politik für die Mehrheit der Bürger dieses Staates macht und nicht, dass das einzige Argument für die Wahl ist, Politik gegen Rechts zu machen.Das ist einfach nur armselig-


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24.09.2017 09:04 Uhr vor hundert Jahren oder Willkommen in der Räterepublik!

1917 war laut Wikipedia ein Epochenjahr:

"...Die Errichtung eines Rätesystems, der UdSSR, legt den Keim für den Ost-West-Konflikt und lässt Russland in den nächsten Jahrzehnten zu einer Weltmacht kommunistischen Entwurfs wachsen..." Wikipedia 1917

und

"6. bis 8. April: Ehemalige Mitglieder der der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gründen in Gotha auf der zweiten Reichskonferenz der sozialdemokratischen Opposition die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD). Zu Vorsitzenden werden Hugo Haase und Georg Ledebour gewählt, Wilhelm Dittmann wird geschäftsführender Sekretär. Auch der Spartakusbund um Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht schließt sich der äußerst heterogenen Fraktion an, die hauptsächlich durch ihre Opposition zum Krieg geeint wird. Große Teile der SPD treten in den nächsten Monaten zur USPD über. Die Sozialdemokratische Partei nennt sich in der Folge Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands.", Wikipedia 1917 ebenso.

Der Autor analysierte das digitale Programm der Linke (im Format:: PDF) bekanntlich und wer sich mit den Stichwörtern "genossenschaftlich" und "Räte" in der Suchfrunktion die 136 Seiten durchliest, kommt zum erschreckenden Ergebnis, dass dieses Programm auch vor hundert Jahren aktuell gewesen sein könnte. Ich zitiere nur einmal drei Passagen an dieser Stelle als kleine Kostprobe aus dem Wahlprogramm: Die LINKE:

"• Wir wollen Wirtschaftsräte einführen, die den sozialen und ökologischen Umbau der Wirtschaft fachlich
begleiten. Sie sollen auf den unterschiedlichen Ebenen von der Region bis zur bundesweiten Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik Initiativrecht haben." S84/85

"Wir wollen Bürgerräte auf Bundes-, regionaler und kommunaler Ebene einführen, um die Verkehrsplanung zu demokratisieren.", S. 90

 "Im europäischen Maßstab ist Deutschland bei der Selbstverwaltung der Justiz Schlusslicht. Zur Sicherung der strukturellen Unabhängigkeit der Justiz wollen wir die Selbstverwaltung der Gerichte und Staatsanwaltschaften durch Justizräte einführen.", S. 118

"Zuschauerinnen und Zuschauer müssen dafür Mitsprachrechte haben. Die Rundfunkräte müssen demokratisiert und quotiert
werden. In den Redaktionsstatuten wird eine hohe Mitbestimmung der Beschäftigten verankert.", S. 129


Der Autor wählt bekanntlich aus Protest die Linke und es gibt  keine bessere Protestwahlmöglichkeit, um dieser Demokratie die rote Karte zu zeigen - da sind die von der AFD hingegen Waisenknaben, aber deren Parteiprogramm wurde in Mai von Teilen der Juristerei und Medien als "in Teilen verfassungswidrig" eingestuft (Süddeutsche Zeitung).

Auf dem linken Auge ist man ein wenig blind...

Da der Aufbau einer Räterepublik offensichtlich nicht verfassungswidrig ist (sonst hätten die schlauen Menschen dieser Bundesrepublik, die die Parteiprogramme 2013 und 2017 von die Linke kannten, ja verboten...) , gedenkt der Autor diesem Ereignis vor hundert Jahren auf seine spezielle Art.

Als guter Christ wäre ich beten gegangen und hinterher zur Wahl und dann hätten die bürgerlichen Parteien ihre Stimme bekommen: Aber man tat mir als Christ innerhalb der evangelischen Kirche das schlimmste an, was man einem Christen antun konnte:

Erst beriet man in der Abtreibungsfrage und erkannte damit das System an und seit den 70 er Jahren wurden 6 - 8 Millionen Embryos und damit keimendes Leben vernichtet und dann die Homo-Ehe eingeführt.

Der Autor dieser Webseite studierte an einer christlichen Schule Sozialpädagogik und das auch wegen und nicht trotz des Glaubens.

Dann die Homo-Ehe in der Politik: Die Kanzlerin setzte das bewusst auf die Agenda. Das christliche Familienbild ist für mich ein NoGo, aber ich will es bei dieser einen Protestwahl belassen: Die evangelische Kirche hingegen kommuniziere ich auf ewig und für mich ist das nur noch die sündige Gemeinde von Gomorra.

Keine der Parteien verteidigte mein Weltbild in der Familienfrage und hätte die AFD nicht Frau Waigl als Vertreterin einer gleichgeschlechtlichen Ehe als mit führende Person, dann hätte ich aus religiösen Gründen der AFD meine Stimme geben müssen, die im Parteiprogramm sich doch eher einem heterosexuellen Weltbil zuwendet -:)

Bis heute spüre ich einen Schmerz, denn ich verlor dieses Jahr ein Teil meines Weltbildes und meine evangelische Religion, die Satan in die Kirche einlud und satanische Rituale auf heiligem Boden praktiziert. Ihr macht die Sünde zur Religion und gebt dafür euren segen, ihr seid verflucht und verdammt vor Gott.

Nun ja, da dem Autor dieser Webseite die Verfassung wirklich mehr am Herzen liegt, als die Parteien, wird es bei dieser Protestwahl bleiben und ich weiß, dass diese Republik weder an dieser Stimme noch in dieser Wahlperiode diese Republik gefährdet.

Obwohl man als abgeschwächten Protest nächstes Mal auch eine Nichtwahl drin wäre, wenn mich denn kein Programmpunkt interessiert, der den Ausschlag für die Wahl gibt.

Zudem kommt man dann vielleicht eher auf die Idee endlich ein Grabensystem einzuführen, welches wesentlich stabiler ist und man dann auch gegen mehr Protestwähler immun ist.

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Ach ja, Presseclub kommt vor der Wahl und Anne Will nach der Wahl, da gibt es dann wieder einmal ein wenig abweichende Themen, weil die Wahllokale erst um 18.00 Uhr schließen. Ich werde die Wahl wahrscheinlich bei einer Verwandten ansehen, die Demenz hat. Ist zwar ziemlich umsonst, aber wenn Frau Bundeskanzlerin wieder Kanzlerin wird, dann kann man wirklich sogar mit einem Demenz-Menschen über Politik reden: Ohne Witz, der Name Merkel ist bei den meisten Demenzkranken noch geläufig, welches an einer langen Regierungszeit liegt.

Demenzkranke würden Frau Bundeskanzlerin Merkel wählen und Herr Schulz hat da leider keine Chance, weil ein Demenz-kranker Mensch den Namen nach ein paar Sekunden vergisst. Ach ja, die SPD hingegen vergessen die Demenzkranken zu großen Teilen im weniger fortgeschrittenen Stadium per se auch nicht. Im Bezug auf die SPD liegen Demenz-Kranke damit auch voll im Trend, so dass man mit recht sagen kann, dass diese Wahl behindertenfreundlich war.


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24.09.2017 Weimar? Neuwahl? Ende der Demokratie?

Die Wahlprognose um 19.41 Uhr ist die Grundlage dieser ersten Einschätzung

CDU: 33 % - zweitschlechtestes Ergebnis der CDU ever seit 1949
SPD: 20,8% - schlechtestes Ergebnis ever...
Linke; 8,7 %
Grüne: 9,1 %
FDP: 10,5 %
AFD: 13,3 %

 Martins Schulz erstes Statement war der Gang in die Opposition (mit ihm als Führer der Partei, aber nicht als Oppositionsführer).

Typisch SPD, wenn es darum geht, die Demokratie zu retten, dann lässt man sich in der Opposition abschlachten...Nein, dass war nur ein unangemessener Scherz, genau so ist es richtig, lasst Jamaika sich totlaufen:

CDU mit Grünen und FDP?

Das ist eine sozial grausame Alternative.

Dann eine demokratische Alternative von Herrn Schönbohm: die Regierung bleibt einfach im Amt???

Sind wir schon in einer Diktatur? Das Konzept dahinter konnte ich nicht ganz nachvollziehen - wurde mir auch nicht hinreichend erklärt...

Also Neuwahlen?

Eigentlich sind wir fast bei diesem Punkt angelangt.

Neuwahl mit Grabensystem wäre eine interessante Alternative: Eben alles in die Waagschale legen und den Bürgern ehrlich sagen, dass bei sechs Parteien die Fragmentierung des Bundestages so weit fortgeschritten ist, dass eine demokratische Regierungsbildung nicht mehr möglich ist.

Gut 23 5 % Extremisten und Protestwähler und an diesem Ergebnis war der Autor dieser Webseite mit beteiligt.

CDU und SPD müssen das einräumen, dass es so nicht geht und bevor sich ein wirtschaftlich gesundes Land auseinander dividiert ist nicht ganz nachvollziehbar.

Nur das Mehrheitswahlsystem in Form eines Grabensystems oder reines Mehrheitswahlsystem kann die Demokratie wieder auf ein normales Maß zurückbringen.

Mit zwei Parteien will bzw. kann man nicht regieren und beide Volksparteien sind zu schwach, um mit nur einem Partner zu koalieren.

Wir haben nahezu Weimarer Verhältnisse und nur der Autor dieser Webseite redet Tacheles und stellt sich nach seiner Protestwahl nun zu 100 % hinter die Volksparteien, weil ich  keine Geschichtswiederholung will und ich schlucke dann eben meine eigenen Befindlichkeiten herunter.

Neuwahlen mit Mehrheitswahlsystem, damit die Mehrheit im Verhältnis nicht untergeht. Keine Klientelpolitik, sondern Politik von Volksparteien.

Dafür werde ich in der nächsten Zeit kämpfen. Die Zet des Protestes ist vorbei, denn nun geht es um das Eingemachte.

Herr Schulz ging mit seinen Bemerkungen heute mehrmals fast unter die Gürtellinie.

Herr Lindner sagte richtig, dass Herr Schulz sich um Kopf und kragen redet: Warum dieser Wechsel in der Rhetorik in einer verbitterten Niederlage?

Herr Schulz schmiss mit mehr Dreck als die AFD, die Nerven liegen blank und er verliert jetzt zwei Stunden nach der Wahl die Contenance.

Nun, es gäbe übrigens die Möglichkeit der Koalition zwischen die Linke, CDU und Grüne (also das, was Frau Bundeskanzlerin Merkel mit der SPD verhindern wollte).

Nach der Ansicht des Autors haben die mehr Zukunft als die FDP und Grünen...

Ich glaube, dass vieles überdacht werden muss - der Schlüssel  ist aber Meiner Meinung nach das Mehrheitswahlsystem - gerne in einem Grabensystem.


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25.09.2017 Wahlnachlese

Das offizielle Wahlergebnis der Bundestagswahl laut Wahlleiter lautet:
Partei Prozent Sitze
CDU 26,8:    200
CSU 6,2        46
SPD 20,5     153
AFD 12,6      94
FDP 10,7      80
Die linke 9,2  69
Grüne 8,9      67

Wahlbeteiligung 76,2 %

Die 5% mehr Wähler brachten den großen Parteien eher keinen Aufschwung.

Die Große Koalition könnte eine neue Auflage machen, dieses schlug die SPD kategorisch aus.

Jamaika wird gefordert, aber die FDP machte auch klar, dass dieses nicht selbstverständlich sei.

Neuwahlen sind zur Zeit also nicht ausgeschlossen.

Insgesamt kann man von Weimarer Verhältnissen sprechen und das obwohl rund 80 % der Bürger im demokratischen Spektrum liegen.

Dieses kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass nun sieben Parteien im Bundestag sitzen, von denen zwei eben ausgegrenzt werden.

Zusammen haben die klassischen Volksparteien zwar knapp über die Hälfte der Bevölkerung auf sich vereinen können, aber weder für die eine noch die andere ist eine Koalition mit einer der 10 % Parteien ausreichend, um eine Regierungsmehrheit erreichen zu können.

Jamaika ist eher eine Notlösung und vier unterschiedliche Parteien unter einen Hut zu bringen, dürfte eine schwer lösbare Aufgabe sein.

Eine klare Aussage bezüglich dieser Wahl lässt sich treffen: Die AFD generiert sich überwiegend aus den neuen Bundesländern, wo sie die Größe einer Volkspartei erreichen, welches Angesichts der Bevölkerungszahlen der Länder sich insgesamt jedoch nicht ganz so gravierend auswirkt.

Alte Bundesländer AFD und Berlin
Berlin 12,0
Baden-Württemberg 12,2
Bayern 12,4
Bremen 10,0
Hessen 11,9
Hamburg 7,8
Niedersachsen 9,1
Nordrhein-Westfalen 9,4
Rheinland Pfalz 11,2
Schleswig Holstein 8,2
Saarland 10,1

Neue Bundesländer AFD in Prozent
Brandenburg: 20,2
Mecklenburg-Vorpommern 18,6
Sachsen 27,0
Sachsen-Anhalt 19,6
Thüringen 22,7

Sind AFD-Wähler Gesinnungstäter oder verführte Menschen?

Mag es sein, dass es viele Protestwähler (60 % der Stimmen der AFD) gab, aber gerade in den neuen Bundesländern etabliert sich eine neue Parteien-Unkultur, wo es schwerlich festzumachen ist, ob es sich um Protestwähler oder Menschen handelt, die eine neue Heimat suchen, die ihrer Gesinnung entspricht.

Als die NPD kurz vor dem Verbot stand, sprach sich der Autor dafür aus, weil man nicht unbedingt warten muss, bis eine Partei sozial mächtig ist.

Inzwischen denkt der Autor dieser Webseite, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wenn die NPD weiterhin Stimmen bekommen hätte, weil man die dann zur Not auch hätte verbieten oder den Menschen klar machen können, dass diese Nazis seien.

Der Autor dieser Webseite zeigte die roe Karte durch die Linke, weil diese soziale Vorstellungen hat.

In den neuen Bundesdern herrschte nicht überall Not und das Flüchtlingsthema war Teil des Protests - noch eine Frage über die Gesinnungn 20 % der Wähler im Osten.

Wenn Herr Gauland auf die Grünen und deren Gründung verweist, dann steckt da leider auch ein wenig richtige Logik dahinter: Bei den Grünen war es eine linke Protesbewegung von Umweltschützern und Antikriegsbewegung, während es in den neuen Bundesländern ein rechtes Sammelbecken aus ehemaligen NPD-Mitgliedern, Flüchtlingsgegnern und Rassisten ist, die eine Gesinnung eint und das ist brandgefährlich.

Nach Artikel 39 (2) GG soll der Bundestag spätestens am dreißigsten Tage nach der Wahl zusammen kommen.

Art 39 (1) GG sagt:

(1) Der Bundestag wird vorbehaltlich der nachfolgenden Bestimmungen auf vier Jahre gewählt. Seine Wahlperiode endet mit dem Zusammentritt eines neuen Bundestages. Die Neuwahl findet frühestens sechsundvierzig, spätestens achtundvierzig Monate nach Beginn der Wahlperiode statt. Im Falle einer Auflösung des Bundestages findet die Neuwahl innerhalb von sechzig Tagen statt.

Es gibt aber keinen Zeitpunkt, wann die Kostituierung des neuen Bundestages bestimmt ist und so lange regiert die alte Regierung vier bis fünf Jahre - alles ein wenig unstimmt...

Die AFD zerlegt sich gerade selbst und manchmal denkt der Autor, dass diese Partei doch durch den Verfangsschutz durchsetzt ist und nur zur Flüchtlingskrise geschaffen wurde, damit die NPD nicht einzieht - eine gewagte Verschörungstheorie...


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25.09.2017 Affentheater ohne Reue?

Herr Schulz und Frau Bundeskanzlerin Merkel bekamen angeblich die Wahlprognosen früher am Sonntag, wo die genauesten Wahlumfragen gemacht wurden.

Trotzdem ist es schon erstaunlich: Während die CDU scheinbar unvorbereitet noch ihren Sieg feierte, war die SPD bereits bestens gestellt und Herr Schulze konnte ein klares Nein und Unflätigkeiten gegen die CDU am Wahlabend loslassen, die das Niveau der AFD hatten.

Die SPD hatte offenbar schon früher mit dem niederschmetternden Ergebnis gerechnet und selbst Herr Lindner und Frau Göring-Eckhardt waren scheinbar überrascht, dass Herr Schulz sofort auf Opposition schaltete und der FDP und den grünen lakonisch in die Regierungsverantwortung drängte.

Herr Lndner roch den Braten sofort und legte sich im geschickten Politikerdeutsch nicht auf Jamaika fest, sondern betonte, dass es dort Übereinstimmungen geben müsse.

Der Autor muss zugeben, dass Herr Schulz so den Eindruck erwecken konnte, scharfe Kante von dem ersten Tag an zu zeigen.

Aus Sicht der SPD war das taktisch gut.

Aber der Autor dieser Webseite ist ein wenig angeekelt: Martin Schulz fuhr die größte Niederlage seines Lebens ein und bleibt.

Frau Bundeskanzlerin Merkel fuhr das zweit schlechteste Ergebnis ein und bleibt.

Die neuen Macht-Eliten sind die alten Macht-Eliten!

Die Parteienzersplitterung lässt sieben Parteien in den Bundestag und vier Parteien werden jetzt vielleicht eine Regierung bilden.

Der Autor dieser Webseite schreit danach reflexartig nach einer Wahlrechtsreform: also ein Grabensystem oder ein Mehrheitswahlrecht.

Aber wer würde von so einer Reform profitieren?

Die CDU, die dann fast allein regieren kann, wäre dann mit der SPD auf die Dauer eine der Volksparteien und ein Regierungswechsel wäre dann schwer möglich.

Lässt man das Verhältniswahlsystem mit Absicht gegen die Wand laufen, damit man dann wie der Autor mit dem rettenden Mehrheitswahlsystem die Republik dann vor rechts retten kann und als weißer Ritter da steht?

Ist das vielleicht e abgekartete Sache zwischen der SPD und CDU, eine Neuwahl zu erzwingen und dann ein Gnsystem nachzujustieren?

Der Autor denkt ein wenig quer und vielleicht will man ja das Parteiensystem verändern.

Vor der Wahl lief Star Wars 2 und wer den Film kennt, weiß, dass der Kanzler dort die Sondervollmachten bekam, weil der Senat nach einer starken Regierung schrie: Der Kanzler war dabei der eigentliche Sid-Lord.
Eine zynische Metapher vor der Wahl?

Ich hätte mich dann zum Diener einer halben Machtübernahme gemacht, wobei 80 % der Wähler im demokratischen Spektrum liegen und ein Mehrheitswahlsystem garantiert einer Partei eine starke Führung...

Ich schaue mir die folgenden Verhandlungen jedenfalls genau an und bin jetzt ein wenig vorsichtiger mit der Aussage, dass wir eine Reform zum Mehrheitswahlrecht brauchen.


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26.09.2017 Auf Wiedersehen, Du gute alte Zeit!

Frau Kanzlerin Merkel sprach von einem "schönen Land, in den wir leben" und da ist es doch geradezu ironisch, dass im Bundestag diese schöne ruhige Zeit vorbei ist.

Im neuen Parlament sind mehr Männer als Frauen (es liegt also mehr Testesteron in der Luft) und durch Überhangmandate (vermutlich 676 Abgeordnete?) sind jede Menge Kampfhähne vorhanden.

Es wird eine echte Opposition geben und die verbalen Attacken von Herrn Schulz am Wahlabend auf die Bundeskanzlerin lassen erahnen, dass nicht nur auf der AFD herumgehackt wird, sondern uns Hass-Attacken a la Strauß, Wehner…bevorstehen.

Darauf wies übrigens unabhängig von der Einschätzung Herr Gauland hin und da wo ein Mensch recht hat, kann man dann nicht anfangen zu sagen, that stupid people say always stupid things  - Wer Forest Gump kennt, weiß so ungefähr was ich meine, denn in einer kleinen Abwandlung ging es darum, ob dumme Menschen nur dumme Dinge tun -:)

Nein, Herr Gauland zu unterschätzen wäre verkehrt - übrigens wurde auch Frau Bundeskanzlerin Merkel lange Zeit unterschätzt, so dass man eher sagen könnte, dass es mehr dumme Analysten als wirklich dumme Menschen gibt: Bei normal denkenden Menschen, insbesondere wenn sie im Bundestag sitzen ihre Intelligenz anzuzweifeln, wäre verkehrt...

Die Zeit für Feingeister ist vorbei und Mobber werden wieder klar im Vorteil sein. Das ist ein Rückschritt in der menschlichen Evolution.

Ob Andreas Nahles diesem Profil als Oppositionsführerin eher als Herrn Oppermann entspricht, wagt der Autor dieser Webseite zu bezweifeln, aber es war bekanntlich eine der ersten Entscheidungen der SPD, die damit ihr „Regierungsteam“ aufstellte  - im Falle eines Wahlgewinnes hätte übrigens das Schattenkabinett erst nachträglich aufgestellt werden müssen.

Ehrlich gesagt hält der Sternenhimmelstuermer Herrn Stegener für den besseren Kampfterrier - der bewies in unzähligen Diskussionen ein fast flegelhaftes Benehmen, insbesondere im Umgang mit der AFD und genau dieser Typus ist jetzt gefragt.

Kampfkatze Nahles oder Kamikaze-Katze Nahles? Man wird es sehen, um ehrlich zu sein kenne ich sie nur als niveauvolle aus dem Bundestag und Eigenschaften wie profunde Sachkenntnis, Empathie und Niveau sind beim Kampf gegen die AFD eher weniger gefragte Eigenschaften - da geht man eher unter, aber Frau Nahles soll ihre Chance erhalten und ich nahm sie einfach scheinbar zur falschen Zeit in der GroKO als Arbeitsministerin war.

Bei der CDU wird man abwarten müssen, aber von der Layen als Catwoman ist nur schwer vorstellbar.

Wie dem auch sei, die Zeit von Schmusekatzen, Höflichkeit und intelligenten Gesprächen ist vorbei und im neuen Bundestag gilt dann auch ein wenig das Motto Brot und Spiele: Die Gladiatoren werden zur Unterhaltung des Volkes aufeinander losgehen.

Und natürlich wird es dann die Debatten geben, die wir permanent vermissten, worauf Herr Gauland auch wieder hinwies, nur das der Autor hinzufügt: Diese Debatten erwarte ich dann im Bundestag von den demokratischen Parteien und nicht von einer einsam entscheidenen Bundeskanzlerin, die in der Flüchtlingskrise nicht wirklich vom Bundestag legitimiert wurde, sondern ihren einsamen Entschluss  verkündete und ganz ohne Diskussion bejubelt wurde.

Während die Amtszeit bis 2017 von einer fast unerträglichen Harmonie geprägt war, wird es nun wieder in die Vollen gehen und der Autor dieser Webseite sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge:

Passend dazu wurde gerade in der Big Bang Theorie eine Episode ausgestrahlt, in der die beiden Protagonisten Sheldon und Amy herausfanden, dass man durch gegenseitige Beschimpfungen kreative Kräfte freisetzt:

Vermutlich ist dieses auf die US-Amerikanische Situation abgestimmt, wo sich der Präsident Trump mit dem Senat und den Demokraten in einer Dauerfehde befindet.

Die ganze Welt beneidete wahrscheinlich Frau Bundeskanzlerin Merkel, die die Rückendeckung aller Parteien und der Presse hatte:

Umgekehrt darf man jetzt vielleicht sagen: Was machte denn Frau Bundeskanzlerin Merkel daraus?

Es gibt nach wie vor keine Verfassung oder ein Parlament in Europa, die den Namen verdienen, sondern eine Gemeinschaft für Freihandelsverträge und Arbeitnehmerfreizügigkeit. Deutschland war das letzte Jahrzehnt so mächtig, wie es nie zuvor war und alle Menschen sehen nur diesen Scherbenhaufen und Brexit als Erbe und da hat dann die GroKo vielleicht kein stolzes Konstrukt hinterlassen, an das wir uns mit Stolz erinnern können...

Psychologisch gesehen ist das in der Tat interessant, aber in der Realität wurde gegen Putin, Trump und AFD gehetzt und unsere Gesellschaft verliert sich immer mehr im Hass.

Die Namen ändern sich und die AFD lag wie keine Partei unter Dauerbeschuss. Wer sich ständig wie ein Tier verhält der wird zum Tier und verhält sich dann wie eins.

Viele gute Ideen werden im Parlament dann niedergeschrien und blöde bejubelt, nur weil sie von der eigenen Partei kommen.

Der Mensch an sich wird nicht besser und ein neues Stadium des Umgangs miteinander erreichen, aber es ist auch Schluss mit „muttivierten“ Menschen (stand auf Jubelschildern der jungen Union für Frau Bundeskanzlerin Merkel).

Möge dieses Land auch unter dieser voraussehbaren verbalen Streitunkultur blühen und gedeihen. Ich bin da gar nicht so pessimistisch, da wird sich vieles ändern...

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Einen hab ich noch

Die Grünen haben ja bekanntlich das Meinungsmonopol, wenn es um Umweltfragen geht und da fragt sich der Autor doch, ob eine zweite Umweltpartei dieser Republik nicht gut tun würde?

Die Braunkohlekraftwerke sollen wie die Dieselmotoren verschwinden und das E-Auto also fahren – womit denn? Mit Strom aus der Steckdose.

Das ist ungefähr so, als ob ich in den Supermarkt gehe, mir dort in ein Stück Zellophan verpacktes Schnitzel aussuche und dann frech behaupte: Das Fleisch kommt aus dem Supermarkt und nicht von einem Tier.
Da würde mir ein Grüner mit seinem tollen ökologischen Wissen erklären, dass dieses Stück Fleisch von einem Tier stammt, dass irgendwo in der Welt geschlachtet wird:

Und ich würde in ganz gespielter Naivität sagen: Siehe und genauso verhält es sich mit dem Strom, Du darfst Dir nicht die Steckdose anschauen, sondern dass Braunkohlekraftwerk, dass irgendwo im europäischen Stromverbund den Strom produziert...

Kernkraftwerke wurden bekanntlich abgeschaltet und bei aller Liebe: Mit Wasser, Luft und Sonne allein wird nicht alles gedeckt werden können, aber es wird trotzdem für ein land funktionieren.

Warum?

Weil wir im europäischen Stromverbund sind und der Strom von Atomkraftwerken und Braunkohlekraftwerken eingespeist wird.

Unter dem Strich wurden die sichersten Atomkraftwerke abgeschaltet, die innovativsten Braunkohlekraftwerke in Deutschland abgeschafft und die Arbeitskräfte beider Wirtschaftszweige gehen dann in die Billiglohnländer wie Tschechien.

Die Eektro-Autos sind dann irgendwo auch kein weltweit übertragbares Konzept, da ich mir keine Elektrotankstellen in Schwellenländern vorstellen kann:

Wasserstofftankstellen hingegen schon, aber die Steckdose ist ja alternativlos als Energiequelle und wenn sich dieses Konzept weltweit durchsetzt, dann braucht man Braunkohlekraftwerke, Atomkraftwerke und Aufbereitungsanlagen für die Akkus:

Es wäre hingegen weltweit vorstellbar, dass alles auf Wasserstoff umgestellt wird, vielleicht sogar Strom durch Wasserstoffkraftwerke-

Ich finde die Monopolstellung der Steckdose bedenklich und würde trotz aller bekannten Probleme auf Wasserstoff setzen, welches übrigens auch aus Solaranlagen gewonnen werden kann, transportierbar ist und weltweit einsetzbar ist.

Egal ob Drittweltland oder Industriegesellschaft, Wasserstoff ist trotz seiner Gefahren weltweit zur gleichen ökologischen Bedingungen einsetzbar und darauf kommt es doch beim Konzept für die Zukunft an?

Also Diesel- und Verbrennungsmotoren in Zukunft dann für Entwicklungsländer und Strom aus der Steckdose für Automobile für einen selektiven Reichen-Club, der sein Land rein halten will?

Das scheint mir nicht besonders sinnig und die Automobilindustrie verabschiedet sich dann restlos nach Mexiko, Südafrika und China und vertickt dort weiterhin Verbrennungsmotoren....
Wäre es nicht besser, wenn es weltweite Standards mit Wasserstoff gebe, als eine Industrie, die dann 80 % dieser Welt weiterhin mit Verbrennungsmotoren beliefert, weil es in Nairobi weder Ladestationen, Akkus, Elektromobile gibt und die seltenen Erden dieser Erde dann nur noch in Akkus stecken?

Deutschland im Jahr 2030 an der Steckdose halte ich für kein ausgereiftes Konzept, aber Hauptsache, Deutschland bleibt dank Steckdose und europäisches Netz sauber…

Am Ende steht dann wieder die Atomenergie und Regierungen, die sagen, dass sie alles versucht haben, aber dann zynisch darauf hinweisen, dass Strom nicht aus den Steckdosen kommt wie Fleisch natürlich aus dem Supermarkt.

Ich finde zur Zeit einzig Wasserstoff als Alternative, ganz ohne irgendeiner Lobbygruppe anzugehören und wenn dann mir jemand eine in der Ökobilanz nur halb so gute Alternative bietet, die weltweit einsetzbar ist, dann bitte her damit:

Ich musste zum Stromsparen auf die gute alte Glühlampe verzichten, dann erzählt mir bitte nicht, dass man mit diesem eingesparten Strom nun  fast eine Tonne Stahl pro Bürger durch Deutschland bewegen kann.


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26.09.2017 Ohne Jagdschein geht es nicht!

Unlängst sagte Herr Gauland sinngemäß, dass er auf die Jagd nach den Regierenden gehen werde und dann möchte der Autor dieser Webseite doch daran erinnern, dass seine Partei nicht über den entsprechenden „Jagdschein“ verfügt, denn die gerade einmal 12,6 % erreichten Stimmen entsprechen eher der Lizenz zum Führen einer Wasserpistole.

Denn nach Artikel 44 GG haben nur ein Viertel der Abgeordnete das Recht einen Untersuchungsausschuss einzuberufen.

Wer jetzt protestiert, dass es wegen fehlender Opposition gegen die großen Koalition doch trotzdem Untersuchungsausschüsse gab, dem sei gesagt, dass es in der Tat Regeln für die Wahrnehmung parlamentarischer Minderheitenrechte vom Donnerstag, 3. April 2014, gab, die vom Bundestag für die laufende Periode auf 120 Abgeordnete zum Schutz von Minderheiten herabgesetzt wurde.

Die AFD erreicht aber selbst mit diesen Minderheitenrechten nicht 120 Abgeordnete, die zudem als Ausnahme für die laufende Legislaturperiode galten.

Somit ist die Möglichkeit zur Jagd eher eingeschränkt und der vollmundig angekündigte Untersuchungsausschuss gegen Frau Bundeskanzlerin Merkel von Jörg Meuthen war eher ein Schuss in den Ofen.

Eine Verschwörungstheorie, dass die FDP in die Regierung und die SPD in die Opposition ging, um so einen Untersuchungsausschuss zu verhindern, wäre dann wohl eher auch abwegig.

Fazit

Die Möglichkeiten der AFD sind entsprechend ihres Wahlergebnisses eher gering und der Autor dieser Webseite versteht nicht wirklich, warum dieses nicht bereits am Wahlabend klargestellt wurde.

Da niemand mit der AFD zusammenarbeitet, ist weder Frau Bundeskanzlerin Merkel noch irgendwelche andere Parteien wirklich in Gefahr…eigentlich Schade...


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26.09.2017 in eigener Sache

Hurra, die große Koalition ist nun da und das bedeutet, dass der Autor nicht mehr „außerparlamentarische Opposition“ betreiben muss, sondern nun sich zwischen Alternativen Meinungen und Wahrheiten wählen kann, welches viel Denkarbeit erspart.

Alles, was außerhalb der Meinung des Parlamentarismus liegt, kann leicht als extrem interpretiert werden.

Der Autor dieser Webseite muss sich wie viele Medien nun neu justieren mit dem Vorteil, dass ich an keine Parteien im Parlament gebunden bin.

Bald wird wieder gelten: Spiegel mehr für die Linken und Welt für die eher konservativen Menschen. Die Medien werden sich ändern, weil sie sich ohne schlechtes Gewissen an einer Parteimeinung ausrichten können und somit den aufrechten Gang wieder lernen können.

Ich konnte das die letzten Jahre machen, weil ich nicht von Werbeeinnahmen abhängig bin und somit frei war. Ist manchmal für mich ein ziemlich einsames Gefühle gewesen: Da macht dann das kritisieren den Medien wieder richtig Spaß, weil man immer ein Stück Rückendeckung hat...

Bald wird man über verschiedene Ansätze wieder Streiten, sei es in der Rußlandfrage oder in der Frage des Verteilung des Wohlstandes und ich werde je nach reflektiertem Standpunkt mich einer Meinung anschließen und natürlich weitere Argumente bringen.

Dabei bin ich dann kein einsamer Protestmensch, sondern Teil des Mainstreams einer politischen Richtung.

Ist das nicht toll?

Ich meine ja!!!

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29.09.2017 Nur so...

Aus administrativen Gründen wurden die Artikel ins Newsarchiv vor Monatsende verbannt.

Der nächste Monat verspricht  politisch spannend zu werden:

Herr Macron übernimmt gerade die Initiative für Europa, die der Autor unter der großen Koalition so vermisst hatte:

Die Schwäche der Kanzlerin ist für Europa ein Segen, denn die eher us-hörige Kanzlerin schaffte es nicht Impulse für ein echtes Europa der Menschen zu setzen, sondern der Wirtschaft und Handelsverträge.

Nun, da noch keine neue Regierung im Amt ist und eigentlich drei Monate Welpenschutz gelten sollten, weiß der Autor nicht, ob er viele kritische Artikel schreibt oder sich vielleicht noch mehr mit dem Thema KI auseinandersetzt.

Darüber Hinaus wird die AFD ein Dauerthema werden.

Zu guter letzt ist der Autor immer noch überzeugt, dass es zur Verhinderung Weimarer Verhältnisse ein Grabensystem geben müsste, obwohl das dann letztlich zu einem zwei Parteinstaat führt und ob die deutschen wie in Frankreich es hinbekommen, eine komplette alte Regierung aus dem Amt zu treiben, dass bezweifle ich und meine es wäre nötig - für Europa-

Aber machen wir uns nichts vor: Die französische Revolution brachte letztlich Deutschland die Idee der Freiheit, Brüderlicht und Freiheit.

Deshalb bin ich auch aus historischen Gründen dafür, Frankreich eine Führungsrolle in einem Europa der Menschen zuzugestehen: Wir deutschen sollten das machen, was wir am besten können: Das Projekt wirtschaftlich zu unterstützen und unseren Fleiß, disziplin und  Gehorsamkeit in die europäische Union einzubringen.

Dann ist in Nordkorea noch gar nichts geklärt.

Ich wollte eigentlich nicht so viel schreiben, aber es ist Zeit sich Gedanken um eine moralische Erneuerung zu machen...

















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