04.11.2016 Zwischen Pest und Cholera...

Hillary Clinton versus Trump: Ich bin erstaunt, dass vor der  US-Präsidentenwahl die E-Mail-Affaire das Stimmungsbild noch einmal derartig verändert.

Das Bild in den Talkshows von Trump ändert sich schon vorsichtshalber einmal in den Medien.

Diverse deutsche Reporter zogen durch die United States und sprachen mit amerikanischen Familien: US-Amerika sind eben nicht die bekannten Städte, sondern das Bild ist eher durch Farmen und Dörfer geprägt.

In unzähligen Artikeln wies der Autor auf die Unterschiede hin: Sei es die Laktoseintoleranz in den USA, die Veganismus statt Ovo-Lakto-Vegetarier begünstigt oder die teilweise Bevorzugung von Kreditkarten, während bei uns Girokonto und Bargeld Pfeiler unseres Systems sind.

Unterschiede sind gut, aber politisch gesehen sind die Aussichten für Europa eher besorgniserregend: Trump wird die Europäer zu mehr Eigenverantwortung und Beteiligung an den Kosten heranziehen. Hillary Clinton ist Hardlinerin gegen Russland.

Das wird eher auf Konfrontation statt auf Frieden hinauslaufen:

Ein Donald Trump Fan artikulierte das sinngemäß bei Maybrit Illner so: In Deutschland gibt es ein Sozialsystem, gepflegte Straßen und in Amerika fehlt das Geld.

Das Publikum drückte eher sein Missfallen aus, aber im Kern ist die aussage richtig: die europäischen Staaten sind bei der Rüstung unter den vereinbarten Absprachen Prozentanteilen für die Rüstung in der NATO präsent.

Für Friedenspolitiker in Europa herrschen düstere Zeiten:

Mehr Rüstung mit Hillary, mehr Aufrüstung mit Donald - ich nenne diese Situation die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Wo ist denn bitte ein Politiker, der mehr Geld für die UNO, für Friedensgespräche mit Russland steht?

Die zwei Krisenherde mit Stellvertreterkriegen dieser Welt sind zur Zeit unbestritten Syrien und die Ukraine - da dürften sich alle einig sein:

Aber nach dem zweiten Weltkrieg haben die zwei Atommächte Russland und USA versucht Einfluss zu nehmen: Egal ob Kuba, in mehreren Staaten Südamerikas, Schlacht um Berlin im kalten Krieg, Iran, Irak...

Im Diplomatenbereich beschreibt man das eher als Einflusssphären und wie in der Kubakrise zeigt man Notfalls mit der atomaren Karte dem Gegner: Bis hier hin und nicht weiter.

Die Ukraine ist unzweifelbar das Nachbarland von Russland sowie der NATO, dieses aber nur, weil Russland  in friedlichen Verträgen zur größten Aufgabe seines Schutzbereiches bereit war.

Unbestritten ließ auch Russland unter Putin einen Putsch einer legitimierten Regierung in der Ukraine zu. Dabei ist nicht zu vergessen, dass in der Ukraine die Russen eine nicht unerhebliche Minderheit sind:

"Nach der offiziellen Volkszählung von 2001 leben in der Ukraine 77,8 % Ukrainer, 17,3 % Russen und über 100 weitere Ethnien." https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine

Ich überlege gerade, was die Amerikaner für eine Enklave tun würden, wo fast jeder sechste Bürger US-Amerikaner ist.

Nicht falsch verstehen, selbstverständlich hat die Mehrheit in der Ukraine recht auf souveräne Selbstbestimmung, aber das Macht die toten in einem sinnentleerten Bürger-Stellvertretungskrieg auch nicht wieder lebendig.

Teilen, gerne auch eine Mauer ziehen, dass hatten wir auch nach dem zweiten Weltkrieg. Und irgendwann wird die Mauer nach Verhandlungen, Rüstungsspiralen und Politik fallen. Das hat bisher nur nicht in Nordkorea geklappt.

Die Staaten in ein Verhandlungssystem bringen und nach und nach aufweichen: Darin ist der freie Westen stark. Erstmal die West-Ukraine wirtschaftlich aufbauen, auf die Dauer in die NATO und dafür die Krim eben opfern, deren Bevölkerungsanteil

"Seit der Deportation der Krimtataren nach Zentralasien ab 1944 bilden die Russen die größte ethnische Gruppe in der Autonomen Republik Krim, nach den Ergebnissen der Volkszählung 2001 zur Verteilung der Nationalitäten[44] stellten sie 58,5 % der Bevölkerung." Wikipedia - beruhend auf Volkszählung 2001

Die Diskussion um die Krim ist von vorne bis hinten scheinheilig.  Für Russland ist die strategische Bedeutung immens, wir Deutschen  und umgekehrt Russland verloren hunderttausende Menschen im zweiten Weltkrieg dort und der Anschluss an die Ukraine war ebenso völkerrechtswidrig, wie die Vertreibung der Krimtataren durch Russland, aber wenn wir den kalten Krieg aufarbeiten wollen, dann kommen wir nicht mehr zu Verhandlungen für die Neuzeit...

Ich bin der Auffassung, dass auf die Dauer vieles verhandelt werden kann - auch mit Putin. Der Westen brilliert nicht gerade mit Kriegspolitik und Sanktionen.

Durch Sanktionspolitik brechen immer mehr Brücken für Verhandlungen und Chancen Einfluss in Russland zu nehmen: Das ist nicht gut, schweißt die Bürger Russlands zusammen und auf Grund von Ressourcen wird Russland immer wichtiger:

Im Jahre 2030 sollen unsere Autos dann mit Strom fahren: Der kommt nicht aus der Steckdose: Unsere Panzer, Flugzeuge und Artillerie sind von Benzin abhängig.

Atomraketen und Soldaten auf dem Pferd sind die Zukunft spätestens im nächsten Jahrhundert.

Um es so zu sagen: Die Gesellschaft von heute ist nicht mehr für einen geschichtlich langen Zeitraum haltbar - trotz des umstrittenen Frackings.

Wer nach Putin kommt, dass wissen wir nicht, aber der ist noch jung und ein Nachfolger muss nicht aus unserer Sicht der Garant für eine bessere Politik sein.

Es spricht vieles dafür auf Handel und Indoktrination durch westlichen Lebensstil zu setzen: Gerne kann man dafür z. B. die Gelder für Goethe-Institute aufstocken: Wir haben dafür Geld und wenn wir das nach Russland bringen, dann können wir das Vermehren, Abhängigkeiten erzeugen...dann Russland wieder einbinden:

Ich gebe zu, dass es auch auf die Dauer sich positiv auswirken wird, dass das staatliche Doping, die dubios Rollen in Sport- und Fußballverbänden wie in Wirtschaft von Russland in Europa ein wenig zurückgedrängt wurde.

Aber auf die Dauer muss der Sinn von Sanktionen überprüft werden und im Gegenteil zu der USA hat Europa keine Ressourcen, noch ein valides Energiekonzept noch ausbaufähige Absatzmärkte: TTIP und CETA sorgen für ein weiteres Überangebot und die Öffnung nach Russland ist für uns wichtig.

Interessant war in der Diskussion bei Maybrit Illner, dass ein Amerikaner sinngemäß beiläufig sagte, dass Europa von der Nato, den amerikanischen Banken und der Wirtschaft abhängig sei:

Das ist zu 100 % richtig: Der Autor kritisiert seid jeher, dass durch TTIP ein ungleicher Vertrag geschaffen wird, der diese Abhängigkeit noch verstärkt:

Die ungleichen Verträge knebelten die asiatischen Staaten und so schöne Sachen wie eine eigene Gerichtsbarkeit sind seid jeher Bestandteil gewesen: Das ist doch nicht normal, dass trotz der geschichtlichen Analogien Europa einige sehr ähnliche Punkte aus den damaligen ungleichen Verträgen übernimmt...

Deutschland ist mies aufgestellt: Kein deutsches Smartphone, Suchmaschine, Computerbetriebssystem: In allen wichtigen Bereichen der IT ist Deutschland fast zum Entwicklungsland geworden.

Geschützt durch Patente schaffen wir es auch nicht im eigenen Land z. B. ein Handy zu bauen: Jedes mechanische Teil, jede Software bis ins kleinste Detail sind unter Patentschutz.

Ja, es gibt viele kulturelle Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland - auch in Bezug Wirtschaft und Sozialsystem.

Ich sehe aber, dass Amerika immer mehr Einfluss nimmt, während Russland seinen Einfluss eventuell über Unterstützung von oppositionellen Gruppen auch im rechten Spektrum evtl. versucht: Bei der Reichsbürgerbewegung sprach man über Verbindungen, ob das Propaganda oder ernst ist muss nach der Tötung eines Polizeibeamten natürlich kritisch nochmals beleuchtet werden: Friedensbewegung hin oder her, natürlich muss die freie Presse weiterhin darauf aufmerksam machen, ob subersive Gruppen unterstützt werden. Gesundes Misstrauen ist angebracht, aber ich traue dem Verfassungsschutz und der Presse zu, dass Versuche der Indoktrination aufgedeckt werden.

Auch die Menschen der Friedensbewgung wollen aus Deutschland keinen kommunistischen Satelitenstaat machen.

Nun ja, zwischenzeitlich hatte ich den Glauben an Trumps Wahl aufgegeben, aber zumindest wird kein vernünftiger Mensch anzweifeln, dass die FBI im Auftrag Russlands gegen Hillary Clinton ermittelt.

Paradoxer Weise wurden die Anschuldigungen auf Wikileaks erstmal  auf russische Quellen zurückgeführt, aber mal ehrlich:  Egal ob vom russischen Geheimdienst oder amerikanischen Journalisten: Wenn Hillary Clinton illegale Aktionen durchführte, dann hat die Öffentlichkeit ein Recht auf Klärung der Vorwürfe: Das ist doch ein Teil der Demokratie?

Illegale Handlungen werden nicht dadurch legal, dass sie von Russland aufgedeckt werden, es sei denn, dass das unberechtigter Rufmord ist und der KGB 30000 E-Mails schrieb.

Also Pest oder Cholera?

Oder vielleicht doch nur Erdäpfel oder Kartoffeln...

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06.11.2016 Martin-Luther Jahr...

ist mir wichtiger als alle Politik als Christenmensch. Martin Luther wird in allen Filmen immer als sehr positiv dargestellt, aber er war letzten Endes auch ein Kind seiner Zeit und einige Predigten über "Wechselbälge" und Schriften über Juden sind aus heutiger Sicht indiskutabel.

Auch seine Rolle bei den "Bauernaufständen" ist diskussionswürdig.

Martin Luther  war ohne Zweifel einer der Gründerväter des Protestantismus,  aber  die Fürstentümer im damaligen Reich akzeptierten den neuen Glauben eher als kleine "Staatskirche" zur Festigung ihrer Macht. Das war der Deal.

War der Fürst Protestant, dann waren sämtliche unfreien Menschen zur selben Religionszugehörigkeit verdammt. Da kann man nicht immer von Religionsfreiheit sprechen.

Diese Fakten sind alle bekannt, aber die historische Aufarbeitung und Revision in den Luther-Filmen sind teilweise unerträglich einseitig.

Der andere aus heutiger Sicht gute Luther übersetzte die Bibel und da  Luthers Leben eben mit dem beginnenden Buchdruck zusammenfiel,  hatte Luther  im Gegensatz zu den vielen anderen vergessenden Reformern eben eine Chance.

Dann der unselige Ablasshandel zu jener Zeit, der Papst überspannte den Bogen.

Das Gedankengerüst von Martin Luther ist ohne Zweifel die Grundlage der modernen evangelischen Religion. So ist auch der Autor überwiegend von Luther begeistert.

Viele Protestanten werden auch begeistert sein, dass evangelische Pfarrer heiraten dürfen und das Zölibat gebrochen wurden.
Dann die vielen Zitate, die überwiegend wirklich von Luther stammten.

Dann nicht zu vergessen der kleine und große Katechismus....

Luther, wir danken Dir!


Amen

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07.11.2016 Über den Deal von You Tube und der Gema...

Nach sieben Jahren einigte sich Google nun mit der GEMA in Deutschland und die gute Nachricht dürfte es sein, dass dadurch einige tausend Lieder mehr anklickbar sind...

Hingegen hat sich für den Upload von Musik als Untermalung oder zur Gestaltung des eigenen Videos nichts geändert - unter dem Strich gilt, was bisher galt.

Der Autor dieser Webseite setzte auf freie Lieder vom Magix Musik Pool, aber wurde selbst dafür angeschrieben. Auch aus Protest dagegen stieg der Autor bei You Tube aus: Wenn selbst vermeintlich freie Musik zu Problemen führt, dann macht das keinen Spaß...

Schade ist es, dass z. B. bei einem Modetanz eigentlich verboten ist, die Musik zu unterlegen...

Vielleicht könnten aber auch neue Modelle ausgehandelt werden:

Z. B., dass der Uploader die Lieder ehrlich bei You Tube angibt, Google dafür Werbung schaltet und so jeder Mausklick  zu Geld für den Künstler wird.

In English: It would be helpfull, when someone, who upload a video with music, describe the music and google get the right to  make advertising: At the end would Google, the gema, and the musican earn money.
Everybody earns money and the you tuber could use every kind of music.

Ich meine, alle sollten ihren Spaß haben: vom Zuschauer, bis zum Künstler und Google. Der Künstler soll weiterhin Geld verdienen.

Dank Werbung wäre so ein Geschäftsmodell anzustreben, ohne Abmahnungen oder Rechtsstreitigkeiten:

Künstler,  die sich in eine freie Datenbank bei You Tube eintragen und ihre Zustimmung dazu geben, könnten dann auch Länge eines Ausschnitts bestimmen. Der Uploader wüsste, was er nicht darf oder darf...

Der Autor dieser Webseite liegt mit seinen Vorschlägen wieder einmal weit voraus, aber bis entsprechende Regelungen gibt, heißt es weiterhin: You Tuber sollten auf musikalische Untermalung weiterhin in allen Formen verzichten, wenn es nicht einmal ein böses Erwachen geben soll!

Das ist Schade...

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08.11.2016 Einschreiben bei der Post zu empfehlen?

Der Autor dieser Webseite bedient sich dem altmodischen Einschreiben auch gelegentlich in Verbindung mit wichtigen Terminangelegenheiten mit dem Jobcenter Berlin.

Da geht es unter anderem um rechtliche Fristen und man sollte meinen, dass ein Einschreiben auch termingerecht und in der üblichen Zeit von einem Tag ankommt:

Heutzutage sind Einschreiben Gott sei Dank im Internet nachverfolgbar und da der Autor dieser Webseite überkorrekt ist, verwunderte es ihn doch, dass von den letzten zwei Fernschreiben  das  eine nicht korrekt vom Zustelldatum war, also eine knappe Frist nicht eindeutig belegbar gewesen wäre  und bei einem weiteren Brief nach sieben Tagen das Ziel nicht erreichte: Wiederum warf der Autor vorsichtshalber dieser Webseite beweiskräftig den Brief in den Hausbriefkasten ein.

Der Autor stellt die zwei Bilder als Screenshot (Quelle: https://www.deutschepost.de/sendung/simpleQueryResult.html) zum Beweis mit verkürzter Nummer aus datenrechtlichen Gründen in das Netz, weil öffentliches Interesse geboten ist und die Sternenhimmelstuermerseite als unabhängige Instanz über gesellschaftsrelevante Themen berichtet:

Einschreiben, deutsche Post mit Text

Quelle: Scrennshot am 08.11.2016, nach sieben Tagen befindet sich das Einschreiben in der Zustellung?

Screenshot von Nachverfolgung eines Einschreibens 

Quelle deutsche Bundespost, Screenshot, Text: Die Zusendung wurde am 26.07.2016 ausgeliefert. Achtung: Das angezeigte Zustelldatum weicht eventuell vom tatsächlichen ab (das Datum auf dem Auslieferungsbeleg war nicht eindeutig lesbar). Die Sendung wurde am 25.07.2016 eingeworfen, also wäre 26.07.2016 mit einem Tag eigentlich vollkommen O. K..

Aber am 27.07.2016 wurde von mir der Brief in den Hausbriefkasten eingeworfen, da in der Nachsendung Statusmeldung immer noch auf "befindet sich in der Zustellung befand" stand. Der oben angezeigte Text erschien dann zu einem späteren Zeitpunkt, den ich leider nicht eindeutig lokalisieren kann, da ich mich ehrlich gesagt mit diesem Vorfall nicht weiter beschäftigte und das als eine einmalige Panne abtat.

In Zukunft spare ich mir Einschreiben, da ich im Schadensfalle allein dastehen würde.

Ich finde es jedenfalls bedenklich, wenn bei zwei unabhängigen zeitversetzten Anschreiben das Einlieferungsdatum nicht mehr ermittelbar ist oder bei der zweiten eine Erwiderung nicht bis zum heutigen Tag angekommen wäre, wenn der Autor nicht adäquat Alternativen beschritt.

Wenn die Wahrscheinlichkeit wie ein Lottogewinn ist, dass es zu solchen eklatanten Ausnahmen bei der Zustellung kommt, dann hätte ich wohl lieber Lotto spielen sollen, statt Fernschreiben mit der deutschen Post zu versenden.

Schreiben Sie den Autor dieser Webseite über das Impressum an, wenn Ihnen auch so etwas passierte.

Ist eine Anhäufung von nicht zugestellten Einschreiben erkennbar und gab es dadurch rechtliche Komplikationen?

Rechtlicher Disclaimer: Ich werfe der deutschen Bundespost nicht vor, dass sie wissentlich bei Briefen an das Jobcenter die Fernschreiben unterdrückt, aber in diesem sensiblen Bereich mit Fristen und eventuellen gerichtlichen Beweisen ist es einfach schlichtweg fahrlässig, nachlässig zu arbeiten:

Es geht hier teilweise um Existenzen und gravierende Einschnitte in das Leben von Durchschnittsbürgern, die erwarten, dass die Post termingerecht und beweiskräftig ankommt.

Gerade viele Menschen als Kunden im Jobcenterbereich sind nicht internetaffin, mangelnd rechtskundig  und vertrauen  der deutschen Post.

Das erzeugt Verantwortung.

Nach meinen Erfahrungen wird die deutsche Post dieser Verantwortung in den beiden o. a. Fällen nicht gerecht. Andere mögen andere Erfahrungen haben, ich verliere dann das Vertrauen und werde in Zukunft Fernschreiben unter Zeugen beweiskräftig direkt in den Hausbriefkasten des Jobcenters einzuwerfen.

Außerdem sollte unsere Justiz sich bei Wahrung von Fristen dann bei Einschreiben ausschließlich an den heutigen nachvollziehbaren Belegen ausrichten - soweit es bei Vermutungen seitens der Nachverfolgung der deutschen Post überhaupt möglich ist - ich bin ein wenig fassungslos...

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09.11.2016 US-Wahlkampf The winner is...DONALD TRUMP

So sieht es jedenfalls in den Morgenstunden aus, nach dem Hillary Clinton 215 zu 248 zurückliegt (270 Wahlmänner reichen).

Und der Autor dieser Webseite ist einer der wenigen, die aufrichtig sagen: Herr Trump, ich gratuliere Ihnen!

Es war etwas faul im Staate Dänemark würde Shakespeare sagen: Hillary Clinton war Teil eines verkrusteten Systems und ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung lebt an der Armutsgrenze, dass Donald Trumps Lösungen wahrscheinlich keinen Seegen bringen, war den Menschen egal.

Hillary Clinton wurde nicht nur in der deutschen und amerikanischen Presse zur Heldin stilisiert, nein, sie war die Hoffnung der Banken, Börse und Neokapitalisten, die die USA jahrelang ausbluten ließen und nun den verdienten Lohn bekommen:

Nicht Europa braucht TTIP, sondern die USA, da der Raubtierkapitalismus das eigene Land ausbluten ließ. Die soziale Schieflage und Rückbesinnung auf die Nation brachten Trump an die Spitze: Der als humanistisch getarnte liberale Kapitalismus wurde entlarvt.

Nein, Trump ist nicht der Heilsbringer: Aber nachdem die Engländer einen Brexit vollzogen und in Amerika Trump gewann, muss man sich überlegen, ob man in Europa als Wertegemeinschaft nicht seinen eigenen sozialen traditionellen Weg geht oder mit TTIP ins Chaos a la United States geht.

Kurz vor der Wahl fuhren viele Reporter in die United States und sahen, dass der amerikanische Traum schon längst ein Albtraum für die Menschen geworden ist:

Der Neokapitalismus in den USA ist nicht zuletzt daran Schuld, dass es zwei United States gibt:

Das der Konzerne und der Weltmacht USA mit Google, Microsoft, Apple... und das Amerika der armen Menschen, die im Verteilungskampf abgehängt wurden: Das sind weiße Menschen und man muss sich fragen, ob es immer Rassismus ist oder ein berechtigtes Anliegen der Menschen, dass ein Staat sich um die eigenen Menschen kümmert:

Amerika First.

Ich finde es legitim, dass die Menschen einer Gemeinschaft sich nicht grenzenlos aufgeben.

Patriotismus ist eben nicht immer Rassismus und die Probleme der weiten Welt sind nicht die Probleme des kleinen Mannes, der zunehmend in der amerikanischen Gesellschaft abgehängt wurde.

Ich finde die Wahl gut, weil vieles jetzt noch einmal überdacht werden muss. Vor allem die teilweise selbstgefällige Berichterstattung in den deutschen Medien: Mit Eurer einseitigen Presse habt ihr wie in den USA den Volkshass auf die etablierten geschürt und bekommt nun die Quittung.

Dieses war eine Denkzettelwahl und die amerikahörigen Politiker in der Bundesrepublik Deutschland müssen nun Trump in den Himmel loben - wie sie dieses Spagat hinbekommen wollen, müssen Sie zeigen: Sie werden jetzt mit der zu erwartenden Heuchelei unglaubwürdig und damit wird die AFD Rückenwind bekommen, welches der Autor nun nicht gut findet.

Da Trump nicht mit Russland im argen liegt, ist nun Frieden und nicht Krieg angesagt: Vielleicht ist die Pest doch besser als die Cholera.

Egal, unser Establishment muss umdenken und dabei muss nicht unbedingt etwas schlechtes herauskommen.

Was den Autor am meisten stört: Durch die Gehirnwäsche unserer Medien zweifelte ich am Ende auch an Trumps Wahl: Die Macht der Meinungsforscher, Medien und Politiker ist riesengroß: Seit dem "Russlandfeldzug" war dieses der größte Manipulationsversuch der Medien in Deutschland: Ich gebe zu, diesmal wurde ich auch schwach und glaubte den öffentlichen Medien.

Was lernt man draus? Wenn die Medien am lautesten schreien, sollte man skeptisch reagieren und beginnen zu hinterfragen, warum denn eigentlich alle mit einer Stimme sprechen: Das war bei Putin so und nun bei Trump. Hütet Euch vor den Menschen, die Euch weismachen, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben...

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USA, land der unbegrenzten Möglichkeiten...

Ich schaute mir gerade das Wahlergebnis bei 97 % der ausgezählten Stimmen an:

Demnach hat Hillary Clinton 59.079.077 Stimmen und 218 "Wahlmänner" und Donald Trump 58.941.325 Stimmen und 276 Wahlmänner. Das ist für einen Europäer sehr gewöhnungsbedürftig, besonders für einen Deutschen, wo bekanntlich ein Mischwahlsystem aus Verhältniswahlrecht und Mehrheitswahlsystem dafür sorgt, dass in der Konsequenz die Parteien mit der Volksmehrheit den Bundeskanzler stellen...

Was soll es, in England herrscht auch Mehrheitswahlrecht..., was zur Folge hat, dass sich alles auf zwei Parteien beschränkt. Bei allen Vorteilen des Mehrheitswahlrechts gibt es so keine echten Alternativen oder wie bei dieser Wahl eben Pest und Cholera als Alternative, obwohl es ja auch einen Vorwahlkampf der Kandidaten gab, welches eigentlich ein Regulativ sein sollte...

Die Wahlstudios in Deutschland waren fast zu 100 % mit  Clinton-Fans gefüllt , in den ersten Minuten schaltete ich den Fernseher ab und ging schlafen. Schade, ich hätte gerne die langen Gesichter zwischen 2-3 Uhr gesehen, als das Ganze kippte.

Nicht falsch verstehen, auch ich bin mit dem Ausgang der Wahl unzufrieden.

Die Demokraten setzten auf Schwarze, Latinos...und auch das wird bei den weißen Wählern Unmut erzeugt haben, die sich eben als "Herren des Landes" sehen. Auch die US-Amerikaner fühlen sich durch laufende "Überfremdung" verunsichert.

Mag die Polizei rassistisch sein, aber dieses resultiert eben auch auf Erfahrungswerte und die Kriminalstatistik weist eben einen hohen Anteil von schwarzen Menschen und Latinos aus.

Die Negativentwicklungen von sozialen Unruhen und Bevölkerungsarmut sind schon seit einem Jahrzehnt bekannt, während man uns in Deutschland den American Way of life in den schillernsten Farben propagierte.

Ich glaube an die United States und denke, dass die Dauerkrise auch überwunden wird. Ob Donald Trump der richtige dafür ist, weiß ich nicht. Ihm keine Chance zu geben, halte ich für stil- und niveaulos, denn bisher hatte doch Trump alle Hürden gemeistert und vieles gegen ihn ging auch unter die Gürtellinie.

Trump ist nun Präsident. Lasten bei der Aufrüstung werden verteilt und ein wenig mehr eigene Verantwortung und Emanzipation von der USA tun uns gut.

Ich sagte immer, dass Europa als eigenständiger Machtblock eine Rolle spielen sollte und dann auch Mal an die deutschen Politiker und Medien:

Putin ist also verrückt und ein Populist und Trump ist verrückt und ein Populist: Ist es nicht einmal dann an der Zeit zu eruieren, ob alle anderen Geisterfahrer sind oder nur wir uns auf der Gegenfahrbahn befinden?

Wir Deutschen Neigen immer dazu, die ganze Welt zu bewerten und haben scheinbar die einzige Vernunft und Wahrheit gepachtet. Dem ist nicht so.



Auch das ist die Lehre dieser Wahl...

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10.11.2016 Über US-Amerikaphobie und deutsche Atombomben

Die Bundeskanzlerin gratuliert, aber fühlt sich berufen Trump zu mahnen und auf die Verantwortung  für die Welt hinzuweisen. Die Welt im eben genannten Link mit der Überschrift "Kann Merkel Trump wirklich Bedingungen stellen? " hat seiner langer Zeit endlich mal wieder einen nachdenklichen und guten Artikel dazu geschrieben.

Der deutsche Außenminister, der ja auch die Präsidentschaft wahrscheinlich anstrebt, nannte Trump im Vorfeld einen "Hassprediger" und gratulierte nicht. Das soll unser nächster Präsident werden?

Auch Herr Stoltenberg, Chef der Nato machte gute Mine zum bösen Spiel:

""Unsere Allianz hat die engsten Freunde Amerikas fast 70 Jahre lang in Zeiten von Frieden und Konflikt zusammengeführt", erinnert Stoltenberg. Es sind Worte, aus den Furcht spricht." Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/sicherheitspolitik-ernstfall-fuer-die-nato-1.3241555

"In Brüssel herrscht die Furcht, Trump könnte einen Deal mit Wladimir Putin suchen" heißt es es weiter und der Autor fügt an: Was ist denn daran bitte schlecht, wenn man auf Vernunft und Gespräch und nicht Kriegsrhetorik setzt?

Insgesamt sprach man von "Schockstarre" und nicht wenige Politiker, Menschen in sozialen Medien  oder Medienvertreter mutierten verbal zu den vorher so oft verdammten Wutbürgern. Die deutsche Presse vorher von der AFD als Pinocchio bezeichnet, tat das ausgiebig mit Trump und im Rahmen des Guten ist das dann erlaubt?

Teilweise unwürdig, wie Europa die Contenance verlor.

An den Taten muss man Menschen messen, dass was im Augenblick betrieben wird, beruht teilweise auf Mutmaßungen und Vorurteile.

Der Autor weist nur einmal darauf hin, dass Firmen wie Blackrock an  den strategisch wichtigen notierten Aktienfirmen in Deutschland beteiligt sind, ebenso an Banken. Trump ist Neokapitalist und kein NATO-Land wird aufgegeben werden: Trump machte nur darauf aufmerksam, dass Europa nicht nach gültigen Verträgen genug zahlt (um die 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukt). Es ist legitim mehr Beteiligung einzufordern.

In US-Amerika lief einiges schief und wie die Amerikaner das Regeln ist erst einmal ihre Sache: Was würden die deutschen sagen, wenn eine Koalition aus linke, SPD und Grüne von US-Amerika als teil einer kommunistischen Verschwörung tituliert werden würde?

Jedes Land hat erst einmal das Recht seine eigene Politik zu machen und in den USA werden keine Juden in Gaskammern verschwinden und zwei Weltkriege angefangen.

Trump ist gegen die homo-Ehe, dass ist legitim und wird auch in Deutschland diskutiert. Gut 90 % sind nun einmal heterosexuell. Die Minderheit wird toleriert, aber deshalb muss man das durch staatliche Unterstützung nicht fördern.

Trump ist gegen Abtreibung, das ist legitim, "Im Zeitraum von 1996 bis 2015 ist dank Statistik die Zahl der Abtreibungen nachvollziehbar: 2.395.344 Abtreibungen insgesamt" Quelle Essay zu Abtreibungen in Deutschland vom Autor. Deutschland ist Land der emryonalen Massenvernichtung. Schön, dass es da humanitäre Ratschläge an Trump gibt...

Trump ist für eine Mauer nach Mexiko. In Europa kam der Flüchtlingsstrom durch Mauern bzw. Zäune durch Staaten an der Balkanroute zu erliegen, nachdem propagiert wurde, dass Mauern nichts bringen - eindeutig eine Lüge.

Trump ist gegen Islamisierung: Der politische Islam ist auch nach Auffassung dieses Autors in weiten Teilen nicht mit dem Grundgesetz kompatibel: Kein Platz für Feinde der Demokratie: Der Autor steht damit mit der Verfassung im Einklang. Jedes Land kann durch ein Einwanderungsgesetz beschließen, wer das Land betritt.

Trump ist für Abschiebung illegaler Einwanderer: rechtlich gedeckt.

Trump ist ein Macho: Bill Clinton war das auch und gegen eine Zahlung von 800.000 Dollar wurde ein Verfahren wegen Vergewaltigung eingestellt. Mit Frauen zu prahlen in Männergesprächen ist natürlich billig, aber keine Straftat. Annäherungsversuche sind erlaubt, wenn eine Frau aber die Grenze setzt, dann ist sie zu respektieren: Trump ging über die Grenze eindeutig nicht hinaus.

Trump spaltete angeblich Amerika: Die Rassenunruhen und Konflikte entstanden unter Obama. Trump nahm nur Stimmungen auf, die da waren.

Trump ist für Waffen: Das hat was mit der kulturellen Entwicklung von Amerika zu tun.

Trump ist für Law und Order. In Deutschland fordern neuerdings alle Parteien mehr Polizei.

Trump ist gegen Obama-Care: Das waren die Republikaner seit jeher und blockierten Obama, wo sie nur konnten. Ich finde das absolut falsch, aber in den USA wird teilweise eine Sozialversicherung eben als Zwang empfunden und  das ist nicht "Trump" allein, sondern eine weit verbreitete ansicht in den USA.

Trump ist für eine andere Steuerpolitik: Die US-Amerikaner mischten sich nie in die Steuerpolitik eines anderen Landes ein. Es gibt Neokapitalismus und soziale Marktwirtschaft.
Kensianismus ist leider auch unter Trump out, aber das ist alles gedeckt.

Trump ist gegen Umweltschutzabkommen: Das ist schmerzlich und unvernünftig. Leider. Er setzt auf Wirtschaft vor Umweltschutz. Das ist aber eben auch seine Politik wie die der AFD, UKIP...

Trump ist vielleicht für eine Aussöhnung mit Putin: Sanktionen haben bisher nicht wirklich etwas gebracht  und vielleicht sollte der freie Westen eine neue Strategie überdenken und  auf Wirtschaft und Indoktrination setzen: Es wird immer Menschen wie dem Autor dieser Webseite vorgeworfen, dass Sie den freien Westen verraten:

Nein, ich denke ein wenig komplizierter und meine, dass die wahre Überlegenheit des Westens eben die starke Wirtschaft und Indoktrination sind. Das dauert vielleicht länger und erst in hundert Jahren steht eine Lösung an. Assad lebt nicht ewig: Lasst die Russen ihn unterstützen und haltet Euch raus.

Sobald Assad dann wieder als Ordnungsmacht dasteht, dann wird kräftig indoktriniert. Gerne auch mit Wirtschaftssanktionen: Aber erstmal geht es doch darum, dass Blutvergießen zu beenden. Erst das Menschenleben, dann die Wirtschaft und politische Gesinnung. Setzt doch einmal bitte die richtigen Prioritäten.
Das Menschenleben steht auf Platz 1 und liebe unfreie Übergangsperioden, als verlorene Leben in sinnentleerten Bürgerkriegen: Das kleinere Übel ist meiner Ansicht nach eine vorübergehende Diktatur von Assad: Dann sind Vertreibungen beendet und die Menschen können das geschundene Land aufbauen.

Nun ist Trump da und Europa setzte auf die Karte der Konfrontation mit Putin, auch weil die USA mit ihren Atomraketen ein Garant dafür war, dass man so weit gehen kann, wie man will: Zur Not ruft man Amerika an und beruft sich auf die Kadavertreue bis in den Tod - typisch deutsches denken: Umgekehrt würde man bei einem europäischen und russischen Krieg sich evtl. sogar zurückhalten, frei nach dem Motto: Lass diese Idioten sich doch gegenseitig umbringen!

Tja, hätte es vorher Friedensgespräche mit Putin gegeben, dann wäre das Entsetzen nur halb so groß gewesen.

Damit wären wir bei Atommraketen angekommen und da der Autor sich mit der Zukunft beschäftigt, vermutet er, dass bald der Ruf nach deutschen Atomraketen aufkommen wird, damit sich Europa selbst schützen kann.


Deutschland Atomraketen in die Hand zu geben hält der Autor für grundlegend falsch, da die Russen bereits genug Atomraketen haben, um die USA und Europa auszulöschen.  Zudem  ist jedes Atomkraftwerk in Europa im Kriegsfall weitaus gefährlicher  als eine Atombombe: übrigens umgekehrt in Russland auch.

Ob eine neue Rüstungsspirale zu einem weiteren Zusammenfall der russischen Wirtschaft führt, wage ich zu bezweifeln: Die Russen sind lernfähig.

Die Presse und Agitation gegen Putin rechtfertigen nicht unbedingt, dass Deutschland verantwortungsvoll mit Atomraketen umgehen würde - genau wie die Reaktion auf Trumps Wahl, wo Deutschland in eine Starre und in einen Wutausbruch verfällt.

Die Diskussion wird aber kommen - nur das der Autor dieser Webseite das Thema weitaus früher als andere Medien eruiert.

Ich habe noch Hoffnung: Manchmal wirkt ja so ein Schock auch zu positiven Ergebnissen und löst ein Umdenken aus. Ran an den Verhandlungstisch - mit Putin und Herrn Trump.

Europa muss seine Rolle als dritter Machtblock erst finden. Ich bin überzeugter Europäer und sehe in der Krise eine Chance.

Vielleicht noch ein Tipp: Wir brauchen einen europäischen Patriotismus und eine Verhandlungskultur, die sich an Pragmatismus und Interessensphären  ausrichtet.  Weltpolitisch agiert Europa zur Zeit zu emotional. Viele Motive  und Werte teile ich und verstehe, warum die Europäer so emotional handeln.

Diplomatie ist jedoch die Kunst, Kompromisse zu finden. Wenn das Reden versagt, dann kommt es zum Krieg: Da gewinnt keiner in einer atomaren Welt. Der Missionsdrang der westlichen Welt ist legitim, aber nur einmal so nebenbei: Hat Putin bisher der westlchen Welt den Krieg erklärt? Ganz verrückt ist er scheinbar nicht genauso wie Herr Trump.
Nur Europa und insbesondere Deutschland leiden etwas unter paranoiden Vorstellungen.

Fassungslose Politiker lösen genau das aus, was die eigentliche Gefahr ist:  Das die Rechtspopulisten wachsen, weil die etablierten Parteien scheinbar keine Antworten haben.

Die Politik ignoriert zur Zeit sträflich, dass die Menschen Angst vor einer Überfremdung haben, dass die Menschen für Mauerlösungen sind, dass die Menschen Angst vor einem Krieg mit Russland haben.

Das aufgreifen und Kompromisse finden ist die richtige Taktik. Dann die soziale Frage lösen und kein Mensch kommt mehr auf die Idee Rechtspopulisten zu wählen.

Falls es nicht aufgefallen sein sollte: Der Autor dieser Webseite artikuliert schon lange die Ängste der Menschen und ist immer für einen Ausgleich, insbesondere mit Amerika und Russland.

Ich kann das nicht nachvollziehen, dass Trump in Putin-Nähe gerückt wird und als Populist verschrien wird, der Positionen vertritt, die im eigenen Volk zu fast 50 % vorhanden sind.

Fast die Hälfte des us-amerikanischen Volkes findest die Aussagen von Trump valide genug, um ihn zu wählen. Das haben wir zu respektieren und keine Demagogie zu betreiben.

Dann mit Ängsten zu spielen, welches sonst den Rechtspopulisten unterstellt wird und Trump als Gefahr für einen Atomkrieg hochzustilisieren, ist suspekt: Will Trump nun Frieden mit Russland oder einen verantwortungslosen Krieg gegen Russland?

Das kleine Deutschland will also nun vielleicht Politik gegen Russland und die USA betreiben?

Deutschland muss wirklich mal wieder ein wenig eingenordet und in Grenzen gewiesen werden, denn offensichtlich ist es nicht fähig, die Machtverhältnisse dieser Welt zu erfassen, anzuerkennen und adäquat zu reagieren.

Sollte Trump übrigens größenwahnsinnig werden, dann wird er vermutlich aus den eigenen Reihen liquidiert werden. Eben ein tragischer Unfall mehr. Ich habe vollstes Vertrauen, dass die Amerikaner weiterhin verlässlich bleiben und es zu keiner Wahnsinnspolitik kommen wird.

Also statt Cassandra-Rufe bitte ein wenig mehr konstruktive Politik. Wer nur noch Feinde in der Welt sieht, sei es durch Amerika, Russland oder die AFD, der sollte sich fragen, ob denn die eigene Politik tragfähig ist.

Bundestagsabgeordnete sind Vertreter des Volkes. Des Staatsvolkes, um genau zu sein. Dieser Verantwortung müssen sie nachkommen, sonst werden sie abgewählt.


Nachtrag:

Es sieht in den letzten Artikeln so aus, als ob der Autor dieser Webseite ein glühender Donald Trump-Fan sei: Dem ist nicht so

Ich mache keinen Hehl daraus, dass die Aussicht auf Friedensgespräche mit Russland positiv finde, aber Trump bleibt die Alternative zwischen Pest und Cholera - oder ist das jetzt eine Erfindung des Autors, dass dieser Spruch vor der Wahl verwendet wurde?

Klar, Trump muss weiterhin durch eine kritische Presse begleitet werden. Aber deshalb jetzt von Anfang an ihn abzusägen, bevor überhaupt seine näheren Ziele umschrieben sind und die Regierungsmannschaft aufgestellt wurde, ist ein wenig daneben.

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12.11.2016 Wahlumfragen und Krise der USA

"Im Osten des Landesteils, etwa in East Anglia, einer ländlichen Region mit kleinen Orten und Städten, votiert die Mehrheit klar für den Austritt. Hier leben überwiegend ältere Leute mit geringerem Bildungsniveau, Arbeiter und untere Mittelklasse." Quelle Spiegel Online.

Ja, wer ein wenig Kenntnisse in Geografie hat, der merkt, dass es sich um eine Aussage über den Brexit handelt und wenn man sich alte Artikel anschaut, dann waren die jüngeren, intelligenteren Menschen gegen den Brexit: In Schottland mit fast 63 % Brexit-Gegnern scheint dann die Intelligenz am höchsten zu sein.

Manchmal hat man den Eindruck, dass die Meinungsumfragen von Stereotypen geleitet sind. Der Wunsch der Vater des Gedankens ist und die etablierten Menschen ihre potemkinschen Dörfer in der Statistik-Welt bestätigt sehen wollen.

Bei Brexit und Trump danebenzuliegen ist starker Tobak, weil es sich um historische Ereignisse handelt und wenn dann eine breite Front von Vorhersagen falsch liegt, dann kommt natürlich der Gedanke der Manipulation auf.

Zur Ehrenrettung muss jedoch auch gesagt werden, dass Hllary mehr Stimmen  hatte, aber durch das US-Wahlsystem benachteiligt wurde. Das amerikanische Wahlsystem war jedoch bekannt und jeder war sich im Vorfeld über die Bedeutung der Swing-States bewusst.

Im Vorfeld der Wahl rühmten sich viele Journalisten durch das amerikanische Land gefahren zu sein, ich sah selbst einige Reportagen und da waren auch nachdenkliche Stimmen für Trump zu hören.

Doch zurück zur Bildung: Gerade bei den Demokraten sind schwarze und benachteiligte Menschen zu finden, aber wenn ich jetzt schreiben würde, dass Hillarys Stimmen auf ungebildete schwarze zurückgehen, dann gäbe es genug Menschen, die mich als Rassisten entlarven würden:

"Das fängt bereits bei der Bildung an. Im Vergleich zu den Weißen schaffen Schwarze besonders häufig keinen Schulabschluss. Und selbst die, die einen Abschluss erreichen, verlassen" Quelle Zeit Online

Schwarze, Frauen und Latinos wählten also Clinton. Latinos sind analog zu schwarzen eher sozial benachteiligt.

Frauen hingegen sind in Colleges überrepräsentiert, also über 50 %. Da beißt keine Maus den Faden ab.

Die Zahlen geben auch nicht unbedingt eine 100 % Quote für Hillary Clinton her.

Selbst die bestimmt nicht neutrale Emma in der Geschlechterfrage sagt: " 54 Prozent der Frauen wählten Hillary Clinton – aber nur 41 Prozent der Männer. "

Also 59 % Männer für Trump  und 46  % der Frauen für Trump:

Das kann man nun wirklich nicht so deuten, dass der arme weiße Wutbürger diese Wahl gewann.

Die Süddeutsche Zeitung wie FAZ im Artikel (Die Irrtümer der Wählerbeschimpfer) erheben nachdenkliche Stimmen und kommen damit ihrer Verantwortung als vierte Macht im Staate nach: Die Presse sollte eine Kontrollinstanz sein, aber auch eine Stimme des Volkes.

Auch in Deutschland gab es zuerst Pegida und dann die AFD als Folge auf die Flüchtlingskrise: Die Antworten der Politik sind dann immer wieder dieselben: Wer national denkt ist Putinfreund, Rechtspopulist, in Deutschland meistens weiß, hat Angst vor Überfremdung, ist ungebildet und hat die Welt nicht verstanden.

Marx war bekanntlich auch ein intellektueller und auf dem Reißbrett sieht das in Theorien alles gut aus, aber um das Durchzusetzen braucht man bekanntlich eine Diktatur mit Lenin - der mit Geld vom deutschen Kaiser und jener sagenumwobenen Zugfahrt gesponsert wurde, um Russland zu schwächen... - danach Stalin und dann wurde es besser...

Nun zerfällt also scheinbar die letzte Großmacht und das ist kein Phänomen, sondern das passierte vor ein paar Jahren in Russland. Nein, der Autor ist nicht verrückt, sondern erinnert daran, dass das russische Imperium in Folge des Rüstungswettlaufes zusammenbrach.

Die USA buttert nach wie vor 23% ihres Haushaltes in Rüstung und Donald Trump bittet Europa nicht umsonst um finanzielle Unterstützung bei der Nato.
 
Amerika braucht einen starken Mann (von mir aus Frau), der Amerika wieder zur First Nation macht.

Apple ist da ein schönes Beispiel: Alles wird in China produziert, dann wird im europäischen Irland eine Steueroase ausgesucht und ganz Amerika profitiert nichts von dem Konzern: Ich kann jetzt das auf Microsoft, Google...erweitern.

Da werden keine Arbeitsplätze in den USA geschaffen und der Normalbürger bleibt bei der Globalisierung auf der Strecke. Darf der Autor daran erinnern, dass Deutschland nach wie vor gegen das magische Viereck einen eklatanten Außenhandelsüberschuss hat und selbst mit TTIP vieles in der USA nicht besser wird. Dann Stahlüberschuss aus China.

Im Augenblick gewinnt nicht unbedingt der vielgepriesene Mittelstand, sondern die globalen Konzerne.

Ich halte Trumps Wirtschaftspolitik nicht unbedingt für richtig, aber ihn auf Rassismus und Sexskandale zu reduzieren ist grundlegend falsch. Das Problem liegt tiefer: Seit der Immobilienkrise ist ein großer Teil des Mittelstandes in der USA abgerutscht.

Es ist aus amerikanischer Sicht richtig, die Wirtschaft zu erhöhen und die Verteilung zu ändern, aber erst einmal sehen, ob Trump mit seinen Mitteln etwas verändern kann.

Ist Trump ein Vollidiot oder ein Visionär?

Beide Thesen sind haltbar. Obamas Visionen fanden im westen Beifall, er bekam einen Friedensnobelpreis und führte Obama Care ein.

Auf der Schattenseite fiel der NSA-Skandal, ein zerstrittenes Land wie nie zuvor: Das existierte bereits vor Trump - alles andere ist eine Lüge. Die Schwarzenaufstände bei einem schwarzen Präsidenten sind wohl eher besorgniserregend - das Land hat eine soziale Schieflage, Immobilienkrise und daraus resultierende Bankenkrise sind made in USA und die Rüstungsausgaben sind eben hoch.

Russland schaffte das Machtvakuum durch Putin zu überwinden und vielleicht schafft die USA mit Trump die Überwindung der Krise: Militärausgaben senken und schon stehen 23 % des Budgets der USA für sinnige Ausgaben zur Verfügung:

O. K.: Die USA müssen das nicht auf Null reduzieren, aber wenn das Budget des Militärs auf 8 % gesenkt werden würde, dann wäre das immer noch das vierfache von Deutschland.

Meine Meinung: Man sollte wirklich mehr auf Frieden und Verhandlungen setzen, dass ist  sinnvoller, als sich kaputtzurüsten.  Wir haben ein atomares Patt, die Interessensphären sind verteilt und mit Pragmatismus und Indoktrination kommt man weiter, als durch unsinnige Sanktionen sich den Zugang zu Ressourcen zu verbauen und einen Absatzmarkt der Zukunft zu verhindern.

Trump macht dann mit den Russen Geschäfte und Europa gab für eine idiotische Politik sämtliche Geschäftsbeziehungen auf.

Jeder Neokapitalist gibt mir zu 100 % Recht und die Wirtschaft in Deutschland könnte jetzt mal sinnvoll die Stimme erheben: Das kann man dann als Bemühungen für den Weltfrieden prima deklarieren, wenn man mit Russland wieder Geschäftsbeziehungen aufnimmt. Diplomatie durch Handel, Aufweichung der Strukturen Russlands, dann Unterstützung der Oppositionsparteien in Russland und in zweihundert Jahren tritt Russland dann vielleicht freiwillig in die NATO ein.

Gebt eben Syrien Assad bzw. Russland, regt Euch richtig schön darüber auf. Gebt den Russen die Krim und handelt dafür eine Ukraine erstmal ohne NATO heraus -:)
In der Krim leben 56 % Russen, also was soll es...

Lasst Notfalls die Ost-Ukraine mit einer autonomen Regierung eine weile unabhängig: Das hält nicht ewig. Irgendwann ist dann auch die Ost-Ukraine frei. Die Russen sind doch nicht blöd.

Der Westen vermauert sich leider, egal ob Trump oder Putin auf 100 % Position ohne Kompromiss. Wo ist denn Euer Kompromiss? Nein, es muss alles so laufen, wie es sich der Westen vorstellt.

Abwägung ist ein Fremdwort. Lieber unsinnige Kriege befeuern und Menschen sterben lassen. Alles im Namen des Gutmenschentums. Auch wenn ich mich wiederhole: Weder die Menschen im abgeschossenen Flugzeug, noch die vielleicht 20.000 Menschen in der Ukraine, noch die Toten in Syrien werden bei dieser Politik wieder lebendig.

Menschenleben haben bei mir aber oberste Priorität. Danach keine Verfolgung von Minderheiten oder Völkermord, dann erst Verhinderung einer Diktatur und am Ende dieser Aufzählung dann die Einführung der Demokratie.

Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut, Frauenwahlrecht gab es seit dem  letzten Jahrhundert, bis zur Einheit war Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg geteilt....Man darf nicht alles über das Knie brechen.

Versöhnen statt spalten sagte einst ein berühmter Präsident in Deutschland:

Wir müssen uns Aussöhnen: Mit Putin und Trump, mit dem eigenen Volk. Nur dann wird ein friedliches Zusammenleben die Belohnung sein

I Know I am a dreamer, but I am not the only one...

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12.11.2016 Abschied vom Goto..

Bereits vor fast einem Jahr drückte eine Powshellseite mit ihrer Überschrift zu einem Artikel über Powershell mit der Überschrift "powershell-goodby- goto" aus, welches der Autor mit seiner Programmarbeit mit Javascript, VB-Script und nun auch Powershell schmerzlich erfuhr: Der goto - Befehl in der Kommandozeile und Call-Befehl wird durch die neuen Programmbefehle verdrängt.

Da viele Administratoren der alten Garde den goto Befehl in und auswendig kennen und verwenden ein schmerzlicher Verlust:

Die Begründung ist eher halbseiden: Es entsteht "Spaghetticode" und mit while und anderen Schleifen mit if else sei kein goto mehr notwendig.

Das die goto -Konstruktion viel kürzer und eindeutiger ist, fällt dabei unter den Tisch. Ich gehe bis zu einem bestimmten Punkt, um dort Code abzuarbeiten if a>b goto Endpunkt ist bloß viel kürzer als eine while-Schleife zu eröffnen und dann das in geschweifte Klammern einzubetten , also irgendwas wie z. B.

if ($a -gt $b ) {
Code
}

Powershell ist damit wie die Bash unter Linux: Dieses elendige definieren von Variablen mit diesem $- Zeichen, Verwendung von if else in Kombination mit While oder for.

Klar, dass ist Gewohneitssache und vielleicht auf den Weg einer unitären Computersprache auch auf Dauer der richtige Weg, aber der goto-Befehl besticht leider durch seine simple Verwendung.

Normalerweise stzen sich leichtere und schnellere Befehle durch, aber weder Javascript, Java, C+ scheinen hier erbarmen zu kennen.

Wie gesagt, die Implementierung eines goto-Befehls ist kein Hit. Es liegt am Ermessen der Computerelite, die die Befehle implementieren. In deren Logik ist kein Platz für einen goto-Befehl, also verschwindet er wieder.

Es gibt dutzende Suchanfragen mit Goto für Javascript, VBS und andere Programmiersprachen, aber die richtige Antwort ist dann immer, dass man sich doch mit Schleifen behelfen kann, dann mit irgendwelchen break-Befehlen aus den Schleifen herauskommt und dann soll man gefälligst mit if else und anderen Befehlen den Code doch dort einbetten.

Diese Schleifenlogik ist jedoch unzweifelhaft komplozierter. Basic wurde erfunden, um Menschen eine einfache Programmiersprache  zur Verfügung zu stellen:

Mit verschachtelten goto Konstruktionen löste ich viele Probleme im Bereich Batches: Die kann man eben nicht so leicht übertragen. Einzelne Zeilen zu überspringen ermöglicht eben viele Möglichkeiten. Ob der ungenutzte Code dann in einer if-Schleife steht, oder mit einem goto Befehl übersprungen wird, ist letztlich egal, wobei ich meine, dass die Syntax mit goto einfacher ist.

Jammern hilft leider nichts: Auf die Dauer werden Batches eingemottet. Das man mit Powershell bei weitem zur Zeit noch nicht dieselben Möglichkeiten wie mit einer Batch hat, interessiert keine Sau:

Glauben Sie nicht? Schauen sie sich die Befehlszeilen einmal an, in der Stapelverarbeitung ist zur Zeit die Batch und deren For-Schleife im Vorteil.

Dennoch arbeite ich mich in Powershell ein und wäre ein schlechter Ratgeber, wenn ich zu einer Protesthaltung auffordern würde.

Aber man darf zumindestens noch meckern...

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13.11.2016 Trump auch am Sonntag...

..., weil es scheinbar kein anderes Thema mehr gibt.

Dann also einmal zu den genialen Äußerungen unserer bornierten Elite, dass Trump keine politische Erfahrungen in Ämtern habe.

So weit ich mich erinnere, hatte doch ein Expräsident Herr Herzog eher keine politischen Ämter bekleidet. O. K., der Bundespräsident in Deutschland hat nur eine beschränkte politische Macht oder - wie es Gegner der Demokratie so verletzend sagen - eine "Kanzlerdiktatur", welches natürlich so auch nicht richtig ist.

Dann erinnert der Autor dieser Webseite einmal daran, dass z. B. von der Leyen vor ihrer Karriere als Verteidigungsministerin Null Ahnung von der Bundeswehr hatte.

Nach eigener Aussage lernte sie zuerst einmal die Rangabzeichen und Dienstgrade auswendig. Überhaupt sind  Politiker teilweise ahnungslos in ihren Ministerien, während der Finanzminister in der Regel Ahnung hat.


Bei Trump fällt nun allen Menschen auf, dass er keine Ahnung habe, aber jeder Akademiker wird mir zustimmen, dass letztlich eine primäre Kenntnis von Verwaltungsvorgängen erforderlich ist:

Trump hat vom nationalen und internationalen Handel eindeutig Ahnung und nun heißt die Firma halt USA, die er wie seine eigenen Firmen vermutlich in die Pleite führen wird -:)

"Berufspolitiker" müssen nicht die besseren Präsidenten sein, bei uns in Deutschland bestimmen die Minister "die Leitlinien der Politik" und die Ministerialbürokratie versucht mit Sachkenntnis die Politik umzusetzen.

In Washington sieht es ähnlich aus und Trump wird nicht darum kommen, erfahrene Menschen in seinen Stab aufzunehmen: Er gibt auf der Meta-Ebene natürlich die Richtung vor, aber muss das auch mit dem Kongress oder Senat abstimmen, bzw. wird das dann vom Supreme-Court überwacht:

Das nennt man dann Demokratie.

Viele unserer Politiker benutzten nach dem Wahlsieg verletzende Phrasen wie Herr Steinmeier, der Bundespräsident werden wollte, aber dann Herrn Trump als Hassprediger bezeichnete und nicht gratulierte - ist der Außenminister oder nicht?

Ghandi oder Nelson Mandela hatten nicht unbedingt vor ihrem Aufstieg Erfahrungen in politischen Ämtern.

Der Autor kommt sich bei der Verteidigung von Trump zuweilen mies vor, aber wenn ich mir die Aussagen der Menschen so anhöre, dann höre und sehe ich viele Anschuldigungen und Diskriminierungen, die man nicht so stehen lassen kann:

Im Geiste von der Menschenwürde im Artikel 1 GG hat auch Trump eine Menschenwürde. Jesus Christus sagte, dass man auch seine Feinde Lieben soll und ich interpretiere das auch als Aufruf zum respektvollen Umgang untereinander, nur weil Trump entgleist, müssen wir das nicht nachmachen und zum sprichwörtlichen Auge um Auge...aus dem alten Testament zurückkehren.

Und damit sind wir dann wieder bei der Bibel angelangt und beim heiligen Sonntag und ich brauche mir nicht den Vorwurf zu machen, dass ich gegen die Werte des christlichen Abendlandes verstoßen habe:

Und an die anderen, die sich versündigt haben: Beißt Euch einmal sprichwörtlich auf die Zunge: Jesus Christus war da ein wenig strenger, denn er forderte, dass man sich lieber selbst die eigene hand abhacken sollte, mit der man gesündigt hat, als das die ganze Seele verloren geht.

Wenn ein Menschen hasst, dann müsste er sich folglich das Herz herausreißen. Aber ohne Herz können wir nun einmal nicht Leben und Lieben, also sollte der Mensch dann doch lieber das Herz mit Liebe füllen und nicht mit Hass.

Das gilt selbstverständlich auch für Trump - keine Sorge, der Hass den er gesät hat, wird Früchte tragen und sich gegen ihn wenden: Vielleicht wird Trump auch irgendwann von einem Menschen erschossen, dessen  Verstand vom Hass vernebelt wurde. Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Deshalb bete ich als guter Christ auch für Donald Trump, weil er es mir nicht wert ist, mein Seelenheil zu verlieren und damit erfülle ich das Gebot: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst...

Amen

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16.11.2016 Erreichen der Lichtgeschwindigkeit eine Utopie?

Die Lichtgeschwindigkeit (299.792.458 m/s =299.792,5 km/s) wurde vom Menschen (252.792 km/h Helios - ohne Mensch, Apollo 10 mit Menschen: 39.897 km/h) bei weitem nicht erreicht, auch wenn in Sciencefiction mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit durch de Galaxis geht.

Das größte Hindernis ist es wohl, dass größere Objekte ab einer bestimmten Geschwindigkeit zerlegt werden würden: Es gibt leider scheinbar hierzu keine validen Zahlen, ab wann sich Objekte zerlegen - beim Zerlegen würde wahrscheinlich Licht freigesetzt werden: damit wäre die Lichtgeschwindigkeit dann doch erreicht, aber das Objekt wäre verloren.

Auch die Betrachtungen für Wurmlöcher, schwarzer Löcher sind eher etwas für schlichte Gemüter:  Das Objekt Mensch  würde schlichtweg bei der Annäherung in seine kleinsten Bestandteile zerlegt werden und die würden dann in anderen Galaxien vielleicht ankommen: aber als atomar komprimierter Müllhaufen -:)

Schon mal aufgefallen: Alle anderen Objekte werden durch die herrschenden Kräfte zerlegt und komprimiert und nur der Astronaut mit seinem Raumanzug wird weder komprimiert, zerdrückt, auseinandergerissen oder verglüht und unterliegt dann scheinbar keinen Naturgesetzen mehr und landet als kleinen Bonus dann in einer anderen Dimension oder Zeit - in einem Stück und sagt dann so sinnvolle Sätze wie: ein kleiner Schritt für mich...

Und das schlimme dabei ist, dass bis zu Einstein alle Wissenschaftler mit solchen irrealen Bildern arbeiten.

Vielleicht einmal ein schiefes Beispiel: Rein theoretisch  könnte ein Taucher zum Erdmittelpunkt tauchen: Ab in den nächsten Vulkan und los gehts: Rein praktisch würde  er verbrennen oder durch den Druck komprimiert  werden....Einzelne Atome könnten durch Umwälzungen in Jahrtausenden wirklich beim Erdkern ankommen - aber der ganze Mensch in einem Teil? Hin und zurück?

Viele werden jetzt sagen, dass ich im Prinzip recht habe, aber handeln dann irrational, wenn es um die Erforschung fremder Galaxyn geht.

Beim Mars ist vermutlich das Ende der Fahnenstange erreicht: Für uns, aber auch für alle anderen Lebewesen im Universum, so weit sie aus Materie sind.

UFOS, die uns erreichen würden, wären also "Geist- oder Strahlungswesen", da Sie nicht aus Materie bestehen könnten, da jedes Raumschiff mit oder ohne Personen am "Geschwindigkeitssystem" scheitern würde, also denselben Naturgesetzen unterliegen würden, denen wir auch ausgesetzt sind.

Gut, es wäre denkbar, dass uns irgendwann einmal ein leeres Raumschiff erreicht, dass vor einer Million Jahren von Außerirdischen gestartet wurde. Ich will nichts ausschließen, aber da der Mensch auch eher seit kurzem existiert, ist es absolut unwahrscheinlich, dass wir erfasst wurden und wenn (über irgendwelche Fernseh- oder Radiowellen), dann besteht eigentlich nur die Gefahr, dass die Einen so starken Laser gebaut haben, dass die die Erde auslöschen würden oder im besseren Fall Lichtsignale senden würden - vielleicht "Hello Word" -:)

Wie dem auch sei: Mars und Mond sind zumindest auf Dauer die einzigen Alternativ-Planeten und von den Lebensumständen her wäre dieses bei der Kolonisation die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ich halte zur Zeit sämtliche Marsexperimente für Verschwendung von Geld.

- Menschen hielten sich für so lange Zeit in einer echten eigenen Biosphäre nicht auf bzw. Experimente waren wenig erfolgreich. Schwerelosigkeit kommt erschwerend hinzu. Dann Strahlung
- Geschwindigkeit zu niedrig
- Nachschub: Ressourcen auf Mars gleich null

Dennoch halte ich eine Basisstation auf dem Mond für sinnvoll. Sollte die Erde durch einen Unglücksfall, Naturkatastrophe (Vulkanausbrüche, Asteroideneinschlag aus Weltraum) oder atomaren Krieg ein paar Jahrhunderte aus dem Gleichgewicht geraten, dann wäre eine Arche Noah a la Mondbasis Alpha 1 vielleicht eine Chance, um zumindest grundlegende Pflanzen und vielleicht auch Tiere zu retten.

Das würde aber auch nur Sinn machen, wenn die Lebensumstände auf dem Mond dann besser als auf der Erde wären und es eine begrenzte Chance gibt, dass die Erde sich nach den o. a. Kathastrophen wieder erholt: Eine Dauerkolonie auf dem Mond würde ich eher wenig Chancen geben.

Den Mond hingegen wirtschaftlich zum Abbau von irgendwelchen Erzen oder Gesteinen zu nutzen, hielte ich für leichtsinnig bis gefährlich: Wenn ein Super-Mondtransporter mit enormen Hitzeschild nur 200 Meter im Durchmesser beträgt und auf Grund eines Fehlers abstürzt, dann wäre mal leicht ein Kontinent auf der Erde arg umgestaltet.

Fazit: Ich wäre für eine Konzentration auf den Mond, um Erfahrungen zu sammeln: Wie lange kann ein Mensch außerhalb der Erde leben? Ist es möglich eine Biosphäre zu errichten?

Wie wirkt sich das physisch auf den Menschen aus?

Zur Zeit sind die Menschen von sehr theoretischen Marsmissionen fasziniert, aber bevor nicht die Basisfunktionen abgeklärt sind, ist eine Marsmission eher Zukunftsmusik.

"Erste Kind auf dem Mond geboren" wäre eine vielleicht realistische Schlagzeile in den nächsten 50 Jahren, aber erster Mensch auf dem Mars halte ich erst im nächsten Jahrhundert für realistisch.

Sicher können wir uns nur über eins sein: Wir werden neue Geschwindigkeitsrekorde aufstellen - keine Frage. Wir werden uns so lange an die Lichtgeschwindigkeit heranpirschen, bis uns die Naturgesetze ihre Grenzen aufzeigt: Ich bin gespannt, wo dieser praktische Punkt liegt, denn den gibt es noch nicht im Internet zu finden.

Hier mal eine Frage an die Forscher: Warum gibt es keinen Forscher, der eine theoretische Prognose parat hat, wann Objekte ihre Maximalgeschwindigkeit erreicht haben?

Ich finde, dass die Wissenschaft in diesem Fall die falschen Fragen stellt. Oder tun sie es nicht, weil nur der Glaube an  Lichtgeschwindigkeit  Forschungen finanziert?

Nachtrag 02.12.2016 Nachtrag: Wo liegt der absolute "Nullpunkt" für Masse in der Geschwindigkeit?

Der absolute Nullpunkt von Gay-Lussac abgeleitet beträgt: 273,15 Grad.  Analog dazu könnte die höchste Geschwindigkeit von Masse nach physikalischen Gesetzen berechnet werden, also der Punkt, ab dem Masse nach den physikalischen Gesetzen des Weltalls sich nicht mehr schneller fortbewegen kann, weil nach den eingängigen Gesetzen nach Newton...es keine Steigerung mehr gibt - alles andere wäre Zauberei und entgegen der Wissenschaft.

Dabei wäre reziprok gesehen der Nullpunkt der Geschwindigkeit von Masse die höchste Erreichbarkeit derselben. Warum wäre das wichtig?

Die Entwicklung der Technologie könnte sich an diesem reziproken Nullpunkt ausrichten und versuchen ihn zu erreichen.

Der Autor dieser Webseite will nicht ausschließen, dass da vielleicht durch Fehler Berechnungen falsch sind: Das kam in der Geschichte laufend vor. Aber auch bei der Kolonialisierung anderer Planeten ist diese Frage eben nicht unerheblich.

Schon bei der Besiedlung des Marses würde dieses eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

Wie gesagt: Bei der Temperatur erreicht man den Nullpunkt und kein Mensch würde versuchen unter diesen Nullpunkt zu kommen.

Bei der Suche nach der höchsten Temperatur findet man dann by the way vielleicht die Antwort auf die Frage, welches die höchste Geschwindigkeit sein könnte, denn im Stern-Forum wird nebenbei gesagt - Zitat Forenmitglied Tombert:

"...Umgekehrt gibt es nur eine Obergrenze für Temperatur. Erreichen die Schwingungen der Atome 99,999999% Lichtgeschwindigkeit ist Schluss. Ein schnelleres Schwingen ist nicht möglich." Quelle: http://www.stern.de/noch-fragen/gibt-es-eine-heisseste-temperatur-1000111031.html

Also beim Nullpunkt herrschen keine Schwingungen von Atome (es herrschte also keine "Geschwindigkeit"), aber die höchste Temperatur ist nicht messbar, aber bei 99,99...% der Lichtgeschwindigkeit erreichen die Schwingungen der Atome die Geschwindigkeit der Lichtgeschwindigkeit und damit ist Schluss:

Das Erscheint mir plausibel und damit ist das Problem für mich zumindest gelöst: Bei 99,999999% der Lichtgeschwindigkeit liegt nach den physikalischen Gesetzen des Universums  eine Geschwindigkeit bzw. Hitze vor, dass die Atome nicht schneller Schwingen können.

(Ist nach Einsteins Satz, dass E=m*c²) ist auch irgendwo logisch, denn da geht es doch letztlich darum, dass...

"Folgerung: "Gibt ein Körper die Energie L in Form von Strahlung ab, so verkleinert sich seine Masse um L/c². Hierbei ist es unwesentlich, dass die dem Körper entzogene Energie gerade in Energie der Strahlung übergeht, […]." Quelle: http://scilogs.spektrum.de/die-natur-der-naturwissenschaft/was-bedeutet-eigentlich-einsteins-formel-e-mc/

Das sagt nach den schwachen physikalischen Kenntnissen des Autors doch aus, dass es zu einem Massenverlust gibt. Aus der Grundschulmathematik weiß ich zumindest, dass man so eine Formel auch umstellen kann und m=E/c² wäre -:)

Egal, jetzt können Forscher der Quantenphysik natürlich sagen, dass man inzwischen viel weiter ist, ich berufe mich aber auf die grundlegenden Gesetze im gesamten Universum und komme wieder zum Schluss: Vielleicht kommen wir auf einen hohen prozentualen Anteil der Geschwindigkeit, aber die Auswirkungen auf den Menschen, der nun einmal aus hoch komplexen Molekülketten bzw. Atomen besteht, dürften bei einer weitaus geringeren Geschwindigkeit verloren gehen. Dasselbe gilt für Raumschiffe und im hohen Maße auch für jenen wundersamen Antrieb (letztlich eine Maschine), der sich selbst bei Erreichen der Lichtgeschwindigkeit zerlegt.

Für Wissenschaftler vielleicht traurig, aber für uns Menschen auch eine Sicherheit vor ungebetenen Besuchern aus anderen Galaxien: Kein Wesen, welches aus Atomen besteht, wird uns jemals in unserem Universum belästigen, da es denselben Naturgesetzen unterliegt.

Damit ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass man durch simple Tricks vielleicht die Lichtgeschwindigkeit indirekt erreichen kann, vielleicht einmal eine Hypothese hierzu:

Ich finde irgendwo im Universum auf einem Planeten die Grundlage zur Synthese von Proteinen: Nun schicke ich einen wahnsinnig präzisen Laserstrahl auf  die grundlegenden Proteine los, der dafür sorgt, dass die einzelnen Elemente sich zu einer Zelle mit DNA bzw. RNA verschmelzen. Das mache ich mit diesem Hochleistungs- und präzisen Laser so geschickt, dass sich DNA-Ketten bilden, die bekanntlich der Bauplan des Lebens sind.

Und schon habe ich 1. die Lichtgeschwindigkeit erreicht und zweitens ein Leben nach einem Bauplan geschaffen. Ich weiß, das klingt nach Science Fiktion, könnte aber ebenso gut eine Erklärung für die Entstehung des Lebens auf der Erde sein: Neben wir einmal an, dass eine andere Spezies vor Milliarden von Jahren genau so eine Idee hatte. Sie schickten Licht bzw. Strahlungskombinationen auf die Erde, allein mit dem Ziel, dass sich beim Treffen auf bestimmte Atome Zellen herausbilden, die dann zu Pflanzen, Tieren wurden:

Als Christ würde ich den Lichtgeber dann als Gott bezeichnen und ein Satanist würde dann sagen, dass Luzifer auch als Lichtbringer bezeichnet wird.

Als Atheist würde ich dann dazu neigen, dass wir Menschen ein Produkt des Lichtes oder eben Strahlung seien. In der Bibel steht, dass Gott zuerst den Tag und die Nacht erschuf (der erste Tag auf der Erde).

Vielleicht sind wir ja Kinder des Lichts und damit kann dann diese Offenbarung auch beendet werden...

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19.11.2016 Steinmeier Bundesräsident?

Nominiert ist er, aber die ersten Schüsse sind bereits getan, egal ob in der ZDF- Heuteshow oder die nachträgliche Aufarbeitung des Falles Murat Kurnaz. Dann wurde in der Heuteshow nochmals auf Steinmeier und seine merkwürdige Stellung zur NSA hingewiesen...

Am 02.10.2016 berichtete der Autor dieser Webseite ausführlich über die Vita von Herrn Steinmeier, da gibt es nichts hinzuzufügen, außer den o. a. Herrn Kurnaz.

Tja, wer sich über das amerikanische Wahlsystem in Deutschland aufregt, der sollte sich das Trauerspiel in Deutschland mit ausgehandelten Kandidaten, die dann in der Bundesversammlung abgesegnet werden, einmal genau anschauen.

Aus Erfahrungen des dritten Reiches wurde bekanntlich die Machtfülle des Bundespräsidenten erheblich beschränkt, damit es nicht wie unter Hindenburg durch eine Notverordnung (nach dem Art. 48  der Reichsverfassung) zur Auflösung der Grundordnung kommt.

Gemein gesagt wurde die "Machtfülle des damaligen Reichspräsidenten" auf den Kanzler übertragen, womit letztlich auch Adolf Hitler gut leben können. Deshalb nennt man Deutschland letztlich auch Kanzlerdemokratie, welches dann den Superlativ in Kanzlerdiktatur in etwas unberechtigten rechten Äußerungen umschlug:

Das ist genau der eigentliche groteske Witz: Auch Teile der AFD sprechen von einer "Kanzlerdiktatur von Frau Bundeskanzlerin Merkel", streben aber  dann  dasselbe Kanzleramt an,  um dann die "Diktatur" fröhlich fortzusetzen...

Nun, wir erleben gerade einen klassischen Rechtsruck in den USA wie in Europa, aber nicht nur in der Physik ist es so, dass jede Kraft eine gleich große Gegenkraft auslöst.

Der Autor weist wieder damit frühe als jeder andere daraufhin, dass vermutlich die Linke in den kommenden Monaten einen rasanten Aufschwung erhalten wird. Zur Zeit sind die wegen des Internationalismus auch ein wenig abgestraft worden: Das geht aber auch vorüber, wenn die Angst vor rechts und der sozialen Frage  weiter wachsen und danach sieht es leider aus.

Ich erinnere nur daran, dass auch wir Christen uns nicht nur an 1517 und den Anschlag der Thesen von Luther erinnern sollten, sondern an die sogenannten Bauernkriege oder Revolution des kleinen Mannes 1525 - es ging damals auch um die soziale Frage und Martin Luther stellte sich klar hinter die Fürstentümer und ließ die Radikalreformer der Kirche und Bauern im Stich.

500 Jahre später werden also wieder Thesen aufgestellt, aber dieses Mal ist es eher das Reich Satans, dass die Thesen in Wahlprogrammen formuliert. Ich glaube, dass die Kirche sich wieder an den etablierten Menschen ausrichten werden.

Sei es drum, der Einfluss der Kirche ist bei weitem nicht so stark wie vor 500 Jahren.

Aber darüber wollte ich eigentlich noch nicht reden - vielleicht sehe ich die Zukunft zu pessimistisch...

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20.11.2016 Bundeskanzlerin Merkel für weitere Amtszeit?

Die Bundestagswahl 2017 wirft bereits ihre Schatten ins Land und CDU wie SPD gehen in die Startposition. Frau Bundeskanzlerin Merkel würde dann wohl in die vierte Amtszeit gehen, da viele Wähler gerade in Krisenzeiten auf altbewährte Politiker gerade in Krisenzeiten setzen.

Die Wahl des allseits verteufelten Trump und der Aufstieg des Rechtspopulismus in Europa verunsichert sicherlich viele Wähler, aber um einmal ehrlich zu sein, war die bedingungslose Willkommenskultur Auslöser einer Krise in Deutschland, die mit einem Schlag die AFD salonfähig machte.

Dasselbe passierte europäisch mit Österreichern und Ländern der Balkanroute, die diesen Weg nicht mehr trugen und die Balkanroute schlossen. Davon profitierte Frau Bundeskanzlerin Merkel und mit dem fragwürdigen Türkeideal kam dann der Flüchtlingsstrom zu erliegen.

Es ist hinreichend bekannt, dass der Autor den Türkeideal unterstützt, bis Europa seine eigene Grenzpolitik etabliert hat. Die Zeit drängt dabei. Die Türkei ist ein Korken für die Flasche Flüchtlingsbewegung und deren Rütteln durch neue Krisen und Menschenmassen den Korken irgendwann mit einem Knall Menschenmassen über  Europa ergießen lässt.

Es klappt nach wie vor keine Kontingentlösung auf europäischer Ebene, die paar staatlicher Willkür für Deutschland ein NoGo ist.

Eine Kontingentlösung für Europa ist also gut und eine Kontingentlösung für Deutschland schlecht?

Der Autor erinnert daran, dass eben auch "polnische Gastarbeiter" (also Europäer) ein Grund für den Brexit in England war.  Viele Engländer hatten bestimmt auch Angst, dass  weitere muslimische Kontingente kommen würden.

Wie steht der Autor dieser Webseite zu Frau Bundeskanzlerin Merkel?

Ich bin unentschlossen: Der einfache Weg als konservativer Christ ist es  zwei Kreuzchen zu machen. Die Kanzlerin setzte immerhin gegen den Widerstand auch aus den eigenen Reihen eine Politik durch, mit der sie auch gegen den Widerstand gegen die eigenen Reihen durchkam.

Diese Politik war weitgehend human und der Türkeideal war ein Zugeständnis an die Kritiker eines ungehemmten Zustroms: Sich dann zu beschweren, dass dieses inhuman sei, ist auch ein wenig verlogen. Hätte es diesen Deal nicht gegeben, dann wäre die AFD bei 50 % angelangt.

Fakt ist aber auch, dass durch Europa ein tiefer Riss in der Flüchtlingsfrage geht.

So wird 2017 sich auch zu einer Richtungswahl entwickeln, wenn Frau Bundeskanzlerin Merkel wieder antritt: Und genau darin liegt die Gefahr. Frau Bundeskanzlerin Merkel wie die SPD liegen bei der Bundestagswahl in der Flüchtlingsfrage mehr oder weniger auf demselben Kurs. Die Grünen und Linke sowieso.

Der Autor betont seine These aus dem letzten Artikel: Nicht nur in der Physik gilt, jede Kraft erzeugt eine gleich große Gegenkraft. Nun wäre es unmenschlich, Parteien aus dem demokratischen Spektrum zu einer inhumanitären Politik anzustiften, aber da die CSU nun nicht bundesweit antritt, ist der konservative Block in der CDU praktisch ohne Vertretung.

Amerika first war ein Slogan in den USA und vielleicht wäre Deutschland zuerst auch mal ein bedenkenswerter Spruch: Sich rechtem Vokabular bedienen, aber demokratisch ummünzen: Das würde die rechten Ärgern-:)

Wenn ich sage Deutschland zuerst, dann meine ich, dass wir auf unser Land in demokratischer Hinsicht stolz sein können: Wir haben immer noch ein führendes Sozialsystem, auch wenn die Rentenpolitik wohl die unrühmlichste Ausnahme neokapitalistischer Politik ist.

Unser Arbeitslosengeld II System ist doch einmalig und das schützt auch der Staat gegenüber Neuankömmlingen. Der Staatsbürger kommt zuerst - so steht es jedenfalls in der Tendenz in der Verfassung und den Gesetzen.

Deutschland zuerst ist halt auch der souveräne Anspruch eines Staates auf den Schutz seiner Grenzen. In den USA wird vermutlich eine Mauer nach Mexiko hin errichtet. Ein wenig verlogen ist das auch, denn schon seit Jahren gibt es Absperranlagen und Grenzkontrollen, die scheinbar ineffektiv sind.

Wir haben ein Wirtschaftssystem, welches einen Handelsüberschuss erzeugt, aber immer mehr Menschen leben im armen Deutschland in prekären Arbeitsverhältnissen.  Deutschland zuerst heißt auch sich um diese Menschen ausreichend zu kümmern, die letztlich an der Wahlurne die Stimme abgeben: Aus egoistischen Motiven, weil sie hoffen, dass Politik für sie gemacht wird.

Deutschland zuerst auch im Fußball: Klar mit Menschen aus allen Nationalitäten, die sich entschlossen haben Deutsche zu werden und zum Grundgesetz stehen.

Deutschland zuerst heißt für mich auch, dass Muslime hier Willkommen sind, wenn sie den Staat und die Lebensweise akzeptieren und sich mit einbringen: Kopftuch, Nikab, Tschador in der Schule: Das ist für mich die Missachtung der Neutralitätspflicht. Kinder sollen nach meiner Ansicht auch religiös neutral erzogen werden: Das Kreuz wurde in der Schule verboten, aber alle ausländischen und religiösen Zeichen anderer Kulturen sind erlaubt: Nein, Deutschland zuerst!

Das Christentum wurde in einem jahrhundertelangen Kulturkampf zurückgedrängt, aber der Islam salonfähig gemacht. Einen echten europäischen Islam mit europäischen Rechtsschulen sucht man vergebens. Katholische Priesterinnen oder weibliche Imame, die vor Männern predigen, gibt es nicht.

Deutschland First oder zuerst heißt für mich, dass alle Grundrechte und Gruppen akzeptiert werden, so lange sie nicht gegen Homosexuelle oder Frauen vorgehen. Der Islam ist genauso chauvinistisch, wie Teile des Christentums in Bezug auf unsere humanistischen Werte. 

Wir sind eine Gesellschaft, die Gesicht zeigt, dass ist im gesellschaftlichen Bereich, bei Demonstrationen, bei Fahrkartenkontrollen,  Blitzampeln oder im Sicherheitsbereich unerlässlich. Eine Vollverschleierung  verstößt  bei den o. a. Beispielen auch im rechtlichen Bereich zutiefst gegen unser Rechts- wie Wertebewußtsein.

Hätte die Politik hier bereits Jahre früher  diese Fragen abgeklärt,  dann würde heute keine Angst vor Überfremdung  da sein.

Deutschland zuerst, wenn unsere Politiker Verträge im globalen Bereich aushandeln, die unseren Werten entsprechen und nicht den Wünschen der globalen Konzerne, die ihre eigene Gerichtsbarkeit durchsetzen wollen,  die globaler Wirtschaft auch z. B. einem globalen Mindestlohn festschreiben, damit die unselige Armutsspirale durchbrochen wird oder stopfen der Steuerlöcher, das Konzerne, die in Deutschland sind, sich an der Infrastruktur beteiligen, die ihnen zu gute kommt.

Deutschland zuerst, wenn Sparer - auch der Riesterrente - eine Nullzinspolitik erleben, die zur Abzahlung der Schulden ärmerer Länder in Europa betrieben wird.

Es kann nicht sein, dass relativ arme Menschen in Deutschland zur Finanzierung anderer Staaten zur Kasse gebeten werden, während superreiche Menschen teilweise ihre Steuern auf Null reduzieren.

Das schlimme ist, dass Parteien wie die AFD laut ihrem eigenen Bekenntnis im Grundsatzprogramm den Sozialstaat negieren, Seite 8 Grundsatzprogramm der AFD, Kapitel schlanker Staat für schlanke Bürger:

"Die ständige, vielfach ideologiegetriebene Expansion der Staatsaufgaben stößt an finanzielle und  faktische Grenzen. Sie bedroht inzwischen den Kerngehalt der elementaren    Freiheitsrechte der Bürger. Der Staat hat sich verzettelt. Es bedarf neuer Konzentration auf die vier klassischen Gebiete:Innere und äußere Sicherheit, Justiz, Auswärtige  Beziehungen und Finanzverwaltung."

Da wurden die Sozialausgaben glattweg übersehen bzw. nicht als Kernaufgabe deklariert - laut Verfassung ist die Bundesrepublik ein demokratischer und sozialer Bundesstaat und die AFD pocht doch sonst immer so auf Einhaltung der  Verfassung bzw. des Grundgesetzes -:)

Genausowenig Trump in Amerika wie die AFD in Deutschland sind eine Alternative zum ungebremsten Neokapitalismus: Auch die AFD glaubt wie Trump an die CO2-Lüge und negiert die Auswirkung auf die globale Erderwärmung.

Ein Phänomen dieser Zeit ist es, dass verängstigte Kleinbürger ihr Heil bei Menschen suchen, die zur radikalen Elite der Neoliberalisten gehören - frei nach der Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick, dass der entfesselte Neokapitalismus eben viele Probleme auftat, die nun durch mehr Neokapitalismus gelöst werden sollen - das klappt nicht und führt am Ende zu BSE...

Feuer bekämpft man mit  Wasser und  legt nicht noch  ein paar Scheite Holz nach, obwohl  ein gezielt eingesetztes Gegenfeuer  auch ein probates  Mittel  gegen eine Feuerbrunst sein kann: Wie verzweifelt die Menschen in Wirklichkeit in der USA sind, sah man an der Wahl in der USA, wo nach jedem Strohhalm gegriffen wird, Hauptsache nicht mehr die alten Machteliten, wozu eben auch Frau Clinton gehört.

Viele Menschen wählten noch mehr Armut, ihr Wille geschehe...

Ich finde es Schade, dass unsere Bundeskanzler in Deutschland auch nicht einmal die Größe besitzen abzutreten, bevor sie abgewählt werden:

Ohne Witz: Ich hielte den Abschluss der Karriere von Frau Bundeskanzlerin Merkel und Wechsel in das Bundespräsidentenamt für eine bessere Idee: Als mahnende Stimme für Humanität, als erste Frau im Bundeskanzleramt und als Bundespräsidentin.

Das ist nicht mehr zu toppen! Und sie kann sagen, was sie will und letztlich kann auch  der Bundespräsident Gesetze zum Fall bringen.

So etwas geht in die Geschichte ein. Gut, dann wird sie eben nicht als Krönung Bundespräsidentin, sondern wird im besten Fall eine große Koalition leiten - vielleicht sogar eine fragile Regierung mit der SPD und den Grünen. In den USA wird der Präsident nach zwei Amtszeiten abgewählt - zur Freude der Trump-Gegner Herr Trump spätestens dann auch.

Alternativen sind schwer vorstellbar, weil wir Menschen halt Gewohnheitstiere sind. Vielleicht wäre ein Wechsel besser: Aber das muss letztlich Frau Bundeskanzlerin Merkel entscheiden und der Autor wünscht bei der Entscheidung viel Erfolg - so viel Fairness muss sein.

Ich würde Frau Bundeskanzlerin Merkel tausend mal lieber als Herrn Steinmeier sehen. Da ist auch kein Haken an diesem konstruktiven Ratschlag, aber in Sachen Bundespräsident ist der Würfel ja scheinbar gefallen. 


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20.11.2016 Wenn Menschen versuchen einfache Lösungen zu verkomplizieren...

Viele Menschen kennen ja die Geschichte von dem Tausendfüßler, der das Tanzen verlernte, weil eine gemeine Kröte die Frage stellte, in welcher Reihenfolge sich denn die Füße bewegen...

Manchmal kann ich die Rhetorik der Menschen nicht nachvollziehen: Da wird den Rechtspopulisten also permanent vorgeworfen, einfache Lösungen anzubieten.

Dieses sind zwei positiv besetzte Begriffe und Plus mal Plus macht Plus und nicht etwa Minus. Klein Fritzchen in der Schule würde sich freuen, wenn die Lehrer ihn mit den Worten: "Das ist aber einfache Lösung" lobt.

Klar, das ist vielleicht eine Ironie, als ob man einen Kind sagt: "Das hast Du aber gut gemacht", wobei man es tadeln möchte, nur das kleine Kinder eben keine Ironie verstehen, aber Erwachsene schon...

Also bieten dann die normalen Politiker komplizierte Lösungen, die man dann den Menschen nicht richtig erklären kann, weil Sie zu doof sind, sie zu begreifen. Vielleicht einmal ein Beispiel: Eine Mauer zu bauen, sei es in den USA zu Mexiko, sei es auf der Balkanroute, dass funktioniert nicht: Ist halt eine einfache Lösung.

Dann ist es doch besser Herrn Erdogan für ein paar Milliarden zu engagieren, dass er die Flüchtlinge in Lagern hält und den Strand freihält. Stimmt, dass ist dann wesentlich schwieriger die Balance zu halten und einerseits Herrn Erdogan für unmenschliches Handeln zu loben, aber anderes unmenschliche Handeln zu kritisieren.

Dabei stellen sie sich einmal den schlimmsten Fall vor: Die Türkei wäre der lupenreinste demokratische Staat und würde sich dementsprechend aus humanitären Gründen aus dem Flüchtlingsproblem zurückziehen und die Flüchtlinge nach Europa wandern lassen!

Dann müssten wir die Türkei sogar in Europa bei den Beitrittsverhandlungen ernst nehmen und in die EU integrieren. Das wollte unter viel demokratischeren Umständen auch niemand in den letzten zwanzig Jahren.

Also lieber Herrn Erdogan hofieren und deformieren für andere  angebliche unmenschliche Taten: Dabei stehen wir Europäer doch gut da: Keine Grenzen an der Balkanroute, vielleicht noch ein paar Verträge mit  nordafrikanischen Staaten und der Flüchtlingsstrom  endet in Lagern und an Zäunen  anderer Staaten neben Europa:

O. K., das ist etwas komplizierter Gedacht, aber die moralisch einwandfreie Lösung?

Was mich am meisten an dem Spruch: Wir hätten den Menschen das besser erklären müssen", ist, dass diese Totschlagphrase von vornherein unterstellt: Das was ich tue ist richtig. Du bist nur zu blöd, um das komplexe Problem zu erfassen. Diese Phrase ist herablassend und arrogant.

Mein Handeln und Denken ist eben zu kompliziert für Deinen schlichten Geist und wer das nicht begreift, der ist mit einfachen Lösungen besser bedient.

In der Kommunikationstheorie wie Paartheorie spricht man von Totschlagargumenten. Derjenige, der nicht meiner Meinung ist, der weiß also nicht was richtig ist: Das ist so ungefähr das Dogma jeder zweiten zerrütteten Ehe, dass der Partner oder die Partnerin nicht die Komplexität der  Fragen erkennt und dann man nach einfachen Lösungen wie einen Ehebetrug sucht.

Ich glaube, dass jeder Mensch in der Flüchtlingskrise irgendwann begriff, dass nicht unbegrenzt Neuankömmlinge nach Deutschland kommen können. Die komplizierte Antwort auf eine einfache Frage: wieviel?, wurde dann auch hinreichend kompliziert erklärt: Humanität kennt keine Obergrenze! Uns allen ist wohl klar, dass vielleicht 30 Millionen Flüchtlinge nicht nach Deutschland können. Für Polen, Ungarn und die 100000 für Frankreich wurden konkrete Kontingentzahlen genannt, welches nichts anderes als eine Obergrenze ist: Für Deutschland hingegen kursiert nicht einmal eine mir bekannte Kontingentzahl, weil wir halt genug aufgenommen haben - ist halt zu kompliziert das deutsche Kontingent in Europa festzulegen.

Wäre es nun ein Beinbruch, wenn man drei Millionen gesagt hätte? Bei Mehrbedarf wird eben die Zahl nach einer Volksbefragung erhöht. Nein, das ist eben für Deutschland zu kompliziert. Lieber offiziel die Balkanroute verdammen, aber sich insgeheim freuen, dass  der Flüchtlingsstrom versiegt.

Eigene Grenzkontrollen ablehnen, aber die anderen einspringen lassen: An Stelle der Österreicher und anderen Staaten hätte ich die Flüchtlinge mit der Bahn weitergeleitet oder einen Trampelpfad offen gelassen: Lass doch die Deutschen allein klarkommen: Das machten die Staaten jedoch nicht, weil Sie spätestens über Kontingentlösungen die Flüchtlinge retour bekommen hätten.

Jeder deutsche mit geringen mathematischen Kenntnissen hätte es begriffen, wenn man Tacheles gesprochen hätte, eine europäische Liste erstellt hätte und jeder Staat das Kontingent dann auch verwirklicht: Am Ende der Flüchtlingskrse stand Deutschland ziemlich allein da, aber das zu erklären ist ziemlich kompliziert, denn Frau Oberlehrerin Bundeskanzlerin Dr. Merkel konnte den anderen europäischen Partnern scheinbar nicht erklären, warum Humanität keine Obergrenzen kennt - ist halt auch für den Durchschnittseuropäer und deren Staatsoberhäupter zu kompliziert.

Im Presseclub vertrat man dann auch heute die sinnige Ansicht, dass unter 80 Millionen deutschen keine Alternative zu Herrn Steinmeier zu finden sei: Das Amt ist eben zu kompliziert.

Man ist sich einig, dass Donald Trump nicht geignet sei,  amerikanischer Präsident zu sein,  weiß genau dass Hillary Clinton spitze gewesen wäre, aber das den Wählern zu erklären ist halt zu kompliziert - nur 90 % der eher wenig gebildeten Schwarzen, die Hillary Clinton wählten, sind exculpiert...

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29.11.2016 Ein wenig Weltuntergang...

Was haben Herr Hintze (CDU) und Fidel Castro gemeinsam? Beide verschieden gerade und der christliche Autor dieser Webseite fragt sich, ob die Berichterstattung von Herrn Hintzes Tod  nicht ein wenig medial überbewertet wurde, um  ein Gegengewicht zu Castros Tod zu schaffen - frei nach dem Motto: lieber um einen Demokraten Trauern, als über einen sozialistischen Diktator.

Bei Castros Rückblicken wurde Che Guevara natürlich nicht einmal am Rande erwähnt: In Zeiten des Terrorismus auch nicht sonderlich verwunderlich.

Der Autor sagt den lebensälteren 68 èrn nur einmal so, dass die beiden eben genannten Personen auch noch in der Jugendzeit des Autors Idole waren. Sie standen als Alternative zum Turbokapitalismus: Wer jung ist und nicht links ist hat bekanntlich kein Herz und wer alt ist und nicht konservativ keinen Verstand...

Filmliebhaber wissen aus "dem Paten",  dass die Mafia vor der Revolution Kuba zum Freudenhaus, Geldwaschanlage und Armenhaus vor der USA machen wollten. Die US-Amerikaner subventionierten den Aufstand in der Schweinebucht, die USA hielt Jahrzehntelang ein totales Wirtschaftsembargo gegen Kuba durch.

Castro war gezwungen sich "russischen Schutz" zu sichern. Die Sowjets wollten dann Atomraketen vor der Haustür der USA auf Kuba stationieren, welches stark gegen in die Interessensphäre der USA ging, die einen Atomkrieg erfolgreich androhten - Russland zog sich zurück.

Darüber gab es übrigens auch das Buch Topas von Leon Uris.

Auf Castro wurden viele Mordanschläge begangen - er überlebte sie.

Warum erzählt der Autor diese Begebenheiten?

Ukraine und Kuba sind vergleichbar: Nur das hier die russischen Interessensphären betroffen sind.

Wie dem auch sei: Der Geschichtsrevisionismus ist ein wenig unerträglich: Ja, Castro war ein Mensch mit viel Fehl, aber Kuba hatte ein gutes Schulsystem und Gesundheitssystem, bevor es nach Exportversuchen der Revolution in afrikanische Länder an den Spätfolgen von AIDS mit zusammenbrach, welches die Soldaten heimbrachten...

Kuba ist für den Autor das Versagen des Westens und Russlands eine gemeinsame Haltung zu finden. Stattdessen wurde Jahrzehntelang auf Ausgrenzung und Sanktionen gesetzt.

Als Vorbild für eine wahre friedliche Lösung taugt weder der freie Westen noch Castro.

Ich verneige mich vor Castro und seinem Versuch eine bessere Welt zu schaffen und verdamme ihn für alle Morde und Verfolgungen, die es unbestritten gab. Ich verneige mich vor der kubanischen Bevölkerung, die trotz schweren Zeiten zu Castro und seiner Idee einer gerechteren Welt standen.

Nun ist Castro also Tod, frei nach seinem eigenen Motto socialismo o muerte!

Sozialismus oder Tod.

Nun, aber in der Überschrift ging es ja um den Weltuntergang und da sind vielleicht ein paar philosophische Gedanken angebracht.

2016 starben unzweifelhaft viele bekannte Menschen und ist es nun nicht eine Frage der Perspektive, ob diese Menschen nicht den oft vorhergesagten Weltuntergang im wahrsten Sinne des Wortes selbst erfahren haben.

Ja, dem Autor ist bewusst, dass wir als "Weltuntergang"  die Zerstörung des Planeten Erde und aller Lebewesen  definieren.  Stirbt aber ein Mensch,  so  ist aus seiner Sicht in seiner individuellen Matrix  die Welt nicht mehr existent.  Als Christ glaube ich an die Seele. Diese verlässt frei nach Plato ihre sterbliche Hülle: Naja, dass ist nicht ganz richtig, denn Christen glauben ja an die Auferstehung des Fleisches, auch wenn auf Beerdigungen auf biblische Phrasen wie Asche zu Asche...zurückgegriffen wird.

Der persönliche Tod ist für den Atheisten zumindest unbestritten das Pendant zum Weltuntergang. In der Form und nicht mehr wahrgenommenen Empfindung kann es egal sein, ob die Welt untergeht oder man selbst stirbt.

Beim Weltuntergang würde man selbst übrigens auch sterben, weil ansonsten der Weltuntergang durch die eigene Existenz ad absurdum geführt würde: Es wäre eben kein vollständiger Weltuntergang, wenn ich am nächsten Morgen lebendig aufwachen würde und mit niemand dann mehr über den gestrigen Weltuntergang reden könnte -:)

Lustig ist es wirklich hingegen, dass sogenannte Untergangspropheten alle paar Jahrhunderte Massenpaniken auslösten, wo Menschen sich dann teilweise aus Angst vor dem Weltuntergang Suizid begingen:

 Ich gebe also mein Leben auf, um den Weltuntergang zu entgehen, der mein Leben auslöschen würde. Hm, da ist es doch sinniger vielleicht weiterzuleben, in der Hoffnung, dass der Weltuntergang nicht eintritt.

Da jedes Lebewesen dem Gesetz der Vergänglichkeit unterworfen ist, sind solche Akte irrational, denn sterben müssen wir alle. Im Durchschnitt bringt sich kein Mensch um, weil er weiß, das er sterblich ist - beim Thema Weltuntergang scheiden dann alle rationalen Argumente zwecklos zu sein.

Wie dem auch sei: Wir alle erleben den Weltuntergang auf einer individuellen Ebene, spätestens wenn wir sterben. Also wirklich kein Grund sich sorgen zu machen.

Hingegen ist dann der Ausspruch von Castro - Tod oder Sozialismus - kritisch zu bewerten. Mein Vater überlebte mehrere Systeme und schwor auf  verschiedene Systeme (geboren im Kaiserreich, Weimarer Republik, Adolf Hitler, DDR und Bundesrepublik ), die alle eins gemeinsam hatten: Sie vergingen ins Reich der Schatten.

Ach ja, die Bundesrepublik existiert ja noch und ist das einzige System, welches ich erlebte, aber da Europa sich gründete und bereits wieder auseinanderfällt bzw. die neuen Rechten eine neue Ordnung anstreben, schreibe ich die Bundesrepublik schon einmal vorzeitig ab.

Was soll es! Systeme kommen und gehen und der Mensch bleibt. Dank der atomaren Rüstungsspirale haben wir dann beste Chancen, dass wir Teil eines realen Weltuntergangs werden, aber mit der Zeit werde ich zynisch und sage einmal, dass sich der Mensch viel zu wichtig nimmt. Das Universum existiert schon einige Milliarden Jahre (?) und wenn der Mensch mit seinen paar tausend Jahren dann auslöscht - wen stört das eigentlich? Niemand.

Im Durchschnitt ist ein Mensch nach seinem Tod in zwei Generationen spätestens vergessen, es sei denn, dass jemand ein unsinniges Abo abschließt oder Ahnenforschung betreibt.

Ausgenommen sind bedeutende Philosophen, Kriegsherren..., die immer mehr untergehen: Wird Zeit, dass die Bundesrepublik und die United States einmal untergehen oder will man in Tausend Jahren den Kindern zumuten sämtliche Bundeskanzler und Bundespräsidenten im Zeitraum von tausend Jahren auswendig zu lernen?

400 Bundeskanzler und Bundespräsidenten wären das dann, natürlich weniger, dank Merkel und Kohl, die sich als unersetzlich betrachten und deshalb mehrere Legislaturperioden in Anspruch nahmen.

Dank Doppelnamen wird die Ahnenforschung dann auch viel lustiger werden - naja, Computer werden das schon richten...

Sozialismus, Nationalsozialismus, Demokratie, Monarchie und noch viel Systeme in Zukunft, die sich nicht erahnen lassen: Aber egal, das alte stirbt und macht dem neuen Platz. Das nennt man Evolution und viele Weichen sind zur Zeit falsch gestellt. Irgendwo läuft das hin, aber am Ende steht der Tod: egal ob Mensch, Gesellschaft oder die Welt, wir sind alle dem Untergang geweiht: Und vielleicht als versöhnlicher Abschluss: Neue Planeten, Lebewesen, Systeme entstehen: Alles was stirbt, wurde auch vorher geboren.

Wer diesen Dualismus nicht anerkennt, der übersieht das wesentliche. Alles was entsteht, ist umgekehrt auch dem Untergang geweiht. Und wir leben im jetzt.  Der Zeit zwischen Geburt und Untergang.

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