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Erste Erfahrungen mit dem Notetaker - wichtig Vektor als PDF möglich!
Nachtrag:
Am 08.12.2012 machte der User Bigla den Sternenhimmelstuermer darauf
aufmerksam, dass es über den Eigenschaftseintrag
eines
Mobilnotemakersdokumentes möglich ist die Liteversion My Script Note zu
starten - Zitat:
"Ich
habe mich jetzt eine geschlagene Stunde heruminformiert wie man denn
diese blöden .pegvf Dateien in ein Format für das MyScript Notes
Programm bekommt. Dabei hat sich die Funktion "In Text umwandeln" vom
Easy Note Taker als sehr hilfreich erwiesen. Diese sendet nämlich die
Schreibproben an das MyScript Notes Programm wo man dann gemütlich,
nachdem man das aufgerufene Fenster mit "Abbrechen" aus dem Weg
geschossen hat, auf Datei -> Speichern unter die Datei in ein
"lesbares" Format speichern kann.
Dadurch kann man dann mit der
gekauften Software MyScript Trainer die Handschrift eintrainieren --
dann klappt alles wunderbar".
Der
Sternenhimmelstuermer prüfte diese Aussage und Sie stimmte:
Thumbnail bitte anklicken
Geht auch über den Menüeintrag
oben. Den hatte der Sternenhimmelstuermer damals definitiv nicht
übersehen...Nachbesserung durch ein Update von Windows oder Notes-Lite? Egal....
Der
folgend Erfahrungsbericht bleibt mit Fehlern behaftet gleich, da er die
ersten Impressionen widerspiegelt. Warum ein so offensichtlicher
Dialogfeldeintrag übersehen wurde, ist dem Sternenhimmelstuermer nicht
nachvollziehbar - eine Nachrüstung vom Mobiletaker durch Update
scheidet aus, aber die Liteversion der OCR-Software wurde neu
installiert.Vielleicht ein Installationsfehler?
Der
Sternenhimmelstuermer besorgte sich den Notetaker für 42,15- €
einschließlich Versand und die Bilanz ist durchwachsen, aber
überwiegend positiv. Die Daten
finden Sie in dieser ausführlichen Abhandlung. Hier geht es nur um
erste Impressionen und Tipps.
Das wichtigste
zuerst: Export ist nur in *.JPG und *.pegvf vorgesehen. Es geht mit
einem kleinen Trick auch als Vektorgrafik!!!
Einfach
die Druckfunktion des Notizenmanagers: Datei - Drucken mit
einem
PDF-Drucker wie z. B. PDF-Creator benutzen und das Ergebnis wird in
einem PDF ausgedruckt. Das kann man dann hinterher mit z. B. Corel Draw
(Version 11 gab es für 20 €) öffnen.
Dann Text als
Kurven beim Öffnen auswählen und schon hat man das Ganze
im
bearbeitbaren Modus mit sämtlichen Möglichkeiten.
Leider
bestehen die einzelnen Objekte aus hunderten Punkten - das ist lausig.
Also lieber mit der Bildfunktion von Corel in einer hohen Auflösung
(Bitmap: in Bitmap konvertieren) und hinterher mit der
eigenenVektorfunktion wieder in eine Vektorgrafik umwandeln. Das klappt
zu 100 %.
Fakultativ kann die vom Notizenmanager
exportierte
Grafik im JPG-Format von Corel Draw ebenfalls vektorisiert werden. Der
Sternenhimmelstuermer empfiehlt zuvor eine Konvertierung mit der o. a.
Bitmapfunktion von Corel Draw. Das verbessert die
Vektorisierungsergebnisse.
Danach
kann man schön Füllfarben im Dokument verteilen. Geschlossene
Vektorobjekte werden als solche erkannt.
Da
legen die Leute von Siemens doch tatsächlich eine Liteversion eines
Spracherkennungsprogrammes bei, dass das eigene Softwareformat nicht
unterstützt. Der Sternenhimmelstuermer konvertierte das PDF in das
SVG-Format - das einzige halbwegs bekannte Format, neben den folgend
aufgeführten Fomaten, die My Script Notes Lite (mitgelieferte Software)
unterstützt: *.notes, *.pen, *.pnt, *.dnt, *.dhw, *.top, *.irx, *.eli,
*.pgd, *.pgc, *.svg, *.ps My script notes Dateien *.notes, Logitech
*.pen Dateien, Pegasus Note-taker Dateien *.pen, DNT *.dnt, Acecad
DigiMemo-Dateien *.dhw, Digital Ink Pad-Dateien *.top, iRex-Dateien
*.irx, Nokia PGD-Dateien *.PGD, Anoto pgc-Dateien *.pgc, Anoto
svg-Dateien *.svg, IBM Crosspad-Dateien *.ps.
Leider
ohne Erfolg...
Die Software zeigt auch bei jedem
Start die
Upgrademöglichkeit an...nervend...
Dann sind in der
Liteversion
Beschränkungen: persönliches Wörterbuch auf 30 Wörter beschränkt, keine
Tabellenzeichenfunktion usw., eher mau: beworben wird das mit Software
im Wert von 60 €...ein Lacher.
Dem
Sternenhimmelstuermer ist das nicht so wichtig. Das PDF-Format reicht.
Mit ca. 50 KB unwesentlich kleiner als das JPG...ist aber in Ordnung.
In zehn Jahren gibt es dann bestimmt ausgereifte Ein-klick-Software
oder einen Onlinedienst zum Umwandeln.
Ein Panikkauf
von Software ist zur Zeit nicht angebracht. Hauptsache, der Text wurde
erstmal digitalisiert - der Rest kann warten...
So
bald die erste Mine verbraucht ist - zehn liegen bei, wird dann die
Mausfunktion weitergetestet. Alles andere ist Tintenverschwendung...,
obwohl die Mausfunktion gut funktioniert.
Der Notemaker
läuft übrigens problemlos
neben einer USB-Maus.
In Word 2007 kann man dann
unter der Registerkarte überprüfen ein wenig zeichnen - geht natürlich
auch mit der Maus. Zuvor muss natürlich die Software vom Notemaker
installiert werden!
Das Aufladen des Akkus der
Speichereinheit ging wahnsinnig schnell (zwei Stunden) und die Hardware
ist O.K..
Leider muss man erstmal handschriftlich
eine Notiz erstellen, um
überhaupt eine neue Notiz anzulegen, die man dann
mit rechter
Maustaste in den Bearbeitungsmodus bringen kann. An dieser Erkenntnis
arbeite der
Sternenhimmelstuermer fast eine Stunde, da er das Anlegen einer neuen
Notiz online eigentlich für selbstverständlich hielt...Ansonsten ist
die Beschreibung eher mäßig und es gilt: Intuitiv kommt man auch ans
Ziel.
Also um die 70,- € wären eindeutig zu viel,
deshalb wurde der Stift mit Speichereinheit vielleicht auch billiger
angeboten...
Die
Ergebnisse sind präzise, obwohl man erstmal ein mulmiges Gefühl hat. Es
gibt nur einen Schalter an der Speichereinheit. Durch An- und
Ausschalten wird eine neue Seite angefangen. C.a. 50 Seiten sollen
möglich sein.
Hier ist dann auch eine kleine Probedatei (JPG),
ca. 50 KB. Das Ganze schwarz auf weiß und sehr sinnlos. Die
Linienfarben können problemlos getauscht werden, aber es gibt leider
keine Füllfarbe, nur so einen einfarbigen gelben Marker - ganz schön
primitiv. Kreise und Quadrate, so wie Schrift im Schreibmaschinentext
können eingefügt werden. Auch nachträgliche Linien können gezogen
werden. Die Linien können dann in mehreren Stärken oder Farben
transponiert werden.
Das
Thema Touchscreen, Stifte zur Digitalisierung wird noch ein
Dauerbrenner werden. Lernpsychologisch gesehen ist das handschriftliche
Schreiben wie fünf Mal anschauen. Übrigens ist der Lerneffekt höher als
beim Maschinenschreiben: Hier werden nur Tasten gedrückt. Da gibt es
leider keinen Unterschied zwischen einzelnen Buchstaben, was den
Lerneffekt definitiv verringert (Mindermeinung).
So gesehen
ist die Handschrift eines Menschen ein Kunstwerk oder eine Sauklaue -:).
Sprachprogramme
werden dann irgendwann dem Alphabetismus sein Tod sein, aber da dürften
noch so um die zehn Jahre Zeit sein. Zur Zeit rät der
Sternenhimmelstuermer noch von der Verwendung ab.
Dennoch
kann es nicht verkehrt sein, wichtige mündliche Sitzungen zu
digitalisieren, wie es z. B. der Echo Smart Pen kann. Wie gesagt, in
fünf bis zehn Jahren wird es dann möglich sein, innerhalb weniger
Stunden sämtlichen digitalisierten Datenbestand in Audioform oder
Bildform in Schriftform zu bringen. Das JPG Format und vor allem
PDF-Format dürften die erste Wahl sein - auf die Dauer empfiehlt der
Sternenhimmelstuermer PDF - Das ist flexibler und kann zur Not
umgewandelt werden. Geschmackssache, aber viel in Richtung
Sprachprogramme läuft in Richtung PDF.
Fazit:
Der Notetaker kann durch eine sehr zuverlässige Erfassung von Text ohne
Spezialpapier punkten. Gewöhnungsbedürftig ist das Clipteil für die
Seiten, geht aber relativ unkompliziert. Die beiliegende OCR-Software
ist ein Witz (Nachtrag:
siehe oben funktioniert doch!), aber dennoch ist der
Notetaker eine glatte
Kaufempfehlung, da vielfältig in Corel Draw und Word 2007 und aufwärts
als Tabletersatz oder insgesamt als Mausersatz verwendbar. Über PDF zu
100 % als Vektorgrafik, die Sie in Bearbeitungsprogramme wie z. B.
Corel Draw mühelos importieren Können. Wie lange der Akku und die
Batterie durchhalten, dürfte interessant werden. Aber bis dahin wird
die Technik wieder weiter sein und andere Alternativen bestehen. Nur
mit einem Vorteil: Ihre Notizen sind digitalisiert, während die Notizen
von anderen unwiderbringlich verloren sind...