Im Windowsordner
befinden
sich im o. a.
die Installationsroutinen sämtlicher Windowsupdates in unkompremierter
Form. Bei
mir machte der Ordner 435 MB aus - machte, weil ich diesen Ordner gegen
die allgemeinen Ratschläge löschte. In diversen Foren wird über die
Bedeutung dieses Ordners diskutiert - einfach den Ordnernamen bei
Google eingeben. Microsoft will jedenfalls nicht unbedingt, dass dieser
Ordner gelöscht wird.
Nachtrag:
Um den Ordner sich anzeigen zu lassen im Windows-Ordner:
Extras -
Optionen - Registerkarte Ansicht: Häkchen bei "versteckte Ordner und
Dateien und Inhalte von Systemdateien anzeige" aktivieren.
Grob gesagt verhindert
der Inhalt
das ältere
Updates installiert werden können und das man z. B. bei einem
Virenbefall die Updates neu installieren kann. Definitiv lassen sich
fehlerhafte oder alte Updates nicht deinstallieren. Aber wer will
normalerweise ein Update deinstallieren, wenn alles bisher rund läuft?
Also im Zweifelsfall nur löschen, wenn das System zuvor funktioniert!
Bei
meinem Betriebssytem kam es zu keinen Fehlfunktionen. Das automatische
Update
über Internet weiß sehr wohl, welche Dateien neu oder alt sind. Ich
könnte mir vorstellen, dass bei Modembesitzern, die die Updates über CD
beziehen, Probleme auftreten könnten.
Mein
PC läuft schon
längere
Zeit ohne den Inhalt des Ordners rund. Da ich von Natur aus vorsichtig
bin, besteht jedoch noch ein Backup des Ordners auf einer
Systemsicherung (Mein Backup besteht grundsätzlich aus einer
kompletten Installation, die ich bei jedem neuen Einspielen dann wieder
"bearbeite", weil es ja doch irgendwie Spaß macht Einstellungen neu zu
erfinden-:).
Ansonsten
muss jeder PC-Besitzer selbst entscheiden (auf eigene Gefahr!), ob er
den o. a. Ordner löscht oder nicht. Bei mir ist auf jedem Fall eine
deutliche Performancesteigerung auf meinem PC (Pentium 4,
Arbeitsspeicher 768 MB) spürbar. Der Windowsordner beinhaltete 4 GB, so
dass eine Entfernung des o.
a. Ordners nicht unbeträchtlich ist...
Nachtrag:
In der PC-Welt dieses Monats (Mai 2008) wird wegen "sichtbarer und
unsichtbarer Fehler" vom Löschen dieser Datei abgeraten. Der
Sternenhimmelstuermer bleibt dabei, empfiehlt aber anderen evtl. noch
mit der Maßnahme bis zur Installation des Servicepack 3 zu warten...
20.
Update zu XP SP3 ohne
Dateiordner $hf_mig$
und Internet Explorer 8
Der Sternenhimmelstuermer
aktualisierte sein XP SP2 ohne den o. a.
Ordner am 28.05.2008.
Vorneweg
es klappte tadellos.
Ansonsten
bitte ich um Studium
des vorangegangenen Tipps Nr.: 19, um
die Problematik zu erfassen. Im
folgenden wird die
Verfahrensweise beschrieben.
Grundeinstellungen:
PC Pentium 4, Ati Grafkkarte Ati, Internetexplorer 8 ( Beta),
Teatimer von Spyboot aktiviert, Virenprogramm Antivir eingeschaltet. Beim
automatischen Update wird
das XP SP3 nicht angezeigt (Grund
Internetexplorer 8 Beta (siehe Ausführungen letzter Tipp)).
Verfahrensweise:
Auch
das letzte neu hinzugekommene
Update im
Order $hf_mig$ wird gelöscht. Der Ordner ist leer.
Das
Xp SP3 wird über die Seite für
IT-Entwickler und Spezialisten von Microsoft
herruntergeladen.
Die
Datei ist 312 MB groß und heißt WindowsXP-KB936929-SP3-x86-DEU.exe
(Kleines Nebenexperiment eine
Änderung der Dateiänderung einer Kopie in *.rar bleibt ohne
Erfolg (also nichts mit entpacken einzelner Updates...)
Die
Exe-Datei wird durch Doppelklick gestartet . Trotz leeren
Ordner $hf_mig$ und Internetexplorer 8 Beta funktioniert die
Installation ohne Probleme
Kleiner Tipp am
Rande: es
entsteht bei der Installation des Sevicepaket
der Ordner $NtServicePackUninstall$, der
mal wieder blau markiert
ist und für die Deinstallation des
Servicepaketes zuständig ist. Dieser macht 265
MB auf der Festplatte aus
und ist wieder ein potentieller
Löschkandidat. Ich löschte ihn jedenfalls. Damit
ist eine Deinstallation
des Updates SP 3 zwar nicht mehr möglich,
will ich aber nicht!
Der
Ordner $hf_mig$ hingegen
blieb bei Null MB. Der
Sternenhimmelstuermer fragt sich, wie lange dieThese von
der Notwendigkeit des
Ordners noch aufrecht gehalten werden kann -
wie immer alle Tipps auf eigene Gefahr.
Der Internetexplorer 8 Beta
braucht also auch nicht unbedingt
deinstalliert zu werden.
Nachtrag:
Beim Nachschauen im
Ordner System Volume Information nach der
Installation des XP SP3 fand ich den
Ordner
_restore{6D350BCC-8104-401D-B836-6786B0A68E8A} mit immerhin
fast 2 GB Speicher belegt. Höchste Zeit für eine
Bereinigung durch die Datenträgerbereinigung nach
Punkt: 27.
Danach hatte der
Ordner nur
noch 64 MB (alle Wiederherstellungspunkte
bis auf den letzten gelöscht - Vergessen Sie
nicht nach frischer
Installation des SP3 einen weiteren
Systemwiederherstellungspunkt zu setzen, damit Sie auch wirklich
einen letzten kleinen
"Systemwiederherstellungspunkt haben..."
Die Datei Wialog.txt wuchs bei
mir wieder auf einen MB...(siehe auch Tipp 21 - Wialog Text)
20 A.
Nachtrag zur
Deinstallation des Internet
Explorers 8 Beta nach Aufsetzen von XP SP3 - Lösung
In
der PC-Welt 07/08 wird auf Seite 58 der eindeutig falsche Tipp gegeben,
dass der Internet Explorer 8 Beta nicht mehr zu deinstallieren ist, wenn
er vor der Installation
des Servicepakets XP SP 3 aufgesetzt
wurde.
Auch in allen Foren werden verwirrende Tipps zur Deinstallation
gegeben. Als Lösung der PC-Welt wird
angegeben, das Service Pack 3 zu
deinstallieren, dann den Internetexplorer 8 zu deinstallieren und dann
in umgekehrter Reihenfolge (SP3 und dann Internetexplorer 8) zu
installieren.
Da
der Sternenhimmelstuermer
den Tipp gab, das SP3 ohne
den Ordner $hf_mig$ und mit Internet Explorer 8 zu installieren,
opferte
er nun 10 Minuten Zeit, um eine adäquate Lösung des Problems zu finden.
Der PC des Sternenhimmelstuermers läuft immer noch unter den o. a.
Bedingungen (Punkt 20). Eine Deinstallation des SP3
wäre bei diesen
Voraussetzungen auch nicht möglich. Hier kurz und einfach die
Lösung:
1.
Falls nicht geschehen, in
der Ansicht "versteckte Ordner anzeigen"
aktivieren. 2.
Den Pfad: C:\windows\ie8\spuninst\spuninst.exe
gehen und mit
Doppelklick aktivieren. Der Assistent zur Deinstallation führt Sie
durch die Deinstallation. 3.
Nach einem Neustart haben Sie wieder
den Internetexplorer 7 - danach können Sie dann den ie7 wahrscheinlich
auf dem selben Weg deinstallieren - natürlich nicht, ohne den o. a.
Pfad nach \ie7 zu gehen (auch die Schrift dieses Ordners wird nach
der
Nomenklatura von Microsoft blau dargestellt- ich testete die
Deinstallation vom Internet Explorer 7 nicht, wozu auch, ich bin mit
dem Internetexplorer zufrieden und Firefox fristet bei mir als
portable Version ein Schattendasein zur Überprüfung der
Browserkompatibilität meiner Homepage.
Vorsicht:
werwechseln Sie im o. a. Pfad nicht mit der
Datei C:\windows\ie8\spuninst.exe. Diese heißt zwar auch so,
aber
statt einer Deinstallation bekommen Sie nur eine Meldung, dass eine
andere Datei fehlt. Geben Sie den o. a. richtigen Pfad ein, so findet
die Datei auch die korrekte Deinstallationsroutine.
Angesichts
der Tatsache, dass man nur ein wenig lesen können muss, um eine
Deinstallation zu bewerkstelligen, finde ich es eine schwache Leistung
aller sogenannten Computerexperten.
20. B Kompremieren
der Ordner
im Ordner $hf_mig$
Eine
andere Möglichkeit die o. a. Ordner zu sichern, ist die Verschiebung
auf
eine andere Partition und Kompremierung mit einem Zipprogramm wie z. B.
7zip, um Platz zu sparen.
Beim
Sternenhimmelstuermer wurden so aus 358 MB ca. 56 MB. Vorsicht: Es
ergeben sich dieselben Risiken wie beim Löschen der Ordner.
Wie
gesagt - beim Sternenhimmelstuermer und vier anderen Computern läuft
bisher alles rund (Gemeinsamkeit: alle Intel-Prozessoren,
Einkernprozessoren und
Pentiumreihe), aber es soll angeblich "unsichtbare Fehler", Zitat
PC-Welt, geben...
Wichtiger Hinweis: zwei der Ordner im
Ordner $hf_mig$
, nämlich KB911927 und
KB917953 ließen sich weder kompremieren noch
in andere Ordner verschieben. Einzig eine Löschung der beiden Dateien
war auf dem Testcomputer möglich.
Zwischenbericht:
12.08.2009 - alles funktioniert immer noch top...um noch ein paar
Ängste zu nehmen: Spyboot Search und destroy und andere
Malwareprogramme greifen auf eigene Systemwiederherstellungspunkte bei
der Löschung und Reparatur zurück - nicht aber auf den o. a. Ordner.
Der Sternenhimmelstuermer hörte sich um - keiner interessiert sich
wirklich für den Ordner. Klar, wenn unmittelbar nach einem
Windows-Update ein Fehler auftritt, so ist der Zusammenhang
nachvollziehbar und in diesem Fall ist der Ordner eine Hilfe. Aber wie
gesagt - man muss nicht jeden Tag den o. a. Ordner aufsuchen und dessen
Inhalt löschen , sondern nur in Abständen. Der große GAU ist jedenfalls
nach wie vor nicht eingetreten - und dieses auf allen vier Computern,
die der Sternenhimmelstuermer kennt bzw. betreut.