15. Internet Explorer 8 Beta II erste Eindrücke

Die deutsche Version läuft schon stabil und schnell.Es lohnt sich die Beta zu testen. Alle anderen Programme des
Sternenhimmelstuermers (Sandboxie, Flash-Plugin, HTML-Studio und Foxitreader) laufen problemlos. Ärgerlich: Den guten alten
Tip, wie man die Suchleiste des Internet Explorers 
ausblenden kann, funktioniert leider nicht in der Version 8.

Auch meine alte Sandboxversion braucht nun wesentlich länger für den Start. Danach funktioniert jedoch alles wie zuvor.

Probleme treten manchmal bei der Darstellung von Internetseiten auf, jedoch kann mit dem Panikknopf Internetexplorer 7 emulieren
auch dieses Problem behoben werden. Peinlich: Bei Besuch der Windowsupdate-Seite wurde ich aufgefordert einen Internet Explorer
zu installieren. Dieses stellt sich als Dauerproblem dar und ich bin gezwungen  vor jedem Besuch der Updateseite den Internet Explorer
7 zu emulieren (Bitte nicht mit automatischen Update verwechseln - das funktioniert unabhängig nach wie vor!)

Ansonsten klappt alles problemlos und gefühlt schneller. Auch das Updateproblem auf SP3 konnte gelöst werden
(siehe Tipp 20).


Nachtrag: 30.08.2008

Inzwischen installierte ich die Beta II - das heißt, sie wurde über das automatische Update vorgeschlagen. Auffällig: Am Anfang wird die Funktion vorgeschlagene Sites angeboten. Da wird also mein Surfverhalten unverhohlen ausspioniert, um mir anhand meines Surfverhaltens neue Seiten vorzuschlagen. Google macht das zwar auch bekannter Weise mit Crowlern, die permanent das Briefgeheimnis verletzen, aber dieser Trend ist wohl ein Bestandteil der "Schönen neuen Welt" und jeder Bürger muss letzten Endes wissen, ob er freiwillig auf Grundrechte verzichtet und dann die Vorteile personalisierter Werbung nutzt.

Ein sinnvolles "neues Feature" findet man unter extras - InPrivate browsen. Hier kann man Browsen, ohne Daten preiszugeben bzw. zu speichern (Cookies, Verlauf etc.). Nichts, was man schon vorher mit ein wenig Mehraufwand bewerkstelligen hätte können. Klasse: Das wir dann sogar in der Adressleiste angezeigt. Anmerkung: Wer nicht nur immer wieder über den internetexplorer meckert, sondern sich mit dem Sicherheitskonzept der Zonen im Internetexplorer beschäftigt, konnte immer schon vertrauenswürdige Seiten mit höheren Rechten ausstatten oder Seiten verbieten. In PC-Zeitschriften fällt dieses konzept dann auch gerne immer unter dem Tisch, da der ach so gute Firefox kein adäquates Pendant in den grundeinstellungen zu bieten hat...Ansonsten zur Beruhigung: Das Zonenkonzept bleibt weiter erhalten, wird aber durch InPrivate browsen eine ernst zu nehmende konkurrenz erhalten...

Zurück zum InPrivate browsen: Tastenkombination strg + Umschalt + P oder unter Extras. Hinweis: Nachdem sie inPrivate Browsen geöffnet haben wird in den Extras die Funktion InPrivat - Blockierung freigeschaltet. Hier können sie theoretisch von automatisch auf manuell umschalten und eine Webseite hinzufügen. Theoretisch, weil das definitiv in dieser Version nicht funktioniert - oder der sternenhimmelstuermer hat diese funktion falsch verstanden - er tippt aber eher auf einen Bug...

Der "Panikknopf " ist jetzt übrigens neben die Adressleiste der Webadresse gerückt. Ein Feature, dass der tolle Firerfox zur Kompatibilität älterer Webseiten in dieser Art auch nicht bietet....

Sicherheit: Über Extras Smartscreen-Filter können sie übrigens auch selbst ein wenig aktiv werden und unsichere Webseiten melden - aber der Sternenhimmelstuermer hat wenig Hoffnung, dass die Internetgemeinde hierfür die Zeit aufwendet...

Fazit: Ein wenig mehr Sicherheit: aber dennoch empfiehlt der Sternenhimmelstuermer nach wie vor eine virtuelle Umgebung für den Browser (Sandbox wie z. B. Sandboxie). 




Impressum
Datenschutz