Herbst (1998) kommt zum Schluss: „Eine Firmenidentität entsteht also aus der Beziehung zwischen
innen und außen. Sie zeigt sich im Denken Handeln und den Leistungen des Unternehmens“
50
Das Ziel der CI ist demnach „... einem Unternehmen ein einheitliches Konzept für seinen
kommunikativen Auftritt zuzuordnen, um ein positiv geladenes Vorstellungsbild bei verschiedenen
Zielgruppen innerhalb u nd außerhalb des Unternehmens zu
erzielen,....“
51
Die Anwendung des CI- Konzeptes kann für interne o der externe Ziele eines Unternehmens
erfolgen, die aus einer intensiven Analyse aus der Organisation und ihrer Beziehung zur Umwelt
fo lgen.
Nach innen soll die Anwendung eines CI- Konzeptes eine Leistungs- und Motivationssteigerung
der Mitarbeiter bewirken.
Die Mitarbeiter sollen auf ein gemeinsames Unternehmensziel eingeschworen werden.
Die Diskrepanz zwischen dem öffentlichen Auftritt (z. B. Werbung und Öffentlich-keitsarbeit) und
der realen Ko mmunikatio n inner halb der Organisation so ll abgebaut werden und dadurch
Synergieeffekte freigesetzt werden.
Als wichtigstes Ziel kann zur Wirkung nach innen formuliert werden, dass die CI
„... bei den Mitarbeitern ein geschlossenes Bild des gesamten Unternehmens erzeugen (soll) . Das
hierdurch entstehende „Wir-Gefühl“ steigert die Arbeitszufriedenheit und damit die Motivation und
Leistung.“
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Das Ziel des Corporate Identity nach außen ist es ein widerspruchfreies Abbild der
Unternehmensidentität zu vermitteln, dass sich im Corporate Image wiederfindet.
Die Corporate Identity vermittelt dem Unternehmen und Produkten ein unver-wechselbares Image,
dass sich in der Erkennbarkeit, Sympathie und dem Vertrauen des Umfeldes an die Organisation
ausdrückt. Dadurch wird das Verhältnis zwischen dem Unternehmen und seiner Bezugsgruppen
gefestigt und die Unternehmensziele unterstützt.
53
2.5.5 Der CI-Prozess bzw. das Corpo rate Identity Management (CIM)
Im Jahre 2003 erweiterte Prof. Dr. Dieter Herbst den Begriff der Corporate Identity zum Corporate
Identity Management.
50
Herbst 1998, S. 13
51
Karolus 1995, S. 37
52
Herbst 1998, S. 18, Vgl. Herbst 2003, S. 43
53
Vgl. Herbst 1998, S. 20