Newsarchiv_01_2014


01.01.2014

Viel Glück der neuen Amazonin der SPD im Neuen Jahr!

Der Autor dieser Webseite ist zufrieden. Er kann sich die nächsten Monate erstmal entspannt zurücklehnen und beobachten, wie sich denn Frau Nahles, die neue Arbeits- und Sozialministerin, so macht.

Wenn es Frau Nahles beruhigt, zumindest der Autor dieser Webseite gesteht ihr die 100 Tage Einarbeitungszeit zu und Frau Nahles musste im Gegensatz zu der neuen Verteidigungsministerin Frau Leyen nicht erst die Rangabzeichen ihrer Truppe auswendig lernen.

Im Gegenteil, Frau Nahles saß mit am Verhandlungstisch der großen Koalition und mangelnde Kompetenz war nie ein Vorwurf des Autors an Frau Nahles, die auf der Sternenhimmelstuermerseite eher ein unbeschriebenes Blatt war und ein Schattendasein als Mauerblümchen führte.

Dieses war auch der einzige Kritikpunkt, der auf dieser Webseite erhoben wurde, nämlich das Sie keine Rampensau, sondern mehr eine Bürokratin ist, was bei der Einführung des Mindestlohns vielleicht angesichts der emotionalen Gefühlslage auf Seiten der Arbeitgeberschaft und umgekehrt Arbeitnehmerschaft von Vorteil sein kann.

Mit "Erzengel" Gabriel (ist der erste Suchtreffer bei Google bei Eingabe des Namen Gabriels bei Google) im Rücken in seiner Funktion als Bundeswirtschaftsminister hat Sie den richtigen Partner seitens der SPD zur Verwirklichung des Herzensprojekt des Autors dieser Webseite, einen gerechten Lohn (der Autor findet diesen Begriff nach wie vor besser als die Begrifflichkeit des Mindestlohns).

Frau Bundeskanzlerin Merkel lässt ihren Ministern - gerade einer anderen Partei zugehörig wie Herrn Rösler (über dessen auch nach der Bildzeitung genannte "kranke Reform" niemand mehr spricht...) - einen ziemlich großen Spielraum...

Tja, wie wird denn jetzt eigentlich Herr Bundesminister Gröhe im Gesundheitsministerium positionieren? Eine Bürgerversicherung a la SPD steht bei der CDU nach Kenntnisstand des Autors dieser Webseite nicht als Option im Koalitionspapier - also weiter dahindümpeln wie bisher?

Dann meldete der neue  Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer vor einiger Zeit zu seinem Amtstritt, dass eine Vollbeschäftigung möglich sei und der neu BA-Chef Frank Jürgen Weise geht optimistisch von einer Halbierung der Arbeitslosigkeit aus.

Die Signale sind wichtig, denn trotz der Prophezeiungen der Untergangspropheten bei einer Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns ist es gut zu wissen, dass ein gerechter Lohn scheinbar nicht zum Untergang des Abendlandes führt.

Die eher pragmatisch veranlagte Kanzlerin gab bereits am 21 November 2013 in einer Videobotschaft vor der Wirtschaft ein Interview und stellte den Mindestlohn als alternativlos da...

Richtig, die Alternative wäre ohne die Koalition ein Linksbündnis und davor haben die Konservativen mehr Angst als alles andere auf der Welt...

Der Autor dieser Webseite ist wie gesagt auch nicht auf Herrn Gabriel sauer, der durch die Mitgliederbefragung eindeutig den Kurs festlegte und damit allen Linken Propagandisten und dem Autor dieser Webseite die Illusion einer Linksfraktion nahm.

Dem Autor dieser Webseite geht es nicht um Prestige, Ämter oder andere Vorteile, sondern darum, dass Deutschland sozialpolitisch nach langer Durststrecke wieder ein Stück sozialer wird und sich dem Turbokapitalismus und einer wachsenden Lohndumpingpolitik abwendet. Von daher waren die zwei Stimmen des  konservativen Autors für die SPD gut angelegt.

 Das hätte die CDU natürlich auch alleine hinbekommen, aber diese Tricksereien über das Entsendegesetz führten zu einem unübersichtlichen Flickenteppich und noch vielleicht 6 Millionen Menschen können nicht bis zum St. Nimmerleinstag warten, bis Sie von ihrer eigenen Hände Arbeit fast leben können.

Der Autor dieser Webseite wird vielleicht noch in einer Chronik die Geschehnisse bis zur Einführung des flächendeckenden Mindestlohns erarbeiten, aber alle die reinen Gewissens sind, dürften nicht vor einer objektiven Darstellung der Vergangenheit Angst haben - und die anderen bekommen in den Chroniken den Platz, den Sie verdienen.

Das Bundesarbeitsgericht hätt wie gesagt bei moderater Rechtsprechung und Anpassung der Auslegung der existierenden Paragrafen und Urteile des  Bundesverfassungsgerichtes uns diese Arie ersparen können.

Hätten das Bundesverfassungsgericht einfach nach Vorgabe des Bundesverfassungsgerichtes und des Sozialstaatsprinzip zumindest Lohn und Gehalt bei dem soziokulturellen Existenzminimum  festgelegt, dann hätten wir zumindest einen "Mindestlohn" so um die 6 €...

Das wäre auch zu wenig, aber wäre zumindest ein Zeichen gewesen, dass die Ausbeutung von Arbeitnehmern im Sozialstaat keinen Platz hat oder wie das das Bundesverfassungsgericht treffend formulierte:

 "
Allerdings lehnt die freiheitliche Demokratie es ab, den wirtschaftlichen Tatbestand der Lohnarbeit im Dienste privater Unternehmer als solchen allgemein als Ausbeutung zu kennzeichnen. Sie sieht es aber als ihre Aufgabe an, wirkliche Ausbeutung, nämlich Ausnutzung der Arbeitskraft zu unwürdigen Bedingungen und unzureichendem Lohn zu unterbinden". Zitat Bundesverfassungsgericht 1956 , im Rahmen des KPD-Verbotes

und

"Als objektiv unzureichend werden im rechtswissenschaftlichen Schrifttum[3] sowie in der Rechtsprechung[4][5] derart geringe Löhne bezeichnet, die entgegen geltendem Bundesrecht (vgl. hierzu auch: Art. 4 Nr. 1 EuSC) - trotz vollschichtiger Arbeit (das heißt: 40-Stunden-Woche) - nicht einmal das soziokulturelle Existenzminimum (Hartz IV)[6] eines alleinstehenden Arbeitnehmers[7] abdecken." Zitat Wikipedia Lohnwucher

Der Autor dieser Webseite wiederholt sich ungern,  aber es wäre auch  in der Schröderzeit seiner Auffassung nach  Aufgabe des Bundesarbeitsgerichts gewesen, die Reformen in Hinblick auf  prekäre Arbeitsverhältnisse zu überprüfen...

Nun darf das Bundesarbeitsgericht die gesetzlichen Normen der Großen Koalition in Form des Mindestlohns im Auftrag all jener umsetzen, die es moralisch verwerflich finden, dass vollbeschäftigte Menschen und deren Nachkommen sich nicht von ihrer eignen Hände Arbeit nähren können.

Die alten selbst erstellten fragwürdigen Definitionen von Sittenwidrigkeit des Bundesarbeitsgerichts landen dabei auf dem Müllhaufen der Geschichte, da nun eine Entlohnung unter dem Mindestlohn unmoralisch und gesetzlich verwerflich wäre und gesellschaftlich in Zukunft geächtet wird.

Eine Genugtuung für all jene, nach deren Auffassung die Rectsprechung des Bundesarbeitsgerichts fast über ein halbes Jahrhundert gegen das Anstandsgefühl verstieß, und die der Auffassung sind, dabei billig und gerecht zu denken...-:)

02.01.2014

Die Grünen oder wie lange kann unsere Umwelt noch warten?

Die Koalition steht bereits in den Startlöchern und da fällt mir doch ein, dass die Alternative einer Koaltion zwischen CDU und Grünen auf dieser Seite ein wenig zu stiefmütterlich behandelt wurde...

Fassen wir die Geschehnisse der letzten Zeit doch eher in einer satirischen Glosse zusammen, da diese Seifenoper fast jeder Ernsthaftigkeit entbehrt:

Noch im Wahlkampf hörte man ja so tolle Sachen wie den Veggie-Day, der sich neben dem heiligen Sonntag als Zwangsvegetariertag durchsetzen sollte und der fleischessende Christ auf dieser Seite eigentlich gut auf diesen Tag verzichten kann...

Dann brachen nach einem zaghaften Versuch der Koaltitionsverhandlungen die Unterhändlertruppe die Verhandlungen ab, weil Sie sich von Herrn Seehofer gemein behandelt  vorkam und das 327 Seiten starke Parteiprogramm scheinbar nicht 1:1 umgesetzt wurden konnte...Ja, unter Bundeskanzler Schröder konnte man ja auch den Sozialstaat nebenbei viel besser demontieren und erst auf Vorschläge der Grünen wurde der Steuerspitzensatz für die Reichen so richtig runtergesetzt oder wie Wiki es so schön formulierte:

"Die Steuerreform geht im Grundsatz auf den Koalitionsvertrag zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen von Oktober 1998 zurück. Dieser sah jedoch wesentlich geringere Steuersenkungen vor, in der dritten und letzten Stufe 2002 sollte der Spitzensteuersatz 48,5 % und der Eingangssteuersatz 19,9 % betragen.[1] Im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 1998 hatte die SPD einen Spitzensteuersatz von 49 % und einen Eingangssteuersatz von 15 % angestrebt, wobei bei gesicherter Finanzierung auch eine noch stärkere Senkung erfolgen könnte. Diese Reform sollte schon bis zum 1. Januar 1999 verabschiedet werden, als eine SPD-Mehrheit im Bundesrat noch gesichert war.[2] Die Differenz beim Spitzensteuersatz zwischen SPD-Wahlprogramm und Koalitionsvertrag ist auf die Grünen zurückzuführen, die sich für einen niedrigeren Spitzensteuersatz eingesetzt hatten."

Tja, mit der CDU schien keine Koaltion machbar, obwohl das vermeintliche "Ungeheuer Bundezkanzlerin Merkel" (in der Bedeutung, dass Frau Merkel den Grünen nicht geheuer war...)
sämtliche Kernthemen und Tugenden grüner Politik repräsentierte: weiblich emanzipiert, Behindertenquote in Truppe (Schäuble), reumütige Atomgegnerin (Verzeihen steht in grüner Politik nicht auf der Agenda, da Frau Merkel zu vor ja Befürworterin war - wie unchristlich!), Aussetzung der Wehrpflicht (während grüner Herrschaft gingen Wehrdienstverweiger noch in den Bau...) und der Versuch eine neue Energiepolitik zu gestalten, die durch die Abschaltung der Atomkraftwerke erforderlich wurde und sich die Grünen bis zum heutigen Tage aus der Verantwortung stehlen, nach diesem epochalen Erfolg nun auch eine verantwortliche Politik nach der Kernpolitik auf Regierungsebene mitzugestalten...

Ja, da ist es einfacher auf der Oppositionsbank zu sitzen, über demokratische Risiken einer großen Koalition sich zu echauffieren (die man freilich mit einer Koalitionszusage an die CDU hätte verhindern können) und lautstark zu propagieren, dass es 5 vor 12 sei und die Rettung nur durch grüne Politik in frühestens in 5 Jahren vor der Tür steht.

Der Begriff Basisdemokratie ist heute eher bei der SPD zu finden (Mitgliederbefragung der SPD) und Herr Gabriel macht Energiepolitik, aber dass Kernthemen der Grünen zwischenzeitlich von der SPD besetzt werden, die von den Grünen dann in der Opposition scheinheilig zerpflückt werden (....müssen, ist Aufgabe der Opposition...), um dann im nächsten Wahlkampf zu sagen, dass auffällig viele Gemeinsamkeiten zwischen der SPD und den Grünen bestehen, ist doch eher schizophren...

Der Sternenhimmelstuermer stellt die ernstgemeinten Fragen:

Liebe Grüne,

können Millionen in Massentierhaltung gefangene Tiere ohne Wahlrecht und beschränkter Lebenszeit noch eine weitere Legislaturperiode warten, bis eine politische Wetterlage entsteht, in denen es euch genehm ist, vielleicht bei Mehrheit mit der SPD zu regieren?

Kann die Umwelt eine weitere Abstinenz von den Grünen verkraften, die dann über ein Jahrzehnt außerhalb der Regierung waren?

Könnt ihr es mit eurem Gewissen vereinbaren, wenn vielleicht die nächsten Friedenseinsätze ohne Eure Unterschriften starten? (Das ist jetzt ein wenig missverständlich ausgedrückt, eigentlich wollte ich sagen, dass dann vielleicht nur berechtigte Friedenseinsätze durchgeführt werden, da jetzt gerade eine große Koalition dran ist, die theoretisch den dritten Weltkrieg beginnen könnte, während die Grünen in der Opposition dazu gerade mal ne kleine Anfrage stellen könnten...)

Was für ein moralisches Wertesystem haben wir in Zukunft zu erwarten? Wenn also die SPD rankommt und ein Typ wie Exbundeskanzler Schröder den Sozialstaat demontiert, dann sind also die Grünen mit dabei - Moral ist egal, hauptsache SPD? - Und umgekehrt hättet Ihr beim Mindestlohn in einer Koalition mit der CDU einer künftigen Volkspartei gebührend an der Erschaffung einer der größten sozialen Reformen dieses Jahrhunderts mit beteiligt sein. Ist das nicht irgendwo auch eine Chance?

Nein, da wird wie beim Kleinkind geschmollt, alles hingeschmissen und gesagt: "Dann machen wir lieber auf Opposition!

Ich hatte trotz Bedenken wegen der Schröderzeit lange Zeit an die Grünen geglaubt, finde Sie heute aber genauso unnötig wie die FDP. Während die großen Parteien fähig sind einen Konsenz zu schließen und  Verantwortung zu übernehmen - und sei es nur aus Angst vor einer parteiübergreifenden Linksfraktion.

So sind die Grünen lange Zeit als Wahloption für mich gestrichen, weil mein Leben nur begrenzt ist und ich will, dass mit den wenigen Stimmen bis zu meinem Lebensende etwas neu gestaltet wird und Sie nicht an eine Braut, die sich nicht traut, verschwendet werden.

Nachtrag

An alle gewieften Journalisten unter den Lesern dieser Seite: Ist doch eine lustige Situation: Der Kronprinz der Sozialdemokraten S. Gabriel wird Wirtschafts- und Energieminister. D. h. , dass die Grünen das Spagat hinbekommen müssen, Gabriels Politik zu kritisieren,aber den potentiellen Partner in Spe nicht zu demontieren. Das hat doch was und zumindest ich freue mich über manch erheiternde Szene in naher Zukunft...


06.01.2014

Sitzplatzreservierung bei der DB bei Bahnfahrkarte extra buchen kein Problem

Mal der erste Positiveintrag in diesem Jahr und das Lob geht an die Onlinebuchung der deutschen Bahn.

Hintergrund: Der Autor dieser Seite bekam ein Ticket im ICE nach Köln - Problem: Keine Platzreservierung. Das wird manchmal ziemlich eng und sechs Stunden stehen muss nicht unbedingt sein. Kurz gegooglet und dann bei der DB nachgeschaut.

Innerhalb von 10 Minuten durch den Assistenten durchgekämpft und für gerade mal 4,50 € einen Sitzplatz nachgebucht. Das ist so laut Information vor Ort in der Bahn dann nicht mehr möglich.

Das ganze mit der Prepaid-Visacard des Autors verrechnet - hoffentlich klappt die Abbuchung, bisher führt diese Karte eher ein Nischendasein - ist aber gedeckt -:)

Prima Sache und eine Empfehlung an diejenigen, die sonst stundenlang in einem ICE blöd herumstehen. Das ganze geht auch relativ kurzfristig. Da das ganze eine einmalige Sache ist, wurde auf eine feste Registrierung verzichtet und damit auch Services wie Handy-Ticket und  Abbuchung - hex, der Autor will nicht eine lebenslange Bindung, sondern einmal in diesem Jahrzehnt nach Köln und wieder zurück...

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Ach ja, da Themen der Grünen nicht obsolet sind, wird sich der Autor nun einem Thema zuwenden, welches das Potential hat, Streitthema und Umweltskandal dieses Jahres zu werden, obwohl es schon einige Jahre bekannt ist:

Richtig, der Autor spricht von geplanter
Obsoleszenz oder wie fast sämtliche Firmen in der Smartphone und Tablet Industrie gegen Recht, Anstand und Moral Akkus fest verbauen und der Autor der Sternenhimmelstuermerseite sagt zu diesem Thema eindeutig: Was die Microsoft Corporation über Google bis  Apple Abziehen ist eine Sauerei und es muss hier zu einem Umdenkprozess kommen.

Schon im Interesse der Firmen, die auf europäischen Recht basierend vielleicht in Zukunft Zahlungen in Millionenhöhe zu erwarten haben, wenn Sie weiterhin gegen zur Zeit geltendes Recht verstoßen, dass zur Zeit noch nicht mit Sanktionen in der Form von Geldbußen  besteht.

Rückwirkend wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht möglich sein, aber bei mangelnder Einsicht wird das mit einem gewaltigen Prestigeverlust verbunden sein...

06.01.2014

Geplante Obsoleszenz oder was sind Gesetze ohne Sanktion wert?

Der Autor dieser Webseite liebäugelte mit dem neuen BT100 von Transformer, ein Hybrid zwischen Tablet und Netbook, dessen Display von der Tastatur getrennt werden kann und dann als Tablet benutzt werden kann.

Man überlege mal: darauf ein vollwertiges Windows 8.1 und nicht so eine behinderte RT-Version, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nach der Ablösung mit Windows 9 dann vermutlich ohne RT-Version als weiterer Fehlschlag der Microsoft Corporation zumindest auf dieser Webseite in die Geschichte eingeht...Hey, der ambitionierte User und Geschäftsmann braucht neben Office noch andere Software und keine beschränkte App-Sotware.

Dazu spendiert die Microsoft Corporation ein Office 2013. Hört sich alles bis zum Preis von 372,- € bis zu Windows 8.1, welches für Tablets mit Touchoberfläche unbestreitbar saustark ist, super an.

Der Autor sah im Geiste schon eine Tipprubrik mit Windows 8 entstehen und dann die schlagartige Ernüchterung und der Fall in die übliche Hölle, wenn es um die schnöde Realität geht:

Das Tablet hat einen fest verbauten Akku und ob man den ohne Umstände wechseln kann, konnte der Autor dieser Webseite bis zum heutigen Tag nicht feststellen. In dubio pro Reo und vielleicht ist der Akku auch wechselbar, aber der Autor konnte trotz intensiven Googlens nicht herausfinden, ob dieser Akku wechselbar ist.

In der Bedienungsanleitung vom PDF Internet steht jedenfalls nichts bezüglich eines Wechsels - ein glatter Rechtsverstoß gegen § 13 ElektroG - auch von anderen Beilagen diesbezüglich ist dem Autor dieser Webseite erstmal nichts bekannt.

Eine Anfrageversuch bei Asus scheiterte daran, dass der Autor noch kein Kunde ist, welches Voraussetzung für eine schriftliche Anfrage per E-Mail ist.

Der Autor dieser Webseite sieht es auch nicht ein, dass er ermitteln muss, ob denn vielleicht der Akku wie bei den Microsoft Surface so verklebt ist, dass man scheinbar weder eine Reparatur noch einen Akkuwechsel ohne Probleme durchführen kann...

Bevor sich jetzt andere Hersteller wie Apple freuen: Ihr schlagt gerade alle einen Weg ein, der Euch zu Gesetzesbrechern macht, obwohl  es auch erfreuliche Ausnahmen wie Googles  letztes Nexus-Smartphone gibt, wo sogar per Video belegt ist, dass der Akkuwechsel selbst oder mit Werkstatthilfe relativ leicht gewechselt werden kann. Dasselbe gilt übrigens auch für das Nexus 7 (Tablet)

Gut, gerade mal so gerettet, aber der Sternenhimmelstuermer verleiht seinen persönlichen "Umweltengel" an Samsung mit dem Galaxy 4, wo jeder einfach den Akku wechseln kann...

Zurück zu den Tablets.

Der Autor dieser Webseite sagte Gesetzesbrecher und tatsächlich ist die Gesetzeslage nach einer Umsetzung der europäischen Gesetze in den §§ 4 Satz 2 und 13 Abs. 7 ElektroG hinreichend seit 2009 hinreichend geregelt!

Demnach muss eine problemlose Entnahme von Batterien und Akkus gewährleistet sein und nach dem eben genannten § 13 Abs. 7 Anweisungen zum Wechsel beigefügt sein.

Diese Regelungen scheinen nach dieser empfehlenswerten juristischen Bewertung jedoch sich als "zahnloser Tiger" herauszustellen, da ein Verstoß gegen das Gesetz nicht mit Sanktionen in geldwerter Form belegt sind.

Die Zitierung des Artikels ist übrigens wieder einmal ein Beweis, dass Google nicht kritische Artikel unterdrückt, da dieses scheinbar ja auch die eigene Geschäftspolitik tangieren könnte.

Der Autor entgegen ist wiederum entsetzt, denn was ist ein Recht wert, welches von fast sämtlichen Marktführern gebrochen wird?

Ich möchte z. B. beim Kauf eines Transformers dann auch Windows 9 aufspielen und das Tablett dann auch mehrere Jahre benutzen ohne Angst haben zu müssen, dass nach Tausend Ladezyklen 400,- € auf dem Müll landen.

Das Handy des Sternenhimmelstuermers ist ein Omnia mit Windows 7 und hält mit neuem Powerakku jetzt schon 3 Jahre. Das Toshiba Netbook seit 08/2010, das Arbeits-Notebook mit Dualcore ein wenig länger und begann mit Vista...Bei allen Geräten konnten Akkus gewechselt werden und auch beim Smartphone wäre ein längeres Leben möglich, wenn die angeblich gravierenden Softwareänderungen nicht einen Umstieg auf Phone 8 verhindern würden...

Hm, bei 1000 Ladezyklen dürfte dann eine Batterie  nach 2 1/2 bis vier Jahren den Geist aufgeben oder der qualvolle Leistungsabfall so unerträglich sein, dass dann ein neues Tablet völlig wird ? Im Falle des Transformers wären das dann eine Verlustleistung von 100,- € pro Jahr (Preis wurde gerundet, kommt auf die Version an,  googlen Sie das selbst aus...).

Bei einem 50 € Artikel wäre das vielleicht noch hinnehmbar, aber im Falle des Transformers würde das bei einem Studenten dann vielleicht nicht einmal für die Studienzeit reichen...

Um es kurz zu machen: Gerne würde der Autor sich an einem Konsum neuer Windowsprodukte mit neuer innovativer Technik beteiligen, aber dann müssen die Eckdaten Stimmen. Aber den Wiederverkaufswert auf Null zu reduzieren, sich vielleicht von einem Akku abhängig zu machen, dessen Garantie dann vielleicht noch auf ein halbes Jahr reduziert wurde und sich dann eventuell an einer riesigen Umweltschweinerei zu beteiligen, die seinesgleichen sucht, kommt beim Autor nicht in den Einkaufswagen.

Was würden denn die Elektronikfirmen dazu sagen, wenn wir mal in Form einer Liberalisierung den Diebstahl von Tablets und Smartphones ebenfalls sanktionslos geschehen lassen würden?

Hinter jedem Gesetz steht auch eine moralische Verurteilung an die Menschen oder Firmen, die das Gesetz übertreten. Geplante Obsoleszenz ist für den Autor das Unwort 2013 und die fest verbauten Akkus haben das Potential für einen der größten Umweltskandale 2014 im Rahmen der geplanten Obsoleszenz zu mausern - Schade das die Grünen nicht in die Regierungsverantwortung gegangen sind - es muss halt so gehen und dieses war bestimmt nicht der letzte Artikel zu diesem Thema!

Und zu Asus und dem Transformer: Vielleicht tut der Autor Asus auch Unrecht und dieses würde dem Autor leid tun. Deshalb empfiehlt der Autor Besitzern des Transformers bei Asus eine Nachfrage zu stellen, wie denn der Akku nun verbaut ist. Im PDF der Bedienungsanleitung so wie Nachfragen im Internet wurde keine passende Antwort gefunden und so bleibt es erstmal für den Autor dabei - Kein Asus Transformer für den Autor...

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Nachtrag:

08.01.2014 wenn Transparenz, Spieltrieb und Nachhaltigkeit im Produktdesign nicht berücksichtigt werden...

Firmen argumentieren beim festen Einbau von Akkus gerne, dass es aus Gründen des Produktionsdesign  besser ist, die Funktionalität  durch Einbau eines festen Akkus  einzuschränken und den Vorwurf der geplanten Obosoleszenz  dafür in Kauf zu nehmen. Diese Begründung ist  aus "psychologischer Sicht" und von Argumenten der Nachhaltigkeit schwer nachvollziehbar.

Das Einkaufserlebnis beginnt in der heutigen Mediengesellschaft bei den sogenannten "Unboxing-Videos", die sich einer immer höheren Beliebtheit erfreuen. Der Kunde von Heute will wissen, was ihr oder ihm beim Auspacken eines neuen Produktes erwartet und was denn als Ausstattung beiliegt (Ladegerät, Kopfhörer...).

Dann schaut zumindest der Autor dieser Webseite an, welche Klappen und Anschlüsse bei einem Smartphone oder Tablet so vorliegen. Das Gerät wird also aus Sicht des Laien auf "Herz und Nieren" überprüft. Herz und Nieren liegen bekanntlich unter der Oberfläche und je mehr der Zugriff auf das Innere beschränkt wird, desto mehr fühlt der Autor ein Misstrauen, dass er im wahrsten Sinne keinen Einblick erhält und hegt so böse Gedanken, dass der Hersteller etwas zu verbergen hat.

Sind wir mal ehrlich: weder der Autor noch die 99 % Mehrheit der Kunden hat Ahnung vom Innenleben, aber allein die Tatsache, dass der Autor und andere Profis nicht ein Blick in das Innenleben des Produktes werfen können, erzeugt negative Gefühle...und darauf kommt es beim Produktdesign an - je mehr man sieht, desto größer ist das Vertrauen in die Firma und ihr Produkt.

Wir männlichen Kunden sind auf Grund unseres Spieltriebes einfach strukturiert. Wir freuen uns wie Bolle, wenn wir unseren hilflosen Mitbewohnern zeigen können, wie man eine SIM-Karte einsetzt oder einfach mal den leeren Akku auswechselt.

Der Spieltrieb wird nach Mindermeinung des Autors zu wenig berücksichtigt. Jeder kennt das Bild von der hilflosen Frau am Straßenrand, deren Reifen vom PKW platzt und dann kommt der edle Prinz mit dem Wagenheber und hilft dem hilflosen Wesen am Straßenrand. Niemand wird bestreiten, dass dieses Bild schon fast ein Archetyp für Helfer und Hilflosigkeit und im freudschen Sinne auch ein wenig für Sexualität ist - eben ein SpielTRIEB...

Vielleicht mal ein ebenso abstruses fiktives Bild. Ein Händler für exquisite Haushaltsartikel kommt auf die Idee, Menschen in einem Land mit einer Hungersnot mit Porzellangeschirr, Kristallgläsern und goldenen Besteck zu versorgen. Er kriegt dafür auch eine Spendenquittung für die Sachspende-:)

Nun stellen die Menschen im Hungersnotland nach anfänglicher Freude fest, dass der Inhalt bzw. Essen oder Trinken immer noch dieselbe Menge besitzt bzw. das Wasser aus den Kristallgläsern immer noch nicht genügt, um den Durst zu stillen...eben das Produkt trotz schöner Aufmachung eher nutzlos ist...Das Geld hätte eben sinnvoller für die Bohrung eines neuen Brunnens verwendet werden können.

Es gibt die schöne Redewendung, dass man nicht allein dadurch satt wird, wenn man nur von einem schönen Teller isst (das ist die zynische Begründung einer Frau gegenüber dem Autor gewesen, die sich dem eher durchschnittlich aussehenden Autor zuwendete, nach dem Sie von einem "Schönling" arg enttäuscht wurde - die inneren Werte sind manchmal ein nicht zu unterschätzender Faktor...).

Zurück zum Thema: Transparenz, Erhaltung des Spieltriebs und Funktionalität in Kombination mit Nachhaltigkeit sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Produktvermarktung. Was nützt der schnelle Quickie-Kauf  der "schönen Prinzessin" oder dem "Traumprinzen", wenn der Kunde bzw. die Kundin mit einer Katerstimmung erwacht und bemerkt, dass der bzw. die neue Partnerin nicht alltagstauglich ist?

Dann kommt Frust auf und die anfängliche Liebesbeziehung wird zum Alptraum und der Hass kanalisiert sich dann auf den unseligen Kuppler, der scheinbar mehr am Verdienst interessiert war, als an dem Lebensglück des Paares...

Deshalb die wiederholte Aufforderung des Autors dieser Seite: Liebe Konzerne, sorgt dafür, dass es weiterhin heißt: "Und Sie lebten glücklich zusammen bis an Ihr Lebensende..., aber das scheint im Bezug auf das einfache Auswechseln von Akkus auch in rechtlicher Hinsicht eher ein Märchen zu sein.


09.01.2014 eine Frage der seelischen Hygiene...

Der Autor der Sternenhimmelstuermerseite hat im neuen Jahr bereits drei Negativberichte im neuen Jahr verfasst - das ist für den Monat Januar mehr als genug. Als selbst auferlegte Buße wird bis Ende Januar voraussichtlich kein neuer Artikel erscheinen und die Webseite ruht, damit das Herz des Autors nicht versteinert.

Im stillen Kämmerlein wird dann für den Restmonat Januar meditiert und der Aktionsplan für den übernächsten Monat festgelegt. Keine Sorge, bei außerordentlichen Missständen  kann der Autor dann doch nicht den Schnabel halten...

Der Winter lässt auf sich warten und alles strebt bekanntlich nach Ausgleich. Das alte Jahr will also nicht sterben und gewährt dem neuen Jahr einen verspäteten Einstieg - esoterisch keine Grundlage für die Wiedergeburt und so manch Ungeziefer wird uns dann wohl plagen, wenn der Winter nicht richtig zuschlägt.

Ein Fehler in der Matrix? -:) In den United States gibt es hingegen Temperaturrekorde im Minusbereich. Nach der Chaostheorie bzw. dem Schmetterlingseffekt in der Meteorologie reicht der Flügelschlag eines Schmetterlings, um in einem anderen Land einen Orkan auszulösen.

Na ja, so ganz haut dann die Chaostheorie doch nicht hin, da sich doch bekanntlich die vier Jahreszeiten in der neueren Geschichte der Menschheit wiederholen und es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein  Schmetterling bzw. ursprünglich eine Möwe sich jedes Jahr  die Mühe macht, unser Wetter zu bestimmen - eher dürfte frei nach Goethe gelten: "halb zog Sie ihn, halb sank er hin" oder vereinfacht ausgedrückt: es gibt für alles mehrere Begründungen und dahinter steckt vielleicht Gottes Plan oder einfach nur die Naturgesetze für die Atheisten...

Ach ja, dass ist nur symbolisch gemeint und der biblische Spruch "Wer Wind sät, wird Sturm ernten..." meint im Prinzip nichts anderes :  Ein kleiner Anstoß reicht aus , um  ein System zu ändern...

und damit sind wir wieder auf dieser Webseite: mehrere Flügelschläge des Autors werden ihre Kraft entfalten und das Werk für den Januar ist damit vollendet, da alles sonst in einer Vielzahl von potentiellen Artikeln untergeht...



26.01.2014

Und die Welt dreht sich weiter...


Fast einen Monat fernab Deutschlands Schmuddelwetter machte der Autor dieser Seite Urlaub in einem Land mit viel Sonne und Armut. Wenn ein Arbeiter in einem Urlaubsland der privilegierten Wohlstandsgesellschaft gerade mal zwei Euro für eine Tonne Zuckerrohr erhält, dann ist das wieder ein Einblick in die ungezügelte Ausbeutung eines deregulierten Kapitalismus, denen alle christlichen oder moralischen Werte es entgegenzuwirken zwingt - richtig, der Autor spricht über die dominikanische Republik.

In Sodom (Boca Chica) waren die Menschen dann auch durch jahrelangen Tourismus in ihrer moralischen Integrität nur noch ein Schatten einer einst wirklich freundlichen Mentalität.

Für eine Unterhaltung mit zwei Menschen im radebrechenden Spanisch des Autors wurde dann eine Rechnung von 70 € für vier Bier in einem behelfsmäßig improvisierten Restaurant völlig. Eine Abzocke, die sich zur Zeit größter Beliebtheit erfreut.

Der ahnungslose Neuankömmling freut sich über ein nettes Gespräch mit den Einwohnern und denkt, dass ein Bier ja nur wenige Euro kostet. Man schaut dann ja auch nicht auf die Getränkekarte - die auch nicht vorliegt. Nach dem Trinken wird dann eine ausgestellte Rechnung präsentiert... O. K.,  eigentlich war die Naivität des Autors dran Schuld, aber ein anderes Pärchen im selben Hotel wurde genauso abgezogen...

Eine andere Frau am Tag Opfer eines Raubüberfalls. Inzwischen bekommt man überall "Gras" angeboten und nach Hörensagen wurden hier auch Menschen im Hotel übervorteilt. Bis hin zu Kokain scheint es alles zu geben.

Zurück zum Restaurantbesuch: Während des Besuch des Restaurants passierte etwas merkwürdiges (war übrigens wirklich ein normales Restaurant am Strand und nach Einschätzung des Autors kein Ort, wo überwiegend der Prostitution nachgegangen wird - oder ist der Autor nur einfach zu naiv, weil die Übergänge fließend sind: Zuerst erschien eine Nonne und die Musik wurde abgeschaltet und dann sammelten sich Menschen um Sie und es wurde eine Art Gottesdienst abgehalten, denen sich immer mehr Menschen anschlossen und durch Gesänge und Applaus wurde der Betrieb des Restaurants quasi lahmgelegt. Den Autor dieser Webseite bewahrte das vermutlich vor einer höheren Rechnung.

Christianas - die protestierten, gegen etwas, was der Sternenhimmelstuermer zu dieser Zeit noch nicht wusste, nämlich dass diese Bar scheinbar als ein Ort der Sünde eingestuft wurde.

Hey, der Laden sah wie alle offenen Bars am Strand aus und die Ansprache erfolgte am Strand unmittelbar vor der Bar - und es ging dann nicht um Prostitution oder ähnliches, sondern nur um die lokale Musik - Anthony Santos, Benny Sadel usw. ...

Der Autor dieser Webseite musste bei den Christen und ihrer Demonstration unwillkürlich an den Film "der Pate" denken.

Michael Corleone wollte im Film mit anderen Mitgliedern der Mafia in Kuba investieren und die kubanische Revolution zerstörte die Pläne der Mafia, was in weiten Teilen der Wahrheit entspricht.

Es waren zwar nur "Christen", die lautstarken, aber friedlichen Protest artikulierten, während im Paten ein Selbstmordattentäter M. Corleone nachdenklich machte, aber es läuft ein wenig auf dasselbe hinaus - es artikuliert sich Protest und das Gefälle von Armut, Kriminalität und die Armut durch Ausbeutung sind vielleicht ein Signal dafür, dass auf die Dauer vielleicht eine neue Revolution entsteht.

Für die Gegner des Mindestlohns (eines gerechten Lohns): Macht ruhig ein mal Urlaub in der dominikanischen Republik und seht Euch an, was fehlende moralische Werte aus den Menschen macht.

Inzwischen ist der Autor für eine Festschreibung der adäquaten Bezahlung von Menschen als Teil der Grundrechtecharta der vereinten Nationen. Während Deutschland gerade einmal dabei ist im Rahmen der Sozialcharta der europäischen Union gerade einmal im eigenen Land einen Mindestlohn einzuführen...

Wird die Sternenhimmelstuermerseite nun also in Zukunft eine Tippseite zur revolution für die Schwellenländer oder gar dritte Welt?

Nein, aber man kann im eigenen Land Signale setzen und als positives Vorbild Signale setzen, denen sich andere dann anschließen. Unsere Gesellschaft entschied sich gegen Atomenergie und für einen Mindestlohn.

Klappt das und schaffen wir bei uns ein moralisches Vorbild abzugeben, dann wird die Zukunft besser. Dämmen wir dann noch die Unternehmer ein wenig in ihrem weltweit teilweisen ruinösen und unmoralischen Tun ein, dann haben wir unseren Teil getan diese Welt ein wenig erträglicher zu gestalten.

Dazu wird der Autor dieser Webseite mit konstruktiver Kritik auch weiterhin seinen Beitrag leisten....

27.01.2014

Frau von der Leyen oder Mutter Courage und ihre Kinder

So, Frau von der Leyen will, dass wir Deutschen mehr Verantwortung übernehmen.

Deutschland ist mit 4 % viert größter Waffenexporteur weltweit,  was ja schon mal ein Indiz  ein Indiz  für  eine aufrichtige Befriedung in der Welt mit schlagkräftigen Argumenten ist...

56 deutsche Soldaten starben in Afghanistan und die Kosten dürften sich nach dem Abzug etwas höher als 17 Milliarden belaufen.

Nur so als Erinnerung: Ex-Bundeskanzler Schröder leitete die Friedensmission ein und in Wikipedia wird die Vermutung geäußert:

"Als Grund für den Militäreinsatz der USA und anderer westlichen Staaten in Afghanistan kann möglicherweise auch der Bau einer von Russland unabhängigen Öl- und Gaspipeline gesehen werden.[3][4]" Wikipedia

Ironie der Geschichte, dass Ziel dieser Mission wurde verfehlt:

"Der Vertrag über die Pipeline, über die bereits mit dem gestürzten Taliban-Regime verhandelt worden war, wurde am 27. Dezember 2002 von den Staatschefs Turkmenistans, Afghanistans and Pakistans unterzeichnet. Der Vertragsabschluss wurde durch die US-Invasion in Afghanistan im Jahr zuvor ermöglicht. Die afghanische Regierung soll demnach acht Prozent der Einnahmen erhalten; die Betreiber versprechen sich 12.000 neue Arbeitsplätze in dem wirtschaftlich darniederliegenden, vom Krieg verwüsteten Land. Gleichwohl ist die Umsetzung des Bauvorhabens derzeit weitestgehend auf Eis gelegt: Die Arbeiten am durch Turkmenistan verlaufenden Abschnitt sollten zwar 2006 aufgenommen werden, die Durchführung des gesamten Projekts steht allerdings zur Disposition, weil der südliche Abschnitt der Pipeline durch Gebiete verlaufen würde, die nach wie vor de facto unter Kontrolle der Taliban und der Terrororganisation Al-Qaida sind." Wikipedia

Ach ja, nach seiner Regierungszeit bekam doch Herr Ex-Bundeskanzler Schröder einen hochdotierten Job bei Gasprom im Aufsichtsrat. Jener Konzern wollte 2010 sich an dieser Idee beteiligen, wobei dann doch ein eigentlich ein dicker Bonus für jene Aufsichtsratsmitglieder drin gewesen wäre, die sich frühzeitig für die Umsetzung und Ermöglichung des Projektes verdient gemacht haben...-:)

Ja, Mutter Courage verdient am Krieg und opfert dafür ihre Kinder...

Falls Frau von der Leyen den Sprung ins Kanzleramt nicht schaffen sollte, dann ist vielleicht in Zukunft ein schöner Aufsichtsratsposten in einem französischen Unternehmen zum Greifen nahe...diesmal geht es um Gold und Uranvorkommen im reichen armen Somalia.

Reich an Bodenschätzen, aber trotzdem seit der Kolonialzeit ein Armutsland:

"Noch 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit weniger als einem US-Dollar Einkommen pro Tag auf 73 Prozent. Nach anderen Angaben lebten 2005 etwa 36 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze" Wikipedia.

Der Autor bestreitet auch gar nicht, dass Mutter Courage nicht nur französische Interessen vertritt, sondern es auch handfeste Gründe für uns Deutsche gibt, die Wirtschaft Malis mit den bisherigen Wirtschaftsstrukturen zu erhalten:

"Eines der modernsten Projekte des Landes ist die Kodieran-Goldmine, die von der malischen Wassoul’Or S.A. betrieben wird und im Januar 2012 die Produktion aufgenommen hat. Seit Herbst des Jahres 2012 werden täglich 10.000 Tonnen mit einem Goldgehalt von 0,4 Gramm pro Tonne gefördert und komplett aufbereitet. Die in Frankfurt ansässige Gesellschaft Pearl Gold hält eine 25-prozentige Beteiligung an Wassoul’Or." siehe oben angegebener Link.

Der Artikel über Bergbau in Mali liest sich dann wie ein Wirtschaftskrimi, den der Autor dieser Webseite von Wikipedia wortwörtlich wiedergibt:

"Der französische Atomkonzern Cogema (heute AREVA) entdeckte vor Jahren Uran-, Kupfer-, Silber- und Bauxitvorkommen bei Falea am Mandigo-Plateau im Grenzgebiet zu Senegal. Die Bauxitvorkommen zählen zu den größten der Welt. Im Jahre 2007 schloss die Firma Delta exploration, heute Rockgate Capital Corp. (Vancouver) mit der Regierung Malis einen Vertrag über den Abbau dieser Rohstoffe in 80 Kilometer Entfernung von der von AREVA entdeckten Lagerstätte und plante eine große Mine.[103] Bohrproben ergaben einen Urangehalt von bis zu über 6 %. Über die Vertragsklauseln wurde Stillschweigen vereinbart. Wahrscheinlich wurde ein Gebiet von insgesamt 150 Quadratkilometer an die Gesellschaft abgetreten. Dort soll die Erde bis auf 300 Meter Tiefe abgetragen, staubfein zermahlen und mit Wasser und Chemikalien vermischt werden, um die Rohstoffe trennen zu können, was u.a. katastrophale Folgen für den Grundwasserspiegel hätte.[104]

Auch die australisch-britische Oklo Uranium Ltd. explorierte seit 2007 größere Uranlager bei Kidal auf einer Fläche von insgesamt 20.000 Quadratkilometer sowie Phosphatvorkommen bei Gao.[105] Beide Städte liegen im Rebellengebiet. Die kanadische Great Quest Metals Ltd. verkündete im Oktober 2012 den Investoren, dass die Phosphatvorkommen auf einer Fläche von 1200 Quadratkilometern im Tal von Tilemsi — ebenfalls im Rebellengebiet — über 50 % größer sind als bisher geschätzt.[106] Weiter geplant war der Abbau von Manganvorkommen. Malis Reserven an Mangan werden auf 10 Millionen Tonnen geschätzt. Die Aktie von Great Quest, die seit 2012 auf ein Siebentel ihres Wertes gefallen war, hat direkt nach der französischen Intervention ihren Wert fast verdoppelt. Der CEO, Joel Jeangrand, kommentierte diesen Anstieg wie folgt: „The current developments in Mali signal a turn in the geopolitical crisis that has affected the country for the past 10 months.“ Die Geschäftspolitik werde unverändert fortgesetzt.[107]" Wikipedia

Wir halten fest: Der Einsatz in Mali lohnt sich wirklich - für all die Länder, die die Rebellen als islamische Terroristen bezeichnen und damit die Legitimation für eine Sicherung der weiteren "friedlichen Ausbeutung" erreichen. Dabei bleibt zwar der Umweltschutz auf der Strecke, die Gehälter der Somalia konstant niedrig und die größten Vorkommen an Bodenschätzen, die nun einmal im "Rebellengebiet" liegen, werden dann im befriedeten Gebiet abgebaut...

Ist doch ein wenig Grotesk: In den reichsten Gebieten ist die Tendenz zur Rebellion am größten. Kann es sein, dass die Krise von heute auch ein wenig auf die Jahrzehntelange Ausbeutung derer zurückzuführen ist, die sich um ihren Reichtum betrogen sahen...?

Wir Deutschen sollen also mehr Verantwortung übernehmen?

Fairer Weise muss gesagt werden, dass Frau von der Leyen im Interview nicht direkte Kampfeinsätze befürwortet, sondern  zur Zeit nur mehr  "logistische" bzw. "medizinische Unterstützung" propagiert, was gar kein "Kurswechsel"  ist.

Das auch nur, wenn der Flughafen gesichert ist. Dann sind also Vergewaltigungen und Mord an Unschuldigen legitim, wenn die Helfer in Gefahr laufen würden, ihr Leben einzusetzen?

Also wie soll dann die Hilfe in Zukunft aussehen?

Das Interview ist erstmal eine Beruhigung der europäischen Verbündeten, die eine stärkere Einbindung von Deutschland erwarten.

Indes wäre eine von vielen diplomatischen richtigen Formulierungen z. B.: "Weiterhin wird jeder Krisenherd im Einzelfall geprüft und bei Bedarf wird Deutschland in Absprache mit den europäischen Partnern wie bisher Verantwortung übernehmen".

Dieses entwertet eben nicht die bisherige Politik, lässt Deutschland nicht als Kriegstreiber erscheinen und beinhaltet eine vage unbestimmte Aussage für die Zukunft.

Wenn Frau der Leyen dabei auch militärische Optionen in den Vordergrund stellen will, dann wäre ein Zusatz wie "Dabei behalten wir uns im Einzelfall als letztes Mittel nach der Ausschöpfung aller anderen Mittel wie Wirtschaftsblockaden den aktiven Einsatz von Friedensmissionen im Rahmen der Nato als Option vor". Das würde dann zwar in Augen des Autors dieser Webseite Frau von der Leyen zur Kriegsgöttin mutieren lassen, aber wäre im Sinne einer quasi  "flexiblen Response" eine eindeutige Aussage...

So war das Interview mit Frau von der
Leyen eher bedeutungslos. Das Wort der Kanzlerin bleibt bestehen und der Autor dieser Webseite ist überzeugt, dass auch weiterhin sehr genau jeder Einzelfall geprüft wird, ob eine militärische Option in Frage kommt.

Der Autor dieser Webseite ist nicht naiv.  Natürlich wird Deutschland in Zukunft an dem Aufbau einer militärischen  Drohkulisse beteiligt sein. Kein Unrechtsstaat darf sich sicher  sein, dass die Weltgemeinschaft drüber hinweg sieht, wenn es z. B. zu ethnischen Säuberungen kommt. Aber bisher sieht der Autor noch  nicht,  dass eine ehrliche Diskussion und ein valides Konzept über bzw. für die Rolle der neuen Berufsarmee in der Öffentlichkeit geführt wurde.

Die Erarbeitung dieser neuen Doktrien ist Sache der Kanzlerin und Verteidigungsministerin und da ist der Autor gespannt, wie sich die geballte Frauenpower auf zukünftige Kriegseinsätze auswirkt oder steht dann am Ende wieder "Mutter Courage und ihr Kinder" als Gegenbeispiel zu einer weiblich friedlichen Politik im Raum?

29.01.2014

Über die Bedeutung des Wortes Mindestlohn

Der Autor propagiert zwar immer noch statt Mindestlohn die Einführung des Begriffs gerechten Lohns zu verwenden, muss sich leider wegen der jüngsten Berichterstattung wieder in das Thema einklinken.

Es wird also zur Zeit kritisiert, dass  2,9 der heute 5,3 Millionen Bezieher von Löhnen vom Mindestlohn (8,50 €)  nicht profitieren würden, weil ihr Gehalt bei moderaten Lohnsteigerungen 2015 bereits über die Grenze wäre? Das heißt aber umgekehrt auch, dass 2,4 Millionen Menschen davon profitieren würden...das ist doch erstmal großartig!

Eine andre Frage ist eben die Durchlöcherung der Regelungen seitens der zur Zeit eher unchristlich agierenden CDU, die eher einen Flickenteppich aus dem Mindestlohn machen will - ähnlich wie bei der Berechnung von Arbeitslosen im Rahmen von Hartz IV, wo große Gruppen einfach mal rausgerechnet werden, wie z. B. die Unterschlagung der über 58 jährigen in der Arbeitslosenstatistik seit 2009....

Im Koalitionsvertrag mit dem schönen Namen Zukunft gestalten zwischen CDU und SPD steht unmissverständlich:

• Ab 1. Januar 2017 gilt das bundesweite gesetzliche Mindestlohnniveau uneingeschränkt.

und weiter:

".....Die Höhe des allgemein verbindlichen Mindestlohns wird in regelmäßigen Abständen
– erstmals zum 10. Juni 2017 mit Wirkung zum 1. Januar 2018 – von einer Kommission der Tarifpartner überprüft, gegebenenfalls angepasst und anschließend über eine Rechtsverordnung staatlich erstreckt und damit allgemein verbindlich.
Die Mitglieder der Kommission werden von den Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer benannt (Größe: 3 zu 3 plus Vorsitz). Wissenschaftlicher
Sachverstand (ohne Stimmrecht) wird auf Vorschlag der Spitzenorganisationen der
Arbeitgeber und Arbeitnehmer (1 plus 1) hinzugezogen.
Der Vorsitz ist alternierend, die genaue Regelung wird hierzu im Gesetz getroffen.
Wir werden das Gesetz im Dialog mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern aller Branchen, in denen der Mindestlohn wirksam wird, erarbeiten und mögliche Probleme,
z. B. bei der Saisonarbeit, bei der Umsetzung berücksichtigen.
Im Übrigen ist klar, dass für ehrenamtliche Tätigkeiten, die im Rahmen der Minijobregelung vergütet werden, die Mindestlohnregelung nicht einschlägig ist, weil sie in
aller Regel nicht den Charakter abhängiger und weisungsgebundener Beschäftigung
haben." ..."

Leute, die Regelungen im Koalitionsvertrag sind eindeutig und alles andere ist Wortbruch!

Rentner, Studenten und andere Gruppen herauszunehmen entspräche nicht dem Geiste eines uneingeschränkten Mindestlohns und sind wie im o. a. Link erklärt ein glatter Verstoß nach dem Gleichheitsprinzip (Art. 3 GG) und nach Auffassung des Autors und der überwiegenden Mehrheit der Rechtsliteratur ein Verstoß gegen das Sozialstaatsprinzip.

Mit der Einführung des Mindestlohns werden im Sinne der Sitte und Moral neue Maßstäbe angelegt, die auch bei der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts berücksichtigt werden müssen.

Löhne, die niedriger als der Mindestlohn sind, dürften in der zukünftigen Beurteilung der Arbeitsgerichte sittenwidrig sein,
wenn sie gegen das Anstandsgefühl eines jeden Menschen verstoßen, der billig und gerecht denkt.

Deshalb wurde der Mindestlohn eingeführt, damit Arbeitnehmer sich und ihre Nachkommen angemessen Ernähren können.

Auch Ausnahmen wie die schwierige Lage eines wirtschaftlichen Unternehmens gestatten keine Ausnahme, da im Geiste des Mindestlohns das leibliche Recht eines Menschen eben vorgeht und die zusätzlichen Zahlungen  von Hilfe zum Lebensunterhalt  bei einer Vollbeschäftigung dem Geiste des Substitutionsprinzips widersprechen. Demnach muss ein Mensch alle Mittel ausschöpfen, bevor er Leistungen vom Staat (dem Steuerzahler) erhält. Wie kann er das aber, wenn er sogar durch Vollbeschäftigung nicht vermag, ausreichend für sich und seine Nachkommen zu verdienen?

Im Gegenteil, die zusätzliche Gewährung von Sozialleistungen für einen Vollzeitbeschäftigten stellt eine unerlaubte Subvention auch im Sinne des europäischen Rechtes dar.

Um es mit einfachen Worten zu sagen: "Ich kann nicht ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern aufmachen und jedem mit  1,- € pro Arbeitstag abspeisen, weil der Staat schon den Rest bezahlt. Das wäre doch auch im Sinne des Konkurenzwettbewerbs ein Schlag in das Gesicht der Unternehmer, deren Mitarbeiter zumindest einen Mindestlohn erhalten.

In der Buchführung werden nicht ohne Grund die Löhne und Gehälter als Unterkonto des Eigenkapitals (EK - GuV - Aufwendungen - Löhne und Gehälter) geführt.

Aus der Sicht der neutralen Buchhaltung ein neutraler Kostenpunkt, der aus Sicht des Autors den Makel aufwies, dass keine Untergrenze definiert war...Mit dem Mindestlohn ist nun eine Untergrenze gegeben. Egal ob Strom oder Warmwasser - alles hat irgendwo einen Wert und der Unternehmer darf sich über die steigenden Preise ärgern, muss Sie aber zahlen.

Kann der Unternehmer den Strompreis nicht zahlen, so wird der Strom abgeschaltet. Kann der Unternehmer den Mindestlohn nicht zahlen, so muss er den Mitarbeiter entlassen oder der Betrieb geht in die Insolvenz. Sorry, aber der Autor dieser Webseite fühlt sich irgendwo geistig unterfordert erwachsenden Neoliberalen ihr eigenes System zu erklären...

Wie der Strom hat der Mensch eben einen Wert, aber aus Unbedarftheit oder mit böser Absicht wurden die Kosten auf den Staat bzw. Steuerzahler abgeschoben, was einen Subventionsumfang von immerhin 10,7 Milliarden im Jahre 2011 entsprach.



Fazit:

Der Autor dieser Webseite hat Verständnis dafür, dass es mehrere Jahre braucht, bis ein Mindestlohn eingeführt wird, weil eine Schocktherapie (sofortige Einführung des Mindestlohns) nicht  wirklich zielführend wäre.

Es muss aber darauf hinauslaufen, dass ein uneingeschränkter Mindestlohn in Deutschland ohne Ausnahmen das Ziel ist. Alles andere führt zu Wettbewerbsverzerrungen, Rechtsunsicherheit und...

In Zukunft wird dann eine Komission der Spitzenorganisationen aus Arbeitgeberverbänden und Arbeitnehmerverbänden über einen Mindestlohn entscheiden. Es gilt diese Kommission zu stärken und nicht deren Beschlüsse durch Sonderregelungen zur Bedeutungslosigkeit zu verdammen.

Man kann sich darüber streiten, ob eine Komission für die Aufgabe geeignet ist, Teile des Sozialstaatsprinzip in die Hände der Komission zu verlegen, aber im Sinne der Tarifautonomie ist diese Lösung vielleicht gar nicht so verkehrt...

Auch mit 8,50 € werden weiterhin viele Arbeitnehmer noch Wohngeld beantragen müssen und ein wirklich gerechter Lohn müsste 10,70 € betragen. Hier muss man abwarten, wie die künftigen Mindestlöhne von der unabhängigen Kommission ausgehandelt werden, wie es im Koalitionsvertrag beschlossen wurde.

Die führenden Wirtschaftsinstitute teilen im übrigen die Auffassung, dass Sonderregelungen kontraproduktiv wären. Für den Autor dieser Webseite würde dann das unschöne Wort Vertragsbruch seitens der CDU im Raum stehen, wodurch dann der Ruf nach einer Linksfraktion wieder auflodern würde.

Denn Wortbruch ist jedenfalls auf dieser  Webseite keine der lässlichen politischen Sünden und wird mit Stimmentzug und einem Gebet für die sündigen Seelen in der CDU quittiert...


30.91.2014

Kleiner Armutsbericht für unsere Gesellschaft

Nun ja, 8,50 € Mindestlohn sind leider auch nur so um die 6,17 € pro Stunde@Beschäftigten netto -:). Das sind so um die 1069,- € netto im Monat.

5,2 Millionen wären also Nutznießer der Reformen nach heutigem Stand?

Das ist also bei einer ungefähren Zahl von 30 Millionen Beschäftigten (28.922588 Millionen  2012) jeder sechste Beschäftigte, der so im Paradies Deutschland vor sich hinarbeitet.

Rechnet man die drei Millionen Arbeitslosen - und eine Million für den weiträumigen Arbeitslosenkreis hinzu, sind wir bei 9,2 Millionen Menschen, die von 8,50 € träumen..., um dann mit einem kleinen Mietzuschuss bei einer Miete über 300,- € überleben zu können...

Rund 400.000 Rentner beziehen Hilfe zum Lebensunterhalt und nach der TAZ beziehen 700.000 Rentner aus Scham keine ergänzenden Leistungen zur Grundsicherung.

Der Autor dieser Webseite ist gnädig und lässt mal noch ein paar Gruppen aus, um dann eine absolut valide Zahl in der Untergrenze (eher zu niedrig!) angeben zu können. Bei etwas über 80 Millionen Einwohner ist ca. jeder zehnte deutsche Bundesbürger von 8,50 € Mindestlohn oder einer adäquaten sozialen Leistung in Mindestlohnhöhe entfernt... - es sei denn, dass eine der vorher genannten Gruppen mehr als fiktiv umgerechnet 8,50 € Brutto pro Stunde verdient.

Da sind jetzt die Familienmitglieder in den Haushalten - insbesondere deren Nachkommen überhaupt nicht berücksichtigt...

 "In der europäischen Sozialcharta ist das angemessene (Mindest-)Entgelt mit 68 % des nationalen Durchschnittsstundenlohns taxiert, der in Deutschland nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes aus 2013 bei 15,89 € brutto liegt und somit zu einem angemessenen Entgelt von 10,80 € brutto pro Stunde führt." Wikipedia

Von diesem ehrenwerten Ziel sind wir leider meilenweit entfernt. 2017 wird laut Koalitionsvertrag die nächste maßvolle Erhöhung des Mindestlohns beschlossen, die am 01.01.2018 in Kraft tritt.

Schon jetzt steht Deutschland irgendwo in der Mitte der Statistik in der Höhe eines Mindestlohns der europäischen Länder hinter Ländern wie Frankreich, Belgien, Niederlande und Irland... Selbst England wird uns dann überholen...das Lohndumping geht weiter...es ist zum Kotzen...

Obama will gerade den Mindestlohn in den United States erhöhen - die Verarmung der Arbeitnehmerschaft ist ein globales Problem.

Und in Deutschland versuchen nach wie vor eine Reihe von Unternehmern und Politikern in der Union den Begriff  "uneingeschränkten Mindestlohn" ad absurdum zu führen.

Deutschland ist zuweilen wirklich arm oder sollte man sagen armselig?


31.01.2014

Omnia 7 permanenter Quittungston - Lösung auf eigene Gefahr (funktionierte beim Autor)

Der Sternenhimmelstuermer reiht sich mit diesen Beitrag bei den Usern ein, bei denen ohne ersichtlichen Grund der Ladeton des Smartphones permanent in kurzen Abständen erklingt - und morgens kurz nach dem Wecken freut sich das halbe Haus über diesen Fehler...

Beim Googlen sah der Sternenhimmelstuermer, dass mindestens drei User denselben Fehler hatten. Beim Einstecken des USB-Anschlusses zum Laden hört dieser Ton dann auch auf, um beim Ziehen des USB-ladeanschlusses permanent weiter in Abständen zu klingeln.

Auch richtig ist, dass nach einem Neustart der permanente Klingelton schon kurz vor der PIN-Eingabe wieder beginnt. Das ist auch logisch: Man kann den Ladestecker des Smartphones auch bei ausgeschalteten Smartphone benutzen.

Bei der PIN-Eingabe geht es erst los, weil erstmal Strom zwischen den beiden scheinbar aufliegenden Teilen im Anschlussstecker seitens des Smartphones fließen muss - wer das jetzt nicht versteht, der lese die folgenden Ausführungen...

Aha, ist also keine isolierende Instanz zwischen horizontal liegenden Innenstecker und Innenhalterungsgehäuse, kommt es zum Dauerton, es sei denn der Ladestecker ist angeschlossen und verhindert den Kontakt...

Aus dieser Erkenntnis auch der Reparaturansatz:

Das folgende Prozedere müssen Sie auf eigene Gefahr machen, da weder im Forum noch beim Autor dieser Webseite eine vollständige Klarheit über die professionelle Abhilfe vorliegt:

Eine Reparaturwerkstatt kann den Fehler mit einem Lächeln und einer vielleicht gesalzenen Rechnung beheben, dass wäre der korrekte Weg, aber der lohnt sich nicht immer bei einem veralteten Handy.

Mal ein Erklärungsversuch des Autors über den Fehler: Schuld ist der Mini-USB-Anschluss des Smartphones: 95 % sicher.

Die Fehlfunktion findet vielleicht durch Auflage des mittleren Steckers am oberen Teil der Buchse vielleicht durch verbiegen statt - es entsteht ein Kontakt oder mangels genügender Entfernung ein elektrisches Feld mit der Innenfläche, der den Beginn eines Aufladens signalisiert und es gibt den Ladeton: ca. 60 % Wahrscheinlichkeit.

Wie im Forum beschrieben fummelte der Autor nach der Entnahme der Batterie - jedoch zielgerichtet - am oberen Teil des USB-Mini-Anschlusssteckers in der "Mitte" der USB-Buchse des Smartphones und bog ihn leicht mit einer Schere nach unten. Ziel: Mittelstecker und äußere Metallhülle sollen keinen Kontakt mehr bekommen, also wie beim Aufladevorgang mit USB-Stecker getrennt sein...

Im Forum wurde nicht zielgerichtet mit einem Schraubenzieher herumgefummelt - von daher ist die Beschreibung und Erklärung etwas präziser...

Das Klingeln hörte beim Autor jetzt erstmal auf - für wie lange - keine Ahnung!

Risiko: Brechen Sie den Stecker ab oder zerstören einen Kontakt, ist die USB-Buchse Schrott! deshalb wirklich nur gaaanz leicht biegen und testen - es handelt sich hier scheinbar wirklich nur um eine Verschiebung von Milimetern. Beim Laden im Test kam dann auch ein Piepton wie gewohnt und danach war Ruhe.

Dieser Tipp ist nur für Menschen gedacht, die sowieso gerade das Smartphone wechseln wollen, aber vielleicht noch das Gerät für eine kurze Zeit noch mal aktivieren wollen und sich sagen: "Bevor ich es wegschmeiße, kann ich es doch mal versuchen, wenn es nicht klappt dann nach Datensicherung ab in den Müll...".

Definitiv nicht hilft ein Zurücksetzen des Gerätes, wie es auch im oben genannten Link erwähnt ist. Das Zurücksetzen kann keine Hardwarefehler beheben und hierbei scheint es sich um einen solchen zu handeln, der auf der Softwareseite den Akkuaufladeton erzeugt (90 % Wahrscheinlichkeit).

Scheint ein eher harmloser Fehler zu sein, der sich eigentlich auf andere Gerätetypen vielleicht übertragen lässt. Sollte dieser Fehler bei ihnen vorkommen und die eben genannte Vorgehensweise klappen, so informieren Sie bitte über das Kontaktformular den Autor dieser Webseite - Sie brauchen dort weder ihre Adresse oder E-Mail einzutragen - einfach nur die Antwort!  Die anderen Optionsfelder sind ein Überbleibsel aus der Briefzeit und gehören zur Etikette  - sind in der heutigen Zeit jedoch nicht mehr erforderlich...

Nachtrag 01.02.2014

Vielleicht klappt auch diese ungetestete Methode zur Überprüfung, ob die Theorie des Autors  stimmt - aus verständlichen Gründen biegt der Autor den Mittelstecker  des USB-Steckers nicht zurück, um diese Methode auszuprobieren - never change a working system... Mit einem Stück Pappe, dass Sie vorsichtig zwischen frei liegenden Mittelstecker und  Innengehäuse schieben, müsste derselbe Effekt - eine Isolation und Vermeidung der Auslösung des Alarmtons ebenso geleistet sein.  Vielleicht ist das für eine erste Überprüfung  die  mildere Methode, bevor man  halbwegs planlos an  Steckern herumbiegt, was man dann ja  immer noch tun kann...


01.02.2014

Von der "Blockiererin" zur Regierenden - Frau Nahles

Der Autor dieser Webseite beschäftigte sich im letzten Jahr mit der Aufarbeitung des moralischen Unrechtes der SPD-Männer rund um Herrn Schröder aus seiner Perspektive. Dabei geriet die unwürdige Geschichte der christlichen Gewerkschaften - Stichwort AMP und CGB und deren Auswirkungen zur Verhinderung eines gerechten Lohns (Mindestlohn) - ein wenig in Vergessenheit. Ein blinder Fleck auf dieser Webseite, der in den folgenden Wochen geschlossen wird.

Da die Scheinchristenlobby und deren  Vertreter gerade wieder  versuchen Einfluss auf den Mindestlohn zu nehmen, ist  es selbstverständlich für den neutralen Autor dieser Webseite ein Stück unwürdiger Geschichte aufzuarbeiten.

Zuvor sei aber noch eine Bemerkung zu Herrn Schröder erlaubt. Dessen Busenfreund Wolfgang Clement wählte über die Initiative der deutschen Marktwirtschaft Frau Nahles in Zusammenarbeit mit der Frankfurter allgemeinen Sonntagszeitung 2004  "als Blockiererin des Jahres" 2004 (Wikipedia, Frau Nahles war damals noch Präsidiumsmitglied).

Bekam die eigentlich auch eine dieser geschmacklosen Voodo-Puppen?

Jedenfalls kritisiert Herr Schröder die Rentenreformen vor wenigen Tagen und unsere seit Jahren indoktrinierten Journalisten stimmen in den Klagegesang mit ein. Bereits im Zusammenhang mit der Initiative der sozialen Marktwirtschaft wurde kritisiert:

"Der Medienwissenschaftler Siegfried Weischenberg sagte in einer Monitor-Sendung im Jahre 2005: „Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist höchst erfolgreich, weil es ihr gelungen ist, so einen neoliberalen Mainstream in den Medien durchzusetzen. Und das konnte auch leicht gelingen, weil die Medien kostengünstig produzieren müssen. Sie sind sehr darauf angewiesen, dass ihnen zugeliefert wird, hier gibt’s eine Lobby, die sehr wohlhabend ist. Das ist natürlich eine sehr, sehr problematische Geschichte, weil die Medien nicht das tun, was sie tun sollen. Die Journalistinnen und Journalisten fallen sozusagen aus der Rolle, weil sie nicht kritisch kontrollieren, weil sie die Interessen nicht transparent machen.“ Laut Monitor haben die mit Beiträgen belieferten Sender allerdings angegeben, die Beiträge redaktionell bearbeitet zu haben, die meisten Sender hätten die Zusammenarbeit mit der INSM inzwischen beendet.[19]

Eine Reihe von Botschaftern haben diese Tätigkeit zwischenzeitlich wieder aufgegeben, beispielsweise Wolfgang Clement nach Übernahme des Amtes des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit[25], der jedoch seit Juli 2012 als Kuratoriumsvorsitzender wieder eingestiegen ist.

Was hat das jetzt mit den christlichen Gewerkschaften zu tun?

Gemach, Gemach, alles moralische Unrecht begann nach Auffassung des Autors in der Schröderzeit. Hier wurden die gesetzlichen Grundlagen geschaffen, die zu einem einmaligen weltweiten Phänomen führten: "Scheingewerkschaften", die vermutlich nur zum Zwecke des Drücken eines Tariflohns agierten und deshalb höchstrichterlich ihr Recht an der Partizipation der aushandlung von Tarifverträgen verloren haben...

Das Kartell rund um die Dumpinglöhne war parteienübergreifend und die INSM nur eine Lobbygruppe von vielen, die unsere Gesellschaft mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit moralisch vergifteten.

Es tut dem Autor dieser Webseite leid es sagen zu müssen, aber die Täter, die auf Grund des neoliberalen Umfeldes an der prekären Bezahlungssituation schuldig sind, rekrutieren sich leider weitestgehend aus dem CDU-Umfeld bzw. deren Verbände aus der Arbeitgeberschaft...

Während Frau Nahles also den Mindestlohn durchsetzt, wird diese Webseite ein wenig die unwürdige Vergangenheit Teile der CDU-nahen Verbände durchleuchten und dann ein wenig auf Kritiker am Mindestlohn eingehen.

Schade, der Autor würde lieber in Ruhe PC-Tipps schreiben, aber es Bedarf einer aufrichtigen Aufarbeitung der Vergangenheit, um einen neuen Anang zu starten. Es darf keine Geschichtsrevision geben und dafür wird der Autor dieser Webseite weiterhin kämpfen...





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