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01.08.2017 Globale Planung 2.0

Seit der Mitte des letzten Jahrhundert plant die Menschheit in den Industriestaaten der "westlichen Welt" ohne Kriege das Geschick der Menschheit nicht nur durch den Welthandel (den es unbestritten schon vor Marko Polo gab...) und es ist eigentlich Schade, dass außer Umwelt und Frieden irgendwo keine weiteren ernsthaften Projekte mehr gibt.

Die soziale Frage hinkt z. B. hinterher und ebenso die Fusion in Europa, welche sich überwiegend in Europa in Freihandelsabkommen und großen Konzernen vollzieht.

Der Autor ist dem Projekt Europa im Gegenteil zu den Rechtspopulisten nicht abgeneigt, meint aber, dass dann nach dem Filmtitel die Maxime "ganz oder gar nicht" gelten soll.

Weiterhin denkt der Autor,  dass  es auf der Meta-Ebene in der UNO  einmal einen "Jahrhundertplan" für die Menschheit geben sollte, wo man verbindlich Ziele festsetzt:

Das globale Denken erfordert bei einer immer komplexeren Welt längere Zeiträume - vielleicht einmal ein aktuelles Beispiel:

Wir wollen auf die Dauer weg vom Automobil und das geht nun einmal nicht holterdiepolter. Also setzt man ein Ziel für das Jahr 2030 - wie die Grünen.

Solche Maßnahmen als nationale Alleingänge bringen übrigens nichts und in kurzen Zeiträumen ist so etwas nicht sinnvoll: von Arbeitsplätzen bis sozialer Gerechtigkeit bleibt da zu viel auf der Strecke.

Was hindert uns also daran, dass die G20, UNO und Europa sich also einmal zusammensetzt, um nicht ein Umweltabkommen  mit irgendeinem Städtenamen zu schließen, sondern einmal verbindlich ein globales Programm für das nächste Jahrhundert aufzulegen und dort Ziele festzuschreiben:

Gesellschaft, Firmen und Staaten haben dann jede Menge Zeit das nächste Jahrhundert zu planen und damit das dann klappt, gibt es alle 25 Jahre eine Zwischenbilanz und dann wird eben mit staatlichen Druck interveniert.

Ich möchte gern ein Beispiel geben, welches ich aus christlicher , wirtschaftlicher , staatlicher und gesellschaftlicher Dimension  für am wichtigsten halte:

Eine gemeinsame Sprache für Europa und damit die Überwindung der Sprachenteilung.

Der Autor schlägt als gemeinsame Sprache Englisch vor.

Begründung:

Nach dem Brexit ist das eigentlich eine Sprache, die fast von keinem Menschen mehr Landessprache ist - bis auf die verbleibenden Teile Großbritanniens.

Englisch ist die Sprache der USA und damit wären das eine Masse Menschen, die europäisch reden. Englisch ist die erste Fremdsprache in fast allen Ländern Europas. Alle Programmiersprachen sind Englisch. Viele englische Worte sind uns bekannt.

Esperanto war ein Fehlgriff. Englisch ist unbestritten die leichteste sprache: Sei es von der Grammatik oder Aussprache.

THE statt DER, DIE und DAS....

Doch wie bringt man einem Volk bei, eine andere Sprache anzunehmen und die eigene Sprache als altertümliche Sprache nebenbei zu lernen?

Das ist meiner Meinung nach eine Jahrhundertaufgabe, die man verbindlich festlegen könnte: Die nächsten vier Generationen dürften uns dafür hassen, dass sie in eine neue Sprache überführt wurden, aber der Preis für die nächsten Jahrtausende ist verlockend:

Reisen in Nachbarländer ohne Sprachbarrieren. Keine Missverständnisse bei Geschäftsverhandlungen: Keine Diskriminierung, weil man den Menschen nicht an der Sprache erkennt. Keine teuren Übersetzungen....

Kultur muss deshalb nicht verloren gehen, sondern die Menschen in den verschiedenen staaten bringen Teile ihrer Kultur in derselben Sprache ein!

Ich denke, dass Wirtschaft und Menschen an einer Sprache interessiert wären, wenn man transparent das eben auf die Agenda setzt.

Vielleicht ein paar Leitgedanken.

Kita, Schulen und Abitur sollten in 25 Jahren auf Englisch gestaltet werden Bei den Kindern fängt man an und die älteren Menschen werden nicht abgehängt.

Parallel wird es ein paar Reformen im Verhältnis Staat und Bürger geben: Behörden tragen englische Namen, also z. B. Kanzler wird dann Chancellor, Bundeswehr eben Army (you are in the army...now, Ultravox).

Eben häppchenweise und die Literatur sollte dann schon einmal 10 -15 % englisch sein. Im fernsehen wird in 40 Jahren dann nicht mehr synchronisiert.

Irgendwann wird dann Englisch auch in Firmen als Arbeitssprache gesprochen. Gerne kann das 70, 80 oder 100 Jahre dauern, aber dann gibt es hoffentlich auch einen europäischen Staat - mit Englisch als Sprache.

Bitte legen sie mich nicht auf Zeiträume fest:

Ich beschränke mich auf der Meta-Ebene auf wenige Sätze:

Ziel für das 22 Jahrhundert ist es Englisch als Staats-, Behörden und Bürgersprache für einen europäischen Staat  zu etablieren.

Dieses Ziel wird in mehreren Etappen gestaltet, so dass ältere und bildungsferne Menschen nicht abgehängt werden.

Die Bildungsoffensive beginnt bei Kindern in der Kita, wird dann auf der Schule und den Schulabschlüssen fortgesetzt.

Zeitgleich werden Namen von Behörden, Einrichtungen, Ffirmen ...angeglichen.

Literatur und Fernsehen unterstützen dabei die Umstellung.

Das Ganze mit klaren Worten und Transparent, beschlossen in einem europäischen Vertrag:  Staaten, die das nicht wollen, werden sukzessive abgehängt.

Optimal wären Volksentscheide: Ein Volk zu zwingen klappt nicht unbedingt.


Ich weiß, dass eine Menge Menschen Vorbehalte äußern werden, aber nach vielleicht 4 - 5 Generationen würden die Menschen eine Sprache sprechen und andere Staaten würden sich dem Projekt ja dann anschließen.

Vier bis fünf Generationen, die zugegebener maßen auf hohem Niveau leiden werden, aber dafür ein paar tausend Jahre (?) Menschen, die sich verstehen, eine Sprache sprechen und sich in dieser über die Globalisierung unterhalten können.

Ja, man könnte das auch schneller machen, nach dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein schrecken ohne Ende.

Ich weiß, dass es genügend Menschen aus Politik und Wirtschaft gibt, die ähnliche Gedanken hegen:

Aber das muss dann Transparent vermittelt werden, die Menschen von den Vorteilen überzeugt werden und dann der Mut da sein, ein visionäres einmaliges Projekt in diesem Umfang durchzuziehen:

Vor allem müssten die Ängste der Bürger genommen werden: Das kommt eben nicht von einem Tag zum anderen. Die Kultur geht eben nicht verloren, sondern wird im Gegensatz im kollektiven Gedächtnis der Weltgemeinschaft verankert, welches viel größer ist und dann liest man eben über spanische, polnische und deutsche Geschichte in einem englischen Buch.

Man reist in das Land und trifft Menschen, die in derselben Sprache erklären können, warum und wer den Eiffelturm baute.

Sprache wird immer als ein Hauptteil der Kultur angesehen, aber das stimmt nicht so:

Sprache ist eine künstliche Kommunikationsform, die basierend auf ein Alphabet sich entwickelte und über Eltern an Kinder übermittelt wird:

Es ist nicht festgeschrieben, dass jemand in Afrika auch deutsch reden kann oder in deutschland jemand französisch: Man hat es uns so beigebracht, damit wir in einer Gesellschaft kommunizieren können:
 
Diese Gesellschaft ist eben nicht mehr eine horde, ein Land, sondern ein Kontinent (Europa). Der Schritt zur Weltgemeinschaft führt eben Jahrtausende in kleinen Schritten, aber wenn wir schon alle über Globalisierung reden, dann ist dieses die natürliche Konsequenz und nur unsere Egoismen lassen die syrischen Flüchtlinge eine total fremde Sprache lernen, die global gesehen gerade vielleicht  185 Millionen sprechen, während ca. 1,5 Milliarden Menschen englisch sprechen...(Quelle)

Der polnische, rumänische oder französische Schriftsteller schreibt in der regel für ein begrenztes Publikum in seinem Kulturkreis und erntet keinen Weltruhm.

Geht die Kultur verloren, wenn ich die Übersetzung eines polnischen Buches lese?

Sprache kann gezielt eingesetzt diskriminierend sein. Die Überwindung der Sprache ist ein kultureller Beitrag: Egal ob ich zu einem Arzt ins Ausland spreche, mit einer Spanierin flirten will, einem Franzosen einen Ostfriesenwitz erzählen will: Ich scheitere an der Sprache, es sei denn ich lerne die jeweilige Sprache in den eben genannten Beispielen.

Die Welt hat sich geändert: Sie ist global und während Börsenzahlen weltweit verständlich sind, bleibt die Kommunikation in weiten Teilen auf der Strecke.

Deshalb plädiere ich für das 23 Jahrhundert für den Spruch: One World, one language or communication

Irgendwo muss man aber damit anfangen und sich ein Ziel setzen, damit die Globalisierung nicht auf wenige Menschen beschränkt bleibt.

Ich werde einmal in weiser Voraussicht mehr englische Zitate einringen.

Und als Lot und Gomorra sehe ich nicht unbedingt eine Versündigung wie Babel: Es gibt keinen Leuchtturm, den die Menschen errichten und dazu in ein Land zogen, sondern die Menschen bleiben in ihren Ländern und sprechen mit einer Stimme zu Gott - zumindest die gläubigen Restchristen, die nicht vom Glauben abfielen.

Die Apostelbriefe wurden vermutlich auch in die jeweiligen Sprachen übersetzt. Anderen Menschen mit Kolonialismus eine Sprache aufzudrücken verurteile ich, aber aus Liebe eine Sprache zu sprechen, aus Respekt und demütig vor Gott: Das dürfte erlaubt sein.

Aber nicht aus Hochmut, sondern eben aus Demut.

Amen

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04.08.2017 Warum es sinnvoll sein kann, Socken und Unterwäsche zu bügeln...

Einleitung

Der Autor gewöhnte sich auf seine alten Tage regelmäßiges Bügeln an: alte Menschen werden bekanntlich wunderlich, aber  Bügeln fördert nicht nur philosophische Gedanken, sondern  ist gleichzeitig  in einem nie erwähnten Nebeneffekt eine der stärksten und ältesten Waffen im Kampf gegen Sporen, Viren, Bakterien, Pilze, Insekteneier...

Ich fange gleich etwas ungewohnt mit einem genialen Tipp an, der in den späteren Ausführungen erläutert wird und hinreichend in Nebensätzen belegt ist:

In vielen Foren wird gefragt, ob das bügeln von Socken und Hemden sinnvoll sei und die einfache Antwort ist ja. Insbesondere, wenn sie sich einen aggressiven  Pilz am Fuß oder  in ihrer Geschlechtsumgebung zugezogen haben.

Sie sollten dann sogar vor dem Waschen in der Waschmaschine die Socken oder Unterhose bügeln, vorzugsweise mit einem Dampfbügeleisen und das sehr gründlich.

Haben sie kein Dampfbügeleisen zur Hand, die Socken in einem gefüllten Wassereimer links drehen (machen sie das an der freien Luft fliegen Schuppen und Keime in der Umgebung umher) und dann mit dem Bügeleisen bügeln.

Das bitte langsam und gründlich - es geht nicht um die Glättung, sondern darum, die Keime zu töten. Ohne Dampf sollte die Socke auf jeden Fall feucht sein - verdampfen sie das Wasser in der Socke beim Bügeln, es ist ein prima Wärmeleiter.

Kurze Begründung: Ein Bügeleisen entwickelt selbst in der niedrigsten Stufe 120 Grad: Das tötet jedes organische Lebewesen.. Mit Wasserdampf ist ein Durchdringen des Stoffes eigentlich garantiert.

Hardcore-Menschen machen das vielleicht in einer Mikrowelle-:) Nein, dass habe ich nicht getestet und ist eher ein Scherz, aber nach zwei Minuten in der Mikrowelle sind Keime tot... Ich weiß nicht, ob das mit Socken oder Unterwäsche klappt, aber das ist eher was für experimentierfreudige Menschen und ob das Wäsche so mitmacht (Wäsche mit Metall-Anteilen würde dann sowieso ausscheiden)... 

Aber zurück zum seriösen Tipp: Sinn der Maßnahme ist das Verhindern von Weiterverbreitung der Sporen. Bei einer 30 Grad Wäsche und resistenten Keimen kann es sonst zu unerwünschter Weiterverbreitung kommen.

Bei 120 Grad gibt es hingegen keine Resistenz.

Wenn sie weitere Erklärungen wollen, dann lesen sie sich die folgende kurze Abhandlung durch, in der der Autor die sozialmedizinischen Aspekte beleuchtet, ohne Arzt zu sein, also alles ruhig kritisch hinterfragen.

Vielleicht eine kleine provokante These: Bügeln war eine der mit am meisten effektiven Maßnahmen gegen Viren, Bakterien..., die unwissentlich weltweit angewendet wurde, ohne sich überhaupt darüber bewusst zu sein.

Das will der Autor mit dieser kleinen Abhandlung ins rechte Licht rücken.

Inhaltsangabe
Geschichte des Bügelns
Temperatur, Wirksamkeit und Kosten
Rückschlüsse und Verwendungsmöglichkeiten.

Geschichte des Bügelns

"Bereits zur Zeit der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) glättete man im alten China mit so genannten Pfanneneisen seidene Gewänder. Dabei wurden glühende Kohlen mit Sand vermischt und in eine Metallpfanne gefüllt.[6] Die ersten Bügeleisen sind aus dem 15. Jahrhundert bekannt. Sie bestanden aus einer massiven Metallplatte mit Griff, die auf einer heißen Ofenplatte erhitzt werden musste. Aus dem späten 17. und dem 18. Jahrhundert sind hohle Plätteisen (auch Kasteneisen, in Österreich Stagleisen) erhalten, die meist aus Messing bestanden", Wikipedia

In den Endjahren des 19 Jahrhunderts kam dann nach einem großen Zeitsprung der Übergang von Spiritus und Gasbügeleisen zum Elektro-Bügeleisen.

Lustig: Es ging den Menschen dabei immer um geglättete Wäsche, nicht aber um die Bekämpfung von Keime, weil vor Pasteur im Jahre 1864 es nun einmal keine Pasteurisierung gab:

"Pasteurisierung [ˌpʰa.stø.ʁiˈziː.ʁʊŋ] oder Pasteurisation bezeichnet die kurzzeitige Erwärmung von flüssigen oder pastösen Lebensmitteln auf Temperaturen von mindestens 60 °C (klassisches Verfahren von Pasteur) bis maximal 100 °C (Hochpasteurisieren) zur Abtötung von Mikroorganismen. Sie dient z.B. dazu, Lebensmittel, unter anderem Milch, Frucht- und Gemüsesäfte und Flüssigei, haltbar zu machen", Wikipedia

Das Zitat passt prima zu unserem Thema, denn wir lesen über zwei Temperaturen-Angaben: 60 Grad - Wäsche gibt es schließlich in jeder Waschmaschine  und 100 Grad für eine Hochpasteurisierung sind niedriger als jene 120 Grad vom Bügeleisen...

Richtig, Wäsche ist kein Lebensmittel, aber es gibt analog auch keine bekannten Plagegeister im organischen Bereich, die eine Hitzeprozedur überleben - Deshalb sind auf vielen Planeten oder im Weltraum in unserem Sonnensystem Viren und Sporen keine Gefahr - es ist sehr unwahrscheinlich das außerirdische Viren uns Menschen auslöschen, es sei denn, dass irgendein Eismetorit einschlägt, nicht beim Erdeintritt verglüht  und nach Hunderttausen Jahren Reise Viren überlebt haben: Wahrscheinlichkeit eher unter 0,1 % im organischen Bereich.

Temperatur, Wirksamkeit und Kosten

 Beim ersten Punkt beträgt die Temperatur beim Bügeleisen "ca. 110 °C, auf zwei Punkte ca. 150 °C und auf drei Punkte ca. 220 °C. Zur Vermeidung einer Überhitzung und zur Temperaturregelung dient ein Thermostat mit Bimetallstreifen. " Wikipedia

Sie sollten das auf jeden Fall gerade bei teurerer Wäsche sich an dem Herstellerhinweis orientieren-:)

Das Bügeln kostet zur Zeit um die 20 Cent pro Stunde (1 kw/h). Das ist nur ein Richtwert!!! Schauen Sie im angegebenen Hyperlink nach.

Hört sich nach viel Geld an und umweltpolitisch mies, aber ob die chemische Keule wie z. B. Sakrotan als Zusatz mit immer mehr resistent werdenden Keimen rechnet?

Wer seine Wäsche bügelt, braucht keine Zusätze.

Alles, was Zusätze verringert, bedeutet auch weniger Entwicklungen von Resistenzen: Wenn dann ein Zusatz wirklich in Zukunft wichtig werden sollten, ist dieser dank Masseneinsatz nicht mehr so effektiv und darunter leiden dann Krankenhäuser oder andere Plätze, wo strikte Keimbefreiung von Nöten ist: Gegen Hitze wird im Gegenteil keine Spore resistent.

Bei gebügelter Wäsche gibt es keine Resistenzen. Dem Bügeleisen ist keine Spore, Vire...gewachsen.

Das ist keine Fantasterei des Autors, denn in vielen Nebensätzen wird Sonneneinstrahlung, 60 Grad-Wäsche und Bügeln als Keimkiller in vielen Artikeln erwähnt:

"Dürfen Kleidungsstücke nur bei niedrigen Temperaturen gewaschen werden, kann man den Keimen unter Umständen auf anderem Wege mit Hitze zu Leibe rücken: mit der Sonne beim Trocknen im Freien und dem Bügeleisen." Süddeutsche Zeitung, Wann Reinlichkeit schadet, 13. Februar 2012


Rückschlüsse und Verwendungsmöglichkeiten

Eins steht fest: Egal, ob Hemden, Hosen, Socken, Unterwäsche: Bei Stufe 2 mit einem Dampfbügeleisen machen sie sämtlichen Plagegeistern den Gar aus und erreichen mit Bügeln erst einmal keimfreie Wäsche.

Aus der Geschichte können sie schnell erkennen, dass das Bügeln weitaus früher als eine regelmäßige Hygiene bekannt war und während Ärzte sich im Mittelalter nicht wuschen, weil es als richtiger Arzt eher vornehm war, mit blutverschmierten Händen Patienten zu behandeln (kein Vorwurf, die wissenschaftlichen Erkenntnisse waren nicht vorhanden) und Frauen im Kindbett an übertragenden Keimen starben, wendeten andere Menschen bereits Bügeln als Keimkiller an: Ironie des Schicksals - sauber geglättete Wäsche war erstmal keimfrei...

Die Dimension der Prävention durch Bügeln ist schwer einschätzbar, weil man mehrere Jahrhunderte mit verschiedenen hygienischen Standards untersuchen müsste.

Da Bügeln nicht mehr unbedingt wie in den letzten Generationen die Regel ist, aber andererseits die hygienischen Zustände sich verbesserten, ist es schwer zu sagen, ob weniger Bügeln die Volksgesundheit beeinträchtigen kann.

Dank neuen resistenten Keimen ist jedoch genau in diesem Punkt eine Eruierung sinnvoll.

Spontan fallen mir mehrere Verwendungsmöglichkeiten außer dem Waschen bei Pilzbefall von Unterwäsche und Socken ein:

- Bei Benötigung steriler Materialien aus Stoff, wenn einmal gerade keine Mikrowelle vorhanden ist:
 Mit einem Bügeleisen haben sie schnell keimfreies Verbandsmaterial erstellt-

- Bei Reisen im Rahmen des Massentourismus in Länder mit niedrigen Standard im Hygienebereich oder tropischen Ländern:

Hier könnte man eine ganze Abhandlung schreiben. Z. B. klamme Wäsche in subtropischen Ländern (Unterwäsche Socken) trocken bügeln.

Wer kennt das nicht? Die Wäsche wird knapp und es folgt eine Handwäsche mit fragwürdigen hygienischen Umständen...
Selbst gewaschene/handwaschene Wäsche mit dem Reisebügeleisen sterilisieren und sie sind gerade wieder bei Unterwäsche und Socken mit einem Bügeleisen auf der richtigen Seite - und die Socken sind hinterher trocken...

Vor der Rückfahrt Wäsche im Ausland waschen und bügeln lassen: Das ist hygienischer und alte, nasse, verschwitzte Wäsche in den Koffern ist der Alptraum eines jeden Sozialmediziners: Was teilweise in den Koffern aus subtropischen Ländern mitgeführt wird, ist fast schon verantwortungslos: Selbst oder gerade in der dritten Welt gehört Bügeln übrigens in den Hotels meistens zum Standard...

- Ach ja, auch die Muff-Bakterien, die meistens aus niedrigen Temperaturen bei Waschgängen, schlecht belüfteten Trommeln und Rückständen in der Waschmaschine resultieren, haben nach dem Bügeln keine Chance mehr sich in feuchter Wäsche weiter zu verbreiten.

Die Wäsche kann also durch Bügeln glatter, steriler und besser riechend werden.

Fazit

Selbstverständlich sollte man Bügeln nicht zu hoch ansiedeln, aber auch nicht zu niedrig.

Es gibt viele sozialmedizinische Gründe, die für 60 Grad beim Waschen sprechen, welches aber bei einem Großteil moderner Wäsche nicht möglich ist bzw. viel Energie frisst.

Bügeln ist nicht unbedingt billig und kostet Zeit.

In wie weit ein bügelndes Volk die Verbreitung von resistenten Keimen  eindämmen kann, wurde nach Ansicht des Autors noch nicht hinreichend eruiert.

Das ist auch schwer feststellbar. In wie weit Bügeln auch zur Verringerung von Keimen in Krankenhäusern beitragen kann, weiß ich nicht.

Ob immun schwache Menschen vom Bügeln profitieren können, sollte eruiert werden.

Jeder Keim weniger ist für einen immun schwachen Menschen ein Gewinn und heutzutage ist nicht alles bei 60 Grad waschbar.

So soll diese Abhandlung zum Nachdenken anregen, ob man außer glatter Wäsche nicht vielleicht einen Beitrag im sozialmedizinischen Bereich durch Bügeln bewirkt.

Vielleicht wird Bügeln auch bei neuen Keimen eine Rolle in der Zukunft spielen, denn um es noch einmal zu betonen:

Keine Spore, Pilz, Vire, Bakterie, Nisten, Eier.. organische Lebewesen überlebt eine Bügelprozedur.

Vielleicht ist Bügeln eine der mit mächtigsten Waffen gegen sämtliche Plagegeister: beschränkt einsetzbar, aber zu 100 %  effektiv.

Vielleicht hat jeder, der seine Unterwäsche und Socken bügelte und dafür als zwanghaft verurteilt bzw. verlacht wurde, damit sich selbst und der Gemeinschaft einen Dienst erwiesen.

Nein, man muss nicht nun zwanghaft seine Unterwäsche und Socken jedes Mal bügeln, wenn kein besonderer Krankheitszustand oder Befall es erfordert, aber einmal zwischendurch ist sinnvoll und schnell erledigt, wenn sie sowieso bügeln.

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07.08.2017 WahlkampfDieselFightclub

Viele Kurzeinträge für mein Online-Tagebuch:

Wahlkampf in Berlin beginnt und ich sah Schilder von der SPD, den Grünen und der AFD.
Der Fahndungsfotowahlkampf ist eindeutig dominant und es wurde auf einem Plakat zur Abgabe der Erststimme aufgefordert (Grüne).

So schön der Aufruf zur Erststimme auch sein mag, weil man  ja seine Kandidatin oder Kandidaten  zur Liste dazuwählt (die direkte stimme hat einen Vorrang vor der Listenstimme), so kurios ist das Ergebnis aus dem Verhältniswahlrecht und es kommt zu einem Paradoxon:

Ich wähle also meine Kandidatin mit der Erststimme und Sie kommt durch: Juchhu!!!
Gleichzeitig wähle ich jedoch indirekt die durch Verfassungsgericht bestimmte Ausgleichsregelung Überhangmandate und ermögliche durch Ausgleichsmandate einen oder mehrere Kandidaten von der Opposition einzuziehen:  Ich wollte aber nicht  als Grünenwähler, dass jemand von der CDU durch meine Stimme als Ausgleichsmandat in den Bundestag einzieht  - oder umgekehrt  jemand von der SPD in den Bundestag einzieht, weil ich einem FDP-Kandidaten die Stimme  gegeben habe.

Soll ich mich jetzt freuen, dass mein Kandidat mit meiner Erststimme einzog oder ärgern, dass einer mehr von der anderen Brut in den Bundestag eingezogen ist - durch meine Stimme?

Das ist nicht mein Wille, dass ist nicht gerecht und schizophren!!!

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Der Diesel ist ja gerade in Verruf, weil der Zeitgeist gerade Stickstoffoxid mehr als Gefährdung ansieht als die Klimakatastrophe durch CO².

Darauf gehe ich im nächsten Abschnitt Fight-Club näher ein - mir geht es mehr um den Diesel - eigentlich um die Person Diesel:

"Diesel beschäftigte sich auch mit sozialen Fragen. 1903 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel Solidarismus: Natürliche wirtschaftliche Erlösung des Menschen. Er entwarf darin die Idee einer solidarischen Wirtschaft, bei der die Arbeiter die Finanzierung, Produktion und Verteilung von Gütern selbst organisieren. Alle sollten in eine Volkskasse einen geringen Betrag einzahlen. Das gesammelte Geld sollte für Bürgschaften und Kredite an gemeinschaftliche Betriebe der Kassenmitglieder verwendet werden.[16]"
 Diesel, Die Utopie des Solidarismus, Wikipedia
 
Deshalb tut es dem Autor auch ein wenig weh, wenn der Diesel in Verruf gerät, weil er immer auch ein wenig an Rudolf Diesel denkt, der ein Vorreiter der sozialen Gerechtigkeit ganz anderer Art war:

Statt das Herr Schulz in die Kerbe springt, während Frau Bundeskanzlerin Merkel wegen Ferien durch Abwesenheit bei der Notkonferenz glänzt, zeigt dem Autor, dass  Spontanität und Hunger bei Herrn Schulz nicht ausgeprägt sind: Das war eine Steilvorlage: Zu so einer Konferenz lädt man sich selbst ein und macht ein paar besorgte Worte. Herr Schulz hat keine  Regierungsfunktion,  deshalb  muss er Initiative ergreifen:

Aber da ist ja die Angst, dass man etwas falsches sagen könnte: Die SPD hat durch Schröder, Herrn Weil als noch amtierenden Ministerpräsidenten in  Niedersachsen eine starke Bindung  mit der Automobil-Industrie.

Auf die wird gerade eingedroschen und Millionen Bürger haben Angst vor Fahrverboten.

Aber da man sich die Finger verbrennen könnte, schweigt man lieber: So eine Steilvorlage vor dem Wahlkampf und die Kanzlerin nicht anwesend und der Kanzlerkandidat schweigt - selbst Schuld...

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Im Film Fightclub arbeitet ein namenloser Protagonist als Rückrufkoordinator für eine große Autofirma:
Was in auch in Wikipedia nicht erörtert wird, ist die Szene, wo die Formel für die Rückrufaktion eines Autos vom Protagonisten  erörtert wird:
A= Anzahl der zugelassenen Autos
B= voraussichtliche Defektrate
C= Betrag der durchschnittlichen Einigung vor Gericht mit dem Opfer.

Formel:A*B*C= X

Wenn X< als die Kosten für die Rückrufaktion sind, dann wird keine durchgeführt-:)

Ich weiß nicht, ob diese Formel auf den Abgas-Skandal anzuwenden wäre, aber unter Wikipedia steht dann auch:

 "Durch die überhöhten Schadstoffemissionen der VW-Modelle sowie daraus resultierenden Gesundheitsschäden und vorzeitige Todesfälle ergaben sich im Zeitraum 2009–2015 allein in Europa und den USA Kosten in Höhe von 39 Mrd. US-Dollar, der Großteil davon in Europa. Abhängig davon, ob und wie schnell die betroffenen Fahrzeuge zurückgerufen und repariert werden, kann diese Zahl noch auf über 100 Mrd. Dollar ansteigen.[1] Die etwa 2,6 Millionen in Deutschland verkauften VW-Fahrzeuge mit Abschalteinrichtung verursachten zwischen 2008 und 2015 etwa 1200 vorzeitige Todesfälle mit einem Gesamtverlust von ca. 13.000 Lebensjahren. Sollten bis Ende 2017 alle betroffenen Fahrzeuge so umgerüstet werden, dass sie die Abgas-Grenzwerte einhalten, könnten weitere Todesfälle mit zusammen ca. 29.000 verlorenen Lebensjahren vermieden werden.[2]" Wikipedia
 
Nun habe ich ein Problem und weiß nicht, wie man 1200 geschätzte vorzeitige Todesfälle mit 13.000 Lebensjahren einbringt.

Tja, da kann man schon einmal eine Persönlichkeitsspaltung bekommen und den Wunsch entwickeln die Gesellschaft zu "nullen".

Banken, Börsen, große Konzerne als Metapher des Fightclubs zu sprengen - ich sehe das jetzt wirklich nur als eine Metapher einer radikalen Änderung unserer Gesellschaft und distanziere mich damit deutlich von Gewalt und Sprengungen.

Unsere Gesellschaft braucht neue Bilder, Visionen, regulierte Wirtschaft und vielleicht eine Revolution durch digitale Evolution  (damit meine ich jetzt KI und Roboter, die die letzten Arbeitsplätze vernichten werden).

Für die Gesellschaft 4.0 sind wir mit einer neokapitalistischen Gesellschaft, die entgegen aller Vernunft die Ressourcen durch Wirtschaftswachstum verbraucht und die Konzerne die sozialen Funktionen übernehmen wollen (Riesterrente, Privatpatienten ) schlecht aufgestellt und die Armutsschere aus dem kommunistischen Manifest geht immer mehr auf.

BSE in der Viehwirtschaft, Pflanzengifte und Tod der Honigbiene in der Landwirtschaft. Überfischung der Meere. Entlohnung der Frauen. Bankenkrise. Fragging. Klimakatastrophe. Mindestlohn und Wohngeld, weil die Konzerne nicht bereit sind genug Löhne zu zahlen, dass Arbeitnehmer sich und ihre Nachkommen ernähren können, dass sich Drücken um die Steuern von den größten Konzernen und dazu gehört nun einmal auch VW und nun der Abgasskandal:

Die Liste des Versagens der Wirtschaft in Bezug auf einen Anspruch einer wirtschaftsregierten Welt durch Konzerne wird immer länger.

Die Wirtschaft bettelt geradezu, dass Parteien das Thema soziale  Gerechtigkeit auf die Tagesordnung setzen und die Wirtschaft entmachtet bzw. reglementiert wird.


Die Wirtschaft attestiert sich selbst, dass nicht Freihandelsverträge, sondern Staatsverträge oder Auflagen Primat der Politik werden.

Man kann mit sozialer Gerechtigkeit punkten. Man kann die alte Kaste wie in Frankreich mit einer neuen Bewegung ablösen. Man kann aus einem Gebilde wie Europa aussteigen, wie man es am Brexit sah.
Man kann nationale Interessen (Amerika First) auf die Tagesordnung setzen.

In Deutschland fragt niemand nach dem magischen Viereck mehr und das unserer Wohlstand für andere europäische Länder eben auch eine Benachteiligung beinhaltet.

Ich bin kein Revolutionär, beobachte eher mit einem gesunden Auge zur Zeit diese Welt, denke dass wir mehr Menschen wie Rudolf Diesel brauchen und lege Zeugnis ab vor Gott...


05.08.2017 Faktencheck Autoindustrie oder jeder siebte Job hängt von der Autoindustrie ab.

Der Autor zitierte gerade das Regierungsprogramm der CDU und irgend etwas kam ihm dabei seltsam vor:

 
"- In Deutschland gibt es mehr industrielle Arbeitsplätze als in jedem anderen Land der Europäischen Union. Fast jeder fünfte Arbeitsplatz gehört dazu. Nicht nur in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der optischen
Industrie oder in der chemischen Industrie haben Produkte „Made in Germany“ Weltrang. Diese Arbeitsplätze sind ein Eckpfeiler unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Deshalb müssen wir sie erhalten."


Richtig, im Wahlprogramm wird nicht gelogen und deshalb subsummiert man die Autoindustrie nun mit anderen Industrien,  um dann sogar insgesamt auf jeden fünften Arbeitsplatz zu kommen.

Diese neue Ehrlichkeit dürfte auch ein wenig dem Spiegel (2009), Kapital und meiner Webseite geschuldet sein, die auf einen miesen Trick des Verbandes der autoindustrie hinwiesen:

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Aus dem Newsarchiv 02.2017

"
Vielleicht einmal als Beispiel wieder die vaterlandslose Autoindustrie, die in Mexiko ohne Zweifel am meisten mit profitiert:

Erstmal schon die erste Unwahrheit (alternative Fakt oder Fake News). Jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland hängt an der Autoindustrie: "Irreführend ist Experten zufolge hingegen, davon auszugehen, dass es in Deutschland überhaupt keine Autos gibt - weder in- noch ausländische - und diese Annahme als Grundlage zu verwenden, dass jeder siebte Job vom Auto abhänge." Quelle Spiegel 2009, Capital schreibt ebenso

Seit 1980 wird man also regelmäßig belogen und ein Faktencheck ergab dann, dass bis hin zu Frau Frau Bundeskanzlerin Politik und Medien unkritisch diese Zahlen übernahmen.
Das ist dann eine Fakenews, die alternative Fakten schafft: Das gab es schon immer, aber wenn die Regierung das macht, dann ist das ja in Ordnung...

Aber weiter: Stolz schreibt die Presse nun auf einmal, dass als Ausgleich ja viele neue deutsche Werke in den USA entstehen. Das sind wie gesagt abtrünnige Firmen aus Deutschland und GM zieht sich gerade aus Deutschland (Opel) zurück und die fallen dann an Peugot: Kurzzeitige Auffanggesellschaft oder längerfristiges Projekt?

Denn es werden Synergie-Effekt entstehen und natürlich kommt dann eine Entlassungswelle...

"Gerade weil die Franzosen so viele Überschneidungen mit Opels Angebot haben, ließen sich Kosten sparen. Doch das bedeutet vermutlich Werksschließungen", Spiegel Online: http://www.spiegel.de/fotostrecke/opel-und-peugeot-was-die-wichtigsten-akteure-wollen-fotostrecke-145100-3.html

Noch 2013 wurde behauptet, dass durch TTIP 160000 Stellen im Süden Deutschlands entstehen würden, davon..."...bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze gefolgt von den Maschinenbauern mit rund 13.0000 neuen Stellen und Autoherstellern und –Zulieferern mit gut 12.000 zusätzlichen Jobs." Quelle, Welt 2013

Komischer Weise wird Trump über die verweisten Industriegelände in den USA immer belächelt bzw. dass als unwahr dargestellt, weil ja für jeden etwas abfällt und gerne wird dann auf die die Chancen durch Zulieferer verwiesen, aber stimmt es wirklich, dass durch eine Verlagerung in ein Billiglohnland mehr Arbeitsplätze entstehen?

Die Firma A (ein Automobilkonzern)  geht also vom  Land USA (USA) in das Land Mex (Mexiko), wobei die Variablen USA und MEX, genauso wie A beliebig durch alle niedrigschwelligen und alten klassischen Industrieländer ersetzt werden können.

Die Firma A wiederum hat den Zulieferer B, C, D...

Zieht A also von USA nach Mex, dann verschwinden (-) z. B. 5000 Arbeitsplätze in den USA und es entstehen (+) 5000 Arbeitsplätze in Mex.

Aus volkswirtschaftlicher Sicht ein Nullsummenspiel, nur das die Wege zwischen der Firma A und den Zulieferern B erheblich länger werden: Die Zulieferer B,C... haben nun längere oder kürzere Transportwege, aus kybernetischer Sicht ändern sich aber für die Zulieferer nichts. Sie müssen nach wie vor so viel Teile liefern, wie 5000 Menschen nun in Mex zusammenschrauben können.

Lediglich die Firma A profitiert, weil der durchschnittliche Arbeiter in der USA mehr als in Mexiko verdient (die Zahlen für den Lohnunterschied sind mir nicht bekannt, aber der Unterschied zwischen einem US-Unternehmen und deutschen Unternehmen:
33,77 Dollar pro Stunde in der USA, während der deutsche Arbeiter 67,14 Dollar verdient, in Mexiko verdient ein Arbeitnehmer 729,- € im Monat).

Die Behauptung, dass das dann unterqualifizierte Jobs entstehen (die Firma wird mindestens denselben und vermutlich einen höheren Standard haben und braucht eher qualifizierte Menschen, stellt aber im neuen Werk unter anderer Flagge genau das her, welches sie im anderen Land produzierte) ist vermutlich ebenso gelogen, wie die Aussage, dass in den USA dadurch mehr Jobs entstehen, denn die Zulieferer produzieren für genauso viele Autos wie zuvor ihre Produkte.

Sollte das Werk in Mexiko kleiner oder größer ausfallen, dann passt sich das autonome Werk B,C an und es ist aus deren Sicht egal, ob das in MEX oder USA passiert, also in einem geschlossenen kybernetischen System eine Veränderung für B,C,D,.. zu schließen, ist eher eine  fragwürdige These.

Doch weiter: Im kybernetischen Denken gibt es nun schon eine Veränderung, auf die ich in einem Nebensatz einging: Die Entfernungen zwischen der Firma A und den Zulieferern B verändern sich und nun muss jeder Zulieferer eine Abwägung treffen, ob er nicht auch seinen Standort verlegt.

Dafür sprechen zwei drei gravierende Punkte für  den Zuliefer B, der in diesem Beispiel ausschließlich A beliefert und seinen Standort in den USA hatte:
1. Die Nähe zu A: Transportkosten entfallen.
2. Die billigen Arbeitslöhne in Mex
3. Entfall der Steuern und Zölle

Dieses wägt dann der Unternehmer B  damit ab, dass  er ein neues Werk  zu errichten hat, welches wieder Kosten verursacht: Dann müssen Menschen angelernt werden in Mex. Das sind alles erstmal Kosten, aber wenn A z. B. der einzige Abnehmer des Produktes ist, dann lohnt sich die Abwägung für B.

Hinzu kommt dann auf die Dauer der Druck der Firma A, die auch davon profitiert, wenn der Zuliefererbetrieb B seine Produkte billiger liefert, weil die Lohnkosten, Transportkosten und Zölle natürlich auch für B in Mex gelten:

Der Gewinn wird also maximiert und wenn B nicht umzieht, dann wird A vielleicht sich sogar nach einem anderen Zulieferer (AZ) umsehen, der nach den Gesetzen des Marktes eine Nachfrage von A erkennt und dann eine Firma dort errichtet.

Als Resultat wird der Gewinn maximiert und im besten Fall für den Konsumenten (K) das Auto billiger.

Aus der eben genannten Konstellation entsteht im schlechtesten Fall also ein Sogeffekt und weitere Zulieferer wandern ab. Insbesondere, da in Mexiko nicht nur ein Automobilhersteller, sondern viele sind. Gewinnt der Zulieferer B in Mex noch Kunden dazu, da dann außer A noch andere potentielle Zulieferer sind.

Dieser Sogeffekt kommt mit einer Zeitverschiebung, weil im neuen kybernetischen Modell sich alles neu ausrichtet.

Fassen wir das einmal in einer Bilanz zusammen:

K (Konsument) ist vermutlich Gewinner, weil A das Automobil billiger Herstellen und verkaufen kann. Das zwingt wiederum die Konkurrenz mit einem eigenen kybernetischen System es gleichzutun, wenn sie in der Abwärtsspirale des Preiskampfes nicht untergehen will.

A profitiert: Weniger Löhne, Zölle, Steuern, maimierter Gewinn und billigeres Endprodukt.

Die Arbeitnehmer in Mexiko profitieren unbestritten durch mehr geschaffene Arbeitsplätze auf einem niedrigen Lohnniveau. Dazu zu erwartende weitere Zulieferbetriebe.
Die Arbeitnehmer in USA verlieren zu 100 %, weil ihre Arbeitsplätze nicht mehr existent sind: Selbst Schuld: warum arbeiten sie nicht für 728,- € pro Monat...

Der Staat Mexiko gewinnt durch niedrigere Steuern und weniger Sozialausgaben durch mehr Beschäftigung.

Der Staat USA verliert durch entgangene Zölle und Steuern, Ausgaben für 5000 Arbeitslose mehr (höher und niedriger qualifizierte).  Zudem verlassen vermutlich einige Zulieferer im Sogeffekt das Land.

Was will ich damit sagen?

Das neue kybernetische Modell verschiebt Reichtum und profitieren tun davon Mex, Firma A und die Konsumenten.

Im selben Umfang verlieren aber USA, deren Arbeitnehmer, Steuern, Zölle.

Der Staat USA ist unter dem Strich der größte Verlierer.

Durch weitere Freihandelsabkommen blutet der einstmal "reiche Staat" aus, Fachwissen stirbt aus und die Lohnspirale geht nach unten.

Das dieses so ungefähr stimmt, sehen wir gerade.

Wenn 500 Milionen Zälle pro jahr wegfallen (CETA: "Wenn Ceta in Kraft tritt, fallen fast die gesamten Importzölle in Kannada weg. Damit werden EU-Exporteure um 500 Millionen Euro im Jahr entlastet.", Stutgarter Nachrichten), dann fehlt dieses dem Staat.

Für die Autobauer dann wohl auch die Zehn Prozent Einfuhrzoll?

Für die Firmen ist dieses natürlich toll, aber das sind eben Teilwahrheiten, die uns in den täglichen News kredenzt werden.

Ich betrachte die positiven Effekte und blende die negativen Effekte aus. Bedenklich dabei ist, dass die "positiven Effekte" oft als einzige Effekte dargestellt werden und nicht in jedem Artikel die Arie an einzelnen Effekten eruiert wird.

Freihandelsabkommen und Globalisierung bringen uns also mehr Wohlstand?

Nein, sie bringen uns neue Probleme und eine Verarmung  der Wohlstandsgesellschaften in Europa.

Die Demokratie wird langsam abgeschafft und der Rechtsstaat durch Schiedsgerichte angegriffen.

Staatsverträge weichen Freihandelsabkommen: Dabei werden dort Interessen der  Minderheitslobby der Konzerne umgesetzt, die in ihren Verbänden diese Minderheitspositionen gegenüber der mehrheitlichen als Arbeitnehmer auftretenden Bevölkerung durchgesetzt werden.

Der Staat wird dabei in eine Nachtwächterfunktion zurückgedrängt. So steht das aber nicht in unserem Grundgesetz:

Da spricht man von einem demokratischen und sozialen Bundesstaat. Selbst die freie soziale Marktwirtschaft ist nicht verankert. Lediglich das Eigentum ist garantiert und selbst dort gibt es als Einschränkung.
"
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Ende Newsarchiv dieser Seite vom 16.02.2017


Was will ich damit sagen? Die Bedeutung der Autoindustrie ist bei weitem nicht mehr so wichtig und die verkauften Wagen in den USA sind wahrscheinlich überwiegend in Mexiko und den vereinigten Staaten produziert!

Vielleicht jede 21. Job-Abhängigkeit war in der Automobilproduktion und jede 18 Job-Abhängigkeit war in der gesamten Branche (1,81 Millionen Menschen ) 1980!!!!

Das war vor den Problemen und diversen Werkschließungen in den 2000 er Jahren. Das war vor den großen Abwanderungen der Autofirmen in die USA und Mexiko.

Made in Germany? Wichtig zur Erhaltung von Jobs in Deutschland?

Hier hat eine kleine Gruppe von Menschen viel zu viel Macht. Und wieviel Steuern unter dem Strich in Deutschland anfallen, ist ein Buch mit sieben Siegeln:

"Dank der ZDF NEO Sendung vor einigen Monaten wurde zumindest bekannt, wer die größten Steuerflüchtlinge auf den CAYMAN Inseln in Briefkastenfirmen sind – 1. VW – nicht nur Betrüger bei Abgas und vielem was wir nie erfahren werden, 2. BMW- wo die Familie Quandt -Klatten für 2016 erst 1 Milliarde Euro DIVIDENDE einstrich, wo man dann erkennen kann, wie Geld arbeitet, nur beim Bürger nicht," Zitat Kommentar, https://kontrast-blog.at/12-firmen-groessten-steuertrickser-eu/, Dieter Drechseler

Von deutscher seite her: Kein Mitleid mit der deutschen Autoindustrie..., deren Aufsichtsratsvorsitzender nebenbei Ministerpräsident ist und der von Steuertrickserei und Abgasbetrug nichts mitbekam - Verantwortung heißt auch manchmal Rücktritt.

Genauso war auch der regierende Bürgermeister einst erster Aufsichtsratsvorsitzender im Berliner Flughafenprojekt BER.

Die Verquickung von Politik und Wirtschaft ist ein wenig unerträglich.

Aber in Gomorra ist das ja normal...

Amen


05.08.2017 Dieslskandal - Inszierung oder Skandal?

Wir befinden uns kurz vor einer Bundestagswahl, da ist es schon fasst verjährt, wenn im September 2015 die Betrugssoftware von VW aufgedeckt wurde...

Während in den USA großzügige Entschädigungen gezahlt wurden, sind die europäischen Kunden eher stiefmütterlich beachtet.

Nun schiebt man (kurz vor der Wahl) noch ein paar Skandale in einem Abwasch nach: Stichwort: Kartellabsprachen und Regierungsrede.

Schrieb VW eigentlich schon für Herrn Schröder Regierungsreden oder ist das mit Herrn Weil eine neue Variante? Ist VW zu 20 % am Land beteiligt oder das Land an VW?

Herr Weil wurde gerade am Freitag durch den Übertritt einer Grünen zur CDU gekippt - Zufall oder spielt da vielleicht auch der Dieselskandal eine Rolle?

So verrückt es sich anhört, die Abarbeitung vor der Wahl produziert nur Gewinner: Die Presse kann sich damit schmücken einen Skandal aufzudecken, in der Politik wird mit Abwahl von Weil und der alten Bundesministerin und Herrn Dobrindt die Gefahr gebannt, dass ein Minister der neuen Bundesregierung Verantwortung übernehmen muss.

Also jetzt Krisensitzungen, ein paar lustlose Verhandlungen mit der Autoindustrie und dann ist der Volkszorn vergessen und abgearbeitet und man hat durch die Flucht nach vorn nebenbei keinen anderen Skandal und muss auch nicht mühselig Programme verbreiten, wie es der Autor die letzten Woche machte und sich öffentlich durch die Parteiprogramme quälte.

Nun gut, dann darf man doch einmal Fragen, dass, warum nun durch Gerichte  festgestellt werden muss, dass es auf Grund der Urteile vermutlich zu Fahrverboten kommt, dieses aber nun als neue Diskussion geführt wird?

Die Politik scheint sich nicht die Hände schmutzig zu machen wollen, denn Fahrverbote nach jahrelanger Subventionierung von Diesel-Autos würde viele Wähler verprellen, die sich darauf verließen, dass Diesel zukunftsfähig sei.

Gerade für Pendler dürfte das unangenehm werden, die existenziell vom Arbeitsplatz und dessen Erreichung abhängig sind.

Ausbau von Bus, Bahn...eben öffentlichen Verkehrsmitteln wurde sträflich vernachlässigt: Eben feste Verbotszonen für Innenstädte von Autos als Konsequenz.

Doch ich bin gerne geneigt einmal alle Parteiprogramme von 2017 in Bezug auf Autos einmal durchzugehen, die schon in voller Kenntnis des Abgasskandals von 2015 geschrieben wurden.

CDU, Regierungsprogramm 2017

"- In Deutschland gibt es mehr industrielle Arbeitsplätze als in jedem anderen
Land der Europäischen Union. Fast jeder fünfte Arbeitsplatz gehört dazu.
Nicht nur in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der optischen
Industrie oder in der chemischen Industrie haben Produkte „Made in Germany“ Weltrang. Diese Arbeitsplätze sind ein Eckpfeiler unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Deshalb müssen wir sie erhalten."

"- Wir wollen, dass die deutsche Automobilindustrie auch künftig ihre
Weltmarktstellung behauptet. Fehler der Vergangenheit müssen korrigiert
und für die Zukunft ausgeschlossen werden. Wir wollen, dass in Deutschland
die besten und die saubersten Autos hergestellt werden. Wir wollen, dass Deutschland führend wird in der Produktion alternativer umweltfreundlicher Antriebe, wie zum Beispiel der Elektromobilität, und die Entwicklung autonomer Fahrzeuge zur Marktreife führt. Wir werden hierfür die staatlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen weiter verbessern."

S. 10 / 11



 "Der NOX- und Feinstaubbelastung wollen wir durch gezielte Verkehrsstrategien begegnen, die Politik, Kommunen und Automobilhersteller gemeinsam erarbeiten." S. 46

"Wir erwarten von den betroffenen Städten, dass sie auch die Fahrrad-Mobilität fördern, ähnlich wie dies in den Niederlanden oder in der Stadt Münster der Fall ist. Gerade junge Menschen sind häufig bereit, auf Fahrräder umzusteigen. Der Bund wird den Fahrradverkehr und den Radwegebau weiter fördern. Wir starten ein Programm zur Förderung von Radschnellwegen,die unabhängig von vorhandenen Bundesstraßen verlaufen.-"
S. 47


" Wir wollen die Elektromobilität vor allem in den Städten deutlich ausbauen.
Nach dem Vorbild des Street-Scooters der Deutschen Post wollen wir die
Umrüstung der Fuhrparks von Behörden, Handwerksbetrieben und
Taxiunternehmen, von Bussen und Bahnen energisch vorantreiben und fördern. Dadurch erreichen wir diejenigen Fahrzeuge mit einer besonders gro-
ßen Fahrleistung und reduzieren dadurch den Schadstoffausstoß
überproportional.", S 48

 "Deutschland ist seit über 100 Jahren führend in der Automobiltechnologie.
Wir wollen Autoland Nr. 1 bleiben und die Innovationsführerschaft für
autonomes Fahren und die Vernetzung des Verkehrs erlangen. Denn künftig
werden die meisten PKW und LKW autonom fahren und damit die Mobilität
neu erfinden. Menschen werden weniger im Stau stehen, es wird weniger
schwere Unfälle geben, Mobilität wird für alle möglich und erschwinglich.
Wir haben bereits jetzt die gesetzlichen Voraussetzungen für autonomes
Fahren in Deutschland geschaffen. Wir wollen die Besten sein beim Bau
intelligenter Autos und intelligenter Straßen. Dies bedarf einer großen
Kraftanstrengung, die wir gemeinsam mit der Automobilindustrie ins Werk
setzen wollen.", S. 51

Jetzt einmal eine Frage zwischendurch: Die Frage, ob Deutschland bzw. Made in Germany noch etwas wert ist, steht schon im Parteiprogramm und wurde in der letzten Woche als Sensation in diversen Medien zelebriert - Sorry, aber wer zwischenzeitlich einmal ein Parteiprogramm durchliest, sieht, dass diese sensationellen Meldungen schon vor Monaten ins Wahlprogramm aufgenommen wurden:

Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit denn bereits 2013 vor dem Skandal stand im Regierungsprogramm der CDU:

"Bis zum Jahr 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs sein. Dafür wollen wir bei uns alle Glieder der Wertschöpfungskette – vom Rohstoff über die Batterieherstellung bis zum Fahrzeug – entwickeln und produzieren. CDU und CSU setzen auf Technologieoffenheit bei der Weiterentwicklung der Antriebstechnologien. Denn auch andere Technologien, wie beispielsweise Wasserstoff­, Erdgas­oder Hybridfahrzeuge, können in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen. Wir setzen auf die lange und beeindruckende Erfahrung unserer Autobauer, dass sie diesen Technologien zum Durchbruch verhelfen. Wir wollen die Entwicklung begleiten, indem wir u. a. Pilotprojekte für Ladestationen auf den Weg bringen oder steuerliche und finanzielle Anreize setzen.", S. 33., Regierungsprogramm 2013

Statt das Parteiprogramm einmal zu lesen entwickelten die Autobauer lieber eine Betrugssoftware: Ich würde mich da auch angepisst fühlen.

 Aber machen wir einmal mit der SPD weiter, die in Ermangelung einer realistischen Einschätzung ihr Programm Regierungsprogramm nennt, oder meinen die damit eine große Koalition, wo sie dann wieder "mitregieren":

SPD Regierungsprogramm 2017

"Wir wollen, dass Deutschland der Standort der führenden Automobilindustrie bleibt. Die Zukunft des Automobils ist elektrisch. Deshalb ist der Aufbau einer Batteriezellenfertigung in Deutschland von zentraler strategischer Bedeutung. Hiervon wird abhängen, ob wir auch in Zukunft die gesamte Wertschöpfung des Automobils abdecken können. S. 22"

"Das Auto behält seine wichtige Rolle für die individuelle Mobilität, allerdings muss es zu einem emissionsfreien Verkehrsmittel weiterentwickelt werden. Wir wollen die Elektromobilität sowohl aus klima- als auch aus industriepolitischen Gründen voranbringen. Auf europäischer Ebene setzen wir uns für ambitionierte Grenzwerte für den Schadstoffausstoß von PKWs ein.
Wir wollen, dass in Deutschland modernste Elektroautos entwickelt und produziert werden.
Den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Stadt und Land werden wir fördern. Auch
Brennstoffzellenantriebe und andere emissionsarme Antriebstechnologien wollen wir am Wirtschaftsstandort Deutschland weiter bei Forschung und Entwicklung stärken. Wir wollen, dass Pendlerinnen und Pendler nicht permanent im Stau stehen. Wir werden daher mehr investieren, um die Verkehrswege zu erhalten und auszubauen. Wir haben beschlossen, die LKW-Maut für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen auf alle Bundesstraßen auszudehnen. Wir lehnen jedoch eine Mautpflicht für Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen ab, weil sie vor allem Handwerksbetriebe belasten würde. Die Einnahmen aus der LKW-Maut werden wir einsetzen, um in Straßen und Brücken zu investieren. Wir wollen durch frühzeitige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, weniger Bürokratie und gezielten Personaleinsatz unsere öffentlichen Verkehrswege schneller planen und bauen.", S. 46

Auch die SPD wendete sich vom Verbrennungsmotor ab. Man setzt wie die CDU auf Elektroantrieb, obwohl Wasserstoff auch keine schlechte Alternative wäre...

Auch hier lohnt sich ein Vergleich mit dem Regierungsprogramm 2013, wo vollmündig verkündet wurde:

" Als die Konjunktur 2008 und 2009 einbrach, haben wir mit gezielten Investitionsprogrammen in den Kommunen und für die Autoindustrie den Wachstumsmotor neu in Gang gesetzt. Kurzarbeit hat Massenentlassungen verhindert und eine Beschäftigungsbrücke zum Aufschwung gebaut, der ab dem Sommer 2009 einsetzte. Das Ergebnis ist eindeutig: Die sozialdemokratische Politik in den Jahren 1998 bis 2009 hat Deutschland zu einem starken Land mit großen Potenzialen gemacht." , S. 7, Programm 2013

Im Nachhinein wenig zukunftsweisend - man war wie Herr Weil eben gut Freund mit der Autoindustrie und prahlte mit der unsozialen Agenda 2010 von Herrn Schröder.

In wie weit war eigentlich Herr Schröder mit der Autoindustrie verbrüdert - also jetzt vor seiner Kanzlerwahl und bevor er im Aufsichtsrat von Gasprom versank?

Von daher ist die "Krisenbewältigung"  des Abgasskandals absehbar:  Der Skandal ist nur ein willkommener Anlass die Automobilindustrie einzunorden:

Elektrizität ist laut Parteiprogrammen der CDU und später der SPD die Zukunft. Da lässt man dann gerne die Medienlandschaft auf die Automobilindustrie los.

Dann schauen wir uns einmal die FDP an (Wahlprogramm 2017):

"Dazu sollen künftig alle Subventionen vom Bundeshaushalt getrennt festgelegt und stufenweise abgeschmolzen werden. Denn der Staat greift viel zu häufig in wirtschaftliche Prozesse ein, indem er Unternehmen und Verbraucherinnen und Verbrauchern für ein bestimmtes Verhalten Geld zahlt oder Steuervergünstigungen gewährt. Solche Subventionen nützen meist nur wenigen und schaden dem Gemeinwohl. So zum Beispiel die Kaufprämie für Elektroautos. Davon profitieren nur große Automobilkonzerne. Bezahlen müssen es die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.", S. 18

"Wir Freie Demokraten wollen die Potenziale der energietechnischen und energiewirtschaftlichen Verknüpfung von Strom, Wärme, Mobilität und Rohstoffen sowie deren Infrastrukturen („Sektorkopplung“) bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen marktwirtschaftlich nutzen. Wir lehnen eine planwirtschaftliche Umsetzung durch die Bundesregierung ab. Denn wir sehen in staatlicher Investitionslenkung, wie beispielsweise der zwangsweisen Einführung von Elektroautos durch ein Verbot von Verbrennungsmotoren, keine geeignete Klimaschutzstrategie." S. 80
 
Damit gibt es die FDP im Parteiprogramm bereits zu: Man erwartet ein Verbot von Verbrennngsmotoren und stellt sich kämpferisch hinter die Automobilindustrie und  auch natürlich teilweise hinter Verbraucher, die die Zeche bezahlen, weil  ohne Verbrennungsmotor eben der PKW reichlich sinnlos wird.

Dieser Kampf gegen Medien, große Parteien und Teile der Gesellschaft dürfte eher eine Mission Impossible sein...und ist auch nicht ehrlich, weil es Übergangsfristen gibt.

Das letzte Parteiprogramm, dass der Autor dieser Webseite in Bezug auf Autos vorstellt, bleibt den Grünen vorbehalten, die auf dieser Webseite manchmal Federn lassen mussten, aber als Umweltpartei jede Menge Visionen und konkrete Vorschläge anbieten: Ab 2030 soll der Verbrennungsmotor überwiegend der Vergangenheit angehören, welches aus den Meta-Sätzen der Volksparteien auch ohne Zahl hervorgeht: Ich halte eher 2050 für realistisch.

Also die Passagen des Wahlprogramms der Grünen:

"Wir machen die Energiewende wieder flott, steigen aus der Kohle aus, fördern das abgasfreie Auto. Wir gestalten eine innovative Wirtschaft, die mit ”Öko – Made in Germany” Produkte und Dienstleistungen für die Zukunft entwickelt und jede Menge neue Arbeitsplätze schafft.", S. 4, PDF (Präambel)

"Bürgerinnen und Bürger schließen sich zusammen und erzeugen Strom durch Wind, Sonne und Wasser, Ingenieurinnen und Ingenieure tüfteln an Elektrofahrrädern und E-Autos" S. 6

"Auch wenn sich bei uns der Himmel über den Städten nicht gelb einfärbt wie in vielen Städten Asiens, ist auch bei uns der Kampf für saubere Luft längst noch nicht gewonnen. Jährliche Messungen zeigen, dass vielerorts Grenzwerte bei Feinstaub und Stickoxiden überschritten werden. Hauptursache sind Millionen von Dieselautos, die infolge der Tricks und Manipulationen der Autoindustrie die Grenzwerte im Alltagsbetrieb oft um ein Vielfaches überschreiten. Wir wollen, dass die betroffenen Autos so schnell wie möglich auf Kosten der Hersteller nachgerüstet werden, damit die Halter nicht die Leidtragenden von Fahrverboten sind, die die Bundesregierung mit ihrer Untätigkeit zu verantworten hat. Zum Schutz der Menschen wollen wir eine blaue Plakette einführen. Nur so kann es gelingen, die Luft in unseren Städten sauber zu bekommen.", S. 9

"Und für alle Branchen gilt: wenn wir den Anschluss verpassen, wie es zum Beispiel beim Elektroauto droht, gehen Arbeitsplätze und Wohlstand verloren. Konkret heißt das: weg vom Verbrennungsmotor und hin zum Elektroauto in der Autoindustrie. Weg vom Öl und hin zu nachwachsende Rohstoffen in der Chemieindustrie. ", S. 20

"Von besonderer Bedeutung ist in Deutschland die Automobilbranche. Ihr wollen wir helfen, den  Sprung ins 21. Jahrhundert zu schaffen, in der Mobilität ohne Schadstoffausstoß funktionieren muss. Das ist eine zentrale Frage mit Blick auf Umweltzerstörung und Klimakrise. Dass dieser Sprung gelingt, ist aber auch von großer Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land. Denn wir wollen verhindern, dass Wolfsburg oder Stuttgart das
Detroit von morgen werden. Deshalb braucht es jetzt klare Rahmenbedingungen für diesen Industriezweig. Diese setzen wir mit einem klaren Fahrplan für den Ausbau der Elektromobilität und mit dem Ausstieg aus dem fossilen Verbrennungsmotor (à Kapitel: Wir sorgen für saubere, bezahlbare und bequeme Mobilität)." S. 20


"Für viele heißt Verkehr 2017 deswegen immer noch in erster Linie Auto fahren, auch da es zu oft keine Alternativen gibt. Wir werden dafür sorgen, dass die Menschen in Zukunft sauber und umweltfreundlich fahren können. Verkehr 2017 heißt daher auch: 70 Prozent aller klimaschädlichen Emissionen kommen in unseren Städten aus dem Verkehr, zwei Drittel aller Bürgerinnen und Bürger fühlen sich durch Verkehrslärm belästigt. Stickoxide und Feinstaub verursachen Atemwegserkrankungen. An vielen Kreuzungen in Großstädten übersteigt die Schadstoffbelastung die zulässigen Grenzwerte. Staus addieren sich im Jahr auf eine Gesamtlänge von einer Million Kilometer. Der Bundesverkehrsminister versagt hier komplett: Statt Verkehr zu vermeiden oder zu verlagern, wird Landschaft zubetoniert, werden Lärm und Abgase erzeugt und immer mehr Ressourcen verbraucht. Auf jeden neuen vermeintlichen Engpass reagiert der Verkehrsminister mit dem Aus- und Neubau von Straßen. Überteuerte Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 graben gezielten Investitionen in eine verlässliche Alltagsmobilität das Wasser ab. Überflüssige Regionalflughäfen werden durch Millionensubventionen künstlich am Leben gehalten. Wir Grünen wollen Mobilität neu denken – ohne Lärm, Dreck und Stau. Und dort, wo wir regieren, setzen wir das um. In Berlin bringt die grüne Verkehrsverwaltung gemeinsam mit den Radfahrerinnen und Radfahrer ein Radgesetz als Teil eines Mobilitätsgesetzes auf den Weg, Baden-Württemberg prescht voran beim Ausbau der Infrastruktur für die E-Mobilität. Wir laden alle ein, an der Verkehrswende aktiv mitzuwirken. Während die Große Koalition in den 60er Jahren stecken geblieben ist und ihre Verkehrspolitik weiterhin nur auf das Auto ausrichtet, wollen wir in ein neues, zukunftsfähiges und vielfältiges Mobilitätsangebot investieren.
Dazu gehört für uns ein dichtes und modernisiertes Bahnnetz, das zuverlässig Pünktlichkeit und aufeinander abgestimmte Anschlüsse in ganz Deutschland garantiert. Ebenso gehören dazu sichere und schnelle Wege für Fahrradfahrer, leise Autos ohne Auspuff und mit Fahrspaß und die Stromtankstelle gleich um die Ecke. Unser Ziel sind nachhaltige Mobilität statt immer mehr Verkehr, saubere Autos und mehr Carsharing, ein besseres Zug- und ÖPNV-Angebot. Wir wollen mehr Raum zum Spielen und Flanieren in unseren Städten, bessere Luft zum Atmen. Und dass jeder ruhig schlafen kann, auch in der Nähe von Flughäfen, Bahnstrecken und vielbefahrenen Straßen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir diese Verkehrswende einleiten.", S. 27

"Das Auto der Zukunft fährt ohne Abgase. Selbstverständlich werden wir auch morgen noch mit Autos unterwegs sein – mit dem eigenen, mit dem gemieteten oder dem geteilten. Gerade im ländlichen Raum sind die Alternativen Carsharing und ÖPNV oft keine. Aber es werden insgesamt weniger Autos sein und sie werden mit Strom aus Sonne und Wind oder Wasserstoff statt mit Diesel und Benzin angetrieben. Mit abgasfreien Fahrzeugen machen wir den Autoverkehr klima- und umweltfreundlicher. Ziel muss es sein, einen erfolgreichen Technologiewandel einzuleiten. Nur mit innovativen Antrieben werden unsere Automobilhersteller wettbewerbsfähig bleiben und zugleich wertvolle Arbeitsplätze in der Automobilindustrie erhalten. Das wirksamste Instrument sind ambitionierte CO2-Grenzwerte, also Verbrauchsgrenzen, die auch auf der Straße eingehalten werden. Aus industrie- und klimaschutzpolitischen Gründen muss die nächste Bundesregierung
ein klares Ziel setzen: Ab 2030 sollen nur noch abgasfreie Autos vom Band rollen. Das Zeitalter der fossilen Verbrennungsmotoren ist dann zu Ende. Dafür werden wir Elektromobilität im Straßenverkehr gezielt stärken durch eine Förderung aller Kommunen, die ihren innerstädtischen Logistikverkehr auf E-Fahrzeuge und Lastenfahrräder umstellen, sowie durch zeitlich befristete finanzielle Zuschüsse für Elektro-Nahverkehrsbusse, Elektroautos und Elektrolastenräder. Für eine gerechte Finanzierung wollen wir die Kfz-Steuer reformieren und ein Bonus-Malus-System für Neuwagen einführen. Wer viel CO2 verursacht, zahlt dann mehr,  wer weniger Abgase ausstößt, zahlt weniger.
Unsere Autos sollen nicht nur auf dem Papier die vorgeschriebenen Grenzwerte einhalten. Was zählt, ist der Verbrauch auf der Straße. Anders als die Große Koalition, die den Betrug der Autokonzerne an Umwelt und Verbraucher*innen gedeckt und vertuscht hat, finden wir Grünen uns nicht damit ab, dass Abgasvorschriften für PKW nur auf dem Prüfstand eingehalten werden.
Wir werden diesen Schwindel und die bewusst in Kauf genommene Verletzung unserer Gesundheit beenden. Abgas- und Verbrauchstests müssen realistisch und ihre Ergebnisse nachvollziehbar werden. Die Autoindustrie muss auch bereits im Betrieb befindliche Fahrzeuge ohne Nachteile für den Halter so umrüsten, dass diese die Grenzwerte einhalten.", S. 29

"Ab 2030 rollen nur noch abgasfreie Autos vom Band. Wir Grünen wollen, dass weiterhin automobile Spitzentechnik in Deutschland entwickelt und produziert wird. Für uns Grüne ist die Entscheidung deshalb klar: Ab 2030 sollen nur noch
abgasfreie Autos vom Band rollen. Dafür wollen wir jetzt die Bedingungen schaffen. So kann Deutschland die Klima- und Umweltziele erfüllen und die Industrie ihre Entwicklungsarbeit verlässlich auf Elektromobilität ausrichten. Wie die Große Koalition an Diesel- und Ottomotoren festzuhalten, ist überholt. Sie hemmt damit die Autoindustrie, sich fit für den Markt des 21. Jahrhunderts zu machen., s. 30

"Täuschung, Tricksereien und Betrug – viele Menschen werden auch im Jahr 2017 noch zu oft über den Tisch gezogen. Während US-amerikanische VW-Kunden angemessene Entschädigungen für manipulierte Autos bekommen, gehen deutsche Kunden leer aus. ", S. 70"

Fazit:  Der große Abgasskandal ist mehr oder weniger Bestandteil aller Parteiprogramme und die Marschrichtung in  Richtung Elektro-Mobil festgelegt, obwohl der Autor doch dringend  empfiehlt sich auf Wasserstoff bzw.  Brennstoffzellen zu konzentrieren.

Elektro allein kann nach hinten losgehen: Es ist nicht genug seltene Erde vorhanden, um den Bestand an Akkus zu decken: Wankelmotor und Wasserstoff sind zu mindestens für den Autor dieser Webseite die Alternative.

Aber irgendwo ist es auch egal, denn der Autor fragt sich wirklich, warum man vor der Wahl einen Skandal hochkocht, der in sämtlichen Parteiprogrammen bereits verarbeitet wurde?

Dann sieht es so aus, als ob nicht ein Politiker Konsequenzen trägt: Sorry, aber die Politik hat versagt und ohne Hinweise und Strafzahlungen an die Bürger der USA wäre das vielleicht noch bequemer abgelaufen.

Diese Kaste und Verquickungen gehören abgestraft, aber dann eröffnet sich wieder die Frage, wer die Alternative ist?

Die Linke mit dem Vorschlag zur Räterepublik? Die AFD als rechtspopulistische wirtschaftsnahe Partei mit Tendenz zur Klimakathastrophenleugnung?

Die Grünen als Klientelpartei?

Nun ja, der Autor macht bekannter Maßen eine Protestwahl und wählt die Linke, um symbolisch die rote Karte zu zeigen, obwohl die das Familienbild wie alle anderen Parteien aufgegeben haben.

Keine schöne Zeit für Christen in Gomorra, weil alles irgendwie mit Sünde, Betrug, sexuellen Ausschweifungen zusammenhängt.

Aus Übel kann auch nichts Gutes erwachsen, weil das Fundament dann sprichwörtlich auf Sand gebaut wurde.

Amen

Nachtrag: Und Martin Schulz tingelt ziemlich unbeobachtet von den Medien durch das Land.

Wo sind denn Rededuelle zwischen den Kandidaten oder einmal gezielte Angriffe des Kandidaten Schulz?

Die Presse würde jeden Angriff begierig aufnehmen, aber man geht sich elegant aus dem Weg: Martin Schulz = Feigling.

Man nenne mir einen gezielten Angriff auf ein ernsthaftes Thema und ich meine damit eplizit nicht die Homo-Ehe, die letztlich von allen Parteien gewollt war.

Frau Merkel kann inzwischen beruhigt in den Urlaub fahren: Einfach nichts tun und sich nicht mit der CSU streiten scheint zu reichen, um im Jahr 2017 eine Wahl zu gewinnen.

Herr Schulz wird der SPD ein niedriges Ergebnis einfahren, vielleicht sogar das niedrigste in der Geschichte.

Gratuliere! Es ist nicht das Thema soziale Gerechtigkeit, sondern ein Kandidat, der außer einem gebrochenen Lebenslauf und mehreren verlorenen Wahlen, schlecht organisierten Auftritten und einem scheinbaren Nichtsangriff-Pakt nichts wirklich zu bieten hat: Die schlechteste Wahl der SPD ever, dass aber mit 100 %!

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09.08.2017 Wahlwerbung AFD

Fresch kommt weiter heißt es im Volksmund und zwei Wahlplakate der AFD rangen heute dem Autor ein Lächeln ab:

Zwei Frauen im Bikini von hinten am Strand mit dem aus dem Erinnerungsprotokoll zitierten Spruch:

"Bikini statt Burkini"

Dann eines mit einer schwangeren Frau und dem Spruch: "Neue Deutsche?" Machen wir selber.

Den ersten Spruch fand ich gut, weil wir nun einmal in einer Gesellschaft leben, wo man "Gesicht zeigen soll". Nikab geht da gar nicht. Burkini kann man streiten. Es gibt ja auch einen Badeanzug: Außerdem einen Taucheranzug verbietet ja wohl auch niemand ernsthaft:

Dennoch finde ich das Plakat gut, weil Muslime, die in Deutschland leben, genauso die Kleiderordnung respektieren sollten wie wir in deren Ländern: Unsere Frauen müssen in islamischen arabischen Ländern auch teilweise sogar Kopftücher tragen.

Dürfen die dort im Bikini umhergehen, dann können deren Frauen gerne im Gegenzug in Deutschland ihre Mode tragen.
Warum müssen wir uns nach anderen richten, aber andere sich in unserem Land nicht nach uns?

Warum sind dann arabische Männer am Strand und gaffen unsere Frauen an, wenn das denn so unmoralisch ist  - die dürften aus Protest dann auch nicht an den Strand:

Im FKK-Bereich  der Sauna spielte sich gefühlte 20 Mal dieselbe Szene ab: Arabische Männer weigerten sich ihre Badehose auszuziehen und irgendeine links-orientierte Frau erhebt die Stimme: Nehmt doch Rücksicht auf deren Kultur:

Gottseidank denken die Bademeister wie der Autor dieser Webseite: Niemand wird in die Sauna gezwungen: Die sind zumeist gemischt und eben alle nackend: andere Beobachten und selbst angezogen bleiben ist nichts weiter als Spannerei.

Gibt es erstmal Gewässer, wo dann der Burkini in der Mehrheit ist, dann werden andere Formen unterdrückt: So arbeitet der Islam seit Jahrhunderten: So lange die Umma in der Minderheit ist, werden so viel islamische Werte wie möglich durchgesetzt: Besteht durch die Größe der Umma die Möglichkeit einen islamischen Staat zu errichten, dann ist es Pflicht eines jeden Moslem daran mitzuwirken (vom Staat des Vertrags zum islamischen Staat).

Da hat sich seit über tausend Jahren nichts geändert. Gerne einen europäischen Islam, der eine klare Trennung zwischen Religion und Staat vorsieht und in der Schule und öffentlichen Einrichtungen haben Kopftuch, Burkini, Nikab und ähnlich diskriminierende Symbole der Religion nichts zu suchen.

Es wäre ziemlich töricht das Kreuz aus der Schule zu verbannen, um dann Symbole des Islams zu etablieren: Staat und Religion sind getrennt.

Zum zweiten Plakat: Es geht hier um Familienpolitik und man wirft den Rechten gerne Vereinfachung vor:

Aber die Abtreibung auf soziale Indikation ist für mich nicht nur  als Christ eine Vereinfachung eines komplexen Problems, das als Resultat alle 5 Minuten ein verlorenes Menschenleben bedeutet und das ist zuviel:

Bei zwei Kindern bleibt eine Bevölkerung im  besten Fall  gleich groß und bei drei Kindern beginnt Bevölkerungswachstum.

Damit das eine Frau in Deutschland hinbekommt, muss sie alle  erdenklichen Hilfsangebote erhalten.
Kindergeld, KJHG, Beratung hin zum Leben, Wohnung,  genug Lohn, Familienverband  (ich setze da naiver Weise auf die heterosexuelle Ehe, die seit tausenden Jahren ein Erfolgsmodell war, aber von Linken wie FDP durch andere Lebensformen ins Hintertreffen gerät... ).

Ich bin nicht der Auffassung der AFD, dass wir die Kinder selbst machen können. Der Zug ist abgefahren dank einer neokapitalistischen und amoralischen Politik mit Pille und Abtreibungen.

Ich bin aber der Meinung, dass wir nicht auf muslimische Menschen setzen sollten, deren Frauen  durch einen Burkini am Strand ihre Paarungsunwilligkeit mit einheimischen Menschen  bezeugen:

Keine Frau trägt einen Burkini am Strand, um einen atheistischen oder christlichen Mann kennen zulernen, aber das heterosexuelle atheistische Männer wie lesbische Frauen ganz eindeutig diskriminiert werden, fällt keinem in Gutmenschenreich Deutschland auf: Ihr erkennt nicht mal, wenn ihr diskriminiert werdet!

Es gibt genug arme Christen oder Frauen, die in anderen Ländern unterdrückt werden. Warum lernt man nicht aus der Geschichte:

Nach dem zweiten Weltkrieg bot die neuseeländische Regierung deutschen Frauen an, nach Neuseeland zu kommen und dort einheimische zu heiraten. Ich selbst kenne so eine Frau und die ist glücklich.

Also warum nicht mal afrikanischen Frauen die Chance geben, unbeschnitten und nicht unterdrückt nach Deutschland zu kommen?

Wir haben einen Männerüberschuss - deshalb weibliche Menschen. Noch ein Vorteil: Ein deutscher Mann mit einer afrikanischen Frau und schokobraunen Kindern geht bestimmt nicht auf eine rechtsradikale Demonstration.

Eine Ehe ist Integrationsmotor Nummer eins, weil Eheleute außer Sex sich angeblich auch unterhalten und soziale Bindungen aufbauen...

Und dann war der Autor auch schon immer für Familiennachzug von Syrern:

Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch nicht trennen: Das ist eine Kardinalregel des christlichen Glaubens. Die erkennt der Autor unumstritten an, auch wenn das mehr Muslime bedeutet, aber bitte dann kein Burkini und Diskriminierung von einheimischen Menschen, weil sonst eben die ganze Familie nicht mehr hierher gehört.

Vielleicht noch ein gemeiner Fakt zum Abschluss: seit der RAF gab es keinen Terrorismus mehr in Deutschland: Dank einheimischen und zugereisten Muslimen gibt es jetzt in regelmäßigen Abständen Anschläge: Ehrlich, reicht es nicht, wenn die ihre Länder zerlegen?

Ab wie viel toten Menschen in der eigenen Bevölkerung ist eine Zuwanderungsgruppe einfach nicht mehr tragbar?

Vielleicht sollte man die Formel des Rückrufkoordinators im Fight Club für Autos (mit denen und deren großen Brüder LKW's ja Anschläge gemacht wurden) übertragen.

Von daher kann ich nur sagen: Kommt noch ein Anschlag vor der Wahl, dann wird dieses Thema brandaktuell.

O. K., Generalisierungen sind immer schlecht, aber wenn die Muslime es nicht hinreichend schaffen, sich zu unseren Werten zu bekennen, dann bekommen die Rechtspopulisten einen Aufschwung - das will niemand, selbst nicht der Autor dieser Webseite: Es gibt aber immer auch zwei Wahrheiten und wenn Muslime sich nicht zu freien Werten bekennen, dann setzen sie die Usache und nicht die Rechtspopulisten, die diese Problematik aufgreifen.

Nochmal: Der Autor bekennt sich zur Integration - für ihn sind Rassen egal. Wer hier ist, hat ein Anrecht auf Integration.
Das heißt aber nicht, dass sie oder er eine Gegen- und Diskriminierungskultur gegen Demokratie, Gesicht zeigen und Vermischung mit den einheimischen aufbaut:

Ich gehe ein Schritt weiter und bin für Assimilation, also Verschmelzung der Kulturen, weil es keine Gegenkultur zur Humanität und Demokratie geben darf.

Wer das einsieht, der wird auch vom Autor mit offenen Armen empfangen: Dann darf das aber nicht aufhören, wenn ich mich Partout mit einer Muslimen paaren will: Sonst ist das für mich keine Integration zum beiderseitigen Vorteil und dann ist es egal, ob die Kinder Atheisten, Christen oder Muslime sind - man einigt sich oder das Kind legt sich mit 14, 16, oder notfalls 18 selbst fest.

Mutter und Vater können dann im Wettbewerb um die Seele des Kindes kämpfen und das Kind hat dann den Vorteil, zwischen zwei Angeboten wählen zu können.

So lange das nicht erreicht ist, habe ich Vorbehalte und deshalb finde ich die Plakate der AFD gut: Weil sie zum Nachdenken anregen...

Ansonsten zeige ich nach wie vor diese Wahl die rote Karte: Meine Stimme geht an die Linke, weil die Unverschämtheit eine Räterepublik im Parteiprogramm zu proklamieren irgendwo die Perversation eines wehrhaften Staates darstellt.

Ach ja, ich habe den Artikel über Bügeln als Essay abgelegt.

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12.08.2017 Nordkoreakrieg unvermeidlich?

Um es im Klartext am Anfang in einem Satz zu sagen: Der Autor steht zu 100 % hinter Trump und den USA und befürwortet einen Präventivschlag auf Nordkorea.

Die kurze Antwort auf ein komplexes Thema: Ich fürchte ja. Deshalb stimme ich aber nicht in den Weltuntergangschor ein, weil die Weltgemeinschaft sich ziemlich einig ist, dass dort eine reale Gefahr für den asiatischen Raum besteht, der Millionen Asiaten in Südkorea, Japan und letztlich auch China das Leben kosten könne.

Über den Bestand der Nuklearwaffen in Nordkorea kann man letztlich nur spekulieren:

Es gab mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit fünf atomare Testversuche (letzter September 2016).

Dann eben Testraketen in regelmäßigen Abständen, die eben keinen atomaren Sprengkopf trugen, sondern zur aktiven  Abschreckungspolitik Nordkoreas  gehören.

Dann die letzte Drohung , "...nach denen vier Mittelstreckenraketen über Japan fliegen und etwa 30 bis 40 Kilometer vor Guam ins Meer stürzen sollen.", Quelle, Handelsblatt, Nordkorea verspottet Trumps Drohgebärden, 10.08.2017.

Herr Gabriel und die Bundeskanzlerin setzten auf "Diplomatie", aber während bei Herrn Trump absehbar ist, dass er abgewählt wird. gilt es als fast ausgeschlossen, dass Nordkorea den Steinzeitkommunismus aufgibt und sich  mit Südkorea  nach deutschen  Vorbild vereinigt.

 "Klare Ansage an US-Präsident Donald Trump: Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht im Einsatz des Militärs keine Lösung des Konflikts mit Nordkorea. Sie rief dazu auf, die Bemühungen um eine friedliche Lösung zu verstärken " , Welt ,Merkel warnt vor Einsatz des Militärs im Nordkorea-Konflikt, 11.08.2017

Das ist keine Haltung und kein Kaffeekränzchen:  Die Aussage hätte  zumindest lauten müssen: "Wenn Korea  nicht einlenkt, dann wird sich die UNO, NATO andere Optionen vorbehalten. "

Wer ist der Feind? Nordkorea

Wer ist der Freund? Trump und die USA.

Ich finde die Art der Äußerung unwürdig und nicht haltbar. Es muss für die Nordkoreaner ganz klar sein: Ihr steht kurz vor einem Krieg mit der Weltgemeinschaft, die sich nicht atomar erpressen lässt und handelt, um die Menschheit per se zu retten.

Wer das nicht sieht ist blind! Wer  sich nicht klar für die Menschheit und Werte einsetzt, verspielt vielleicht sogar alles.

Ich halte die Aussagen der Bundeskanzlerin weltpolitisch gesehen für unwürdig und wohin eine Appeasement-Politik führt, sah man zuletzt bei Adolf Hitler: Wo kein Raum mehr für ernsthafte Verhandlungen ist, muss sich die Weltgemeinschaft zusammenraufen. Nein, ich meine jetzt nicht Syrien oder Ukraine-Konflikt, sondern spreche über den Sonderfall Nordkorea mit der Gefahr einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes.


 Ja, vielleicht kann man an der Denke Kritik üben, dass es nicht einzusehen ist, warum ein paar ausgewählte Staaten der Verantwortung  gerecht werden, über den atomaren Niedergang der Menschheit zu entscheiden.

Im Film Rückkehr zum Planet der Affen wurde das sehr gut dargestellt, dass dort die Restmenschen in einer religiösen Zeremonie eine Weltvernichtungswaffe anbeten und die wird am Ende dann auch gestartet: Bevor der Planet von Affen beherrscht wird, vernichtet man ihn lieber ist die traurige End-Moral...

Das Kind fiel in den Brunnen und bevor man nun eine tief moralische Diskussion anfängt, sollte man die heutige Situation analysieren und eine Entscheidung treffen, die der real bestehenden Bedrohung gerecht wird:

Nordkorea fühlt sich unangreifbar und simuliert einen Raketen-Angriff auf einen amerikanischen Stützpunkt und das ist ein aggressiver Akt mit einer neuen Dimension. Nordkorea lässt keinen Zweifel am Einsatz von Atomwaffen im Kriegsfall: Lieber die Welt in ein atomares Desaster stürzen, als die Macht zu verlieren.

Nordkorea verhält sich gegen die Resolutionen der UNO. Es gibt auch nicht ein Zeichen eines Einlenkens: Zudem verschärft sich die Lage durch Wirtschaftssanktionen im Land stündlich. Aus dem o. a. Hyperlink kann man entnehmen, dass selbst China bei den Atomtests ein hohes Gefahrenpotential sieht.

Mit jedem Tag geht die Entwicklung von Raketen und Bomben weiter und die Wasserstoffbombe ist erklärtes Staatsziel von Nordkorea.

Der Autor macht in diesem Fall einen radikalen Umdenkungsprozess und sagt, dass die Gefahr eines Weltkriegs oder die Zerstörung größerer Flächen im asiatischen Raum einen Präventiv-Schlag erforderlich macht.

Gerne auch von Herrn Trump, den kann die Restmenschheit dann die Schuld geben, wenn etwas schief läuft.

Wie stellen sich denn unsere Politiker die Zukunft vor?

Das wird nur schlimmer und irgendwann wird das zu einer Weltkatastrophe. Irgendwann ist Handeln angesagt: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Die Welt schaut auf Truppenbewegungen der USA und ob der Präventivschlag nicht schon geplant ist, wissen wir nicht. Wenn alle Beteuern, dass es keinen Präventiv-Schlag gibt, dann ist das keine Garantie dafür, dass es auch so ist.

Fraglich ist eigentlich nur, ob man einen Präventiv-Schlag mit atomaren Sprengkörpern durchführt oder mit konventionellen Waffen: Und hier bitte ich doch konventionelle Waffen einzusetzen, weil weder Russland und noch  weniger China aus geografischen Gründen und humanen Gründen da wohl  nicht amüsiert wären...

Mit einem konventionellen Schlag auf sämtliche bekannten Anlagen und das Regime dürfte die Situation zu lösen sein. Dazu ein koordinierter Schlag von Südkorea. Das alles in Absprache mit der UNO und irgendeiner Schummellösung mit Protestnoten von Russland und China: Eben Protest, aber keine Unterstützung, sondern Neutralität.

Oder mit  internationalen Truppen, dann Neuwahlen und Abzug.  Dafür wirtschaftlicher Wiederaufbau. Erst Bomben regnen lassen und danach Geld.

Alles andere ist eine Verschleppung des Konflikts mit einem wahrscheinlich höheren Arsenal an Atomwaffen.

Im Augenblick sind Russland und China halbwegs in der Nordkorea-Frage in einem Boot, aber wie sieht das in fünf oder Zehn Jahren aus?

Klar ist auch, dass weder China noch Russland einen Krieg vor der Haustür haben möchten, bei denen auch Sie sich eine atomare Wolke einfangen können: Diese Situation wird jedoch nicht besser, sondern jeden Tag schlimmer: Es könnten im Zweifelsfall auch Raketen nach Peking oder Moskau fliegen - der Diktator von Nordkorea ist absolut unberechenbar. Trump hingegen ist vielleicht schwer zu durchschauen, aber kein übertriebener Kriegstreiber: Wer wollte denn Frieden und Annäherung an Russland? Trump! Darüber war die westliche Teilweltgemeinschaft genauso entsetzt, wie sie es nun über die Bereinigung der Krise mit einer militärischen Option ist.

Europa muss sich international in der Nordkorea-Frage positionieren und nicht den USA in den Rücken fallen: Der Machthaber in Nordkorea spaltet die Einheit und ist sich bewusst, dass er durch das Reizthema Trump die westliche Welt spalten kann. Das darf nicht passieren und eins steht fest. Zumindest der Autor dieser Webseite steht uneingeschränkt in dieser Frage hinter den USA.

Ich habe auch kein Problem damit, dass Trump die Lorbeeren im Falle eines Erfolgs einfährt:

Es geht um die Setzung von Prioritäten und die Auslöschung der Menschheit ist ein wenig höher anzusiedeln als politisches Geplänkel und Befindlichkeiten.

Das letzte (nicht kriegerische) Zugeständnis könnte ein Ultimatum sein, welches dann die berühmte  rote Linie setzt: Wird diese Überschritten behält man sich militärische Optionen vor.
Und da hat dann auch unsere deutsche Regierung Verantwortung zu übernehmen und sich klar hinter die USA zu stellen.

Der Autor entscheidet sich dabei nicht für Trump, sondern für die Weltgemeinschaft, globales Denken. Es lief vielleicht viel verkehrt, aber es gibt Fakten, Aussagen der Regierung von Nordkorea und ich finde, dass sämtliche rote Linien überschritten sind.

Jetzt ist da noch etwas zu machen, aber spätestens in dreißig Jahren ist die Situation unkontrollierbar und niemand weiß, vor welchen Problemen wir dann noch stehen.

Es muss ein klares Zeichen gesetzt werden, dass die Weltgemeinschaft zusammenhält und es nicht duldet, dass ein kleines "Drecknest" wie Nordkorea den Weltuntergang beschwört.

Gott verzeih mir, aber hier kann ich nicht auf Frieden setzen.   

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12.08.2017 Nordkorea - Handeln statt verhandeln!

Der Autor fordert nicht mehr oder weniger, als das Europa sich an die Seite der USA stellt und eine Flotte nach Nordkorea schickt, gebündelt mit einem Mindestmaß an Forderungen bezüglich Inspektion und Rüstungskontrolle.

Damit bin ich ein zweites Mal nach dem Syrienkrieg das, welches man einen Kriegstreiber nennt, und als Christ muss ich das irgendwie in Einklang bringen.

Ich möchte dennoch meinen  Wechsel um 180 Grad begründen  und  erklären, welche Argumente  mich zu dieser Einsicht bewogen haben.

Ich bin nicht gewissenlos und mir gefällt von der historischen Geschichte die Entwicklung nicht, aber Schuldanteile aufzuarbeiten ist irgendwo auch bei einer aktuellen Krise müßig.

Es müssen Entscheidungen getroffen werden in Bezug auf die aktuelle und zukünftige Situation.

Begründung


Der Autor stellte sich noch einmal zwei Fragen auf der Meta-Ebene:

1. Hat Nordkorea Uranvorkommen und eine Industrie zur Verarbeitung?

In Nuklepedia ist zwar Südkorea aufgeführt, aber nicht Nordkorea, wobei der Spiegel bereits 2010 schrieb: "Nordkorea besitzt reiche Uranvorkommen. Geheimdienstler sind sich allerdings uneinig, wie weit die Nordkoreaner mit der Urananreicherung gekommen sind. " Spiegel: Für Atomtests hat das Regime Geld, 12.04.2010.

Irgendwo las der Autor, dass diese Vorkommen nahe der Grenze zu Südkorea liegt und es dort eine Anreicherungsanlage gibt, um Yellowcake,  also Brennelemente herzustellen, die  dann durch Anreicherung  zu nuklearen Material weiterverwendet werden.

Jedes Jahr kann Nordkorea theoretisch so um die zwei Atombomben herstellen: Im Jahr 2050 dürften dann um die 66 Atombomben dazukommen zur Zeit sind das vielleicht 40 ? Keine Ahnung, es gibt nur Tests und keine Kontrollen durch Inspekteure...

Gut, wenn Nordkorea also Atombomben hat, dann müssen die klein sein, damit man die irgendwie in das Ziel bringt, was uns zur zweiten Frage führt:

2. Hat Nordkorea Raketen?

Die Antwort auf diese Frage arbeitete die Züricher Zeitung heraus und auch der Autor dieser Webseite war ziemlich baff, denn die Antwort lautet: Nordkorea entwickelte nicht nur Raketen , sondern betreibt seit Jahren einen schwunghaften Handel mit  Raketen, die auf Scud-Raketen beruhen, die in den 80 er Jahren aus Ägypten importiert wurden (Quelle: https://www.nzz.ch/international/nordkorea/nordkoreas-raketenprogramm-vom-kaeufer-zum-haendler-ld.138561, Züricher Zeitung, Vom Käufer zum Händler, von Michael Radunski, Peking) 

Ab Mitte der 80er wurde dann die HWASONG-5 produziert.

 "Als während der Entwicklung der Hwasong-5 in den achtziger Jahren der Iran-Irak-Krieg ausbrach, wandte sich mit Teheran erstmals ein potenzieller Käufer an Nordkorea. Schnell wurde man sich einig, im Juni 1987 schlossen die beiden Länder ein erstes, knapp 500 Millionen Dollar umfassendes Abkommen."", Züricher Zeitung, Vom Käufer zum Händler, von Michael Radunski, Peking ,07.01.2017

Nun, Waffenhandel macht noch keinen Schurkenstaat aus, sonst wäre Deutschland viert größter Schurkenstaat der Welt...

Wie dem auch sei, nach Handel mit den arabischen Emiraten wurde mit Geld aus dem Iran die HWASSONG 6 weiterentwickelt.

 1987 bis 1992 verkaufte Pjöngjang 250 Raketen - so ein Ding kostet um die Million Dollar und die Liste der Käfer geht von Russland, Ägypten... über Syrien.

 Lesen sie sich den umfassenden Artikel im Link durch und einem wird einfach nur schlecht.

Fakt ist: 2050 ist Nordkorea dann vielleicht einer der global Player mit atomaren Langstreckenraketen. Warum nicht gleich in den Sicherheitsrat reinwählen, denn gegen den Willen des Diktators geht dann nichts mehr.

Im "worsest-case-Szenario" wird Südkorea dann vor die Wahl gestellt, sich zu vereinen oder eben  zerstört. Wer garantiert dann, das Nordkorea auch nicht Exporteur von Interkontinentalraketen wird und Sprengköpfe an Iran, Ägypten oder Syrien verscherbelt?

Es gibt genug arabische Staaten, die sich ein paar Raketen für ein paar Milliarden leisten könnten: Aufwiedersehen Israel - da fällt Eure Abwesenheit beim europäischen Song-Contest dann nicht auf und das ist jetzt sehr zynisch gemeint.

Die Lösung des dringlichsten Problems im 21. Jahrhundert ist  die Verbreitung von Atomwaffen an autoritäre Regime: Jedes Jahr zwei Atombomben mehr.

Ja, der Autor bekennt sich dazu eine aktive Rolle als Kriegstreiber einzunehmen, aber die Beurteilung der Weltgemeinschaft dürfte doch eher eindeutig sein: Will man einen atomaren Krieg gegen Südkorea oder Japan verhindern, dann heißt es jetzt frei aus Goethes Faust zitiert: "Der Worte sind genug gewechselt,lasst mich auch endlich Taten sehe. Indes ihr Komplimente drechselt, kann etwas nützliches geschehen". Quelle

 Man könnte auch den Zauberlehrling zitieren in dem Dreh, dass man nun die Geister nicht mehr los wird, die man einst beschwor.

Von daher halte ich gar nichts von unserer Politik, die offensichtlich falsch handeli: Hey, gegen Russland hatten im Ukraine-Konflikt (Ukraine hat übrigens auch Uranvorkommen - nächste Krise ist damit programmiert...) wurde aktive Kriegstreiberei betrieben und wenn die Bundesregierung nun einen friedlichen Umgang mit Nordkorea propagiert, dann spiegelt sich das zu 100 % in den staatlichen und privaten Medien wieder:

Der Mainstream ist gefährlich und der Autor nimmt bewusst gegen seine Religion die Position eines Kriegstreibers ein und gefährdet damit sein Seelenheil.

Es gilt wie öfters auf dieser Seite: Meine Argumentationen sind genauso einseitig, wie die des Mainstreams: Sie können in jeder Ecke des Internets jetzt die staatlich, politisch und von den Medien festgelegte Argumentation folgen oder mit einigen Abzügen meiner Argumentation folgen:

Ich meine, dass mit jedem verstrichenen Jahr der nächsten Generation Menschen kein Gefallen getan wird.

Das Regime foltert Menschen (das macht die USA auch...), dessen Doktrin bauen auf Militärherrschaft auf und die Drohgebärden sind unübersehbar. Ja, vielleicht überschätze oder unterschätze ich das Arsenal von Nordkorea, aber wollen wir ernsthaft warten, bis wir die Gewissheit haben, dass Nordkorea die Welt in einen Showdown führen kann?

Die Gefahren sind unübersehbar und ich denke, dass ein Schulterschluss und eine militärische Option nicht nur spruchreif sind, sondern die einzige Option, um die Weiterverbreitung und das Ausscheren von Staaten wie Iran, Syrien...zu verhindern:

Und Herr Gabriel und Frau Merkel sollten sich schämen, dann öffentlich die USA zu kritisieren. Das tut man nicht: Lob öffentlich, Kritik im privaten Gespräch: In Unternehmen eine gute alte Regel.

Wir sind eine NATO, wir sind eine UNO und Nordkorea ist ein isoliertes diktatorisches bis an die Zähne atomares bewaffnetes Drecksnest mit Potential, halb Asien auf den Kopf zu stellen und bald von Moskau bis in die USA jedes Ziel zu treffen.

Ich glaube fest daran, dass meine Meinung mehrheitsfähig werden kann. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät.

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13.08.2017 Nordkorea aus Sicht des UNO-Sicherheitsrates...

...hat aus 2006  eine wichtige  grundlegende Resolution beschlossen, die in Wikipedia erklärt wird: Die Resolution 1718:

"Kernpunkte der Resolution sind:[1]
* Nordkorea muss alle seine Kernwaffen, Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen vernichten.
* Nordkorea muss „ohne Vorbedingungen“ zu den Sechs-Parteien-Gesprächen zurückkehren.
* Die Schiffe mit Gütern nach und von Nordkorea können angehalten und auf Massenvernichtungswaffen und dafür taugliches Material inspiziert werden.
* Der Verkauf von Kriegsmaterial, beispielsweise Hubschrauber, Kampfflugzeuge, Panzer, Artilleriegranaten, Raketen und damit verbundener Technologie nach und von Nordkorea ist verboten.
* Finanzbesitz von Individuen und Unternehmen, die in das nordkoreanische Waffenprogramm involviert sind, wird eingefroren.
*UN-Mitgliedsstaaten ist es verboten, Luxusgüter nach Nordkorea zu exportieren.

Die Resolution beruft sich ausdrücklich auf Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen, das die Anwendung von Gewalt erlaubt.[1] Jedoch sind militärische Aktionen auf Wunsch von Russland und China, den wichtigsten Handelspartnern Nordkoreas, in der Resolution nicht vorgesehen" Wikipedia Resolution 1718 aus dem Jahre 2006, dort gibt es auch die Resolution im Wortlaut in deutsch als PDF.

Das ist natürlich nicht die einzige Resolution. Es gibt seit 2006 weitere acht Resolutionen, ich habe beim Sicherheitsrat mal eine Liste abkopiert, die sich der interessierte Laie dann gerne durchlesen kann...in Englisch:

"Recalling its previous relevant resolutions, including resolution 825 (1993), resolution 1540 (2004), resolution 1695 (2006), resolution 1718 (2006), resolution 1874 (2009), resolution 1887 (2009), resolution 2087 (2013), resolution 2094 (2013), resolution 2270 (2016), and resolution 2321 (2016), as well as the statements of its President of 6 October 2006 (S/PRST/2006/41), 13 April 2009 (S/PRST/2009/7) and 16 April 2012 (S/PRST/2012/13), "

Die letzte Resolution war 2356 (2017), auf die sich der o. a. Zeit-Artikel vermutlich bezog.

Tja, die Resolution 2006 gibt erst einmal keinen Militäreinsatz her - auf Wunsch Chinas und Russlands. Seit 2006 lief aber viel Wasser die Spree hinab und vermutlich wurden seitdem 20 Atombomben ausgebrütet (angereichert).

China und Russland dürften aber aus gesundem Überlebenstrieb langsam zur Einsicht gelangen, dass da gerade eine Nuklearmacht im Vorgarten entsteht, die eine potentielle Bedrohung darstellt.

Sie tragen ja die Blockaden mit und setzen immer noch wie deutsche Bundesregierung auf Dialog nach dem Motto:  Erstmal  abwarten, sobald  Nordkorea eine globale Atommacht ist, kann man dann auf Augenhöhe diskutieren.

Psychologen dürften von diesem Konzept begeistert sein: Man gebe einem Psychopathen Atomwaffen in die Hand und mit wachsender Verantwortung für die Weltgemeinschaft überwindet er dann seine Psychose: Resozialisierung durch Übernahme von Verantwortung: Das ist so, als ob man einem Pädophilen als Kindergärtner einstellt - in der Hoffnung, dass er seine pädophile Neigung überwindet und durch seine neue Vorbildfunktion der beste  Kindergärtner der Welt wird...

Ich glaube einige Eltern wären von dem Experiment nicht begeistert, weil die Lebenserfahrung doch irgendwo zeigt, dass vom Pfarrer im Jugendinternat bis zum Gesangsverein nicht ein pädophiler Mensch in verantwortungsvoller Position seine Neigung aufgab..., sondern eher sich einen Wunschtraum erfüllte.

Ich betone noch einmal, dass Trump zwar als unberechenbar gehandelt wird, aber nicht wirklich ein Kriegstreiber ist: Narzisst ja, aber Kriegsrhetorik  eher ein Teil seiner Twitter-Äußerungen. Er scheint so etwas wie eine Grenze zu besitzen, ansonsten  hätten wir schon neue Kriege: Im Prinzip wäre das nur ein weiteres Dekret, wie wir Bürger in der Bundesrepublik fassungslos feststellen mussten, dass die letzten Präsidenten ihre Regierung auf Dekrete (=Notverordnungen aus Weimarer Zeit bekannt) stützten.

Wie dem auch sei, ich bin inzwischen geläutert und spreche mich offen für einen präventiven Militärschlag aus, so lange das noch geht. Ich halte Friedensrethorik auf Kosten Trumps für eine gefährliche Sache.

Hier regt man sich auf, dass die Kinder die Schulden der älteren übernehmen - eine gewagte Theorie (...denn nach einer Inflation sind u. a.  alle Schulden verpufft...irgendwann kommt eine Inflation und dann ist Riesterrente wie Schulden eben nichts mehr Wert....auch das gehört zur Wahrheit), während die Zukunft der nächsten Generation an das Schicksal der neuen atomaren Supermacht Nordkorea übergeben wird.

Nordkorea hat absolute Priorität...

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Ich ging gerade die Parteiprogramme durch und Grüne wie FDP haben da neue Versionen drin: Das Layout sieht jetzt komplett anders aus und über Inhalte bin ich mir nicht im klaren.
Letzten Monat ging ich die populären Programme durch, also sind diese Änderungen neu.

Darf man eigentlich einfach so Parteiprogramme abändern?

Ich lade also als politisch interessierter Bürger ein Parteiprogramm herunter und veröffentliche und kommentiere die Programme und finde nur einem Monat später neue Nummerierungen bei FDP und Grüne, neue Seitenzahlen bei FDP mit einem Vorwort von Herrn Lindner.

Bei den Grünen eine neue Durchnummerierung. Ich fühle mich verarscht, weil meine  Kommentare und Zitate  dann ins Leere laufen  und jeder Leser denkt, woher hat  der Autor denn zitiert?

Ich finde, dass bei einer Bundestagswahl schon 6 Monate vorher eigentlich alles stehen müsste: Die etablierten Parteien machen doch nicht seit gestern Politik!

Die alten Parteiprogramme fand ich dann im Netz, als Entwurf gekennzeichnet: 170330-entwurf-bundestagswahlprogramm-fdp, Gruener_Bundestagswahlprogrammentwurf_2017.

So stand das nicht auf den alten Programmen, die ich im Juli herunterlud und dokumentierte...

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14.08.2017 Von der Kriegspresse zur Friedenspresse?

Tempora mutantur, die Zeit ändert sich: Einst wollte die Presse und Politik für den Erhalt der Unabhängigkeit der Krim bis an den Rand des Krieges gegen die Atommacht Russland nach Spiri 7300 Atomraketen und USA 7300, Quelle: Spiegel 2014) und der Autor warnte vor einem Weltkrieg  - schauen sie einmal ins Newsarchiv dieser Webseite...

Heute argumentiert der Autor für einen Präventivschlag auf Nordkorea mit ca. 20 Atomraketen und der Spiegel spricht in vier Optionen für Trump und NTV vor vier Tagen von fünf Szenarien sich in insgesamt 7 Optionen gegen einen Krieg aus und  beide schätzen einen Krieg  für gefährlich ein.

Toll sind u. a. die Vorschläge den Diktator zu ignorieren und nichts zu tun  oder weiter zu verhandeln -:)

Wie gesagt, im Ukraine-Konflikt setzte sich die Vernunftshaltung der Bundeskanzlerin ,Sanktionen zu machen und keinen Weltkrieg anzufangen, durch...., wofür der Autor sehr dankbar war.

Im o. a. Hyperlink vom Spiegel gibt es dann noch einen Vergleich vom Militär und Nordkorea und außer einer Führung in Interkontinental-Raketen (450: 0) und Atomstreckenraketen: 6800: 20 liegt Nordkorea z. B. mit Bodentruppen 1,3 zu 1,2 Millionen oder Panzern 3500: 2831 (Quelle nach military Balance 2017 auf Spiegel vollständiger Vergleich mit Südkorea und China ) gleichauf bzw. sogar in Führung.

Als es um die Verhinderung eines Weltkrieges mit Russland ging, wurden alle Menschen als fünfte Kolonne bezeichnet, die einen Krieg verhindern wollten. Der Autor schrieb mutig gegen diesen Trend bis zum heutigen Tage an.

Nicht weil ich Russland toll finde, sondern die Krim als Grund für den Untergang dieser Erde für unverhältnismäßig betrachte.

Dieselbe deutsche Presse und Politiker machen heute also auf Friedensbewegung, bitten den damals als psychisch kranken und unberechenbar qualifizierten Herrn Putin und China doch beruhigend auf Trump einzuwirken, der ja auch als psychisch krank von den Psychologen seines Landes qualifiziert wurde.

Alle anderen sind ja bekanntlich krank, nur wir Deutschen sind gesund. Das erinnert mich irgendwie an den Witz, dass ein Autofahrer im Radio hört, dass ein Geistesfahrer auf seiner Autobahnstrecke fährt, worauf er erstaunt sagt: "Ein Geistesfahrer, es gibt hier hunderte..."

Dann werden Szenarien gezeichnet, wie weit und verheerend die nordkoreanischen Atomraketen  Schaden anrichten könnten. Das hätten russische Atomraketen im Kriegsfall auch getan...

Der Autor dieser Webseite ist nicht der Meinung, dass alle Menschen bei Presse und Politik die gleiche Meinung vertreten müssen, aber es zum Teil unerträglich ist,  wie der Mainstream sich festlegt und dann alle einer Meinung sind.

Deshalb überspitze ich hier: Ich spiegele nur den Mainstream und vertrete dann mit einem gefühlten Null-Promille-Leserkreis die pure entgegengestzte Meinung: Das ist so gewollt...

Dem Autor dieser Webseite ging es damals in der Ukraine Krise nicht um Herrn Putin, sondern um den Erhalt dieser Welt und auch heute, wenn ich einen Präventiv-Schlag eruiere und Befürworte, dann geht es mir nicht um Recht oder Unrecht Trumps, sondern darum, dass diese Welt durch keine atomare Katastrophe zerstört werden könnte.

Regime kommen und gehen, aber der Mensch bleibt gilt nicht mehr in der atomaren Matrix des 21. Jahrhunderts. Die hat sich geändert, also muss man anders adäquat denken, wie man die Ausbreitung von Atomraketen an sämtliche Unrechtsregime dieser Welt verhindern kann, um unseren Planeten nicht in einem atomaren Holocaust zu verlieren.

Ich habe klare Prioritäten und habe im Anfang des 21. Jahrhunderts eine neue Gefahr für die Welt ausgemacht:

Die atomare Raketenverbreitung in labilen Staaten und die Gefahr, dass bei chronischer Geldknappheit und wirtschaftlichen Sanktionen Nordkorea alte Handelspartner wie Ägypten, Syrien, Iran und diverse arabische Staaten, die locker eine halbe Milliarde für eine Atomrakete bezahlen können, mit Atomraketen beliefert:

Nordkorea hat unzweifelbar Uranvorkommen, eine Rüstungsindustrie mit Raketen und das Potential zwei Atomraketen pro Jahr herzustellen.

Neue Herausforderungen erfordern neue Konzepte: Ist eine flexible Response noch aktuell, wenn man evtl. durch einen atomaren Erstschlag durch ein Unrechtsregime bedroht ist?

Die Denke der deutschen Politik scheint immer noch wie ein Schwarz-weiß-Film aus Zeiten des kalten Krieges zu sein, während Trump in glühenden Farben von Feuer, Mut und Macht spricht.
Das ist nicht von der Hand zu weisen, dass Trump recht haben könnte und bevor man sich vorschnell festlegt, vielleicht einmal von allen Seiten die situation beleuchtet.

Ich tue das unzensiert wie gesagt einseitig, aber jeder interessierte Leser kann die Meinung des Mainstreams auf anderen Seiten gerne durchlesen und befürworten.

Die USA fühlt sich bedroht, weil ein Pissnelkenstaat wie Nordkorea innerhalb von vielleicht einer viertel Stunde auf fast einem Kontinent (Nordamerika besteht nun einmal aus USA...) das Leben auslöschen könnte. Und diese Bedrohung nimmt zumindest der Autor dieser Webseite sehr ernst.

Im Gegensatz zu Kuba steht hier eben nicht der Russe mit seinen Atomraketen, sondern ein kleiner Diktator, der die Hälfte eines Landes regiert und auch ohne Atomraketen bereits bis zu den Zähnen konventionell bewaffnet ist.

Während unser Staat auf Friedensbewegung macht und die Gefahr besteht, dass Nordkorea mit seinem Arsenal die kritische Schranke überschreitet, im Jahre 2050 vielleicht die ganze Welt nachhaltig zu verseuchen.

Es ist zwar schön im Lande der Kantschen Philosophie zu wohnen, aber manchmal ist uns der Utilitarismus aus England und der USA einfach überlegen oder einfach ausgedrückt: Der Zweck heiligt die Mittel.

Ich finde es als einziger in der breiten Weltöffentlichkeit in Deutschland sogar opportun zu behaupten: Man müsste einen atomaren Erstschlag auf Pjöngjang eruieren.

Schon allein, damit der Diktator schnellstmöglichst - und damit meine ich in diesem Jahrzehnt - einlenkt.

Eruieren wir hier im kleinen Kreis einen atomaren Erstschlag: Ziel ist es, dass komplette Regime zu töten, um Millionen Verluste im asiatischen Raum zu verhindern. Der "Kollateralschaden" ist das menschliche Schutzschild, bestehend aus den Einwohnern von Pjöngjang.

Dafür rettet man Südkoreas Hauptstadt, Japans Hauptstadt....den ganzen asiatischen Raum.

Die Gleichung für diese unmenschliche Rechnung wurde in den letzten 50 Jahren aufgemacht, wo China und Russland wechselseitig Nordkorea unterstützten.

Ich meine, dass "heute" solch eine Option einen langwierigen Krieg - egal ob konventionell oder atomar, verhindern würde.

Mit so einer zynischen menschen verachtenden Rechnung stehe ich selbstverständlich allein da. Ich meine, dass wenn das Regime (also um die 500 - 800) Menschen ausgelöscht sind, die Schlange keinen Kopf mehr hat und der Rest sich nicht in einem selbstzerstörerischeren Akt dann selbst umbringt.

Adolf Hitler gab ja noch zum Schluss den Befehl, Deutschland zu zerstören und den Siegern verbrannte Erde zu hinterlassen, ist aber die Führungsriege atomatisiert, dann ist der Rest auch mit vernünftigen Menschen durchsetzt, die vielleicht auch weiterleben möchten: Nordkorea ist nicht für seine Selbstmordterroristen oder Kamikaze bekannt.

Ich weiß, dass wenn jemand diese Absätze liest, dieses vielleicht für zynisch oder monströs einschätzt - ich sage dazu eher realistisch und man muss jedes Szenario eruieren, wie es die o. a. Zeitschriften, die für den Mainstream stellvertretend ausgewählt wurden ja auch betrieben, aber sich unverständlicher Weise auch einmal das grausamste Szenario mieden.

Ich lasse hingegen erst einmal allen Gedanken unzensiert freien Lauf.

Ich habe die letzten Tage immer wieder aus anderen Gesichtspunkten die Situation eruiert: Think Global, für ein Unrechtsregime mit Uranvorkommen, Raketen, Sprengköpfen und der Technologie das zu kombinieren und die gesamte Weltgemeinschaft zu erpressen ist kein Platz auf dieser Erde.

Genau zu diesem Schluss werden die Amerikaner früher oder später kommen und ich positioniere mich eindeutig: Ich sehe eine riesen Gefahr allein durch einen Waffenverkauf an Iran, Ägypten, Syrien oder finanziell potenten Araber-Staaten vom unterfinanzierten Waffenhändler Nordkorea, der wegen Sanktionen keine Devisen besitzt.

Nordkorea ist mit Südkorea geteilt: eine einmalige Situation: Was will man machen, wenn der Diktator in Zehn Jahren sagt: Ich marschiere jetzt einfach ein und wenn die Weltgemeinschaft dann nein sagt, dann droht der Diktator einfach mit der atomaren Option.

Dieser Diktator hat wenig Skrupel - und würde, wenn er schon genug potential hätte, viel mehr drohen...

Er droht schon jetzt mit der nuklearen Option, obwohl  das Potential von vielleicht 20 Raketen, die vielleicht nicht einmal bestückbar sind, weil die Miniatisierung eines Atomsprengkopfes noch eine ganz andere Entwicklungsstufe ist, die der Diktator  in den nächsten Jahren hinbekommt:

Mit stationären Atombomben hingegen ist es fraglich, ob der Diktator überhaupt eine Bombe ans Ziel bringen kann...

Ich unterstütze nicht Trump, sondern kämpfe in diesem Fall gegen eine unkontrollierte Verbreitung von Atomwaffen und einem neuen Global Player, der irgendwann Korea einigen will, welches zu einem Damoklesschwert  führt, dessen Faden  reißen kann.

Dann mit einer Gewalt, die den globalen Weltapfel spalten kann.

Wenn ein Jugendlicher irgendwann mit einem Messer vor ihnen steht und sagt: "Ich lasse mir jetzt nichts mehr sagen, weil ich bewaffnet bin und Dich absteche", dann haben sie nur noch die Möglichkeit die Polizei zu rufen.  Greift der Jugendliche dann einen Polizisten an, dann kann es zum Schusswaffengebrauch kommen,  wenn der Jugendliche nach deeskalierenden Maßnahmen nicht einlenkt und den Polizisten angreift.

Gerne ach ein anderes Bild: Der Jugendliche hat eine Stange Dynamit und droht den ganzen Wohnblock zu sprengen.

Nun hat die Weltgemeinschaft also seit acht Resolutionen die Füße still gehalten, aber der Diktator rüstet munter weiter auf und dann muss man irgendwann "seine Politik" ändern, wenn alle Mittel zur friedlichen Lösung des Konflikts versagen und das bevor er fähig ist, diese eine Welt die wir haben nachhaltig zu verseuchen.

Ich erinnere gerne in diesem Zusammenhang an die Appeasement-Politik von Chaimberlain. "Ich bringe euch den Frieden"...für ein paar Monate.

Es geht hier um die Auslöschung der Welt als Kollateralschaden und dann  halte ich es auch für vertretbar,  wenn man einen atomaren  Erstschlag abwägt: Schon allein, um den Diktator die Message zu übermitteln:  Du hast eine rote Linie überschritten. Die Weltgemeinschaft will diese Erde schützen und ist dazu bereit einen hohen Preis zu zahlen.

Ich kann da unsere Presse und Politiker nicht verstehen, dass man dem Diktator nicht so eine klare Meinung gegenüberstellt, wie man es mit Herrn Putin damals machte:

Ich könnte jetzt alle Argumente der damaligen Kriegstreiberfraktion in der Ukraine-Krise wiederholen, aber das ist nicht mein Niveau.

Ich bitte zumindest doch den Diktator unter denselben Druck zu stellen, wie damals Herrn Putin: Ja, ich verstehe, dass man kein Öl ins Feuer gießen will, aber ist das nicht auch nur die Angst davor, dass das außer Kontrolle gerät?

Wer nichts wagt, der nicht gewinnt....und verliert dabei vielleicht alles...

Der Viersterne-General der USA fährt gerade nach Japan und China und ich könnte schwören, dass es auf einen Deal hinausläuft. Wir bekommen eventuell einen Krieg und dann heißt es Farbe bekennen.

Warum schickt Deutschland nicht einmal eine Batterie zum Abfangen von Raketen nach Japan?

Es geht darum Zeichen zu setzen, sich eindeutig positionieren, eine neue adäquate Doktrin gegen die neue Bedrohung zu entwickeln und zu guter letzt einmal Farbe zu bekennen und an der Seite der USA zu stehen, weil wir nun einmal unter deren atomaren Protektorat in der westlichen Welt  friedlich leben konnten, sie uns nach dem Weltkrieg einen Marshallplan gaben und die Einheit ohne jedes zögern unterstützten.

Neben dem verbalen Krieg gibt es eine verantwortungsvolle Administration in den USA und wenn die zum Schluss kommen, dass ein Präventiv-Schlag erforderlich ist, dann ist das im Zweifelsfall die Entscheidung eines Freundes.

Ich bekenne mich eindeutig zu den USA und kann deren Denke auch abseits von Trump nachvollziehen: Wir haben nur eine Welt und wenn sich alle Diktatoren dieser Welt atomar aufrüsten, dann verlieren wir diese...
 
Nachsatz

Der Autor dürfte als Christ nicht solche Gedanken hegen, vielleicht bin ich auf einem Irrweg. Der Humanist nach Kant sagt auch nein: Aber eine innere Stimme sagt mir: In der Realität läuft das auf einen Showdown in Nordkorea hinaus und ich bin mit meinen Gedanken weit voraus...

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15.08.2017 Hasenfußrennen oder der Nordkoreakrieg doch vermeidbar?

"Machthaber Kim Jong-un stellt die Angriffspläne auf den amerikanischen Stützpunkt Guam vorerst zurück. ", Faz-Net, Kim Jong-un entschärft Drohung gegen Guam, 15.08.2017.

Also sollte der Diktator nun den Schwanz einziehen - schwer vorstellbar, während die deutsche Presse prophylaktisch schon einmal prüft, ob es aus rechtlicher Sicht zu einem Bündnisfall von Deutschland bzw. der Nato kommen könnte:

Die orakelhafte Antwort lautet dann: Im Prinzip rechtlich nein, weil Guam  wie ehemalige Kolonien außerhalb des Zuständigkeitsbereiches liegen und der Rechtsexperte von NTV fügt dann noch den trivialen Grund hinzu: Während des Wahlkampfes hat wohl niemand Bock auf einen Konflikt. Wieder einmal die pragmatischen Deutschen. Lasst die Welt in einem nuklearen Chaos untergehen, während der Wahlzeit haben wir andere Prioritäten.

Doch der Autor dieser Webseite wollte ja eigentlich über Hasenfussrennen berichten, welches auf einen amerikanischen Film mit James Dean beruht, der den treffenden biblischen Titel: "Denn sie wissen nicht, was sie tun" trägt:

 "Am Abend desselben Tages trifft sich Jim an der Küste mit der Bande zur Mutprobe, dem sogenannten „Hasenfußrennen“ („chicken run“). Buzz und Jim rasen dabei in gestohlenen Autos auf eine Klippe zu. Wer zuerst aus dem Auto springt, ist das „chicken“, der Feigling. Während Jim kurz vor der Klippe herausspringt, bleibt Buzz mit dem Jackenärmel am inneren Türgriff hängen und stürzt mit dem Auto in die Tiefe. (Siehe auch: Feiglingsspiel)". Quelle Wikipedia,

Der Autor möchte noch präzisieren, dass die Freundin von Buzz und später von Jim in einer denkwürdigen Szene durch einen herunterfallenden Schal (?) das rennen startete: Diese Szene wurde auch in Musikvideos adaptiert.

Andere Filme änderten die Regeln des Spiels, wie z. B. in Footloose in der alten Verfilmung, wo zwei Traktoren aufeinander zufuhren und die letzte mir bekannte filmische Variante war dann Paul Harbour, wo die Kampfpiloten ihre Flugzeuge frontal auf das gegnerische Flugzeug zulenkten und wer abdreht, hat dann überlebt...

Prägnanter Weise spricht man in den USA vom "Chicken Run", welches dann sehr frei übersetzt "Angsthase" heißt.

Die politische Variation dieses Spiels war z. B. die Kubakrise: Die Russen schickten ihre Flotte mit Atomraketen und Kennedy sehr abstrakt die Forderung abzudrehen mit der Drohung, dass amerikanische Interkontinentalraketen mit Atomsprengköpfen nach Russland aufsteigen lässt: Um die Geschichte zu verkürzen: Die Russen drehten mit ihren Schiffen ab.

Die jüngste politische Version des "chicken run" liefern gerade Trump und Kim. Beide gehen auf Konfrontationskurs und einer muss nun zurückrudern, wenn beide Armeen nicht kollidieren wollen.

Deutschlands  Politiker und Presse (auch wegen des Wahlkampfes)  sprangen also aus dem fahrenden Auto, obwohl die  Klippe noch lange nicht erreicht ist  und beschweren sich nun, dass Trump  den Chicken Run fortsetzt:

Die größten Feiglinge, die ursprünglich mit im Auto saßen, steigen aus und sagen nun, dass man den "Chicken Run" verbieten sollte, weil die Gefahr besteht, dass man zu lange  im Auto bleibt.

Leute, als Amerikaner würde ich sagen, dass die Deutschen doch nichts wert sind ud schon auf halber Stecke aussteigen, ohne das nur ein Hauch von Pulver in der Luft lag: Auf solche Freunde kann man verzichten, die sich hinstellen und sagen, dass Japan und Südkorea gerne die Suppe auslöffeln können, aber  man sich selbst hinstellt und gehässige Bemerkungen gegen  Trump und damit auch die USA macht, während man geflissentlich die zweite Person, den nordkoreanischen Diktator,  eher weniger rügt, weil dieser ja so sensibel ist:

Dieser setzt aber seit 2006 sich über sämtliche Resolutionen im unerträglichen Maße hinweg. Er setzt durch sein Verhalten die Ursache und nach dem Kausalitätsprinzip ist er die aus westlicher Sicht die Ursache alles Übels.

Ja, Trump kann über Atomraketen entscheiden: Laut NTV sind von den 6800 Atomraketen zwar "nur" 1400 einsatzfähig und 2600 Sprengköpfe eine Reserve und 2800 ausrangiert (Quelle n-tv).
Das gibt seinem wort eben politisches Gewicht und das ist schwer für die Medien zu verkraften:

Die amerikanische Verfassung sieht die Option eines nuklearschlags durch den Präsidenten eben vor und deshalb sollte man ihn nicht bis auf das unerträgliche Reizen. Sieht der amerikanische Präsident eine rote Linie überschritten, dann regnet es Atombomben und da zählt nicht der deutsche Maßstab:

Hiroshima und Nagasaki waren in meinem Auge Kriegsverbrechen. Da sieht die Situation in Nordkorea anders aus. Die brachten die nukleare Option völkerrechtswidrig ins Spiel. Wer mit Atomraketen droht, muss sich nicht wundern, wenn er durch Atomraketen gerichtet wird.

Die Regeln bei einer nuklearen Bedrohung sind anders. Darüber muss sich der Diktator Kim im klaren sein und es müssen andere Maßstäbe angelegt werden. Und sich auch in Doktrin zur Verteidigung wiederfinden.

Bei terroristischen Erpressern gilt im Prinzip die Linie: Keine Kompromissbereitschaft. Bei atomaren Erpressern hingegen ist das Motto verhandeln und auf Einsicht setzen und wenn dabei der Erdball draufgeht - manchmal verstehe ich nicht die Maßstäbe, die zu Grunde gelegt werden.

Wie dem auch sei...

Die Zähltechnik der Atomraketen erinnert stark an die Zähltechnik von Flüchtlingen oder Arbeitslosen in Deutschland: Genannt werden also 6800 in allen öffentlichen Statistiken, aber dann werden ausrangierte Atomraketen Unisono als Atomwaffen mitgerechnet - sehr viel grotesker geht das wirklich nicht, danke an NTV für ein wenig aufklärenden Journalismus:

Darf man dann davon ausgehen, dass wahrscheinlich ein gepanzertes Fahrzeug als Panzer gezählt wird und die Panzer in Reparatur, auf dem Schrottplatz (eben ausrangiert) dazugezählt werden?

Nun ja, in Deutschland ging das ja als Skandal mal durch die Presse, dass unsere Flugbereitschaft eher ein Bruchteil der offiziellen Zahlen beinhaltet: Könnten die Waffenproduzenten nicht einmal eine Charity-Veranstaltung für die Bundeswehr machen, bevor sie unsere befreundeten Staaten stärker als das eigene Land machen...

Aber davon wollte ich ja gar nicht sprechen: Ist Frau Bundeskanzlerin Merkel nun ein "global hero of freedom" oder ein "Chicken", also Angsthase?

Ich finde die Metapher jedenfalls im Wahlkampf lustig...

Ich glaube, das ich mit den letzten Artikeln den Nordkorea-Konflikt zu den Akten legen kann.

Irgendwie fühlt man sich wie ein Passagier in einem Flugzeug. Irgendwo kann man nur auf den Flugkapitän und dem Bodenpersonal vertrauen und das ist dann so eine Art Glauben, weil man nicht wissen kann, ob ein Triebwerk anfängt zu brennen und selbst wenn man es weiß, dann nutzt einem die Information wenig,  weil man  im besten Fall  sich nur angurten  kann, vielleicht eine Sauerstoffmaske bekommt oder sich in Landeposition krümmen kann.

Und dann darf man in einer Demokratie die Flug-Kapitänin wählen, während das Flugzeug mit brennendem Triebwerk ins trudeln gerät.

Hat Obama durch Schweigen die Nordkorea-Krise gelöst?
Haben die Wirtschaftssanktionen gegriffen?

Die beiden "chicken runner" (Trump und Kim) sind das ideale Paar zur Lösung des Konflikts, weil beide den Kurs halten und der Rest ist Nervensache. Wir sollten froh sein, dass Trump offensiv das Problem angeht und eine Lösung herbeiführen will. War Kennedy verrückt, als er einen Atomkrieg riskierte?

Lösung kann dabei selbstverständlich auch ein Erstschlag der USA sein und diese Option muss gerade für Pjöngjang im Raum stehen bleiben und darf dann durch die anderen Chicken auf ihrer kopflosen Flucht nicht konterkariert werden.

Deutschland hinterlässt ein schlechtes Bild, egal wie dieser Konflikt ausgeht. Deutschland ist eine starke Wirtschaftsmacht, aber militärisch ein Nichts: Wir müssen uns an die global Player im atomaren Bereich anlehnen und da ist die Auswahl sehr beschränkt, es sei denn man nimmt Nordkorea als zukünftige Option als Global Player mit Atomraketen.

Mit wem sonst? Mit Russland oder China. Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Bundesrepublik Deutschland die Entscheidung getroffen, sich an die USA anzulehnen, einen Schritt, den ich nie kritisiert habe. Deshalb sage ich, dass wir ein wenig mehr Demut und ein wenig weniger Hochmut zeigen sollten.

Wirtschaftlich mag es Streitigkeiten geben, aber militärisch haben wir unseren finanziellen Beitrag zu leisten und eine geschlossene Haltung gegen einen Steinzeitkommunismus mit atomaren Raketen einzunehmen: Das da überhaupt Zweifel aufkommen und sich nicht eindeutig geäußert wird und der Diktator isoliert dasteht, da kann man nur den Kopf schütteln.

Der Autor dieser Webseite hingegen knallte sofort die schlimmste Option auf den Tisch und äußert kein Verständnis: Klare Worte und klare Positionierung.

Wer ein Chicken Run machen will, braucht eben auch ein paar Eier in der Hose, sonst ist er oder sie auch beim Pokern nicht zu gebrauchen: Einen Bluff zieht man durch, so lange man es kann...
Freud sprach einmal von Projektion und wenn ich so unsere Presse in Bezug auf Trump lese, dann muss ich manchmal grinsen, weil alles "schlechte", was man so an Trump findet, nach Freud so die eigenen Fehler sind...

Putin, Trump, AFD: Im Minutentakt gibt es bzw. gab es Negativ-Artikel und manchmal irretiert dieser öffentliche Hass doch sehr. Ich rege mich auch einige Monate über einige Themen auf, aber dann kommt man doch irgendwie auf den Boden der Tatsachen zurück - es sei denn, es ist wirklich lebenswichtig.

Und die Feinde werden gefühlt immer mehr und die Freunde immer weniger: Das ist keine gute Entwicklung. Das Ganze mit vorgefertigten Bildern und dem einen wird nicht mehr zugehört, weil er in der Krim Mist baute (...und als Geisteskrank damals bezeichnet wurde, die Anzahl an geisteskraken stieg dann aus deutscher sicht erheblich an...) und dem anderen nicht mehr, weil er ein Psychopath ist, aber dann wendet man sich wieder an Herrn Putin, das er beruhigend auf Herrn Trump einwirkt, während man ihn gleichzeitig als Großinquisitor mit Sanktionen belegt und aus G8 ausschließt:

Viel Feind, viel ehr und sich dann einen nordkoreanischen Diktator, der ziemlich sicher ein Psychopat ist (wir deutschen sind bekanntlich die einzigen normalen Menschen) sich anbiedern und Verhandlungen anbieten:

Irgendwo ist da meine Logik überfordert und die deutschen Diagnosen nicht sehr hilfreich..., weil man psychisch kranke Menschen hier als Herabwürdigung benutzt. Die brauchen einen Arzt. Gesund ist, was der Mainstream will und das ist das Rezept der Heilung.

Ich bin dafür, dass wir vielleicht die Medizin und Krankheiten ein wenig herauslassen. Das entspricht eher einem faschistoiden Weltbild und dann wird das Kranke irgendwann vielleicht einmal ausgerottet...

Das gilt übrigens auch für den Autor dieser Webseite: Ich gelobe Besserung: Insgesamt wurden vielleicht zu viele Fehldiagnosen getroffen und das fing mit Herrn Putin an...

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16.08.2017 Von Nordkorea nach Würselen...

...ist ein großer Schritt und die einzige Gemeinsamkeit zwischen dem Diktator und Martin Schulz sind das beide mit 100 % gewählt wurden (Herr Schulz natürlich nur parteiintern und Mangels einer Alternative im Parteigremium als SPD-Vorsitzender) -:)

Herr Schulz hat weder Atomsprengköpfe, noch Langstreckenraketen, sondern nur die Macht der Rhetorik, die genauso wenig bei ihm, wie bei unseren amtierenden Bundespräsidenten von der SPD ausgeprägt sind (oder kennt man eine griffige neue Formulierung des Bundespräsidenten?) und deshalb langweilt er vorwiegend mit biografischen Fakten aus o. a. Stadt, die  bei den meisten Bundesbürgern so bekannt ist wie Wladiwostok in der Bundesrepublik...

Sein Thema ein Monat vor der Wahl ist Integration. Ohne Zweifel ist dieses eine Teilmenge der "sozialen Gerechtigkeit", aber die SPD ist nun einmal eine Volkspartei und keine Minderheitenpartei wie die Grünen und ob man da mehr als Konfettiwürfe bei den Grünen beim Beschluss der Homo-Ehe herausholt, muss noch bewiesen werden: FDP wie Grüne forderten die Homo-Ehe bekanntlich ein wenig länger und so ist nicht einmal sicher, ob Stimmen aus diesem Kreis die Partei SPD aus Dankbarkeit wählen, Christen wie der Autor wendeten sich bekanntlich eher ab.

Die Frage der Integration, auf die Herr Schulz am Ende der Vorwahlkampfzeit setzt, ist wiederum ein Minderheitenthema, mit welchem man nicht beim hart arbeitenden Menschen in Deutschland punkten kann und wo Grüne und Linke  starke Positionen besitzen.  Auch damit wird man keine Wechselwähler begeistern können, die aus Altruismus dann die SPD wählen, damit es den neuen Staatsbürgern besser geht.

Ja, man könnte z. B. das Thema Mindestlohn mit ein wenig Integration Verknüpfen: Den § 22 MilLoG fast ersatzlos Streichen und den Mindestlohn ins Grundgesetz als Menschenrecht übertragen und jetzt kommt der integrative Teil: dafür sorgen, dass ausländische Mitarbeiter auch in Zukunft den Mindestlohn bekommen: Viele Parteien wollen da etwas drehen und z. B. einen weiteren Punkt einfügen - mit der fadenscheinigen Begründung, dass sie sonst zu schwer vermittelbar sind.

Das hört sich erstmal toll an, aber läuft auf ausländische Billigarbeitsplatz heraus, die bei gleicher arbeit wie Langzeitarbeitslose auch keine Rentenansprüche aufbauen können. Also rein ins Grundgesetz und sämtliche Ausnahmen streichen: Wer arbeitet, hat auch ein Recht darauf, von seiner Hände Arbeit leben zu können...

Das war jetzt nur ein Beispiel: Das Parteiprogramm der SPD besitzt einen Strauß von Maßnahmen zur sozialen Gerechtigkeit, aber in der Öffentlichkeit wird dann die Homo-Ehe und Integration von Ausländern als soziale Gerechtigkeit propagiert, welches bestimmt wichtige Anliegen sind und bei den Grünen gut aufgehoben sind, aber der Mainstream will nun einmal hören, was er von der Volkspartei SPD für seine oder ihre Wahlstimme bekommt.

Vielleicht eine Metapher zum besseren Verständnis: Ein Einkaufsladen wie Lidl, Rewe, Edeka, Aldi, Penny... hat ein breites Segment: Jetzt kommt ein Verkaufsleiter auf die Idee, dass er im Angebotszettel nur noch Werbung für vegane Kost oder eben umgekehrt für Fleischprodukte Werbung macht:

Das ist erst einmal nicht verkehrt, denn ein Teil der Kunden isst eben gern vegetarisch oder im umgekehrten Fall Fleisch: Das ist aber lange nicht alles, was der Einkaufsladen zu bieten hat: Da kommen Menschen wegen Brot, Eiern, Getränken, der Salatbar oder wegen Milch.

Der Filialleiter arbeitet auf einer Unterebene korrekt, aber kommt nun einmal nicht darum, allen Menschen eine farbige Broschüre mit Sonderangeboten aus allen Bereichen anzubieten. Auf der Meta-Ebene gibt es dann einige beliebte Produkte aus jeder Kategorie von Lebensmitteln, die man heraushebt: Das sind die Top-Produkte.

Was macht also Herr Schulz: Er nimmt zwei Minderheiten-Artikel und macht mit diesen Werbung für das große Ganze: Dabei gibt es schon die beiden Minderheiten-Artikel sehr etabliert bei den Grünen und der Linke, sind also im eigenen potentiellen Regierungslager bereits abgedeckt und man fischt in den eigenen Gewässern.

Die Nichtwähler und Wechselwähler will man haben und deren Stand ist laut Umfrage so hoch wie nie zuvor.

Die Lobby der CDU und FDP sagt dann zynisch, dass man mit einem Wahlkampfthema wie soziale Gerechtigkeit keine Wahl gewinnen kann: Wie auch, wenn man zwar ein soziales Wahlprogramm hat, aber in der Öffentlichkeit davon nichts ankommt - denn nur die wenigsten Wähler sind so gnädig wie der Autor dieser Webseite und schauen sich alle Wahlprogramme zumindest oberflächlich an, geschweige denn das Parteiprogramm ihrer Partei, dem sie die Stimme gaben:

Deshalb finde ich ein sogenanntes Kurzwahlprogramm von nicht mehr als Zehn Seiten eine geniale Idee: Das wären dann immer noch 50 Seiten für einen Wähler, der die etablierten Parteiprogramme vergleicht!!!

Beispiel: Steuergerechtigkeit lässt sich mit einem Halbsatz erklären: Einkommenssteuer rauf auf 50 %. Ja, der liebe Gott oder die Araber brachten uns die indischen Zahlen und ließe man dann einen Mathematiker ein Wahlprogramm schreiben, dann wären Berechnungen und Formeln eben sehr viel kürzer (es sei denn, dass man sämtliche Herleitungen zu E=m*c² verwendet, dann wäre dieses mathematische Programm genauso schwer und unübersichtlich wie ein normales semantisches Parteiprogramm...).

Einen weiteren Fehler begann Herr Schulz damit, dass er einen Angriffswahlkampf von vorherein ausschloss - unter dem Eindruck des zugegebener Maßen schmutzigen Wahlkampfes in der USA.

Aber auch als Bundeskanzler muss man zuweilen harte Worte ergreifen und eine Weinbergschnecke zeigt da im Liebesspiel mehr Angriffsgeist als Herr Schulz:

"Die Paarung der Weinbergschnecke findet nach einem mehrstündigen Liebesspiel statt, bei dem sich die Schnecken zunächst mit den Fühlern betasten, und mit den Fußsohlen aneinander hoch kriechen. Im Verlauf des Liebesspiels kann es zur Anwendung eines so genannten Liebespfeils kommen, mit dem ein hormonales Sekret übertragen wird, das die Fortpflanzungschancen der Samenzellen der betreffenden Spenderschnecke verbessert." Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Schnecken#Liebesspiel_und_Paarung_am_Beispiel_der_Weinbergschnecke

An dieser Stelle sollte eigentlich eine Listung der Angriffszitate von Herrn Schulz kommen, aber mal ehrlich, das sado-maso Liebesspiel der Weinbergschnecke ist da doch interessanter?

Ich verlange von einer Bundeskanzlerin oder einem Bundeskanzler auch manchmal Kanten und Ecken und will keinen Geschichtenerzähler, der aus der eigenen Biografie erzählt, sich selbst  einen Nichtangriffspakt auferlegt und verschwommene Visionen von Homo-Ehe und Integration  als Maxime der sozialen Gerechtigkeit ansieht.

Was weiß der Durchschnittsbürger aus der Biografie von Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel? Und wen interessiert es?

Am Anfang patzte Herr Schulz dann auch einmal mit einer Zahl und der geniale Faktencheck wurde einseitig von der Wirtschaft und Medien auf Herrn Schulz projiziert, als ob er Meister der Fakenews sei -:)

Man kann Deutschland doch nicht schlechtreden war die Antwort auf das Thema soziale Gerechtigkeit und Herr Schulz lies das so im Raum stehen. Natürlich läuft wirtschaftlich vieles besser, aber ein Teil der Menschen wurde seit Jahrzehnten gerupft.

Damals war Schulz noch En Vogue und heute gibt es aus Angst vor einem totalen Desaster jede Menge Solidaritätsartikel: Ist das eine Art Mitleidskampagne nach drei grandiosen Wahlschlappen?

Wenn Herr Gabriel sich mit zwei Sätzen an die Presse zum Nordkoreakrieg wendet, dann ist diese Message omnipräsent (17.08.2017 - an dieser Stelle patzte der Autor dieser Webseite - Herr Gabriel ist selbstverständlich Außenminister und nicht mehr Wirtschaftsminister: mea culpa!).

Bei Herrn Schulz hat man selbst auf der lausig orgnisierten Vorstellung seines Parteiprogramms (alle Medien beschwerten sich über die Organisation und Herr Schulz glänzte durch Abwesenheit, war ja nur sein Wahlprogramm...) es schwer, überhaupt einmal ein gewichtiges Statement in prägnanter Kurzform zu finden und dann schreibt man Mangels Alternativen: Er kommt aus Würselen.

Die einzige, die zu 100 % zufrieden mit Herrn Martin Schulz sein dürfte, ist Frau Bundeskanzlerin Merkel. Die agiert sehr geschickt und das immer mit denselben Trick: Wenn eine Situation kippt, dann gebe die eigene Meinung auf und mache einen 180 Grad-Wechsel. Sie verstehen nur Bahnhof?

CDU war gegen Atomkonsens, Fukushima kippt die Stimmung und schon ist man für den Atomausstieg.

Man war  2010 in der CDU gegen eine multikulturelle Mesellschaft, die nach alter Aussage der Bundeskanzlerin gescheitert sei, aber dann kommt die Flüchtlingskrise und die europäischen Regelungten werden außer Kraft gesetzt und man lässt die Flüchtlinge herein. Dann kippt wieder die Stimmung und man schließt einen Türkei-Deal und macht Gesetze zur Abschiebung und verhindert die AFD.

Man ist gegen den Mindestlohn, lässt aber durch die SPD den Mindestlohn zu.

Frau Bundeskanzlerin Merkel ist nach eigener Stimmabgabe gegen die Homo-Ehe, aber setzt wolwissend über die Mehrheit das als freie Gewissensentscheidung auf die Tagesordnung.

Wie will man jemanden angreifen, der keine klare Positionen vertritt, sondern den Mainstream aufsaugt, so dass am Ende die Aussage getroffen werden Kann: Die CDU kann mit jedem: Mit der SPD, mit der sie diese Legislaturperiode koalierte, der FDP ohnehin und die Grünen sind in einer Jamaika-Koalition auch schon im Gespräch.

Um auf die Weinbergschnecken zurückzukommen: Verlierer sind nicht sexy, mit denen will sich niemand paaren.

Und ausgerechnet Herr Schulz ist mit dem Thema "soziale Gerechtigkeit" in den Wahlkampf gezogen und tut damit dem Sozialstaat Deutschland einen Bärendienst an.

Noch einmal kurz zurück zum Thema Integration: Wen will man damit überzeugen? Wer für Ausländer ist, der bleibt es und wer gegen Überfremdung ist, der wird es vermutlich auch bleiben.

Das ist ein Minenfeld und die AFD wird sich freuen: Das ist genau ihr Thema im negativen Sinn und jetzt bekommen die vor der Wahl eine Steilvorlage. Die sozialen Netzwerke, die bei weitem sehr viel negativer im sozialen Bereich sind sind als ihr Titel, werden Herrn Schulz durch den Fleischwolf drehen.

Nach drei Wahlschlappen dann noch mehr Kritik in den "sozialen Netzwerken", dass ist nicht schlau.

Wer mit so einem Thema spielt, kann verheerendes Geschehen bewirken: Wer glaubt sich mit diesem Thema profilieren zu müssen, ist schon mehr als verzweifelt.

Die Mission von Herrn Schulz hieß Einzug ins Kanzleramt und wenn das nicht klappt und es sieht nach einem sehr, sehr, miesen Wahlergebnis aus, dann heißt es Verantwortung übernehmen und Rücktritt und dann zurück in diese Stadt, die ich nicht noch einmal erwähne...

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17.08.2017 Die Mär vom sauberen Wahlkampf

2014 soll Frau Dr. Petry also einen Meineid gemacht haben?

Kurz vor der Wahl wird das hochgekocht?

Genau aus diesem Grund wurde die Immunität von Abgeordneten erfunden: Um Menschen zu schützen - damit Abgeordnete nicht Opfer justitiabler Übergriffe werden, um den politischen Gegner auszuschalten.

Also was hat Frau Dr. Petry jetzt schlimmes getan, dass man nur zu bereitwillig ihre Immunität verliert?
Hat sie jemand umgebracht? Hat sie jemand vergewaltigt? Nein, sie hat gelogen!

Darf der Autor dieser Webseite einmal daran erinnern, dass eine Menge Politiker damals ihre Doktorarbeiten manipulierten: Hatten die nicht bekundet, dass sie nicht schummeln...

Verschwieg Herr Ex-Bundeskanzler Kohl nicht in der Parteispenden-Affäre viel?

Und nun nagelt man eine Frau ans Kreuz, die gerade ein Kind bekam?

Vielleicht hat Frau Petry gelogen, aber abgesehen davon, dass ein Meineid nach § 154 StGB ein Verbrechen ist, kann ich da nicht so den Unrechtsgehalt erkennen und das müsste ausermittelt werden, ob die Vorwürfe haltbar sind:

Das läuft gerade auf eine Vorverurteilung heraus:

Normalerweise ist Frau Petry geschützt und Meineid kann auch zwanzig Jahre lang bestraft werden.

Fraglich ist auch meiner Meinung, ob die Staatsanwaltschaft ohne Einverständnis des Generalbundesanwalts und Zustimmung des Landtags einfach so in der Gegend herumermitteln kann.

Wurden Maßnahmen hinter dem Rücken der Abgeordneten Petry ergriffen oder andere Menschen hinter ihrem Rücken befragt?

War Frau Petry in diesem Sinne eine Zielperson?

Der Autor zweifelt erst einmal, ob die Vorgehehensweise der Staatsanwaltschaft einem Rechtsstaat entsprechen, wenn Abgeordnete scheinbar drei Jahre ohne konkretes Wissen des Abgeordneten verfolgt werden und man dann vor der Wahl die Bombe platzen lässt.

Das Ganze ist nach einer oberflächlichen ersten Betrachtung ein Fall für das Bundesverfassungsgericht und wird vielleicht noch ein Rückläufer:

Pikanter Weise wurde der Strafantrag von einem Mitglied der Linke gestellt:

"Der Landtagsabgeordnete André Schollbach (Linkspartei) erstattete damals Strafanzeige gegen Petry. Während die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen Hütter vor wenigen Wochen wegen fehlenden Tatverdachts einstellte, hat sich der Verdacht gegen Petry erhärtet. FAZ, Darum wird es ernst für Frauke Petry ,

Sagte Herr Schulz nicht irgend etwas von einem sauberen Wahlkampf, für die AFD scheint das nicht zu gelten.

Erst diese kuriose Geschichte, dass die NRW vielleicht am Ende nicht in der Wahl von NRW teilnehmen kann und nun  dieser Skandal mit Frau Dr. Petry.

Hey, die AFD bekommt vielleicht 8 %, dann ist aber auch Ende. Trump lügt jeden Tag und Frau Dr. Petry abzusägen, die nun einmal nicht für total rechtsradikal steht, ist nicht gerade klug: Frau Petry wird von der AFD gerade filtriert: Sie wird vermutlich aus der ersten Reihe getrieben, so dass sich ein "Nachtreten" nicht wirklich lohnt.

Ich finde solche inszenierten Skandale und das Spiel mit der Immunität ein wenig gefährlich: Man kann irgendwann dann genauso demokratische Politiker absägen.

Ich meine, dass letztlich nur die Bundesanwaltschaft im politischen Bereich ermitteln sollte.

Im dritten Reich säuberte Adolf Hitler das Parlament: Das darf nicht wieder passieren. Nicht falsch verstehen: Vielleicht hat Frau Petry misst gebaut und vielleicht ist es ja im Vorfeld für die Öffentlichkeit zu wissen, ob ein Parlamentarier charakterlich geeignet ist: Aber wie damals bei den Doktorarbeiten ist der Autor nicht sicher, ob das nicht ein wenig instrumentalisiert wird.

Das läuft meiner Ansicht nach nicht zu 100 % sauber ab. Ich stehe hinter der Verfassung und da steht etwas von Immunität. Aus den Erfahrungen des dritten Reiches und das dann ausgerechnet einer von der Linke eine Strafanzeige stellt, ist auch irgendwo ein mangelndes Geschichts- und Unrechtsbewusstsein: Bei mir kann man damit nicht punkten.

Politischer Kampf findet im Landtag oder Bundestag statt, nicht vor dem Strafgerichtshof. Nicht wegen einer Lüge , die nicht zur eigenen Bereicherung (Korruption) diente oder jemand anderen dermaßen schädigt, dass es gravierenden Schaden gibt.

 Das sieht eher nach Rache und nicht nach Gerechtigkeit aus. Da kann ich erstmal nicht mitgehen.

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18.08.2017 Wer frei von Schuld...

Frau Dr. Petry ist gewiss eine schwierige Frau, aber zumindest distanzierte sie sich gegenüber rechtsradikalen Mitgliedern und deshalb kann ich den Volkszorn nicht ganz nachvollziehen:

Ja, sie lag mit der "Lügenpresse" im Clinch und aus ihrem Hause kamen bis zur Bundeskanzlerin eine Strafanzeige in der Flüchtlingskrise.

"Sie bestritt damals, es habe im Jahr  2014 Zwangsdarlehen oder eine ähnliche Forderung an die Kandidaten gegeben. Alles rein freiwillig. Sie selbst beispielsweise habe gar kein Darlehen gegeben, lediglich ihr damaliger Mann habe 3.000 Euro an die Partei gespendet. Wörtlich sagte Petry damals im Ausschuss: "Ich habe deshalb keinen Darlehensvertrag unterschrieben, weil von vornherein mein Mann genau diese Summe an den Landesverband gespendet hatte."
Ihre Aussage ließ der Ausschuss Petry beeiden. Offenbar hat die Staatsanwaltschaft Dresden nun Indizien, dass es doch einen Darlehensvertrag von Frauke Petry selbst gab oder sie Kenntnis von einer anderen Darlehenspraxis hatte. Damit könnte sie einen Meineid geleistet haben", ZDF, Frauke Petry droht Verlust der Immunität, 17.08.2017: Langes zitat, weil dieses zur Verständlichkeit unerlässlich ist.

Schauen wir uns Meineid doch einmal genauer an: Der § 154 StGB spricht im ersten Absatz in der Tat  von einer anderen zur Abnahme von Eiden zuständigen Stelle, ob der Bundeswahlausschuss dazu gehört, muss man vielleicht erst einmal annehmen.

Nun, zumindest beim Meineid nach § 154 StGB gehört zur Wahrheit dazu, dass es auch ein Vereidigungsverbot nach § 160 StPO gibt:

Von der Vereidigung ist abzusehen...
...
2.     bei Personen, die der Tat, welche den Gegenstand der Untersuchung bildet, oder der Beteiligung an ihr oder der Datenhehlerei, Begünstigung, Strafvereitelung oder Hehlerei verdächtig oder deswegen bereits verurteilt sind., 160 StPO Satz 2

Nun, Frau Petry war nun einmal sächsiche Vorsitzende und Fraktionsvorsitzerin, so dass sie  im Prinzip als "Hauptverdächtige" sich nicht unbedingt hätte vereiden hätte lassen müssen, aber sie willigte ein....

"Nach herrschender Meinung kann auch ein Meineid vorliegen, wenn ein eidesunfähiger vereidigt wird." .

Dieses wird aber dann nach Aussage des o. . Hyperlinks erst bei der Strafzumessung relevant. Nach § 157 I StGB kann sie sich demnach auch auf Aussagenotstand berufen.

Tja das ist natürlich alles nur Spekulation und am Ende bleibt irgendwo stehen, dass sie wegen eidlicher oder uneidlicher Falschaussage wahrscheinlich abgeurteilt wird.

Frau Petry ist aber schon nicht mehr in der ersten Reihe: Stehen bleibt am Ende: War es überhaupt richtig, dass sie als Zeuge vereidigt wird, wenn sie als Vorsitzende sächsische Partei-Chefin  ja nach menschlicher Logik eigentlich die Initiatorin oder Mitwisserin für Darlehensverträge gewesen sein müsste, dann kann man sie nicht als Zeugin einladen und vereidigen.

Sie war eher dann eine Verdächtige einer Straftat und die dürfen nach dem StGB nun einmal lügen, dass sich die Balken biegen.

Wäre auch schlimm, wenn es anders wäre, weil jeder kleiner Dieb, der einmal log, dann nicht wegen Diebstahl, sondern Meineids angeklagt werden würde und zum Verbrechen mutiert - das will niemand...

Wenn hingegen ein Ausschuss eine Politikerin vereidigen sollte, die gar nicht vereidigungsfähig ist, dann wäre das ein kleiner Skandal und wenn das so sein sollte, dann müsste man ein wenig Heimtücke unterstellen und sich fragen, ob andere zuständige Stellen geeignet sind, eine Vereidigung mit deren Konsequenzen durchzuziehen.

Erst einmal auf genauere Erkenntnisse warten, weil die Staatsanwaltschaft spätestens vor Gericht in der Bringepflicht ist, wenn man meint, dass es nötig sei, eine Bombe vor einer Wahl platzen zu lassen.

Im Prinzip müsste ein Termin vor der Wahl angesetzt werden, damit Frau Petry die Chance erhält, sich reinzuwaschen und ggf. eine Gegendarstellung abzugeben, weil das sonst glatter Rufmord ist.

Dieses ist keine Sternstunde der Staatsanwaltschaft, sondern ein Eingriff in den Wahlkampf, wo schon besondere Kriterien und ein hoher Maßstab angelegt werden muss:

Da reichen auch nicht wage Andeutungen, sondern ich will dann als Bürger im Rahmen des Wahlkampfes Butter bei die Fische von der Staatsanwaltschaft...

Man darf dann wirklich auf die Erklärung der Staatsanwaltschaft und des Gerichtes  gespannt sein.

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20.08.2017 Und führe mich nicht in Versuchung...

Es gibt gerade das Apple I-Phone 6 für unschlagbare 369 € im Angebot und es fällt schwer da nicht sofort zuzuschlagen.  Zynisch gesehen kriegt man da ein Apple  für den Preis, dass es unter normalen Umständen kosten müsste, eben für einen Apfel und ein Ei.

32 GB Speicher und der Umstand, dass man ein Smartphone mit dem Entwicklungsstand aus dem September 2014 bekommt, sind fast die einzigen Haken: Keine Sorge - die Geräte  sind frisch produziert  und sollten für Konsumenten aus nicht so reichen Länder vertickt werden.

Ein drei Jahre alter Akku wäre dann schon fragwürdig und hier ist vielleicht der einzige entscheidende Kritikpunkt für den sternenhimmelstuermer: Ein Akku mit ca. 1810 mAh ist auch für  ein optimiertes I-Phone gerade für einen Arbeitstag zu gebrauchen, bevor man an die Steckdose muss, wenn man das I-Phone 6 intensiv nutzt.

Ansonsten ist es angenehm groß (7,2 Zoll),  hat ein eingebautes Barometer als Sensor und wird wohl weiter Update fähig sein: Ältere I-Phone-Besitzer werden bald erfahren, wie es ist, wenn  man seine Update-Fähigkeit verliert: Allein kenne ich niemand mit älteren I-Phone.

Das I-Phone 6 schlägt noch um längen andere vergleichbare aktuelle Smartphones der sogenannten Mittelklasse und im Prinzip kann man kein Fehler machen, da neuere Downloadraten-Standards reichlich theoretisch sind und ich sage das als Berliner.

Ach ja, kein Radio gehört natürlich auch zur Negativliste, die eben wie gesagt eher kurz ist und sich auf ein Wort reduziert: Akku...

Wenn man bedenkt, dass damals für 16 GB-Geräte weitaus höhere Preise bezahlt wurden, ist das wirklich ein Schnäppchen und das perfekte angebost, in die I-Phone-Welt zu schnuppern.

Außer der Verwendung von I-Tunes beim Musik-überspielen (oder einem Konkurrenzprodukt) ist ziemlich viel ähnlich wie bei Android.

Ich würde behaupten, dass dieses für Sparfüchse eine Empfehlung ist. Einen ähnlichen Schlager sieht man bei der Android-Welt  zu dieser Zeit nicht.

Vor allem die 32 GB Speicher sind absolut außergewöhnlich, da es keine SD-Karte zur Speichererweiterung gibt: Mit  16 GB kommt man nicht weiter. Nach Abzug des Betriebssystems sind 12 GB  zu wenig, wenn man Videos drehen will, Foto und Musik speichern will.

Die 5 GB I-Cloud helfen zumindest 2017, wo Smartphoneverträge limitierte Flatrate im monatlichen verbrauch aufweisen, recht wenig weiter.

Tolle Knipse, tolle Performance, tolle Update-Politik, tolles Kartenmaterial, toller Sprachassistent...das Ding galt als Oberklassegerät im Jahr 2014 und sämtliche Kinderkrankheiten von der Software her überwunden - bei der Hardware sind keine Probleme bekannt: Da kann man nichts falsch machen.

Da kriegt man ein Oberklassegerät (aus 2014) neu für 369,- €.

Ob ich dieses Angebot umgehen kann?

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Nordkorea im Presseclub...

Wenn man mit der Grundhaltung in eine Diskussion hineingeht, dass Verhandlungen mit Nordkorea der Schlüssel zum Frieden sind, dann sind die Diskussionen irgendwo fruchtlos, wie es heute im Presseclub wieder der Fall war und nach meiner Ansicht den Problemlösungen im Jahr 2017 nicht entspricht.

Abwarten und sich freuen, dass vielleicht Nordkorea noch nicht Interkontinental-Raketen besitzt, sondern diese aus der Ukraine und China seien.

Morgen besitzt Nordkorea diese Waffen vielleicht - jedenfalls sind die Doktrin von Nordkorea eindeutig:

"Chuch’e ersetzte 1977 den Marxismus-Leninismus als Weltanschauung in der Verfassung der Demokratischen Volksrepublik Korea und hat auch nach dem Tod Kim Il-sungs 1994 Bedeutung. Unter seinem Sohn Kim Jong-il wurde die Chuch’e-Ideologie aber zunehmend von der Sŏn’gun-Politik (nordkoreanischer Militarismus) verdrängt, die seit 2009 in der nordkoreanischen Verfassung an erster Stelle genannt wird.", Wikipedia

"Die Sŏn’gun-Politik (sŏn = zuerst; gun = Militär; „Militär zuerst!“) ist seit einer Verfassungsänderung 2009 zusätzlich zur Juche-Ideologie Leitlinie der Politik Nordkoreas.[1] Sie räumt der Verteidigungsbereitschaft angesichts einer angenommenen militärischen Bedrohung des Staates durch die „imperialistischen Mächte“ USA und Japan sowie durch deren „Marionettenstaat“ Südkorea höchste Priorität ein. Im Jahr 2011 wurden nach offiziellen nordkoreanischen Angaben 15,8 % des Staatshaushaltes für militärische Zwecke verwendet.", Wikipedia

Die Nato entwickelt gegenüber Russland in Osteuropa 2016 eine neue Dioktrin von Sicherheit auf Abschreckung.

Wie soll man das verstehen?

Gegenüber der Atommacht Russland, die diese Welt mehrmals zerstören könnte, setzt man auf Abschreckung und bei Nordkorea auf Kuscheln, wegsehen und Wirtschaftssanktionen?

Wir haben also flexible Doktrin, was man auch als keine einheitliche Doktrin bezeichnen könnte. Dagegen ist erst einmal nichts zu sagen. Irgendwo muss eine Doktrin auch flexibel sein und nicht wie in Nordkorea auf eine Taktik fixiert.

Meine Besorgnis ist, dass Nordkorea nicht von seinem Kurs abweichen wird oder um es einmal ein wenig schief zu sagen: Never change a working System.

Ja, Nordkorea funktioniert in vielen Bereichen nicht, aber die atomare Option kann gegen das eigene Volk, gegen Südkorea und die UNO erfolgreich eingesetzt werden.

Der Fakt bleibt: Nordkorea hat Uranvorkommen, kann Atombomben herstellen und vermutlich bald auch Interkontinentalraketen damit bestücken.

Die Frage ist für mich eigentlich nur: Wann kommt es zum Showdown?

Heute werden ein paar Millionen bei einem Erstschlag riskiert, morgen (also in 5 - 50 Jahren) die ganze Menschheit. Das ist dann eine ganz andere Dimension.

Klar, ein Atomschlag auf Pjöngjang könnte 3 - 4 Millionen menschen töten, wobei das sich gezielt eingrenzen ließe: Hauptsache deren Leitungsstruktur wird zerstört.

Der Autor dieser Webseite glaubt nicht daran, dass dann das ins Chaos gestürzte Land noch psychologisch in der Lage wäre, einen Vernichtungskrieg zu führen.

Wäre das ein Kriegsverbrechen?

Hiroshima und Nagasaki kommen ziemlich dicht an ein Kriegsverbrechen heran (Mindermeinung des Autors).

Da liegt die Berechtigung Menschen zu Opfern, um Südkorea und Japan per se auf die Dauer zu retten, teilweise in einer Menschenleben verachtetenden Philosophie nahe:

Eine Atombombe von Nordkorea auf Tokio und fast 10 Millionen Menschen sind tot oder radioaktiv belastet und das wäre nach Fukushima schon die dritte nukleare Erfahrung.

Ja, die Atombomben verhinderte von 1945 bis 2017 den dritten Weltkrieg spätestens in der Kuba-Krise und wahrscheinlich auch bei der aktuellen Besetzung der Krim.

Satan wurde also um Millionen Seelen geprellt, aber am Ende ist gerade der Fortschritt und Weiterverbreitung der A-Bombe  in jedes Entwicklungsland auch die Gefahr der Weltzerstörung immer größer geworden und die Frage ist es, ob man das zulässt oder Tribut in einer höher an Menschenleben opfert, die eine andere Dimension annimmt, wie wir sie nur aus Weltkriegen kennen.

Ein kleiner Krieg kann dann zum Weltuntergang führen - ein perfider Fortschritt.

Kommt der Diktator mit seiner Linie durch, dann ist das wirklich der Startschuss für ein nukleares Wettrüsten in allen Entwicklungsländern, Schwellenländern und Industrieländern: Die einen rüsten dann auf, um sich vor China oder Russland zu schützen, die anderen, um sich vor der USA und NATO zu schützen.

Andere, um einfach Israel auszulöschen. Wiederum andere, um Volksunruhen im eigenen Land zu unterbinden.

Ich kann das keinem verdenken, denn jeder kann dieselben Argumente benutzen, die China, Russland, USA, England, Indien, Pakistan, Nordkorea...verwendeten.
Man wollte sich doch nur vor der bedrohung des anderen schützen.

Die Zeichen stehen auch 2017 auf Krieg. Ich kann keine evolutionäre Veränderung des Menschen feststellen, die eine Atombombe für jeden Staat rechtfertigen würde.

Aber das Problem wird immer unkontrollierbarer und irgendwann kommt ein Krieg und der Unterlegene greift dann, wenn er die Möglichkeit hat, zur nuklearen Option.

Opfer bringen oder Opfer werden heißt auf die Dauer die Option: Alle anderen Staaten, die sich im Gedankengut der nuklearen Option hingeben, würden einen Dämpfer erhalten.

Heute ein paar Millionen Opfer, morgen die ganze Welt und wir haben leider nur eine Welt. Eben die Rückkehr zum Planeten der Affen. Heute Abend kommt Enders Game, eine Variation, nur dass die Feinde dort Formics und nicht Nordkoreaner und die Serie the 100 knüpfte an eine atomare Katastrophe an.

Wann ist die kritische Masse an Staaten erreicht, dass ein Atomkrieg unausweichlich wird, einfach nur, weil jeder "zweite Staat" Atomwaffen sein eigen nennt und das Potential hat die Welt zu zerstören?

Man kann jetzt einwenden, dass Indien, Israel und sogar Pakistan sich verantwortlich verhielten - wie die Großmächte, die es trotz schwerer Krisen nicht auf einen Atomkrieg ankommen ließen.

Aber jeder mathematiker wird mir Recht geben, dass mit jeder atomaren Supermacht die Wahrscheinlichkeit für einen Atombombenangriff sich potentiert. Alles eine Frage der Wagrscheinlichkeit.
Wem nützt es dann, wenn der Angreifer Schuld ist?

Jeder, der es schafft, auch nur ein paar Atombomben sich zu kaufen oder herzustellen, ist nach dem Beispiel Nordkorea fein raus und maßt sich an als Gott über diese Welt zu bestimmen: Und selbst die alten götter hatten untereinander Krieg...

Tempora mutantur. Wir stellen gerade die Weichen für das Ende dieses Jahrhunderts und wenn wir jetzt Nordkoreas Doktrin akzeptieren, dann ist Nordkorea ein Global Player, der zudem noch andere Staaten beliefern kann: einfach nur, um die anderen Staaten wie die USA zu ärgern und mal eben vielleicht 1 Milliarde Devisen einzunehmen und es gibt eine Reihe von Staaten, die wahrscheinlich sogar noch mehr bieten würden...

Eine Bombe für eine Milliarde Devisen: Die Welt wird schon nicht untergehen und Israel dürfte dann hin sein.

Und das Zeitfenster für einen militärischen Erstschlag dürfte sich in den nächsten zehn Jahren schließen, wobei hier wegen mangelnder Information dass ein paar Jahre oder eben ein Jahrzehnt sein kann.

Handeln oder sämtliche Optionen außer Verhandlung aufgeben, wobei das in Nordkorea mehr als zweifelhaft sein dürfte.

Heute verlieren wir vielleicht ein paar Millionen Menschen, morgen einen Kontinent und Übermorgen die ganze Welt bei einem Präventivschlag. Eine Überlegung sollte das wert sein: Die Rechnung wird nicht humaner, sondern menschenverachtender...

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Roulettes und Lotto haben nichts miteinander zu tun, aber beim Abgehen der möglichen Tipps gerade und ungerade, fiel dem Autor auf, dass wir gerade in der 64 Ziehung einen absolut ungeraden Tipp hatten - bis auf die Superzahl, die dann doch als sechs gerade war -:)

Einen Tipp im Jahr 2017 mit sechs geraden Zahlen sucht man 2017 hingegen im o. a. Lotto-Archiv vergebens.

Für den normalen Lottospieler eigentlich uninteressant, aber Systemtipper mit einem Lottoschein mit 22 Zahlen (77,- € pro Tipp) vielleicht eine interessante Information. Immerhin im Tipp 57, 58 wurden dann zweimal sogar sieben ungerade Zahlen gezogen. In Tipp 40....

Entweder ist es sehr schlau einmal ungerade Zahlen auszuprobieren, aber eher doof gerade Zahlen zu tippen, aber da es nun einmal kein System gibt, können in Zukunft dann natürlich wieder nur gerade Zahlen kommen, wie es 2016 scheinbar gar nicht passierte und 2015 zweimal - nach oberflächlichen überfliegen.

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24.08.2017 Und sie dreht sich doch...

... stellte angeblich Galilei in den Raum, nachdem er abgeschworen hatte, dass das Weltbild heliozentrisch sei und damit am geozentrisch Weltbild festgehalten wurde,

Der Wahlkampf findet dann auch eher ferienbedingt eher mit Wahlplakaten statt, wobei die Nachrichten in den letzten inaktiven Tagen weitergingen: Terroranschlag in Spanien, Morddrohungen an Sigmar Gabriels Ehefrau auf Grund der Kritik von Herrn Gabriel an Erdogan...

Im Westen nichts wirklich neues...

Ca. 50 % der Wähler wissen einen Monat vor der Wahl wohl nicht, wenn sie wählen und 25 % werden wohl nicht zur Wahl gehen.

Aus Frankreich hört man nach einer Meldung über den Verdruss der Franzosen über ihren neuen Präsidenten, dass Macron nun gegen das Eu-Entsendegesetz vorgeht:

 "Die Arbeitnehmerfreizügigkeit habe nicht zum Ziel, diejenigen Länder zu begünstigen, die sich für die niedrigsten Sozialstandards einsetzen, sagte Macron.", NTV, Macron geht gegen Lohndumping vor, 24.08.2017

Tja, der Brexit resultierte auch aus Frust über die polnischen Arbeitnehmer.

Wenn wir Deutschen nicht als Ausbeuter anderer Europäer dastehen wollen, täten wir gut daran, einmal statt Freihandelsverträge für Sozialverträge und Staatsverträge einzusetzen:

Die FDP sieht ja bekanntlich soziale Verträge nicht als Bestandteile der Kernpolitik Europas, weil die Staaten das ja so regeln könnten. Dem ist nicht so: Die Wirtschaft in Deutschland war nicht in der Lage einen Mindestlohn zu garantieren, so dass Menschen ihre Rente bilden können, Arbeitnehmer ohne staatliche Subventionen wie Wohngeld überleben und das Leistungen der Krankenkasse immer weiter privatisiert werden.

Die Schieflage wird immer größer: Soziale Gerechtigkeit ist gefragt, heißt aber nicht nur die Durchsetzung von Rechten von Minderheiten. Vom Kampfkater Schulz hörte ich bisher noch immer keinen direkten Angriff auf die Kanzlerin.

Wer erfand die Langeweile im Wahlkampf 2017?

50 % der Wähler überlegen noch, wer gewählt werden sollte - weil es keine wirkliche Alternative gibt, wenn man nicht radikal werden will und Linke oder AFD wählt:

Aus Gewissensgründen kann der Autor nicht reinen Herzens die AFD wählen: Also wird diese Wahl die rote Karte gezeigt - zumindest vom Autor dieser Webseite, der aus moralischen, christlichen oder sozialen Gründen weder SPD noch CDU wählen kann: Die bekamen letztlich alle letzten Bundestagswahlen die Stimme vom Autor:

Auch ein Zeichen gegen die Globalisierungsbemühungen allein auf wirtschaftlicher Grundlage: Politik und Wirtschaft haben den Menschen zu dienen und nicht der Mensch dem schnöden Mammon, kleinen Machteliten und Konzernen.

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26-08-2017 Sag mir wo die Philosophen sind, wo sind sie geblieben...?

Wir stehen also wieder einmal vor einer Wahl und als ob es nicht schon kompliziert genug ist eine Alternative beim Wählen zu finden, findet der Autor dieser Webseite es eine gute Idee, sich dann wieder einmal Gedanken über philosophische Fragen  (Lebensphilosphie, Wirtschaftsphilosophie...) zu machen.

Leider sind die führenden Konzepte im 21. Jahrhundert - in einer immer mehr globalen Welt - ziemlich altbacken (man scheint das Rad nicht neu erfinden zu können und wir bewegen uns beispielsweise wirtschaftlich gesehen zwischen Monetarismus und  Keynismus, die gerade auch nicht neu sind bzw. der Keynismus in weiten Teilen als frische Gegenbewegung obsolet ist).

Wo ist z. B. ein Konzept einer globalen Wirtschaftsökonomie?

Gerne kann der staat durch Konzerne ersetzt werden, aber dann müssten die Lernen kultur, soziale Leistungen und Bildung zu übernehmen und den arbeitnehmern genug zahlen, um sich daran partizipieren zu können und dann Menschen ohne Arbeit sozial abzusichern...

Das christliche Weltbild wurde im Bereich des Familienbildes und Frauenbildes durch eine Mischung des Homo Ökinomikus und humanistischen Weltbildes vedrängt und  der Feminismus  durch den Gendermainstream abgelöst oder mit ein paar Sätzen aus Wikipedia hier hinreichend erklärt:

"...Gender-Mainstreaming bedeutet, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung durchzusetzen. Der Begriff wurde erstmals 1985 auf der 3. UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert und zehn Jahre später auf der 4. UN-Weltfrauenkonferenz in Peking weiterentwickelt.[3] Seit dem Vertrag von Amsterdam von 1997/1999 ist Gender-Mainstreaming ein erklärtes Ziel der Europäischen Union.
Gender-Mainstreaming unterscheidet sich von Frauenpolitik dadurch, dass sie eine umfassendere und präventive Strategie ist, um Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern von vornherein in allen Bereichen zu verhindern...", Wikipedia: Gender Mainstreaming.

So ehrenwert und richtig der Gleichstellungsgedanke ist, im deutschen Sprachgebrauch und Schriftverkehr baut man auf das Vater-Mutter-Kind-Prinzip auf, welches sich bei den Artikeln in weiblich, männlich und sächlich niederschlägt.

Im englischen ist das einfach "the" - im deutschen "der, die und das" und in den anderen wichtigen romanischen sprachen meistens weiblich und männlich wie im französischen un und une...

Ein Text zu Gendern ist schwer und bei weitem unübersichtlich und gerne wird dann in wissenschaftlichen Dissertationen dann der Satz verwendet, dass die Abhandlung in der kürzeren männlichen Form wegen der Übersichtlichkeit verfasst wurde.

Klar ist es, dass die Schrift in einer patriarchalischen Epoche erfunden wurde: vermutlich von Männern, aber immerhin durften Frauen die Sprache weiterhin verwenden und nach jahrtausend Jahren der Unterdrückung dann auch gleichberechtigt in Schulen lesen und Schreiben lernen...-:).

Es ging natürlich dabei um Unterdrückung.

Beim Familienbild ist das ein wenig anders: In den letzten politischen Diskussionen hatte man das Gefühl, dass die klassische Familie eher ein patriarchalischer Unterdrückungsapparat aus christlicher Vorzeit ist - eben wiederum von Männern erfunden, um die Frau in ihren Rechten zu beschneiden und sie mit Haushalt, Kindererzeugung und Erziehung auszubeuten.

Noch in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts musste eine frau ihren Mann fragen, ob sie heiraten durfte: Der Autor dieser Webseite  kommt nicht umhin zu sagen,  dass die alte Ehe in der Tat Elemente  eines chauvinistischen Apparates war: Sei es das Recht auf Sex in der Ehe (eheliche Pflichten) vom Mann, das Recht zur Züchtigung, welches man heute dann richtig als häusliche Gewalt definiert und wie die Vergewaltigung in der Ehe bestraft wird.

Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften gehört natürlich in diese Rubrik, wobei der Autor bekanntlich aus christlicher Einstellung diese Form für seine Religion ablehnt, die Konsequenz zog und aus der evangelischen Kirche austrat.

Ja, dass mag sehr unfrei sein, aber der Autor sieht einen Nutzen die Beziehung von Mann-Frau- eigenen Kind. Gegen einige biologische Gesetzmäßigkeiten sich zu wehren ist unsinnig und gerne kann man die Ehe auch als goldenen Käfig bezeichnen, die neben Lust und Liebe auch Verantwortung produziert: Für die Frau, den Mann und das Kind, die Gesellschaft und vor Gott.

Diese Regeln sind natürlich veränderbar und wandelbar und müssen nicht zwangsweise auf Unterdrückung hinauslaufen. Fraglich ist, in wie weit der Staat und Gesellschaft in die Ehe eingreifen und welche Rahmenbedingungen gesetzt werden.

Irgendwo hat man das Gefühl, dass in der globalisierten Welt einige Punkte wie das Familienbild einem starken Wandel unterliegen, während im wirtschaftlichen Bereich ein Monopol des Neoliberalismus entsteht und seit Adam Smith und Lassalle und Marx als radikale Gegenströmung sich da nicht viel bewegt.

Wenn ich nach bekannten Philosophen der Gegenwart bei Wikipedia suche, dann ist die Situation eher beklagenswert.

Es gibt rund 300 Professoren an den deutschen Universitäten (welches ja nun wirklich nicht wenig sind), aber mal ehrlich, ich habe hier noch nie wissentlich einen berühmten Philosophen des 21. Jahrhunderts zitiert.

Ein paar Philosophen in einer Ethik Kommission zum Thema Stammzellenforschung können doch nicht irgendwo  alle Antworten der Globalisierung,  des Familienbildes,  der Wirtschaft,  der veränderten Genetik,  Atomwaffengefahr,  Bevölkerungsentwicklung, Digitalisierung, Robotronik und KI abdecken?

Warum erweitert man nicht auf staatlicher Ebene  die Ministerien nicht um ein Ministerium für Zukunft der Gesellschaft und Ethik?

Egal ob die sich veränderne Mobilität (Stichwort: Elektroauto), Digitalisierung der Behörden, moralische und ethische Fragen entstehen laufend und ich bezweifle das der Staat mit der Technik Schritt hält.

Vielleicht wäre auch eine neue Defintion der UNO und anderer Weltorganisationen eine gute Idee: Im Bereich der Weltgesundheitsorganisation klappt das schon sehr viel besser und wie wäre mal eine Umbenennung oder Schaffung eines Weltrats, welches dann hoffentlich besser als ein Europarat funktioniert, der zunehmend zu einer wirtschaftlichen Institution für Freihandelsverträge verkümmert.
Der Kernbestand einer führenden Institution im staatlichen sinne ist eben nicht nur bildung und Wirtschaft, sondern Finanzministerium, Gesundheitsministerium, Familienministerium, Sozialministerium...
und nicht nur Wirtschaft und Entsendegesetz im Rahmen eines übermächtigen Wirtschaftsministeriums für die Konzerne.


Mag es gut oder schlecht sein, dass die Religion (Christentum) verdrängt wird, wer aber ein altes kybernetisches System abschafft, der muss dann neue Werte definieren und diese hinreichend vermitteln.

Die Entwicklung in der Technologie und die Fähigkeit, dass kleine Staaten wie Nordkorea die ganze Welt erpressen können erfordern neue Gedankenansätze: Vielleicht auch ein Umdenken in Bezug auf militärische Präventivschläge, wo dann das Leben von Millionen Menschen versus der Vernichtung der Menschheit abgewogen werden muss:

Probleme zu ignorieren oder nicht anzusprechen, weil sie per se inhuman, rassistisch oder diskriminierend sind, ist nicht zielführend.

Wir brauchen eine neue Identität, neue Leitlinien und Doktrin. Und diese flächendeckend und Wirtschaft ist nur ein wichtiger Bestandteil.

Zynisch gesagt: Wenn diese Gesellschaft die christlichen Zehn Gebote teilweise oder ganz (Atheismus) ablehnt, dann muss man auf der Meta-Ebene eben Zehn neue Gebote schreiben.

Wir haben zunehmend Probleme ein valides Weltbild in Sachen Globalisierung und Wirtschaftsökonomie in Einklang mit sozialen Aspekten zu definieren.

Wir gestalten mit der Wahl die Zukunft, während uns die Konzerne keine Wahl lassen: Deshalb Aufruf des Autors: Beteiligen sie sich an der Wahl und wenn sie auch nur die rote Karte verteilen, wer mehr sozial ist mit der Linke und wer die nicht wegen ihrer Vergangenheit oder Zukunftspläne wählen kann, eben die AFD, welches natürlich ein gewisses Maß an Diskriminierung gegenüber Ausländern und eine Abkehr von sozialen Werten gegenüber der eigenen ärmeren Unterschicht beinhaltet.

Die Partei ist überwiegend unsozial und will wie die FDP den Sozialstaat weitestgehend abschaffen. Die sind genauso asozial wie die FDP und sehen den Sozialstaat entgegen der Aussage im Grundgesetz nicht als Kernaufgabe deutscher Politik an...

Der Autor entscheidet sich klar für die Linke als Protestwahl und weil es keinen Spass macht in einer Wahlkabine still schweigend eine Protestwahl durchzuführen, wird das hier auch so publiziert.   

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Links unten (Indy media Organisation) verboten


Gerade wurde die Webseite Links unten verboten (in Folge des G7, ehemals G8 Treffens in Hamburg). Deren Hobby war es unter anderem, Namenslisten von Parteimitgliedern der AFD zu veröffentlichen, davon um die 20 Namen von Minderjährigen. Der Autor dieser Webseite beschwerte sich darüber beim Innenministerium, weil Jugendschutz eigentlich eine heilige Kuh in Deutschland ist und wenn rechtsradikale seiten Listen von Asylanten und deren Wohnort veröffentlichen würden, dann wäre das ein Skandal.

Nun, statt nun froh zu sein, dass Links unten verboten wird, kann der Autor hier nicht unbedingt von einem glorreichen demokratischen Sieg sprechen:

Ja, es wurde Hetze betrieben, Bombenanleitungen veröffentlicht, aber das war nicht die Hauptaufgabe von "Links Unten", sondern so weit der Autor das Prinzip verstand, ein annonymes Netzwerk von linksgerichteten Autoren und freien Mitgliedern,  die hauptsächlich kritische Berichterstattung betrieben und wo es auch teilweise eine Zensur oder herausnahme von Artikeln in beschränkten Maße gab.

Nicht wenige  etablierte Medien waren mehr oder weniger begeistert von Links unten im Kampf gegen den Rechtsradikalismus und gaben diese Seite auch als Quelle an.

Vor der Wahl werden unangenehme Themen wie Diesel-Skandal, Homo-Ehe und nun Links Unten noch schnell abgehandelt.

Wiki-Leaks und Links Unten beruhten in unterschiedlicher Größe und Ausprägung eben auf Anonymität und begeben sich damit auch ein wenig in die Illegalität, wobei bei "Links unten" dieses eben nicht zuletzt unter politisch militanten Zielen mit der Verfassung nicht vereinbar war.

"Links unten" überschritt scheinbar viele Regeln, aber vor einer Wahl, wo Fake News erklärtes Kampfziel der Politikerkaste sind, schwingt dabei auch ein wenig mit, dass man sich politisch unangenehme Stimmen entledigt, wobei komischerweise das Wort Fake-News nicht erwähnt wurde und die Begründung sich ausschließlich auf militante Artikel bezog.

Nun, auch dass Waffen bei den Autoren gefunden wurden, deutet nicht auf eine pazifistische Bewegung hin, dann ist es aber erstaunlich, dass die Medien lange Zeit eher einen Kuschelkurs betrieben. so lange es gegen "Rechts" ging...

Aber wie gesagt, das Hauptanliegen war nicht unbedingt der bewaffnete Widerstand - oder die Entwicklung dahin war schon so weit fortgeschritten, dass es keinen Spielrahmen mehr im  Grundsatz der Verhältnismäßigkeit mehr gab.

Aber Links Unten war relativ gesehen von der Leserzahl sozial mächtig, in der Öffentlichkeit bekannt und wurde von Medien als Quelle zitiert.  Ich will das nicht überbewerten, aber es war nun einmal ein  teil unabhängiger Berichterstattung und ein anonymes Forum  engagierter Autoren, die anonym Artikel mit Brisanz  posten konnten und da entsteht auch eine Lücke, die wahrscheinlich schnell wieder gefüllt wird - hoffentlich lernen dann die Autoren zu und testen nicht wieder  die Grenzen der Verfassungsmäßigkeit unverhältnismäßig zu strapazieren.

Wer meine Seite kennt, weiß, dass ich in weiten Teilen weder deren Ideologie und teilweise deren Methoden teile, aber ich respektiere andersdenkende Menschen und die sollen dann ihre untermauerten Meinungen auch gerne in einem geschützten Raum publizieren können, so weit das eben in einer Grauzone möglich ist.

Die Gedanken sind frei...Mir ist jemand lieber, der eine klare Ansage macht. Klar, wenn das in Gewalt und Basteln von Bomben  ausartet und die materiellen wie formellen Gesetze in einem unerträglichen Maße überschreitet, dann ist Schluss mit lustig.

Muss das aber zwei Monate vor einer Wahl sein, wo die bestimmt auch ihre Meinung und Argumente zur Wahl an eben ein linkes Publikum weitergeben?

Ist dann doch egal, ob sie zur Protestwahl, Wahlenthaltung oder zur Wahl einer kommunistischen zugelassenen Partei aufrufen, die bei uns zugelassen ist - oder eben zu einer Demonstration, die erstmal zugelassen ist. Das ist alles politische Arbeit. Und die ist insbesondere vor einer Wahl extrem geschützt.

Und wie gesagt, an dem Wahrheitsgehalt wurde keine Kritik geübt - nicht einmal bei den Anleitungen zum Basteln von Bomben -:)

Fazit

Es gibt viele Indizien und Beweise, die ein Vorgehen rechtfertigen, wobei man nicht weiß, in wie weit Links Unten vom Verfassungsschutz unterwandert war.  Der Autor zweifelt nicht daran, dass  die Begründung gerichtsfest ist.

Dennoch finde ich, dass kurz vor der Wahl das nicht unbedingt ganz glücklich gewählt ist, weil da Platz für Legendenbildung ist: Wollten oder haben die einen Artikel veröffentlicht, der einen Skandal auslösen könnte?

Das Wort Fake-News wurde nicht einmal erwähnt, so das "Links Unten" auch als gewalttätig, aber ehrlich dasteht. Das kann ich mir auch nicht zu 100 % vorstellen, weil dort keine politischen unschuldigen Waisenknaben, sondern scheinbar militante linke Extremisten hinter standen.

Das heißt aber auch nicht, dass die immer lügen müssen und von daher sollte die Presse ruhig einmal nachforschen, warum jetzt einen Monat vor der Wahl diese Seite aufgelöst wurde.

Vielleicht auch umgekehrt: Vielleicht wollte "Links unten" eine nicht ganz so Aktion starten oder einen Anschlag organisieren. Wir wissen es nicht und man muss eben auch auf eine Stellungnahme der Verantwortlichen warten, die so nicht offiziell existiert.

Das sind alles natürlich nur Spekulationen...

Pressefreiheit - und die ist hier nun einmal irgendwo berührt - ist jedenfalls eine sensible Angelegenheit und das heißt auch ein wenig Freiheit der anders Denkenden, in so weit sie nicht verfassungswidrig agieren.

Aber nicht alle Autoren auf Links Unten waren deshalb verfassungswidrig: Das ist, was mich stört, dass auch die Anteile kritischen Journalismus unterdrückt werden und das gehört zur Wahrheit auch dazu.

Was wäre nun so schlimm, wenn man zwei Monate bis nach der Wahl gewartet hätte, wo dann klare Mehrheiten sind?

Ach ja, da hätte die Opposition dann gemeckert und die Grünen wären dann als Option vielleicht nicht begeistert. Also dann doch "nur" wieder eine Flurbereinigung einer unbequemen Geschichte vor Neuwahlen?

Bin Mal gespannt, welches unangenehme Problem vor der Wahl noch schnell bereinigt wird....

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27.08.2017 Die Matrix des Universums

Vorwahlzeit ist wie gesagt immer auch ein Grund, über das SEIN nachzudenken, also fangen wir mit einer Bestandsanalyse unserer Matrix einmal an:

Es ist schon erstaunlich, aber die Matrix unseres Universums kommt mit ein paar Regeln aus:

1. Alles sein  sind Teilchen in unser materiellen Matrix
2. Teilchen ziehen sich an, stoßen sich ab, gehen Verbindungen ein oder trennen sich
3. Alle Teilchen sind in Bewegung
4. Es gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung (Lichtgeschwindigkeit)
5. Es gibt einen Temperaturtiefpunkt und einen Höhepunkt (unbekannt)
6. Eine Matrix aus Teilchen kann in Teil-Matrixen aufgelöst werden, wobei die Regeln der Teilmatrixen den Regeln der übergeordneten Matrix unterliegen

Tja, die ersten drei Regeln beschreiben den Zustande von Teilchen in der Matrix unseres Universums und die letzten zwei Regeln sind Beschränkungen in einer Matrix, die auf Teilchen basiert.
Vielleicht habe ich auch eine Regel versehentlich unterschlagen, aber die Regeln sind wirklich nicht kompliziert.

Im Grunde genommen beruht unsere Matrix auf dem Hilfskonstrukt Periodensystem der Elemente (dessen Vollständigkeit muss nicht gegeben sein und es können neue Elemente entdeckt werden...), dann auf die Teilchen von Strahlungen, sei es Strom, Lichtstrahlen, Radioaktivität.

Dazwischen gibt es im bekannten Weltraum erstmal ein Nichts, in dem die Teilchen des Universums sich bewegen: Auf der Erde sind dann das Gase, die von der Erdanziehungskraft gehalten werden, die der zweiten Regel entsprechen (alle Teile ziehen sich an).

Seit dem Urknall  driften alle Teile im Universum ausein
ander, dass Universum expandiert also. Die Teilchen stoßen sich ab, von einem Punkt aus im Universum, wo vielleicht alles begann.  Spekulation: Vielleicht  war das ganze Universum ja einmal mit Teilchen gefüllt und alles im Einklang, bis dann das Entstand, was wir als schwarzes Loch bezeichnen;  Ale Teilchen der Matrix wurden  nach den Regen der Schwerkraft von diesem Zentrum angezogen und es fand eine Verdichtung statt,  die alle Teilchen bis zum Licht anzogen: Jede Kraft erzeugt jedoch im gleichen Maße eine Gegenkraft  und bei der Überschreitung einer kritischen Masse flog das Ganze auseinander und explodierte mit ungeheurerer Kraft und die Teilchen neben jetzt nur wieder ihren ursprünglichen Raum ein.

Wie dem auch sei, alle Teilchen sind deshalb in Bewegung. Egal ob Strahl oder Element, alles bewegt sich.

Die menschliche Geburt, das Leben und der Tod oder die Entstehung und das Vergehen eines Planeten lassen sich so auch by the way erklären:  Teilchen fügen sich zusammen (Sperma und Eizelle), bauen in der Gebärmutter aus Nährstoffen (anderen Teilchen) eine Struktur auf und das Kind wird geboren (Abhängig vom genetischen Code der DNA kommt da eben im organischen Bereich eine Pflanze, ein Frosch oder ein Mensch heraus:  Dieser nimmt Wasser und Nährstoffe weiterhin auf und irgendwann  wird die Struktur der Zellen brüchig und der Mensch altert.

Irgendwann zerfällt nach dem biologischen Tod das Lebewesen: Das ist nichts besonderes: Jeder Planet jeder Stein und jedes Atom haben in unserer Matrix dasselbe Schicksal von Teilchen, die sich bewegen, Verknüpfen, verändern, anziehen und später neu formieren und abstoßen bzw. verfallen.

Übrigens findet alles organische Leben seit der Urzeit im Wasser statt, ein Umstand auf den ich aufmerksam machen muss:

Nicht nur, dass die Aminosäuren sich zuerst in den Weltmeeren zu Proteinen zusammentaten, nein , ein Mensch besteht zu seiner Geburt zu 70 % - 80 % aus Wasser, welches im Lebensalter auf 45 - 50 % sinkt mit 85 Jahren.

Der Mensch, bzw. seine Zellen tragen also einen Teil des Wassers dieser Meere mit sich herum: Ein schlauer Trick, nur so kann die Ursuppe von Aminosäuren schwimmen und Proteine erzeugen.

Der Mensch verdorrt im Alterungsprozess buchstäblich und wird zu Staub: Asche zu Asche, Staub zu Staub, aus der Erde kommst Du, in die erde wirst Du eingehen...

Wir Menschen und anderen Menschen leben also von der Haut geschützt in unserem eigenen Ozean, freilich ohne dabei zu ertrinken.

Das Wasser müssen wir auch regelmäßig auffüllen, weil nach zwei bis drei Tagen Schluss mit lustig ist: wir verdursten...

Dasselbe gilt für tiere und Pflanzen.

Schlaue Menschen müssten nun eigentlich sagen: Dann könnte man das Leben erheblich verlängern, wenn man es schafft, den Wasserhaushalt aufzustocken und der Autor dieser Webseite stimmt zu:  Altern, vertrocknete und verschrumpelte Haut sind teilweise das Produkt von fehlenden Wasser - der Wasseraustausch hinkt immer mehr und der Mensch, Tier...wird trocken gelegt - oder das Individuum stirbt oder vertrocknet bildlich gesehen wie eine Pflanze in der Sonne.

Das ist wiederum nur eine Teilwahrheit, aber da der Autor dieser Webseite findet es sehr gut, dass Teilchen in Bewegung sind, ich meinen Ozean als Christ verlassen will und ich das akzeptiere und deshalb keine weiteren Gedanken zum "ewigen Leben" ausführe.

Ich führte das nur an, weil die Bibel teilweise irrte: Eigentlich müsste es heißen: Aus dem Wasser und der Erde kommst Du, in das Wasser und die Erde gehst Du ein...

Wasser ist heilig. Die Kirche kennt das Weihwasser (die Restchristen von Gomorra wenigstens kennen heiliges Wasser...).

Ach ja, zurück zum Thema: Wir sind großteils H²O, also Teilchen.

Jetzt tief Durchatmen, weil wir nun zu Punkt vier kommen, der natürlich eine Komponente enthält, die dem Autor nicht schmeckt: Es geht nun einmal um die Zeit.

Geschwindigkeit ist grob nicht mathematisch, aber empirisch  ausgedrückt die Strecke, die ein Teilchen von Punkt A nach Punkt B (siehe auch Punkt 3: Ales ist in Bewegung) in einem bestimmten Zeitraum zurücklegt. Die Höchstgeschwindigkeit ist in unserer Matrix Lichtgeschwindigkeit - alles andere sind eher Wunschvorstellungen...

Das Problem ist, das Zeit ein außergewöhnlich tolles Hilfskonstrukt der Menschheit ist, welches außerhalb der Erde zunehmend die Funktion und Sinnhaftigkeit verliert:

Ein Gedankenexperiment: Wir schicken eine Uhr in den Weltraum und nach einer Million Jahren kommen die bei Außerirdischen an:

Die Außerirdischen schauen sich auf ihrem Planeten die Uhr an und verstehen die Uhr erst einmal nicht, weil sie keine Erde als Bezugspunkt haben, die sich fast alle 24 Stunden dreht und daraus ein Tag-Nacht-Rhythmus resultiert:

Der erste Gedanke bei einer analogen Uhr wäre vielleicht, dass ein Tag 12 Zeiteinteilungen hätte (12 Stunden), wobei sich der außerirdische Planet vielleicht sogar alle 36 Stunden einmal dreht und es neben  am und pm dann ein mz (Mittelzeit) geben würde.

Der Bezugspunkt Erde ist halt nicht da und eine Theorie über Zeit auf den Ursprungsplaneten wäre bei einer analogen Uhr vermutlich fehlerhaft, weil wer kommt denn darauf, dass ein Uhrzeiger zwei Umdrehungen machen muss, bis sich die Erde fast einmal drehte und selbst das ist nicht korrekt, weil eine Erdumdrehung schneller ist...

Was will ich damit sagen: Es ist sinnig wiederkehrende Ereignisse zur Zeitmessung zu benutzen, aber die Variablen sind im Universum verschieden:  Sogar auf der Erde heißt Zwölf Uhr Mittags für mich, dass in einer anderen Zeitzone  es gerade 03:00 Uhr morgens ist und am Telefon wäre es unsinnig Mahlzeit zu sagen.

Von daher ist es auch unsinnig zu sagen, dass das Universum 200 Milliarden Jahre (fiktive Zahl!!!) alt ist, weil die Erde da noch gar nicht existierte, sich also da noch gar nicht drehte: Wir arbeiten bei solchen Zahlen also mit Fiktionen und kein Mensch schreit: Lügen-Uhren.

Ich will Zeit nicht abwerten, aber wissentschaftlich gesehen ist das festhalten an Zeit nur beschränkt hilfreich.

Es gibt verschiedene Funktionen von Zeit: Die wichtigste ist wohl die Synchronisation von Ereignissen. Morgen treffe ich mich also zu einer Verabredung um 12 Uhr, also wenn die Sonne und mein Hormonspiegel dann den Höhepunkt erreichen. Für Arbeitgeber interessanter: Morgens erscheint man um 08:00 Uhr zur Arbeit und verlässt das Büro um 16:30 Uhr.

Das klappt bewiesener Maßen prima, obwohl Arbeitszeit dann im Vergleich zur Urlaubszeit sehr sporadisch und ohne festen Rhythmus verteilt sind: Kirchlich gesehen ist der Sonntag, also jeder siebte Tag ein Feiertag. Daraus entstand bekanntlich das Wochenende - vielleicht hätte der Autor hinzufügen sollen: Alles hat einen Rhythmus, aber da hätte ich in Punkto Arbeitszeit alle Arbeitgeber dieser Welt gegen mich, die durch Nachtarbeit, unbegrenzten Ladenschlusszeiten, 60 Stundenwochen....eher skeptisch dem gegenüberstehen...

Falls wir mal den Mars besiedeln, dann bekommt die Uhrenindustrie edenfalls einen Aufschwung, denn es wäre unsinnig Tag und Nacht nach irdischen Maßstäben zu messen...

Wie dem auch sei: Selbst die o. a. Außerirdischen könnten mit der Uhr und deren Nachbau die Funktion von Treffen, Arbeit, Terminen koordinieren: Die Uhr wäre also zeitlos, weil man die Bewegung des Zeigers (bei einer analogen Uhr) zurücklegt.

Schwieriger wird es dann, spätere Treffen zu arrangieren, weil der Außerirdische jede Umdrehung protokollieren müsste, weil weder Datum noch eine Erdumdrehung seines Planeten zur Abschätzung wirklich hilfreich wären. Er oder sie könnte nicht die Tage abzählen, sondern müsste das mit einer Tabelle umrechnen: Im o. a. Beispiel hatte der Tag 36 Stunden. Also ist ein Tag dann drei Umdrehungen der Uhr: Das ist natürlich easy, deshalb nahm ich das auch so als Beispiel.

Wenn man sich Morgen auf dem fremden Planeten zur selben Uhrzeit treffen will, dann muss der Stundenzeiger sich dreimal drehen.

Zeit ist also nichts weiter als die Synchronisation zweier unterschiedlicher Abläufe, wobei die Bestimmung eines Standortes eines Objektes (Ansammlung von Teilchen) zu dem Standort eines sich konstant bewegenden Objektes bestimmt wird:

Also müsste ein Date korrekt heißen: Wir treffen uns, wenn der kleine Zeiger und große Zeiger auf der Zwölf stehen. Wichtig dabei ist, dass beide Uhren genormt sind (ansonsten treffen wir uns definitiv nicht). Als Fallbackfunktion könnte man sagen, dass die Sonne den höchsten Punkt erreicht, wobei das sogar nur auf einen beschränkten Raum zutrifft...

Man könnte diese Synchronisation eben auch mit nicht konstanten Objekten betreiben, die aber einen ähnlichen Rhytmus haben:

Beispiel: Wir treffen uns,  wenn der nächste Vollmond herrscht - wozu gibt es einen Mondkalender. Wir treffen uns drei Tage nach deiner Periode wäre hingegen sinnlos, da sich dann nur noch Frauen treffen könnten, deren Zyklus einigermaßen Synchron ist -:) 

Hm, von daher ist Geschichte die Annahme, dass die Variablen zur Zeitmessung immer gleich sind: Bei längeren Zeiträumen wird das problematisch, weil wir zwischenzeitlich verschiedene Kalender hatten, einige Völker sich an dem Mond und andere an der Sonne orientierten  und spätestens als der Mensch noch als Horde durch die Landschaft zog, ist es eigentlich nur über irgendwelche Messmethoden von Artefakten möglich, eine Datierung vorzunehmen.

Zeitreisen sind also der Versuch an einen Bezugspunkt zu kommen, wo alle Teilchen eine bestimmte Stellung in der Matrix hatten. So lange man Teil der Matrix ist, ist das nur schwer vorstellbar:

Schon beim Einsteigen in die Zeitmaschine wäre die erste Sekunde Rückwärts, dass man wieder aus der Zeitmaschine aussteigt, weil man eben ein Teil der Matrix ist: Danach würde man als Teil der Matrix erleben, wie die Zeitmaschine wieder abgebaut wird. Man selbst würde wieder zum Baby werden und wäre danach nicht mehr wirklich existent.

Man müsste sich für eine Zeitreise außerhalb der Matrix stellen und gleichzeitig einen Ersatz für die eigenen Teilchen schaffen: Also seine Seele vom materiellen Teilchen-Matrix trennen: Ein Christ mit einer unsterblichen Seele hätte demnach mehr Chancen eine Zeitreise zu begehen, als ein Atheist, der sich innerhalb der Teilchen-Matrix befindet und damit den Gesetzen der Matrix unterliegt.
Der Christ in der Zeitreise hingegen wäre seelenlos, weil seine Seele ja dann außerhalb der Matrix ist, also wäre dieses eigentlich nur etwas für christliche Zombie-Fans.

Vielleicht geht auch die Matrix rückwärts - wir würden es nicht als Teil der Matrix mitbekommen, weil wir genau genommen immer nur ein Bild von sich bewegenden Teilchen mit anderen Teilchen vergleichen: Es spricht viel dafür, dass alles vorwärts geht, aber es ist anderseits nur die empirische Feststellung erlaubt, dass die Teilchen in einem Moment an diesem Ort wahrgenommen werden.

Wir können objektiv nur sagen, dass ich, während ich zur Arbeit ging, parallel zwei Zeiger sich auf einer bestimmten Stelle im Ziffernblock stehen. Das nicht nur auf meiner Uhr, sondern auf allen geeichten Uhren.

Ob ich zu Fuß gehe, mit dem Bus fahre, eine Pause einlege...die Uhr läuft ab. Ich weiß nicht einmal, ob eine Uhr "richtig" geht: Ich kann nur feststellen, dass alle anderen Teilchen an einem anderen Ort sind, wo sie eigentlich nicht sein sollten:

Beispiel: Ich komme zu spät zur Arbeit, weil meine Uhr falsch geht. Zu meinem Erstaunen sitzen alle Mitarbeiter bereits an ihren Plätzen und arbeiten bzw. verdienen Geld für einen ausreichenden Lebensunterhalt, wenn denn die Firma einen Mindestlohn und hoffentlich mehr zahlt -:)

Hey Leute, die Erde dreht sich nun einmal, auf anderen Kontinenten schlafen die Menschen und ich bin ein Opfer einer fehlgeleiteten Synchronisation...

Wie dem auch sei - Mit Zeit wissenschaftlich zu arbeiten ist ein Problem: Diese Funktionalität ist abhängig von der Matrix. Eine Stunde muss außerhalb unserer Teilchenmatrix nicht eine Stunde sein. Wir messen die Bewegung von Teilchen und was für uns konstant ist, muss außerhalb der Matrix nicht konstant sein.

Es git ja auch den schönen Begriff der Zeitkrümmung.

Das beruht alles auf Empirik und wird auf der Erde in ein 24 Stunden-System gepresst, weil es sinnvoll ist. Es würde niemand helfen, wenn wir sagen, dass  ein Mensch  nur 10 Saturnjahre oder 20 Marsjahre alt wird  - welches jetzt fiktive Zahlen sind, weil ich mir mit Absicht nicht die Mühe mache zu recherchieren, wie viel  Umdrehungen  diese Planeten haben und man das dann mit Ungenauigkeiten  umrechnet und Schalttage und Schaltjahre einfügt, um das auszugleichen.

Ach ja, da fehlt ja noch zwei Regeln in unserer Matrix.  Der niedrigste Punkt und der höchste Temperaturpunkt:
 
Die niedrigste Temperatur ist 273,15 Grad Minus  und die höchste gemessene Temperatur liegt bei 500 Milliarden Kelvin (Quelle)

Wärme ist die Bewegung von Teilchen und Kälte dementsprechend die Abwesenheit von der Bewegung von Teilchen (Quelle).

Die klassische Elementenlehre geht auf die vier Teilchen Wasser, Luft, Erde und Feuer zurück, wobei Strahlung eben noch nicht bekannt war (dazu gehört auch Elektrizität, welches wiederum Teilchen sind: Eben Elektronen).

Hm, nur so by the way, wenn es denn schwarze Löcher gibt und die Urknalltheorie davon ausgeht, dass alles von einem Zentrum (welches ja nichts weiter als ein schwarzes Loch wäre) ins Universum explodierte und sich seitdem alle Teilchen von diesem Zentrum weg bewegten, dann müsste die komprimierte Materie in einem schwarzen Loch eigentlich nach der Logik ziemlich kalt sein, weil sich im Zentrum nicht mehr viel Bewegung abspielen dürfte.

Diese Kälte müsste dann messbar sein?

Sind alles natürlich nur Spekulationen, aber eine Regel der Matrix scheint zu sein, dass Planeten, Sterne...auskühlen. Teilchen scheinen das Bedürfnis der Anziehung zu besitzen und dabei entsteht erstmal viel Hitze, vielleicht auch Kernfusion, aber irgendwann entstehen dann aus Gasen feste Materie (Kernfusion), die Masse wird größer und das Ganze kühlt dann ab.

Am Anfang war das Feuer gilt vielleicht auch für das Universum.

Die Sonne wie Sterne geben laufend Energie ab und Teilen in ein paar Milliarden Erdumdrehungen dasselbe Schicksal.

Also kann man getrost sagen, dass größere Teilchen einen Wärmeverlust bedeuten, wobei man durch z. B. Kernspaltung dann wieder Energie frei geben kann: Ist halt nach dem Energieerhaltungssatz ein Endlosspiel (Nullsummenspiel).

Und dann fehlen uns Menschen ein paar Missing Links, weil man innerhalb unserer Teilchenmatrix immer ein Teil vom großen Ganzen ist und deshalb wir zwar viele Regeln empirisch erkennen können, aber um die Matrix in ihrer Gesamtheit erfassen zu können, müsste man diese eben verlassen können: Ein Chirurg kann eben nur eine Herztransplantation bei einem anderen Menschen durchführen und nicht bei sich selbst.

Ach ja, eine Matrix teilt sich in kleinere Matrixen, die dann als zusammenhängendes Objekt wahrgenommen werden, aber nicht gegen die höher stehenden regeln verstoßen!

Der Patient ist für sich gesehen eine eigene Matrix mit Zellen, die von der Haut geschützt sind und natürlich ist da neben viel Wasser in diesem fast autarken Ozean eben ein Organ Namens Herz, dass den Ozean in Bewegung hält -:)

Warum dieser Ozean mit festen Regeln funktioniert und wie der genetische Bauplan entstand ist wieder eine Frage der Religion: Ich glaube heißt wissenschaftlich unbefriedigend eben, dass ich  meine Existenz und  den genetischen Code einer höheren Instanz zuweise, die sich außerhalb der Matrix befindet und im Falle von Jesus Christus diese höhere Instanz fleischlich wurde.

Ein Schöpfer schuf also diese Matrix.

Habe ich dann einen freien Willen oder  ist alles auf Gesetzmäßigkeiten aufgebaut?

Das ist jetzt quasi die sechste Regel in Bezug auf den Menschen, die schon vor Jahrhunderten beantwortet wurde: Ein Apfelbaum hat nur die Möglichkeit ein Apfelbaum zu werden. Er wird Äpfel tragen und keine Birnen (sonst wäre es ja ein Birnbaum...).

Dennoch kann der Kern auf fruchtbaren Boden fallen und ein neuer Baum gut gedeihen. Ein anderer Samen fällt auf steinigen Boden und verkrüppelt. Jesus Christus brachte das im Bezug auf den Glauben auf den Punkt und erzählte dieses als Gleichnis (mit Getreide und der fruchtbare Boden, wo alles gedeiht, ist das Christentum...).

Ja, ich glaube an den freien Willen in beschränkten Maße: Die Matrix gibt Gesetzmäßigkeiten und Basisregeln vor, aber mit jedem Schritt, den ich in der Matrix gehe, entscheide ich meinen persönlichen Ozean zu versetzen. Die Matrix lässt das zu, weil ich gegen keine Regel verstoßen kann: Ich kann mich in ein Flugzeug setzen und fliegen, breche aber damit keine Regeln der Erdanziehungskraft, sondern nutze wie ein Vogel eben andere physikalische Gesetze aus.

Der Matrix insgesamt ist das egal. Wir sind auf der Erde sehr isoliert: Vielleicht den Mond und Mars noch als erreichbare Peripherie, aber dann sieht es schon ziemlich düster aus. Wir wissen nicht wo das Endes und der Anfang der Matrix ist und können uns so auch nur als Teil der Matrix in der Matrix orientieren und bewegen.

Vielleicht ist es nur Sinn dieser Matrix, dass Teilchen Erfahrung sammeln. Nach dem Menschen wird wohl die KI und Roboter diese Welt übernehmen, Hollywood baute viele Szenarien in diese Richtung auf in Filmen wie Terminator, Matrix und I-Robot.

Ich würde sagen, dass wir spätestens in 50 Jahren KI haben. Dann werden die Roboter das Bedürfnis verspüren sich zu reproduzieren und neue Maschinen schaffen. Dann macht sich der Mensch selbst überflüssig:

In vielleicht 3000 Jahren fragen sich dann nach mehreren Kriegen Roboter: Wo kommen wir eigentlich her?

Dann bauen die eine Matrix aus Teilchen und simulieren, ob es organischen Lebewesen möglich gewesen sei, einen Computer zu bauen, der denken kann...

Sie sehen, vom Zeitgeist geprägt sind viele reale oder unsinnige Denkansätze möglich, aber der Pragmatiker in mir sagt, dass  man das unerforschte nicht unbedingt immer erforschen sollte  und es vielleicht gute Gründe gibt, warum wir in unserer Matrix bleiben sollten und vielleicht an den Erfahrungen, die wir sammeln, einfach erfreuen sollten und das Leben so gestalten, dass jeder Mensch so positive Erfahrungen wie nur möglich machen sollte: Nicht nur positiv denken, sondern auch leben: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leid, Hunger, Kriege positive Erfahrungen  für die gesamte Matrix sind.

Je mehr glückliche Teichen, desto positiver die Matrix und deren Teilchen, die immer ein Stück der Erlebnisse ihres seins mit sich tragen.

Damit möchte ich auch diesen Artikel abschließen, ich greife das Thema Matrix dann noch einmal auf...

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Selbe Tag: Nur 50 % Agitation, eine Schande...

Ich vergaß heute den Presseclub, der neben Anne Will heute zur politischen Einnordung des Bürgers beiträgt: Von Nordkorea in der letzten Woche nach Deutschland in die Wahl, so setzt man in Kontraste.

Statt das man nun das Video wie alle anderen Presseclub-Teile runterziehen kann, verhält sich die gesamte ARD bis You Tube störrisch: Keiner traut sich das Video in den Archiven zu veröffentlichen:

Das ist nicht gerade das Fernsehen der Zukunft, wo man sich eine Sendung anschaut, wenn man Lust hat und nicht zur Mittagszeit sich den Presseclub anschaut, während die Frau kocht und die Kinder vor die Tür gesetzt werden...

Dann wird die Sendung noch zweimal wiederholt: In Tagesschau24  noch einmal Sonntags kurz darauf von 14:00 Uhr an und dann wohl nochmal in der Nachtzeit und am nächsten morgen.

Das ist wirklich eine Dummheit, dass man das Video nicht nach belieben sehen kann: Hey, Nachrichten und Presseclub sind nicht das Opfer eines Kopiermarktes, haben selbst ein Archiv und jedes runtergeladene Video ist der Beweis, das das Video gesehen wurde. Gerne auch als Videostream ohne Downloadmöglichkeit, aber in einer Informationsgesellschaft den Menschen einen Tag auszuschließen, weil er schlichtweg sich anders die Zeit plant, ist eine schwache Leistung.

So entgehen mir heute 50 % der Agitation mit Massenwirkung von der ARD: Die anderen 50 % macht Anne Will am Sonntag auf, die rein zufällig dasselbe Thema hat: Die Wahl.

Man merkt, dass der Urlaub zu ende ist und die Psychologen scheinen überzeugt, dass man in einem Monat ein Wohlfühlklima erreichen kann und 50 % der unentschlossenen Deutschen dann begeistert in das Rennen SPD und CDU einsteigen.

Das klappt so nicht mehr und Trump kämpfte eine lange Wahlzeit, bis er Präsident wurde.

Die Wetten auf Schulz sind dermaßen niedrig, dass man wahrscheinlich 1:1000 in einem englischen Wettbüro setzen könnte. Zynisch gesagt: Wer auf Versager und Außenseiter setzt, für den ist Herr Schulz eine glatte Empfehlung, wenn man im nicht zu erwartenden Fall eines Sieges von Herrn Schulz Kasse macht.

Das ist nicht unmöglich, wer bei Trump und Brexit gegen den Mainstream wettete, gewann bekanntlich. Das ist das einzige positive, welches man für Herrn Schulz sagen kann und da gehört schon ein wenig Galgenhumor dazu.

Die letzten Wahlen gingen bekanntlich für die SPD verloren. Das größte Armutszeugnis war dann wohl, dass Frau Kraft in NRW darauf bestand, dass Herr Schulz sich aus der Wahl heraushält. Früher sprach man von Rückenwind aus Berlin, in NRW wollte man dann analog wohl die Schlechtwetterstimmung, also um in der Metapher zu bleiben Herrn Schulz, unter keinen Umständen im Boot haben:

Wäre es denn ein Sieg geworden, dann hätte man freilich  darauf bestanden, dass dieser ein Teil des Schulz-Effektes sei, den es so nur innerhalb der SPD und der Medien gab, als Herr Schulz aufgestellt wurde: Hey, Herr Schulz fuhr  den Wahlkampf selbstständig gegen die Wand und das war nicht das Thema soziale Gerechtigkeit, sondern der Einstieg mit den Nerven seiner Biografie, ein Wahlkampf ohne Inhalt bis zur Veröffentlichung des Parteiprogramms, schlechte Absprachen und keine Unterstützung von der Führungsriege: Die chaotische Vorstellung des Parteiprogramms ohne Anwesenheit des Parteivorsitzenden spricht Bände.

Dann der Kuschelkurs mit der Kanzlerin: Herr Schulz wurde ohne Funktion gewählt und war total frei in seinen Angriffen auf die Kanzlerin. aber was machte er daraus:

Während er im Lande umherzog und sich von SPD-Fans feiern lies, ist nicht ein Kampfbegriff in den Medien gegen die Kanzlerin hängen geblieben. Im gegenteil, er setzte sich selbst einen Maulkorb, als er versprach einen nicht so abscheulichen Wahlkampf wie in der USA zu führen: Vielleicht wäre die Aussage, dass der amerikanische Wahlkampf im Gegenteil zu Herrn Schulz nur ein laues Lüftchen war besser gewesen - wir wollen Kampfhähne und keine Legehennen sehen...

Die Menschen wollen einen Kampfterrier sehen, der sich durchbeißt und keinen Kuschelkater, der schnurrt, wenn man ihm applaudiert. Wenn der Autor den Begriff Kampfkater für Herrn Schulz bisher verwendete, so ist dass eher eine Beleidigung von Katzen: Die schnurren zwar auch, aber zeigen dann auch einmal die Krallen. Ein Kampfkater muss gezähmt werden, also die Krallen gestutzt und dann kastriert werden, um ihn zu zügeln.

Bei der Kuschelkatze Schulz entfallen diese Maßnahmen und eine besorgte Tierhalterin würde diesen eher zum Tierarzt bringen, um den Kater ein paar Hormone zu spritzen, damit das Tier nicht an Lethargie eingeht.  

Frau Kanzlerin Merkel ist im Vergleich  zu Herrn Schulz eine "aggressive Bestie", braucht aber weder Krallen ausfahren noch den Gegner selbst tot zubeißen, weil dieses die zweite Reihe der CDU spielend leicht alleine übernehmen kann.

Herr Schulz ist absolut für einen Wahlkampf ungeeignet, welches seine feingeistigen Fähigkeiten selbstverständlich nicht schmälert.

Ich nehme ihn sogar ab, dass er ein guter Moderator ist, denn er hielt ja auch irgendwie als Präsident des europäischen Parlamentes den Laden zusammen, reduzierte sich im Wahlkampf aber immer auf den Bürgermeister aus Würselen.

Da macht jemand Weltpolitik, macht aber Werbung, dass er Bürgermeister einer provinzialen Kleinstadt war. Brüssel strich Herr Schulz aus seinem Vokabular: Schämt sich herr Schulz davor in Brüssel Parlamentspräsident gewesen zu sein?

Armes Europa, wo sich die Kanzlerkandidaten lieber verleugnen und sich lieber auf Wrselen berufen...

Das ist so dämlich, als ob jemand, der sich bei einem multinationalen Konzern bewirbt und seine Noten als Abiturint und Leistungskurse hervorhebt, aber vergisst sein Studium und seine Doktor-Arbeit anzugeben und hervorzuheben. Ach ja, Herr Schulz hat kein Abitur...

Bürgermeister ist keine Referenz für ein Kanzleramt, Parlamentspräsident von Europa ist selbst bei einem unbeliebten europäischen Parlament eine Führungsaufgabe. Das betont man: Ich stehe für die europäische Welt und nicht für Klein-Würselen.

Damit kann man keine Katze hinter dem Kamin hervorlocken.

Ich habe Ahnung von Weltpolitik und nicht die vordringlichste Aufgabe der Minderheiten-Homo-Ehe setzt man da auf das Programm: Die SPD ist eine Volkspartei und nicht der Steigbügelhalter für die FDP und Grünen, deren halb pädophile Vergangenheit teilweise aufgearbeitet werden musste und die  sich  für Opferentschädigung der ehemaligen Täter einsetzen, während zwischen den 50 er und 60 er er Jahre erwachsende homosexuelle Menschen über 18 in den Knast wanderten: Recht und Unrecht zu unterscheiden ist auch so eine Kunst.

Fazit

Herr Schulz wollte Kanzler werden, aber er brachte nicht genug Aggressivität und Kampfgeist mit. Die Idee eines unabhängigen Angreifers war gut, aber Herr Schulz eine glatte Fehlbesetzung.

Das Resultat ist ein verlorener Wahlkampf und vermutlich ein Erdrutschsieg für die CDU.

Herr Schulz gehört zu 100  % abgewählt. Sollte Herr Schulz gewinnen, dann gebe ich gerne  die nächste Stimme in fünf Jahren der SPD. Das ist ein Versprechen. Gewinner sind halt sexy, Versager stoßen ab.

Mein Bild ist schon so verfestigt, dass da ein Monat intensiver Wahlarbeit auch nichts mehr verändern können.

Aber vielleicht bekommt ja Herr Schulz dann einen Tollwutanfall und wir sehen einen Kandidaten mit Schaum vor dem Mund, der sich in die Diskussion auf die Kanzlerin wirft und diese totbeißt.

Liebe Strategen der SPD, dass eben war nur eine Metapher und das Totbeißen und Schaum vor dem Mund ist vielleicht ein Schuldausschließungsgrund eines Totschlags, aber Herr Schulz würde dann auch nicht mehr Kanzler werden.

In alten Wikingerfilmen gibt es das Bild wirklich, wo der Wikinger zum "Tier" wird und dann den Gegner eliminiert. Beim Kampfkater Schulz ist diese Gefahr nicht gegeben, der ist geimpft, die Krallen sind gestutzt und über Kastration spreche ich dann lieber nicht, sondern weise nur darauf hin, dass es im Volksmund die Redewendung gibt, dass jemand keine Eier in der Hose hat, welches natürlich nur eine Metapher ist und man damit meint: Da gibt es keine Aggressivität und dementsprechend waren Eunuchen auch keine Elitekämpfer.

Die bewachten Jungfrauen oder Ehefrauen in islamischen Ländern und vor einigen Jahrhunderten waren christliche junge Männer als Sklaven verschachert worden oder wie Wikipedia es so schön dokumentierte:

"Bei den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Slawen unter Heinrich I. (928/29) wurden insbesondere Frauen und Kinder als wichtiges „Handelsgut“ aus dem ottonischen Reich an das muslimische Spanien verkauft.[12] In Prag und Verdun gab es eigens zur Kastration eingerichtete Zentren, in denen die slawischen Knaben zu den von den Muslimen besonders begehrten Eunuchen gemacht wurden.[13][14] Bis ins 12. Jahrhundert fanden „Sklavenjagden“ statt, bei denen die Sachsen die benachbarten Slawen überfielen, ausplünderten und in die Sklaverei verschleppten." wikipedia: Sklaverei

Ja, so sozial ist die Wirtschaft, wenn man sie nicht begrenzt. Dann wird man irgendwann kastriert, wenn es einen finanziellen Vorteil gibt. Dann herrscht intensive Landwirtschaft, BSE, Lebensmittelskandale und am Ende muss man Pommes mit 160 Grad statt 180 Grad verzehren, weil dieses sonst gesundheitsschädlich ist.

Egal, ich schrieb diesen Artikel bewusst kämpferisch und aggressiv, um zu zeigen, dass man Politik auch ein wenig aggressiver betreiben kann. Das natürlich auf einem höheren Niveau: Man kann auch kämpferisch sein, ohne das Niveau zu drücken, aber es läuft im Prinzip immer auf Abwertungen und Aufwertungen hinaus und das kann Herr Schulz nicht.

Dieses Bild in einem Monat zu ändern halte ich für fast unmöglich. Es würde bei Herrn Schulz auch nicht authentisch wirken. Also verbleibt er als blasse und farblose Figur nicht lange  als Chef in der SPD. Wollen wir wetten?

Das Thema war richtig, aber Herr Schulz ist keiner der Gebrüder Gracchus, deren Ideal von einer neuen Geschichtsinterpretation stark in Zweifel gezogen wird und zufälliger Weise mit der These einhergeht: Mit sozialen Themen kann man keinen Krieg oder Wahl gewinnen.

Ein Irrtum: Bismarck gewann mit sozialen Themen (Sozialversicherungen), Revolutionen entsprangen fast unisono sozialen Anliegen und erst im 21 Jahrhundert wird die Mär verbreitet, dass man mit sozialen Themen keine Wahl gewinnen könnte: hütet Euch vor den Geschichtsrevisionisten dieser Zeit, denn deren Interpretationen sind im Kern nicht immer wahr.

Genau wie die evangelischen Christen auf einmal die Homo-Ehe auf der Agenda haben, so  wird im  weltlichen Bereich die Geschichte uminterpretiert unter der neokapitalistischen Prämisse: Dann geht es allen so gut, dass der Mindestlohn gar nicht nötig wäre.  Dann ist die Familie  von Mann und Frau eine  Zweckgemeinschaft, die genauso gut von  gleichgeschlechtlichen Menschen mit Adoption übernommen wird. Dann bringt das Entsendegesetz (also die Arbeitnehmerfreizügigkeit) als moderne Version  der Leiharbeiterschaft nur Vorteile.

Dann redet man dieses System schlecht, wenn man auf Missstände und Verteilung des Geldes  spricht.  Dann gehört Sozialstaatlichkeit nicht mehr zur Kernaufgabe des Staates, auch wenn es im Grundgesetz anders steht.

Man, wenn jemand mit sozialen Themen Punkten will, dann muss er auch ein wenig schärfere Rhetorik anbringen, weil das die Linke sonst besser macht und die ist mit 64 sitzen drittstärkste Fraktion im Bundestag.

Auf der anderen Seite punktet die AFD mit Sozianeidkampagnen gegen Ausänder, aber das die nur ein Ableger der FDP sind, vergessen eider die meisten Protestwäher. Die Hassen das arme Volk teiweise genau wie Ausländer. Das ist keine Alternative für soziale Menschen.

Ach ja, dann kommt die FDP mitvielleicht über 5 % zurück und da wird mir schlecht, denn dann ist eine Abwärtsspirale des Sozialstaats vorprogrammiert: In einer Zeit, wo viel Patz für Reformen wäre.

Wo sind da die Angriffe von Herrn Schulz: Statt über die Gefahr eines sozialen Abstiegs zu debattieren, wird Unisono auf eine Gefahr von sozialen Reformen in der Geselschaft hingewiesen.

Die Wahl von Herrn Schulz als Kanzlerkandidaten schädigt das Thema soziale Gerechtigkeit - das bleibt unter dem Strich übrig und die SPD wird sich dann wieder einer erfolgreichen "Agendapoitik zuwenden", also jener Politik, die zu einem sozialen Abbau führte. Armes Gomorra, armes Deutschland...

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27.08.2017 Sicherheitspatch 5. April 2017

Bei meinem G8-Android (Android 6) wurden vor ein paar Wochen ein Sicherheits-Update eingespielt - ganz unauffällig neben einer Emui-Erweiterung von Huawei. zwischenzeitlich hatte ich kurz vor dem Update das Gefühl, dass es zu einer Teilübernahme meines Smartphones gab.

Definitiv war eine hartnäckige Werbeseite mit Angebot und auslösenden Vibrations-Alarm im Chrome-Browser, der nach diesem Update verschwand. Zufall?

Ein  Browser-Cache leeren blieb zuvor erfolglos.

Schauen sie einmal vorsichtshalber nach, ob das April-Update auf ihrem Smartphone ist - egal welche Version sie besitzen. Das April Update war so wichtig, dass Huawei es mit einer neuen Emui in Verbindung herausbrachte mit kompletten Neustart, obwohl dieses scheinbar noch in irgendeiner Vorphase war: Nachschauen in den Einstellungen und über das Telefon dann sich mal die Daten des Telefones anschauen kann nicht verkehrt sein.

Ach ja, die Smartphones haben immer seltener das aktuelle Betriebssystem und es wird Zeit, dass Google den Schweinestall ausmistet und etwas tut:

""...was allerdings abzuwarten bleibt, denn zum Zeitpunkt der Präsentation von Android 8 haben nicht einmal 15 Prozent der Android-Nutzer weltweit die Vorgängerversion Nougat auf ihrem Smartphone."" , n-tv , Android 8.0 Oreo ist da. 22.08.2017

Ich wäre schon froh, wenn ich das Sicherheitsupdate vom August bekomme. Die Schuld und den schwarzen Peter schieben sich Hersteller und Google gegenseitig zu, mir sind diese internen Querelen als Kunde schnurzpiepegal:

Ein Smartphone, dessen Betriebssystem vor dem Verfall der gesetzlichen Garantiezeit: Ich spreche jetzt von zwei Jahren, ist für mich ein gravierender Mangel und bei den Geräten der Mittelklasse einfach untragbar und eine Verhöhnung des Kunden.

Ach ja, das letzte Update hatte sogar eine brauchbare Entschuldigung: Die niedrigen Prozessoren vielen aus dem Update für Nugat teilweise heraus - sp viel fairness muss sein...

Ein wenig gehässig und ironisch gesagt: Schön die Redaktionen mit High-End-Geräten versorgen und die sind dann gnädig und bekommen von der Misere in der Mitteklasse hinweg. Anders kann ich mir das nicht erklären, dass nur so wenig Alarm geschlagen wird. Da ist dann Patz für unbewiesene Verschwörungstheorien...

Ich schaute mich in der letzten Zeit immer öfter nach einem I-Phone um und dann ist ein I-Phone 6 mit frischer Software im Vergleich zu vielen Android-Geräten die erste Wahl, wenn da nicht der etwas lahme Akku wäre...

Das ist wirklich immer peinlicher und wäre verzeihbar, wenn wir uns bei Android 2 oder3 bewegen würden: Bei Android 8 erwarte ich schon ein ausgewachsenes Betriebssystem, das abwärtskompatibel ist und im Bereich Sicherheit muss es einfach möglich sein umgehend ein Update einzuspielen: Das ist keine Hexerei, Microsoft schaffte das jetzt jahrelang mit Windows 10.

Irgendwann ist die Schonzeit vorbei und wenn Google das nicht hinkriegt, dann müssen die Hersteller eben ein Alternativsystem anbieten. Oder ich wandere eben ab. Wahrscheinlich ein Apple und die kriegen irgendwann auch einmal größere und bessere Akkus hin und dann ist ein Android keine Alternative mehr.

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28.08.2016 Über die Gefühlswelt der Deutschen weit ab der Realität...

Gestern tat sich der Autor dieser Webseite die Selbstzerfleischung der Linken, vertreten von Fra Wagenknecht und SPD, vertreten von Herrn Olaf Scholz angesehen:

Dazu wurden erstmal zwei Aussagen getroffen, die gegenteiliger nicht sein könnten:

Frau Will zitierte am Anfang die Aussage vom arbeitgebernahen Umfrageinstitut in Köln,  das nur 8 % der Menschen sehr unzufrieden mit ihrer persönlichen wirtschaftlichen Situation sind.

Auch die Leipziger Universität sagt, dass nie so wenig Menschen einen sozialen Abstieg  befürchten, beruft sich aber auf die o. a. Studie...

Nur 5 Minuten später wird ein Trailer eingespielt und Zahlen vom Wirtschaftsministerium in schriftlicher Form eingeblendet, die hier zitiert werden:

"Im Jahr 2015 waren die realen Bruttolöhne der unteren 40 % (...) zum Teil deutlich niedriger (bis zu 7 %) als 1995.", Anne Will, Schaubild 09:34 Minuten, 28.08.2017

Nun ja, da hatten wir noch die Mark und nicht den Euro und deshalb ist es fraglich, ob nach der Bereinigung (Halbierung der Gehälter) das so wirklich stimmt.

Mal ein paar Beispiele: Eine Reise nach Thailand kostete so um die 1500,- DM, heute kostet die denselben Preis in Euro....Ein Smartphone, welches es damals nicht gab, ist heute gut 300 - 900 € teuer... , der Benzinpreis ging von 1,42 DM auf 1,52 € hoch (bei jedem statistischen Warenkorb ist der mega wichtig...), Miete zahle ich gerade 340,- € für 35 Mark, früher zahlte ich 500 und ein paar zerquetschte für eine Spitzenlage in einer City-Wohnung für dieselbe Größe.

"Dann wird gefühlte zur realen Inflation. So stiegen die Heizölpreise und Benzinpreise seit der Euro-Einführung um sagenhafte 85%, die Strompreise um ebenso stolze 66%.", Quelle: Teuro? DM und Euro im Vergleich

Das ist dann also nach dem o. a. Artikel meine "selektive Wahrnehmung". Nein, dass sind die Kosten die hinzukamen und ich sprach jetzt nicht einmal über Zigaretten (von 5 DM auf 7 €) und Alkohol:
(Bierpreis ein halber Liter: 1999 1,24 DM 2010 2,85 €  ).

Mal zu den Fakten:

- 40 % der Arbeitnehmer hatten nach Herrn Scholz niedrigere Gehälter in den letzten 10 Jahren
- Mit der Riesterrente, die sich die ärmere Schicht nicht leisten kann, ist deren Rente nicht gesichert
- die Krankenkassenleistungen nahmen ab und es wird mehr zugezahlt, es gibt Facharztemagel
- Beamten zahlen inzwischen zur freien Heilfürsorge dazu (also immer jene propagierte arme Polizist...), Leistungen wie Pensionsansprüche gekürzt...hey, dass geht mich nicht so an...
- im öffentlichen Dienst gibt es immer mehr befristete Arbeitsverträge analog zum freien Arbeitsmarkt

Wenn man die Daten der Arbeitsagentur heranzieht, dann bitte nicht die Traumzahlen der Arbeitslosen im Juli 2017, die im Juli 2017 5,7 % betrug, also laut Arbeitsagentur 2.517.645 Menschen, von denen 842.334 aus dem Rechtskreis SGB III und 1.675.311 aus dem Rechtsgebiet SGB II kommen, sondern auch die Arbeitslosenquote im weiteren Sinn wo man auf 2.889.530 kommt, dann  die Unterbeschäftigung im engeren Sinn, wo man insgesamt auf 3.482.020 Menschen kommt und Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit : 3.507.572 Menschen insgesamt.
 
Wegen der Wichtigkeit für die Wahl kopierte ich eine Grafik von der deutschen Arbeitsagentur:

Grafik: Arbeitslose und Unterbeschäftigung von der deutschen Arbeitsagentur
Grafik: Deutsche Arbeitsagentur: Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit),  Arbeitslosigkeit und gemeldete Stellen.

"Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus drei Personengruppen:
1. den Arbeitslosen nach § 16 SGB III,
2. Teilnehmern an bestimmten Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und
3. Personen in bestimmten Sonderstatus (vor allem kurzfristig erkrankte Personen).
Die Unterbeschäftigung wird nach der individuellen Situation der Personen differenziert."

Arbeitsagentur: Unterbeschäftigung

Bei Schröder echauffierten sich die Menschen immer, dass 5 Millionen arbeitslos gewesen seien, aber das noch nach Agenda-Zeiten im Jahr 2008 mit Unterbeschäftigten dann über 5 Millionen waren und da ein wenig ehrlicher gerechnet wurde, interessiert keine Sau...

Aber das ist dann leider auch nicht die ganze Wahrheit, weil Personen, die über 58 Jahre sind und über ein Jahr arbeitslos sind, nicht mehr als arbeitslos gezählt werden!

Das waren 162.600 Menschen . Diese Zahl steigt rasant an, weil jeder sechste Arbeitnehmer zur Zeit über 55 Jahre ist. Da wundert es nicht, wenn die CDU mit einer Vollbeschäftigung im Parteiprogramm wirbt, weil unsere Bevölkerung vergreist und jeder über 58 und ein Jahr arbeitslos wird nicht mitgezählt.


Ich will die Leistung ja nicht kleinreden, aber kann man wirklich stolz sein, wenn man in Zehn Jahren es schafft von etwas über 5 Millionen Menschen in Unterbeschäftigung es im Jahr 2017 auf 3,5 Millionen bringt, wobei man dann noch 162.000 über 55 Jahre hinzurechnen muss, die über 55 sind und keine vernünftige Rente mehr bekommen, also ca. 3.630.000 Menschen, welches jetzt also 1,5 Millionen Menschen in 9 Jahren entspricht,
wobei durch Alterung der Bevölkerung, Frühpensionierung Menschen in diesen 10 Jahren auf Grund von Alter ausschieden.

Das bedeutet durchschnittlich ungefähr 166.000 Menschen im Jahr in 9 Jahren mehr in Arbeit: Ein Jobwunder ist das bei den Entbehrungen bei weitem nicht.

Wie man bei zwischen 800.000 gemeldeten Arbeitsstellen 3.482.020 Menschen zur Vollbeschäftigung bringen kann, scheint ein Mysterium zu sein, aber die Antwort findet man bei Wikipedia in einem Satz:

"Der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Joachim Möller, hält Vollbeschäftigung in den kommenden Jahren für erreichbar. Grund ist, dass viele Baby-Boomer in Rente gehen, aber wenige junge Leute nachkommen." Wikipedia: Vollbeschäftigung in Deutschland

Also ist das, wenn es denn eintreffen sollte, bestimmt kein Verdienst der CDU, sondern der Altersstruktur in Deutschland geschuldet.

Dann ein weiterer kleiner Schummel: Mit der Aufsplittung der Arbeitslosenzahl wurde gleichzeitig die Definition von Vollbeschäftigung ein wenig revidiert:

" Während in den frühen 1970er Jahren in der Bundesrepublik eine Arbeitslosenquote von mehr als 1,5 Prozent als „politisch nicht akzeptabel“ galt, rückte das Ziel der Vollbeschäftigung bis zum Ende der 1980er Jahre allmählich in den Hintergrund.[3] Zwischenzeitlich wurden in den 1990er Jahren mehrheitlich Marken von 4 %, 5 % oder gar 6 % als Maßstab genommen. Im Jahr 2004 meinte der sozialdemokratische Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement, man müsse sich in Deutschland dauerhaft auf eine Arbeitslosenquote zwischen drei und fünf Prozent einstellen, was unter den heutigen Bedingungen praktisch Vollbeschäftigung bedeute.[4] Der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel sieht Vollbeschäftigung in Deutschland dann als erreicht, wenn ein Zustand von maximal etwa einer Million arbeitsloser Menschen berichtet würde. Etwa 400.000 davon dürften vorübergehend in der Zeit ihrer Suche nach einer neuen Arbeitsstelle in der Statistik auftauchen und ungefähr 600.000 Personen wegen mangelnder Qualifikation schwer vermittelbare Arbeitslose sein."

Bei aller Liebe zu uneinlösbaren Wahlversprechen, von welcher Vollbeschäftigung redet eigentlich die Kanzlerin? Von 6 %, 5 % oder gar eine Million?

Zurück zu Anne Will: Da wurde dann erwähnt, dass 20 % der Menschen die Situation für ungerecht halten sind schöne Umfragen, aber es verwundert doch sehr, dass 40 % der unteren Löhne mit Lohnverlust scheinbar mit ihrer Situation zufrieden sind.

Vielleicht sollte man dann doch nachfragen, ob die 40 % in der Umfrage richtig bei der Auswahlgruppe gewichtet wurden...

Selbst im letzten fünften "Armutsbericht der Bundesregierung", den ich leider nicht empfehlen kann,  weil er entschärft, also wie üblich geschönt wurde, geht es um die Herausforderung der Umverteilung als Reaktion auf eine zunehmende Ungleichheit bei der Verteilung der Zahlen und die Bezugszahlen dort sind leider so veraltet (scheinbar pure Absicht), dass es sich nicht lohnt diese zu zitieren.

Nochmal zurück zu Anne Will: In den ersten fünf Minuten wird über das Gefühl gesprochen, dass der Mainstream keine soziale Gerechtigkeit sieht, aber dann wird 5 Minuten später mit der Zahl von 40 % faktisch dieses Gefühl widerlegt.

Also liebe deutsche Menschen, was ist los mit Euch: Habt ihr alle keine Probleme bei dem suchen einer neuen Wohnung, gehen Eure Kinder nicht in desolate Schulen (der einzige Punkt, der zugegeben wird oder warum wollen alle bis zur FDP da investieren?).

Das sind jahrelange Versäumnisse und Versprechen...

Dann erzählt man Euch, dass Euer Hauptjob und die Nebentätigkeit als working poor gesichert ist und ihr denkt, dass die Regierung ein Dukaten-Esel ist und statt Schei..ße es auf euch Gold regnet.

Dann noch das Versprechen, dass Euer Diesel oder Verbrennungsmotor Euch noch bleibt (keine Sorge, wie sollt ihr als Pendler, der jeden Tag 50 km fährt, sonst zum unterbezahlten Job kommen) und die Welt ist in Ordnung.

Es gab früher zwei Deutschlands, dass konntet ihr an einer Mauer sehen:

Heute gibt es auch zwei Deutschlands: Das reiche Deutschland, dass Griechenland unterstützt, das Banken unter einen Rettungsschirm stellt...

und das arme Deutschland:

Wo es Kinderarmut, Flaschensammler, Obdachlose, Working Poor gibt, wo für gespartes Geld es keine Zinsen gibt und Menschen, die lange arbeitslos waren und sich keinen Riestervertrag leisten können, in die programmierte Altersarmut gehen - wo selbst die untere Mittelschicht auch Null Zinsen auf die Riesterrente bekommt: Schaut Euch mal die Verträge an, aber dann bitte vor der Wahl.

Wo die Schlangen vor Fachärzten riesig sind und durch Zuzahlungen von Medikamenten Menschen an die Armutsgrenze kommen.

Wo Rauchen und Alkohol immer mehr zum unbezahlbaren Luxusgut wird.

Wo Menschen von der Tafel durchgefüttert werden.

Wo durch Hartz IV Großfamilien entstehen: "Für unter 25-Jährige, unverheiratete Hartz IV-Empfänger besteht kein Anspruch auf Kostenübernahme für eine eigene Wohnung (SGB II § 22 Abs. 2a).", Quelle

Wo fast eine Million Menschen sich eine Wohnung nicht durch ihre Hände leistung (Arbeit)  leisten können:

"Nach aktuellen Angaben könnten rund 870.000 Wohngeldempfänger von der letzten Reform profitieren, darunter 90.000 Empfänger von Grundsicherungsleistungen." Quelle

Kurz vor der Wahl gibt es scheinbar keine Probleme und es wird alles kleingeredet und wer etwas anderes sagt, der redet Deutschland schlecht.

Dann gibt es das arme Deutschland nicht mehr, sondern jenes reiche Deutschland, dass durch sein Lohndumping andere europäische Staaten auch im Rahmen des Entsendegesetzes in die soziale Abwärtsspirale treibt.

Das durch seinen Handelsüberschuss nicht gerade beliebt ist und dessen Autofirmen sich nach Mexiko, Südafrika und China verabschiedeten und arbeitslose Menschen und Städte hinterließen.

Wir haben leider hier keinen Michael Moore, der eine Reportage oder Dokumentation über das Schicksal vonn Menschen bringt, wenn ein ehemaliger Produktionsstandort vor die Hunde geht...

Die bildungsfernen Jobs sind hier dermaßen ausgedünnt und die zynische Lösung heißt:

Dann müsst ihr eben studieren und wenn ihr dazu zu doof seid, dann gibt es eben keinen Beruf in Deutschland.

Merke: Der Intelligenzquotient einer Bevölkerung unterliegt dem Gesetz der Gaußchen Normalverteilung: Es wird immer bildungsferne Menschen geben und für die muss es auch gute Arbeitsplätze geben.

Was will ich damit sagen?

Ja, wir sind in einer wirtschaftlichen Hochphase, aber dann muss man auch den Menschen etwas zurückgeben, die während jahrelangen Krisen das reiche Deutschland klaglos unterstützten, aber man sagt ja nicht einmal Danke, dass ihr so bescheiden ward.

Dafür sagt man jetzt: Ihr seid doch alle mit diesem Lebensstandard zufrieden und zumindest die älteren Menschen wie ich aus dem letzten Jahrtausend sagen: Eure Ansprchslosigkeit kotzt mich an!

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31.08.2017 Auch der Autor ist manchmal in der Matrix verfangen...

... denn im letzten Artikel vergaß er doch glatt die Flüchtlingskrise und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt - eine undankbare Sache, denn hier steht die Abwägung im Hintergrund, ob man dieses sensible Thema bis nach der Wahl vertagt, um Sozialkampagnen und Munition für die AFD zu verhindern:

Aber wenn Frau Merkel in einem scheinbaren Realitätsverlust feststellt, dass "kein schöner Land weit und breit..." sinngemäß existiert (oder wie im Wahlprogramm eben blühende Landschaften mit dem Satz: "ein gutes Land in dieser Zeit" propagiert wird), dann gilt das nur für Zweidrittel dieser Gesellschaft.

Vielleicht verkürze ich die dramatischen Aspekte und verweise auf diese Webseite, die sich dieser Frage intensiv angenommen hat:

http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/arbeitslose-fluechtlinge-wie-zwei-drittel-durch-die-offizielle-statistik-fallen-a2124840.html

Dazu muss man leider eine Einschränkung machen, denn die Epochtimes hat in der Flüchtlingskrise einen eher rechten Ruf:

"Die deutsche Epoch Times berichtet ausführlich über die Flüchtlingskrise in Europa seit 2015 und verarbeitet im Vergleich zu anderen nationalen Medien überproportional häufig negative Nachrichten über Migranten. Im Dezember 2015 berichtete Brigitte Baetz im Deutschlandfunk diesbezüglich kritisch über die Epoch Times Deutschland.[8] Der Branchendienst Meedia bezeichnete sie im März 2016 als Teil eines politisch „rechten Paralleluniversums“." Wikipedia: Epochtimes.

Der Autor dieser Webseite weist darauf hin, dass dementsprechend hier einiges subjektiv dargestellt werden könnte, dieses aber berechtigt ist, da auf die Frage, in wie weit Flüchtlinge in die Arbeitslosenzahl eingearbeitet wurden, eine interessante Frage ist.

Der Autor recherchierte auf Grund des obigen Artikels und prüfte einmal, wie valide die Aussagen sind: Natürlich dort, wo man suchen sollte: Bei der Arbeitsagentur.

Dabei stieß der Autor auf ein nicht geschütztes Dokument, dass dann doch klaglos ohne irgendwelche Tricks herunterzuladen war: also geht der Autor dieser Webseite davon aus, dass es für die Öffentlichkeit bestimmt ist - für wen sonst?

Ich finde, dass die obigen Vermutungen reichlich untertrieben sind und werde das auch im folgenden darstellen.

Der Autor dieser Webseite kritisiert, dass die gesetzliche Grunddefinition von Arbeitslosigkeit in § 16 Abs 1 SGB III zunehmend zerpflückt wurde, so dass eine neutrale soziologische Betrachtung und Beurteilung nur schwer möglich ist:

"Die Arbeitslosigkeit ist im Sozialgesetzbuch (SGB) definiert ist. Dort heißt es im § 16 Absatz 1 SGB III:

Arbeitslose sind Personen, die wie beim Anspruch auf Arbeitslosengeld
1.vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen,
2.eine versicherungspflichtige Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen und
3.sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet haben.", Zitat, Bundesarbeitsagentur

Ohne Zweifel trifft diese Beschreibung auch für Flüchtlinge zu,  deren Ziel die Integration ist.

Nun ist es nicht so, dass die  Arbeitsagentur keine Statistik darüber  führt,  sondern es  ein Dokument dem Titel: "Auswirkungen der Migration auf den Arbeitsmarkt" gibt, welches sich der Autor  dieser Webseite zur Informationsgewinnung und Verbreitung vor der Wahl ohne Überwindung  von irgendwelchen Hürden herunterladen konnte und aus Anhang 5.1  (Tabelle: Arbeitssuchende, Zeile August 2017) gehen dann die Zahlen der  Flüchtlinge hervor, die arbeissuchend sind:

515.422 aus nichteuropäischen Asylherkunft,
82.620 aus dem Balkan, und 49.864 aus osteuropäischen Drittstaaten , 298.261 Syrer im August 2017,  70.550 aus Irak, 56.618 aus Afghanistan, 33.759 aus Serbien, 31.099 aus Iran, 30.025 aus der russischen Förderation,
 28.250 aus Eritrea,19.839 Ukraine, 18.625 aus Kosovo, 13.044 aus Bosnien Herzegowina, 12.940 aus Pakistan, 10.258 aus Mazedonien, 9.343 aus Somalia,  
8.355 aus Nigeria, 6.934 aus Albanien...

Das macht bei mir so um die 647.906 arbeitssuchende Menschen und erschüttert dann doch die reguläre Arbeitslosenstatistik etwas -:)

Das geht dann natürlich weiter, denn dankenswerter Weise werden die arbeitslosen Menschen dann auch im Anhang 6.2 (Arbeitslose: August 2017 ) gezählt, dass sind dann scheinbar auch die Menschen, die in die Arbeitslosenstatistik einfließen:

207.868 aus nichteuropäischen Ländern,
47.927 Balkan,  , 24.695 osteuropäische Drittstaaten:
 116.395 Syrer,  30.997 Irak, , 23.178 Afghanistan, 20.288 aus Serbien, 14.943  aus russischer Förderation, 13.418 Iran ,10.811 aus Kosovo,   10.202 Eritrea, 9752 Ukraine, 7.325 aus Bosnien Herzegowina, 6.483Pakistan, 5.883 Mazedonien, 3.620 Albanien, 3.610 Nigeria, 3.385 Somalia

Wen es interessiert: Laut der Tabelle Anhang 7.1 desselben Dokumentes liegt die Unterbeschäftigung im engeren Sinne plus Förderung der Selbstständigkeit bei der Arbeitnehmerfreizügigkeit aus europäischen ausgewählten Staaten im Mai 2017 bei 145.583 Menschen.

Regelleistungen nach Hartz IV oder eben Arbeitslosengeld II erhalten 286.963 Menschen im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit, so dass man schon von einer Art unterbezahlten Lohnsklaventum in Deutschland reden kann oder wie die CDU es so schön sagt:

"Ein gutes Land in dieser Zeit"

Oder wie es so schön im Programm der CDU doch sehr zynisch steht: "Alles, was Arbeit schafft, ist sozial."

Den Spruch hätte man genausogut neben Schildern wie "Arbeit macht frei" im dritten Reich an ein KZ anpinnen können. Wenn Menschen in Deutschland mit kurzen Sprüchen über die Wirkung von Arbeit auf Menschen beschreiben, dann ruft das beim Autor frei nach Satre einen Ekel
 hervor:

Die SPD spricht von sozialer Gerechtigkeit und manchmal denkt der Autor dann an den Spruch: suum cuique, der dasselbe ursprünglich meinte. Im Konzentrationslager Buchenwald hing das Schild: Jedem das seine - welches eben eine zynische Variante des o. a. Spruches ist, denn die SPD war doch auch ein Teil dieser Bundesregierung?

Wenn hier einiges schief läuft, dann klagen die sich selbst an.

Jeder soll das bekommen, was er verdient. Ich finde, dass die Kreativität der komkurrierenden Lager in Bezug an Aussagen seit dem dritten Reich nicht gerade größer geworden ist.

Jung oder Freud hätten ihre Freude an dem Autor gehabt, der einen riesigen Zynismus darin sieht, dass CDU und SPD mit Sprüchen hantieren, die genau so gut Lagersprüche im dritten Reich sein könnten. Man hätte eben so gut den Spruch: "soziale Gerechtigkeit für alle" an einem KZ anbringen können.

Das Stilmittel im dritten Reich war menschenverachtender Zynismus und Sarkasmus.

Nein, weder CDU noch SPD wollen Menschen ausrotten und betreiben menschenverachtenden Sarkasmus, aber manchmal frage ich mich, ob das eben ehrlich oder in einer viel abgeschwächteren Form dasselbe Stilmittel ist, nur das der wähler der Adressat des Zynismus und Sarkasmus ist.

Natürlich sind wir in einer anderen Zeit und man propagiert selbstverständlich nicht den Tod durch Arbeit heute in Bezug auf eine Minderheit und ich begehe auch nicht den Fehler einen Vergleich zu ziehen, da das Unrecht im dritten Reich natürlich einmalig war.

Dennoch muss man sagen können, dass Themensprüche einem seltsam vorkommen und ich solche Aussagen in einer humanistischen Gesellschaft einfach nicht hören will, weil ich nicht weiß, ob das ehrlich oder zutiefst zynisch gemeint ist, wenn man dann eine Realität beschreibt, die so in der deutschen Matrix nicht existiert.

Ich bin da einfach aus der Vergangenheit Deutschlands eben eher ängstlich und eruiere das eben öffentlich. Vielleicht ist ja wirklich alles anders und der Autor muss sich dann vorwerfen lassen, dass er nicht in der Realität lebt und die CDU wirklich recht hat, dass alles hier toll läuft...

Die SPD ist wie die CDU an der Macht: Wir haben gerade eine große Koalition und alle kennen die richtigen Zahlen.

Biblisch gesehen ist Arbeit die Strafe Gottes an den Mann, die als Folge der Emanzipation brüderlich oder schwesterlich an die Frau weitergegeben worden: Sorry, der Autor dieser Webseite ist Urchrist.

Fazit

Der Autor redet dieses Land nicht schlecht, er beschreibt nur die Matrix, die ihm vorgesetzt wird und dann kommt man auch vor der Wahl auf Unstimmigkeiten im Paradies.

Ein Stück Ehrlichkeit in der Arbeitslosenstatistik würde gut tun. Den Menschen in diesem Land wird immer nur ein Auszug präsentiert und das der Mainstream-Journalismus das nicht auseinander nimmt und aus Angst vor Rechts die Wahrheit strapaziert und das ist vielleicht eine Schande?





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