newsarchiv_08_2025
12.08.2025 Totgeglaubte Leben länger...
...na, jedenfalls wird diese Seite noch weitergeführt nach einmonatiger
Pause, obwohl dieser Eintrag eher ein informativer Nulleintrag
ist. Was ist zu erwarten? Am Freitag erstmal ein Artikel in
der Art: Man kann also nicht mit Putin reden? Nun, nach vier Jahren
Propaganda in den Abendnachrichten ist dieses Narrativ gepflegt worden
und jetzt sind die europäischen Politiker doch ziemlich geil darauf
wortlos mit am Verhandlungstisch zu sitzen (haben eh nicht viel zu
sagen), um einmal zu hören, wie sich der US-Amerikanische Präsident mit
Putin unterhält. Und das ohne eine neutrale Macht wie Schweiz, Katar
oder Erdogan aus der Türkei als Vermittler! Entschuldigung, Schweiz ist
ja schon mit einseitigen Friedensverhandlungen irgendwo verbrannt!
Und natürlich werden die Europäer nur unter schärfsten Protest einem
Gebietsverlust auf Seite der Ukraine hinnehmen und sich in dem Dreh
herauswinden, dass dieses ja eigentlich kein echter Friedensvertrag
sei, sondern eher ein Waffenstillstand der da vielleicht rauskommt.
Inzwischen rüstet man in Deutschland wirtschaftlich ab:
"Wenn Ukraine-Geflüchtete erst nach
dem 1. April 2025 nach Deutschland gekommen sind, sollen sie künftig
kein Bürgergeld mehr erhalten. "
Dringende Warnung vor Bürgergeld-Streichung für Ukrainer: Bei
Merz-Vorhaben „Vorsicht geboten“Stand: 11.08.2025, 07:03 Uhr Von: Max
Schäfer
https://www.merkur.de/wirtschaft/dringende-warnung-vor-buergergeld-streichung-fuer-ukrainer-bei-merz-vorhaben-vorsicht-geboten-93873334.html
Darf
man dieses so verstehen, dass im Rahmen der psychologischen
Kriegsführung die Ukrainer schon einmal psychologisch auf vielleicht
neue Verhältnisse hingewiesen werden: Weg vom freien Bürger-Geld
hin zum Asyl-bewerber-Geld aus einem fernen kriegsgeschüttelten Land?
Da scheint man ja Angst zu haben, dass bei einem zukünftigen Frieden es
noch zu einer zukünftigen Ausreisewelle kommen könnte und übergibt
vorsichtshalber die Zuständigkeit an eine andere Behörde, deren
Spezialität und Fokus auf einem anderen Gebiet zunehmend erfolgreich
ist: Abschiebung!
Aber was soll es, können wir etwas dafür, wenn die Ukrainer auf einen
Freiheitskampf bestehen und da hört jede Freundschaft auf, wenn
Menschen vielleicht als zukünftige Wirtschaftsflüchtlinge in unserer
Land eindringen....?
Auch die Nichtlieferung von Taurusraketen bekäme dann einen Sinn: Wozu
noch Raketen verschwenden, wenn das vielleicht eh bald endet!
Ich unterbreche diese kleine Satire nur ungern, aber für eine totale
Endbilanz fehlt natürlich die reale Konferenz am Freitag und vielleicht
kommt ja nur ein Artikel dabei heraus, wo ich reumütig eingestehen
muss: Ihr hattet ja sooo recht und ich habe Recht und muss mich dann zu
Tode schämen - nein, jetzt einmal nicht übertreiben: jedes Wort über
den Frieden ist kein vergeudetes Wort. Mehr wollte ich ja nicht, als
das man es einmal ehrlich versucht und nicht in einer Spirale versinkt.
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19.08.2025 Trostpflaster für Europa...
...gab es gerade beim letzten Treffen oder anders formuliert:
Ukraine-Gipfel in Washington: Europäer-Visite bei Trump | ZDF spezial, https://www.youtube.com/watch?v=gNJ32B_MHhY&t=12s .
Das positivste zuerst: Präsident Selenskej erschien in einem schwarzen
Jackett (Satire: vermutlich eine Kleiderspende aus dem Westen) und
wurde nicht wegen rüpelhaften Benehmens aus dem weißen Haus wie beim
letzten Mal abgemahnt.
Die Europäer hingegen fühlten sich scheinbar sauwohl, denn das
"Visitenformat" entsprach 1 zu 1 dem gewohnten "Schweizer Format":
Putin war nicht da und so konnte man ungestört sagen, was man schon
immer sagte.
Toller Zug der USA, die wieder die Europäer beim üblichen Niveau in
Sachen Friedensgespräche abholte. Lass die Leute reden und ernsthafte
Friedensbemühungen sind in diesem Format natürlich nicht möglich und
ernsthafte Gespräche führten ja Putin und Trump zuvor - Gottseidank
ohne Europäer, die immer noch nicht an die Lösung Land für Frieden
wirklich glauben.
Aber Gesetz dem Falle, dass es dann doch versehentlich einen Frieden
mit Landabtretungen gibt (natürlich unter vehementen moralischen
Protest der Europäer), ist der Westen bereit Friedensgarantien zu geben
und da kommt nun die amerikanische Idee ins Spiel (von den Europäern
sind ja bekanntlich nicht visionäre Ideen zu erwarten), dass man ja
analog zu Artikel 5 der Nato die Ukraine unter Schutz stellen könnte,
wozu die USA bereit wäre. Eine epochale Weiterentwicklung, gelernt aus
dem Minsker abkommen, an denen sich die Russen zugegebener Maße nie
wirklich hielten...
Als nächstes ein europäisches Treffen als Gastgeber zu gestalten, in
dem Putin und Herr Selensky sich austauschen scheitert leider am
Haftbefehl gegen Putin.
Dieses dürfte umstritten sein, da völkerrechtlich eigentlich Diplomaten
geschützt sind und als Persona non Grata abgeschoben werden können.
Vielleicht sollte Europa sich erst einmal überlegen, ob ein trivialer
Haftbefehl Völkerrecht brechen kann und nicht der Primat der Diplomatie
gelten soll, weil ansonsten Netanjahu auch Probleme bekommen wird....,
erfinden wir die Diplomatie im Jahr 2025!
Ach ja, da war doch noch das andere Treffen davor von Trump und Putin,
wo Herr Putin doch tatsächlich in den Wagen von Trump gegen das
Protokoll einstieg. Dieses Treffen, welches natürlich nicht als
zielführend eingestuft wurde, löst nun eine hektische Betriebsamkeit
aus-:) Aus europäischer Sicht gescheitert , weil es ja keine
Waffenruhe gibt, also Sturm im Wasserglas oder vielleicht deoch eine
Chance auf Frieden?
Der Damm der Sprachlosigkeit wurde gebrochen und auch nur so kann der
Weg zum Friedensnobelpreis für Trump bestritten werden: Einen
Friedensnobelpreis kann man nur erhalten, wenn man trotz widriger
Umstände einen Frieden erreicht, eine Logik, die die Europäer erst
einmal verinnerlichen sollten, bevor sie Herrn Präsident Trump im
Vorfeld für sein anliegen kritisieren - Kriegsbefürworter erhalten in
der Regel keine Friedensnobelpreise...noch nicht...aber vielleicht in
Zukunft ja?
Skandalös vielleicht auch, weil vermutlich auch über Alaska diskutiert
wurde: Das nennt man zuweilen auch Politik und die Welt dreht sich
weiter - auf die Dauer wird sowieso über Alaska diskutiert, also warum
nicht schon jetzt?
Was einige als Normalisierung von Beziehungen ansehen, sehen andere scheinbar als Verrat...
Fazit: Mal sehen , was beim nächsten Treffen herauskommt und beim Stand
der Dinge spreche ich mich klar dafür aus, dass dieses Treffen nur die
Präsidenten Trump, Putin und Selensky beinhaltet: Keine Sorge - Europa
ist dann nicht ausgeschlossen, sondern kann das dann tun, was es am
besten kann: Als Erfüllungsgehilfe Geld und Friedensgarantien geben,
die die USA, Russland und Ukraine in einem Vertrag ausgehandelt haben -
zu mehr ist Europa zur Zeit mangels visionärer Ideen und Diplomatie
nicht fähig: Und das nicht , weil wir mangelnde Atomsprengköpfe haben,
sondern weil wir unter einer diplomatischen Ebbe leiden, keine eigenen
friedensbringende Ideen haben und uns ein gesunder Pragmatismus
fehlt....
27.08.2025 Nachruf auf Herrn Habeck – einen mutigen Politiker und kritischen Denker..
Bildnachweis: „Robert Habeck at Washington D.C.“ von BMUV/Christoph Wehrer, lizenziert unter CC BY 4.0 via Wikimedia Commons
Robert Habeck, Bundesminister für
Wirtschaft und Klimaschutz, steht vor dem Weißen Haus in Washington,
D.C. – aufgenommen während eines offiziellen Besuchs im Jahr 2023. Er
trägt einen dunklen Anzug und blickt ernst in die Kamera. Im
Hintergrund sind die Säulen des historischen Gebäudes zu erkennen.
Nachruf auf Herrn Habeck – einen mutigen Politiker und kritischen Denker
Robert Habeck (geb. 1969 ) ist ein Denker in der Politik, ein Politiker
mit Sprache. Robert Habeck war vieles: Philosoph, Schriftsteller,
Umweltminister, Vizekanzler – und stets ein Mensch, der versuchte,
Komplexität nicht zu vereinfachen, sondern verständlich zu machen.
Sein Wirken war geprägt von dem Versuch, Ökologie und Ökonomie zu
versöhnen, ohne die ethischen Fragen aus dem Blick zu verlieren.
Sein Gang durch Washington, wie auf dem Bild festgehalten, steht
sinnbildlich für seine internationale Ambition: Deutschland als
gestaltende Kraft in einer Welt im Wandel.
Er wollte mehr als nur regieren – er wollte gestalten. Robert Habeck
träumte davon, die Grünen aus ihrer Nische zu führen und sie zu einer
Partei für das ganze Land zu machen. Dieser Anspruch prägte sein
politisches Wirken – als Kanzlerkandidat, Vizekanzler und Minister.
Mit dem Rückzug von Robert Habeck endet eine politische Etappe, die von
intellektueller Tiefe, Reformwillen und einer bemerkenswerten Wandlung
der Grünen geprägt war. Als Vizekanzler und Bundesminister für
Wirtschaft und Klimaschutz prägte er die politische Landschaft
Deutschlands – nicht nur durch seine Ämter, sondern durch seine Haltung.
Gemeinsam mit Annalena Baerbock bildete er über Jahre hinweg eine
Doppelspitze, die nicht nur die Grünen modernisierte, sondern auch
zeigte, wie politische Führung im Dialog gelingen kann. Habeck war kein
Einzelkämpfer – er war ein Teamplayer, der die Kraft des gemeinsamen
Denkens schätzte und lebte.
Die Grünen: Vom Rand zur Mitte
Unter Herrn Habecks Mitwirkung stiegen die Grünen zeitweise zu einer
Volkspartei auf. Im Frühjahr 2021 erreichte die Partei in bundesweiten
Umfragen Werte von knapp unter **30 %**, ein historischer Höchststand.
Bei der Bundestagswahl 2021 erzielten sie **14,8 %** – ihr bestes Ergebnis auf Bundesebene bis dahin.
Heute, im August 2025, liegen sie laut aktuellen Wahltrends bei etwa
**11,6 %**, was einen Rückgang bedeutet, aber dennoch zeigt: Die Grünen
sind fest im Parteienspektrum verankert.
Zwischen Idealismus und Realität
Habecks Amtszeit war geprägt von ambitionierten Vorhaben – etwa dem
Gebäudeenergiegesetz, das viel Kritik auf sich zog. Doch bei aller
berechtigten Diskussion darf nicht vergessen werden: Er handelte ohne
milliardenschwere Rücklagen, inmitten multipler Krisen, und versuchte
dennoch, Klimaschutz und soziale Verantwortung zu verbinden.
Auch in der praktischen Regierungsarbeit zeigte sich Habecks Fähigkeit
zur Zusammenarbeit: Als Teil der Doppelspitze mit Annalena Baerbock
trug er Verantwortung in einer Zeit multipler Krisen – ein politisches
Tandem, das sich nicht immer einig war, aber stets bemüht, Lösungen zu
finden, die dem Land dienten. Diese geteilte Führung war Ausdruck eines
neuen Politikverständnisses: dialogisch, respektvoll und
gemeinschaftlich. Seine Politik war nicht auf Applaus ausgerichtet,
sondern auf Wirkung – und genau darin lag ihre Stärke.
Ein Abschied mit Haltung
Nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik zieht es Habeck in die
akademische Welt – unter anderem nach Kopenhagen und Berkeley.
Dort wird er lehren und lernen, fernab des politischen Alltags, aber
weiterhin im Dienst der öffentlichen Debatte. Sein Abschied wurde von
Teilen der Presse mit Häme begleitet, insbesondere durch Stimmen wie
Markus Söder.
Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Herr Habeck geht nicht gescheitert,
sondern als jemand, der Verantwortung getragen hat – auch in
schwierigen Zeiten!
Ein Denker in der Politik
Robert Habeck war nie nur Minister. Er war Schriftsteller, Philosoph,
Vermittler. Seine Sprache war oft poetisch, seine Haltung reflektiert.
Er hat polarisiert – ja. Aber er hat auch inspiriert. Und das bleibt!
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Zitat: „Man sagt, wo eine Tür zugeht, geht auch eine auf. Ich glaube, man muss auch manchmal eine zuziehen, damit eine neue aufgeht.“* – Robert Habeck
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**Hinweis zur Herkunft:**
Dieser Text entstand aus einem Dialog mit Microsoft Copilot und basiert
auf öffentlich zugänglicher Recherche, unter anderem aus [taz.de](https://taz.de/Robert-Habeck-tritt-zurueck/!6106347/) und aktuellen Wahltrend-Daten.