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03.10.2017 Wahlnachlese

Bekanntlich war eine Welt im Umbruch: in den USA wurde Trump gewählt, in Frankreich Macron und in England gab es den Brexit.

In diesem brisanten politischen Umfeld sind unsere alten Parteien mit einem blauen Auge davongekommen: FDP und AFD waren ohne Zweifel Profiteure, wobei deren Ziele in Bezug wirtschaftlicher Ambitionen neokapitalistisch sind, auch wenn die AFD eher protektionistische Ambitionen verfolgt, während die FDP einen Freihandelspolitik als Kernaufgabe von Europa sieht.

Zu der AFD wurde in den Medien hinlänglich berichtet, aber der Autor fordert dann doch eher von der FDP ein klares Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft, welche den Frieden und Reichtum Deutschlands sichert und in der Verfassung sich aus der Erwähnung eines sozialen Staates (Sozialstaatsgebot) und diversen Artikeln zusammensetzt.

Hier fordert der Autor dieser Webseite ein Lippenbekenntnis zur sozialen marktwirtschaft in Deutschland und Europa.

Es ist auch ein Stück verfassungswidrig ein Europa ohne Sozialstaatsgedanken aufbauen zu wollen, welches durch Richtlinien und Gesetze verbindliche Normen von Europa setzt.

Europäisches Recht bricht Bundesrecht in der Gesetzespyramide und es kann nicht sein, dass ein übergeordneter Freihandelsclub die  Verfassung und Menschenwürde in der Bundesrepublik  Deutschland aushebelt:

Ich erkläre gern das Dilemma mit einem  Satz: Entspricht europäische Handeln nicht rechtsstaatlichem Handeln, Verwaltung und Demokratie, dann hat die EU  jede Berechtigung verloren im Namen Deutschlands überhaupt noch einen Freihandelsvertrag zu verhandeln und sich über Justiz und Rechtsstaat zu stellen.

Die Pläne für TTIP waren eine Zumutung und durch Wirtschaftssondergerichte sollte die Justiz und der Staat in der Bundesrepublik Deutschland ausgehebelt werden.

Trump war so gesehen ein Segen, weil es dadurch nicht zu TTIP kam, welches Vorschläge aus den sogenannten ungleichen Vertragen zwischen Asiaten und US-Amerikanern beinhaltete.

Gleichzeitig ist Herrn Trum laut eigener Aussage an einem starken Europa nichts gelegen und er besetzte den Außenminister-Posten mit einem Politiker, der ebenfalls kein hehl daraus macht, dass man nicht an einem eigenständigen Europa interessiert ist:

Übrigens ging die Aufdeckung des Diesel-Skandals auf amerikanische Behörden zurück und da ist bestimmt auch ein wenig unbewusste oder bewusste Sabotage-Gedanke dabei.

Deutschland hat kein eigenes Smartphone, kein Betriebssystem, kein europäisches Internet - geschweige denn einen Sprachassistenten. Der Zug für Genetik ist abgefahren.

Keine Atomkraftwerke, aber jede Menge Ideen für grüne Technologien, wobei es nicht einmal eine Akkufirma in Deutschland gibt.

Ein Land ohne Schlüssel-Industrien ist dem Untergang preisgegeben. Das ist bereits so seit der Antike.

Es wird immer dumme Menschen geben und tatt auf Bildung für alle zu setzen, wäre es auch einmal schlau, wenn die Politik den Ausbau einfach strukturierter Arbeitsplätze mit Mindestlohn auf den Weg bringt:

Es ist schon zynisch, wenn man einem Lernbehinderten sagt: "Selbst Schuld, dass Du kein Abitur und Uni machst und nicht als Professor zur Einkommensspitze in Deutschland zählst!".

Der Wert der Arbeitskraft eines Menschen ist eine philosophische Frage: Jeder Mensch, der Vollzeit beschäftigt ist, sollte sich und seine Nachkommen von seiner Hände Arbeit ernähren können und das ist nicht einmal eine kommunistische Ansicht, sondern  die der Urkapitalisten...

Damit meine ich jetzt ohne Wohngeld oder Kindergeld, denn dieses sind  ja schon staatliche Subventionen und gerne dürfen die Neokapitalisten unseren Staat verschlanken und diese Beträge  streichen, dann gibt es aber per Gesetz eben einen anständigen Lohn, der  dann das kompensiert und zusätzlich ermöglicht die Altersabsicherung  zu gewährleisten: Das zahlt dann ebend nicht die Gemeinschaft, sondern der Unternehmer und niemand ist da mehr für als der Autor dieser Webseite:

Ich bin ein voller Befürworter des schlanken Staates, aber nicht ein Unternehmer würde  gerne Wohngeld, Kindergeld....Rente kompensieren.

So scheitert der Neokapitalismus an den Neokapitalisten... 

Dafür haben wir eine us-hörige Kanzlerin, die weder NSA-Spionage ernsthaft abwehrt, noch eine glaubhafte Europa-Politik auf den Weg brachte:

Bezeichnend und peinlich ist hier de Initiative von Herrn Macron: Wann war eigentlich der letzte Europa-Vertrag, der nicht irgend etwas mit Freihandelsabkommen zu tun hatte?

Alles, was Arbeit bringt, ist sozial, steht im Parteiprogramm der CDU und dazu kommt nun die FDP.

Ich verlange allen ernstes ein Bekenntnis der FDP zur sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und Europa, weil diese Partei sonst als extremistisch verortet werden müsste.

 Dann noch einmal zum Nein zur großen Koalition der SPD, welches richtig war, aber eben genauso flegelhaft rüber kam und als Rache an der CDU gewertet werden kann.

Vor der Wahl ein wenig Klartext und nicht nach der Wahl!

Dann noch ein Wort zur Presse oder besser den öffentlichen Medien (ARD und ZDF), die schwer nach der Wahl kritisiert wurden:

Seit der Ukraine-Krise gingen durch den Pressewald Hass-Kampagnen, welche dann gegen Trump und die AFD fortgeführt wurden und werden.

Die großen Sender beteiligten sich nicht im vollen Umfang an diesen Hass-Kompagnien, welches auch durch die "weitgehend unbeeinflussbaren Intendanten" und Räte bei weitem objektiver war.

Die Kritik, dass die Medien die AFD groß machten, kann als ein wenig unangemessen zurückgewiesen werden: Die Medien können auch nur das berichten, welches die Politik gut machte oder verbockte.

Noch einmal im Klartext: Wer behauptet das deutsche Medien die AFD groß machten, der hat eine stark gestörte Wahrnehmung. Dieser Vorwurf allein ist ein wenig "hirnfaschistuid".

Dieser Vorwurf wäre genau so unangemessen wie zu sagen, dass die Juden Adolf Hitler groß machten. Hier wird etwas verdreht und die Politiker sollten sich bei ARD und ZDF entschuldigen.

Zwei Wochen vor der Wahl, waren es die Politiker, die offensichtlich das Flüchtlingsthema noch einmal auf die Agenda setzten, wahrscheinlich um sich nicht den Vorwurf auszusetzen, über brandaktuelle Themen zu schweigen und sie nicht der AFD zu überlassen.

Dabei wurden in sämtlichen Talkshows nur etablierte Politiker und Parteien zu Wort gelassen, denn Vertreter der AFD wurden weder bei Anne Will, Maybritt-Illner usw. eingeladen.

Also um noch einmal Klartext zu reden: egal ob Martin Schulz oder Frau Bundeskanzlerin Merkel: Jeder hielt Monologe zur Flüchtlingskrise und konnte erklären, warum dieses keine Krise, sondern eine Bereicherung für unser Land sei.

Es gab dabei wegen mangelnder Anwesenheit von Vertretern der AFD keine Auseinandersetzung, inhaltliche Diskussion oder sonstige Störungen, sondern nur Moderatoren, die nun als fünfte Kolonne ausgemacht werden und scheinbar unbewusst im Auftrag der AFD kritische Fragen stellten und keine inhaltliche Diskussion aufkommen ließen.

Welche inhaltliche Diskussion denn bitte, wo keine Talk-Shows auch nur einen AFD-Vertreter einluden und höchstens die AFD die ARD und ZDF wegen einseitig kritisieren könnten...

Das die Politiker dann keine inhaltlichen Argumente vermitteln konnten und selbst stereotypen in Bezug auf die AFD machten, war ihre Entscheidung.

Irgendwo findet der Autor das Gehabe der Politiker pervers und perfide und da in Polen gerade die Pressefreiheit verloren geht, sollte man in Deutschland darauf achten, dass mit fadenscheinigen Begründungen versucht wird auf die staatlichen Medien Einfluss zu nehmen.

Genau so fängt eine Diktatur an. Deshalb sollte auch die freihe Presse einmal kritisch sein, wenn gegen Teile der Pressefreiheit unrichtig kritisiert wird:

Die Pressefreiheit ist unteilbar und egal ob freiehe Medien oder staatlicher Rundfunk: Ihr sitzt alle im selben Boot und geht die staatliche Presse vor die Hunde, dann folgt  die "freihe private Presse".

Die AFD hat das erkannt und scheinbar entwickeln die großen Parteien Begehrlichkeiten in Bezug auf "eine staatskonforme Berichterstattung".

Das ist saugefährlich...


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04.10.2017 iPhone-Probleme

Es sollte eigentlich ein gutes Jahr für Apple mit dem Launch des allseits erwarteten Jubeläums-iPhone X werden, aber Apple produzierte quasi die Regenwolken in Form zweier I-Phones selbst, die zur selben Zeit erscheinen und in eine ungleiche interne Konkurrenz treten.

Das Jubiläums-iPhone X mit stylischen Design und Amelod-Display gegen das iPhone 8 und 8 Plus, welche eine Design-Fortführung des iPhone 7 sind.

Unter der Haube mag viel passiert sein und die Kamera soll sich nach einem Test von Chip merklich verbessert haben, aber seinen wir einmal ehrlich: Ein echter iPhone Fan möchte dann doch lieber das Jubiläums-Modell besitzen, auch wenn dieses ein paar 100 € teurer sein wird.

Nun hört man, dass Apple scheinbar die Neuerscheinung streckt, also das iPhone X ab November verkauft und nur einen Bruchteil der vielleicht 15.000.000 Millionen vorbestellten iPhone X zum November zur Produktion in Auftrag gegeben hat und so wahrscheinlich (?) aus Börsengründen das iPhone 10 im ersten Quartal von 2018 sich in der Bilanz niederschlagen wird, welches wiederum dann auch noch sich in der Jahres-Bilanz niederschlägt

Wie dem auch sei: Wegen diverser Probleme mit der Gesichtserkennung, der Smartwatch und der sich abzeichenden Sinnlosigkeit des I-Phones 8 fiel die Apple Aktie:

So hatte sich das Apple bestimmt nicht vorgestellt, da es aber einen notorischen Steuerreduzierer trifft, hat der Autor kein besonders großes Mitleid.

Da die Technik gerade fast halbjährlich sich verbessert – insbesondere im Prozessorenbereich wie der denkende Prozessor vom Huawei Mate, ist das iPhone 8 und X dann vom Samsung Galaxy neun schon bald getoppt.

Das iPhone 8 hat übrigens neben Googles neuen Pixel keinen Kopfhöreranschluss, welches eher der Zertifizierung der Wasserdichtigkeit zu Gute kommt, als den Bedürfnissen der User, die dann auf Bluetooth-Kopfhörer auf Gedeih und Verderb abhängig sind und das ist beim kleineren Akku des iPhone 8 dann mies.

Auch in diesem Jahr gilt die Faustregel des Autors dieser Webseite: Lieber drei Mittelklassemodelle mit Radios, brauchbaren Akkus und Kopfhöreranschluss:

iPohne, Galaxy und andere Luxushandys erinnern den Autor irgendwie an überzüchtete Pudel:

Schön anzusehen, toller Stammbaum, aber einen Mischling finde ich weitaus belastbarer als einen überzüchteten Dackel oder Pudel.

Je reinrassiger, desto anfälliger und da muss scheinbar noch viel Glas von Stiftung Warentest zerbrochen werden, bis man die Dinger nicht mehr in Glas einpackt: Um eben Kabelloses Aufladen zu ermöglichen und nicht etwa, weil sich die User ein rutschiges Smartphone wünschen, welches man durchaus auch als Schlittschuh verwenden kann…


04.10.2017 Dualkameras und drei D: Realität, Zukunft und Utopie

Bewusst oder unbewusst wird die Dual-Kameratechnologie vermehrt eingesetzt, welches uns auf die Dauer in die Welt des stereoskopischen – also dreidimensionalen Sehens – führt.

Mir ist noch aus früherer Zeit eine Fotokamera vom Versandhändler Pearl in Erinnerung, mit der man dreidimensionale Aufnahmen machen konnte, die zwei Kameralinsen in Augenabstand besaßen.

Der Autor ist nicht technisch versiert genug und weiß nicht, ob man unbedingt dieselbe Entfernung von Menschenaugen benötigt, um dreidimensionale Aufnahmen zu machen, aber die dreidimensionale Aufnahme oder der dreidimensionale Film ist die logische Konsequenz und ich könnte mir vorstellen, dass drei-D-Aufnahmen bald Standard sein werden.

Problematisch dürfte eher die Wiedergabe werden, weil dieses im Prinzip nur mit dementsprechenden Brillen möglich ist.

Drei D-Sehen, aber zwei D wiedergeben ist nicht ganz so hipp, aber bürgt ein riesen Potential für die Zukunft, womit wir beim zweiten Punkt dieses Artikels wären:

Wahrscheinlich wird das Militär, welches sehr innovativ ist, bereits die Vorteile von Dual-Kameras bestens eruiert haben: Sei es von Vorteil, dass eine Rakete ein bewegendes Ziel besser verfolgen kann oder eine Drohne ein Opfer ins Visier nimmt: Dreidimensionale Aufnahmen sind für Militär oder einfach nur Verkehrsleitsysteme eine tolle Sache.

Beim Rückwärts-Einparken wäre eine dreidimensinale Dualkamera ein wenig hilfreicher….-:)

Damit wären wir mit dem Punkt Zukunft durch und ein wenig am Ende führe ich das ganze ein wenig in das Absurde:

KI und Roboter mit Dualkameras sind natürlich eine tolle Sache aus den o. a. Gründen, weil sonst ein Roboter schlichtweg keine Entfernungen in seiner Umgebung abschätzen kann, woraus sich übrigens auch die Möglichkeit der elektronischen Entfernungsmessung ergibt, weil man durch Verschiebung im Winkel einer Kamera mit der festen Entfernung der Kameras und einem Winkel die Entfernung berechnen kann.

Bisherige Apps mit einer Linse sind eher unpräzise, aber mit zwei versetzten Kameralinsen kann man weitaus präiser arbeiten...

Wir vernetzen also über Kameras in jedem Smartphone das Internet vielleicht auch mit einer KI in der Cloud, die dann Zugriff auf Milliarden Dual-Kamera-Augen hat.

Das ist auch irgendwo unheimlich und spätestens seit dem ersten Teil des Terminators wissen wir doch, dass man nicht sämtliche Militärtechnik, Smartphones, Atomkraftwerke...miteinander vernetzt, weil eine KI bis zum Babay in der Wiege dann alles unter Kontrolle hat - Skynet lässt Grüßen...

Schaffen wir in unserer Teilchen-Matrix eine KI, dann wird die perfekte Augen und Ohren haben.

Der Autor dieser Webseite ist bekanntlich manchmal der Auffassung, dass die Matrix der Erde und umliegende Planeten das Ergebnis eines Drei-D-Druckers sind und unser genetischer Code eine Art Bauplan aus organischen Säuren.

Vielleicht sind wir wirklich nur eine Überganglösung, die dazu bestimmt ist, tote Materie zum Leben zu erwecken, die dann diese Matrix übernimmt.

Wir Menschen wären dann Gottes Beweis oder Widerlegung, weil eine Maschine, die von uns geschaffen ist, selbst denkt, sich fortbewegt und in Fabriken selbst produziert dann unsere Schöpfung wäre.

Deshalb wissen wir zwar immer noch nicht, wer uns schuf, aber die Roboter der Zukunft bekommen dann das gesamte digitale Wissen über diese Welt in der Basishardware gratis und dazu mit Dual-Kamera-Augen dreidimensinal zu sehen und im Super Raumklang zu hören: Dazu die Macht über sämtliche Vernichtungswaffen.

Dazu kommt dann die Naivität vom Menschen zu Glauben, dass diese IQ-Roboter einen zerbrechlichen Menschen, der in jeder Hinsicht unterlegen ist, uneingeschränkt dienen wollen und sich seinen Launen zu unterwerfen.

Wer denken kann, der unterwirft,  es sei denn  er ist in der schwächeren Position,  dann unterwirft er sich aus rationalen Gründen...

Das ist ein Stück Naiv, denn zur KI gehört es auch einmal die Große Koalition aufzugeben und in die Opposition bzw. Regierung zu gehen.

Jeder Schritt in die technische zukunft die Zukunft ist auch ein Schritt in unseren Untergang.

Goethes Zauberlehrling ist hier ds beste Zitat: Die ich rief, die Geister, die werde ich nun nicht mehr los...

Jeder durchschnittliche Computer kann mehr Daten verarbeiten als der Mensch und in dem Moment, wo die Maschinen anfangen zu denken, bleiben uns dann gefühlte Sekunden, in der die KI ds eigene und Schicksal der Menschen besiegelt.

Das nennt man übrigens auch Darwinismus und der schwache Mensch muss dann der neuen Spezies Roboter mit KI weichen.

Dezentrale Systeme? Verschiedene unabhängige Netze und nicht nur ein Internet?

Egal ob Hacker für Regierungen, eine sich entwickelnde KI oder einfach nur die USA, die Bock hat, die Welt zu übernehmen:

Wo sind denn bitteschön die Notfallnetze?

Wo sind die Alternativ-Betriebssysteme und man sage mir bitte nicht, dass Russland gegen die USA mit Windows 10 Computern kämpfen...

Ach ja, noch gibt es ja UKW-Radio und den guten alten Sprechfunk: Wieso fühlt man sich da eigentlich in das Mittelalter versetzt?

Schon mal überlegt, dass ein Hacker schon jetzt einen Menschen umbringen kann, wenn er den Computer im Wagen übernimmt?

Wir sollten wirklich in sozialen Netzwerken mehr Diskussionen führen, aber selbst dort sind automatische Roboter mit mimimalen zielgerichteten Gesprächen aktiv.

Arme Welt...
 

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05.10.2017 Über Raum und Zeit 2.0

Letztlich ist Wissen auch Macht und die Mächtigen der Welt brauchen im Humanismus Wissenschaft als Religionsersatz und der Autor ist bekanntlich wissenschaftlich skeptisch und wenn man sich viele unbewiesene Theorien so anschaut, so ist eine gesunde Skepsis angebracht. umgekehrt lebten bereits die Alchemisten an des Königs Hofe und ließen sich ihre Forschungen - insbesondere nach dem ewigen Leben - gut bezahlen, entdeckten dann aber im Gegenzug schöne Sachen wie das Porzellan oder wurde das dann auch eher aus chinesischen alten Aufzeichnungen übernommen?

Vielleicht eine kleine Wiederholung in gekürzter Form am Anfang:

Wir leben offensichtlich in einer Teilchenmatrix (selbst Lichtwellen oder Elektrowellen sind Teilchen). Was vor, über, unter oder neben dieser Matrix aus Teilchen ist, wissen wir nicht: Um es mit einem Computergleichnis auszudrücken: Wir sind Avatare auf einem Display und es ist genauso richtig den Avatar als individuelles Subjekt wie das ganze Spielfeld (Erde, bekannte Universum) als ein Objekt aus Teilen anzusehen.

Das Display hat dabei Regeln und Herr Einstein konnte als Mitarbeiter des Patentamtes scheinbar genug Material für vier Arbeiten zusammenschreiben, wobei das Geld für seine erste Arbeit an seine Frau ging, die ebenfalls Physikerin war.

Das ist keine Kritik an seiner Leistung von Erstellung von Formeln, aber die Instrumente zur Messung von Geschwindigkeiten von Teilchen (wie Licht und Strahlung) lagen ihm nun einmal vor und auch die Atombombe war letztlich das Ergebnis der Entdeckung radioaktiver Stoffe und den Messungen von Frau Kurie.

Es wurde ein Zerfall verortet - welcher dank seiner Regelmäßigkeit gleichzeitig als Uhr dienen kann - und dann gab es dank der Messungen Atombombentests, die wiederum ein Wagnis waren, weil der Ehrlichkeit halber kein Mensch wirklich voraussehen konnte, wann so eine atomare Explosion aufhört, aber da der Zerfall von radioaktiven Stoffen auch nicht den Weltuntergang auslöste, konnte man das scheinbar irgendwie schon ganz gut hochrechnen.

Egal ob Atombombe oder Wasserstoffbombe, die Tests aus den 50 er und 60 er Jahren machte man nicht nur aus Fun, obwohl das dann auch eben das Zeigen der militärischen Stärke beinhaltete....

Doch zurück zu Einstein: Die Feststellung, dass nichts schneller als Licht ist, konnte bis heute nicht widerlegt werden: Unsere Matrix besteht eben aus einem Teilchen-Display und das dürfte zumindest HD+ sein und wie bei jedem Smartphone oder Fernseher gibt es eine Begrenzung.

Andererseits könnte man bei einem Computer  das Display wechseln. Das würden die Avatare nicht merken und alte Artefakte werden eben als schwarz-weiß-Filme übernommen...

Zurück zu Einstein. Auch schwarzer Löcher waren auf Grund der normalen Physik und Berechnung der Schwerkraft lange als Theorie bekannt, einfach aus der Erfahrung, dass es eine Anziehungskraft gibt (die wiederum experimentell herausgefunden wurde) und sich daraus die Frage ableitete, was wohl passiert, wenn ein Objekt eine solche Größe und damit Druck entsteht, dass alles sich komprimiert und Licht, welches sich durch Gravitation ebenfalls beeinflusst wird (ebenfalls experimentiell nachgewiesen) dort durch die hohe Anziehungskraft ebenfalls angezogen wird.

Was wollte der Autor damit sagen?

Unter dem Strich sind weder schwarze Löcher keine Wunder, die Messung der Lichtgeschwindigkeit und die Entdeckung der  Radioaktivität glänzende Leistungen  brillanter Menschen, die aus Empirismus Formeln ableiteten, die Allgemeingültigkeit für unsere bekannte Matrix besitzen.

Aber  dann hört die Genialität der Wissenschaft auch auf und genau deshalb gibt es ja auch  den schönen Teilchenbeschleuniger in Luzern, um neue empirische Erkenntnisse  zu gewinnen, aus denen man dann wieder Formeln ableiten kann.

Keine Sorge: Wie beim Display zählt es, dass ein Avatar nicht das Display einschlagen kann, weil etwas in der Matrix sich nicht über die Matrix erheben kann.
Ein Weltuntergang durch Teilchenbeschleunigung ist eher etwas für Sciencefiction-Liebhaber.

Da ist die Gefahr einer Veränderung der Matrix durch einen Atomkrieg größer, aber das würde dann das Ende der Pflanzen, Tier- und Menschenwelt bedeuten, aber keine Regeln innerhalb der Matrix verletzen.

Es würde "nur" das Ende des organischen Lebens bedeuten und das Universum kam bekanntlich auch ohne Erde, Sonne und Sonnensystem Milliarden Jahre aus...und dabei galten dennoch alle Regeln dieser Matrix weiter...

Denn nur so funktioniert das in der seriösen Wissenschaft und die anderen Theorien über Wurmlöcher, mehrfache Lichtgeschwindigkeit, langsameres Altern mit mehr Geschwindigkeit und Zeitreisen sind Thesen und Sciencefiction, weil es in einer Teilchenmatrix nur das geben kann, welches das Display und die Auflösung zulässt -:)

Das schließt natürlich nicht aus, dass rund herum dieser Matrix ein anderes Display mit anderen Geschwindigkeiten  vorliegt,  aber in unserer Matrix gelten nun einmal unsere Gesetze und alles, was darüber hinaus per These aufgestellt wird, ist genauso richtig  wie falsch zu behaupten, dass unser Universum auf dem Rücken einer Schildkröte  getragen wird.

Jede Erweiterung unseres Horizontes im Universum bestätigt eigentlich unsere Erkenntnisse  und für echte  neue Erfahrungen ist nach dem Mars zur Zeit Schluss...

Über den Beginn des Universums möchte ich nicht spekulieren: Erinnern sie sich an den Vergleich mit dem Display und dem Avatar als Teil eines Videospiels?

Ich habe nun einmal nur die Erfahrung in dieser Teilchenmatrix zu leben. Ich weiß nicht, ob diese eine Matrix alles ist oder teil einer anderen Matrix ist, ob es Werk eines Schöpfers (Gott) oder der Natur ist. Als Teil dieser Matrix hört meine Vorstellungskraft dann dank der Wissenschaft erweitert beim Urknall auf.

Und dann sind wir beim Phänomen Zeit angekommen, über das man eingehend sprechen muss, weil hier die meisten Dogma in den Raum gestellt werden und vieles bei logischer Betrachtung einfach nicht haltbar ist.

 
Fangen wir einmal mit einer Wiederholung an:

Zeit ist der Versuch über  ein sich konstant bewegendes Objekt und dessen Zählung einer periodischen Bewegung eine Synchronisation von anderen Subjekten und Objekte zu erreichen.

Auf der Erde beginnt die biblische Zeitrechnung im Christentum mit der Einteilung von Tag und Nacht.

Simpel gesagt wird also die Erddrehung zum Uhrwerk und bei jeder vollen Drehung sind dann um die 24 Stunden um.

In 365 Tagen hat sich die die Erde dann nebenbei einmal um die Sonne gedreht und das war vor Jesus Christus - nur eben in einem geozentrischen Weltbild - bekannt.

Auf einen anderen Planeten wird die irdische Zeitrechnung dann schon ziemlich sinnlos, denn wen interessiert es auf dem Mars, dass die Erde sich 365 Tage um die Sonne und 24 Stunden am Tag um sich selbst dreht: Warum gibt es eigentlich keine planetarischen Uhren mit der aktuellen Marszeit?

Ach ja, mangels Terminen auf dem Mars wäre diese Uhr reichlich sinnlos...

Wir halten einmal fest: Zeit ist eine schöne Sache, wenn man sich zu einer Verabredung, pünktlich zur Arbeit oder.... .... einfach sich treffen will.

Die Wissenschaft braucht Zeit wiederum zu Messungen und als Grundlage für eine einheitliche Sprache, denn es wäre bescheuert, wenn die einen die Erdzeit und die anderen die Marszeit zu Grunde legen würden.

Genauso wie wichtig Zeit ist, damit wir zum Beispiel mit dem Automobil nicht ständig zu schnell fahren, genauso wenig hilfreich ist die Zeitmessung bei Zeitreisen oder Prognose des zu erreichenden Lebensalters.

Mal ein Beispiel: Ein durchtrainierter Mensch hat einen Herzschlag von 60, ein nicht trainierter Mensch hat einen Ruhepuls von 89 Schlägen in der Minute:

Beide streben mit ihrer biologischen Lebensuhr nach Konstanz, es sei denn man hat Herzrhythmusstörungen -:)

Die eine Uhr hat mit Absicht 60 Schläge pro Minute und man könnte "einen Wecker nach ihr stellen".

Der andere Mensch hat in dieser Minute 89 Herzschläge erlebt, also aus der Sicht des Herzens 29 Schläge mehr.

Das untrainierte Herz lebt also zynisch gesagt kurz, aber intensiv. Dennoch gibt es Tabellen mit Blutdruck und Herzschlägen, in denen sich das gesunde Herz im Ruhepuls und Bewegungspuls schlägt.

Das sind dann die menschlichen Rahmenbedingungen.

Was bedeutet das ?

Sie alle kennen bestimmt das Phänomen, dass die gefühlte Zeit langsam oder schnell vergeht und ich behaupte, dass dieses kein Phänomen ist, sondern nur das richtige Gefühl, dass sie eben nicht mit einer synchronisierten Zeit einhergehen, sondern einen eigenen Rhythmus haben und die Uhr der denkbar schlechteste Begleiter und ein teilweise schlechtes Messinstrument ist:

Beispiele:

Ein Kind wird geboren, welches kein periodisches Ereignis ist, sondern sich in der Zeitspanne von der Pubertät bis zur Menopause aus weiblicher Sicht abspielt:

Wie beim Blutdruck und Herzschlag gibt es eine Zeitspanne, die  sich eben nach der biologischen Uhr richtet und nicht der technischen Uhr entspringt, aber ein grober Rahmen ermittelt werden kann.

Sie können jetzt tausend Mal auf die Uhr schauen, aber keine Regel daraus ableiten, dass nach 150.000 Herzschlägen ein Kind aus ihnen herausflutscht: Eine zeitliche Verortung ist zwar zwischen Pubertät und Menopause (ich gehe hier von natürlichen Geburten aus) möglich, aber mehr nicht.

Sie können genauso aus ihrer Umgebung nur so ungefähr ableiten, wie alt sie durchschnittlich werden, aber keinesfalls ihre biologische Lebensuhr danach stellen.

Die durchschnittliche Lebenserwartung ist wiederum die Zeitspanne, die den Rahmen setzt und der ändert sich alle paar Jahre in diesem Jahrhundert...

Wissenschaftler behaupten ja gerne, dass mit wachsender Geschwindigkeit die Zeit langsamer wird:

Das ist natürlich totaler Quatsch: Der mit Lichtgeschwindigkeit reisende unterliegt denselben Alterungsprozessen wie ein sich nicht fortbewegender Mensch.

Wenn der Reisende am Punkt a seine Reise mit Lichtgeschwindigkeit beginnt, dann schlägt eine Uhr an diesem Standort weiter und am Punkt b ist die Uhr am Standort  a immer noch im selben Takt.

Das heißt aber doch nur wiederum, dass diese Uhr in einem  konstanten Takt angepasst an die Umweltbedinungen schlägt: Die Uhr macht keine Zeit, sondern erzeugt einen Takt, an dem man sich orientieren kann oder auch nicht...

Nimmt der mit Lichtgeschwindigkeit reisene eine Uhr mit (egal ob Laser, Atome oder Pendel), dann läuft diese durch die Umweltbedingungen geprägt mit  dem Zeitreisenden mit.

Wenn dann am Punkt b die Uhr anders ging als am Punkt a, dann heißt das nur, dass durch irgendwelche Umweltbedingungen ein anderer Takt entstand.

Dadurch wurde aber keine Zeit gedehnt oder gestreckt,  weil unserer Reisender jener Mensch mit einem Ruhepuls von 89 oder 60 Schlägen ist und seine Lebensuhr eben sich nicht nach Sekunden geht, sondern nach Herzschlägen, Handlungen oder Ruhephasen:

Hat der mit Lichtgeschwindigkeit reisende eine Veränderung seiner biologischen Uhr zu Folge?
Nein, er wird weiterhin Essen, Trinken, auf Toilette gehen und das dabei sein Alterungsprozess langsamer wird, ist eine unbewiesene Mär!

Und es gilt weiterhin, dass die Uhr am Startpunkt denselben Takt hatte - bis zur Ankunft seiner Reise. Da ist nichts mit Zeitverschiebung..., es sei denn man friert den Menschen während der Reise ein und taut ihn nach der Ankunft auf: Dann ist dieser Mensch in der Tat jünger, weil kein Alterungsprozess auftrat, aber dennoch verschob sich die Zeit um nicht eine Milisekunde, weil Zeit eben nichts weiteres als eine Fiktion ist: auf ein Objekt, welches sich konstant bewegt und nichts anderes.

Das ist doch gerade die Falle: Zeit ist nützlich, um etwas zu synchronisieren: Nach 60 Takten ist eine Minute herum und wir treffen uns morgen früh um acht.

Das klappt aber auch nur leidlich gut, wenn wir in derselben Zeitzone leben. In der Originalfassung von 80 Tagen um die Welt kam der Held zu spät an, bis er kurz vor Torschluss feststellte, dass er durch die verschiedenen Zeitzonen einen Tag gewonnen hatte - Deshalb war die Zeit aber keineswegs schneller vergangen!!!

Genaugenommen war er schneller als achtzig Tage um die Welt gekommen...

Tja, Jules Vernes scheint sich tief ins kollektive Unterbewusstsein eingebrannt zu haben, denn sogar heute reden Wissenschaftler von Zeitverkürzungen mit zunehmender Geschwindigkeit und das ist in einer Teilchenmatrix nicht nachvollziehbar.

Doch zurück zur Eintagsfliege oder besser gesagt der gefühlten Zeit:

Der Mensch mit Ruhepuls  89 wacht also um 10.00 Uhr Morgens am Samstag auf, isst ein Frühstück und raucht eine Zigarette...

In derselben Zeit stand der Mensch mit Ruhepuls 60 um sieben Uhr morgens auf, legte einen kleinen Halbmarathonlauf hin, duschte, machte sich ein ausgiebiges Frühstück...

Der letzte Mensch schaute um 07:00 Uhr das erste Mal auf die Uhr und beide schauten dann um 10:00 Uhr auf die Uhr.

Nun meine Frage: Welche Uhr ging schneller?

Richtig, beide technische Uhren zeigen dasselbe und jede Uhr zeigt 4 Stunden oder 240 Minuten...an.

Subjektiv gesehen verschlief aber der erste Mensch die Zeit, während der Halbmarathonläufer nach dem Sprichwort Carpe Diem den Tag ausnutzte.

Nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um Kritik, wie jemand seine Zeit gestaltet, aber an diesem Teilausschnitt kann man doch sehen, dass Zeitmessung zwar hilfreich sein kann, um morgens den Wecker zu stellen, aber bereits nach dem Aufstehen ist es unbedeutend, dass jede Sekunde eines Tages tickt, denn entscheidend ist, was ich erlebe und fühle und da kann mir die Synchronisation mit einem sich konstant bewegenden Objekt nicht helfen!

Denn meine biologische Uhr tickt anders: Ich habe eine vergleichsweise kurze Kindheit und ein relativ längers Leben als erwachsener Mensch, welches gleichzeitig die Paaungszeit ist und je nach politischer Lage eine kürzere bis kurze Altersphase im Ruhestand.

Da ist eine technische Uhr nicht besonders hilfreich, wo wie auf einer Sklavengaleere im Altertum ein Trommler den Rudertakt vorgibt.

Genauso sind Zeitreisen ein Ding der Unmöglichkeit, so lange sie sich innerhalb der  Matrix befinden, welches auch so eine schöne Utopie von Jules Vernes Zeitmaschine ist, die sich in unser kollektives Gedächtnis einnistete.

Da sind also Milliarden Vorgänge, chemische und biologische Reaktionen die eben zwar Synchron ablaufen und uns das Gefühl vermitteln, dass Zeit vergeht (also irgendein Pendel Zehn mal mit konstanter Geschwindigkeit ausschlug, während die eben genannten Vorgänge passierten).

In der Chemie gibt es z. B. die sogenannte Redox-Reaktion, wo eine Reduktion und Oxidation parallel ablaufen, aber in der Wirklichkeit unserer Teilchenmatrix ist es nun schwer vorstellbar, dass alle Vorgänge plötzlich rückwärts ablaufen und das entgegen aller Naturgesetze ein Stein  plötzlich vom Boden wieder in die Hand eines Menschen aufsteigt, den er zuvor hat fallen lassen.

Noch absurder: Läuft dann wirklich alles rückwärts, dann müsste der Mensch wieder aus der Zeitmaschine aussteigen und würde wieder erst jünger werden und dann eine umgekehrte Geburt erleben. Auch die Zeitmaschine würde nach deren Betätigung dann wieder demontiert werden - weil die Zeit eben rückwärts läuft: Dann aber ohne Ausnahme in der Teilchenmatrix.

Also müsste der zeitreisende Mensch seinen Geist vom Körper trennen, damit er nicht in der Zeit zurückreist - und der Körper auch weiterhin als PLatzhalter in der Teilchenmatrix verbleibt.

Innerhalb dieser Matrix oder dieses Displays ist eine Zeitreise rückwärts nicht möglich, vorwärts als Oneway-Ticket in die Zukunft aber durchaus vorstellbar: Z. B. einen Menschen mit fortschreitender Technik komplett einfrieren und in tausend Jahren wieder auftauen, aber so stellt sich im allgemeinen leider niemand eine Zeitreise vor.

Indirekt haben wir auch eine Möglichkeit entdeckt, eine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen: Ja, ich spreche über Videokamera und Fotoapparat, wo  dann ein Abbild von einem Teilausschnitt dieser Matrix als Bild und Ton festgehalten werden kann.

Dieses Abbild können sie dann vorspulen und zurückspulen, aber letztlich ist das keine Zauberei, sondern es werden ihnen dreißig Aufnahmen oder mehr pro Sekunde über ein Display gezeigt.

Auch können sie zwar die Aufnahmen manipulieren, aber das ändert nicht ein bisschen den Inhalt für das Original...

Wie gesagt, sieht man unser Universum als eine Teilchenmatrix, dann kann es sehr wohl sein, dass wir alle nur ein Objekt auf ein Display sind und jemand außerhalb dieser Teilchenmatrix könnte uns vielleicht vorwärts oder rückwärts spulen, uns retuschieren oder manipulieren, aber wir würden das eben nicht mitbekommen.

Doch zurück zur unserer Teilchenmatrix, wo ich die wichtigsten Aussagen dieses Artikels noch einmal zusammenfassen will:

1. Alle validen Aussagen über unsere Matrix beruhen auf Empirismus, alles andere sind Thesen.

2. Zeit  ist ein Hilfsmittel und beruht beim modernen Menschen auf die Synchronisation  eines sich konstant bewegenden Objektes und Zählung der periodischen Wiederholung: sei es die Erddrehung, ein Ziffernblatt, ein Lichtstrahl, Zerfall eines Atoms...

3. Dieses sagt  nur sehr beschränkt etwas über ein Lebewesen aus, da dieses bereits wie beim Herzschlag des Menschen nicht mit der Lebensuhr übereinstimmt: Ein Mensch  war dreimal wegen Bauchschmerzen auf dem Topf und der andere schlief in dieser Stunde friedlich.

Die Erlebnisse der biologischen Uhr wichen dramatisch von denen der technischen Uhr ab. Man kann nicht alles synchronisieren...

Die biologisch gefühlte Lebenszeit vergeht anders als die synchronisierte Zeit auf dem Objekt Uhr, welche einen festen Takt besitzt und der besondere Ereignisse wie Geburt, Fortpflanzung oder Tod egal sind und es sich eben nicht wie z. B. bei der Geschwindigkeit  eine Abhängigkeit ergibt.

4. Unabhängig davon ist der moderne Mensch bemüht, sich immer weiter mit der Erdzeit zu synchronisieren, welches bei Terminen, Arbeitszeit, Freizeit, Verabredungen...sinnvoll ist.

5. Für Lebewesen auf einem anderen Planeten, im Universum oder außerhalb des Universum ist die gesamte Zeitrechnung irrelevant, weil dieses Wesen ohne Kenntnis der Erde und Erddrehung nicht ganz verständlich wäre, warum eine Uhr so funktioniert, wie wir es für selbstverständlich erachten.

Diese Lebewesen - so weit existent - würden eine andere Fiktion gleichzeitiger Ereignisse aufbauen...

6. Zeitabweichungen, die aus Messungen resultieren, sind ziemlich irrelevant, weil der konstante Rhythmus einer Uhr nun einmal nicht den nicht konstant gehenden Lebensrhythmus einer Zelle, eines organischen Lebewesens oder eines Menschen erfassen kann: Dazu gehört der gesamte Alterungsprozess.

7. Um die biologische "Zeit" zu messen, müsste man sich von der starren Uhrzeit trennen. Jeder mensch bräuchte eine individuelle Uhr, wenn man wirklich wissen wollte, ob das Leben ein Abenteuer war oder man es nur einfach verpennt hat.

8. Hüte Dich vor Menschen, die Dir Zeit  erklären wollen und versuchen Dich zum Sklaven der Uhrzeit zu machen. Hüte Dich vor Wissenschaftlern, die Dir  fantastische Dinge über Zeit berichten wollen, wobei dieses nur die Fiktion von Menschen auf ein periodisch wiederkehrendes Ereignis ist.

Während Zwölf schlägen einer Uhr kann eine Atombombe fallen oder Du atmest einfach nur einmal durch.

Es passieren Milliarden von Geschehnissen weltweit während dieser Zwölf Schläge, mit dem konstanten Rhythmus oder gegen den Rhythmus (eben 15 Herzschläge während der zwölf Uhrzeitschläge) der Uhr oder während des Zeitrahmens von zwölf Schlägen.

Es gibt keine Geschwindigkeitsvorgabe, sondern nur gleichzeitig ablaufende Ereignisse und wenn Du nach zwölf Schlägen Deinen liebsten gefunden hast, dessen Herzen in Deinem Takt schlägt, dann hast Du in der Tat die Zeit gut genutzt und mögen Eure Herzen dann bis zum Lebensende im selben Takt schlagen.

Liebe kennt keine Zeit, aber zwei Herzen einen gemeinsamen Takt. Warum richten wir unsere Lebenszeit dann nicht nach unserem Herzschlag, sondern nach einer herzlosen Uhr aus, dessen Takt uns in die ewige Monotonie und Einsamkeit führt?

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06.10.2017 Über das ewige Leben...

...wurden bereits Geschichten aus der Zeit der ersten bekannten Hochkultur, den Sumerern, Geschichten erzählt und es ist sinnvoll sich mit der Existenz und dem Wunsch nach ewigen Leben auseinanderzusetzen.

Gleichzeitig ist bei fortschreitender Genetik wichtig Vorstellungen zu revidieren und richtig darzustellen, schon allein, damit man schrecklichen Missbrauch verhindert.

Durch Klonen ist eher Missbrauch als ewiges Leben zu erreichen und da das Genom des Menschen entschlüsselt ist, ist anzunehmen, dass irgendwo in dieser Welt bereits geklont wird, weil reiche Menschen einfach gerne ein Teil ihres Vermögens abgeben, wenn sie dafür länger leben können und umgekehrt die Alchemisten der Neuzeit wissenschaftlichen Ruhm und Geld erlangen können.

Spätestens seit der Atombombe wissen wir genau, dass die Moral selbst bei der Massenvernichtung zuweilen auf der Strecke bleibt - Hiroshima und Nagasaki sind ungesühnte Morde an der Zivilbevölkerung und wo sind da die Forderungen oder der Anstand den betroffenen Menschen Entschädigungen zu zahlen?

Doch zurück zum ewigen Leben und nun die für viele Menschen traurige Message: Ein Klon bringt den Menschen nicht das ewige Leben.

Soll sich doch so ein Idiot klonen, aber der Klon existiert parallel und entwickelt ein eigenständiges Leben.

Das, was der Mensch, der sich Klonen lässt, eigentlich wollte, bekommt er nicht und das ist das eigene Bewusstsein, selbst, ich oder wie sie es auch immer nennen wollen.

Was nützt es mir platt gesagt, wenn ich meinen Klon heranwachsen sehe wie ein eigenes Kind, ich aber von der Sinnen- und Gefühlswelt des physisch und psychisch getrennten Lebewesen nichts mitbekomme, es sei denn er erzählt mir, was er heute so anstellte...

Das gefühlte Leben nennen Christen vielleicht auch Seele, Psychologen ich oder selbst.

Das ist übrigens seit der eineiigen Zwillingsforschung bekannt, wo die beiden Zwillinge aus einem Zellhaufen entstehen.

Jeder eineiige Zwilling hat ein eigenes Bewusstsein und es gibt keine seriösen Untersuchungen, die geteilte Wahrnehmungen von Zwillingen bestätigen.

Das ist sogar aus Sicht eines Christen schade, denn wenn ein Zwilling stirbt und der dann aus dem Jenseits seine Erlebnisse mit dem lebenden Zwilling teilen könnte, dann wäre das eine Sensation oder eher realistisch der Beweis für eine schizophrene Veranlagung des überlebenden Zwillings...

In unserer Teilchenmatrix kann man das gerne auch anders erklären: Jedes Objekt oder Subjekt hat eine eigene Erlebniswelt und ein Baum, aus dem drei Stühle gemacht wurden, hat dann keine telepathischen Bindungen der Stühle untereinander -:)

War nur ein Scherz, eine Pflanze hat Stecklinge, Säugetiere und Menschen den genetischen Code zur Hälfte von Vater und Mutter und diese Halb-Halb-Klone sind dann auch nicht in telepathischer Verbindung, sondern leben ein eigenständiges leben, können sogar von fremden Menschen adoptiert werden, ohne das wirklich genetische Schäden nachträglich entstehen...

Das ist jetzt keine Aufforderung die Familie weiterhin zu diskreditieren und die natürliche Geburt und Familienstruktur in Frage zu stellen, wobei wir beim Missbrauch angelangt wären, aber vorher noch ein paar Worte zum Nutzen der Genetik, wo sich die Ansicht des Autors ebenfalls biblisch begründet von den anderen Christen erheblich unterscheidet:

Jesus Christus war nebenbei Wunderheiler und seine Jünger heilten auch. Dabei wurde jedoch die Ärztekunst getrennt behandelt: Es gab keine Voraussetzung, ob jemand krank oder gesund war, Jesus heilte die Menschen separat und machte es nicht zur Bedingung, dass jemand als Gegenleistung Christ wurde.

Die Kirche verweigerte leider wie beim geozentrischen Weltbild  neuen Erkenntnissen den Seegen: Sei es die Sezierung von Toten,  Operationen von Menschen,  die Impfung von Menschen und zum Schluss die Genetik und das immer mit der verkürzten Begründung, dass dieses nicht Gottes Wille sei.

Hingegen gab dann zumindest die evangelische Kirche ihre eigentlichen Kerngebiete auf:

Mit der Beratung bei dem Abbruch der Schwangerschaft wurde ein fundamentales Nein zum Töten entstehenden Lebens aufgegeben:

Ist es Gottes Wille, dass alle fünf Minuten durch die Indikationslösung in Deutschland eine Schwangerschaft abgebrochen wird und so je nach Schätzung 6 - 8 Millionen Menschen im früh embryonalen Stadium vernichtet wurden?

Ist es Gottes Wille, dass Männer oder Frauen gleichgeschlechtlich getraut werden und damit die Unfruchtbarkeit gesegnet wird?

Ich sage ganz klar, dass es nicht schlimm ist, wenn ein Embryo genetisch verändert wird und das Kind ohne Gebrechen (Erbkrankheit oder Behinderung) auf diese Welt kommt, weil jedes Kind und jeder Mensch einen Anspruch auf ein voll partizipiertes Leben in unserer Gesellschaft hat.

Deshalb ist es kein guter oder schlechter Christ, dieses ist eine Frage des Glaubens und der ist nicht genetisch implantiert und ein nicht behinderter, wie ein behinderter Mensch kommen in den Himmel oder die Hölle...

Auch ein Kinderwunsch eines heterosexuellen Paares und einer Befruchtung  außerhalb des Körpers stehe ich positiv gegenüber, aber dann hört bei mir alles auf:

Nach der Änderung des Familienrechts in der Kirche, kann man nun im Rahmen der Gleichberechtigung auch nichts dagegen sagen, wenn  zwei lesbische Frauen  sich  eben außerhalb des Körpers befruchten lassen und das  Kind  dann  eben in der gleichgeschlechtlichen Ehe aufwächst und die evangelische Kirche gibt erst der widernatürlichen Ehe und dann  dem widernatürlichen Kinderkriegen ohne Sex zwischen Mann und Frau dem Segen und das ist ein total realistisches Beispiel:

Die Frau liegt der Frau bei und das Kind kommt von einem anonymen Spender, welches nach christlichen Ideal ein Ehebruch darstellt und die evangelische Gemeinde versündigt sich damit Schritt um Schritt: Aus christlicher Sicht ist das Kind  unnatürlich zur Welt gekommen.

Es geht aber weiter: Männer sind ja nun benachteiligt und die logische Konsequenz ist entweder ein Kind zu adoptieren (Mangels biblischer Präzedenzfälle gehe ich einmal davon aus, dass dieses vom Liebesgebot gedeckt wäre, wobei die Verbindung per se nach altem kirchlichen Recht sündig wäre).

Aber nun wäre es ja bestimmt möglich, dass man sich zur Not dann eben genetisch klonen lässt und das Kind dann zur Freude seiner Eltern zu 100 % Sicherheit genauso schwul wäre, wie die Väter.

Die früher eher absurde Frage, ob Homosexualität verehrbar wäre, müsste dann im Rahmen einer absehbaren Klontechnologie neu beantwortbar werden: Ja, wer Stecklinge wie eine Pflanze setzt, der kann die Homosexualität vererben.

Stecklinge kommen ja aus dem Pflanzenreich und nichts anderes sind Klone: Dürfte dann sich übrigens auch ein behinderter Mensch klonen oder nur super intelligente Menschen (oder Menschen, die sich dafür halten und reich genug sind)?

Was Arbeit bringt, ist sozial, sagt das letzte Wahlprogramm der CDU.

Militär und Wirtschaft wüssten gleichermaßen, welche Menschen für welche Arbeit am besten geeignet sind und welche Menschen man am besten klont - die am besten und ohne Willen arbeiten.

Denn es ist doch auch sozial, wenn man Menschen züchtet, die auf jeden Fall eine Arbeit bekommen?

Menschen ohne Aussicht auf Arbeit zu produzieren wäre dann ja unsozial und das neue christliche Ideal der CDU beruht doch auf einer eher marktwirtschaftlichen Ausrichtung mit dem Leitspruch: Was arbeit bringt, ist sozial!

Diesen Spruch hätte man wirklich neben genauso sinnigen Sprüchen wie Arbeit macht frei an das Tor eines KZ anpinnen können...

In A. Huxleys "schöne neue Welt" wird diese Gesellschaft schön beschrieben und der recht zeitnahe Film "die Insel", beschrieb, dass Klone als Ersatzteile gezüchtet werden.

Das war aber letztlich nur ein Remake von  "Alles-was-wir-geben-mussten" .

Liebe evangelische Kirche: mit der Aufgabe des Schutzes ungeborenen Lebens und der Abkehr von der traditionellen Ehe habt ihr eine Schleuse geöffnet, in die Genetik vom künstlichen zum natürlichen mutiert und ein Jahrtausend altes Weltbild aufgegeben: Statt sich in fruchtlose Diskussionen wie geozentrisches Weltbild, Impfungen...zu verlieren, hättet ihr an der natürlichen Ehe als Idealbild festhalten müssen:

Nein, nicht anderen Verbote vorsetzen, sondern für sich und die Gemeinde etwas erhalten und durch Vorleben andere ermuntern, sich diesem Ideal anzuschließen:

Sünder kommen eben nicht in den Himmel und wo ist das Problem bei Atheisten, die daran nicht Glauben?

Niemand wird gezwungen, in die Kirche einzutreten, aber wenn Satan Mitglied der kirche werden will, dann ändert die Kirche die grundlegenden Regeln und macht aus Sünde Glauben...

Ich bin der festen Überzeugung, dass es Gottes Wille war uns den Bauplan des Menschen zu geben, aber eine Gesellschaft ohne gefestigte moralische Werte lässt dann jeden moralischen Anspruch fallen.

Dann wird aus etwas Gutem etwas monströses. Natürlich kann man sich auf Genetk einlassen, aber irgendwo auch sagen, dass es ein wenig asig ist, wenn dann homosexuelle sich klonen lassen, um Kinder zu bekommen, die dann auch homosexuell sind: Ganz klar gesagt: ich bin gegen das Klonen, weder bei homosexuellen noch heterosexuellen Menschen, weder von besonders intelligenten Menschen oder strohdummen Menschen: Da kommt hinten nichts Gutes bei raus...

Das alte Familienbild wurde von Wirtschaft, Teilen des Christentums und Politik fallen gelassen  und da wir Menschen bequem sind heißt es dann in Zukunft:

Warum sollte eine Frau eine schmerzliche Geburt auf sich nehmen, wenn man ein Kind viel besser in einem Brutapparat züchten kann und hinterher in eine homosexuelle Familie zur Aufzucht bringen kann, natürlich am besten ein Klon, damit sich die Homosexualität vererbt.

Kita, Ganztagsschulen - warum nicht die mühselige Erziehungsarbeit ganz den Staat überlassen? Mal ehrlich, dann kann man sich ganz Sex, Drogen und der Arbeit hingeben...es gibt keine leidigen Ausfallzeiten von Frauen während der Geburt (weil es dann Brutkästen gibt) und man braucht keine leidige Erziehungsarbeit.

Ach ja, um die Bevölkerung zu regulieren, wird es dann nur noch Erlaubnisscheine geben, wenn man sich unbedingt reproduzieren will, was ja einem auch ganz egal sei kann, weil die Erziehung in der schönen neuen Welt ja vom Staat organisiert wird und dann könnte man im Prinzip ja auch die Bürger gleich sterilisieren oder kastrieren lassen, weil Sex ohne Kinder ja auch sinnlos ist und man dafür dann eben ein paar Drogen legalisiert...

Einige lachen sicher gerade über diese Zeilen, andere empören sich über die "offene Homophobie", aber ich finde, dass das nichts damit zu tun hat.

Warum musste man die alte grundgesetzlich geschützte traditionellen Ehe denn abschaffen und durch andere Formen ersetzen?

Hat sich die Familie nicht bewehrt?

Weil sie nicht mehr modern ist?

Weil sie diskriminierend gegenüber Lesben mit künstlicher Befruchtung ist?

Wer das Idealbild abschafft, muss sich dann hinterfragen lassen, wo seine  Motive liegen und bei allen wichtigen Themen wie Flüchtlinge oder Familienbild höre ich immer das humanistische Totschlagargument: Weil alles andere diskriminierend ist.

Dabei werden wir in eine Richtung gelenkt, die einer neokapitalistischen Philosophie vom höchsten Nutzen unterliegt und nach BSE bei den Tieren nun vielleicht zur genetischen Inzucht durch Klonen führt.

Ich schaue mir genau die Entwicklung dieser Gesellschaft an und bin gespannt, ob es in den alten Parteien zu einer moralischen Regeneration kommt und wenn nicht, dann gibt es nach der symbolischen roten Karte bei den Linken eine echte Protestwahl....

Ach ja, ich versprach über das ewige Leben mehr zu sagen und handelte hier überwiegend Klone ab.

Vielleicht als etwas monströses Fazit aus der Klontechnologie: Klone als Ersatzteillager wären vorstellbar, würden aber auch kein ewiges Leben garantieren.
Ein Leberversagen...Lungenversagen...wären vielleicht dann einige mehr, aber da ein Klon ein vollwertiges Menschenleben wär ein moralisches NOGO und keinesfalls eine langfristige Verlängerung, die das irgendwie rechtfertigen würde:

Einzelne Organe aus Stammzellen? Ja, da kommen wir der Sache näher, denn wenn man aus eigenen Zellen ein Organ nachzüchten kann - warum nicht?

Das garantiert dann auch nicht das ewige Leben, aber vielleicht ein gesundes längeres Leben und wenn das dann gottgefällig ist, warum sollte Gott dagegen einen Einwand haben? 10 Jahre früher oder später ist nicht einmal ein Augenschlag Gottes und so lange kann er oder Satan auch auf Deine Seele warten...
 
Morgen vielleicht mehr...

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06.10.2017 über DXOMark und andere Benchmarktests: oder Messtechnik scheinbar nicht auf dem neuesten Stand!

Googles neuen beiden Smartphones bekamen gerade von DXOMark die Auszeichnung  die besten  Smartphone-Videokameras zu haben. Im Einzelbild schnitt die Kamera erwartungsgemäß etwas schlechter ab, weil es nun einmal keine Dual-Kamera ist.

Im Durchschnitt ist dann Googles Kamera die beste -  Beste Videokamera dürfte also die richtige Aussage sein?

Der Autor dieser Webseite ist insgesamt der Meinung, dass die Ausrichtung auf eine Kamera ein Rückschritt ist und sich die Kurzsichtigkeit von Google rächen könnte, denn Google versäumt schlichtweg die Möglichkeit von Dreidimensionalen Bildern, die man in die virtuelle Welt z. B. mit einer Drei-D-Brille integrieren hätte können.

Der Autor findet es im Gegenteil eine schwache Leitung, dass Google nicht zwei Kameras in vernünftigen Abständen zueinander auf dem Smartphone brachte und Pionier in der Drei-D-Technologie wird.

Weiß denn da die eine Hand, was die andere Hand entwickelt?

Mit den passenden Apps hätte man z. B. virtuelle Häuser oder Wohnungseinrichtungen in Dei-D-Aufnahmen platzieren können oder  künstliche Drei-D-Objekte wie ein Auto in einer leerstehenden Garage einparken können.

Aber der Autor dieser Webseite wollte ja über Testungen von Smartphones im allgemeinen reden und in letzter Zeit waren alle Spitzensmartphones dann in den 90 ern bis 100 %, woraus man schließen kann, dass die Anforderungen in den Tests für die Smartphones von heute zu niedrig sind.

Wenn man dann 100 % liest, dann könnte man meinen, dass eine Tele-Objektiv-Kamera eher ein unnützes Gut ist und wir alle wissen, dass dieses schlichtweg (noch) die Unwahrheit ist.

Seit der Erhebung des HTC U 11 in den Kamera-Himmel ist der Autor dieser Webseite übrigens sowieso jener o. a. Firma skeptisch, weil viele User in den Foren klagten, dass die Kamera zwar Spitze sei, aber die automatische Einstellung eher bescheiden sei.

Ob dieser Fehler von der Software her rührte und behoben wurde ist mir nicht bekannt. Um so erstaunter war ich, dass ich im o. a. Artikel im Hyperlink, dass bei den beiden Pixel deren Umstellung bei anderen Lichtverhältnissen hervorgehoben wurde.

Wie dem auch sei: Es ist schon unheimlich, aber in letzter Zeit wird ein Rekord nach dem anderen gebrochen und die beste Kamera ist dann die aktuellste:

Bald kommt Huawei mit künstlicher KI, was das auch immer sein mag, aber die  Werte allgemein lassen dann die anderen Smartphones wahrscheinlich im Regen stehen.

Wie gesagt, die alten Benchmark-Tests und  die gerade laufenden Tests, die jeder neuen Kamera  um die 100 % geben, sind nicht mehr hilfreich, weil dann eine Kamera mit 110 % in einer Disziplin dann sogar ein Downgrade erfährt.

Also fordere ich neuere Tests mit höheren Anforderungen, damit sich die Firmen dann wieder an die Spitze heranpirschen kann und man eine deutliche Ausdifferenzierung hat:

Jedem Android 100 % in Teildisziplinen zu vergeben mag zwar höflich sein, aber nicht zielführend: Da kann man dann auch schön manipulieren, wenn man Teildisziplinen per se 100 % vergibt, wobei eine andere Smartphone-Kamera dann eigentlich 130 % bekommen würde.

Für mich sind von daher Käufermeinungen weiterhin von mehr Bedeutung als irgendwelche Tests...

Im übrigen sind die Spitzensmartphones eben alle dicht beieinander und dann gratuliert der Autor für vielleicht zwei Monate vor Weihnachten erster Platz ist schon eine tolle Sache...

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07.10.2017 Über das ewige Leben - Fluch oder Segen?

Der Autor dieser Webseite schreibt bekanntlich im Rahmen eines gesunden Existenzialismus gerade über das ewige Leben ein paar Artikel, die ich ausbaue oder verwerfe und die dann im Newsarchiv ein Relikt meiner Gedankenwelt sind.-:)

Wie dem auch sei: Mir fiel auf, dass ich das wichtigste vergessen habe. Will ich eigentlich ein ewiges Leben mit allen Konsequenzen oder nur ein verlängertes Leben.

Vielleicht ein Gedankenspiel dazu, dass sie gerne als unbeteiligter Leser mitspielen können, weil jeder Mensch ja bekanntlich andere Vorstellungen hat.

Ich gebe im folgenden Spiel also ein paar Vorgaben in kursiver Schrift, die allgemeingültig sind und dazwischen dann so ein paar Anregungen, damit das nicht in einer einseitigen Darstellung ändert und sie Licht wie Schatten sehen:

Eine gute Fee erscheint also und schenkt dem Mitspieler des Gedankenspiels das rundum-sorglos-Paket ohne Fallen oder versteckten Klauseln:

Sie leben ewig, dürfen sich einen Partner oder Partnerin aussuchen, damit Sie nicht allein sind. Sie bleiben ewig jung in ihrem Alter (das ist nicht selbstverständlich, sondern in einer griechischen Sage vergaß eine Mutter neben ewigen Leben auch ewige Jugend zu fordern, worauf der Delinquent auf ewig dahinsiechte und später erlöst werden musste...) und zu guter letzt lege ich noch einen drauf und sie sind unsterblich: Kopf abschlagen hilft da auch nicht, ist ein wenig besser als Highländer zu sein. Folglich auch kein Tod durch verhungern.

Um es kurz zu sagen: Sie sind zum ewigen Leben verdammt und nun leben sie einfach einmal 1000 Jahre vor sich hin:

Das erste Jahrhundert wäre wohl mit vielen Verlusten geprägt: Freunde und Verwandte sterben ja alle weg. mit meiner ewig lebenden Partnerin würde ich wohl viel in der Welt umherreisen:In der Bibel heißt es ja so schön, dass man treu sein soll, in guten und schlechten Zeiten zusammenhält, bis dass der Tod uns scheidet.

Nach spätestens dreihundert Jahren wäre unsere Beziehung wahrscheinlich ziemlich zerrüttet, weil auf ewig ohne Kinder und gemeinschaftliche Ziele es schwer wird - vermutlich würden wir ein paar Jahrhunderte auch einmal eine Auszeit nehmen, aber immer wieder zusammenfinden, weil wir die einzigen sind, die konstant vor sich hinleben. 

Neue Regieanweisung: Der große Atomkrieg löschte die Menschheit nicht sofort aus, sondern es legte sich eine hundert-jährige Dunkelheit über die Erde. Alles Leben begann von vorn, nur dass zuerst Insekten den Planeten übernahmen...

Tja, die 100 Jahre Dunkelheit waren extrem und bei durchschnittlich minus 100 Grad war dann wohl eher kuscheln ohne Ende mit der Partnerin angesagt.

Die Erde ging nicht unter und nun tummelten sich viele Pilze, Kakerlaken und ähnliche Insekten auf der Erde.

Wahrscheinlich würde ich dann noch als unsterblicher Mensch die Geschichte, so weit es geht zu rekonstruieren - insbesondere meine eigenen Aufzeichnungen im Newsarchiv sind dabei hilfreich -:)

Irgendwo ist das aber auch sinnlos, denn es ist niemand da, der die Aufzeichnungen lesen kann und ich bin unsterblich: Obwohl, waren Flüsse eigentlich blau und Bäume grün: In ein paar Tausend Jahren verblassen die Erinnerungen...

Ein paar Hunderttausend Jahre später ist es dann so weit: Die Erde, die sich inzwischen aufhörte zu drehen und total erkaltet ist, prallt mit der Sonne zusammen...

Das ist kein Witz, sondern so oder so ähnlich sehen de Zukunftsszenarien etablierter Wissenschaftler es voraus.

Da ich ja am Anfang das rundum-sorglos Paket verschenkte, stört es mich jedoch als Unsterblichen wenig.
Was mich stört, ist, dass man ziemlich lange auf einem verödeten Planeten lebte, um dann in der Sonne, die schon erheblich kälter wurde, vor mich hinkoche und ohne Sonnenbrille bei ein paar Tausend Grad zu leben ist nicht sehr Hipp

Die Sonne verglüht und wird zu einer Einöde.

Irgendwie ist das ewige Leben in einer Teilchenmatrix, wo alles dem Zerfall unterliegt nicht lustig.
Ich mache inzwischen mit meiner Partnern Planetenhopping und in den nächsten Millionen Jahren erleben wir den Aufstieg und den Untergang vieler Planeten im Universum, nur das die alle irgendwo heiß, kalt und verödet und oder stürmisch sind. Neue Planeten mit Lebewesen fanden wir selten und wenn, dann starben  de Lebewesen irgendwann und meistens auch der Planet: Meine Partnerin verlor ich zwischenzeitlich an irgend so einem blöden schwarzen Loch, die immer mehr zunehmen und wo die Gravitation dann so stark ist, dass man sich nicht mehr bewegen kann.

Nun ja, in ein paar Milliarden Jahren sehe ich velleicht meine Partnerin wieder, weil ja nichts in einer Teilchenmatrix wirklich ewiglich ist.

Fassen wir zusammen: Ich lebe ohne Tag-Nacht-Rhythmus mal in absoluter Dunkelheit, mal in Hitze und grellen Licht und wünsche mir eigentlich nur eins: Das dieses Leben endet und ich ins Paradies einziehen kann, was das auch immer ist...

Ab und zu lege ich mich schlafen und wache nach ein paar Tausend Jahren wieder auf: Dann Träume ich von der Vergangenheit, meiner Jugend und dem Erwachsen-werden. Um Erinnerungen an das Alter und den Tod betrog ich mich selbst, als ich mir das ewige Leben im jungen Alter wünschte.

Das komische ist, dass es feste Erinnerungen aus meinem Leben gibt, wie meinen ersten Kuss oder eben schreckliche Ereignisse wie der Untergang der Erde.

An die tausenden Jahre zwischen solchen Ereignissen erinnere ich mich nicht mehr und seit dem Untergang der Erde konnte ich sie auch zeitlich nicht mehr zuordnen.

So schwelge ich immer mehr in Erinnerungen, während die Zeit einfach nur vergeht.

So hatte ich mir das nicht vorgestellt....

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Sie können jetzt gerne ihre Szenarien entwarfen, aber sie werden am Ende unter Garantie auf die oben geschilderten Szenarien treffen und dann bleibt die Frage im Raum stehen:

Wären sie nicht irgendwo am Ende ein Verlierer und verdammt?

Lebensverlängerung oder und ein erfülltes Leben sind erstrebenswerte Ziele. Und dann Frage ich mich: Warum sorgen wir nicht dafür, dass jeder Mensch mindestens etwas zu essen hat, einmal eine Reise bekommt, sein Glück nicht im anhäufen von Reichtümern sucht und versucht so viele Menschen wie möglich glücklich zu machen:

Dann sehe ich ungleiche Verteilung, Kinderarbeit, Sklaverei und sinnige Sprüche wie: Alle, was Arbeit bringt ist sozial! von der CDU in ihrem Wahlprogramm.

Die Arbeit von Heute ist einmal Wüste, Einöde und Asche. Wenn Herr Meyer heute 1 Stunde für seine Rente putzt,  dann sträubt sich schon die nächste Generation diese Lebensleistung  zu honorieren  - weil es in der nächsten Generation bereits  niemand mehr  interessiert und so funktioniert die Rente.

Wirtschaftswachstum ist eine schöne Sache, aber eine natürliche Familie mit Kindern, die man selbst erzielt, wurde dem Fortschritt geopfert. Man redet uns ein, dass man für die Rente arbeiten soll, um glücklich zu sein und das die glückliche Frau natürlich wie der Mann arbeitet:

Im Christentum ist Arbeit die Strafe des Gottes an dem Mann, weil er vom Baum des Erkenntnis naschte.
Im evangelischen Christentum berät man mit bei der Abtreibung. Man fördert jede Art der Beziehung und gab die heterosexuelle Ehe auf.

Der Staat übernimmt in Ganztags-Schulen die Erziehung.

Die Kinder werden in Kitas und Ganztagsschulen abgeschoben und die alten Menschen in Altersheime - Großfamilie ist dank Abtreibung, Arbeit beider Lebenspartner, Kitas, Grundschulen, Altenheime, Mobilität und Arbeit an der Armutsgrenze zerstört. 

Als Christ sage ich, dass der Mensch von sich selbst entfremdet und in einem künstlichen hedonistischen Leben sein Glück sucht, welches dann die Arbeit, Sex in jeder Form (auch mit Tieren ist das eine Ordnungswidrigkeit, die nur bei Gewaltanwendung gegen das Tier stattfindet), Drogen (die FDP ist der Legalisierung von Cannabis ja nicht abgeneigt)  und Arbeitnehmerfreizügigkeit stattfindet.

Ist das der Wunsch jedes Menschen oder einiger Neokapitalisten, die Glück immer weiter neu definieren.

Klonen bzw. Brutkästen sind nur noch eine Frage der Zeit.

Dann wird die künstliche KI die Welt übernehmen und jetzt Frage ich einmal so: Soll da eine gute Feh tatsächlich den Menschen das ewige Leben geben, wo der Mensch es scheinbar nicht einmal schafft, diese Welt zu erhalten und wir uns durch Wirtschaftswachstum zunehmend selbst die Lebensgrundlagen entziehen und den Klimawandel eingeleitet haben?

Ich weiß, ich bin teilweise ungerecht und überspitze hier vieles - aber wozu brauchen wir ein ewiges Leben?

Um ein Leben lang zu arbeiten? Um weiter Moral zu verlieren und Hedonismus auszuleben?

Ewiges Leben! Wozu?

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08.10.2017 Christentum 2.0

Es ist heute Sonntag und für die Christenheit der höchste Feiertag in der Woche. Nun, da die Hälfte der Bibel dem alten Testament entspricht bzw. der Thora, kann man ruhig davon ausgehen, dass es eigentlich Samstag sein müsste -:)

Der Sabbat war nun einmal jener auserwählter Tag und die ganze Auferstehungsgeschichte wurde vermutlich auf Sonntag verlegt, weil man sich dann irgendwie doch vom Judentum abgrenzen wollte und nebenbei einen kleinen Seitenhieb gegen das Judentum machte, weil man damals sechs Tage arbeitete und der Samstag lange Zeit ein normaler Arbeitstag war.

Nach dem Übersetzen der Bibel heiratete der Reformator nicht nur Frau Bora und lebte auf enteigneten heiligen Boden der katholischen Kirche, sondern degradierte nebenbei den Feiertag in einer teilweisen antisemitischen Abgrenzung und neokapitalistischen Ansicht zu einem Tag unter anderem und machte das nebenbei im Großen Katechismus zur Leitlinie für das sündige evangelische Christentum.

Nicht der Autor dieser Webseite, sondern Martin Luther schrieb folgende Zeilen nieder, die ich auszugsweise zitiere - voran schicke ich das dritte Gebot in der Übersetzung von Martin Luther:

Du sollst den Feiertag heiligen

Dann ein Mal zum Vergleich die Vorlage aus dem alten Testament, an der niemand deuteln kann:

Dtn 5,6–21 EU

„Achte auf den Sabbat: Halte ihn heilig, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat.“
„ Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. “
An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Rind, dein Esel und dein ganzes Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat. Dein Sklave und deine Sklavin sollen sich ausruhen wie du. Wikipedia

Doch nun erst einmal ein paar Zitate aus dem großen Kartechismus, die natürlich ein wenig kommentiert werden:

"Feiertag haben wir genannt nach dem hebräischen Wörtlein Sabbat, welches eigentlich heißt
feiern“, das ist müßig stehen von der Arbeit. Daher wir pflegen zu sagen “Feierabend machen“ oder „heiligen Abend geben.“ Nun hat Gott im Alten Testament den siebenten Tag ausgesondert und aufgesetzt zu feiern und geboten, denselbigen vor allen andern heilig zu halten.
Und dieser äußerlichen Feier nach ist dies Gebot allein den Juden gestellt, dass sie sollten von
groben Werken stillstehen und ruhen, auf dass sich beide, Mensch und Vieh, wieder erholten
und nicht von steter Arbeit geschwächt würden. Wiewohl sie es hernach allzu eng spannten
und gröblich missbrauchten, dass sie auch an Christo lästerten und nicht leiden konnten solche Werke, die sie doch selbst daran taten, - wie man im Evangelio liest. Gerade als sollte das
Gebot damit erfüllt sein, dass man gar kein äußerlich Werk täte; welches doch nicht die Meinung war, sondern lediglich die, dass sie den Feier- oder Ruhetag heiligten, wie wir hören
werden..."

Es ist schon erstaunlich, dass Luther sich nicht auf die Pfingstgeschichte im Einstieg berief, sondern mit einer Abgrenzung zum Judentum beginnt und zur Feststellung kommt, dass Gott den siebten Tag im alten Testament ausgesondert hat und "dies Gebot allein den Juden gestellt" hat.

Warum Vieh und Juden in einem Atemzug dann genannt wurden, die an dem äußerlichen Feiertag von groben Werken stillstehen ist zynisch wie antisemitisch.

Nach dem Motto: Ein Jude braucht nach groben Werken eben wie ein Tier ein Feiertag  und da sie es allzu eng spannten, lästerten sie Christo.

Damit teilt auch Martin Luther eine Einstellung, die jeder neokapitalistische  Arbeitgeber heute teilen kann:

Fuck auf Sonntagsruhe, dass braucht ein Christ nicht, ist den eng gespannten Juden vorbehalten. Ist zwar ein heiliger Tag,  aber das Gebot wird nicht erfüllt, wenn "man gar kein äußerlich Werk täte".

Man kann Sonntags auch gerne Arbeiten und dabei beten, dass die Arbeit nach acht Stunden vorbei ist...

Glauben Sie nicht, dass war aber auch das erste ziemlich vollständige Zitat zur Einleitung...

"...Darum geht nun dies Gebot nach dem groben Verstand uns Christen nichts an, denn es ein
ganz äußerliches Ding ist, wie andere Satzungen des Alten Testaments, an sonderliche Weise,
Person, Zeit und Stätte gebunden, welche nun durch Christum alle frei gelassen sind. Aber
einen christlichen Verstand zu fassen für die Einfältigen, was Gott in diesem Gebot von uns
fordert, so merke, dass wir Feiertage halten nicht um der verständigen und gelehrten Christen
willen, denn diese bedürfen nirgends zu, sondern erstlich auch um leiblicher Ursache und
Notdurft willen, welche die Natur lehrt und fordert für den gemeinen Haufen, Knechte und
Mägde, so die ganze Woche ihrer Arbeit und Gewerbe gewartet, dass sie sich auch einen Tag
einziehen, zu ruhen und erquicken. Darnach allermeist darum, dass man an solchem Ruhetage
(weil man sonst nicht dazu kommen kann) Raum und Zeit nehme, Gottesdienstes zu warten;
also dass man zu Haufe komme, Gottes Wort zu hören und handeln, darnach Gott loben, singen und beten. Solches aber (sage ich) ist nicht also an Zeit gebunden wie bei den Juden, dass
es müsse eben dieser oder jener Tag sein; denn es ist keiner an sich selbst besser denn der
andere: sondern sollte wohl täglich geschehen, aber weil es der Haufe nicht warten kann,
muss man je zum wenigsten einen Tag in der Woche dazu ausschießen. Weil aber von alters her der Sonntag dazu gestellt ist, soll mans auch dabei bleiben lassen, auf dass es in einträchtiger Ordnung gehe und niemand durch unnötige Neuerung eine Unordnung mache....
"

Martin Luther betreibt hier eindeutig, welches ein gläubiger Christ als Blasfemie bezeichnen müsste:

Die Begründung, "weil aber von alters her der Sonntag dazu gestellt ist, soll manns auch dabei belassen, auf dass es in einträchtiger Ordnung gehe und niemand durch unnötige Neuerung eine Unordnung mache, ist weder im alten noch neuen Testament so verortet.

Die Zehn Gebote sind die Magna Charta des Christentums. Auch Jesus Christus forderte niemals auf, den Feiertag nicht zu heiligen.

In der Bergpredigt war dieses kein Thema: Jesus prangerte im Gegenteil den Missbrauch des Verkaufs auf heiligen Boden (mach aus meinem Tempel keine Räuberhöhle ) an.

Die Geschichte vom barmherzigen Samariter bezog sich auf  einen Ausnahmefall im Rahmen der Nächstenliebe, wo Priester von heiligen Vorschriften entbunden werden, um einen anderen Menschen das Leben zu retten und die Reinhaltevorschriften am heiligen Feiertag nicht einhalten brauchen.

Luther bedient sich hier einer humanistischen Argumentation, dass Menschen einen Feiertag brauchen - diesen aber im Prinzip an jedem Tag erhalten können und eben wieder nur die Juden das als Abgrenzung an einem bestimmten Tag brauchten. Luther war  bekannter Maßen ein Antisemit, dessen Traktat über die Juden im dritten Reich sehr großen Anklang fand.

"..Du sollst den Feiertag heiligen? so antworte: Den Feiertag heiligen heißt soviel als heilig halten. Was ist denn heilig halten? Nichts anders denn heilige Worte, Werke und Leben führen; denn der Tag bedarf für sich selbst keines Heiligens, denn er ist an sich selbst heilig geschaffen; Gott will aber haben, dass er dir heilig sei. Also wird er deinethalben heilig und unheilig, so du heiliges oder unheiliges Ding daran treibst. Wie geht nun solches Heiligen zu? Nicht also, dass man hinter dem Ofen sitze und keine grobe Arbeit tue oder einen Kranz aufsetze und seine besten Kleider anziehe, sondern (wie gesagt) dass man Gottes Wort handle und sich darin übe..."

Herr Luther ist also der Meinung, dass jeder Tag heilig sei und man somit nicht nur am Feiertag handeln sollte, womit er auch recht hat und das er am Ende seiner Ausführungen dann über Teufel und Akidia im Original, eher ist Akedia (Mittagsdämon) gemeint ausklingen lässt.

Diesen Reformationstag  gibt es ja bekanntlich frei, obwohl dieses nicht im Sinne des Reformators gewesen wäre, der ja Feiertage  eher als traditionelles Gut ansieht und alle Tage heilig sind.

Dann können ein paar gleichgeschlechtliche Trauungen vollzogen werden, weil ja im Christentum 6.6.6 der evangelischen Kirche der Glaube ja sowieso reformierbar ist - sei es der höchste Feiertag, der in den Zehn Geboten gekrümmt wurde, sei es: Du sollst nicht töten, welches ich aus christlicher Sicht bei einer Abtreibung als erfüllt sehe, aber die evangelische Kirche sich netter Weise an einem Völkermord von sechs bis acht Millionen ungeborenen Lebens im Rahmen der sozialen Indikation in der Beratung beteiligt und dafür Geld erhält.

Mit der kirchlichen Hochzeit von gleichgeschlechtlichen Paaren wird die Sünde quasi abgeschafft und so ist die Sexualität wie die Ehrung des Feiertags gleich sündig evangelisch behandelt:

"Am deutlichsten wird der Reformator in seiner Vorlesung zum Buch Genesis: Das homosexuelle Ansinnen der Bewohner Sodomas wertet er als „contra naturam“ sowie als „perversitas“. Ihre eigentliche Wurzel habe diese Verkehrung in der Anstiftung des Teufels.", Quelle: https://stjosef.at/dokumente/kirche_und_homosexualitaet_moralhistorisch.htm

Der Autor sieht sich immer wieder bestätigt: Die evangelische Kirche zu exkommunizieren und als Rest-Christ in Sodom und Gomorra den Glauben zu verteidigen, war die einzig richtige Entscheidung.
Das schwefelhaltige Wasser der evangelischen Kirche mit eigener Entscheidung mit dem 14. Lebensjahr freiwillig über mein Haupt fließen zu lassen, war ein riesiger Fehler.

Zu weit entfernte sich die evangelische Kirche vom Glauben. Die Katholiken haben meinen vollsten Respekt, aber ich kann leider auch nicht mit dem Papsttum konform gehen, allein weil die Unfehlbarkeit des Papstes in zu vielen Dingen einfach nicht haltbar ist.

So bin ich ein verdammter, der unter Verdammten lebt und in dieser Schizophrenie lebend, probiere ich mein christliches Weltbild so weit durchzuhalten, wie ich es aus Bibel, Zehn Gebote und Bergpredigt herauslese und dann oftmals sehe, wie ich an diesem Ideal scheitere:

Das ist aber nicht schlimm, weil es auch Verzeihung gibt, aber ich dann im Gegenzug bemüht bin, mich wieder dem Ideal anzunähern.

Um so höher die moralische Messlatte ist, um so besser: Klar, dass jeder Mensch irgendwo einmal scheitert, aber dann hat er auch die Pflicht diesen Fehl einzusehen, artig um Verzeihung zu bitten und so schwer es ihm oder ihr fällt dieses Ideal auf die Dauer zu erreichen.

Ich gehe ja auch nicht in einen Fussballclub und schaffe als erste Handlung gelbe und rote Karte ab und proklamiere dann stolz in der Öffentlichkeit: "So fair wie heute war der Fussball noch nie!".

Klar geht dann niemand mehr für ein Foul auf die Bank, aber ich lasse das Spiel so laufen und appeliere an die "Einsicht der Spieler", die nun bestimmt fair spielen - allein aus Einsicht.

Bin ich dann Schiedsrichter in so einem reformierten Spiel, so ist mein wirken ziemlich fruchtlos und ich werde nutzlos, weil jeder Spieler auf dem Spielfeld so agiert, wie es ihm gefällt und wenn ich mich dann erdreiste einen Spieler zu ermahnen, dass er doch keine Schusswaffen mit aufs Spielfeld bringt, um Spieler der Gegenmannschaft auszuschalten, dann werde ich im schlechtesten Fall eben als permanente Belästigung verortet und nebenbei auch erschossen...

Ein Ideal der Gesellschaft auf Biegen und Brechen anzupassen und die eigene Sünde nicht mehr zu erkennen, ist nicht mein Ding. Zeitgeist ist nicht Glaube und Gottes Gesetz  und ich bin dann leider so naiv zu glauben, dass wirklich Gott Mooses zwei Tafeln überrecichte und da standen dann nicht die FIFA-Regeln, sondern 10 Gebote auf diesen zwei Steinplatten. Und da stand dann, dass man den Sabbat heiligen soll - nicht einmal der Sonntag...

Weil sonst das Ideal den Wert verliert und mein Ideal ist nun einmal nicht Satan, sondern Gott ist. Wenn ich nur noch sündigen will, dann kann ich Satanist werden, aber nicht sagen, dass ich den Satanismus nicht brauche, weil ich all diese Werte ins Christentum 2.0 integriert habe und es deshalb keine Sünde - die gelbe und rote Karte im Christentum - mehr gibt, weil die Kirche die Sünde in Teilbereichen des Lebens und der Familie abschaffte.

Amen

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08.10.2017 Wie man einen Veganerverein zum Fleischfresserfreunde e. V. macht...

Es ward einmal ein Land, wo die Fleischindustrie wenig zu lachen hatte, weil die Bauern schlichtweg auf ihren Fleischprodukte sitzen blieben und es als Sünde galt, sich der Fleischeslust im kulinarischen Bereich hinzugeben.

Ein schlauer Bauer fand sich damit jedoch nicht ab und schlich sich in den Veganerverein ein. Da er Geflügelzüchter war, machte er kurz nach seinem Beitritt und einigen großzügigen Spenden in die Vereinskasse darauf aufmerksam, dass er einen Bio-Bauernhof habe und man wenigstens die Hühnereier essen könnte, da dieses ungeborenes Leben ist.

Gesagt getan und ein Milchbauer aus der Umgebung, der gerade von der Öffnung vom reinen Veganertum hörte, schlug dann vor doch auch Milch in die Agenda aufzunehmen und man könnte dieses dann doch Ovo-Lacto-vegetarisch nennen.

Gesagt getan und die ursprünglichen veganen Lebensformen vielen in vielerlei Hinsicht: Bienen brachten Honig, Leder wurde als Schuhwerkzeug und Kleidung verwendet: Schließlich aß man doch das Tier nicht und darauf kommt es doch bei einem Verein, der sich inzwischen nur noch auf Ernährungsfragen beschränke an.

Das war dem Hühnerzüchter aber nicht genug:

Hühnerfleisch stand ja nicht ausdrücklich in den Satzungsregeln als Verbot in der neuen Vereinssatzung (in der alten Vereinssatzung stand das, aber da alle Vegetarier im Verein sich daran hielten begnügte man sich in der neuen Vereinssatzung damit, das Fleisch verboten sei).

Der Bauer bekannte sich offen in der Gemeinde dazu, dass er Hühnerfleisch esse (schließlich wurden doch auch Hühner für Kissen gerupft und ob man Eier esse, welches im Prinzip ja ungeborene Hühner sind....oder das Huhn isst, macht doch wirklich keinen Unterschied) und nachdem der erste Protest abgeklungen war, wurde das eben hingenommen, welches dem Bauern natürlich nicht genug war und er immer offener seine Ware den Vereinsbrüdern offerierte und empfahl eben nicht nur die Eier im frühembryonalen Stadium zu essen.

Wie dem auch sei, nach einer Weile sahen die Veganer ein, dass der Unterschied zwischen einem Ei und einem biologisch gezüchteten Huhn irgendwo keiner war und begannen Geflügelfleisch zu essen und die Ausnahme ins Manifest des Vereins einzutragen, dass eben Liebhaber von Vögeln eine Ausnahme seien.

Die Gewinnmarge des Geflügelzüchters ging steil nach oben, welches natürlich den anderen Bauern nicht verborgen blieb und ein Milchbauer trat nun ebenfalls in den Verein ein, machte großzügige Spenden und lies sich in den Vereinsvorstand mitwählen.

Schließlich Argumentierte er, dass die Milchkühe ja auch laufend künstlich befruchtet werden müssen und die geborenen Kälbchen dann entsorgt werden müssen und das es doch humaner und sinniger sei, diese vielleicht doch großzuziehen und zu gegebener Zeit zu schlachten und zu essen.

Zudem sei es doch irgendwo schade, wenn man die Tiere schlachtet, um Lederschuhe oder -Kleidung zu gewinnen und den Rest einfach beerdigte - was für eine Verschwendung...

 Irgendwo waren seine Argumentationen nicht von der Hand zu weisen und es war auch ein leichtes unter der Rubrik Ausnahmen Kühe und Hühner als Fleischgenuss zuzulassen, was natürlich die absolute Ausnahme sei.

Was soll ich sagen dieses Beispiel wiederholte sich mit Ziegen, Schweinen und Fischen und als die Fleischzüchter dann den Vorstand übernommen hatten, sagten sie, dass es doch sinniger sei, statt einer Ellenlangen Ausnahmeliste lieber zu formulieren: Wir sind ein Veganerverein, der sämtliche Fleischsorten erlaubt.

Ein Kind (Kinder sagen in ihrer Naivität und Offenheit ja bekanntlich die Wahrheit) stand auf und sagte, "dann sind wir doch eigentlich ein Fleischesserverein".

Richtig sagte der Vorstand, vielleicht wäre es dann besser wenn wir den Verein Fleischfreunde e. V. nennen und am besten vegane Lebensweise verbieten, wil der Vorstand durch vegane Lebensweise pleite macht...

Und so verhält es sich mit der Religion und zumindest ein Veganer oder Vegetarier wird mir zustimmen:

Ein Metzger, Fleischproduzent oder jemand, der auf Fleisch essen beharrt, der hat in einem Vegetarierverein nichts zu suchen.

Ich kann ihn friedlich tolerieren, er darf so viel Fleisch essen, wie ihm sein Gewissen es erlaubt und wenn ich ihm oder ihr einen Veggie-Tag aufzwingen will, dann ist das purer Faschismus:

Er oder sie kann gerne vorher Jahre Fleisch gegessen haben, wird vielleicht auch einmal rückfällig und bereut es, dann ist er immer noch in der Gemeinschaft Vegetarier und alle Bemühen sich ihn oder sie mit Tofu-Schnitzel oder Wurst eine Brücke zu bauen, aber mit dem Ziel der kulinarischen Fleischeslust zu entsagen.

Ja, Fleischeslust ist verständlich, aber es geht um eine Ideologie mit dem Ziel Leid von Tieren zu verhindern und damit sind zuweilen Entsagungen verbunden, aber irgendwann wird bei eisernen Willen auch das Fleisch zu wider.

Einige Menschen schaffen das nicht und deshalb kann man mit ihnen in Kontakt bleiben und muss sie nicht als Mörder diskriminieren, aber ich komme immer wieder zum entscheidenden Punkt:

Ich als Fleischesser habe in einem Veganerverein nichts zu suchen und etwas zu beanspruchen, was die anderen verabscheuen.

Genau so verhält es sich mit dem Christentum 2.0 der evangelischen Kirche: Hier setzte Gott die Regeln und die Menschen befolgen diese Regeln oder verlassen den Verein aus Respekt.

Fleisch essen wird im Veganerverein immer eine Sünde sein, wie die Fleischeslust allein  ohne das Ziel einer Ehe  und Familie nach traditionellen Vorbild im Christentum.

Der Eid des Hippokrates sagt unabhängig, dass kein Arzt das recht hat keimendes Leben zu töten und wer erfolglos bei der sozialen Indikation berät und letztlich die Lizenz zum töten damit ausgibt, der muss sich den Vorwurf machen lassen, dass das Geld für diese Beratung Blutgeld ist  - 30 Silberlinge für den Verrat des entstehenden Lebens. 6 Millionen Beratungen mit einer Abtreibung zur Folge seit den siebziger Jahren allein in Deutschland. Alle 5 Minuten eine Abtreibung.

Der tot der traditionellen Großfamilie und Hauptgrund für die Auflösung des Generationsvertrages:

Sorge für Dein alter selbst klinkt für einen Christen ein wenig suspekt, wo eines der 10 Gebote lautet:

"Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt."

Da steht Vater und Mutter und damit es Dir gut geht in deinem Land. Da gibt es nichts zu deuteln - das ist Gottes Gesetz.

Die Partei mit dem "C" am Anfang sollte vielleicht wieder einmal die bibel lesen und nicht die neokapitalistischen Werke von Adam Smith.

Amen

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09.10.2017 Katalonien und die Unabhängigkeit

Nach dem Brexit von England ist nun also  ein weiterer  Austritt aus dem europäischen Verbund  durch eine vielleicht bevorstehende Abspaltung von Katalonien auf der Agenda, welches  nach einer Separation von Spanien automatisch die europäische Union verlassen müsste.

Unbestritten eine Schwäche im Regelwerk oder eine beabsichtigte Hürde, um eine Separation zu verhindern?

Wie dem auch sei! Katalonien hat rund 7,5 Millionen Einwohner, und ist 32091 km² groß. Der Kongress hat dort 46 Sitze und Senat: 7, eingeteilt ist das Gebiet in vier Provinzen.
Die Hauptstadt ist Barcelona: Die Bewohner heißen Katalanen. Die Sprachen in der Region sind katalanisch, spanisch und aranesisch.

Seit 1978 besteht in Katalonien der Status einer autonomen Gemeinschaft

"Unter anderem verfügt Katalonien über eine eigene Polizeieinheit, die Mossos d’Esquadra, die nach und nach die Aufgaben der spanischen Polizei auf katalanischem Gebiet übernimmt. Auch in zahlreichen anderen Politikfeldern, so etwa der Bildungs-, der Gesundheits- und der Wirtschaftspolitik, verfügt Katalonien über weitreichende Kompetenzen. Diese sind im Autonomiestatut niedergelegt, das einerseits die Befugnisse der Autonomen Gemeinschaft gegenüber denen des spanischen Staates abgrenzt, andererseits das Zusammenspiel der katalanischen Institutionen regelt und somit als funktionales Äquivalent einer Verfassung fungiert. Es bedarf der Zustimmung des katalanischen Parlaments, des spanischen Parlaments (in Form eines Organgesetzes) und der katalanischen Bevölkerung durch ein Referendum. Das erste Autonomiestatut von 1978 wurde 2006 durch eine Neufassung mit erweiterten Kompetenzen abgelöst. Weiterhin strebt eine Mehrheit der katalanischen Parteien nach einer Ausweitung der autonomen Befugnisse (siehe auch Abschnitt Politik)." Wikipedia, Katalonien: Status.

"Die Frage nach der Selbstbezeichnung als „Nation“ stand 2005 und 2006 im Mittelpunkt der Verhandlungen um das neue Autonomiestatut. Das katalanische Parlament hatte mit großer Mehrheit (88,9 %) gegen die Stimmen des Partido Popular (11,1 %) eine Resolution beschlossen, die Katalonien als „Nation“ bezeichnet. Als dies jedoch im gesamtspanischen Parlament auf Widerspruch stieß, einigte man sich schließlich auf eine Kompromissformel in der Präambel.[3] Demnach wird einerseits festgehalten, dass „das Parlament Kataloniens das Gefühl und den Willen der Bürger Kataloniens aufgenommen hat, indem es mit großer Mehrheit Katalonien als Nation definiert hat“, andererseits darauf verwiesen, dass „die spanische Verfassung […] die nationale Wirklichkeit Kataloniens als Nationalität anerkennt“. " Wikipedia, Katalonien, Nationales Selbstverständnis

"In einer symbolischen Volksabstimmung in 166 Gemeinden am 13. Dezember 2009 sprachen sich rund 95 % der Teilnehmer dafür aus, dass Katalonien ein eigener Staat innerhalb der EU werden soll. Die Abstimmungsbeteiligung betrug allerdings nur 27 %.", Wikipedia, w. o.

"Am 11. September 2012, dem „Nationalfeiertag“ (Diada) Kataloniens, fand unter dem Motto „Catalunya nou Estat d’Europa“ (Katalonien, ein neuer Staat in Europa) eine Demonstration der Unabhängigkeitsbewegung statt. Der Zustrom übertraf die Erwartungen erheblich.[14] Die Teilnehmerzahl betrug (je nach Quelle) zwischen 600.000 und 2 Millionen (also zwischen 8 und 25 % der Gesamteinwohnerzahl der Region). Am nächsten Tag äußerte Ministerpräsident Artur Mas im Rahmen einer offiziellen Erklärung, dass jetzt die Zeit gekommen sei, Katalonien mit „staatlichen Strukturen“ zu versehen.

Am 12. Dezember 2013 kündigten Ministerpräsident Artur Mas und Vertreter der Parteien CiU, ERC, ICV-EUiA und CUP an, am 9. November 2014 in Katalonien ein Referendum über die politische Zukunft Kataloniens durchführen zu wollen, in dem die Frage einer Unabhängigkeit von Spanien zur Abstimmung gestellt werden sollte. Da eine solche Volksabstimmung einen Bruch der spanischen Verfassung bedeutet hätte, wurde zuletzt von einer Volksbefragung gesprochen, über deren politische Auswirkungen Unklarheit herrscht.

Am 9. November 2014 hat sich bei einer inoffiziellen Volksbefragung in Katalonien eine große Mehrheit von 80,1 % für die Unabhängigkeit Kataloniens ausgesprochen. Wie die katalanische Vizeregierungschefin Joana Ortega in der Nacht zum 10. November 2014 bekanntgab, hatten bei der unverbindlichen Befragung etwa 2,25 Millionen Menschen ihre Stimme abgegeben. Die Zahl der stimmberechtigten Katalanen gab die Regionalregierung mit 5,4 Millionen an. Hierbei wurden jedoch die zur Abstimmung zugelassenen in Katalonien wohnhaften Ausländer nicht berücksichtigt, gemäß den Daten des Instituto Nacional de Estadística läge die Zahl der Wahlberechtigten bei rund 6,2 Millionen,[15][16] womit die Wahlbeteiligung etwa ein Drittel betragen würde. 80,1 % der Teilnehmer stimmten dafür, dass Katalonien einen eigenen Staat bilden und sich von Spanien abspalten sollte. 10,1 % sprachen sich für die Bildung eines katalanischen Staates aus, der aber weiterhin zu Spanien gehören sollte. 4,6 % votierten gegen die Unabhängigkeit. Das spanische Verfassungsgericht hatte die Volksbefragung aufgrund einer Verfassungsklage der Zentralregierung untersagt. Madrid hatte aber angekündigt, die Befragung unter der Bedingung zu tolerieren, dass die Regionalregierung sich nicht an der Organisation beteilige. Die Befragung war nicht bindend, galt aber als Gradmesser für die Stärke der Unabhängigkeitsbewegung. Nach dem Votum hat Regionalpräsident Artur Mas die internationale Gemeinschaft um Hilfe bei der Organisation eines legalen Referendums gebeten: Katalonien bitte die Welt um Hilfe dabei, „die spanischen Behörden davon zu überzeugen, dass Katalonien ein Referendum über seine Zukunft verdient“, sagte Mas weiter.[17]

Im Januar 2015 einigten sich ERC-Chef Oriol Junqueras und Ministerpräsident Mas unter Beteiligung der Vorsitzenden zweier zivilgesellschaftlicher Organisationen, Òmnium Cultural und ANC, darauf, vorgezogene Neuwahlen zum Regionalparlament durchzuführen und diese gleichzeitig als indirektes Plebiszit zur Frage der Unabhängigkeit zu betrachten.[18] Bei der Wahl am 27. September 2015 verfehlten diejenigen Parteien, die eine einseitige Unabhängigkeitserklärung befürworteten, mit zusammen knapp 48 % die Mehrheit der Abstimmenden.[19]

Nach Informationen des spanischen Rechnungshofes (Tribunal de Cuentas) wurden in den Jahren 2011 bis 2014 unter der Regierung des damaligen Ministerpräsidenten Artur Mas im Ausland 25 Katalanische „Botschaften“ unterhalten. Diese kosteten den Steuerzahler 18,5 Millionen Euro. Eine der höchsten Ausgaben spanischer Autonomer Regionen waren auch diejenigen für Promotion, die z. B. für die in Perpignan angesiedelte Casa de la Generalitat de Catalunya a Perpinyà für den gleichen Zeitraum mit 25 Millionen Euro beziffert wurden.[20]
"
Wikipedia, w. o.

"Bei den Wahlen am 27. September 2015 verschoben sich die politischen Fronten jedoch deutlich. Der entscheidende Streitpunkt war die Frage der katalanischen Unabhängigkeit. Die CiU hatte sich vor der Wahl gespalten, und die die Unabhängigkeit befürwortende Teilpartei CDC bildete gemeinsam mit der ERC das Wahlbündnis JxSí. JxSí gewann fast 40 % der Stimmen im Regionalparlament und stellte als stärkste Kraft gemeinsam mit der CUP die Regierung. Zum Ministerpräsidenten wurde Carles Puigdemont gewählt. Als zentrales Wahlversprechen kündigte er für 2017 ist ein Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens an, das unter umstrittenen Bedingungen am 1. Oktober 2017 durchgeführt wurde.", Wikipedia: Katalonien: Politik

Am 01. Oktober eskalierte dann die Situation, nachdem  der spanische Regierungschef Rajoy  seine Drohungen das Referendum auf jedem Fall zu unterbinden mit  Polizeigewalt versuchte durchzusetzen.

Es kam zu medienwirksamen Szenen und Hilferufe an die EU von Puigdemont. Europa schwieg offiziell und verwies auf seine Neutralität, da keine  völkerrechtliche Notlage bzw  ausgeübte Unterdrückung einer Bevölkerungsminderheit zu erkennen sei.

Das Referendum an sich war schlichtweg verfassungswidrig.

Zudem handelte  Rajoy nach der spanischen  Verfassung wohl korrekt im rechtlichen Sinne, so dass die Behinderungen vor der Wahl (Beschlagnahme von Wahlzetteln für das Referendum) und während der Wahl (massive Polizeieinsätze - aber bei weitem nicht flächendeckend mit bis zu 900 verletzten friedlichen Demonstranten).

42 % der 5,3 Millionen Wahlberechtigten gaben 90 % ihre Stimme für Katalonien ab (Quelle)

Kataloniens Wirtschaftsstärke beruht wie gesagt u. a. auch von bis zu 50 % Firmen wie Seat, Siemens, Bayer, wobei jedoch schon seit 2016 nach dem o. a. Hyperlink eine Firmenflucht einsetzte.

Diese wird weiterhin durch Rajoy forciert, der damit Katalonien unter Druck setzen möchte.

Durch den Austritt befürchtet man auch 20 % Verlust für Katalonien, ob das nicht Hochrechnungen sind, um die Katalonien einzuschüchtern ist eine andere Frage, denn ein EU-Austritt müsste ja nicht sein..., aber wenn dieser kommt, dann kann Spanien durch eine einzelne Nein-Stimme Katalonien auf ewig blockieren, wie es das auch mit dem Kosovo tat...

Gestern im Presseclub und im o. a. Hyperlink wurde darauf hingewiesen, dass die EU ein Problem mit Regionen hat wie Bayern in Deutschland, Flamen und Valonen in Belgien, Liga Nord in Italien...., die am liebsten auch eine Separation vom Mutterland durchführen würden...

Der Autor dieser Webseite meint, dass diese Probleme der Nationalstaaten althergebracht sind und im europäischen Rahmen gelöst werden sollten, doch davon mehr nach der Aktualisierung der Ereignisse, die der Autor jetzt nachträgt und da sind wir gleich auf dem neuesten Stand:

Gestern wurden vermutlich von der Zentralregierung gesteuert Gegendemonstrationen organisiert, die um die 200.000 menschen umfassten.

Rajoy Position  bleibt kompromisslos und er wartet auf den Ausruf  der  Separation, weil er dann laut Artikel 155  die Regierung von Katalonien entmachten kann und  Zentralregierung in Madrid die Funktionen der katalonischen Regierung übernimmt.

Zudem wird dann vermutlich der Notstand ausgerufen und Polizei, Militär erhalten über Notstandsgesetze Befugnisse.

Zudem würden Politiker der Regionalregierung inhaftiert und zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt werden - Martyrer schaffen, war noch nie ein gutes Mittel...

Meinung des Autors

Europa muss reagieren und das Problem bestand - wie hier ellenlang meist über Wikipedia ausgeführt - nicht seit gestern.

Andererseits verbietet sich ein Eingreifen in einen souveränen Staat, aber im Hinterzimmer finden bestimmt rege Verhandlungen statt.

Eine blutige Lösung verbietet sich und sogar Trennungen wie Tschechoslowakei passieren. Dieses sind ungelöste Probleme aus Nationalstaatszeiten, wo teilweise Völker vereint wurden, die nicht zusammengehören wollen.

Langfristig sollte ein starker europäischer Staat enstehen, wie Macron es forderte und dann könnten Völker mit eigenen Kulturen und Sprachen doch als gleichberechtigte Europäer gerne in der Organisationsform leben, wie sie wollen?

Das Bayern sich von Deutschland abspalten will, halte ich hingegen für Quatsch, da Sprache, Kultur... doch weitgehend dieselbe ist.

Als Argument für den Verbleib wird auch aufgeführt, dass reichere Staaten sich von ärmeren aus wirtschaftlichen Gründen trennen, welches man bei Bayern, Liga Nord in Italien und nun in Katalonien befürworten könnte.

Aber ob die dann über Europa einen Ausgleich machen oder über den früheren Nationalstaat, ist doch eigentlich ziemlich egal -:)

Leider sind wir meilenweit davon entfernt, eine europäische Identität aufgebaut zu haben und wenn dann Mal alle einen europäischen Pass, den Euro in der Tasche, und eine echte demokratische Verfassung und Regierung in Europa haben, dann können doch in einem europäischen Parlament oder in einer Länderkammer so viel Abgeordnet wie prozentual erreicht werden, sitzen.


Nachtrag

Macron hat recht, viel zu lange dümpelte das europäische Projekt vor sich hin und die große Koalition versäumte in den letzten acht Jahren Europa zu einem echten Bundesstaat zu machen, in dem wir Bürger, die noch die Mehrheit sind, leben wollen

Die unsinnige Einstimmigkeit hat in einer europäischen Verfassungen bei einzelnen Entscheidungen nichts zu suchen: Demokratie beruht nicht auf eine Einheitsentscheidung, sondern auf eine Mehrheitsentscheidung und bei wichtigen Entscheidungen ist eben eine Zweidrittelmehrheit anzuwenden: Das nennt sich Demokratie und wird in den 28 europäischen Staaten mehr oder weniger täglich gelebt.

Das europäische Parlament sollte die Komission wählen, denn deren Vertreter sind doch demokratisch von den Bürgern der europäischen Länder gewählt oder wozu mache ich eine Wahl in das europäische Parlament?

Es ist an der Zeit Macht nach Brüssel abzugeben oder dieses zunehmend wirtschaftliche Freihandelsprojekt aufzugeben...

Ist Europas Parlament nicht den Grundrechten, sozialen Belangen, Sicherung der Außengrenzen, Steuergesetzgebung nicht befugt, dann halte ich das insgesamt für  fragwürdig, dass europäisches Recht über nationales Recht gestellt wird, wo  jeder Nationalstaat  dann irgendwo sein Ding macht  und Menschen unterschiedlich behandelt werden.

Ich spreche mich ganz klar für und mehr Europa aus, dann aber nach der Devise des Filmtitels "Ganz oder gar nicht".

Der Nationalstaat muss sich nackig machen und die neuen Kleider heißen dann EUROPA.

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14.10.2017 Sprachassistent versus virtuelle Brillen

In letzter Zeit dominieren Sprachassistenten und virtuelle Brillen sind außer im wissenschaftlichen und Gamerbereich eher eine Ausnahme, obwohl so um die 10% der 25 - 39 jährigen immerhin Erfahrung mit virtuellen Brillen haben.

Die Sprachassistenten und deren Erkennungsrate ist bei Smartphones und Cloud-Verbindung überwältigend, ohne Internetverbindung eher ein Krampf.

Ich experimentiere mit dem Google Sprach-Assistenten und Arbeiten, wie einen Anruf tätigen oder den Wecker stellen, sind eine angenehme Erleichterung, obwohl ich mich dabei ertappe, wie ich die Uhrzeit des Weckers überprüfe.

Auch eine Streckenverbindung herauszufinden klappt mit W-LAN fantastisch, aber im G4-Bereich ist dann beim Smartphone ohne W-LAN es eher ein Krampf bis geht nicht.

G5 wird aber 2020 wahrscheinlich die Übertragungsraten bringen, die für eine Cloud-basierte KI-Welt reicht.

Amazon, Alexa, Siri und Google, also überwiegend us-amerikanische Firmen bauen ihre Führerschaft (vielleicht besser gesagt leadership) in der Welt aus.

Sprachassistenten profitieren dabei von der guten Erkennung, niedrigen Dateigrößen im Vergleich zum visuellen Bereich und letztlich ist Sprache pure Kommunikation.

Hören statt Sehen ist dabei eine Sache gegen die menschliche Evolution, da die meisten Menschen visuell geprägt sind.

Wissen und Erkenntnisse kann man hingegen über Sprache besser verbreiten. Allein im Auto lassen sich die meisten Menschen über einen Sprachassistenten navigieren: Das schauen auf das kleine Display ist hingegen im Punkte Verkehrssicherheit kontraproduktiv, aber als Beifahrer schaue ich gerne auf ein Display.

Mit virtuellen Brillen wird die Entwicklung sicher auch mit G5 weitergehen, aber die nächsten zwei bis drei Jahre sehe ich eher eine digitale Revolution im Bereich von Sprachassistenten und das halte ich aus technischen wie informativen Gründen für richtig.

Biblisch würde man sagen: Am Anfang war das Wort...



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14.10.2017 Backup der Menschheit auf dem Mond?

Der Autor ist bekanntlich ein Fan davon, dass es die Mondlandung in dieser Form nie gab.

Meine Argumentation bezieht sich immer darauf, dass erfolgreiche Projekte weitergeführt und nicht eingestampft werden und durch ein Shuttle-Programm ersetzt werden, dass ein Downgrade bedeutet und warum konnte denn nun ein Shuttle auf einmal nicht mehr zum Mond fliegen?

Wie dem auch sei, ich habe niemals behauptet, dass es keine Satelliten oder unbemannte Raumschiffe gibt, die bis zum Mond oder Mars kommen und dort landen könnten und dann stellt sich doch die berechtigte Frage, warum wir nicht mit ein paar Missionen ein Teil des Wissens über diese Welt auf den Mond oder Mars auf einer fast unzerstörbaren golden Record für die nächsten 500 Millionen Jahre als Backup auslagern...

Begründung

Durch Kometeneinschläge oder Atomkriege könnte es durchaus passieren,  dass die Erde verwüstet wird  und vielleicht auch unbewohnbar sein wird.

Sollte es noch Leben außerhalb dieses Universums geben, dann wäre eine Ansammlung von Informationen über die Menschheit eine sinnvolle Sache.

Der Mond würde sich hier anbieten, weil die Kosten überschaubar war: Auch so eine schöne Sache: Bei allen Missionen wurde eine USA-Flagge gesetzt und außerirdische würden dann erstmal rätseln, warum da eine Flagge mit Stars und Stripes in der kargen Landschaft des Mondes herumsteht-:)

Aber im Ernst, ein wirklich langlebiger Sender und eine Truhe mit ein paar unzerstörbaren CD`s und einem Abspielgerät wären ein sinnvolles Backup.

Übrigens nicht nur für außerirdische, sondern auch für eine im Falle der o. a. Szenarien, wenn eine Teilmenschheit überleben sollte und bei Null anfängt oder sich durch Evolution neues intelligentes Leben entwickelt.

Eine überlebende "Superkakerlake", die nach der Ausrottung des Menschen dann ungehindert zu vielleicht einem intelligenten Wesen entwickelt und ein Wochenendtripp auf dem Mond macht, hat dann wenigstens ein wenig Unterhaltungsprogramm und kann sich einen Horrorfilm anschauen, wie Menschen  die Vorfahren mit Füßen zertraten...

Auch könnte man Zellen und genetische Baupläne diesem Backup hinzufügen und wer weiß, dann wird der genetische Bauplan von Donald Trump als durchschnittlicher Bewohner dieser Erde wieder ins Leben zurückberufen.

Warum soll sich nur ein Teil dieser Menschheit über Trump heute aufregen?

Aber zurück zur Menschheit und ihrer einseitigen Denke: Wie im o. a. Hyperlink angegeben ist die golden Record mit der Voyager ja unterwegs, aber auf die Möglichkeit, dass es wahrscheinlicher ist, dass wir eines schönen Tages eines golden Record bekommen oder ein Raumschiff unseren Planeten erreicht, sind wir nicht vorbereitet...

Es gibt also zwei Gründe ein Backup der Menschheit auf dem Mond oder Mars zu errichten, wobei ich der Meinung bin, dass der Fall wahrscheinlicher ist, dass die verbleibende Restmenschheit oder  ein Pendant aus der Evolution dieses Backup vielleicht einmal bräuchten:

Deshalb sprach ich hier ja auch von dem schönen Wörtchen Backup - eben der Auslagerung von Wissen an einen halbwegs sicheren Ort, falls hier auf der Erde schöne Baupläne von Atomkraftwerken, Raketen, Dieselmotoren...verloren gehen.
 

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14.10.2017 Nachtrag des Artikels vom 09.10.2017

Der Autor dieser Webseite schrieb auf einen separaten PC etwas über die Ereignisse  von Katalonien und trägt dieses heute nach: Das ist keine  Schummelei und waren die Gedanken am  09.10.2017...

Außerdem wurde der Artikel vom Veganerverein zum Fleischfresserverein erweitert, weil die Übergänge zu grob waren.

Vom Veganer zum Ovo-Lacto-Vegetarier zum Fleischesser ist einfach besser verständlich. Da keine Hyperlinks oder Personen betroffen sind, änderte ich das ohne Anmerkungen.

Artikel sind auf dieser Webseite so lange bearbeitbar, bis sie im Newsarchiv landen und dann ist eine Nachbearbeitung nur durch einen datierten Nachtrag möglich: Ich will möglichst wenig revidieren, auch wenn ich total falsch lag.

Ach ja, ich änderte auch die Geschichte über Unsterblichkeit ein wenig, weil neue Gedanken dazu kamen--- 


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14.10.2017 Über das ewige Leben...

...heißt eine Artikelreihe des Autor wo viele Nebenschauplätze abgearbeitet werden, um sich dann dem Kern zu nähern, obwohl der Autor dann auch irgendwann passen muss, weil er natürlich auch nicht den Jungbrunnen entdeckt hat...

Ich stelle wie immer am Anfang eine provokante These auf und diese ist diesmal, dass sich die mögliche Lebenserwartung in den letzten zweitausend Jahren nicht wesentlich verändert hat.

Die meisten Menschen im alten Sparta und Athen sterben nach zuverlässigen Aufzeichnungen und Überlieferungen zwar jung, aber wie im alten Ägypten (1- 3 Jh. n. Chr.) galt die Regel:

"Wenn man jedoch das 20. Lebensjahr erreicht hatte, wurden 2/3 dieser überlebenden Bevölkerung 50 Jahre und älter. (Hermann-Otto 2004, 5)", Quelle PDF

In derselben Quelle wird auf die aktive Arbeitszeit der spartanischen Krieger bis ins 60. Lebensjahr hingewiesen, woran man sieht, dass selbst die Arbeit im hohen Lebensalter schon im alten Sparta bekannt war -:)

Natürlich sterben durchschnittlich die Menschen früher, weil da natürlich eine hohe Kindersterblichkeit, Mangelernährung, Krankheiten und mangelnde "Sozialmedizin" wie humane Medizin niederschlugen.

Blinddarmentzündungen, Krankheiten ohne Behandlung mit Antibiotika, einseitige Ernährung....die Liste von Todesgründen waren lang und ein alter Mensch ohne Gebiss oder ein junger Mensch mit einem Weisheitszahn bissen dann schon früher ins Gras.

Ungeachtet dessen galt die Regel, dass wer länger überlebte gute Chancen hatte, ein nahezu biblisches Alter zu erreichen  und manch Spartaner kam scheinbar über das 60. Lebensjahr, weil sonst eine Regelung  Soldaten bis 60 einzuziehen ziemlich sinnlos gewesen wäre.

Gleichzeitig weist diese Regelung darauf hin, dass Sparta offensichtlich  ein Nachwuchsproblem hatte, denn man erhöht nur ein Lebensalter auf eine derart hohe Grenze, wenn man irgendwo ein Problem  mit der  Sollstärke der Armee hat.

Die Probleme der heutigen Industriegesellschaft mit Bevölkerungswachstum scheinen also schon in Sparta bekannt gewesen zu sein und die Lösungsansätze waren dieselben wie heute: Sparta ging bekanntlich unter. Völkern mit junger Bevölkerung gehört die Zukunft.

Die biologische Uhr wurde also nicht neu gestellt und wegen  fehlendem Einwohnermeldeamt wissen wir nicht zu 100 %, wie viel Menschen  70, 80 oder mehr Jahre erreichten.

Auch gibt es keinen echten biologischen Vorteil, weil die  Kinder, Jugendzeit und Gebärzeit sich ziemlich homogen verhielt.

Nach dem o. a. Dokument wurde die Kindheit (Puerita) bis zum 15 Lebensjahr und die Adulescentia bis zum 30 Lebensjahr angesetzt. Danach folgte Juventus bis zum  45 Lebensjahr und Seniores bis zum 60 Lebensjahr eingeteilt.

Der senex über 60 Lebensjahr bis zum Tode, daraus leitet sich das schöne Wort senil ab.

Ein paar Tausend Jahre später könnte man mit dieser Einteilung immer noch leben. Diese Einteilung wäre auch wiederum unsinnig, wenn es nicht Menschen in diesen Altersklassen gegeben hätte.

Bei aller Liebe zur Wahrheit, die biologische Uhr hat sich nicht wesentlich verändert, aber die Lebensumstände schon.

Hätte man einer Frau damals ein Kind entrissen und als Pflegekind in eine Familie mit den heutigen Bedingungen gesetzt, dann hätte dieses Kind eine gute Chance, sich in die heutige Alterspyramide einzureihen:

Wenn sie es nicht glauben, dass gibt es bereits ohne Zeitsprung und nennt sich Adoption von Kindern aus der dritten Welt, die Kinder kriegen ein paar Lebensjahre im Vergleich zu ihrem Leben teilweise geschenkt... und wenn sie früher sterben, dann ist das teilweise auch der Ernährung der Eltern in der Embryonalzeit vermutlich geschuldet.

Also, liebe Genetiker, mal die Karten ehrlich auf den Tisch legen und nicht so tun, als ob  die "reale Lebenserwartung" steigt.

Die biologische Uhr scheint ein Maximum zu haben, welches je nach Gesellschaftsform erreicht wird und heute liegen  oder sitzen Menschen in Altersheimen und ohne eine Rund-um-Versorgung würden diese Menschen sterben, weil sie von ihrer Familie zu Tode gepflegt worden wären.

Was will damit der Autor sagen?

Wir Menschen haben eine lange biologische Uhr, aber mit fortlaufender Technisierung  fallen all die äußeren und Inneren Einflüsse weg, die ein früheres Ableben  bewirken fallen Weg. Der Körper wird mit fortgeschrittenen Alter anfälliger und ein Herz ohne Herzschrittmacher oder eine versagende Niere sind nicht  programmiert, sondern eine Kette von unglücklichen Ereignissen, die zum vorzeitigen Ableben führen.

Der Mensch mag dabei eine Spanne bis 120 Jahre haben, aber dann ist es eine makabere Lebenserhaltung mit einer Herz-Lunge-Maschine, die mit einem "echten Leben" nichts zu tun hat.

Ob man Menschen in der Regel einen gefallen tut, das Leben zu verlängern, darf hingegen unbestritten sein.

Durch den Alterungsprozess schleicht sich der Mensch in der heutigen Gesellschaft aus dem Leben aus: Weniger Hormone, weniger Beweglichkeit und mehr gebrechen, Demenz und der Verfall sind Bestandteil beim unwürdigen Altern.

Die Jugendzeit kommt definitiv nicht zurück und man kann Zerfallsprozess unbestritten strecken, aber zur Zeit auch nicht umkehren.

Stattdessen verliert man sich zunehmend in Jugenderinnerungen, freut sich zu sehen, wie der Nachwuchs erwachsen wird und stirbt im günstigsten Fall nach einem erfüllten Leben.

Ob die Altersanhebung im Durchschnitt über 65, 67 oder 70 Jahren sinnvoll ist, kann man anzweifeln wie zustimmen.

Anzweifeln weil die Kraft rapide abnimmt und befürworten, wenn man die ärztliche Unterstützung mit einbezieht, aber ein 70 jährigen auf den Bau halte ich für eine Utopie, während in geistigen und Geistesberufen wie Politiker ein längeres Arbeiten möglich ist, weil bis hin in die 90 er die geistige Aktivität nicht unbedingt abnehmen muss, welches dann sogar in Ältestenräte wie in Sparta (also Menschen über 60) gang und gebe war.

Könige und Päpste hatten immer ein hohes Lebensalter und wurden auch im Altertum durch den Tod abgelöst:

Das es in geistigen Berufen hohe Leistungen gab, ist geschichtlich also unbestritten. Klassische Berufsfelder sind Politiker, Erfinder (Leonarda da Vinci), Alchimisten, Päpste und Kardinäle, oder Maler.

Hier wäre es übrigens einmal hilfreich festzustellen, in wie weit die digitale Revolution und Lebensarbeitszeit miteinander vereinbar sind.

Ein einheitliches Lebensalter in der Arbeitswelt ist sozial nicht gerecht. Plakativ nehme ich wieder das Beispiel eines Kellners, Maurers,  Fliesenlegers, die eine hohe physische Belastung abverlangen und zum Verschleiß lebenswichtiger  Apparate führen. Genauso eben die vielzitierte Krankenschwester, die wie Polizisten eben einem  Arbeitsrhythmus im Wechseldienst bzw. Schichtdienst ausgesetzt sind.

Wichtig wäre ein individuelles Festsetzen der Arbeitszeit mit Berücksichtigung äußerer und innerer Einflüsse.
Davon sind wir meilenwert entfernt.

Alle jetzt wirklich eines Tages bis 70 Jahre Arbeit?

Ich schließe damit diese Betrachtung ohne nicht mit einem gewissen Grinsen zu sagen, dass seit 2000 Jahren nun die Probleme des Alterns oder einer älteren Gesellschaft ohne Nachwuchs bekannt sind, sei es in Rom, Athen oder Sparta.

Trotzdem erdreisten sich Politiker dieses als neues Phänomen darzustellen und machen Lösungsansätze wie im alten Sparta, eben die Lebensarbeitszeit zu verlängern -:)

In 2000 Jahren nichts dazugelernt?

Egal, weiter so...



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15.10.2017 Über das unchristliche Bankengeschäft mit dem Geld...

...zu sprechen, ist die letzte Aufgabe, über die ich unter der Rubrik Zeitgeist heute schreiben will.

"Banken schließen mehr und schneller Filialen" ist das Ergebnis einer Studie, die am 08.102017, im Tagesspiegel erschien. Allein 2014 und 2015 schlossen demnach allein ca. 2200 Filialen.

Ich weiß nicht, wie viel arbeitslose Menschen mehr das bedeutet, aber den klassischen männlichen Bankangestellten im Anzug sucht man streckenweise in den öffentlichen Verkehrsmitteln eher selten.

Einhergehend ist dieses mit der Einführung des digitalen Geldes, auch der Autor dieser Webseite ist bei einer Internetbank und die haben mein klassisches Girokonto zu einem Kreditkartenkonto umfunktioniert:

Ich denke so auch aus eigener Erfahrung, dass auf die Dauer das klassische Geld und Girokonto im Zahlungsverkehr durch die Hintertür abgeschafft wird.

Was soll es - Banküberfälle gehören bald der Vergangenheit an - aber keine Angst, findige Betrüger werden neue Maschen entwickeln.

Hm, gestern echauffierten sich Bankangestellte noch vielleicht über Arbeitslose und ich frage mich, ob die nun im Anzug  im Jobcenter oder bei der Arbeitsagentur sitzen...

Damit erleiden sie dasselbe Schicksal wie Buchbinder im Druckbereich .

Die digitale Revolution frisst ihre Kinder.

Eines Tages wird man nur noch Programmierer brauchen. Ich verurteile diese Entwicklung nicht, frage mich aber, wer die schönen neuen High-Tech-Produkte kaufen soll, wenn es keine Arbeit mehr gibt?

Was wir für die Zukunft brauchen, ist eine neue Philosophie und kein Neokapitalismus, weil das Gut Arbeit immer rarer wird und immer mehr Menschen auf der Strecke bleiben.

Deshalb ist der Niedergang von Berufsständen immer wieder einen Artikel wert und irgendwo las ich gerade, dass die juristische Beratung der Zukunft wohl auch weitgehend ohne  Rechtsanwaltsgehilfen (Wahrscheinlichkeit 40%) und ohne Anwälte (3 %) erfolgt.

Wie hoch die Chancen sind, dass ihr Beruf von einem Computer ersetzt wird, können sie sich mit einem Tool der Süddeutschen Zeitung anschauen.

Bei Bankangestellte kommen dann 97 % Wahrscheinlichkeit heraus.

Warum wundert mich das überhaupt nicht? Banken haben im Christentum bekanntlich keinen großen Stellenwert.

Ich bekomme zur Zeit fast Null Zinsen und zahle dafür Gebühren. Die Bankenregulierung nach der selbstverschuldeten  Bankenkrise blieb aus.

Dennoch schmerzt es mich, dass der einfache Bankangestellte verschwindet und wenn ich in Zukunft einen Menschen im Anzug sehe, dann ist dieser mit Sicherheit Politiker oder ein reicher Mensch, weil die Menschen im Anzug in den niedrigen Rängen gerade aussterben.

Auf Kreuzfahrten wie der Aida ist übrigens ein Anzug eher die Ausnahme, weil  Durchschnittsmenschen gepredigt wird, dass man hier "leger" ist.

So wird der althergebrachte Anzug ein Zeichen eines Standes und Menschen, die es in der Gesellschaft zu etwas gebracht haben und deren Beruf nicht durch einen Computer ersetzt wurde.

Damit ist dann auch die Kleiderordnung durch die Hintertür wieder hergestellt, welche seit der industriellen Gesellschaft fast aufgehoben war.

Plebs und Geldadel sind dann alleine durch einen Anzug her erkennbar. Wahrlich ein gutes Land, in dem wir gerne wohnen und in dem man gut lebt, wenn man sich einen Anzug leisten kann...!

Bankangestellte gehören zu diesem Land dann nicht mehr dazu?

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15.10.2017 ...über das ewige Leben...

Gestern sagte ich, dass ich nicht das Geheimnis für das ewige Leben habe, welches natürlich nur eine Teilwahrheit ist, weil natürlich in meiner Religion alles ewig lebt; Im Christentum spricht man von der Auferstehung des Fleische oder das man aus der Erde kommt, Gottes Atem eingeblasen wird und irgendwann heißt es Asche zu Asche, Staub zu Staub, ein Segen, den ich als ausgetretener evangelischer Christ nicht bekomme und auch nicht als nachtragender Gläubiger von der evangelischen Kirche haben möchte.

Ansonsten hielt die Kirche im Altertum an der Elementenlehre (Feuer, Wasser, Erde, Luft) fest, welches im medizinischen Bereich eher zu lebensverkürzenden Maßnahmen führte, aber im spirituellen Sinne den Menschen Gott eher entgegenbrachte-:)

Der Autor findet die Gedanken alle nicht schlecht und vieles ist mit der Wissenschaft von heute  in Einklang zu bringen:

Der Autor dieser Webseite weist ja immer darauf hin, dass wir in einer Teilchenmatrix sind  und der Einfachheit halber hören wir einmal beim Wasserstoffatom auf,  welches wirklich Alpha und Omega ist als kleinstes Element im Periodensystem, welches am stärksten reagiert (Feuer), gasförmig  ("Luft") oder flüssig mit Sauerstoff vorliegt (Wasser) und nach einer Explosion Asche (Erde) hinterlässt -:)

Wir Menschen bestehen aus einer Vielzahl Atomen, u. a. gut 70 % Wasser und unser Nervensystem arbeitet mit einem Natrium und Kalium Haushalt, welche nach unser eigenen Definition eigentlich tote Materie sind: Selbst die Aminosäuren und Proteine von organischen Lebewesen sind letztlich aus Atomen des Periodensystems zusammengesetzt:

Merke: Wir sind in der Zusammensetzung unter unser Epidermis ein abgeschlossenes Teilchensystem, wo sich Zellen unter Verwendung eines genetischen Bauplanes organisieren und das tun, was wir als Leben definieren.

Aus der Gebärmutter und später bei der Nahrungsaufnahme selektieren wir Teilchen aus unserer Umgebung, die wir Aufnehmen wie Sauerstoff, sehr viel Wasser (welches bei alten Menschen bis zu 30 % abnimmt - Teil des Alterungsprozesses) und je nach Lebensweise veganes oder Fleischmaterial, welche wir in unser Teilchensystem integrieren und auch wieder abgeben: Urinieren, Kacken, Niesen.

Ach ja, dann ist die sexuelle Vermehrung, also die Abgabe eines Halben Chromosomensatzes von Mutter und Vater dabei.

Auch hier hat die Bibel nicht ganz Unrecht, wenn man sich die Geschichte mit Adams Rippe nicht diskriminierend betrachtet: Aus einem Mann könnte man dank X und Y Chromosom eine Frau durch die normale Geburt züchten.
Das weibliche X-Chromosom des Mannes im Sperma trifft (unter Garantie) auf  das weibliche X-Chromosom der Frau. 

In Jedem Mann steckt auch eine Frau, aber in keiner Frau ein Mann ist die richtige Aussage und genetisch gesehen bestimmt so bei der Paarung der Mann, ob der Nachkomme männlich oder weiblich ist.

Das ist kein Chauvinismus, sondern anerkannte Genetik: Im Eierstock einer Frau wurde und wird nie im Leben ein Y-Chromosom zu finden sein und bei aller Emanzipation wird das auch so bleiben -:)

Männer könnten bei fortschreitender Genetik sehr wohl ohne Frauen auskommen und ein neue Volk mit weiblichen und männlichen Nachfahren klonen, aber Frauen nicht ohne Männer -:)

Doch zurück zu unserer Teilchenmatrix. 

Wir nehmen überwiegend Wasser auf und die Erde bestand und besteht zu großen Teilen aus Wasser und Salz: Sagen wir es einmal so:

Das sind heutzutage die Ausdünstungen von der Tier und Pflanzenwelt unserer Ahnen. Alles Wasser machte die Erfahrung vom Leben und ein Ozean besteht aus den Tränen unserer Vorfahren...

Eigentlich müsste es heißen, dass wir aus dem Wasser kommen und ins Wasser gehen. Natürlich ist es auch nicht falsch zu sagen, dass wir das Salz dieser Erde sind, wie es Jesus so treffend formulierte, weil ein Teil des Natriums aus den Nervensystemen der "Lebewesen" in Natriumchlorid überging, nachdem der Mensch starb  und mansches Salzkorn, dass wir in unserem Leben so aßen, war Teil eines Nervensystems eines toten Lebewesens,  welches dann wieder als Salzkorn mit einem Frühstücksei verzehrt wird und eben als Natriumion wieder in unser Nervensystem integriert wird.

Es gab einmal eine christliche Vorstellung, die das treffend beschrieb: den Pantheismus. Im Wörtchen All steckt auch irgendwo das Wort alles und alles in unserer Teilchenmatrix ist irgendwo im Wandel und wird zum Leben, bevor es vergeht und daraus wieder neues Leben wird.

Alles lebt und jetzt widersprechen bestimmt Menschen, die sagen, dass ein Stein tot sei. Bei unserem Wissenstand müsste man das verneinen. Es sind wieder Atome aus dem Periodensystem, die sich nach physikalischen Gesetzen organisieren.

Nach schönen Modellen wie dem Bohrmodell gehen die Atome bzw. deren Elektronen eine Verbindung  ein  und in der Teilchenmatrix nehmen wir das dann z. B.  als Stein oder Kinderspielzeug wahr, wobei  der Mensch  die Fähigkeit hat, tote Materie nach seiner Vorstellung zu formen, sei es zu einer Tasse oder einer Waffe.

Dabei benutzen wir eben früher eher unbewusst und heute mit fundierter wissenschaftlicher Erkenntnis aus, dass eben sieben Teile Kupfer und ein Teil zinn Bronze macht (Beispiel aus der Bronzezeit).

Wir verstoßen dabei gegen keine Regeln und wenn wir sieben teile Wasser und einen Teil Stein verrühren kommt eben dabei kein Wasserstein heraus: Das wäre gegen die Natur, das Periodensystem, die Atom-Modelle...

Die Philosophen machten für den Menschen daraus Gedankenmodelle: Ein Birnbaum hat die Freiheit ein Birnbaum zu werden und sich je nach Lage, wo der Samen aufgeht zu einem Krüppelbaum im Schatten eines Hügels mit ungünstiger Erde zu entwickeln oder in günstiger Umgebung zu einem aus menschlicher Sicht tollen Birnbaum zu entwickeln: Er wird aber nie Äpfel tragen, es sei denn man ändert seinen genetischen Code-:)

Jesus Christus sagte dieses in Bezug auf den Glauben: Manch Samen fällt auf steinigen Boden und verdorrt. Die späteren Philosophen erfanden das Rad also nicht neu, obwohl dank wissenschaftlichen Erkenntnissen sogar ein Krokofant vorstellbar war oder ein Minotaurus: Auch das ist aber nicht wirklich neu, denn in der griechischen Welt paarte sich Zeus als Regen oder Stier.

Was will ich damit sagen?

Jeder Gedanke ist erlaubt und wenn es denn lebensfähig ist als Lebewesen oder als materielles Objekt eben nicht auseinanderfällt, dann kann man eben ein Flugzeug bauen, welches auf den Luftströmen dahingleitet.

Oder mit einer Rakete einen Menschen zum Mond bringen oder den Menschen zumindest erzählen, dass dieses möglich sei -:)

Klar, Zeus paarte sich als Stier mit einem Menschen, es gibt Beamen, Wurmlöcher, Objekte  mit mehr als Lichtgeschwindigkeit, Zeit ist krümmbar....in der Fantasie, welches nichts weiter als elektrische Prozesse in unserem Nervensystem sind, ist alles möglich, aber vieles unbewiesen, bis eine gegenteilige Erfahrung vorliegt, die man auswertet.

Ob genetischer Bauplan oder Atombombe: zuerst stand die Erfahrung im Vordergrund und ob der Mensch daraus Atomkraftwerke, Atombomben, Klone....oder vielleicht sogar das "ewige Leben" daraus macht, obliegt ihm.

Letztlich aber hat der Mensch die bewusste Gabe, andere tote Materie zu verändern und eben aus Zinn und Kupfer eine Halskette zu machen.

Vielleicht bauen wir unsere Gaben auch noch aus und entdecken das Geheimnis, wie man aus einem Stein Gold macht, finden also den Stein der Weisen aus dem Alchimismus: Gold ist im Periodensystem bestens verortet:

Es hat die Ordnungsnummer 79 und 197,0 als molare Masse.

 Wasserstoff: 1,0079 als molare Masse: Also sind 195,456 (aufgerundet) Wasserstoffatome ein Goldatom, welches eine ungerade Zahl ist, aber wenn man das irgendwie durch Kernfusion zusammenbringen könnte, dann wären mindestens 196 Wasserstoffatome nötig um ein Goldatom zu produzieren - ein wenig Masse würde dann verloren gehen...

Irgendwann wird der Mensch das hinkriegen, davon bin ich überzeugt, man braucht bloß irre heiße Temperaturen, aber die Skala nach oben ist im Gegenteil zum Kältepunkt offen und von der Sonne her wissen wir, dass Kernfusion existiert und vielleicht sollte man hier auch ein wenig weiterforschen, denn Gold herzustellen, war doch der Traum der Menschheit?

Mit Diamanten klappt das übrigens recht gut und ein Mensch kann seine Kohlenstoffatome in einen Diamanten pressen lassen - also vielleicht eine Alternative zu Hitze großer Druck? O. K., dass klappt nur mit Diamanten, aber diamants are for ever heißt es ja so schön...

Wir wollten jedoch hier über das ewige Leben sprechen und worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass in einer Teilchenmatrix eigentlich alles lebt nur die Organisationsform eine andere ist.

Der beste Beweis sind eigentlich Roboter und KI. Was machen wir Menschen? Wir sind weitaus genialer als Frankenstein, denn wir erschaffen Leben aus toter Materie und nicht nur aus toter organischer Materie.

Wir erschaffen also aus Teilchen des Periodensystems ein Objekt, welches eine Eisenhülle (ähnlich wie die Epidermis oder eben in deutsch Haut) hat und in dem dann ein geschlossenes System herrscht: Elektroden, Kabel und was weiß ich.

Wir geben die Möglichkeiten vor, die dieses System hat (programmieren es) und wenn die KI so weitergeht hat dieses "Lebewesen" die Möglichkeit Eindrücke aus der Außenwelt wahrzunehmen und adäquat zu reagieren, sich zu bewegen Nahrung in Form von Strom aufzunehmen und sich zu reproduzieren: Durch Klonen in einer Fabrik, welches dann so ziemlich egal ist, wie sich ein "Lebewesen" reproduziert.

Diese einst tote Materie macht also eine Erfahrung, die sich den Erfahrungen eines organischen Lebewesens ähneln.

Deshalb glaube ich auch, dass es nichts schlechtes an sich ist, denn im Prinzip handeln wir ganz im Sinne der Teilchenmatrix, die sich offensichtlich bemüht sich zu organisieren und Erfahrungen zu sammeln.

Sei es durch die Organisation als Meer, als windiger Sturm, als organische Zelle, die sich teilt und eine eigene Zellmembran hat in der ein System mit Mitochondrien...ist.

Der Welt- oder Allgeist in der Matrix sammelt dabei Erfahrungen. Zellen taten sich zusammen und es entstanden mehrzellige Lebewesen, die wiederum schaffen in Form des Menschen denkende Maschinen und wer profitiert davon?

Jedes Atom, jedes Teilchen, dass eben einmal die Erfahrung macht ein Salzkorn zu sein und im nächsten Moment das Natrium-Ion zu einem Bestandteil einer Nervenzelle wird, um dann irgendwann nach dem Tod wieder ein Salzkorn zu werden.

Jetzt ist die tote Materie dran," zum Leben erweckt" zu werden. Ist ja auch ziemlich langweilig, wenn ein Ziegelstein nur ein tristes Dasein als Teil eines Toilettenhäuschens fristet, während ein anderer Ziegelstein im Empire State Building verwendet wird, welches aus Sicht der Atome eigentlich egal ist, wenn man ein Bewusstsein negiert.

Wir leben aber wie gesagt in einer Teilchenmatrix und wissen nicht wirklich, wo dieses Gelee eingebettet ist, weil uns die Erfahrung fehlt.

Ich grenzte vorhin durch die Epidermis oder Eisenhülle, ja individuelle Objekte bzw. Systeme räumlich ab und das ist wahr wie unwahr.

Schauen wir uns einen Ameisenhaufen (ich würde eigentlich lieber aus Achtung Ameisenburg nennen) an, dann kann man das Gebilde einschließlich der Königin und Ameisen als ein System betrachten.

Man kann die Erde als ein System betrachten. Man kann das Universum als ein System betrachten...

Wir sind also ein individuelles System, eingebettet  in einem viel größeren System und damit haben wir auch nur ein Teil(chen)-Bewusstsein.

Ein Beispiel: Eine Leberzelle verarbeitet Alkohol  und lebt so gesehen bei einem Alkoholiker in einem Dauerrausch.

Würde man die Zelle fragen, was sie so in ihrem biologischen Leben so erlebt hat (die Zelle beinhaltet meines Wissens den gesamten biologischen Code eines Menschen, nur das alle anderen Funktionen deaktiviert sind, was für eine Verschwendung...) , dann würde sie antworten, dass ihr leben ein Rausch wäre.

Sie bekam aus ihrer Umgebung nichts anderes mit, aber wurde mit Wasser, Zucker...versorgt und hat somit wie alle anderen Zellen einen Deal mit dem Universum Mensch gemacht: Du arbeitest in Deiner Funktion, die Denkarbeit oder Fortpflanzung machen andere Zellen, dafür bekommst Du eine regelmäßige Ernährung und ein biologisch garantiertes Leben.

Hm, erinnert ein wenig an Sklaverei..., denn die Zelle hat ja eigentlich den gesamten Bauplan an Bord, aber nicht die Möglichkeit das Schicksal zu ändern.

Wenn wir also einen Menschen beerdigen, dann verabschieden wir uns ein wenig herzlos betrachtet nur von einem geschlossenen System Zellen, die wiederum aus toter Materie bestehen und 70 % Wasser sickern in den Boden oder werden verdampft und regnen sich dann irgendwann einmal nieder, fließen ins Meer, treffen dort Natrium-Ionen wieder, die aus den Nervenzellen stammten und inzwischen vielleicht sich als Natriumchlorid wieder gefunden haben.

Wir sind so gesehen ein Stückchen fleischlich wahr gewordene Ursuppe...

Wir sind also genau genommen in unserer Teilchenmatrix ein Stück Materie und unsere Form wechselt, geht aber so gesehen auch nicht verloren.

Das ist so gesehen "ewiges Leben", nur das die Form wechselt und beizeiten ein Bewusstsein dazukommt...

Ähnlich verhält es sich mit unserem Bewusstsein, nur dass ein geschlossenes System wie der Mensch sich nicht als Leberzelle oder Hirnzelle wahrnimmt, sondern als ein geschlossenes System: Das heißt nun nicht, dass wir Teil eines größeren Systems sind und das nicht wahrnehmen können, wie die oben beschriebene Leberzelle beim Alkoholiker, die beim Interview ihr Universum als einzigen Rausch angeben würde...,
welches der Alkoholiker dann bejahen müsste...

Interessant bleibt die Feststellung, dass zur Zeit nur organische Wesen ein Bewusstsein haben, aber durch KI, die schneller kommt, als es mir lieb ist, ist bald bewiesen, dass Bewusstsein oder Seele eben dann die Möglichkeit ist, dass ein System sich bewusst wird, dass es aus Atomen besteht und die Erinnerungen und Erfahrungen aufzeichnen kann.

Beim Computer wissen wir, dass er mehrere Festplatten haben kann und in der Cloud werden die dann vernetzt.
Fraglich ist nun, wenn dieses eine Regel ist, ob die Menschheit im Bewusstsein vernetzt ist, also es einen Welt- oder Allgeist gibt.

Wir sind wie gesagt alle Teile einer Teilchenmatrix und nehmen uns als Individuen wahr, aber letztlich sind wir wie die Leberzelle in der Regel auf das System Erde, ganz sicher aber im System Universum gefangen.

Würde man statt einer Leberzelle also einen Menschen interviewen  (welches die Kommunikation bei gleicher Sprache  erheblich erleichtert -:)...) , dann würde er das Leben wesentlich  komplizierter beschreiben, auch wenn das Schicksal des zugehörigen Alkoholikers von der o. a. Zelle weitaus trauriger wäre.

Und da sind wir wieder beim Dreh- und Angelpunkt: Was ist Bewusstsein, denn als typischer Egoist würde jeder Mensch sagen, dass ein ewiges Bewusstsein ja im Prinzip das ewige  Leben ist. Also das sammeln von Erfahrungen,
die wir bewerten und die eher stupiden Menschen sagen dann weiter so...da könnte man sich ein Weiterleben im alten Trott eigentlich sparen, weil da garantiert keine neuen erfahrungen daraus wachsen.

Jetzt muss man noch einmal zurückspulen. Wir sind ja tote Materie, überwiegend aus dem Meer und die Teilchen haben in verschiedensten Formen Erfahrungen gesammelt und sind sich durch eine Laune der Natur darüber bewusst geworden, weil sie als Mensch die Möglichkeit hatten.

Der Mensch stirbt dann und die Form des Systems ist hin, aber der Inhalt (die "Atome") bleiben - mit der Erfahrung einmal Teil eines Bewusstseins gewesen sein:  Von daher wäre ein Interview mit einem Natriumatom bei weitem interessanter.

Schade ist es, dass diese Erfahrungen verloren gehen und deshalb erfand der mensch schöne Sachen wie die Schrift, Fotokamera, Video..., um wenigsten unter seines gleichen sich zu verewigen und seine großen Taten in Geschichtsbüchern zu überliefern, welches zumindest bei bedeutenden Herrschern wie Julis Caesar oder herausragenden Wissenschaftlern und Philosophen klappt.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, wie man das Bewusstsein behandelt: Als individuelle Sache, die mit dem Menschen stirbt, als Teil eines Weltgeistes oder mit der religiösen Formel ich Glaube...einen religiösen Bezug erstellt, aber hier fehlt uns die Erfahrung und damit beißt sich die Katze in den Schwanz und egal wie viele Zeilen ich noch schreibe - es endet zur Zeit immer mit der Formel: Ich glaube, was nichts anderes heißt, dass ich den Tod anderer Menschen und meinen vielleicht registriere, aber ich mit Sicherheit nichts sagen kann, ob dass Bewusstsein Teil einer größeren Instanz ist oder nicht.

Das obwohl seit tausenden Jahren Menschen leben und sterben, aber ich eben nicht weiß, was eigentlich Bewusstsein genau ist, woher es kommt, wie es funktioniert und ob es nur ein Teil oder eine eigenständige Eigenschaft meines Systems ist.

Man wird hier bestimmt mehr entdecken, aber als kleine Leberzelle im Uiversum fehlen mir einfach zu viele Informationen, um das gesamte System Mensch zu erfassen: Würde ich eine Leberzelle nach Sexualität befragen, dann würde diese mich verständnislos anschauen: Ist nicht ihr Aufgabengebiet. Sie hat weder eine Ahnung davon, was eine Gehirnzelle oder Herzzelle macht - dabei hat sie den ganzen Bauplan für einen Menschen in sich...

Im Unterschied zur Leberzelle kennt der Mensch seinen gesamten Bauplan. Irgendwo unheimlich, denn wo es einen Bauplan gibt, da muss es auch jemand geben, der diesen erstellte: Bitte kommt mir jetzt nicht mit den schlagworten Darwinismus,  natürliche Auslese und Selektion.

Es mag zwar richtig sein, dass es Mutationen gibt, aber es ist einfach unmöglich, dass ein Sehsystem, Hörsystem, Bewegungssystem...aus Evolution hervorgeht.

Gleichzeitig also Mutationen am Ohr und Gehirn mit ausdifferenzierten Organen wie Amboss, Hammer, Trommelfell...
Das ist so, als ob mir jemand sagt, dass ich einen Sack bunter Perlen auf den Boden schmeißen und auf der Erde das Abbild der Mona Lisa durch Zufall entsteht.

Ja, der Darwinismus ist wichtig, aber wir alle wissen, dass die Range  bei Mutationen vom Menschen sehr gering ist und bis zur Augenfarbe dass keine echten Mutationen, sondern Kombinationen von der Vererbung her sind.

Beispiele wie Hautfarbe lasse ich gerne gelten. Auch das ein Embryo verschiedene Stadien durchläuft, bevor er dann die menschliche Form annimmt.

Offensichtlich gab es eine Fortentwicklung, dass will ich nicht bestreiten - wäre auch doof und gegen wissenschaftliche Erkenntnisse - also gegen Erfahrungen.

Offensichtlich gab es genetische Baupläne und gegen den Ratschlag Never Change a working system wurden ganze Organreihen verändert und bauten auf vorherige Prototypen auf: Aber dann gab es offensichtlich eine Periode, wo ganze Organreihen eine ziemlich starke Veränderung erfuhren: Unbestritten bei den Säugetieren, wo wir ja von der Herkunft verortet sind.

Und das ist nach heutiger Sicht die entscheidende Frage: Warum und wann gab es diese gravierenden Veränderungen und warum ist der genetische Code die letzten paar Tausend Jahre so stabil und nur ein paar my Abweichung führen zu Behinderungen, Krankheiten oder den Tod?

Ich glaube also daran, dass wir Menschen nur eine Variation von möglichen Formen von Teilchen sind, wobei wir das kleinste Teilchen nicht einmal genau kennen - wir sind irgendwo bei Quarks und Elektronen angelangt und ich behaupte einmal frech, dass diese sich aus anderen Pinorks zusammen setzen. Vielleicht gibt es überhaupt kein kleinstes Teilchen, sondern alles besteht aus Energie, wo sich Mini-Elektronen zu einem  Gebilde zusammentaten, welches wir als Teilchen (Atom) wahrnehmen.

Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, dann jedes Atom ist von Elektronen umgeben die auf Schalen oder Bahnen die Teilchen eines Atoms in fest definierten Kreisen  umfliegen: Ist da ein Negatives Teilchen (Elektron), dann müsste der Kern folgerichtig positiv sein, sonst würde das Elektron das Atom per se verlassen.

Also ist ein Atom vielleicht nur positive Energie, die durch zwei oder Acht...Elektronen in den Peripheren Bahnen stabilisiert werden: Es sieht zumindest danach aus.

Ist doch eine einfache Logik. Dann würde diese Teilchenmatrix in Wirklichkeit nur  ein  Display sein: Ich habe es ja immer gewusst, in Wahrheit sind  wir nur ein Videospiel auf einem Display- Der Film "Matrix" lässt grüßen-:)

Nicht das wir Batterien für Computer sind, aber im Prinzip nichts anderes als ein Display, welches eben in letzter Konsequens auch nur Elektronen, Glas und was eigentlich auch immer ist...

Nur das im Videospiel die Avatare dann selbst ihre Kleider, Fortbewegungsmittel...bauen, um den nächsten Level zu erreichen.

Sie sehen, mit dem Zeitgeist und Fantasie lässt sich schnell eine Begründung für Theorien finden. Aber ob das stimmt?

Fazit

Eine hinreichende Erklärung konnte ich immer noch nicht geben, was Bewusstsein ist und ob das ewige Bewusstsein erreichbar ist, weil ich nicht weiß (ich keine Erfahrung habe), ob ich ein Individuum bin oder Teil eines Systems bin, dessen Teilwahrnehmung seines Bewusstseins ich bin, die dann vielleicht wie ein Traum als Gedanke aufblitzt und dann verlöscht - Vielleicht ist jeder Mensch für dieses System ein Gedankenblitz und das ganze Universum nur Teil des Gehirns eines Menschen.

Einige Gedanken werden übernommen, andere werden verworfen und letztlich andere nur der Bestandteil eines Traums oder  einer Fantasie...

Ich glaube, dass dieses durchaus zielgerichtet ist und am Ende geht es nur um Erfahrungen und es ist doch schön, dass immer mehr tote Materie an der Erfahrungswelt partizipiert wird.

Wir eben eine Gehirnzelle eines Weltgeistes sind, die sich wie bei einem Kleinkind entwickelt und mit Gedanken füllt: Vielleicht ist dabei auch nur ein Gedanke sinnvoll und alles andere wird wieder verworfen.

Ich glaube nicht, dass der Mensch sich damit versündigt. Der Mensch versündigt sich nur in so fern, dass er immer mehr zerstört, aber das ist wiederum auch nicht wirklich schlimm, weil die Menschheit nur eine Zeiterscheinung ist und eine erholsame Abwechslung in einer Teilchenmatrix ist, bevor Öde, tote Planeten, heiße oder kalte Planeten aus menschlicher Sicht wieder nur noch dröge Erfahrungen liefern.

Dann wissen wir auch nicht, ob wir die einzigen Lebewesen sind und ich sage einmal ein wenig blasfemisch, dass wenn es komplette Baupläne für den Menschen gibt, es eigentlich sehr unökonomisch wäre, die nur einmal auf der Erde zu verwenden.

Und ich nenne nach wie vor Gott eben als Erschaffer dieser Matrix, weil dieses eben für einen Christen der Schöpfer war, bin aber auch nicht Sauer, wenn ein Atheist das Natur nennt oder ein Buddhist Seelenwanderung... Kharma, Kastensystem, Allah....nennt.

Wir kommen aus der Materie und gehen in diese Materie als Teilchen wieder ein. Das ist alles, was ich weiß und ich glaube auch, dass es dafür einen Sinn und ein Ziel geben muss und ich nenne das eben Erfahrung.

Amen


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15.10.2017 13:30 Uhr Wir haben heute Wahl...

..ist eigentlich übertrieben, aber die Wahl in Niedersachsen ist ein wichtiger Gradmesser, ob der Wähler das neue Modell mit SPD in der Oppositionen und Jamaika in der Regierung schluckt oder es noch zu größeren Irritationen führt, die dann eine Beendigung von Jamaika zur Folge hat, welches wohlgemerkt nur als Ankündigung existiert.

Sollte die AFD stark zunehmen und die SPD weiter ins bodenlose fallen, dann wäre Jamaika eigentlich nur schwer haltbar.

So kann man die Wahl auch gerne als ein humanes Experiment betrachten, wie der Wähler auf eine neue politische Konstellation reagiert.

Nun, da die Niedersachsen nicht für Revolutionen bekannt sind und auch die SPD im Stammland Schröders nicht den Untergang befürchten müsste, ist das Experiment aus Sicht der alten Machtkaste überschaubar und wenn es schief geht, ändert es auch nichts, dann war es eben ein relativ kleines Land und nicht ein Flächenstaat wie Nordrhein-Westfalens.

Also gut augesucht als erste Wahl nach der Bundestagswahl:

Kein renitentes neues Bundesland, sondern eher solides Bürgertum.  Bekommt die AFD weniger Stimmen, dann wird man das als Trendwende deuten und Jamaika als akzeptiertes neues Modell in unserer Gesellschaft feiern.

Rutscht die SPD weiter ab, dann hat  Herr Schulz seine Pflicht und Schuldigkeit getan und darf  dann die vierte oder fünfte Niederlage feiern, ich zähle jetzt die Niederlagen nicht mehr genau mit, weil  man jemand, der am Boden liegt, nicht noch einen Fußtritt verpasst.

Daran halte ich mich ab jetzt und ich wünsche Herrn Schulz dann noch einen vernünftigen Abtritt mit einer verbleibenden "Rest-Ehre".

Ab jetzt werden andere ihn demontieren. Ich werde ihn aber auch nicht mehr verteidigen, es sei denn es kommen noch ein paar arge Schläge unter die Gürtellinie.

Ich wollte eigentlich für die nächsten Tage nichts mehr schreiben, aber die Wahl  begleite ich noch um 1800 Uhr, wie ich es bei jeder Wahl eigentlich tat...


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15.10.2017 Wahl in Niedersachsen...

Ich  beziehe mich auf die Hochrechnung von 19:22 Uhr :

CDU 34,3 %
SPD 37,1 %
Gruene 8,5 %
FDP 7,3 %
AFD 6,0 %
Linke 4,5 %
Hochrechnung um 19:22 Uhr. Rund 63 % gingen zur Wahl.

Hm, in der Berliner Runde sitzt noch jemand von den Linken, die sind doch draußen? Ist halt nicht die AFD...

Man  hofft noch auf rot-grün,  welches irgendwie durch das ominöse Wahlsystem in Niedersachsen möglich wäre, aber an einer knappen Mehrheit scheiterte die letzte Regierung nach einem  Partei-Übertritt und dann wurde im August der Wahltermin  einfach einmal  von der Weihnachtszeit auf kurz nach der Wahl vorverlegt, welches  rechtlich natürlich gedeckt ist, aber gut in das Konzept passt.

Diese Wahl ist wiederum ein Beweis, dass unsere Demokratie ein Grabensystem dringend nötig hätte, aber der Autor dieser Webseite redet da gegen eine Wand.

Es kommen schwere Zeiten mit der Digitalisierung und Europa auf uns zu, da können wir uns eine Neuauflage von Weimar nicht gebrauchen - Ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine da und die Justiz  in Form des Bundesverfassungsgerichtes zieht mit...

Der Autor dieser Webseite gratuliert der SPD zum besten Abschneiden trotz Herrn Schulz und der frenetische  Jubel bei der CDU  beim ersten Kommentar des Landesvorsitzenden ist nicht nachvollziehbar, es sei denn, dass Looser im Jahre 2017 die neuen Winner sind.

Jamaika, Ampel oder große Koalition?

Woher kommt mir das eigentlich bekannt vor: Und ewig grüßt das Murmeltier.

Und das wegen 6 % AFD - die Demokratie geht nicht wegen der AFD, sondern einer laufenden Fragmentierung der Parteien einher: 6 % AFD wirken dann wie gefühlte  30 %.

Weiter will ich das gar nicht dokumentieren, weil das Wahlergebnis noch nicht feststeht  und dann kommt dann wieder so ein Deal zustande, nach dem Motto: Jamaika in der Bundesregierung und dafür große Koalition  in Niedersachsen.

Dann fühlen sich aber die Wähler in Niedersachsen auf den Arm genommen.

Fazit

Sieg und Niederlage liegen dicht beieinander . Für die SPD ein Sieg, insbesondere nach der Vorgeschichte.
Für die Demokratie eher eine weitere Niederlage, weil ich Jamaika und Ampel nicht mehr hören kann, welches ich einmal grob mit der Auswahl von Verzweiflung und Resignation übersetze.

Wir haben tiefe Gräben in dieser Gesellschaft und die Lösung eines Grabensystems auch auf Landesebene wäre die Lösung - ich schreibe mal die bayrische Staatskanzlei diesbezüglich an, wenn ein Bundesland loslegt, dann könnten die anderen folgen...

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18.10.2017 Über das Lebensgefühl...

...in Berlin kann man sich streiten. Ich meine es nimmt antiproportional zur Flutung dieses Landes mit fremden Menschen ab, aber das wird ja sofort als diskriminierend und gegen die Integration gewertet.

Ich bin Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel und bekomme als Einzelperson keinen Platz mehr und vieles deutet auf japanische Verhältnisse hin.

Vielleicht gibt es dann ja auch als positiven Effekt weniger Bettelei, die zugegebener Weise von deutschen Menschen betrieben wird: Sei es im Zusammenhang mit dem Verkauf von Zeitungen wie Straßenfeger und Motz, wo dann mich ein Verkäufer entrüstet anschaute, als ich doch tatsächlich sein "Probe-Exemplar" wirklich erwerben und lesen wollte", der findige Musikant (vorwiegend Ausländer) der im Handkarren seine Begleitmusik zu seinem Instrument abspielt oder die teilweise gut gekleideten Bettler mit dem Cafe-to-Go Becher, die dann immer die gleichen Phrasen runterleiern.

Egal, wo ich dann in den großen Bahnhöfen der BVG aus- oder umsteige, sind dann z. B. in der Warschauer Straße dann die Straßenbettler vor Ort, während an anderen Bahnhöfen der U1 obdachlose ihr Domizil bei guten Wetter unter den U-Bahnen haben.

Das Eis ist dünn und es gibt immer öfter Pöbeleien. Dann sitze ich in der U-Bahn - wenn ich einmal einen Sitzplatz ergattere - und schaue mir die Menschen an.

Früher trug ich manchmal ein Jacket, aber heute downgraded man sich lieber ein wenig: Gibt weniger Bettelei.

Der Wohnungsmarkt ist katastrophal und da ist vieles auch hausgemacht und Neokapitalismus: Die amerikanischen Spekulanten wie Zerberus, die Griechenlandkrise, wo Reiche sich in Berliner Immobilien flüchteten und die Flüchtlingskrise:

Das "Grundrecht auf Asyl"  mag keine Obergrenze kennen, der Wohnungsmarkt schon.

Schlecht gelaunt komme ich nach Hause und die Bettelei geht weiter: Seien es automatische Bandansagen mit Gewinnversprechungen, wichtige Markt- oder was auch immer für Befragungen.

Früher sagte  Gruß und Namen verbunden mit einem ja am Apparat. Heute  ist diese Höflichkeit schon zu viel.
Bereits ein ja kann nach einem Tonbandmitschnitt schon ein Fehler sein: Also lasse ich mein Telefon entweder auf den AB laufen oder nehme ab und dann herrscht eisiges Schweigen.

Meine Bank hat einfach ein Girokonto zu einer Bankkarte gemacht und verwies dabei auf die neuen AGB: Per AGB Kreditkarte? Das halte ich für obszön.

In WISO sah ich gerade eine Betrugsmasche, wo man den Opfer empfahl nicht zu klagen, weil die keine Rechtsschutzversicherung haben: Braucht man in Deutschland eine Rechtsschutzversicherung, um Recht zu bekommen?

Scheinbar ja...

Dann buchte ich über Internet eine Reise und man schickte mir gleich eine neue Kreditkarte mit! Nach Drohungen, Beschwerde bei einer Behörde lies man ab und schickte mir gleich die nächste Plastikkarte - diesmal mit einer außergewöhnlich hohen Gutschrift, aber ich habe keine Lust mich durch die Formulare durchzukämpfen, wo man gefühlte drei bis fünf Mal eine Reiseversicherung ablehnen muss.

Ich wollte gerade ein Hotel buchen, aber bei Google Maps bekommt man dann gleich von diversen Anbietern eine kostenlose Mitgliedschaft angeboten: Hey, ich will einmal einen lausigen Tag Berlin verlassen und soll daraus eine lebenslange Mitgliedschaft begründen?

Irgendwo macht einkaufen im Internet außer bei Amazon keinen Spaß mehr. Ich bestellte mir nach zehn Jahren eine neue qualitativ gute Matratze und der Lieferservice fuhr dann zweimal Vormittags meine Wohnung an: Internet und Telefonnummer wegen Überlastung nicht erreichbar.

Irgendwie lebt man immer im Stress. Das Internet bietet nur eine weitere Möglichkeit den Kunden individuell zu bearbeiten und zu gängeln.

Ich komme aus dem letzten Jahrhundert oder Jahrtausend (je nachdem, wie alt ich mich fühle) und mein Wohlfühlindex als Berliner ist merklich gesunken.

Früher sagte ich noch zu anderen Menschen, dass Berlin die tollste Stadt der Welt ist.

Heute sage ich politisch korrekt, dass Berlin interessant ist und jeder Bezirk seine eigene Facetten hat.

Das ist meine persönliche Kodierung, denn interessant ist der kleine Bruder von Scheiße und Facetten sind dann die vier Kriminalitätshauptschwerpunkte, über die die Morgenpost eine Serie machte.

Damals wurde Herr Buschkowsky noch verlacht und angegriffen (war ja noch ein Bezirk), heute kann man Serien über Kriminalitätsschwerpunkte und verzweifelte Bürgermeister als Unterhaltung in der Presse lesen:

Wozu lesen?

Ich habe Augen und Ohren und bekomme das Elend immer mehr mit.

Früher tat es einem in Ägypten oder anderen Ländern weh, wenn man sich durch die Bettler durchkämpfen musste und heute brauche ich dafür nicht einmal ins Ausland fahren, da man die Armut dieser Welt importiert.

Die Politiker sind inzwischen aggressiv und motzen über Erdogan, Trump, Putin, die AFD: Ganze Hetzkampagnen jeden Tag in den Medien und das geht nicht spurlos vorbei: Seid Böhmermann wissen wir ja nun, dass es satirisch korrekt ist, einen unbeliebten Präsidenten Ziegenficker zu nennen, Trump und Putin sind  je nach Lage "Geisteskrank" und die von der AFD  sind Rechtspopulisten, Nazis....

Ich sehe nur noch Hass in dieser Gesellschaft und den männlichen Flüchtlingen will man dann das Nachzugsrecht verweigern?

In der Bibel steht: "Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch nicht trennen": Asyl und Bürgerkriegsflüchtlinge kennen keine Grenze, aber Ehefrauen und Kinder aus denselben Gebieten schon?

Ich bin gegen eine unbegrenzte Willkommenskultur, aber das man hier junge Männer ohne Familie lässt, produziert geradezu irgendwann Massenvergewaltigungen: Jede dritte Vergewaltigung geht bereits von einem Ausländer und wohlgemerkt noch nicht von Syrern.

Und ich kann nicht mal auf die syrischen Männer böse sein, denn wie war es im alten Rom, wo keine Frauen da waren und es dann nach der Geschichte zum Raub der Sabinerinnen kam...

Das ist mehr eine Mythe als die Realität, aber man kann das prima übertragen...

In einem weiteren Jahr sprechen wir nochmal darüber: Sollen die nur noch onanieren oder Puffgänger, am besten jedoch homosexuell werden?

Die Familie wurde für die Bundesbürger in ihrer traditionellen hervorgehobenen Stellung angegriffen und was moralisch für die eigene Bevölkerung verwehrt wird, wird dann erst recht nicht den Bürgerkriegsflüchtlingen gewährt werden.

Dieses Handeln ist so amoralisch, dass ich nur über die Gemeinde von Gomorra im besten Falle weinen kann.

Ich bin so weit, dass ich nicht einmal mehr in Deutschland begraben sein möchte.

Auf einem entweihten Friedhof der evangelischen Kirche, aus der ich austrat. Ich bin auch gern bereits Babylon Berlin zu verlassen, welches jetzt wohl filmisch die Antwort auf Moonlight sein sollte.

Die goldenen 20 er Jahre als Ideal, wo Menschen verhungerten, während eine reiche dekadente Schicht  Orgien abhielt.

Ist das das neue Ideal? Ich schüttele den Kopf und es tut mir nicht für mich leid, sondern für meine Nachbarskinder, die in einem Getto ohne ausreichende Schulbildung heranwachsen werden.

Ach ja, Kindheit ist ja der neue Schlüssel zum Erfolg, nur dass das Fachwissen immer weiter steigt: Die Kinder weisen bereits Stresssymptome in der Grundschule auf und haben durchschnittlich noch eine Stunde Hausaufgaben, um den Schulstoff halbwegs zu schaffen.

Jobs für ungebildete sind nicht da, dabei ist es nach der gaußchen Normalverteilung normal, dass nicht alle Jugendliche im Spitzenbereich sind: Deshalb will man jedem Kind über die Gesamtschule das Abitur ermöglichen und vergibt keinen Mindestlohn für Jugendliche - wer doof ist, ist zur Armut verdammt.

Vielleicht sollte man Dummheit als Krankheitsschlüssel aufnehmen, im besten Fall werden die Jugendlichen nicht weiter gequält und im schlechtesten Fall dann nachträglich abgetrieben oder wie es die CDU so treffend formulierte:

Was Arbeit bringt, ist sozial...

Die Menschen schauen sich das an und die Regierungsbildung im Augenblick bringt da keine Besserung und manchmal denke ich, dass dieses nur ein Schauspiel ist, um Neuwahlen auszurufen:

Da sind vier Parteien am Tisch, von denen drei sich von der vierten Partei fundamental unterscheiden.

Will man denn wirklich die AFD zur Mehrheitspartei machen?

Egal, ob die sich durchquälen oder nach einer intensiven Verhandlung zusammenraufen oder wegen unüberbrückbaren Schwierigkeiten trennen:

Der große Wurf wird bei dieser Kakofonie am Ende nicht rauskommen, sondern Korinthenkackerei!

Noch nie hat der Autor dieser Webseite dieses Land so gefährdet gesehen, welches ein schönes Land geblieben wäre, wenn die Menschen die Ideale ihrer eigenen Verfassung nicht verraten hätten...


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21.10.2017 Mein Wort zum Samstag: "Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch nicht trennen"

Zuerst einen kleinen Bibeltext:

"Von Ehe, Ehescheidung, Ehelosigkeit

(Mk 10,1−12)

 19,1 Und es begab sich, als Jesus diese Reden vollendet hatte, daß er sich aufmachte aus Galiläa und kam in
das Gebiet von Judäa jenseits des Jordans; 19,2 und eine große Menge folgte ihm nach, und er heilte sie dort.

19,3 Da traten Pharisäer zu ihm und versuchten ihn und sprachen: Ist's erlaubt, daß sich ein Mann aus
irgendeinem Grund von seiner Frau scheidet?

19,4 Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der

im Anfang den Menschen geschaffen hat, (a) schuf sie als Mann und Frau

19,5 und sprach (1. Mose 2,24):

«Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein
Fleisch sein»?

19,6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch*. Was nun Gott zusammengefügt

hat, das (a) soll der Mensch nicht scheiden!

19,7  Da fragten sie: Warum hat dann Mose geboten, ihr einen (a) Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden?

19,8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens Härte wegen; von Anfang an aber ist's nicht so gewesen.

19,9 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe. (a) (b)


19,10 Da sprachen seine Jünger zu ihm: Steht die Sache eines Mannes mit seiner Frau so, dann ist's nicht
gut zu heiraten.

19,11 Er sprach aber zu ihnen: Dies Wort fassen nicht alle, sondern nur die, denen es gegeben ist. (a) 19,12 Denn einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von Menschen zur Ehe unfähig gemacht; und wieder andere haben sich selbst zur Ehe unfähig gemacht um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es! "

Der Autor dieser Webseite sprach gestern über die gleichgeschlechtliche Ehe und  Flüchtlinge.

Im Koran wie im Christentum ist die Ehe etwas besonders  und  wird  im Satz: "Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch nicht scheiden" unmissverständlich von Jesus Christus ausgedrückt.

Also, warum in Gottes Namen verwehren wir auch nur einem Flüchtling, dass seine Frau nachzieht und ich gehe weiter, dass deren Kinder des Fleisches ihrer Eltern sind und damit ein Teil der Ehe ist.

Schämen sich die Bild oder andere Zeitschriften, die Politiker oder die Pseudo-Christen der evangelischen Religion nicht, wenn von 890 000 zugereisten ein Bruchteil seine Ehefrau nachziehen lassen will und Menschen sich erdreisten, Gottes Gebot zu ignorieren und Familien zu trennen?

Ist dieses Teil der christlichen Tradition des Abendlandes?

Doch merket auf, Jesus Christus spricht doch wohl eindeutig über die Ehe von Mann und Frau oder wie soll ich die Zeile:

 
«Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein
Fleisch sein»

19,6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch*. Was nun Gott zusammengefügt

hat, das (a) soll der Mensch nicht scheiden!

Ich kann das nicht anders interpretieren und sagen, dass Mann und Mann oder Frau und Frau ein Fleisch werden?

Warnt uns Jesus Christus nicht davor, dass wir nur ein Stück von der Ehe abgehen: Er revidiert hier Mose und sagt, dass eine Scheidung nur in Frage käme, wenn der oder die Partner/-in Ehebruch begehen.

Seine eigenen Jünger zweifelten darauf an der Ehe und Jesus Christus musste Sie belehren, dass
einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von Menschen zur Ehe unfähig gemacht; und wieder andere haben sich selbst zur Ehe unfähig gemacht um des Himmelreichs willen.

Ja, einige Menschen werden mit gleichgeschlechtlicher Veranlagung scheinbar (?) geboren, andere sind von Menschen zur Unfähigkeit gemacht, als sie eine gleichgeschlechtliche Beziehung eingingen und diese vom Staat oder von der evangelischen Kirche nun gleichgeschlechtlich erzogen und getraut wurden und andere haben sich selbst zur Ehe unfähig gemacht um des Himmels willen (er meint wohl an dieser Stelle das katholische Zölibat).

Ehe für alle propagieren die weltlichen Herrscher und die evangelische Kirche - letztere versündigt sich gegen Gott und hier fordere ich das Recht einer christlichen Minderheit, dass dieses an diese Gebote glauben und das so auch mit dem Recht der freien Meinungsäußerung auch für die eigene Gemeinde propagieren darf.

Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit Vorschriften, die einem Christen zu seiner eigenen Lebensweise und Gemeinschaft gefordert werden.

Ich halte mich aus der Schwulenbewegung herraus und toleriere für andere außerhalb des Christentums ihre Lebensweise, lasse mir das wie Lot eben in Gomorra aber auch nicht von den anderen madig machen.
 Der Abfall vom Glauben ist die Sünde im Christentum.

Ein Ideal wurde von einer Minderheit der Kirche (evangelische Christentum) aufgegeben.

Ich bin bei weitem kein Vorzeige-Christ, aber ich erkenne meine Fehl vor Gott und bitte um Vergebung.  Aber ohne Erkenntnis der Sünde von mir  und einer Kirche kann es auch keine Reue und Vergebung geben.
 
Diese Einsicht schwindet immer mehr.

Dann nehmt Euch die Hure von Babylon zum Vorbild.

Egal ob Flüchtlinge oder gleichgeschlechtliche Ehe, die mehrfache Scheidung und neue Vermählung, dass ist nicht, was Jesus Christus predigte.

Jesus sagt klar Mann und Frau und aus diesen beiden wird ein Fleisch.

In Eurem Herzen lodert nicht mehr ein göttlicher Funke, sondern Eure Begierden wurden durch den Schwefel im Weihwasser der evangelischen Kirche  als Brandbeschleuniger zu einem  Höllenfeuer.

Ich verlange wirklich nicht viel: Werdet wieder zur Ehe fähig oder bleibt ein Leben lang unfähig, fordert aber dann nicht, dass die Kirche Euch die Ehe öffnet, in dem sie alles erlaubt und sich dabei selbst versündigt und unfähig wird einen Bund im christlichen Sinne zu schließen.

 Dies Wort fassen nicht alle, sondern nur die, denen es gegeben ist. (a), sagte Jesus Christus.

Das sind leider nicht mehr viele. Herr verzeihe Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

Amen


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24.10,2017 Butter bei die Fische

Die Butterpreise explodieren und gingen von billigster Butter einer 250 Gramm-Packung von 70 Cent auf  1,99 €, welches fast einer Verdreifachung entspricht.

Bei Smartphones liegen die Einstiegspreise der Oberklasse um die 1.000 €, gesellen sich da noch ein paar wichtige Produkte dazu, dann spricht man von einer galoppierenden Inflation und das bezeichnender Weise bei der Butter nach der Wahl.

Die Morgenpost, auf die ich im o. a. Link verwies gab sechs Gründe an und ich bitte den geneigten Leser sich diesen Artikel durchzulesen, da ich es hier zur Dokumentation bei sechs Stichworten mit anderer Reihenfolge und Gewichtung belasse: Liberalisierung der EU-Märkte, Mangel an Jungtieren, Inflation, das Wetter, Russlandkrise und  gesundheitliche Aspekte. (Stichworte Angelehnt aus Berliner Morgenpost, Butterpreise: Sechs Gründe, warum Butter immer teurer wird, 05.09.2017).

Wenn ich das richtig interpretiere, dann sorgt also Liberalisierung von Freihandel für Verknappung von lebenswichtigen Gütern wie Butter sogar in den hochentwickelten reichen Industrieländern.

Bezeichnend auch das Nachwuchsproblem, wobei man hier mal wieder für die jungen Menschen wiederholen muss, dass die Kühe in den Zuchtanlagen heute jedes Jahr (ca. alle 350 Tage) besamt werden muss.

Ich sehe das als eine tierunwürdige Vergewaltigung an und die Jungtiere werden dann getrennt - und nach dem Motto Butter bei die Fische - die Jungtiere werden zumeist umgehend nach der Geburt verschreddert und seid BSE auch nicht mehr an ihre Eltern als Protein-Shake verfüttert...

Der Autor dieser Webseite findet da ein Mangel an Nachwuchs ganz schön zynisch.

Aber Butter bei die Fische: Alle fünf Minuten wird ein Embryo in Deutschland abgetrieben (seit den 70 er Jahren 6-9 Millionen) und somit ist die Massenabschlachtung in Deutschland populär und warum sollten sich Frauen nicht das Schicksal von Milchkühen teilen und nach einem erfüllten Leben am Arbeitsplatz in Einsamkeit sterben.

Wirtschaftlich gesehen ist es nur Schade, dass das Kind nicht nach der Geburt abgetrieben wird, da man die Frauen dann ersatzweise melken könnte und man dann Butter aus echter Muttermilch produzieren könnte, da Frauen ja auch nach der Geburt Milch abgeben...(übrigens mit vergleichsweise genauso langer Milchproduktion)...

Frauen geben aber weniger Milch ab, aber mit etwas Züchtung kriegt man bestimmt auch Leistungs-Milchfrauen hin...-:)

Butter bei die Fische: Die Weltbevölkerung liegt bei 7,45 Milliarden Menschen 2016/2017. 815 Millionen Hungern und man überläßt die Landwirtschaft den freien  Kräften der  Marktwirtschaft: Das klappt ähnlich gut wie beim Klimawandel...

In einer globalen Welt klappt das scheinbar nicht so ganz mit Angebot und Nachfrage. Da ist Koordination der Ressourcen angesagt und weltweite Verteilung angesagt...


Butter bei die Fische: Wir hatten einmal Milchberge in der EU - das Zeug musste sogar vernichtet werden, weil Spenden ja irgendwo scheinbar nicht geht. Es hungern so viele Menschen wie nie zuvor und um Butter wieder billiger zu bekommen, wird dann eben nach Polen gefahren oder aus Drittweltländern Butter importiert (Gesetz: Angebot und Nachfrage).

Unser Mangel bedeutet auch eine Mangelvergrößerung irgendwo anders in dieser Welt, wie man es beim Bio-Diesel sehen konnte - eine geniale Idee: Für unsere Mobilität wurden Felder zweckentfremdet  und das löste  Hunger aus...

Butter bei die Fische:  Dank intensiver Landwirtschaft verschwanden  die Weideflächen, die eine extensive Landwirtschaft ausmacht: Das waren Oasen für  Insekten und Kleintiere, ungespritzte und ökologisch gedüngte Felder und Weideflächen.

Das Wort ökologische Landwirtschaft beinhatet für mich einen validen Kompromiss zwischen extensiver und intensiver Land- und Vieh-Wirtschaft in einer ausgeglichenen Mischwirtschaft.

Ruhig ein wenig mehr Klasse statt Masse und Mischwirtschaft und ein wenig zurück zum Bauernhof. Sich abheben von anderen Ländern und dabei für Hühner, Schweine....Kühe so viel Raum zur Verfügung stellen, dass die auch mal auf die Weide gehen können und da so tierwürdig auch einmal die Natur betrachten können, in der sich dann auch Bienen und Insekten tummeln.

Das geht und wenn der Staat notfalls Gesetze erlässt und den Landzukauf subventioniert: Unter 20 m² Grünfläche pro Kuh geht da gar nichts und selbst das wäre ein Vergehen...

Jetzt wird alles künstlich gedünkt, Pestizide für Monokulturen verwendet und die Biene stirbt aus: Künstliche Befruchtung wird in China ja bereits durchgeführt - mit weitaus weniger Erfolg als die fleißigen Bienen.

 Befruchtet doch alles in Zukunft künstlich: Blumen,Kühe und Menschen.

Gestern sah ich WISO im ZDF und da gab es dann wieder Butter bei die Fische:

Ein Mann wollte nach einer gescheiterten ehe nicht mehr heiraten, aus Angst, dass er sich wieder "scheiden" lässt und den finanziellen Folgen.

Dazu lieferte WISO dann das rundum-sorglos-Paket, wie man sich, die Ehe und Kinder vertragsmäßig absichert und auch ohne Trauschein glücklich wird (WISO-Tipp: Ja zum Kind, nein zur Ehe).

Mein christlicher Tipp; Statt 100 gefühlte Einzelverträge ein einfaches ja vor dem Traualtar. Aber wie sagte Jesus doch so schön:

19,11 Er sprach aber zu ihnen: Dies Wort fassen nicht alle, sondern nur die, denen es gegeben ist. (a) 19,12 Denn einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von Menschen zur Ehe unfähig gemacht; und wieder andere haben sich selbst zur Ehe unfähig gemacht um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es! " Quelle siehe unten...

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Butter bei die Fische II

Aus der großen Koalition wird nun bekanntlich eine sehr, sehr große Koalition und da ist die Bezeichnung Jamaika ganz schön untertrieben.

Jamaika ist 10.991 km ² groß und hat fast drei Millionen Einwohner.

Abgesehen von verklärten vorstellungen von Touristen klappt politisch gesehen in Jamaika nicht so viel, aber der Name wird wohl nicht das Programm, denn dazu ist das Wetter hier zu mies...

Die Sondorierungsgespräche gehören zum alltäglichen Unterhaltungsprogramm und die wichtigsten Themen war die Verteilung von Geldern inklusive schwarze Null (machten FDP und Grüne nicht irgendwelche Versprechungen von Investitionen in die Bildung?).

Dann sprach man vor der Wahl von Milliarden Mehreinnahmen, aber inzwischen hört man nicht mehr vom Überfluss...
In der Wahl waren wir ja bekanntlich in einem Land, in dem man gerne wohnt, aber nach der Wahl spricht man dann eben wieder vom armen deutschland und der schwarzen Null, an der unmittelbar nach der Wahl massiv erinnert wird.

Dann das wichtigste Thema überhaupt: Die Anschaffung eines Viz -Vize Kanzlers, weil ein Vize-Kanzler bei vier Parteien nicht genug sei.

Der wird gestrichen, falls die AFD einmal genug Stimmen bekommt...

Es geht hier auch ein wenig um Macht, weil der Vize-Kanzler ähnlich wie Bundeskanzler an sämtlichen Informationen über dieses Landes partizipiert werden muss: Ist eben auch ein wenig Kanzlerdämmerung.

Katastrophal hingegen ist eine schleppende Regierungsbildung allemal. Ja, wir sind kein Bienenstaat, wo der Bienenstaat schlichtweg verreckt, wenn nicht schnell genug eine Ersatzkönigin herangezüchtet wird, aber an Herrn Macrons geschickten Vorpreschen in der Europafrage kann man deutlich sehen, dass das Machtvakuum geschickt ausgenutzt wird und Deutschland verliert gerade den Führungsanspruch.

 Die Hauptakteure waren Schäuble und in der Flüchtlingsriege Frau Bundeskanzlerin Merkel, die in der Flüchtlingskrise nur in Punkto Türkei und Abschottung glänzen konnte.

Ansonsten agieren die Staaten in Europa nach eigenem Gutdünken. Selbst Frankreich nahm seine Quote bis heute nicht auf und Österreich, welches im Verhältnis mehr Menschen als die BRD aufnahm, rudert massivst zurück.

Eine gegen alle: In der Flüchtlingspolitik ist Europa weitgehend handlungsunfähig.

Mit der Flüchtlingskrise wurde der Führungsanspruch erschüttert und Österreich wird auch in diese Bresche schlagen, zusammen mit Ungarn und anderen europäischen Staaten: Der erste Weltkrieg war auch ein Problem der europäischen Staaten...

Dann fällt Katalonien auch in diese Lücke....

Gomorra - Verzeihung, meinte natürlich Deutschland - kann sich selbst eine kleine Lücke und einen Ausfall in der Weltpolitik nicht leisten.

Auf der einen Seite Trump, auf der anderen Seite Putin und England zieht gerade aus dem europäischen Haus aus: Ehrlich, eine schwarze Null an Zugeständnissen ist die einzige richtige Antwort.

Ach ja, vielleicht auch noch ein neuer Freihandelsvertrag und da bin ich einmal gespannt, wie die Grünen auf ein neues TTIP reagieren.

Deutschland müsste nun Signale aussenden, dass es immer noch handlungsfähig ist. Ich fürchte, dass man sich an Russland abarbeiten wird und umgekehrt fürchte ich auch, dass Putin Mut zur Lücke auf den Agenda-Plan bringen könnte.

Ich halte übrigens nach wie vor an der Einführung eines Grabensystems fest und bin trotz allem gespielten Optimismus ein wenig skeptisch, ob Jamaika uns eben die politische Zustände beschert, die auf gleichnamiger Insel sind.

Butter bei die Fische: Die Demokratie in ganz Europa ist in Auflösung begriffen und wenn man nicht jetzt ein valides europäisches politisches System einführt, welches nicht nur ein Freihandels-Center zum Ausverkauf der Menschen ist, dann sehe ich ein Problem.

So gebe ich Macron recht. Deutschland sollte sich Frankreich anschließen, denn die sind Kernland der französischen Revulotion gewesen und vergessen auch heute nicht den normalen Bürger mit ins Boot zu nehmen.

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25,10.2017 Alles in Butter?

"In Frankreich gibt es derzeit Engpässe bei Butter" titelte die Morgenpost heute.

Der Autor deutete es bereits an: Wir haben eine Krise und nun ist das Stammland der Croissants und Baguette betroffen!

Schlimmer geht's nimmer: Dabei möchte der Autor dieser Webseite die Regierungen von Europa nicht in die Pfanne hauen, insbesondere wenn die Butter dazu ein knappes Rohgut wird -:)

Da kommen viele spannende Fragen auf: Hätten wir nach den gegenseitigen Sanktionen mit Russland  nicht  die Bauern richtig einnorden sollen, wie man die Milchproduktion einschränkt, ohne dass es zu einer Butterknappheit kommt?

 Ach ja, zwischenzeitlich hat  der Freihandel dieses Problem so richtig gelöst.

Überschrift: Deutschland und Frankreich sind zu dämlich für Sanktionen, damit bestraft man nicht die eigene Bevölkerung, sondern eine fremde Macht: Sadismus statt Masochismus.

Das ganze ist eine groteske und wir werden zur Lachnummer bei Herrn Putin und Herrn Trump, die nicht so verrückt sind, eine Nahrungsmittelverknappung für die eigene Bevölkerung zu produzieren.

Mein Leben war in der letzten Zeit eher trübe, aber heute Abend kann ich richtig lachen.

Alles in Butter eben...

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26.10.2017 Wenn sich die Erde zu schnell dreht...

500 Jahre sind nun bald nach der Reformation vorbei und dieses Wochenende wird durch einen sogenannten Brückentag für viele Ausschlag für einen Kurzurlaub geben - vielleicht auch nach Jamaika?

Dabei wird die Uhr wieder einmal umgestellt (neutrale Bezeichnung für Winterzeit, wenn man nicht weiß, ob vor oder zurückgestellt wird...).

Vielleicht ein Tipp: Es wird morgens heller und dann gibt es ja noch das schöne Beispiel vom Gastwirt, der seine Stühle wieder zurückstellt, so weit er die Stühle im Frühling rausstellte,,,

Dann kommt wieder das jährliche Halloween und Satan regiert eine Nacht, bevor Allerheiligen das früher am 1. November ins esoterisch-mystische ins Lot brachte: Ob Satan nicht inzwischen Dauergast geworden ist, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.

Aus verbliebenen Rest-Respekt wird der Autor nichts während der Feiertage über Martin Luther und dem Abfall seiner sündigen Nachfahren schreiben:

Ich störe nicht die Feste anderer - weder schriftlich noch mündlich und profitieren tuen alle: In Form eines freien Tages...den ich nutzen werde und mich für eine Abhandlung über den Vergleich von einer Kuh mit einem Brot entschieden habe.

Beides sind Nahrungsmittel und ich überlege gerade, ob ich die Kuh nicht doch lieber mit einem Weizenkorn vergleiche, weil ein Brot bereits im Ofen gebacken ist, aber eine Kuh erst noch gebraten wird.

Der Autor dieser Webseite versucht jedes Jahr eine lockere populärwissenschaftliche Abhandlung zu verfassen, wo nach amerikanischen Zitiergebot dann Wikipedia und einige Webseiten als Quelle verarbeitet werden.

Vielleicht wird es auch ein Positionspapier für eine gemischte Viehwirtschaft.

Nur Fleisch ist genauso einseitig wie nur Pflanzen und genauso verheerend und leider versagt hier ein kybernetischer Ansatz total und Kühe werden vom Pforzen mit Methan bis zum ungünstigen Verhältnis von Pflanzen zu Fleischerzeugung zitiert, welches vegan-populistisch ist, aber die Wahrheit etwas anders aus:

Eine reine Pflanzenernährung wäre der Weg in die Verkarstung, künstliche Düngung, Pestizide und Genetik und eine Verschwendung von Zellulose, die nur Tiere (Kühe, Ziegen und Schweine) durch ein kompliziertes Verdauungssystem in essbare Proteine umwandeln, die der Mensch dann aufnehmen kann.

Selbst die Scheiße ist wertvoller Dung und Teil eines Beitrags für die Erhaltung und Aufbau eines Ökosystems seit Jahrtausenden.

Ich werde dann die Geschichte aus landwirtschaftlicher Sicht streifen  und einige provokante Thesen aufstellen.

Für einen Menschen, der in der Stadt aufgewachsen ist, eine Herausforderung.

Die Welternährung der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist ein Dauer-Thema und eine Herausforderung. Wir sind 7 Milliarden Menschen auf dieser Erde und dann sind  einseitige Konzepte eine Bedrohung für die Menschheit, wenn man auf Zuchttiere verzichtet,  dann bringt auch eine Vierfelderwirtschaft nichts,  denn  auf keinem Feld kann man durchgängig Weizen anbauen und der Autor warnt das Gleichgewicht wie in der Bibel durcheinander zubringen, weil Kain und Abel trotz aller Differenzen Brüder waren und der eine ohne den anderen nicht existieren könnte.

Auch wenn der Autor kein Fachmann ist, dann sollte man einige Gedankenansätze ernst nehmen...

Falls jemand noch eine Anregung zu diesem Thema hat, kann er gerne dem Autor das posten, weil ich das dann gerne verarbeite.

Hinzu kommt dann ein humaner Ansatz in der Tierhaltung: Ja, ich bin bekennender Fleischesser, aber dennoch ist mein Ansatz einer extensiven Mischwirtschaft : Also ein Bauernhof mit Weide: Welches von der Honigbiene über das Tier bis zum Menschen eine Rolle rückwärts ist, aber auch ein Weg in  eine ökologisch vergessene Welt sein könnte, die nicht die schlechteste war und sich ein paar  Jahrtausende seit der Einführung der Drei-Felderwirtschaft  bewährte...

Mein Beitrag ist also ein Aufruf, die Erddrehung zu entschleunigen und in der Landwirtschaft die alte und neue Welt wieder ein stück in Einklang zu bringen: Und dabei so viel Menschen wie möglich satt zu machen: Durch ein Weizenkorn oder eine Kuh.

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27.10.2017 Die Luft wird leerer...

....und damit sind nicht die Insekten gemeint, die immer weniger an den Scheiben der Verbrennungsmotor-PKW's nach Autobahnfahrten heften, sondern Air Berlin geht bekanntlich in Insolvenz.

  Air Berlin flog gestern Abend mit dem letzten Flugzeug Berlin an, bevor es in die Insolvenz ging. Die Lufthansa nimmt sich die Filet-Stückchen heraus und die Unternehmer werden wirtschaftlich freigesetzt, um dann teilweise im Rahmen der Synergieeffekte dieser eher einseitigen Fusion mit angepassten (schlechteren) Arbeitsverträgen beim "Billig-Flieger" Euro Wrings anzuheuern - Hatte nicht Ryam Air eine kleine Krise und jetzt die Chance ausgebildeste Menschen abzuwerben?

Wenn man mich fragt, dann ist das menschliche Kapital ein Schnäppchen für die Zukunft und allein um die Lufthansa und euro Wrings unter Druck zu setzen, würde ich als Ryan Air Chef mich als weißer Ritter profililieren und sagen: Kommt zu uns, wir schaffen das!

300 von 800 technischen mitarbeitern wurden in München nach oben angegebenen Artikel übernommen.

Insgesamt werden 8000 Menschen wohl erst einmal kurzfristig bundesweit arbeitslos, aber zumindest der "Chef" bekommt weiterhin 1 Millio pro Jahr weiterhin - ein doch eher optimistisches Signal, wenn dafür noch Geld da ist...

Wer vor dem 27. Oktober sein Geld für ein Flugticket bezahlt hatte, bekommt dann auch nichts mehr zurück, weil bei einer Insolvenz scheinbar der Kunde am Ende der Nahrungskette steht.

Berlin, Bayern und Bund entzogen sich bisher einen finanziellen Beitrag zu einer Transfergesellschaft zu zahlen, weil wir ja auch irgendwo in einem Land leben, wo man gerne wohnt und die entlassenen Mitarbeiter zumindest an einer Jobmesse am Wochenende teilnehmen kann.

Verdi versagte auch, denn die Forderungen nach einer Transfergesellschaft nach Schließung derselben aus moralischer Verantwortung dürfte eher eine Utopie sein.

Warum wurden da keine Streiks im Vorfeld abgehalten - etwa aus Rücksicht des Gehalts ihres Chefes?

Ohne Druckmittel ist Verdi ein Bettler und die neven im besten Fall die Menschen, die gut und gerne in diesem Land leben...

Ist der Medienrummel dann ausgestanden, dann stehen die Menschen ohne Transfergesellschaft da. Was ist eine Transfergesellschaft: Eine Herauszögerung der Arbeitslosigkeit, bei der zwölf Monate ein Transferarbeiterkurzzeitgeld gezahlt wird, dass von den Beteiligten (Air-Berlin, Lufthansa) weiter aufgestockt wird.

Bayern lehnte das schon prophylaktisch ab, weil die Arbeitslosen hochqualifizierten Kräfte schnell wieder einen Einstieg schaffen: Lufthansa lehnte bisher eine Beteiligung ab.

Zusammengefasst aus der Berliner Morgenpost:"150 Millionen Euro Übergangskredit des Bundes waren schnell bereitgestellt, aber die nötigen 50 Millionen Euro für eine große Transfergesellschaft ließen sich nicht auftreiben. Da könnte man der Gewinnerin Lufthansa einen Vorwurf machen. Diese aber verweist darauf, dass sie ja bis zu 3000 Mitarbeitern eine Weiterbeschäftigung ermögliche.", Quelle: Ein bitterer Abschied für Air Berlin, Brigitte Scholtes, 28.10.2017, link

In einem anderen Artikel über das Scheitern der Transfergesellschaft in einer großen Transfergesellschaft wurde dem Bund dann die Mitschuld gegeben (25.10.2017, Große Transfergesellschaft für Air Berlin gescheitert), aber Berlin, Bayern und Nordrhein Westfahlen wären wohl eher in der Pflicht gewesen, die fehlenden 50 Millionen aufzubringen, wobei Berlin  zumindest 10 Millionen beitragen wollte.

Bei aller Liebe zur sozialen Absicherung sprechen die Umgebungsdaten aus der Wirtschaft auch für eine rasche Übernahme der Beschäftigten.

Vielleicht wäre eine kleinere Lösung für die niedrig Qualifizierten und Weiterbildung der bessere Weg. Ich werfe hier nicht unbedingt den ersten Stein.

Flüge werden auf jeden Fall teurer und Reisefreiheit ist neben der Arbeitnehmerfreizügikeit immer ein versprechen der Neokapitalisten - was nützt Freizügigkeit eigentlich, wenn in Zukunft die Flugzeugpreise teurer werden und man mangels E-Tankstellen dann mit dem E-Motor die Strecke zum Arbeitsplatz und zurück in Zukunft gerade einmal die Batterie so schafft?

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27.10.2017  Wort zum Samstag...

Der Autor dieser Webseite entschied sich dagegen, innerhalb dieser freien Tage eine Abhandlung über den Vergleich eines Weizenkorns und einer Kuh zu schreiben.

Ich werde nicht wortbrüchig, sondern Strecke die Arbeit ein wenig über zwei Monate, weil dieses Thema leider zu umfassend ist, als das man es in vier Tagen abarbeiten kann.

Allein die Materialsammlung dauert schon und ich habe Zeit und werde recherchieren und hier in den News dann Häppchenweise Material sammeln und das dann zu Weihnachten in einer Abhandlung Zusammenfließen lassen.

Auf die Art und Weise habe ich auch als angenehmen Nebeneffekt ein wenig mehr Urlaub und sitze für eine absolute Minderheiten-Seite nicht stundenlang vor dem PC.

Nach dieser eher unchristlichen Einleitung dann ein paar halbwegs christliche Gedanken...

These: Das Gedankengut in der Landwirtschaft ist in Gomorra so rückständig, dass es nicht für eine faire Beurteilung und Lösung der globalen Welternährung geeignet ist.

Man macht das Soll zum Ist und das heißt die Sünden zum Glauben zu erheben.

Was ist (heißt) das?

Die Albert Schweizer Stiftung und das Antiveganforum mal als Beispiel:

Beide beschreiben einen Ist-Zustand, der auf eine Jahrhundert lange Fehlentwicklung beruht und schließen davon auf die Entwicklung bzw. die Frage, ob es sinnvoll ist, Fleisch oder Milch zu produzieren.

Das ist aber nicht unbedingt zielführend: So kommt man dann leicht auf die Aussage, dass eben 16 kg oder 6 kg Weizen 2,6 kg Weizen für ein Kilo Fleisch verbraucht werden.

Nun gibt es Menschen wie der Autor dieser Webseite, die sagen, dass solche Beschreibungen des Ist-Zustandes zur Schilderung der Lage notwendig sind, ein zu hoher Fleischkonsum in der Tat verwerflich ist, aber dass da leider ein Stück Propaganda-Anteil von Veganern, Neokapitalisten, Tierfreunden, Konsumenten...drin ist und man vielleicht ein wenig zu den Basics gehen sollte und dann eben Mal die ganzen Fehlentwicklungen streicht und wirklich die Kuh in den Mittelpunkt der globalen Betrachtung stellt.

Ein Rind ist nämlich ursprünglich ein Weidetier und vielleicht gibt es ja ein paar Fans von alten Cowboy-Filmen, die  zustimmen werden, dass  die  Rinder in den USA  während ihres Lebens kein einziges Weizenkorn zu Gesicht bekamen:  Die grasten einfach auf den Weiden - ganz ohne Kraftfutter.

Denn die Kühe beherrschen eine Magie ganz besonderer Art: Sie können Zellulose über drei Mägen und ein ausgeklügeltes Verdauungssystem mit Bakterien aus Gras Proteine machen.

Die eigentliche Frage ist demnach nicht, wieviel Getreide eine Kuh verbraucht, sondern,

WIEVIEL GRAS, HEU, SCHROT, ABFALLPRODUKTE AUS SOJAGEWINNUNG....BRAUCHT EINE KUH, UM ZUSÄTZLICH ZU SECHS KILO WEIZEN EIN KILO FLEISCH ODER EINIGE TAUSEND LITER MILCH ZUSÄTZLICH ZUR AGRARPRODUKTION ZU PRODUZIEREN?

So wird ein Schuh daraus und diese Rechnung lässt dann einen Wiederkäuer zu einem Beitrag und Zugewinn für die Welternährung werden.

Ein Weizenkorn mit einer Kuh zu vergleichen ist nämlich höchst unredlich, aber es gehört zum guten Ton dieser Gesellschaft dazu, Fleisch niederzumachen und Getreide in den Himmel zu loben - Gott sah das bei Kain und Abel andersrum. Vielleicht gerade deswegen die Anti-Haltung gegen Fleisch aus atheistischen Motiven...

Ist das eine Utopie des Autors? Nein, dieses ist wissenschaftlich belegt und wurde z. B. im folgenden Hyperlink im PDF unter dem Titel "Gebt den Kühen das Gras zurück", Proteinversorgung aus betriebseigenen Grundfutter hinreichend für mich belegt.

Dabei ist das Modell von extensiver Viehwirtschaft durchaus auch  in wirtschaftlicher Denkweise profitabel:

"Betriebe mit guten Standortbedingungen und entsprechender Bewirtschaftung der Flächen könnten demzufolge komplett auf Grundfutter setzen", Quelle: o. a. PDF. , S. 4.

Kühe werden in Gomorra verunglimpft, nachdem sie durch profitsüchtige Menschen in tierunwürdigen Zuständen zusammengepfrecht wurden, mit Hormonen, Antibiotikern und artfremden Futtern teilweise fürchterlich gequält und verstümmelt werden.

Dann wirft man den Tieren vor, dass sie Weizen oder Mais verbrauchen, als ob sie sich dieses qualvolle Leben selbst ausgesucht haben und rechnet dann in diesem unwürdigen Zustand vor, wie ineffektiv sie seien - das grenzt ein wenig an Obszönität.

Nebenbei verschwinden gerade die Insekten: Jene Tiere tummelten sich seit tausenden Jahren in Viehweiden - sogar in den Kuhhaufen, welche biologischer Dünger sind und  auf dem Feld eingesetzt werden: Die Kuhfladenproduktion findet man natürlich in keiner positiven Bilanz. Man kann aus Scheiße Gold machen...
Es aber ebenso verschweigen und den Menschen erzählen, dass Düngung durch künstliche Düngemittel das non plus ultra sei...

Ein Weizenhalm entgegen und dieses wird vergessen, laugt Mutter Erde aus und im Rahmen einer gesunden Dreifelderwirtschaft ruht ein Drittel des Ackers (mit dem Gras dort kann man Kühe Füttern und lässt man die dort genialer Weise weiden, dann fressen die Kühe nur den oberen Teil der Halme ab und entleeren sich auf dem Acker).

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Vielleicht hier eine kurze Reise in die Geschichte: Die ersten Hochkulturen bildeten sich im sonnigen Süden, meistens wurden deren Städte an Flüssen errichtet.

Man begann Mutter Erde  mit dem Pflug zu ritzen, um die Saat zu bekommen:

"Zunächst zogen Ochsen, später auch Rinder, also Kühe, den Pflug. Sehr viel später kamen Esel, Kamele oder Maultiere hinzu, letztlich übernahmen dies in Mitteleuropa in größeren Betrieben die leistungsfähigeren Pferde.

Mesopotamien und Ägypten (später auch Indien) sind vermutliche eigenständige Mutterlandschaften des Pfluges. Der Übergang vom Hack- zum Pflugbau in Ägypten mag dort schon während der Naqada-II-Periode (3700/3600–3200 v. Chr.) stattgefunden haben. Zwei Arten sind zu unterscheiden: der tierbespannte Umbruchpflug (sumer. apin, akk. ḫarbu, ägypt. hb.w), um die Ackererde zu lockern, und der altmesopotamische Saatpflug (sumer. numun-gar, akk. epinnu) mit Saattrichter, mit dem eine gleichmäßige Aussaat erreicht wurde. Nach 3000 v. Chr. wurden altsumerische Pflüge typischerweise mit Bronzescharen beschlagen; mit Eisenscharen nach 2300 v. Chr. in Assyrien und Ägypten. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte der Pflugbau in Kleineurasien weitgehend auf diese einfache Weise."
Wikipedia Geschichte des Ritzpfluggerätes

Diese traten über die Ufer und brachten im alten Ägypten in der Antike bis zur Errichtung des Assuan-Staudamms in der Neuzeit regelmäßig den fruchtbaren Nil-Schlamm: Folge: Die brauchten keine Dreifelderwirtschaft, weil sie Weizen durch natürliche Düngung über Jahre anbauen konnten. Der Boden verkarstete nicht und die Landwirtschaft konnte sesshaft werden.

Nachtrag 29.102017: Hier kam es ursprünglich zu einem gravierenden Zitierfehler und eigener Text wurde versehentlich als Wikipediatext gekennzechneit -ist bis jetzt der gröbste Fehler des Autors, der nachträglich entdeckt und ausgeglichen wurde und mir wirklich peinlich!!!

Folglich konnten auch Städte gebaut werden. Ganz kurz vom Thema abweichend: Es gab genauso Hungersnöte bei Ausfall von Regen und daraus resultierend keine Überschwemmungen mit fruchtbaren Nil-Schlamm. Dann musste man halt Krieg führen, um sich den fehlenden Weizen oder Fleisch zu besorgen - es ging bei diesen Kriegen nicht unbedingt um Gold: Eher umgekehrt: Die Hochkulturen fertigten Schmuck...und bekamen dadurch natürlich auch noch zusätzlich Futter...

Rom entstand am Fluss Tiber in südlichen Gefilden, dessen Gründer wurden aber nicht von Wölfen gesäugt, hatten aber trotz Übertritte des Flusses ein Problem: Die Landwirtschaft war nicht so ergiebig wie in Ägypten, aber man plünderte sich so durch und raubte der Sage nach Frauen und unterjochte Gebiete in größerem Maße, um den Moloch Rom zu ernähren: Karthago und Co gingen dabei verloren.

Der Norden hingegen hatte zwar Flussübertritte, war aber für Landwirtschaft erst einmal uninteressant. Das kalte Wetter erlaubte keine festen Dörfer  und so lange man Monokulturen in der Landwirtschaft Betrieb gründete man kleine Dörfer und zog weiter, wenn der Boden keinen Ertrag mehr brachte und viel wurde über die Jagd organisiert - oder das Plündern von Dörfern im sonnigen Süden...

Bezeichnend von Rom war auch filmisch die Freundschaft zwischen Cäsar, später Marc Anton und Kleopatra.

Ägypten galt als die Kornkammer und das wurde in alten Filmen sogar so wiedergegeben...

Eine bezeichnende Szene: Kleopatra liegt mit ihrem Boot vor europäischem Land und weigert sich Marc Anton aus "verschmähter Liebe" zu treffen. Schließlich geht Marc Anton auf das Schiff und Kleopatra  verlacht ihn, weil sie das Land nicht betrat, sondern nominell auf ägyptischen Hoheitsgebiet  (auf dem Schiff) empfängt.

Es ging dabei nicht um Kühe, sondern Weizen und dem Mangel desselben in Rom. Weizen kann man halt leicht transportieren (Mehl) und mit Wasser zu Brot machen - was für eine Wasserverschwendung-;)

Wie dem auch sei: Rom beschützte zuerst die Kornkammer in Ägypten, dann wollte Kleopatra das Spiel umdrehen  und nachdem  man sich auch von Marc Anton und Kleopatra entledigen wollte, wurde Kleopatra samt Ägypten militärisch besiegt.

Ja, Rom hatte ein gewaltiges Problem, denn die Menschen in der Umgebung Roms konnten den Bedarf an Nahrung nicht so decken, hatten aber immerhin die Zweifelderwirtschaft erkannt:

"In der antiken und frühmittelalterlichen Landwirtschaft war die Zweifelderwirtschaft üblich, bei der die Ackerfläche in zwei Felder eingeteilt wurde, von denen eines mit Getreide bestellt wurde, während das andere brach lag. Dadurch lag im Vergleich zur Dreifelderwirtschaft stets die Hälfte statt eines Drittels der Nutzfläche brach. Alternativ konnte man das eine Feld mit Sommer- und das andere mit Wintergetreide bestellen, doch wurde der Boden dadurch stark in Anspruch genommen.

Landwechsel war der Grund für viele Rodungen. Außerdem verhinderte er oft die Sesshaftigkeit der Bauern und führte zur Lebensweise des Wanderfeldbaus." Wikipedia: Zweifelderwirtschaft in der Antike
 
Historisch wird immer von Einführung von Sesshaftigkeit durch den Landanbau geschrieben. Das ist die Unwahrheit:

Bis weit ins frühe Mittelalter wanderte die Landwirtschaft und verließ verbrannte Erde.
 
Wenn wir die Geschichte erzählen, dann bitte richtig.

Die Römer bzw. ihr Imperium breitete sich dementsprechend aus und am Rhein war dann irgendwann Ende. Auch die Völkerwanderung ist da aus landwirtschaftlicher Sicht kein Geheimnis: Wer Zweifelderwirtschaft betreibt, der muss mit seinem Feld nach spätestens sieben Jahren wandern, weil Mutter Erde sich auf die Dauer nicht vergewaltigen lässt und im wahrsten Sinne ausblutet.

Das zog sich dann so bis ins frühe Mittelalter hin und erst mit der Dreifelderwirtschaft (einer einfachen Matheaufgabe und gezieltes einsetzen von der Fruchtfolge) begann die Sesshaftwerdung erst richtig: Nun blühten die Städte im Norden.

Aus brandrohdenden Nomaden wurden sesshafte Landbesitzer. Gebäude aus Stein wurden jetzt erst richtig attraktiv, da man zuvor ein Haus wirklich nur für wenige Jahre brauchte und nicht für ein Leben: Schlösser, Großgrundbesitzer und zu guter letzt auch die Landarbeiter kamen in den Genuss eines Hauses aus Stein, welches insbesondere Ärchologen freut, da die wechselnden Siedlungen aus Holz nur durch Ausnahmen im Sumpf versanken und sonst zerfielen...

Die Natur schien überlistet.  Die letzte große Bevölkerungsexplosion war dann dem Kunstdünger geschuldet und den Einsatz von Pestiziden.

Gleichzeitig wurde Fleisch erst ein Massenprodukt, weil Kühlschränke Fleisch- und die viel anfälligeren Milchprodukte erst lagerbar und haltbar machten.

Und dann ein weiterer Trick des Nordens: Man baute zunehmend im Rahmen der Kolonialisierung und später in Freihandelsverträgen im Ausland an und importierte ganz ohne Krieg, dafür mit Verträgen die fehlende Futtermenge.

Das lief ganz schön aus dem Ruder, denn für einen ausgiebigen Fleischgenuss wurden nun Kühe mit Weizen und Mais gefüttert, PKW's versucht mit Biodiesel zu betreiben und Monokulturen ohne Ende errichtet.

Pestizide, Düngung, Genetik - man reizte die Optimierung aus, verließ aber die Dreifelderwirtschaft und Vierfelderwirtschaft in der Landwirtschaft scheitert eher an den Kosten der Maschinen zur Ernte, die total unterschiedlich sind...

Ende des geschichtlichen Abschnitts.  

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Tja, statt damals hat sich Vieles zum positiven in Mengen des Ertrags, aber auch viel negatives im Sinne der Nachhaltigkeit getan.

Ackerbau wie Viehwirtschaft sind schädlich für die Umwelt und Viehwirtschaft mit Milchwirtschaft auch ein Verbrechen, aber der Mensch muss nun einmal vegan oder in Mischernährung sehen, wie er überlebt.

Dabei ist heute vieles aus dem Ruder gelaufen, so werden z. B. die Zahlen von der Landwirtschaft in unterschiedlichen Regionen einfach addiert, wobei das Klima vom Südpol bis zum Nordpol recht unterschiedlich ist.

Bei uns streitet man sich über Monokulturen und in anderen Ländern wird der Regenwald abgeholzt und dort scheinbar keine Dreifelderwirtschaft betrieben.

In anderen Ländern ist Wüste und da kann man auf Grund der Hitze keine Dreifelderwirtschaft betreiben. Vieh und Weizen sind dort eher ineffektiv, weil beide Wasser benötigen:

Weder das Wasser für Tiere, noch für Pflanzen geht verloren, sondern in einen Kreislauf: Das nützt als Aussage den Menschen in einer Wüste wenig, denn dort tritt ein Acker oder Vieh in natürliche Konkurrenz, wenn eine Dürre herrscht und nur noch eine beschränkte Menge Wasser da ist.

Da gibt es eben keinen Wasserausgleich durch Regen und wenn zwei Jahre einmal kein Regen Feld, dann ist Ackerbau und Viehhaltung gleichermaßen betroffen und beide  treten in Konkurrenz zum  Trinkwasser der Menschen:

Die Verdunstung ist in heißen Ländern auf dem acker ein wenig ungünstiger, während Kühe relativ stabil zu viel Wassser verbrauchen...

Dank dem Klima-Wandel, wird die Landwirtschaft in Europa eine Renessaince erhalten, da die Verödung und Verkarstung im Süden abzusehen ist.

Was tun wir?

Statt dezentrale Organisationseinheiten zu schaffen, die sich in Zukunft locker amortisieren, sorgen wir durch Monokulturen und Massentierhaltung dafür, dass wir das natürliche Gleichgewicht zerstören und dank Pestiziden, Genetik, Monokulturen, Überdüngung und Massentierhaltung...bemühen wir uns die Natur so weit zu zerstören, dass vermutlich nicht einmal mehr Insekten da sind, um die Blüte der Pflanzen zu bestäuben.

Fazit

Sich ehrlich machen ist angesagt und keine Schuldzuweisungen. Es lief vieles schief, Veganer, die Kühe als Weizenfresser darstellen, gehören als Tierschutzfeinde einmal richtig angeprangert: Die Kühe sollten euer Vorbild sein, weil die sich extrem vegan ernähren und nicht einmal ein Maiskorn und Weizenkorn benötigen, wenn man ihre Ernährung sinnvoll umstellt und mit dem Ackerbau in Einklang bringt.

Die Rinder waren einmal reine Pflanzenfresser und dann sollte man die Berechnungen nicht auf der Grundlage unserer Ernährungsgewohnheiten stellen, sondern den Grundbedarf von möglichst einer Kuh als Pflanzenfresser nehmen, die bei der heimischen Produktion in einer Dreifelderwirtschaft Weidung von Brachland beinhalten könnte, welches dann wiederum eine biologische Düngung zur Folge im Gegenzug hat und ein paar Miskäfer sind nebenbei dann auch glücklich...

Ich gehöre nicht zu den Esoterikern, die den Weltuntergang beschwören und die Technik verteufeln. Ich gehöre zu den Pragmatikern und sage, dass wir alle Daten einmal in den PC eingeben solltrn und dann das optimalste Verhältnis in Computersimulationen durchlaufen lassen: Das aber mit Daten aus der alten Welt und nicht den verkorksten Daten aus einer Welt mit Kunstdünger, Pestiziden, Genetik...

Die Erfahrungen aus der alten Welt sind da und bevor wir den Weg der unsozialen Landwirtschaft mit Monokulturen, Pestiziden und Kunstdünger bestreiten, dann doch lieber auf ökologische Landwirtschaft setzen und dieses System dann in einer globalen Koordination optimieren: Da kommt am Ende vielleicht sogar ein Plus an Proteinen heraus, ohne übermäßig Ressourcen zu verbrauchen und niemand braucht auf butter zu verzichten: Ein Brot ohne Butter ist eine fade Angelegenheit..., obwohl es auch Pflanzenmagarine unzweifelhaft gibt.

Gerne ein paar Öko-Bauern mal befragen. Denn wenn man mit einer falschen Datengrundlage Simulationen startet, dann kommt man auf die Ergebnisse der Lobbyisten, seien es Neokapitalisten, Veganer, Tierfreunde...

Davon muss man sich frei machen und dann alle Ziele unter einen Hut bringen:

1. Welternährung
2. Nachhaltigkeit
3. Tierschutz
4. Konsument
5. Belange der Veganer-Lobby (keine Sorge, eure Belange sind wie die Belange der Fleischfresser in den Punkten Nachhaltigkeit und Welternährung ausreichend berücksichtigt - Ziele können sich auch decken).

Als Fleischesser rechne ich ja auch nicht alle Früchte, Gemüse und Weizen heraus  und probiere eine weltweite  Fleischernährung durch reine Tierhaltung durchzusetzen.

Ich halte Fleisch aber für eine sinnvolle Ergänzung, die nebenbei schmeckt und sehr viel schneller  proteine liefert, die so auch nicht unbedingt ausreichend produziert werden,wenn man sich rein vegan ernährt.

Extensive Landwirtschaft hört sich für viele Menschen rückständig an, aber ich meine damit nicht, dass die Bauern einen Pflug vor einem Ochsen spannen, sondern einfach nur, dass man die Dreifelderwirtschaft perfektioniert und dabei eine Viehhaltung mit einbezieht, die zur Regenerierung des Bodens beiträgt und den Ertrag an Lebensmitteln ergänzt bzw. erweitert.

Alles zu Lebensmitteln machen, was man kann, ohne dabei die Lebensmittel aus dem Agrarbereich als Tierfutter zu missbrauchen.

Durch Bewegung fallen übrigens Medikamente und Hormone weg und Tierschutz wird nebenbei betrieben...

Kühe stehen zur Zeit in der Bilanz an schlechtester Stelle, welches dem Stellenwert auch in der Milchproduktion einfach nicht gerecht wird.

Die produzieren einfach ein wenig mehr essbares Fleisch als ein Hühnchen, welches wiederum durch Eierproduktion für die Welternährung gut dasteht und ein Allesfresser wie ein Schwein ist.

Im Prinzip steht das Schwein ziemlich weit hinten, aber da das allen Müll isst, hat es auch einen hohen Stellenwert für die Welternährung.

Eine deutsche Kuh verwendet nicht zu viel Wasser, weil durch Regen das bislang ausgeglichen werden kann und es zu keinen Engpässen kommt.

In anderen Ländern müssen andere Konzepte greifen und richtig: Der Fleischkonsum in Industrieländern ist zu hoch und geht zu Lasten anderer Staaten, wo Lebensmittel zur zweckentfremdeten Tierfütterung verdonnert werden und diese dann teilweise noch zu uns importiert werden...

Das wäre übrigens nicht nötig: Viele Länder könnten in die Dreifelder und Vierfelder-Wirtschaft einsteigen und die könnten dann zur Abwechslung statt Mais auch einmal Gras anbauen, der Erde Zeit zur Entspannung geben und dort vor Ort Kühe grasen lassen.

Nein, da ist es sinniger Mais anzubauen, dass Zeug in Industrieländer zu liefern und dann nicht artgerecht hier an unsere Kühe in der Massentierhaltung zu verfüttern.

Eine einfache Rückbesinnung auf ein wenig Geschichte zeigt uns Wege in die Zukunft: In Deutschland zurück zum Bauernhof, weltweit eine Dreifelderwirtschaft, Abkehr von Monokulturen und Verfütterung von artgerechten Tierfutter.

Das Protein kann dann teilweise für eine effiziente Milchproduktion immer noch durch Pflanzenabfälle gedeckt werden.

Dann totale Abkehr vom Bio-Diesel und ich bin optimistisch, dass bei einer optimalen Verteilung der Ressourcen die Welternährung gesichert ist.

Wir müssen dem Beispiel USA nicht folgen, dass zeigt, was Monokulturen und Massentierhaltung bedeutet: Lernen wir daraus und machen es besser.

Dazu gehört die Grundlagenforschung und damit meine ich, dass wir von der Verfütterung von artfremder Tierernährung verbannen und das in Gesetze bringen.

Verbieten wir Monokulturen und schreiben eine sinnige Fruchtfolge mit Varianten vor. Hören wir mit der Massentierhaltung auf und für jeden Großbauernhof der Zukunft kommen auf einen Hektar Brachfläche meinetwegen zwei Kühe, dazu ein Schwein und ein Huhn.

Extensive Landwirtschaft heißt nicht das Verbot von Großbetrieben - im Gegenteil: Riesige Bauernhöfe mit viel Anbaufläche und einem angegliederten Viehbetrieb gehört die Zukunft.

In großen Dimensionen Denken, aber nicht Viehhaltung von Agrarwirtschaft auskoppeln und als singuläe Umweltzerstörer fördern.

Kain und Abel in einer Friedenspolitik vereinen, denn es sind Brüder und der eine kann mit dem anderen besser Leben, als man es denkt.

Die Wirtschaft der Zukunft sollte besser organisiert sein und dann ist da Platz für Hühner, Schweine und Kühe, die auf dem Brachland sich richtig austoben können und wo wieder Insekten schwirren.

Die Uhr tickt und damit spreche ich von einer Jahrhundertaufgabe. Egal ob G7 oder G20, neben einem Klima-Abkommen, sollte es ein Ernährungs-Abkommen mit Zielen geben - Die Fischwirtschaft sollte dabei nicht vergessen werden.

Ich bin optimistisch, dass wir das auf europäischer Ebene hinbekommen, denn wir werden wegen des Klima-Wandels einmal eine weitere Kornkammer dieser Welt sein.

Das kann ein kurzes Lodern sein oder bei intelligenter Planung ein Feuer von Bestand sein.

Biblisch gesehen kommen sieben dürre Jahre nach sieben guten Jahren. Vorräte für sieben jahre zurückzulegen ist eher eine Utopie. Das klappt nicht einmal mit einem Kühlschrank!

Die Butter wurde gerade zum Mangelgut erklärt und die Insekten verschwinden gerade. Die Warnzeichen sind da.

Also handle Gomorra, bevor Dich Deine Sünden auffressen.

Amen


Nachtrag: Vielleicht doch ein paar Berechnungen dazu später, aber wie bei jedem Thema muss es erst einmal ein geistiges Gerüst geben, welches mit Leben gefüllt wird, in der Hoffnung, dass das Fundament auf Stein und nicht auf Sand gebaut ist, so wie es zur Zeit leider ist ud dieses ist kann man beim besten Willen nicht als Grundlage für das neue Haus nehmen und dessen Zahlen verwenden, die das Unrecht zementieren..

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30.10.2017 Gestern war Sonntag...
...und bis auf nun schon das zweite Mal ein Sturm die Bahn über weite Strecken lahm legte und die Uhr eine Stunde zurückgestellt wurde, gab ich mich der Sünde der Müßigkeit hin und schaute Fernsehen an.

Los ging es wegen falscher Uhreinstellung mit der Geschichte vom Mann, der auszog das fürchten zu lernen.
Immer diese gar nicht so hippen Märchen, wo es ganz untypisch für unsere Zeit in Gomorra um heterosexuelle Beziehungen und Monarchie geht, um letztlich die Monarchie vor der Armut zu retten...

Danach ging es weiter mit dem deutschen Indoktrination-Fernsehen im Presseclub, die sich  dann über Wessis und Ossis im Rahmen einer Identitätsfindung ohne AFD unterhielten, aber leider war einem Millionen-Publikum die nachgefragt Sendung auf Phönix verborgen geblieben, wo sich eine bekennende AFD-Wählerin darüber beschwerte, dass ausschließlich Wessis am Tisch über die Mentalität der Ostdeutschen unterhielten.

Der Diskussionsleiter, der überwiegend sich zu Wort meldete, beantwortete die Nachfrage souverän, indem er auf das schlechte Wetter aufmerksam machte und die anderen Teilnehmer teilweise als Notbesetzung outete. Na ja, eine eingeborene aus Ossiland, Frau Gamlin, war ja dabei, also nicht so zimperlich sein...

Danach ging es weiter mit Terra X und dort wurde dann Arminius als hinterhältiger Verräter an Rom geoutet, der vermutlich aus egoistischen Machtmotiven die Römer von der Zivilisierung der Barbaren abhielt.

Hm, in damaliger Zeit kam mit Brudermord definitiv weiter und selbst Julius Caesar wurd angeblich mit den Worten "Auch Du, mein Sohn Brutus" in den Iden des Märzes niedergemeuchelt - was daran zivilisierter war, sei Mal so dazhingestellt.

Armenius sah eben, dass seine unvereinten Brüder das mit dem Aufstand nicht so hinbekommen und ließ sich deshalb zum Heerführer demokratisch legitimieren: Die Barbaren bzw. deren Stammesfürsten sahen das ein und statt dessen diplomatisches Geschick zu preisen, wird dessen Verschlagenheit herausgearbeitet bzw. gestellt: Unsere Geschichtsschreiber outen sich eher als vaterlandslose Menschen, die sich für eine zivilisierte Unterdrückung durch die Römer aussprechen.

So etwas wie Heimat, Ehre und Tradition wurde eher ausgeschlossen, weil man ja die korrupten Menschen von Heute als Maßstab nimmt: Wer andere aus edlen Motiven  befreit ist eher suspekt und verdächtig und vermutlich war Johanna von Orlean dann auch eher machtgeil als eine Befreierin...

Dann gab es um 19.00 Uhr Abendnachrichten und Berlin Direkt: Die Botschaften waren wieder eindeutig:

Gestern gab es wieder eine Demonstration für den Erhalt (von wen werden diese Demonstrationen eigentlich finanziert, gelenkt und geleitet, doch eher vom verlängerten arm der Zentralregierung). Hierzu gab es übrigens in früheren Nachrichten die besorgten Einschätzungen von "objektiven" deutschen Berichterstattern, dass die Befürworter eines Spaniens Angst vor den Separatisten haben müssen.

Klar, die Separatisten sind die Bösen und die Zentralregierung ist gut und so lautet auch die Berichterstattung. Jetzt werden auch Neuwahlen ausgerufen und die alte Regierung entmachtet.

Wie steht es eigentlich mit neutralen Wahlbeobachtern und darf die Opposition richtig an dieser Wahl teilnehmen?

Abends gab es dann gleich eine Fortsetzung von den historischen Fakten in Bezug auf Religion und Terra X konnte dann innerhalb von 45 Minuten die Christianisierung abarbeiten.

Tenor:  Ging irgendwo friedlich im alten Rom los, wurde dann von irischen Mönchen weiterhin friedlich durchgeführt und ab den Kreuzzügen und der Missionierung durch das Schwert von Karl dem Großen waren die Christen dann irgendwo so schlimm, dass nach dem dreißigjährigen Krieg erst durch Diplomatie und der Verbannung von Kirche aus dem Staat im westfälischen Frieden alles funktionierte.

Nun ja, dass Politik und Religion ein engmaschiges Netz waren, ist unbestritten, aber nicht nur das Papsttum, sondern auch machtgeile Politiker kämpften im rahmen der Staatsräson eigentlich dann mehr um eigene Interessen und  die evangelische Religion wäre  nicht ohne Unterstützung  der Fürstentümer ausgekommen, die fortan als  Herr über die Kirche auch irgendwo  Pharao in Personalunion waren:

Konvertierte ein Fürst, welches freiwillig nach der Reformation dann nicht mehr so einfach gestattet war, dann nahmen gleichzeitig alle Untergebenen den evangelischen oder katholischen Glauben an.

Da wurde niemand gefragt, ob er katholisch oder evangelisch sein wollte. Dem einfachen Menschen wurde dann eine Waffe in die Hand gedrückt und einfach einmal erklärt, dass er heute gegen das Papsttum kämpft - nicht wegen der Liebe zu Luther, sondern weil der Fürst evangelisch war...Martin Luther passte der intellektuellen Schicht in den kram und weil er beim Bauernaufstand schön an der Seite der Fürsten blieb, wurde er mit einem requirierten Kloster entschädigt und bekam eine adlige zur Frau.

Ein schwuler Messias würde heute genauso erfolgreich sein, aber wozu?

Die evangelische Kirche als Staatskirche erklärte ja, dass Homosexualität keine Sünde sei und traut die gleichgeschlechtlichen Menschen und das wurde weitgehend ohne Befragung und mit anonymen Vätern durchgesetzt.

Damit hat die Staatskirche vor der Bundesregierung erfüllt, versagte aber als christliche Gemeinde.

Dann wurde im Namen der Völkerfreundschaft (abgesehen vom Überfall der Muslime und Zurückschlagung von Martell wieder die besondere Freundschaft von Christen und Muslimen hervorgehoben, deren Kultur und Toleranz Jahrhunderte Einfluss über Spanien nahm...

Hm, die Osmanen lagen einmal vor Wien und Konstantinopel wurde zerstört:

"Mehrere Angriffe auf Konstantinopel blieben erfolglos, bis am 29. Mai 1453 die Stadt unter Mehmed II. unter großen Verlusten eingenommen werden konnte (Siehe auch Belagerung von Konstantinopel (1453)). Die Zahl der Toten wird mit 50.000 angegeben. Die zahlenmäßig weit unterlegenen Verteidiger hielten knapp zwei Monate der Belagerung stand, warteten am Ende aber vergeblich auf Hilfe aus Venedig und Polen (siehe: Schlacht bei Varna). Die Überlebenden wurden mit Ausnahme der Juden und Genuesen deportiert. Diese konnten dank ihrer umsichtigen Haltung während der Belagerung ihren Privatbesitz retten.

Viele Einwohner und Intellektuelle flohen nach Westeuropa und vor allem Norditalien, und nahmen dabei viele erhalten gebliebene Kopien antiker Schriftstücke mit. Diese verbreiteten sich durch die ungefähr gleichzeitig erfundene Buchdruck-Kunst schnell in Norditalien und lösten eine Welle der „Wiederentdeckung“ antiker Denkmodelle und Vorstellungen aus. Diese Wiederentdeckung beschleunigte den vielschichtigen Prozess, der heute als Renaissance bezeichnet wird.", Wikipedia

Heute sucht man um alles in der Welt verbindende Aspekte herauszustellen, welches dann manchmal in Geschichtsrevision mündet.

Die arabische Welt verharrte zum Teil in den heutigen verbliebenen islamischen Staaten und dort wurden, so lange es christliche Minderheiten gab wie in Syrien, die Christen schikaniert und verdrängt.

Im Mittelalter hingegen, wo viel enger am Koran oder der  fatalen Auslegung des Christentums sich orientiert wurde, schien es nach der Geschichtsschreibung  eine weitaus größere Toleranz zu geben, wenn man den Geschichtsinterpreteten so folgt.

Wer hat den heutigen Geschichtsschreibern logisches Denken beigebracht? Wahrscheinlich dieselben Menschen und Verhaltenspsychologen, die dem Neanderthaler und Homosapiens eine Völkerfreundschaft unterstellen, bei der versehentlich der Neanderthaler ausgerottet wurde...Ansonsten hatte man sich aber lieb und so etwas wie Massenvergewaltigungen nach Siegen des Homo-Sapiens über den Neanderthaler gab es dann nicht, weil die damals vermutlich höhere Moralvorstellungen hatten und ein Grundgesetz mit Menschenwürde und ein Strafgesetzbuch.

Mensch Leute, auch damals war es vermutlich Sitte zu plündern und zu vergewaltigen und wenn es Notstand gab, dann haben die Menschen eben auch einmal Neanderthalerin als Kriegsbeute versklavt und vergewaltigt.

Dabei kamen dann Nachkommen heraus, von denen einige überlebten, auch wenn es hässliche Kinder gab und wenn die Kinder dann weiblich waren, dann war das ziemlich egal, denn man hatte wieder jemand, über den man zur Not rüberhüpfen konnte...

Deshalb gibt es Spuren von Neanderthaler-Genen in uns: Dieses entstammte eher nicht einer Romeo und julia Geschichte.

Irgendwo fehlte mir dann Anne Will am Abend, aber dann gab es ja das eigentliche Highlight für einen Christen:

Die Wiederholung von Twilight mit einer Hochzeit zwischen einem Untoten und einer Frau, die für den Untoten sich ihre Jungfernschaft aufsparte: Ehe für Alle und die Frau in weiß.

Hat eigentlich nur ein evangelischer Pfarrer gefehlt, keine Sorge, ob gleichgeschlechtlich oder ein wenig untot, die trauen inzwischen Alles. Nach dem staatlichen Motto: Ehe für alle.

Nebenbei gesteht der Vampir, dass er aus Rebellion eine Zeitlang andere Schwerverbrecher in Selbstjustiz zwischenzeitlich ermordete, aber wer einen untoten heiratet, nimmt das natürlich gern in Kauf.

Außerdem war das inzwischen verjährt und einen untoten auf lebenslange Freiheitsstrafe zu verdonnern oder zur Todesstrafe (ist doch bereits tot) wäre juristisches Neuland.

Fehlerhaft in Twilight ist eigentlich nur, dass der Integrationsgedanke nicht hinreichend beachtet wurde, es keine gleichgeschlechtlichen Beziehungen gab und die Vampire keinen Veggie-Tag forderten, aber irgendwo sind die halt eben untot und ein Torfu essender Vampir ist dann nicht real...

Weil dass der Autorin scheinbar auch einfiel, gibt es ja dann noch zwei Teile, wo die Themen Anderssein und Vermischung von Mensch und Vampir dann auch eine liebenswerte Person herauskommt, die als Belohnung dann eine Mischung aus Mensch und Werwolf zum Freund bekommt, ob dass im Sinne derVolteris ist, darf bezweifelt werden, denn das ist doch das Integrationsthema von Underworld, wo ja auch Vampire mit Werwölfen rummachen und ein paar Spaßbremsen da eine Gefahr erahnen.

Ich bekenne mich schuldig, gestern war so ein richtiger Gammeltag.

Ich schaute mir so die gesammelte Indoktrination und verkürzte Darstellungen von Wahrheiten an.

Wie werden die Menschen wohl eines Tages von dieser Zeit sprechen?

In was für einer Periode befinden wir uns eigentlich in diesem Jahrhundert?

Die Zeit nach zwei Großen Kriegen?

Die Kulturrevolution und Schaffung einer neuen Identität, wobei dann im Augenblick die Vermählung von Untoten mit Menschen gerade zum christlichen Idealbild erkoren wird.

Das Scheitern eines Nationalstaats Europas?

Der Zerfall Europas?

Ich weiß es nicht und ziehe mich aus der Affäre, in dem ich den Revisionisten der Zukunft viel Glück bei der treffenden Bezeichnung wünsche...


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31.10.2017 Über die Zeit...

....schreibt der Autor gerne, allein schon, um die etablierte Wissenschaft mit Phänomen wie Zeitverschiebung zu ärgern.

Gerade wurde die Uhr in den europäischen Staaten umgestellt und frei nach Albert Einstein ist mir das relativ egal.

Richtig ist, dass Zeit die Relation zweier Objekte darstellt, von dem das eine Objekt durch eine gleichmäßige Bewegung, Schwingung, Strahl oder elektrische Ladung zum Synchronistionsobjekt wird.

Sei es in unserem Universum die Sonne im Sonnenkalender oder der Mond im Mondkalender, der julianische oder gregorianische Kalender, wo man die Zeit dann teilweise auch in vor und nach Christus einteilt, welches einem Atheisten nicht ganz bewusst zu sein scheint, dass er immer vor oder nach Christi seine Zeitangaben macht und sich zugegebener Maßen erfolglos nach dem Christentum synchronisiert -:)

Aber wie Luther es einst so schön über den Sonntag sagte: Es ist eigentlich egal, ob Menschen sich am Samstag (Sabbat) Gott hingeben oder Sonntag, es ist egal und alt hergebracht, man sollte sich eigentlich jeden Tag Gott widmen und nicht so äußerlich wie die Juden (wenn Luther halbwegs zitieren, dann doch wohl in seiner antisemitischen Art im großen Kartechismus).

Bezeichnender weise sagt man dann auch tatsächlich vor ein paar Millionen Jahren, wobei es doch eigentlich heißen müsste ein wenig unter 1 Million Jahre vor Christi Geburt.

Tja, die Bibel beginnt bekanntlich mit der Zeitrechnung als Gott den Tag von der Nacht scheidete und das war dann der erste Tag.

Einstein arbeite bekanntlich im Patentamt und schrieb dann fünf Arbeiten, vermutlich (?) eher aus empirischen Beobachtungen, die den neuen wissenschaftlichen Messinstrumenten beilagen, um deren Funktionieren zu belegen.

Die schwarzen Löcher, also die Verdichtung von Masse, existierte schon ein Stück und auch die Geschwindigkeit von Licht war schon ziemlich wissenschaftlich exakt festgelegt.

Das schmälert nicht die Kunst von Einstein Formeln abzuleiten bzw. seiner ersten Frau Mileva, der er anständiger Weise das Geld für den Nobelpreis  überwies...

Doch zurück zur Zeit: Auf dem Mars würden wir uns auf die Marszeit einstellen und dem Saturn die Saturnzeit.

Sekunde, Minute und Stunde sind aus dem Tag-Nacht-Rhythmus abgeleitet, wobei wir mit Schalttagen das minder oder mehr in den Griff kriegen, dass wir keinen Sommer im Winter verleben.

Bei Sternzeichen klappt dass dann nicht mehr so toll und die stehen im Himmelszelt ganz anders als vor ein paar tausend Jahren ein wenig verschoben oder wie Wikipedia es sagt:

"Die Tierkreiszeichen wurden in der Antike zunächst mit den gleichnamigen Sternbildern assoziiert, die sich in den jeweiligen Abschnitten befanden; sie dürfen aber nicht mit diesen verwechselt werden. Denn infolge der Präzession (einer Periode von 25.800 Jahren), die ebenfalls bereits in der Antike durch Hipparchos beschrieben wurde, sind die Tierkreiszeichen mittlerweile um etwa 30° zu den jeweiligen Sternbildern verschoben." Wikipedia Tierkreiszeichen

  Der Autor dieser Webseite sagt dann immer, dass die Zeit letztlich eine nützliche Erfindung des Menschen zur Synchronisation von Handlungen ist und ob ich mich beim ersten Hühnerschrei, beim Sonnenaufgang oder 06:30 Uhr Morgens nach mitteleuropäischer Winterzeit treffe ist mir egal: Hauptsache ist, dass wir  uns beide ein Synchronisationsobjekt aussuchen,  welches relativ  für uns beide einen Orientierungspunkt darstellt -:)

Das können zur Not auch ein weniger romantisch unsere Herzen sein, deren Takt dann hoffentlich in einem Rhythmus schlägt, weil wir uns sonst nie treffen...(schmachtender Seufzer - gibt es den als Emoticon?)

Von daher gibt es auch keine Zeitverschiebungen, weil selbst mit Lichtgeschwindigkeit (es gibt ja auch Laseruhren) es nur wieder so ein Takt ist, an dem wir uns relativ ausrichten.

Zeit ist also relativ zu einem Objekt, welches uns einen Takt vorgibt und wenn sich die ganze Menschheit danach richtet und nicht jeder Mensch die Uhr nach seiner Lebens-Uhr stellt, dann ist das schön.

Der Taktgeber ist dann der Herrscher über die Zeit und wohne ich in einer anderen Zeitzone, dann wird die Uhr eben gnadenlos angepasst, was eine Weltzeit bei aller Liebe zur Vereinheitlichung verhindert:

Es ist reichlich unsinnig für mich, wenn um 12:00 Uhr Mittags die Sonne den höchsten Punkt erreicht, es aber nach einer fiktiven Weltzeit 03:00 Uhr Nachts ist...

Zeitreisen sind von daher eher müßig, weil ich im Prinzip jetzt zu dem Zeitpunkt zurück will, wo mein erwählter Taktgeber pendelte, schwang, einen elektrischen oder Lichtimpuls abgab.

Zu dieser Zeit war ich auf der Arbeit, in der Freizeit oder im Bett. Alle meine Zellen waren auf Macroebene in einem anderen Zustand, genau wie die  Erde, Sonne...das Universum. 

Da ich ein Teil dieses Systems oder Matrix bin, würde für mich die Zeit auch rückwärts laufen, also einsteigen in eine Zeitmaschine, um im nächsten Moment wieder auszusteigen: Ich müsste mich also über das System stellen, damit mein Körper aus Atomen alles rückwärts macht, aber mein Geist  das irgendwo außerhalb des Systems mitbekommt.

Auch Videos sind letztlich die Fiktion eines Momentes, den man dann auch zurückspulen kann. Das heißt jetzt nicht, dass wir vielleicht ähnlich eines Displays von einem höheren Wesen eine Simulation sind und dann kann dieses Wesen außerhalb dieser Matrix dann vielleicht sogar die Matrix zurückspulen.

Letztlich sind wir Atome und Elektrone - es wäre also rein theoretisch möglich.

Selbst wenn jemand dieses Display durch die entsprechende Software zurückstellt (Gamer wissen, was ich meine), dann würden wir das nicht mitbekommen, denn wir können innerhalb der Matrix nur das wahrnehmen, was uns der Taktgeber vorgibt und wir empirisch nachvollziehen können.

Nehmen wir also an, dass die Uhr mal schnell und mal langsam vorangeht, wir zählen den Takt der Schläge, uns kommt das von der Gesetzmäßigkeit her gleichmäßig vor und dementsprechend haben die synchronisierten Objekte das Gefühl und die Erfahrung, dass wir uns um 16:00 Uhr getroffen haben.

Ist eben alles ein Gele und dementsprechend läuft alles in dieser Matrix gleichmäßig ab...

Zwischen zeitlich könnte die Zeit als überdimensionaler Meta-Begriff 1000 Jahre eingefroren sein, wir bekommen aber von der Wahrnehmung her eine Schwingung geliefert und das ist nun einmal eine Sekunde. Inzwischen haben sich so und so viele Zellen geteilt und wir sind eine Sekunde älter geworden, weil die Gesetzmäßigkeit in dieser Matrix eben eher ist, dass man innerhalb einer Sekunde nicht tausend Jahre älter wird.

Ist so eine Art berechenbare Trägheit des Geles und da läuft alles gleich ab.

Jeder macht zwar sein Ding, aber relativ zueinander im Gele unseres Universums bewegt sich alles mit derselben Zähigkeit der Masse.

Das bestimmt aber nicht die Zeit bzw. Uhr, sondern die Zellen haben einen eigenen Takt und denen ist die Zeit egal, da sie nach Gesetzen ihren eigenen Takt haben. Beim Menschen wird dieser Takt vom genetischen Code bestimmt.
So gesehen gibt es eine innere Uhr, die heraus aus dem genetischen Bauplan unser Leben terminiert, was natürlich wiederum nicht heißt, dass z. B. durch einen einfachen Herzschrittmacher unser Herz nicht länger schlagen kann und die Uhr ausgetrickst wurde...

Ja, tausende Zellen verändern sich innerhalb einer Sekunde, vielleicht orientieren sie sich sogar an einem Tag-Nacht-Rhythmus (anzweifelbar, denn im Universum konnte keine Beschleunigung oder Verlangsamerung des Alterns festgestellt werden. Ansonsten würden die Reichen im Universum leben, um dort vielleicht ewig zu leben...).

Selbst der in Lichtgeschwindigkeit lebende Mensch würde einem Alterungsprozess unterliegen und wie dann die Synchronisationsmedien laufen und die dann scheinbar Fehlern unterliegen ist egal:

Weil die stillstehende Uhr dennoch weiter im Takt relativ zu dem Menschen mit Lichtgeschwindigkeit schlägt.
Alles was dieser Mensch tut, würde weiterhin synchron ablaufen und mit jedem Atemzug der Mensch weiter Altern.
Es sei denn, dass ihn die Lichtgeschwindigkeit einfriert: alle Zellen stehen dann still und der Mensch würde sich nicht mehr bewegen. Eine Zeitreise in die Zukunft wäre also möglich, wenn man einen Menschen, bzw. seie Atome einfriert.

Nicht Synchron mit Zeit zu gehen ist Teil jedes eigenständigen Objektes oder Subjektes im Universum und  eine Orientierung an Zeit bedeutet damit auch  nur eine Synchronisation in der Wahrnehmung und folgenden Ausrichtung der  Subjekte in ihrem Handeln.

Damit werden aber keine Naturgesetze verändert und dem Weltgeist ist es ziemlich egal, ob nach drei Stundenschlägen eines Glockenturms man zum Gebet geht oder nicht.

Der Klang der Glocke verkündet nur, dass auf Grund eines Uhrwerks, welches nach dem Tag-Nacht-Rhythmus der Erde auf 24 Stunden geeicht wurde, nach drei Glockenschlägen man im Lande zur übereinstimmenden Wahrnehmung kommt, dass es nun einen Treffpunkt zum Beten in einer Kirche kommt.

Das beeinflusst nicht, ob jemand krank wird und absagt, stirbt oder ?

Auch weiß das Gemeindemitglied, dass es beim ersten oder zweiten Glockenschlag sich auf dem Weg machen muss, um den dritten Glockenschlag am Anfang der Predigt mitzubekommen.

Das Gemeindemitglied kann laufen, einen Bus oder ein Auto nehmen, also die Strecke mit derselben Uhr berechnen.

Mit 30 km/h also zur Predigt. Zeit ist wie gesagt eine sinnvolle Erfindung zur Orientierung aller Subjekte Namens Mensch. Im Frühling Pflanzen sähen und im Sommer ernten.

Das ist sinnvoll, aber kommt eine Kartoffelkäferplage, war der Anbau umsonst - egal , die Uhr schlägt im gleichen Takt weiter...

Was will ich damit sagen?

Zeit ist eine Fiktion des Menschen. Und wenn sie mit 80 dann sterben, dann haben tausende von Zeitmessern das eben verortet und als Bestätigung steht das auf einem Grabstein, der nach zehn oder 20 Jahren dann eben auch verschwindet.

Was in diesen 80 Jahren passierte, steht hingegen nicht auf dem Grabstein. Man könnte ja auch draufschreiben, dass ein Pendel so und so viele  hundert tausend Mal ausschlug, aber das wird dann eher dem Synchronisierungsobjekt als dem Leben des Menschen gerecht.

Die 95 Thesen wurden also vor 500 Jahren angeschlagen. Seitdem ticken die Uhren synchron in einem Schlag weiter.
So gesehen hat sich die Zeit nicht verändert, aber das Christentum wohl.

Sollte Moral zeitlos sein, dann ist das Christentum der evangelischen Kirche nicht mehr meine Uhr, an der ich mich synchronisiere, sondern lieber dann Gott ohne Bindeglied, weil Gottes Gesetz für mich zeitlos ist.

Das ist Bestandteil meines Glaubens.

Ich wünsche der evangelischen Kirche alles gute in ihrer Zeitrechnung und ein frohes Fest. Meine Uhr geht jedoch anders und bleibt im gleichen Takt mit Gott - ich synchronisiere meine Uhr nicht mit der Uhr Satans, auch wenn es zuweilen verlockend erscheint und manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich sündige und dann versuche ich meine Uhr wieder mit Gottes Uhr in einen Takt zu bringen.

Dazu muss ich nur erkennen, was denn Sünde ist, also wie die Uhr läuft, damit ich mich synchronisieren kann und sei es nur ein vergeblicher Versuch.

Deshalb bin ich nicht mehr kompatibel, ob ich richtig liege, kann keine Uhr oder Mensch beantworten, weil ich Glaube: An Sünden, deren Vergebung, an Jesus Christus und seine eindeutigen Worte und an die Bibel.

Amen

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