16. Wie komme ich an dieDaten von Homepagebesitzern - 28.07.2009

Der Übeltäter heißt in diesem Fall Alexa.com  und wie Sie im Link

http://www.alexa.com/siteinfo/sternenhimmelstuermer.eu

feststellen können, werden die Daten der Sternenhimmelstuermerhomepage (Traffic und Keywords) dort
angegeben.

Dieses kann jeder Homepagebetreiber durch Eingabe seiner eigenen Homepageadresse nachvollziehen.

Für eine private Homepage mag das nicht so ein Beinbruch sein, aber für eine Homepage von Geschäftsleuten,
die hier Ihre Schlüsselworte und den Traffic veröffentlicht sehen, ist das wohl eher abschreckend!

Praktischerweise ist auch gleich der Vergleich mit anderen gezielt ausgesuchten Webseiten möglich. Das ist
eindeutig ein Skandal!

Frecher Weise wird gleich die passende Toolbar auf dieser Seite angeboten, um die Spionagetätigkeiten zu
unterstützen.

So ein Striptease, wie der von Alexa.com, findet der Sternenhimmelstuermer bedenklich!

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Reicht es nicht aus, dass alle Namen und Anschriften von Homepagebetreibern mit der Endung .de bei
der Denic  bereits abgefragt werden können (einschließlich Provider).

Da werden immer noch immer Homepagebetreiber abgemahnt, weil Sie nicht das vollständige Impressum
(mit Telefonnummer!) angegeben haben, wo nur mit wenigen Mausklicks die gesamte Anschrift
ohne Telefonnummer abgefragt werden kann?

Aber gibt es überhaupt eine Pflicht ein Telefon zu besitzen und widerspricht das nicht meiner freien Entscheidung
eine Geheimnummer ohne Eintrag ins Telefonbuch zu besitzen?

Da wir gerade beim Web 3 sind. Da werden also meine Daten auf Surfer hochgeladen (Cloud Computing) und
meine Adresse dann wohl auch gespeichert. Am besten mit Opera Unite und dann der passenden Toolbar...  

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Hinzu kommt dann noch die Ausspähung von Bankdaten durch den amerikanischen Geheimdienst, an den
sich Europa wohl auch in Zukunft anschließen wird?

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Über die Vorratsdatenspeicherung braucht man eigentlich kein Wort zu verlieren. Bei Bearbeitung von gemeinsamen Daten
im Internet a la Web 3 werden dann nebenbei noch die Arbeitszeiten erfasst...und dann irgendwann von einem
unterbezahlten Mitarbeiter an den meistbietenden verkauft. Das wäre genau so menschlich wie verwerflich!

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Diese vier Beispiele sollten reichen, um zu zeigen, dass wir noch lange nicht rechtlich für das Web 3 gerüstet sind.
Es gibt noch den aus Artikel 2 entwickelten Datenschutz, der zur Zeit eher eine Illusion zu sein scheint...

Das dann Firmen und private Menschen Ihre Daten ins Netz stellen sollen, spiegelt nur den Wunsch der Industrie
und des Staates wider an mehr Daten zu kommen, um Ihr Süppchen zu kochen...

Hier auch wieder die Brücke zu W7. Der Sternenhimmelstuermer spricht sich ausdrücklich gegen eine
Entwicklung in Richtung Web 3 und Cloud-Computing aus!

Von der Sicherheit für den einzelnen und der Geselschaft insgesamt (was ist, wenn ein Virus oder Angriff
mit gekaperten Computern das Internet lahm legt?), es sind zu viele Probleme nicht gelöst. Der Sternen-
himmelstuermer hofft, dass "Windows 8" auch auf dem heimischen PC statt findet.







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