newsarchiv_03_2016

01.03.2016 Pomerium

Ich habe wegen der Flüchtlingskrise mal wieder zur Feder gegriffen, um das Dilemma dieser Gesellschaft lyrisch aufzuzeigen:

Pomerium

Einst war bestimmt durch Götter Fügung Hand
einem Bruderpaar zu einigen ein unbestelltes Land -
Alein die Frage wer regiert
ward niemals vorher eruiert

So schuf der ältere einen Fakt
schloss mit den Göttern einen Pakt
zog mit des  Ochsens Pflug, eine heilige Furch
"Kein Mensch kommt hier mehr durch!"

Kaum ward der heilige Eid gesprochen,
 die Wehr vom Bruder schon gebrochen.
Da hilft dann auch nicht des Blutes Band
Sterben muss der Frevler durch des Königs Hand

„So möge es jedem ergehen, der über meine Mauern springt!“
Die Stimm des Bruders noch im Ohr des todgeweihten klingt.
Und die Sonne wendet sich ab und es ward Nacht
auf blutigem Boden wurde Rom zur Welt gebracht.

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Der Autor dieser Webseite ist es dann, dem es dann auch gebührt, sein eigenes Werk zu interpretieren:

Es geht in diesem Gedicht um Remus und Romulus, deren Motiv der heiligen Furche hier aufgegriffen wurde.

Ein zentraler Teil des Gedichtes ist also eine Szene, nämlich als Remus die Grenze  von Rom übersprang, die sein  Bruder Romulus absteckte.

Wikipedia drückt das so aus: "....Unverzüglich zog er die heilige Furche, die die Größe der Stadt bestimmte, und begann mit dem Anlegen von Stadtgraben und Mauer. Der unterlegene Remus verspottete ihn und sprang über die noch niedrige Begrenzung in die Anlage hinein. Das war eine schwere Verletzung von Recht und Gesetz, denn eine Stadtmauer galt als heilig. Aufgebracht erschlug Romulus seinen Bruder mit den Worten „So möge es jedem ergehen, der über meine Mauern springt!“ " Wikipedia: Romulus und Remus, Gründung Roms

"Pomerium ist die lateinische Verkürzung von post moerium (hinter der Mauer). Es war ein Begriff der Antike für die Grenze zwischen eigentlichem Stadtgebiet und Umland. Innerhalb galten besondere Regelungen, zum Beispiel das Bestattungsverbot. Die Festlegung dieser Grenze als rituelles Ende einer Stadtgründung geht auf die Etrusker zurück.

Das Pomerium war keine Mauer, sondern eine gesetzlich und vor allem religiös definierte und durch weiße Steine (cippi) markierte Linie, teils wurde die Grenze (z. B. mit einem Pflug) als Linie in den Boden gezogen, die im Übrigen auch keineswegs das gesamte Gebiet der Stadt umfasste" Auszug Wikipedia: Pomerium

So und nun versteht der eine oder andere auch, warum sich der Autor über die ganze politische Clique aufregt: Seit den alten Etruskern wissen die Menschen, dass wo eine "Furche" liegt, also ein neuer Staat beginnt, man die Gesetze dieses Staates respektiert und wenn der Staat den Flüchtling abweist, dann hat er diese Grenze nicht zu übertreten.

Die muss dann auch nicht real existieren - eine einfache Furche oder ein Band reicht.

Kein Mensch hat das Recht ungefragt diese Grenze zu übertreten, weil es ein ungeschriebenes Gesetz ist.

Stehen mehrer Menschen vor einer Grenze und begehren dann sogar mit Gewalt einlass, wie es gerade in Mazedonien vorexerziert wird, dann spricht man von einer Invasion (lat für Eindringen mit Gewalt, welches wiederum die Exekutive auf den Plan ruft, die einen heiligen Eid geschworen haben, Invasoren abzuweisen, im Namen der Regierung durch das Gesetz erlassen...).

Jahrelang wurde die heilige Furche anerkannt, bis Frau Bundeskanzlerin Merkel die Losung ausgab, dass  es keine Furche von Europa aus humanitären Gründen nicht mehr geben kann. Resultat:  Eine unkontrollierte Wanderungsbewegung.

Das ist dann auch die Antwort auf die Frage, wie eine Völkerwanderung entstehen kann: wenn ein Staat seine Grenzen aufgibt.

Nach einer solchen Erfahrung dann noch Menschen abzuringen, die Gesetze des eigenen Landes zu akzeptieren, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit - sind doch die Flüchtlinge im Land der unbekannten Grenze.

Noch schlimmer: die eigene Exekutive wurde aufgegeben und die Türkei soll das Land ohne Pomerium schützen: Schaffen wir in Zukunft das nicht mehr allein?

Muss ich in Zukunft den türkischen Präsidenten wählen, um als Deutscher beschützt zu werden? Wer die Staatsmacht hat, der ist auch mein Herrscher oder verwechsele ich das irgendwie?

Noch viel schlimmer: Die anderen europäischen Länder sehen sich gezwungen eigene Grenzzäune zu errichten und müssen die Suppe auslöffeln, die Deutschland durch seine Schwäche einbrockte...

C. G. Jung sprach von Archetypen und wäre vom Pomerium an sich begeistert gewesen: Es steht für die Abgrenzung einer Volksgruppe von der anderen und gilt schon seit den alten Etruskern...

Nachsatz

Selbst Gott den Menschen nach einem unverzeihbaren Fehltritt aus dem Pradies verwies
Die Grenze von einem Engel - dem Chrubin - mit eisern Schwert bewachen lies
Wenn dann ein Schelm die Abgrenzung  in Frage stellt
dann ist es um seinen Verstand nicht gut bestellt.


Dann noch ein Wort zum Nachsatz, den ich mit Absicht vom Kerngedicht abgrenzte: Die erste Grenze war wohl der Unterschied zwischen Tag und Nacht. Dann gab es im Paradies eine ziemlich deutliche Grenze: Gott grenzte den Menschen aus dem Paradies aus. Eine weitere Grenze besteht zwischen Himmel und Hölle - nennen wir sie einmal ERDE....und dann sind wir bei der Sprachgrenze und Babel, die Jesus entgegen anderer Interpretationen nie explizit revidierte: Schön, wenn andere die Bibel jahrtausende später uminterpretieren...

Auf der Erde ist nicht alles schwarz und weiß, sondern eine Grauzone...Nun würde Gott bestimmt auch nicht Flüchtlinge im Notfall ins Paradies einziehen lassen, weil sie der Erden Mühsal und Last nicht ertragen - insbesondere, wenn sie ins Paradies eintreten wollen, aber heidnisch gesehen weiterhin die "heilige Kuh anbeten" wollen.

Dieses ist eine Anspielung auf den Auszug Moses und die Geschichte "von der heiligen Kuh", die als Sinnbild für eine Götze stand und nicht auf Allah: Ich habe Respekt vor Allah und Vergleiche diesen nicht mit einer heiligen Kuh.

In der Tradition Martin Luthers verteidige ich selbstverständlich meinen Glauben, so gut es eben einmal in einer atheistischen Gesellschaft geht und dann ist die Wahl neuer Bürger hier nicht von Kriegen in der Welt, sondern nach bestimmten Kriterien in einem Einwanderungsgesetz maßgeblich.

ich will Menschen hier haben, die meine Werte überwiegend teilen und bereit sind von anderen Werten Abstand zu nehmen.

Ich habe den Anspruch, dass Zuwanderer ein gewisses Interesse an meiner Kultur mitbringen und nicht ihr Ding auf deutschem Boden durchziehen - ist das zuviel verlangt?

Deshalb bin ich aber nicht verpflichtet, die Armut dieser Welt in meinem Land anzusiedeln, sondern Hilfe zur Selbsthilfe aus freien Stücken an andere Menschen zu geben:

Die Art einer Großzügigkeit bestimmen wir Menschen und die ist eben nicht alternativlos: Es ist genauso human ein Care-Paket einem hungernden Menschen per Post zuzusenden, als ob ich ihn in mein Land einlade, wo er sich dann einquartiert:

Frau Bundeskanzlerin Merkel hat die Humanität für sich nicht gepachtet, auch wenn zur Zeit ein Monopolanspruch des Staates zu bestehen scheint, was human ist und alles andere ist dann inhuman?

Ich mache keinen Hehl daraus: Ich glaube nicht an die Freundschaft zwischen Muslimen und Christen. Das steht im übrigen im Koran unmissverständlich in einer Sure:

"Sure 5, Vers 51: O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden, sie sind untereinander Freunde, und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist von ihnen. Siehe, Allah leitet nicht die ungerechten Leute.  "

Die Bundesregierung ist die einzige Institution in Deutschland, die scheinbar eine revidierte Ausgabe des Korans und seiner Übersetzung besitzt und beharrlich die Verschiedenheit der Kulturen leugnet.

Was mich zornig macht ist, dass rücksichtslos eine Politik durchgesetzt wird, die jahrtausend alte westliche Normen und Werte in Frage stellt und da gibt es für mich keine Entschuldigung: Die Bundesregierung versagte auf ganzer Linie und stellte in  der blindwütigen Durchsetzung ihrer politischen Ziele  sämtlicher Grundwerte des Abendlandes in Frage.

Die Chance auf eine gemeinsame Grenzziehung wurde verspielt und das ist eindeutig ein Versagen der Kanzlerin, die keine gemeinsame Linie der europäischen Staaten hinbekam.

Das kann ich nicht durchlassen - selbst als Christ nicht. Gott ist bei mir.

Amen

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01.03.2016 Was nun, Frau Merkel?

Nur einen Tag nach der Anne Will, wo die Bundeskanzlerin sich vor einem Millionenpublikum offenbarte, bricht nun ihr Kartenhaus durch den erneuten Flüchtlingsansturm zusammen.

Die Flüchtlinge ein weiteres mal kurz vor den nächsten Wahlen in drei Bundesländern durchzuwinken, wäre fatal, obwohl dieses rational betrachtet wieder so ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre: Realpolitisch gesehen jedoch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Abwarten geht auch nicht mehr, denn inhumane Bilder von der Grenze in Mazedonien sind ebenfalls fatal.

Wäre nicht viel menschliches Leid damit verbunden, so würde der Autor jubeln.

Endlich wird die NATO und Frontex wie alle europäischen Staaten gezwungen, Flagge zu zeigen, da man ja wohl nicht ernsthaft in Erwägung ziehen kann, türkische Söldner zur Bereinigung der Krise in Griechenland einzusetzen - das sind glaube ich Erzfeinde.

Indes wäre ein Doppelschlag: Durchwinken der Menschen bei gleichzeitiger Verschärfung der Grenzkontrollen durch NATO und später Frontex die einzige richtige Lösung (die von der Kanzlerin nicht zu erwarten ist):

Einerseits eine humane Geste, andererseits Bekundung, dass die Grenze von Europa gemeinsam gesichert werden kann. Europa muss sich handlungsfähig zeigen oder bricht auseinander.

So bin ich mit der Situation zufrieden, damit diese monatelange fruchtlose Diskussion endlich in einem Showdown in Mazedonien gelöst wird: Kam da nicht irgendwo auch die Sage vom gordische Knoten her(zumindest Alexander der Große kam aus dieser Gegend..)? Nur so als Tipp, der wurde der Sage nach von Alexander dem Großen mit einem Schwert gelöst...

Ist schon merkwürdig, nur einen Tag nach Frau Merkels Rede, in der sie vor Millionen Menschen darlegte keinen Plan B zu haben, wird gerade dieser durch die aktuellen Entwicklungen nötig...

Vielen Dank für ihr Interview Frau Bundeskanzlerin Merkel! Dann ist es ja nun Zeit abzutreten, weil jetzt eine tragfähige europäische Lösung gefunden werden muss, die sie nach eigenen bekunden vor Millionen Menschen nicht haben.

Was nun, Frau Bundeskanzlerin Merkel?

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03.03.2016 Schicksalswahlen

Die folgenden drei Bundestagswahlen stehen eindeutig im Schatten der Flüchtlingskrise. Die einzige Partei, die sich gegen das Meinungsmonopol der regierenden Parteien für weniger Flüchtlinge ausspricht ist weiterhin die AFD.

Auf den ersten Blick scheint es also selbstverständlich, dass der Autor dieser Webseite - auch wenn er an keiner der nächsten drei Bundestagswahlen teilnimmt, hier uneingeschränkt eine Protestwahl empfiehlt.

Nein, das kann ich nicht mit gutem Gewissen tun, dass muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden und abwägen, wie wichtig ihm die Flüchtlingskrise ist und ob er mit dem Feuer spielt.

Vielleicht erst einmal zu mir: Ich bin seit Jahren Wechselwähler im demokratischen Spektrum: Das beste Beispiel für einen Wechsel bei der Stimmenabgabe war meine Stimme für die SPD wegen des Mindestlohns in einer Bundestagswahl.

Ich wollte ihn, dass dieser nicht als unanfechtbares Menschenrecht - wie vom Bundesrat damals ursprünglich vorgeschlagen - umgesetzt wurde und einzelne Gruppen deshalb nach belieben ausgeschlossen werden können, wie es die Unternehmer gerne mit den Flüchtlingen machen wollen, war eine Schlechtleistung der SPD und Frau Nahles nach meiner Ansicht - das  ist aber eine andere Geschichte...

Leider kann man dieses Schema natürlich nicht 1:1 auf die AFD übertragen und so sehr ich Herrn Wehlkes  Comedyshow auch kritisiere, dass sie sich einseitig auf die AFD bzw. vermeintlichen Rechtspopulisten einschießt,  gebe ich zu, dass auch umgekehrt innerhalb eines Sketches in einer unterhaltenden Art auf  das gesamte Wahlprogramm in Sachsen-Anhalt hingewiesen wurde.

Im Sketch lesen zwei typische deutsche Im dritte Reichslook mit Führerstimme  Inhalte aus dem Wahlprogramm von Sachsen-Anhalt vor.

Der  Unterschied zwischen einer Protestwahl einer Partei des demokratischen Spektrums  oder einer Protestwahl einer rechtspopulistischen Partei wie einst  Republikaner, "Schillpartei" oder DVU ist, dass man hier eben nicht nur ein "Nein" gegen die Flüchtlingskrise artikuliert, sondern indirekt  auch ein "Ja"  zu zu Veränderungen der Gesellschaft abgibt, die kein vernünftiger Mensch realisiert haben will und deshalb heißt das auch PROTESTWAHL.

Wechsle ich zwischen Parteien im demokratischen Spektrum, so kann ich sicher sein, dass zumindest eine gewisse Konstanz weiterhin vorhanden ist und bis auf ein paar mehr oder weniger neuen Ideen das politische Gleichgewicht erhalten bleibt.

Die AFD stellt wie alle anderen "rechtspopulistischen Parteien" Deutschland in Frage und will diese Gesellschaft verändern.

Wie dem auch sei - alle oben genannten Parteien verschwanden dann auch wieder, weil in der Vergangenheit außer vielleicht 5 % wirklich" rechten Wähler" der Rest dann eben keine "echten Rechten" sind, sondern Protestwähler und die Rechnung ging in Vergangenheit dann auch immer auf.

Diesmal befürchte ich jedoch  Ergebnisse weit über 20 % , wodurch jetzt das demokratische Spektrum wiederum  Hilfe vom Autor bekommt, weil ich bei allen Verdruss  den Rechtsstaat an sich nicht aufgegeben habe und die Bevölkerung in den Bundesländern sonst fünf Jahre  Geld an Abgeordnete verschwendet, mit denen niemand von  den anderen Parteien spricht.

Es ist bekannt, dass meine Webseite oberflächlich Parteiprogramme "unvoreingenommen" vorstellt, weshalb ich einmal exemplarisch das Parteiprogramm von 
Baden-Württemberg vorstelle, welches durch Zufall ausgewählt wurde, weil "B" chronlogisch der erste Buchstabe war.

Als Besonderheit herrscht dort die schizophrene Situation, dass in diesem Land die Schuldenbremse im reichen Deutschland beachtet werden muss  - da wären die 30 Milliarden für die Griechen doch besser in Baden-Würtemberg angelegt?

Das Wahlprogramm umfasst 60 Seiten. Der Wahlkampfslogan ist: "Für unser Land - für unsere Werte." Präambel, Inhaltsangabe und Text sind üblicher Aufbau eines Parteiprogramms. Über die Form zu diskutieren lohnt nicht. Die ist standardisiert...



In der Präambel erklärt die AFD in Baden-Württemberg ihr Selbstverständnis ich zitiere etwas daraus:

"...Heute präsentiert sich die AfD als die einzige wirkliche Opposition gegen eine den Bürgern als „alternativlos“ verkaufte Politik der
Altparteien, die unser schönes Land in den ökonomischen und kulturellen Ruin zu treiben droht.
Die AfD bekennt sich zu den christlichen und den aufklärerischen Wurzeln unserer Kultur und
unseres Staates und ist entschlossen, diese gegen ihre Verächter in Politik und Medien zu verteidigen. Von Diffamierungen im Zeichen der „politischen Korrektheit“ lässt sich die AfD nicht einschüchtern, denn sie weiß das Recht und das Grundgesetz auf ihrer Seite. Die AfD steht für Freiheit und Selbstverantwortung, für gesundes Selbstbewusstsein und Heimatliebe, für direkte Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, für ideologiefreien Realismus und ökonomische Vernunft, für Bürgersinn und Tradition. Kurz für alles, was in Berlin und Stuttgart derzeit mit Füßen getreten wird. Das aggressive Verhalten der Altparteien gegenüber der AfD zeigt, dass diese den wunden Punkt bei ihnen getroffen hat." Aus dem Wahlprogramm der AFD, Badem Würtemberg, Präambel, S. 4

Auf Seite 5 wird dann ein wenig vom Leder gezogen und den alten Parteien eine ideologisch motivierte Bevormundungspolitik vorgeworfen, die dann zu Sprech und Denkverboten führt und trügerisch schönen Begriffen wie u. a. Gleichstellung führt.

An dieser Stelle handele ich auch das Hauptanliegen der AFD im Zitat ab:

"Die AfD fordert mit Nachdruck die Einhaltung der geltenden Gesetze und, daraus folgend,die unverzügliche Beendigung des Massenzustroms größtenteils nicht integrierbarer, kulturfremder Menschen in unser Land. Die AfD beharrt darauf, dass es das Recht und die Aufgabe eines souveränen Staates ist, selbst zu bestimmen, wer seine Grenzen überschreitet und wer sich dauerhaft auf seinem Territorium aufhalten darf. Diesem Recht mit umfassenden Grenzkontrollen und notfalls auch mit Grenzzäunen Geltung zu verschaffen, ist ein elementares Gebot staatspolitischer Vernunft und Verantwortung." o. a. Präambel, Seite 5

Diese Sätze kann der Autor dieser Webseite absolut nur unterstützen, aber was hat nun die Afd anzubieten, um uns aus der ideologischen Bevormundungspolitik herauszuführen und endlich ein freier Mensch zu sein?

Die folgende Tabelle gibt erst einmal die Punkte des Familienbildes der Präambel wieder, bevor dann nach Punkten gesucht wird, wo es problematisch aus Sicht des Autors wird. Danach  werden Aussagen  über andere Parteien und  das Wort sozial  in Sätzen gesucht, um herauszufinden, was die AFD  als sozial empfindet.

Ich finde diese Darstellung halbwegs fair:



Familienbild der AFD laut Parteiprogramm Baden-Würtemberg

Familienbild

"Die AfD möchte „Mut zur Familie“ mit mehreren Kindern machen. Deshalb setzen wir uns für eine
gezielte gesellschaftliche Aufwertung des Erfolgsmodells Familie und der Rolle der Mutter ein.
Versuche, Ehe und Familie durch das sogenannte „Gender Mainstreaming“ oder durch andere ideologisch motivierte Eingriffe in volkserzieherischer und damit bevormundender Absicht zu schwächen, lehnt die AfD entschieden ab."S. 28


S. 6
"Nirgendwo gibt es heute noch nennenswerte Diskriminierung Homosexueller und anderer
sexueller Minderheiten – und das ist auch gut so. Der grün-rote Kampf gegen die angeblich allgegenwärtige Diskriminierung, der unter der Fahne des „Gender Mainstreaming“ geführt wird,
hat die Zerstörung der traditionellen Familie und die Auflösung der geschlechtlichen Identität von
Mann und Frau zu seinem eigentlichen Ziel.
Die Politik des „Gender Mainstreaming“ mit all ihren Folgeerscheinungen wie Frauenquoten,
Gleichstellungsbeauftragten und staatlicher Propaganda für sexuelle Minderheiten lehnt die AfD
rigoros ab. Sie setzt sich für den Schutz der traditionellen Ehe und Familie ein und erinnert an
das Gebot der Gleichberechtigung in unserem Grundgesetz, dem staatlich verordnete Quoten
Hohn sprechen. " Seite 6
"In diesem Sinne setzt sich die AfD für eine „Willkommenskultur für Kinder“ ein, die auch eine Reduzierung der viel
zu hohen Abtreibungszahlen mit sich bringen würde.", Seite 6

"Das Kindergeld ist bis zur Höhe des Regelsatzes
für Kinder in Bedarfsgemeinschaften von Arbeitssuchenden anzuheben." S. 29

Weitere Glaubenssätze laut Präambel
- Verneinung TTIP wegen Untergrabung der Demokratie
- Beendigung der Rußlandsanktionen
- Besteuerung von Großunternehmen
- Weiterführung von Atomkraftwerken indirekt mit der Formulierung:
"Die AfD fordert ein Ende dieses ökonomischen und ökologischen Irrsinns und plädiert für ein zehnjähriges Moratorium, während dessen der gegenwärtige Energiemix beibehalten werden soll."










Die Familienpolitik ist zentraler Bestandteil Ideologie der AFD in Baden-Württemberg oder wie Sie es selbst formuliert:
"Die Ehe verleiht der Familie Verlässlichkeit und Stabilität. Im Einklang mit unserer verfassungsmäßigen Ordnung bekennen wir uns daher zum Leitbild von Ehe und Familie (Art. 6 GG) sowie zu Elternrechten (Art. 6 Abs. 2 GG, Art. 12 Abs. 2 Landesverfassung Baden-Württemberg). Es ist eine zentrale Aufgabe des Staates, Ehe und Familie zu schützen und zu fördern." Der Stil der neuen Rechten entstand durch jahrelange Auseinandersetzung mit Gerichten und zieht sich exemplarisch am  Familienbild durch das Programm: Man subsummiere rechte Kernthesen im  passenden GG -Artikel und befindet sich auf rechtssicherer Seite. Nun ist es so, dass das GG mit Absicht sehr frei interpretierbar geschrieben wurde. Linke Gruppierungen interpretieren  das GG dann in ihrem Sinne oder  die SPD führt Kitaförderung usw ein, die im  GG im Ursprung noch nicht vorhersehbar war...

Das eng begrenzte Familienbild als Keimzelle des Staates entspricht eben auch dem traditionellen Bild der Reichsbürger: umgekehrt wird alles, welches nicht diesem Bild entspricht negiert. Art 1 ist aber immer noch Menschenwürde und nicht die Familie, genauso wie der Asylparagraph eben Art 16 a ist und deshalb nicht über alle anderen Artikel gestellt werden darf: Will sagen, die Bundesregierung arbeitet mit denselben Mitteln.


Meinung des Autors:
Die AFD verweist gerne auf die Polizei-Statistik, aber das homosexuelle Menschen immer noch Opfer von übergriffen in steigendem Maße sind, kann da schon mal aus den Augen verloren werden...

Frauen haben keine Quoten nötig? Ich will, dass weder in Köln, noch in Betrieben Frauen Opfer von sexuell motivierter Gewalt werden, da erscheint mir ein gewisser Schutz von Gleichstellungsbeauftragten von Nöten - überhaupt hat sich eine starke Unternehmerlobby bei der AFD scheinbar breitgemacht, die von Fortführung von Atomkraftwerken, günstigen co2 Regeln und... die Gunst der Stunde einer neuen alten Gesellschaft sucht...

Ansonsten ist das Bild ziemlich altbacken und entspricht in großen Teilen nicht mehr der Realität, wo Alleinerziehende und Patchwork-Familien an der Tagesordnung sind...

Aber das ist auch ziemlich egal: Die AFD in Baden-Württemberg gibt ein konservatives Erziehungsbild weiter: Das tut die CDU auch und die SPD und Grüne haben ein anderes Bild:  Deshalb lasse ich mich auch nicht auf die Sexualkundeunterricht-Diskussion für Kinder ein: Die AFD ist für Entsexualisierung des Schulunterrichts.

Es ist auch legitim, Schulpolitik innerhalb des gesetzlichen Rahmens zu gestalten, da dieses eindeutig auch nach Grundgesetz Ländersache ist: Ebenso die Schulstruktur: In der Bildungspolitik gibt es keine einheitlichen Vorstellungen: Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Sonderschule oder alternative Gesamtschulen...- Die AFD spricht sich klar gegen die Integration benachteiligter Kinder aus und für die Erhaltung von Sonderschulen: Das ist hart, aber gesetzlich gedeckt.

Fazit: Zurück zur heterosexuellen Familie und Steuerbegünstigung für diese.

Das Kindergeld wird für Arbeitslose mit dem  Regelsatz verrechnet:  Also eine Nullrunde für Arbeitssuchende?



Der Punkt Kernspaltung wird später nochmals aufgegriffen - Die ganze Politik geht auf den Ausstieg zu: Hier eine Verlängerung einzuführen, ist nur schwer vorstellbar.
   


Hier ist der Situation  in Baden-Württemberg mit einer hohen Atomlobby Rechnung getragen worden. 
Punkte, die zu Veränderungen in unserer Gesellschaft führen

"Die Bundeswehr, wie auch Feuerwehren, das Technische Hilfswerk und die Sozialdienste werden
von erheblichen Nachwuchssorgen geplagt, die durch sinkende Geburtenzahlen noch größer zu
werden drohen. Im Falle eines Notstands oder im Katastrophenfall ist die Sicherheit der BadenWürttemberger nicht mehr flächendeckend gewährleistet.
Dazu fordern wir:
11
•     Die Wiedereinsetzung der allgemeinen Wehrpflicht für männliche Deutsche
•     Die finanzielle und ideelle Stärkung zivilen bürgerschaftlichen Engagements
•     Jugendoffiziere der Bundeswehr informieren über die Streitkräfte. Das sollen sie weiterhin und
ohne Beschränkung an Baden-Württemberger Schulen tun dürfen.
•     Wir regen an, einen „Tag des Heimatschutzes“ einzuführen, an dem Bundeswehr, Feuerwehren, Polizei und THW über ihre Arbeit informieren."

Zudem ist mit dem Bund, den Ländern und Kommunen ein Konzept der ganzheitlichen Sicherheitsvorsorge zu erarbeiten. S. 11

"Wir fordern, im Landtag Baden-Württemberg einen Polizeibeauftragten einzusetzen, analog zum
Wehrbeauftragten des Bundestages. Die Polizei ist dem Parlament verpflichtet und dient dem
Schutz der Demokratie. Das heißt aber auch, dass das Parlament sich um die Belange der Polizeibediensteten kümmern muss." ,
Der Landespolizeibeauftragte soll einerseits die Kontrolle der Polizeiorganisation durch den Landtag sicherstellen, andererseits aber auch Anwalt der Polizeibeamten sein. Er soll dem Parlament regelmäßig über die innere Struktur, Personalausstattung und Arbeitsbedingungen innerhalb der Polizei berichten.Seite 12



"Bürgerbeteiligung stärken – mehr direkte Demokratie für unsere Bürger
Die AfD setzt sich für mehr direkte Demokratie in Deutschland ein. Auch die Bürgerbeteiligung in
Baden-Württemberg soll wesentlich weiter ausgebaut werden. Entsprechend unterstützen wir Ansätze, Hürden für Volksbegehren und Volksentscheide auf Länder- und Kommunalebene zu senken
und so eine größere Bürgerbeteiligung an politischen Entscheidungsprozessen zu ermöglichen.
Baden-Württemberg hatte hier im Ländervergleich bislang hohe Defizite aufzuweisen, deshalb
sind weitere Maßnahmen zur Senkung von Quoren und zur umfassenden Förderung der Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg notwendig.
Im Weiteren muss sich das Land Baden-Württemberg wirkungsvoll dafür einsetzen, dass Volksbegehren, Volksentscheide und weitere Instrumente der direkten Demokratie auch auf Bundesebene
eingeführt werden."

Das Demonstrationsrecht garantieren
Die AfD fordert, allen Bestrebungen nach Einschränkung des Demonstrationsrechts klar und deutlich entgegenzutreten. Behinderungen von Demonstrationen sind als Straftatbestand auch tatsächlich zu verfolgen. Bereits der Angriff auf die Polizei ist als Straftat zu ahnden.
Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass der bloße Angriff auf die Polizei derzeit nicht strafbar ist. Die Standesvertretungen der Polizei fordern daher die Sanktion des Angriffs in einem neuen § 115 StGB., Seite 15

"Die Rundfunkgesetzgebung ist dringend zu reformieren. Die jetzigen Pflichtbeiträge haben den Charakter einer Steuer, der zugrundeliegende Rundfunkstaatsvertrag ist deswegen zu kündigen.
Stattdessen soll die Finanzierung des öffentlichen Rundfunks entweder aus dem allgemeinen Haushalt des Bundes oder einer zugangsgebundenen Nutzergebühr erfolgen. Auf Werbung im
öffentlichen Rundfunk soll in Zukunft verzichtet werden."

"Seine Regulierung, die ihm die Anpassung an die Medienwirklichkeit erschwert, beruht auf einem Verfassungsverständnis, das zunehmend den Bezug zur tatsächlichen Situation verliert."
S, 15

"Die AfD will auf die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten einwirken und auch im Bildungsbereich Anstrengungen unternehmen, damit Ehe und Familie positiv dargestellt werden.", S. 28


Die Seiten bis 26 werden ausgelassen, weil es ja hier nicht um Asylmissbrauch und Flüchtlingskrise geht - da sollen andere dann argumentieren


"Zur Einhaltung der Schuldenbremse stehen alle programmatischen Forderungen der AfD unter einem Finanzierungsvorbehalt. Wegen der notwendigen Konsolidierung des Landeshaushalts sind
die Haushaltsmittel nur beschränkt verfügbar." S. 26

"Die AfD Baden-Württemberg setzt sich für ein Pilotprojekt „Bürgerarbeit statt Hartz IV“ ein. Unter
Bürgerarbeit ist die Ausübung gemeinnütziger Arbeit durch Langzeitarbeitslose zu verstehen, die
nicht unmittelbar in Konkurrenz zum Arbeitsmarkt steht. Bürgerarbeit soll ca. 30 Wochenstunden
umfassen und mit ca. 1.000 EUR monatlich sozialversicherungspflichtig entlohnt werden."

Anmerkung des Autors


Die Bundeswehr kann beim besten Willen nicht bei der Verteidigung vom Bundesland Badem-Würthemberg eingesetzt werden: Das verbietet das Grundgesetz. Ob ein einseitiger Aufruf von Männern nach dem Gleichheitsgrundsatz heute noch Bestand hätte, muss eruiert werden.

Hier wird eine Militarisierung und Einführung einer Wehrpflicht propagiert.

Was Notstand oder Katastrophenfall bedeutet, ist mal wieder so eine rhetorische Frage: Nach Ansicht der AFD sind wir doch durch Flüchtlinge in einer Notstandssituation...

Wie die Feuerwehr oder Polizei davon profitieren sollen, wenn junge Menschen zur Armee verpflichtet werden, ist meiner Ansicht nach nicht nachvollziehbar.

Die AFD will Deutschland offensichtlich wieder zu einer Kriegsmacht ausbauen mit absolut absurden Begründungen.

Bundeswehr und die anderen Feuerwehren, Polizei und THW in einen Topf zu schmeißen geht nach liberalen Vorstellung gar nicht: Die Bundeswehr ist zur Verteidigung der Gesellschaft nach außen und nicht nach Innen.
Das ist Konsens und steht auch so im Grundgesetz...








Die Polizei ist also dem Parlament verpflichtet? Dieses entspricht nicht dem Gedanken der Gewaltenteilung, weil Exekutive nun einmal nicht gleich Legislative ist.

Die Bundesregierung bzw. Landesregierung im Zwitterstatus hat mit dem Polizeipräsidenten eine gewählten adäquaten Ansprechpartner.

In Baden-Württemberg scheint zur Zeit Anarchie zu herrschen, dass jeder Polizist nun auch noch direkt durch den Landtag  kontrolliert werden muss - das Misstrauen der Gewalten untereinander befremdet den Normalbürger: Die wahre Intention der AFD dürfte es hingegen sein großzügig Polizei und Militär zu vergrößern und dann  unter den Landtag bzw. Bundestag zu stellen, der dann mit eigens geschafften Organen einen Militärstaat oder Polizeistaat ausruft...

Ein weiterer Vorschlag zur Zentralisierung des Verfassungsschutzes mit Außenstellen in den Bundesländern wird auf Seite 10 gefordert



Hört sich dann immer urdemokratisch an, aber die Wahrheit liegt dann etwas bei sämtlichen rechtsextremen Parteien, die allesamt mehr für mehr Bürgerbeteiligung sind:

Solange man in der Opposition ist und es keinen Polizeibeauftragten gibt ist Bürgerbeteiligung natürlich eine tolle Sache: Die Politik eines Landes würde dann unter Hunderten von Anträgen zum Erliegen kommen.

Wir haben im Grundsatz eine parlamentarische Demokratie und die Macht wird für einen bestimmten Zeitraum an die Legislative bzw. der Regierung in ihrer Zwitterposition abgegeben.

Es gibt eine Reihe von Gegenargumenten:  Man kann in einem engen Rahmen Bürgerbeteiligung zulassen,  aber bei grundsätzlichen Entscheidungen gilt immer noch das Grundgesetz, auf welches sich die AFD doch so gerne beruft...










Alle Einschränkungen per se abzuschaffen geht nicht. Der bloße Angriff auf Polizeibeamte ist nicht strafbar?



Wer erzählt denn bitte solche Märchen: Das gesamte STGB und so schöne Paragraphen wie Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung wie die speziellen Regelungen des § 27 VersG existieren bereits.

Übrigens ist die GDP die eher linke Vertretung der Polizisten - im Gegensatz zur DPOLG



Na wunderbar - wie soll denn der staatliche Rundfunk dann finanziert werden? Das ist übrigens genauso wie die Aufstellung der Bundeswehr Bundesrecht und kein Landesrecht - aber wen interessiert das denn schon wirklich.

Was ist jetzt der Unterschied zwischen Steuer und "allgemeinen Haushalt des Bundes"?

Das sind dieselben "Steuern", bloß ein wenig intransparenter im Haushalt versteckt. Unser Haushalt ist schon überlastet, also eine fragwürdige Rechnung...



Tja, dann wundert es doch schon, dass sich die öffentlich rechtliche Berichterstattung nicht ein Stück von den gepriesenen privaten Medien unterscheidet. Ja, es läuft viel falsch, aber die staatliche Presse liefert keine "Sonderberichterstattung".



Auf die unabhängigen öffentlichen Sender einwirken, dass sollte doch unterbunden werden?
Das ist doch genau, welches der Presse vorgeworfen wird: Ob ich die AFD negativ darstelle, die Flüchtlingskrise positiv darstelle und dann soll die Familie in der AFD-Presse die Familie auf biegen und brechen positiv dargestellt werden: Lügenpresse, Lügenpresse der AFD


Mal Hü, dann Hott...





Interessant, also sind alle Versprechungen mit finanziellem Vorteil Luftblasen...




Gute Idee, aber es gibt weder so viele Jobs, noch sind die 1000,- € realistisch...
Sozialversicherungspflichtig? Dann handelt es sich nominell  um eine Kürzung des Hartz IV, welches immer noch Arbeitslosengeld II heißt.

Arbeitsdienste am Volk jeglicher Art von Arbeitslosen sind ein Ausdruck rechter oder linker Ideologie, aber die SPD-Frau Kraft und andere linke Kräfte finden genau so Arbeitsdienste in scheinbar verklärter Erinnerung an Stalin genauso gut... Dieses spiegelt die inhumane Auffassung wieder, dass der Menschenwert sich an der Arbeit und nicht der Menschenwürde orientiert.


Was ist für die AFD sozial?

Ich suchte einmal das Wort sozial im Text der AFD ab hier das Ergebnis:

1) die Überlastung der Sozialsysteme..soziale Unruhen,s. 5
2) semi-sozialistisch, s. 5

3) Wo Prävention und Resozialisierungsmaßnahmen nicht erfolgreich sind, muss dem Schutz der Bevölkerung klar der Vorzug vor den individuellen Interessen von Straftätern eingeräumt werden.S 13
4) Sie alle wandern direkt in die deutschen Sozialsysteme ein, S 18

5)Es fördert die Entstehung von Parallelgesellschaften und gefährdet damit den sozialen Frieden in unserem Land. ebenso...

6) Wir wollen unseren Nachkommen ein Land hinterlassen, das im Innern so friedlich und sozial bleibt, S. 19

7) Die den Asylbewerbern in Deutschland zustehenden Sozialleistungen sind nach Art und Umfang weltweit einmalig. S. 20

8) Zuwanderung möglichst auf Menschen
zu begrenzen, deren gesellschaftliche und kulturelle Sozialisation und deren Mentalitäten mitunseren Werten und Maßstäben vereinbar sind S. 23

9) soziale Friede in akuter Gefahr S. 24

10) die Umstellung der Sozialleistungen für Zuwanderer für einen bestimmten Zeitraum vom Gastlandprinzip auf das Heimatlandprinzip S 25

11 )Sozialleistungen müssen auf diejenigen beschränkt werden, die einen Beitrag zu ihrer Finanzierung geleistet haben und leisten.S. 25

12. Die AfD fordert mehr Sorgfalt und strengere Regeln bei der Einbürgerung. Einen Automatismus nach einer bestimmten Zeit lehnen wir ab, vielmehr muss wichtigste Voraussetzung die dauerhafte wirtschaftliche und soziale Integration sein, S 25

13) Unter Bürgerarbeit ist die Ausübung gemeinnütziger Arbeit durch Langzeitarbeitslose zu verstehen, die nicht unmittelbar in Konkurrenz zum Arbeitsmarkt steht. Bürgerarbeit soll ca. 30 Wochenstunden
umfassen und mit ca. 1.000 EUR monatlich sozialversicherungspflichtig entlohnt werden. S. 27

14) Zudem ist eine ausreichende Anzahl von Kindern von zentraler Bedeutung für die demografische Entwicklung und somit den Fortbestand unseres Volkes sowie die Funktionsfähigkeit
unserer sozialen Sicherungssysteme. S28

15) S. 31 Die Ideologie des Gender Mainstreaming behauptet, dass das Geschlecht nur als soziales Konstrukt zu betrachten sei.

16) S 32 Die Bindungsforschung hat eindeutig gezeigt, dass es für die seelische und soziale Entwicklung und die spätere Bildung von Kindern und Jugendlichen am besten ist, wenn sie von Vater und Mutter umsorgt aufwachsen können.





Das Wort sozial in seiner positiven Bedeutung wurde viermal verwendet und  diese Verwendungen dann auch grün hervorgehoben.

Zwei bezog sich die positive Konnotation auf die  Familie, die sich der AFD  in Bezug auf Grundgesetz und Landesverfassung beruft und eben die Kernideologie widerspiegelt: Alles für die (deutsche Familie)

Auf Ausländer bezogen wird das Wort "sozial"  dann nur  abwertend gebraucht, etwas anderes war auch nicht zu erwarten...

Der Autor übersprang dadurch auch nicht die Aussagen zu Flüchtlingen: Wenn man sich anschauen will, wie die AFD über Ausländer denkt, dann schaut man am besten unter der Verballhornung des Begriffes von Sozial nach: Genauso macht die Bundesregierung es schon seit Jahren, will man sich über Kriegsgesetze informieren, dann schaut man unter dem Suchwort Frieden nach und findet dann schöne Wörter wie Friedensmission, Friedenseinsätze...Die Rechten benutzen genau dieselben Mittel wie die Bundesregierung...

Ich habe die als positiv zu wertenden sozialen Einstellungen dann auf dieser Seite zusammengefasst:

1) Sozialdienste werden von Nachwuchssorgen geplagt

2 ) Die AfD fordert, dass Familien aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit entlastet werden, indem eine Umverteilung im Sinne eines echten Familienlastenausgleichs erfolgt.S.29

3) S. 30 Das Ehegattensplitting sollte erhalten, aber zu einem Familiensplitting weiterentwickelt werden, sodass der Steuertarif gemäß der Kinderzahl angepasst und der sozialen Lage der Familien gerecht wird.

4)  Sowohl die Beiträge zur Sozialversicherung als auch die Sozialleistungen müssen gerechter verteilt werden, S. 29

Ach ja, den Arbeitsdienst - Bürgerarbeit - weiß ich jetzt nicht so genau, ob dieser zu der Positivliste gehört?
Arbeit und Zuverdienst sind etwas gutes.

Sinnlose Beschäftigungstherapien halte ich für nicht gut. Die sind aber auf dem zweiten Arbeitsmarkt gefordert.

In die rechte Ideologie passen wie gesagt Arbeitsmaßnahmen zu 100 %, nur dass Länderregierungen der Volksparteien sich derselben Ideologie bedienten, es wurden weiterhin bereits aus Kreisen der CDU  Ideen wie elektronische Fußfesseln eruiert..

Wie dem auch sei, die Neiddebatte führt dann auch bei der AFD zu Ideen wie Erhöhung des Kindergeldes in Höhe des Regelsatzes: Ich bin ehrlich gesagt gegen ein homogenes Kindergeld vom armen Menschen bis zum Millionär. Wie wäre es denn mit einem Sockelbetrag und bei armen Menschen dann ein wenig höher?

Heimatland und Gastlandprinzip finde ich interessant: Ein Mensch aus einem Flüchtlingslager erhält dann die zuletzt bekommenden 30 Dollar - ja, so sehen soziale Leistungen der AFD aus...,  ist genau das, was England gerade macht:  Man versucht an den Flüchtlingen zu sparen und was passiert dann mit dem Grundgesetz und der Menschenwürde?








Kinder sind insgesamt der Schlüssel für ein erfolgreiches Sozialsystem:

Das ist angesichts der Zahlen des Nachwuchses aber genauso unrealistisch wie die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Es sei denn, dass die Frauen total entrechtet werden und als Gebärmaschinen den Beitrag leisten:

Genau dahin geht die Politik der AFD und die ersten Schritte wurden eingeleitet und wenn das nicht klappt, dann muss man sich neue Schritte einfallen lassen...

Umgang mit politischen Gegner SPD, Grüne und CDU, Frau Merkel, aber Gabriel wird nicht einmal erwähnt...

1) Die katastrophal verfehlte Euro-Rettungspolitik, die kopflose „Energiewende“ und die völlig verantwortungslose Asyl- und Flüchtlingspolitik der CDUgeführten Bundesregierung bringen auch für Baden-Württemberg enorme Belastungen mit sich.S. 4

2) Die entkernte Merkel-CDU setzt um, was sich
grüne und rote Ideologen ausgedacht haben. Scheingefechte in den Parlamenten und in den Wahlkämpfen können über diese fatale Allianz der Altparteien nicht mehr hinwegtäuschen., S.4

3) Die aktuelle Massenzuwanderung – von Grün-Rot ideologisch
vorbereitet, von der Merkel-CDU gefördert und „verwaltet“ – betrachtet die AfD als Katastrophe
für Deutschland und als schwere Belastung für die künftigen Generationen. S. 5

4)Die grün-rote Landesregierung hat diesen Fehlentwicklungen weder auf ideeller, noch auf realpolitischer Ebene das Geringste entgegenzusetzen. Im Gegenteil: Durch fehlende oder verfehlte
Initiativen im Bundesrat und durch bloße Verwaltung der Missstände vor Ort ist Grün-Rot für die
Probleme des Landes wesentlich mitverantwortlich.S. 4

5) Grün-Rot hat zwar mehr Bürgerbeteiligung versprochen, tatsächlich aber das genaue Gegenteil praktiziert, S. 5

6) Der grün-roten Multi-Kulti-Ideologie, die schon jetzt grandios gescheitert ist, setzt die AfD ein Bekenntnis zu Baden-Württemberg als Heimat – für Einheimische und gut integrierte Eingewanderte
– mit deutscher Leitkultur entgegen. Seite 5

7) Die AfD wendet sich mit Entschiedenheit gegen die von der grün-roten Landesregierung beabsichtigte Planierung unseres leistungsorientierten, mehrgliedrigen Schulsystems zur semi-sozialistischen
Gleichmacherei der Gemeinschaftsschulen.S, 5

8) Im Zeichen der Verantwortung für unsere Kinder steht die Forderung der AfD nach Beendigung
der Frühsexualisierung und anderer ideologischer Beeinflussungen in Schulen und sogar Kindergärten, wie sie der grün-rote Aktionsplan und der Bildungsplan vorsehen.S. 5

9) Der grün-rote Kampf gegen die angeblich allgegenwärtige Diskriminierung, der unter der Fahne des „Gender Mainstreaming“ geführt wird, hat die Zerstörung der traditionellen Familie und die Auflösung der geschlechtlichen Identität von Mann und Frau zu seinem eigentlichen Ziel. S. 6

 

Diesen Test mache ich grundsätzlich mit jeder Partei in Wahlprogrammen und die AFD in Baden-Württemberg bestand ihn bravourös: Keine schwerwiegenden Beleidigungen gegen den politischen Gegner: Das ist jetzt doch normal, werden Kritiker sagen. Nein, ich machte diesen Test schon mit anderen Parteien im letzten Bundestagswahlprogramm - die Grünen leisteten sich in einem Angriff auf Frau Bundeskanzlerin Merkel den größten Faux Pax.

Ein gewisser Grad an Häme und Abgrenzung ist selbstverständlich erlaubt. Vergleichen sie ruhig einmal die Aussagen im o. a. Link.

Weil das viel Holz ist, benutze ich diese Spalte mit:

10) Befreiung von grün-roter Bevormundung tut auch auf dem Gebiet der Wirtschaft not. Auf bundesund europapolitischer Ebene kämpft die AfD mit unvermindertem Einsatz für eine Beendigung der völlig verfehlten Euro-Rettungspolitik, die unserer Volkswirtschaft auf lange Sicht schweren Schaden zufügt. S. 6

11) Dass dabei Kulturlandschaften zerstört werden und die Gesundheit der Anwohner teils schwer beeinträchtigt wird, kümmert die grün-roten Ideologen nicht. S. 7

12) Die grün-rote Landesregierung hat durch ihre Kürzungspolitik bei Justiz und Polizei, ihre Ignoranz der Kriminalitätsentwicklung sowie ihre falsche Einschätzung der Einwanderungsproblematik schwerwiegende Versäumnisse bei der Aufrechterhaltung der Inneren Sicherheit zu verantworten. S. 8

13) Das Asylgrundrecht, in bester Absicht für wenige geschaffen, ist durch die Verantwortungslosigkeit der Bundesregierung wie auch der grün-roten Landesregierung von einer Zierde des Landes
zur akuten Gefahr für dessen Existenz geworden. S. 18

 14) Das Asylgrundrecht, in bester Absicht vor langer Zeit für Wenige geschaffen, ist durch die Verantwortungslosigkeit der Bundesregierung wie auch der grün-roten Landesregierung zur Gefahrfür die Existenz unseres Landes geworden. S. 19

15) Abschiebungen finden nur in sehr geringem Umfang
statt, und die zuständigen Behörden erfahren keinerlei Unterstützung durch die rot-grüne Landesregierung.S. 21

16)  Die im Finanzplan 2020 ausgewiesenen
Konsolidierungsmaßnahmen der grün-roten Landesregierung sind dazu bei weitem nicht ausreichend.S. 26

17) Keine ideologische Indoktrination durch grün-roten Bildungsplan
Wir fordern eine sofortige Zurücknahme des grün-roten Bildungsplanes. Schule ist ein Lern- und Leistungsort. Die ideologische Indoktrination des grün-roten Bildungsplanes ist sofort zu beenden.
Wir sind gegen den Ansatz des grün-roten Bildungsplanes, bei dem ideologische Indoktrination einen höheren Stellenwert gewinnt als Leistung und Lernen. S. 34

18) Netze nicht wegen Überstroms kollabieren. Auch dafür steht der deutsche Stromkunde gerade. Ein weiterer ungezügelter Ausbau, wie ihn die grün-rote Landesregierung im für Windkraft ungeeigneten
BadenWürttemberg plant, wird diese Misere drastisch verschärfen.S 49

19)  Die grün-rote Landesregierung will bis zum Jahr 2020 1200 neue Windkraftanlagen in Baden-Württemberg errichten lassen. S. 50

20)  Während Bayern seine Bürger durch einen Mindestabstand von zehn Mal der Höhe der WKA schützt, gesteht Grün-Rot seinen Bürgern einen „Vorsorgeabstand“ von 700m zu, S. 50

21) Wir lehnen die pauschale Verunglimpfung unserer Bauern, wie sie derzeit im Verbund mit dem Slogan der „Grünen Agrarwende“ zu hören ist, ab. Biologische und konventionelle Landwirtschaft dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, S. 53
Religionsfreiheit bzw. Islam

1) Die Bekämpfung von Islamismus, Links- und Rechtsextremismus alleine der Polizei und dem Verfassungsschutz zu überlassen, ist nicht ausreichend,
sondern muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet werden.
Die Gesellschaft, insbesondere Jugendliche, müssen über die Gefahren des Islamismus und des
Linksextremismus ebenso aufgeklärt und gegen diese aktiviert werden, wie das in den letzten
Jahrzehnten bereits gegen den Rechtsextremismus praktiziert wurde. S. 10

2) Das Gewaltmonopol obliegt ausschließlich dem Staat. In unserem Land sind islamische Friedensrichter
aktiv, die bestrebt sind, Konflikte nach dem Gesetz der Scharia zu regeln. S13

3) Wir lehnen das scheibchenweise Vordringen integrationshemmender Rechte und Verhaltensweisen strikt ab. Dazu gehört das Tragen des islamischen
Kopftuchs. Bei ihm handelt es sich um ein religiös-politisches Symbol repressiver Strömungen im
Islam und es steht für die Ungleichbehandlung der Frau. S 24

4)Die AfD steht zu unserer christlich-humanistischen Kultur und dem auf ihr beruhenden Wertesystem
unseres Grundgesetzes und lehnt Relativierungen und Preisgaben zugunsten einer falsch verstandenen Toleranz gegenüber anderen Religionen ab. Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Zur Realität Deutschlands gehören jedoch Menschen
islamischen Glaubens, die wir akzeptieren, sofern sie friedlich und integriert unter uns leben.
Erscheinungen der Parallelgesellschaften, wie die Anwendung islamischer Rechtsvorschriften,
Konfliktschlichtung unter Umgehung der deutschen Strafgerichte, die Herausnahme von Mädchen
aus dem Sportunterricht, das Verbot für muslimische Schüler, an Klassenfahrten teilzunehmen und vieles andere mehr ist unter Berufung auf „Religionsfreiheit“ nicht zu rechtfertigen und darf nicht länger hingenommen werden. S. 24

Religionsfreiheit gehört mit zur Demokratie, deshalb stelle ich mal Christentum  hier gegenüber.

1) Voraussetzung für eine gelingende Integration ist vielmehr die uneingeschränkte Akzeptanz
der Wertefundamente unserer Gesellschaft, die aus der christlich-abendländischen Kultur, der aufgeklärten Vernunft und unser freiheitlich-demokratischen Grundordnung bestehen. S. 18

2 Die AfD fordert ein Verbot aller politisch-religiösen Aktivitäten, die aus dem Ausland finanziert werden und/oder deren Zweck unvereinbar ist mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und unseren christlich-abendländischen Werten. S. 24

3) Für religiöse Bekenntnisfreiheit – gegen Kulturrelativismus
Die AfD steht zu unserer christlich-humanistischen Kultur und dem auf ihr beruhenden Wertesystem unseres Grundgesetzes und lehnt Relativierungen und Preisgaben zugunsten einer falsch verstandenen Toleranz gegenüber anderen Religionen ab. S. 24

4) Die AfD bekennt sich zu den christlichen und den aufklärerischen Wurzeln unserer Kultur und unseres Staates und ist entschlossen, diese gegen ihre Verächter in Politik und Medien zu verteidigen.S.64




Fazit:

Wer glaubt, auf verfassungsmäßige Angriffe im Wahlprogramm in Baden-Württemberg zu treffen wird enttäuscht. Die folgenden Aussagen gelten auch nur für die Partei dieses Landes, da eine Generalisierung unzulässig wäre.

Man sieht das die unselige Verquickung von Bundes- und Landespolitischen Aussagen gesamt schädlich für die Partei ist,  weil die anderen Ableger der AFD sich bestimmt nicht vom Land Baden-Württemberg ihre Bundespolitik aufzwingen lassen wollen: Frau Petry sollte hier einmal mit den Landesverbänden eine Linie festlegen - es sollte deshalb schon längst ein Bundestagswahlprogramm der AFD vorliegen - wenn dann die Länder Bundespolitik unbedingt ins Landeswahlprogramm einbringen können - abschreiben statt selbst dichten...das Parteiprogramm soll aber erst im April 2016 kommen - das ist politisch ungeschickt.

Die AFD existiert lang genug, um sich auf eine Grundlinie zu einigen: Da haftet man gesamtschuldnerisch als ganze Einheit mit, wenn durch Aussagen eines Verbandes die Partei in Verruf gerät: Die AFD hat nach eigenen Bekunden ja auch einen gesamtpolitischen Anspruch.

Die politischen Kernvorstellungen der AFD in Baden-Württemberg kreisen  um den isolierten Grundgesetzartikel Art 6 Familie und Art 16 a Asyl.

Dennoch kann man aus mehreren Aussagen eine ungesunde Haltung im Verhältnis zur Freiheit herauszulesen, die man mit der Formel Polizei- und Militärstaat treffend umschreiben kann. Die Grenzen zwischen Bundeswehr und Polizei werden verwischt, wobei die Aufgaben bei inneren Angelegenheiten bei der Bundeswehr grundgesetzlich eng umschrieben sind und in einem Landtagswahlprogramm nichts zu suchen haben.

Die Einführung der Wehrpflicht ist keine Landesangelegenheit. Im Parteiprogramm von Sachsen-Anhalt der AFD wird dieses richtig festgestellt - manchmal sind Absprachen nicht schlecht...

Die Rolle der Polizei und Verzahnung mit dem Parlament über einen Polizeibeauftragten verstärkt den Eindruck, dass Verfassungsschutz, Polizei und Militär als aktive Mittel der Politik eingeführt werden sollen.

Staatliche  Institutionen werden deshalb auch nicht angegriffen, sondern im Sinne der AFD im Wahlprogramm des Ablegers in Baden-Württemberg zielgerichtet umgestaltet.

Die staatlichen Medien sollen in totale finanzielle Abhängigkeit des Staates gebracht werden und dann selektiv positive Werte über Familien vermitteln: Das hört sich nach Medien als Sprachrohr der Regierungsarbeit und ihrer positiven Darstellung an.


Die AFD in Baden-Württemberg verspricht für eine Familie einseitig soziale Leistungen, benachteiligte Menschen, Arbeitslose, Ausländer... werden nicht unbedingt mit positiven sozialen Leistungen bedacht: Der Mensch wird nach seiner Arbeitsleistung bewertet und Frauen eher in der Rolle der Mutter gesehen.

Bis zur Hebamme und deren Versicherung ist alles auf Familie ausgerichtet, wobei Hebammengeburten außerhalb der bei linken verhassten Apparatemedizin von der Sicherheit bei einer Geburt stark umstritten sind - was soll`s, die passen eben ins traditionelle Bild, egal ob jedes verschenktes Leben doch der propagierten Bevölkerungspolitik entgegensteht...

Abschaffung von Frauenquoten, finanzielle Anreize zur Übernahme der Mutterrolle...unterstützen den Eindruck, dass vieles für berufstätige Frauen nicht einfacher wird und bei konsequenter Umsetzung erst der Beginn von Maßnahmen ist, die die Frau in die Mutterrolle drängen.

Die AFD in Baden-Württemberg will benachteiligte Jungen im Kindergarten fördern und als Erwachsene im Rahmen der Militärpflicht ins Militär stecken, damit sie wieder "echte Kerle" werden - die Geschlechterrolle wird zum Kampfthema: Vorsicht Frauen, die Emanzipation ist erst Ende der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts voll durchgesetzt worden.

Benachteiligte Menschen gehen im leistungsbezogenen Bildungssystem dann wieder unter.

Verbrechensbekämpfung, härtere Strafen, Beschneidung des Jugendstrafrechts...eine AFD-Gesellschaft in
Baden-Württemberg ist ein Stück kälter und entspricht bei wohlwollender Betrachtung eher den 50 er Jahren unserer Bundesrepublik.

Die AFD in Baden-Württemberg setzt auf das unzufriedene Kleinbürgertum und gibt sich überwiegend neoliberalistisch, immerhin wird z. B. Leiharbeit oder ausbleibende Steuern von großen Unternehmen, Tierquälerei in Massentierhaltung... angeprangert und teilweise berechtigt auf Missstände hingewiesen.

So werden unzufriedene bis in den Bereich der Tierliebhaber gesammelt, aber die anderen Parteien sammeln selbstverständlich auch die stimmen durch Unzufriedenheit der Wähler und da ist es erstaunlich, dass nur die CSU im Lager des demokratischen Spektrums Stimmen sammelt...

Wirtschaft steht klar vor Umweltschutz: Erhaltung von Atomenergie und Anzweifeln vom Sinn der CO2 - Reduktion bzw. dem Emissionshandel sind Teile des Programms der AFD in Baden-Württemberg.

Man gibt zuerst Leitlinien auf der Metaebene heraus und lässt nicht jeden "Landesfürst" nach Gutdünken seine eigenen Vorstellungen von Bundespolitik ausleben... 


Es wird keine direkte Hetze betrieben, aber in unzähligen Zwischenaussagen hört man heraus, dass sexuelle Freiheiten eher verpönt sind, Kinder in der Schule  nicht mehr visualisiert aufgeklärt werden sollen und Homosexualität eher im erträglichen Maße rechtstechnisch weiterhin beschnitten bleiben soll.

Hat da jemand Probleme mit der Sexualität per se? Woher sollen die Kinder dann kommen? Vom Klapperstorch...

Der Islam gehört nach Aussage der AFD in Baden Würrtemberg nicht zu Deutschland, christlich abendländische Kultur wird akzeptiert.

Insgesamt muss jeder Mensch selbst entscheiden, ob ihn ein Wahlprogramm anspricht.

Da die AFD sich unabhängig von der NPD gründete, gegen die gerade ein Parteiverbotsverfahren läuft, halte ich ein weiteres Parteiverbotsverfahren für eher unwahrscheinlich, da dann mit Recht gesagt werden könnte, dass die Justiz zur Ausschaltung sämtlicher Opposition in der Flüchtlingsfrage das Bundesverfassungsgericht missbraucht.

Das wäre kontraproduktiv.

Andererseits muss beim Verbotsantrag der NPD festgestellt werden, welche Kriterien denn nun für ein Verbot einer Partei ausreichen. Die Rechtsausleger von heute sind über die offiziellen Wahlprogramme nur schwer bis gar nicht mehr gerichtlich zur Verantwortlichkeit zu ziehen:

Irgendwann passt sich jedes schädliche Insekt an Pestizide an und dann muss ein neues Pestizid her. Die alten Entscheidungen aus dem letzten Jahrhundert zum KPD-Verbot und der SAP sind zu lange her. Die neue Rechte schreibt ihre Etappenziele im Rahmen von Grundrechtsartikeln in Wahlprogramme rein und beginnt Stück für Stück einen Umbau der Gesellschaft.

Wieder zurück zu der Frage der Protestwahl: Ich habe hier das Parteiprogramm vorgestellt und mein Fazit bestand aus Vermutungen, die sich aus diversen einzelnen Äußerungen zusammensetzen.

Die AFD ist noch eine junge Partei, legt sich aber mit jedem weiteren Parteiprogramm mehr fest.  Die Flüchtlingskrise wird auch irgendwann vorbei sein und dann muss die AFD  mit dem Rest des Parteiprogramms überzeugen, welches auf Wehrpflicht und Polizeistaat beruht.

Das kann dann der Weg zu einer neuen Kraft rechts von der CDU oder der Weg zu einem Parteiverbot wie der NPD sein.

In dubio pro reo - im Zweifel für den Angeklagten ist ein Rechtsgrundsatz, obwohl ich bezweifle, dass dieser umgekehrt gelten würde, wenn die AFD an der Macht ist.

Jedenfalls eins steht fest: Dieser kommende Wahlerfolg der AFD ist das Produkt und die Gegenreaktion der Regierung und ihrer Politik. Im Gegensatz zu früheren Krisen stellte die Regierung den Staat (und seine Grenzen), die Dublin-Verträge und die Verfassung einseitig durch den Art 16a GG bzw. der Interpretation des Asylgesetzes mit einseitiger Auslegung der Menschenrechtskonvention in Zweifel.

Dieser Bruch und Umgang mit den Kritikern ist für mich dermaßen unerträglich, dass ich trotz aller Bedenken für eine Abstrafung der Bundesregierung bin, der seiner primären Aufgaben nicht hinreichend nachkommt.

Das Mittel zur Abstrafung ist in der Demokratie die Abwahl und wenn niemand im angeblich demokratischen Spektrum mir ein Angebot macht - ich kann die CSU als Berliner schlecht wählen - dann bin ich gezwungen, meinen politischen Willen denen zu geben, die in der Frage der Grenzsicherung eine vernünftige Antwort geben.

Ich bin kein Fan der AFD, aber die Politik unter der Überschrift Flüchtlingskrise trage ich nicht mit! Und so wie ich denken viele, denn wir können in Deutschland nicht auf die dauer die Grenzen offen halten und Europa vor die Hunde gehen lassen: Das laste ich alles dieser Bundesregierung an.

04.03.2016 Nerven liegen blank...

Bei der AFD wie bei den etablierten Parteien liegen zur Zeit die Nerven blank.

Die AFD will also Menschen in Wahlbüros zur Beobachtung der Stimmenauszählung entsenden, welches zu 100 % rechtlich gedeckt ist und "Experten" sind empört?

Das kann die CDU, SPD, Linke und jeder Obdachlose, der bei kaltem Wetter eine Wärmestube sucht, auch machen und ist ein Teil der  geforderten Transparenz im Wahlgesetz. Deshalb darf es nach meiner Ansicht auch niemals  Online-Wahlen geben.

Im alten Griechenland waren das eben schwarze und weiße Steine, die zur Abstimmung in eine Urne geworfen wurden, und danach zählte man die Steine auf dem Marktplatz aus.

Nun gab es bei der letzten Wahl in Bremen einer knappen Auszählung  in der Tat einige falsch ausgewertete bzw. verschwundene Wahlzettel
(um die 50 Stimmen), die als Zünglein an der Waage einen Abgeordneten der AFD den Einzug in die Bürgerschaft kostete und ein gebranntes Kind scheut halt das Feuer.

Hinzu kommt, dass bei jeder erdenklichen Aktion der AFD von führenden Politikern propagiert wird: "Gesicht zeigen, Kein Platz den Rechtspopulisten, nicht sich mit Rechtspopulisten einsammeln, die Versammlungen meiden, human handeln, und keinen Platz den Rechten, spontane Gegendemonstrationen abhalten..."

Hallo, Fakt ist, dass keine Gelegenheit ausgelassen wird darauf hinzuweisen, dass man Zivilcourage zeigen soll und gegen die "Rechten" Widerstand leisten soll...Das ist die gängige Propaganda sämtlicher Parteien im demokratischen Spektrum und dabei wird  keine Anstrengung unternommen, vertrauensbildende  Maßnahmen zu ergreifen: Wer Wind sät, wird Sturm ernten...

In so einem Klima halte ich es für natürlich, dass Menschen ein Misstrauen entwickeln und wenn man dann unangemessen zusätzlich als Feedback gibt, dass dieses ein Angriff auf die Demokratie sei, verstärkt das nur selbstverständlich den Eindruck, dass da etwas faul sein könnte...

Die herbe Reaktion der unbekannten "Experten" auf die Inanspruchnahme eines demokratischen Rechtes ist ein wenig grotesk. Dann davon zu sprechen, dass die AFD die Demokratie in Misskredit bringen will, ist wohl daneben, die haben aus realen Vorerfahrungen eben Angst.

Das anzweifeln staatlicher Zahlen hat übrigens eine Tradition: So wurde die Zählung von Demonstranten der PEGIDA der Polizei angezweifelt: Das übernahm die durchgezählt.org . Da ist man erstaunt, wenn man am heutigen Tag nachrecherchiert und auf eben genannter Seite liest:

"...Bedingt durch das sehr schlechte Wetter (teils heftiger Schneefall bzw. Schneeregen), weichen unsere Ergebnisse der nachträglichen Auswertung der Teilnehmerzahlen teilweise von unseren unmittelbaren Schätzungen vor Ort ab. Auch begleitete uns ein TV-Team zur Dokumentation unserer Methode, sodass wir technisch ein wenig eingeschränkt waren..." Quelle o. a. Link, Angaben zur Schätzung der Demonstration am 29.02.2016 in Dresden.

Ähem, neutrale Beobachter von der Presse führten zur Einschränkung der "Methode", die im vielleicht doch dann etwas linken Spektrum Besorgnis hervorrufen?  Das hört sich für den neutralen Leser wie ein Eingeständnis und eine Entschuldigung an, dass man wegen Reportern nun einmal wahre Zahlen notgedrungen veröffentlichen muss und sich dafür beim linken Publikum entschuldigen muss...

Die wahren Skandale sind nur eine Ecke weiter...Na, ich will mal fair sein, auch die Damen und Herren geben sich Mühe und machen das überwiegend sehr transparent...


Eine wesentlich coolere Aktion wäre es, die AFD-Menschen dort einzubinden, da es leider viel zu wenig Wahlhelfer gibt, aber umgekehrt würde dann wohl der Vorwurf gemacht werden, dass die AFD-Menschen einen organisierten Wahlbetrug planen...das Misstrauen beider Seiten ist latent vorhanden!

Beim Autor dieser Webseite löst die Reaktion beider Seiten befremden aus. Ich halte es auch für ratsam bei knappen Entscheidungen bei einigen hundert Stimmen von Zehntausenden Stimmen perse eine zweite Auszählung durchzuführen.

Beim Nachzählen kann dann eine Verschiebung entstehen, aber nicht wegen Manipulation, sondern weil der Mensch nun einmal nicht zu 100 % perfekt ist und eine Fehlerhaftigkeit im 0,001 % - Bereich nicht erstaunlich wäre.

In der Schule gibt es die Noten 1-6. Wir wissen, dass eine 1 eine besondere Leistung ist und der Mensch zu Fehlern neigt, ist bekannt: Auch bei US-Amerikanischen Präsidentschaftswahlen gab es Nachzählungen, wo eben auch Unterschiede auftraten.

Hinzu kommt, dass das Auszählen eine eher monotone Arbeit ist und die Zähler zumeist vorher bereits als Wahlhelfer eingesetzt wurde und da leidet dann schon die Aufmerksamkeit.

Zudem gibt es dann noch Zweifelsfälle, weil einige Menschen es fertig bringen, Kreuze an total falschen Stellen zu setzen, zuviel oder gar keine Kreuze zu setzen, den Wahlzettel durch hinzugetragene Kandidaten zu entwerten....

Fehler sind nicht schön, aber dann schlägt ja auch die Uhr, man will nach Hause und nicht noch einmal von vorn anfangen zu zählen, welches ein Verantwortungsvoller Wahlleiter selbstverständlich gesetzlich nicht zulassen kann und darf. Es wird dann solange gezählt, bis das Ergebnis zu 100 % stimmt. Ich finde es gut, wenn Menschen sich dazusetzen und sich das einmal anschauen.

Das ist gut für die Demokratie. Wer sich dann beobachtet fühlt und lieber im  stillen Kämmerlein  sich zur Auszählung zurückziehen möchte, ist als Wahlhelfer nicht geeignet.

Der Gesetzgeber sah vor, dass wie im alten Athen die Menschen mit eigenen Augen sehen können, wie die Stimmen ausgezählt werden.

Davon profitiert dann auch die Presse, die Stichproben nimmt, weil eben auch Presseleute von der dezentralen Auszählung profitieren. Ich finde das System toll, wenn aber geringe Abweichungen da sind, dann mache ich keinen Vorwurf und deshalb bin ich eben bei einer knappen Entscheidung um die 5 % (Marke für Einzug in das Parlament einer Fraktion) für eine Nachzählung, wenn es auf wirklich 100 Stimmen ankommt - so viel gestehe ich Menschen in verschiedenen Wahlbüros zu. Dasselbe gilt natürlich auch für Pattsituationen bei großen Parteien im Parlament - da darf kein Zweifel bestehen und so viel muss schon uns unsere Demokratie wert sein.

Um das zu erleichtern, könnte man ja mit Lochkarten arbeiten, die dann maschinell ausgewertet werden, aber dann würden diese Maschinen angezweifelt werden...
Dann kriegt man eben einen Locher und verschwindet in der Wahlkabine...

Mal ehrlich: Mit einem Stift anzukreuzen ist nicht besonders hipp, außerdem sollte man für die Analphabeten in diesem Land ruhig ein eindeutiges Bild von der Partei abbilden - natürlich ein entsexualisiertes für die AFD-Wähler -:) Den anderen Parteien schlage ich dann irgendwas barbusiges vor - das unterstreicht dann auch irgendwo, dass das Wahlalter 18 sein muss und einige Länder kommen auf Kommunalebene dann ganz schön ins Schwitzen...

Nach diesen weniger oder mehr unsinnigen tiefen Gedanken zum Wahlrecht in diesem Land komme ich zum Schluss:

"Viel Lärm und nichts" und die "Experten" und dem Politologen muss wieder einmal eine unerträgliche Hetze über Selbstverständlichkeiten vorgeworfen werden, die von der Presse dann auch so unterstützt wird.

So erntet man keine Lorbeeren, sondern ein Kopfschütteln: Die richtige Überschrift wäre gewesen: Kurz vor der Wahl liegen die Nerven blank: Das wäre neutraler Journalismus...

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05.03.2016 Grenzkodex

Kurz vor den bevorstehenden Wahlen, die bei vielen in berechtigt in eine Protestwahl führen wird, noch einmal kurz die Argumentationen von anerkannten Staatsrechtlern zum Thema Grenze eruiert:

Ich verweise erstmal auf das Rechtsgutachten von Staatsrechtlern aus der FAZ zu europäischen  Grenzlegung, welches zum Schluss kommt:

"Die Flüchtlingskrise lässt sich im Rahmen des Rechts und nur im Rahmen des Rechts, nicht unter Außerachtlassung desselben lösen. Zum Recht zurückzukehren ist weder inhuman noch politische Schwäche; ganz im Gegenteil. Die Stärke einer Demokratie zeigt sich nicht zuletzt in ihrer Fähigkeit zur Selbstkorrektur." , Quelle:

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/fluechtlingskrise-in-deutschland-rechtsstaatlich-machbar-14060376-p4.html?printPagedArticle=true#pageIndex_4

In dem Gutachten wird Bezug auf den Schenenger Grenzkodex Bezug genommen, wo es heißt:

"Für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen je Zeitraum von 180 Tagen muss ein Staatsangehöriger eines Nicht-EU-Landes folgende Voraussetzungen erfüllen:

    Er muss im Besitz eines Reisedokuments sein.
    Er muss im Besitz eines Visums sein, falls dies vorgeschrieben ist.
    Er muss den Zweck des beabsichtigten Aufenthalts belegen und über ausreichende Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts verfügen.
    Er darf nicht im Schengener Informationssystem (SIS) zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben sein.
    Er darf keine Gefahr für die öffentliche Ordnung, die innere Sicherheit, die öffentliche Gesundheit oder die internationalen Beziehungen eines EU-Mitgliedstaats darstellen.

Einem Drittstaatsangehörigen, der diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wird vorbehaltlich der besonderen Bestimmungen (z. B. aus humanitären Gründen) die Einreise in das Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten verweigert. "

Weiterhin heißt es:
"Im Falle einer schwerwiegenden Bedrohung der öffentlichen Ordnung oder inneren Sicherheit können diese Länder ausnahmsweise für einen Zeitraum von höchstens 30 Tagen (der unter den in dem Kodex festgelegten Bedingungen verlängert werden kann) oder für die vorhersehbare Dauer der schwerwiegenden Bedrohung an ihren Binnengrenzen wieder Grenzkontrollen einführen. Diese Maßnahme sollte als letztes Mittel angesehen werden. Beabsichtigt ein Mitgliedstaat die Wiedereinführung von Kontrollen an den Binnengrenzen, muss er die anderen EU-Länder, die zum Schengen-Raum gehören, und die Europäische Kommission darüber im Hinblick auf mögliche Konsultationen ohne Verzögerung benachrichtigen. Gleichzeitig müssen das Europäische Parlament und der Rat über eine solche Maßnahme unterrichtet werden."

Das Bundesland Bayern, die Staaten entlang der Balkanroute und die skandinavischen Ländern sehen unzweifelhaft diese Bedingungen eingetreten und Deutschland auch verharrt bei mobilen Kontrollen, die verlängert werden, welches eigentlich so nicht vorgesehen ist, sondern eben nur für eine Übergangszeit von dreißig Tagen.

Prof.  Dr Dr. De Fabio, ehemaliger Bundesverfassungsrechtler, führt in seinem Rechtsgutachten Migrationskrise als föderales Verfassungsproblem, auf S. 49  aus:

"b) Wirksame Einreisekontrolle als Bestandteil von Staatlichkeit und demokratischem Selbstbestimmungsrecht
Keine Ebene im Bundesstaat und kein zur Staatsleitung berufenes Verfassungsorgan darf seine Kompetenzen so ausüben,
dass die Staatlichkeit als Voraussetzung der demokratischen
Selbstbestimmung des Volkes verletzt oder gefährdet wird. Nach
der staatstheoretischen Drei-Elemente-Lehre hängt die Existenz
eines Staates davon ab, ob er mit einem wirksamen Gewaltmonopol die Bevölkerung auf einem abgegrenzten Gebiet kontrollieren
und beherrschen kann. Die Drei-Elemente-Lehre definiert seit
Georg Jellinek deshalb einen Staat unter der Voraussetzung, dass
ein Staatsvolk auf einem Staatsgebiet unter der Herrschaft einer
organisierten Staatsgewalt lebt.46 Eine der daneben am häufigsten
zitierten Definitionen von Staatlichkeit im völkerrechtlichen Sinne
enthält die Montevideo Convention on Rights and Duties of States
aus dem Jahr 1933.47 Sie bestimmt in ihrem Artikel 1:
The state as a person of international law should possess
the following qualifications: (a) a permanent population; (b) a
defined territory; (c) government; and (d) capacity to enter into
relations with other states.
Das Staatsvolk bildet das personelle Substrat eines Staates
und das Subjekt demokratischer Selbstbestimmung (Art. 20 Abs. 2
GG). Die Staatsangehörigen bilden einen auf Dauer angelegten
Zusammenschluss von Menschen („Schicksalsgemeinschaft“48),
was staatstheoretisch gewiss ein Mindestmaß an Zugehörigkeitsgefühl der einzelnen Mitglieder zu ihrem Personenverband erfordert, damit sie sich als politische Handlungsgemeinschaft definieren. Soweit dieses Mindestmaß erfüllt ist, bedarf es keines darüber
hinausgehenden sprachlichen, ethnischen, religiösen oder kulturellen Homogenitätserfordernisses.49 Auf solche langfristig durchaus
bedeutsamen Abgrenzungsfragen kommt es vorliegend nicht an.
Da es bei der Migrationskrise um keine unmittelbare Verleihung der
Staatsangehörigkeit, sondern um Einreise- und Aufenthaltsrecht
geht, kommt es hier nicht auf den drohenden Verlust der Identität
des Staatsvolkes unmittelbar an, sondern auf die Frage, wer und
wie rechtmäßig und ohne Überspannung der verfassungsrechtlichen und völkerrechtlichen Schutzverantwortung über die zulässig
auf dem Staatsgebiet ansässige oder sich aufhaltende Bevölkerung
entscheidet." Quelle, Migrationskrise als föderales Verfassungsproblem,

Quelle: S, 49, o. a. PDF

Der Autor dieser Webseite begründete dass als erste Webseite unter dem Begriff Staatenlehre: Danach sind die drei Elemente Staatsvolk, Staatsgewalt  und Staatsmacht grundlegende Werte eines Staates, der nach der Gewaltenteilung von Montesquieu dieselbe in den drei Gewalten ausübt.

Eine propagierte Übertragung der Grenzbefugnisse auf die Türkei ist als unzulässig zu bewerten, da es  auch im Grenzkodex heißt:

"Die Grenzkontrollen werden von den Grenzschutzbeamten durchgeführt. Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben müssen diese die Menschenwürde uneingeschränkt wahren und dürfen Personen nicht aus Gründen des Geschlechts, der Rasse, der ethnischen Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung diskriminieren."

Türkische Grenzbewachung geht gegen jeden Grenz- und Ehrenkodex und es ist eine Schande - der europäische Staat ist wie der deutsche unfähig sich abzugrenzen und verliert daher Teile seiner Legitimation, die ihm vom deutschen Volk per Wahl verliehen wurden.

Die AFD hingegen befindet sich mit der Forderung nach hoheitlicher Grenzbewachung - wenn Europa dieser Verpflichtung nicht gemeinsam nachkommen kann, im Sinne der drei Elementenlehre, Gewaltenteilung, Schenengenabkommen, der Dublin-Verträge, Montesquieu Gedanken der Gewaltenteilung, dem ungeschriebenen Gesetz des Pomerium auf einer jahrtausend alten philosophischen und heute geltenden  rechtlichen nationalen und internationalen anerkannten richtigen Politik.

Deshalb heißt es auch in den folgenden Wahlen:

Eine Protestwahl ist das einzige Mittel, um einen untragbaren Zustand wieder in geordnete Bahnen zu lenken - mit den etablierten Parteien oder wenn sie nach den ersten Protestwahlen nicht einschwenken wollen ohne diese, wenn sie sich offenkundig weigern ihrer Aufgabe zum Erhalt dieser Schicksalsgemeinschaft verweigern und das entgegnete Vertrauen der Bevölkerung für eine einseitige Politik missbrauchen und Europa in den Abgrund führen.


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06.03.2016 Wort zum Sonntag: Forderung zur Entideologisierung des Familienbildes

Neulich stellte ich das AFD-Wahlprogramm der AFD in Baden-Würrtemberg vor und die traf dabei auf folgende Einstellung:

"Die AfD möchte „Mut zur Familie“ mit mehreren Kindern machen. Deshalb setzen wir uns für eine gezielte gesellschaftliche Aufwertung des Erfolgsmodells Familie und der Rolle der Mutter ein.
Versuche, Ehe und Familie durch das sogenannte „Gender Mainstreaming“ oder durch andere ideologisch motivierte Eingriffe in volkserzieherischer und damit bevormundender Absicht zu schwächen, lehnt die AfD entschieden ab."

Ich kritisierte das, obwohl es zu fast 100 % zu meiner Einstellung gehört und bekannt ist, das  ich aus meiner religiösen Überzeugung heraus Christentum  mit  Homosexualität  in einer christlichen Gemeinde für unvereinbar halte.

Deshalb lege ich aber auf weltlicher Ebene  den anderen  Menschen keine Steine in den Weg:
Biblisch gesehen sind homosexuelle Menschen der Hölle unterworfen und Sodom und Gomorra im alten Testament und die Apostelbriefe im neuen Testament weisen darauf eindeutig hin.

Als Christ steht dabei jedoch das Liebesgebot im Umgang mit anderen Menschen im Vordergrund und mein humanistisches Weltbild sagt frei nach Friedrich dem Großen, dass jeder nach seiner Façon glücklich werden kann und soll. Wenn also ein Mensch diesen Weg einschlagen will und damit glücklich ist, dann geht das für mich in Ordnung - dennoch hat er in der Kirche nach meiner Meinung dann nichts mehr zu suchen, weil eben ein Fleischesser im einen Veganerverein lächerlich wirkt: Höre auf Fleisch zu essen, dann bist Du im Veganerverein willkommen und bei uns Christen geht es eben nicht lapidar um die Vereinszugehörigkeit, sondern um das Seelenheil.

Genau so geht es im Islam und deshalb kann ich viele Islam-Bürger auch verstehen, weil viele Menschen ohne religiösen Bezug das eben nicht verstehen. Bei einem echten Christen schwingt immer ein wenig Sodom und Gomorra im Hinterkopf mit und wer das nicht verstanden hat, ist für mich kein echter Christ

Nun schrieb ich etwas von Entideologisierung der Ehe in der Überschrift und viele Menschen hoffen jetzt, dass ich das alte Familienbild über Bord werfe und die Ära eines neuen Sodom und Gomorra einleite....Quark...denn in der Bibel heißt es auch so schön, dass man sich nicht von falschen Propheten leiten lassen soll und während im Parteiprogramm eben ein christliches Weltbild zur Agitation missbraucht wird, so findet man dann im Pendant-Programm der AFD von Sachsen-Anhalt dann eher die atheistische Variante - ist eben von der Religiosität des Umfeldes abhängig und während die AFD in Sachsen-Anhalt dann vom Abendland spricht, so wird in Baden-Würrtemberg eben christliches Abendland benutzt - das ist kein Vorwurf, andere Parteien machen dieses genauso.

Als Frau Bundeskanzlerin Merkel damals auf Druck der CSU das Betreuungsgeld 2013 das Betreungsgeld einführte, wurde das von Teilen der Gesellschaft und dem Bundesverfassungsgericht abgelehnt, welches auf Betreiben des Hamburger rot grünen Senates gekippt wurde und als Herdprämie verschmäht wurde.

Die Zeitschrift Focus stellt das sehr gut mit folgenden Sätzen dar: "Das Betreuungsgeld war 2013 nach langem politischen Streit auf Betreiben der CSU eingeführt worden. Eltern, die ihr Kleinkind zu Hause lassen und nicht in eine Kita oder zu einer Tagesmutter schicken, können monatlich 150 Euro erhalten. Das Betreuungsgeld wird maximal vom 15. Lebensmonat bis zum dritten Geburtstag gezahlt. 2015 sind 900 Millionen Euro dafür veranschlagt." Quelle: Focus, welches ich als quasi allgemeingültige Definition übernehmen kann.

In dieser Frage treffen eben wieder zwei Familienbilder aufeinander: Das "linke Weltbild", dass eine kollektive Erziehung von der Wiege bis zur Bahre des Erwachsenseins propagiert (Kita, Kindergarten, Ganztagsschulen am besten in Integrationsklassen, während Mann und Frau arbeiten gehen) und das traditionelle individuelle Weltbild mit Vater als Ernährer der Familie, Frau als Mutter und Hüterin des Hauses, Bildung  nach Leistungsstand des Kindes im mehrgliedrigen Schulsystem).

Diese Darstellung ist jetzt ein wenig unfair und eine Überspitzung der beiden Extrempositionen und in unserer Gesellschaft kommt dann eine Mischform mit Elementen beider Richtungen heraus.

Leider geht dann im Kampf der Ideologien gerichtlich wie beim oben genannten Beispiel des Betreuungsgeldes leider auch der soziale Gedanke verloren und eine gewisse Neutralität und Offenheit gegenüber Weltbilder, denn es ist ja bekannt, dass ich aus reinem Herzen sage: "Es gibt unterschiedliche Menschen und jeder soll nach seinem Weltbild glücklich werden und jedes Weltbild mit entsprechenden Zulauf sollten Förderungen zuteil werden, insbesondere wenn Kinder zu erwarten sind, die unsere Gesellschaft braucht".

Wenn eine Frau meint, dass die Doppelbelastung von Erziehung und Arbeit ihr zuviel ist, dann kann man es genauso rechtfertigen zu sagen: "O. K.", dass Erziehen von mehreren Kindern und Haushalt ist ein Fulltimejob, der von einem Mann oder Frau eben anerkannt werden kann. Ob man die Arbeit durch staatliche Hilfsangebote (Kita, Kindergarten...) oder eben als Mutter bzw. Vaterrolle durchführt und dafür ein Betreuungsgeld bekommt, ist doch Jacke wie Hose?

Übrigens sagte Oskar Lafontaine nichts anderes - das wird bei der SPD gerne ausgeblendet. Frauen sollten nach seinen Vorstellungen für Hausfrauenarbeit Geld bekommen, nichts anderes als ein Betreungsgeld...

Nun zurück zur AFD in Baden-Würrtemberg, die eben ein Familienbild darstellt, dieses aber zum absoluten Königsweg erhebt und das andere Weltbild als ideologischen motivierten Eingriff in volkserzieherischer Bevormundung abstempelt.

Weil also etwas von einer anderen politischen Partei kommt, ist es verachtenswert? Das ist leider genau derselbe Käse, den die alten Parteien bis zum  Bundesverfassungsgericht treiben, um ihre Familienbilder durchzusetzen und andere Familienbilder zu verbieten.

Meine Auffassung aus einem humanen und christlichen Weltbild heraus kommt dem Neutralitätsgebot des Staates am nächsten:

Lasst die Menschen selbst entscheiden, welches Familienbild sie bevorzugen und fördert dann die Familie ideologiefrei nach deren Vorstellung - wir leben doch in einem reichen Deutschland?

Das Glück der Menschen ist verschieden und es gibt nicht den Führerschein für die perfekte Erziehung, aber wer einseitig ein Vorbild seiner Erziehungsmethoden propagiert ist nicht besser als ein Diktator.

Ich habe mein christliches Weltbild von der Erziehung, aber deshalb lasse ich andere Erziehungsbilder zu, weil ich nicht als Richter über andere berufen bin. Ich kann mich dafür einsetzen, Leute dafür begeistern und ein positives Bild abgeben, brauche aber deshalb keine staatliche Bevormundung, weil ich ein freier Mensch bin.

Ich erwarte, dass Menschen meines Glaubens im Alltag diese Werte teilen, weil wieder auf der Metaebene das berühmt berüchtigte Seelenheil davon abhängig ist.

Ich suche dann eben auch einen Lebenspartner, der diese Werte teilt und fühle mich dann eben glücklich. Dasselbe Glück verwehre ich aber auch keinem anderen Menschen, wenn er sich auf Erden ein anderes Weltbild aussucht.

Das toleriere ich, auch wenn ich als Christenmensch das für mich ablehne und auch in der Öffentlichkeit dazu stehe - ich bin kein Sonntagschrist, sondern meine Werte definieren sich aus einem Christenbild heraus: Zu dem, was ich als Sünde deklariere, könnt ihr mich nicht zwingen, weil ich eine unsterbliche Seele habe - einzige Abweichung war der Krieg gegen den IS, woran ich in Abständen immer wieder hadre, weil es für Krieg keine Entschuldigung gibt...

Das hört sich zuweilen eingrenzend an, aber ich fühle mich eben nicht eingeschränkt und niemand zwingt mich diesem Weltbild zu unterwerfen und ich bin damit glücklich.

Ich führte auch hier aus, dass das christliche Weltbild bei weitem nicht so restriktiv ist: Fehltritte auch in sexueller Hinsicht sind menschlich nachvollziehbar und spätestens mit dem Einlaufen in den Hafen der Ehe ist dann die vorherige Schuld - auch in sexueller Hinsicht vergeben: vielleicht als Beispiel: Wenn ein Christ eine ehemalige Prostituierte heiraten will, dann ist das sogar in den angeblich strengeren katholischen Recht erlaubt, weil der heilige Bund der Ehe und deren Befolgung Vergebung des Vorlebens beinhaltet: In den Zehn Geboten steht auch in der Grundcharta des Christentums: Du sollst nicht ehebrechen, aber nicht, dass die Jungfernschaft eine Voraussetzung für die Ehe sei: Jesus Christus bezog gegenüber einer promiskuitiven Frau oder Hure eindeutig Stellung: Gehe fort und sündige nicht mehr - die Frau wäre sonst vermutlich gesteinigt worden...

Aber zurück zum Weltbild der Familie: Menschen, die einseitig Förderung von Familienbildern auf dieser Erde fordern, sind mit Skepsis zu betrachten und ich kann mich eben genauso für Patchworkfamilien begeistern, obwohl dieser Begriff eindeutig aus dem linken Milieu stammt.

Bei Alleinerziehenden finde ich die Arbeitsbelastung problematisch und natürlich bin ich da für eine Förderung und Unterstützung  und dann gebietet  es eben ein Sozialstaat, alle erdenklichen Fördermöglichkeiten anzubieten:  Aber dann eben auch die Alternative  eine Betreuungsgeldes anzubieten, wenn der Elternteil  eben nicht sein Kind  dem Staat übergeben will: Es geht hier wieder um das Glück im Leben und das hat jetzt nichts mit einem wertlosen hedonistischen Kalkül zu tun, sondern  dem Menschen ein Leben in Menschenwürde zu ermöglichen, welches unbestreitbar Ziel der Verfassung ist.

Was mich schmerzt ist, dass die Ideologisierung des Familienbildes  eben schon vor dem erscheinen der AFD eine unsichtbare ideologisierte Trennlinie in unserer Gesellschaft darstellt, an der ein ganzer Rattenschwanz von Fragen hängt: Von homosexueller Lebensgemeinschaften über dem Idealbild der Familie aus religiöser (islamischer, jüdischer, buddhistischer, christlicher [evangelischer oder katholischer]...und ? ) Sicht, sozialistischer Sicht und nationalistischer Sicht aus liberalen (z. B. wilde Ehe) und atheistischen Sichtweise... und der Staat aufgefordert ist, aus diesen Strömungen im Rahmen des Gleichheitsgrundsatzes diese zu berücksichtigen, ohne im wahrsten Sinne eine "Partei" zu ergreifen. Aber dieser Staat besteht nun einmal aus Parteien und die sind leider sämtlich ideologisch geprägt.

Meine Grundformel heißt auf Erden: "Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden" (Friedrich der Große) und ich nehme in Anspruch, dass dieser Satz in seiner kürze doch alles aussagt.

Und da wir in einem Sozialstaat und Rechtsstaat leben, muss ich dann eben allen Parteien vorwerfen, dass sie den Anspruch haben, ihr Weltbild der Familie über alles zu stellen.

Und als Christenmensch sage ich: Das kann ich durchaus mit meinem Weltbild in Einklang bringen: Ich habe eben ein christliches Weltbild, sage das auch so und wer die "christlichen Vereinsregeln" achtet, der ist in der Gemeinde willkommen, weil er dann eben dieselben Vorstellungen teilt.

Über allem steht dann das Liebesgebot und Loth lebte in Sodom und Gomorra und zog sein Ding mit seiner Familie durch: Deshalb missionierte er auch nicht und akzeptierte die Lebensweise der anderen.

Ich finde es schade, wenn durch blinde Ideologie alternative Lebensformen nicht mehr gefordert werden:

Übrigens schreit die Mitte der Gesellschaft genauso empört gegen den Vorschlag, dass man Menschen, die ein Leben lang arbeiteten früher verrentet werden und dann Frage ich mich: Bei dem AFD-Artikel kritisierte ich, dass das Wort sozial nur zweimal positiv in Bezug von Familie vorkam, aber wenn ich sehe, wie die etablierten Parteien und Menschen anderen Menschen soziale Errungenschaften neiden, dann sage ich: im reichen Deutschland ist der soziale Anspruch unserer Gesellschaft in einer Schieflage.

Ich schaue mir als Christ dann auch in einer Partei wie der AFD genau soziale Vorschläge an und wenn die gut sind, dann sage ich nicht blindwütig: Das ist schlecht, weil es von der AFD kommt. - nur wenn ich sehe, dass ein politisches Bild nur allzu offensichtlich einer Zwangsideologie untergeordnet wird, dann schlage ich Alarm.

Viele Menschen negieren gleich etwas, weil es aus einem anderen politischen Lager kommt. Ich sage immer: Erst einmal anschauen und wenn es meiner Sozial-Charta und dem Gebot der Nächstenliebe entspricht, warum denn nicht?

Worum es mir geht: als Christenmensch bin ich gehalten, ab und zu das Familienbild abzugleichen und zu hinterfragen, ob ich stur an einem alten Weltbild der traditionellen Linie festhalte oder was mit meinem Glauben vereinbar ist und ich vertreten kann vor mir und Gott.

Bei einigen Punkten drehe ich mich im Kreis, weil es keine Alternativen gibt, aber Gottseidank ist das christliche Weltbild in vielen Fragen  gar nicht so strikt, dass es unvereinbar mit der Lebenswirklichkeit ist.

Es gibt auch Nogos: oder eben weltlich gesehen eine Vereinssatzung mit unabdingbaren Regeln für Menschen, die in meinen Verein eintreten wollen. Dafür gibt es das schöne Wörtchen Toleranz oder christlich gesehen Liebesgebot, dass darauf beruht, dass ich durch positives Vorleben Menschen überzeuge oder eben  in Folge ihrer Wahl eben "links" neben mir liegen lasse, aber wenn sie in einer Notlage sind unterstütze.

In der Kirche erwarte ich, dass in diesem heiligen geschützten Raum ich mit Menschen zusammen bin, die diese Vorstellung teilen und mir nicht ein satanistisches Bild vorgelebt wird.

Wichtig ist allgemein, eine Abwägung zu treffen und auf dem anderen Auge nicht blind zu sein. Das ist eine Gefahr. Denn wem nutzt es, dass jemand wegen Verboten oder Zwang vorgeblich das Bild lebt, aber es nicht aus innerer Überzeugung teilt?

Der Pfarrer wie der sündige Mensch würde sein Seelenheil verlieren: glauben Sie nicht? Der Beichtstuhlstreit ist ein schönes Beispiel - googlen sie einfach mal...

Der ist vor Gott genauso genauso gestraft, weil Glauben nun einmal eine Sache des Herzens ist und ich bin gestraft, weil ich einen innerlichen Heiden entgegen des Liebesgebotes zu etwas zwinge, welches er gar nicht will und mit ihm das Brot breche und damit auch die heiligen Sakramente entweihe, die eben nur den Gläubigen vorbehalten sind.

Deshalb spreche ich für eine Entideologisierung im staatlichen Rahmen - da der Staat nun einmal neutral sein sollte, trete für die akzeptierte Kompromissformel für das Christentums anderer Formen durch das Liebesgebot als Lex Generalis ein, ohne zu vergessen, dass natürlich deshalb durch ein positives Vorleben natürlich uneingeschränkt ein heterosexuelles kirchenrechtliches Bild vorgelebt wird, wofür ich dieselbe Toleranz beanspruche, aber mich letztlich natürlich zwischen verschiedenen Möglichkeiten nach konservativen oder mehr sozialistischen Vorstellungen in der Gestaltung ausrichten kann - so weit ich das mit dem Grundsatz: "Du sollst Deine Mutter und Deinen Vater ehren..." vereinbaren kann.


Es gibt kein Familienbild zweiter Klasse, sondern Menschen, die ihr Lebensglück suchen und ich  respektiere es, wenn  zwei gleichgeschlechtliche Menschen in einer Lebenspartnerschaft ihr Glück suchen und finden, dann muss meine Toleranz  das eben zulassen, auch wenn Sie nach meinem Weltbild dann in der Hölle schmoren - deshalb muss ich nicht die Erde zur Hölle machen und das durch viele gesetzliche Maßnahmen durch die Hintertür in Diskriminierungen durchsetzen.

Das Familienbild durch positives Vorleben durchsetzen  ist erlaubt, mit Gesetzen  zu verhindern ist eine niederträchtige  Sache und da darf sich die SPD auch gerne in Bezug auf  das Betreuungsgeld an die eigene Nase fassen: Ich könnte viel schöner gegen eingeschränkte Weltbilder der AFD Stellung beziehen, wenn die angeblich guten Menschen nicht immer genauso inhuman gegen andere Weltbilder vorgehen würden.

Genau wie beim Mindestlohn, der ein Menschenrecht ist, aber die SPD machte es mit der CDU zu einer Verhandlungssache und wen trifft es nun, die Flüchtlinge! Vorschläge der Wirtschaft einer beschränkten niedrigen Auszählung würde es nicht geben.

Genausowenig könnte man die Ideen der AFD bezüglich eines Sozialgeldes nach Heimatlandprinzip als gegen die Verfassung geltendes Recht brandmarken - das geht schwerer, wenn man nicht eindeutig Grenzen definiert und Menschenrechte zu variablen macht.

Es sollte hier nun kein Mensch unter bestimmten Grenzen leben: Es ist keine Lösung, Gruppen als Bürger zweiter Klasse hier in dieser Gesellschaft leben zu lassen - wenn das nicht möglich ist, dann darf man eben nicht mehr Menschen aufnehmen, weil dann das ungeschriebene Kontingent wegen mangelnder finanzieller Möglichkeiten überschritten wurde. 

Wer konsequent soziale Ziele für unsere Gesellschaft verfolgt, kann dann als Nebeneffekt Begründungen für eine Begrenzung finden. Das ist nicht einmal scheinheilig...von daher: ruhig mehr für Flüchtlinge, aber dafür eben weniger und diese besser integriert.

Ich finde, dass man auf jeden Fall sein Familienbild in Abständen eruieren sollte und warne dabei, weil viele Christenmenschen in der Beurteilung sehr einseitig argumentieren - immer ein wenig die Gesellschaft im Auge behalten und so schwer es auch fallen mag: Über den eigenen Schatten springen und versuchen andere Weltbilder zu respektieren und einer Förderung immer positiv gegenüber zu stehen, welches natürlich nicht heißt, die eigenen Glaubenssätze aufzugeben.

Ja, ich kann damit leben, dass Gelder für Programme gegen Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Beziehungen ausgegeben werden, weil ich sehe, dass leider auch fundamentale Christen an diskriminierenden Gesprächen beteiligen. Deshalb neide ich Gelder dafür nicht.

Das ist nicht einfach und fügt zuweilen zu einem Spagat zwischen eigener Weltanschauung und fremden Ideen. Das hinzukriegen ist verdammt schwer, aber es lohnt sich daran zu arbeiten - für das eigene Seelenheil, denn ideologisierte einseitige Weltanschauungen führen zu keiner besseren Welt der Liebe, sondern eine positive Lebensanschauung innerhalb seiner Gruppe, die natürlich wie jede andere Lebensanschauung eine entideologisierte Förderung durch den Staat ohne Neiddiskussion verdient. 

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07.03.2016 Die Bundeskanzlerin irritiert die Europa, die Presse und Deutschland!

Gut, in der hessischen Kommunalwahl wurde der Bundesregierung gerade gezeigt, dass ein Teil der Wahlbürger sich von der Demokratie abwendet, denn gerade einmal die Hälfte scheint noch zu wählen und dadurch die AFD natürlich mit zweistelligen Ergebnissen (vermutlich 13,2 %, drittstärkste Kraft) auftrumpfen kann.

Dieses ist auch teilweise einem unsinnigen Wahlsystem geschuldet, wo man durch planschieren und kumulieren auf unübersichtlichen Wahlzetteln dann überhaupt drei bis vier Tage braucht, um überhaupt ein Wahlergebnis zu bekommen.

Dann wählten gerade einmal 48 % der Bürger in Hessen und in Frankfurt 37 %. Da ist noch viel Luft für die AFD drinnen, denn die anderen Bürger, die nicht wählten, sind vielleicht auch unzufrieden, trauen sich aber nicht die aFD zu wählen: Unzulässig hingegen ist die aussage, dass ca. 87 % hinter der Politik stehen - denn wir reden hier nur um eine Teilmenge..

Nach einer Medienoffensive bei Anne Will und einem Interview mit der Bildzeitung, wird jetzt Tacheles gesprochen und die Bundeskanzlerin greift die AFD mit den üblichen Diffamierungen an - neu sind diese Argumente auch nicht, damit spaltet sie dieses Lande mit ihrer Politik und nun auch demonstrativ verbal, weil nun nicht jeder, der gegen ihre Politik ist, ein Faschist ist und wiederum alle Bürger, die gegen eine ungehemmte Einwanderungspolitik sind diskreditiert.

Unter dem Strich will Frau Bundeskanzlerin Merkel, dass der Islam nicht nur ein Teil Deutschland, sondern Europas wird und dazu sage ich nach wie vor als Deutscher und Europäer eindeutig nein.

Um 07.20 Uhr verkündete NTV am heutigen Tag noch, "Europa will dem monatelangen "Durchwinken" hunderttausender Flüchtlinge von Griechenland nach Mitteleuropa einen Riegel vorschieben. Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen bei ihrem Krisengipfel die sogenannte Balkanroute für gesperrt erklären. "Diese Route ist jetzt geschlossen", heißt es in der vorbereiteten Gipfelerklärung." , ntv 07.03.2016 in den Morgenstunden bis ca. 07.20 Uhr.

Im laufe des Tage dann gegen 11.23 Uhr die Überschrift und Headline: " Merkel stellt sich in Brüssel quer: "Balkanroute bleibt für Syrer offen"
Kanzlerin Merkel lehnt die Schließung der Balkanroute ab. Eine komplette Abschottung werde es mit ihr nicht geben. Im Entwurf für die Abschlusserklärung hatte gestanden, dass der Weg nun geschlossen sei."

Also jetzt weiterhin mehr Einwanderer, bloß nun als Hauptgruppe die unter dem niedrigsten stehenden subsidiären Schutz stehenden Syrer, deren Schutz  im Artikel 16 a GG nicht erwähnt wird, aber in dem unterstehenden Asylverfahrensgesetz  über die Menschenrechtskonvention  zur Aushebelung des Grundgesetzes durch ein höherrangiges Recht indirekt gebraucht wird.

Sorry, für mich bestimmt als Deutscher in unser Gesellschaft das Grundgesetz die grundlegenden Fragen - nicht aber das Asylgesetz mit eingearbeiteter Menschenrechtskonvention. Dieses ist auch eine Grundlage für den Betrug in Statistiken, wo dann früher immer auf die Antragszahlen nach Art. 16 a GG verwiesen wurde, was bei diesen Menschenmassen nun nicht mehr geht.

Nicht zuletzt auch die Staaten an der Balkanroute dürften an der rechtlichen Außendarstellung zweifeln, denn wenn ein Ende der Politik des "Durchwinkens" beschlossen werden sollte, aber Frau Bundeskanzlerin Merkel dann hinterher verkündet, dass die Grenze für die größte Teilmenge der Menschen offen bleibt, dann sind doch Grenzzäune der anderen Staaten wieder obsolet.

Unter Ende des Durchwinkens verstehen Staaten der Balkanroute wie Österreich, skandinavische Staaten und ehemalige Ostblockstaaten, dass Sie sich aus der Verantwortung stehlen können, Menschen aufzunehmen.

Deutschland verhandelt nun mit der Türkei und den anderen Staaten wieder ein Kontingent aus, welches niemand anderes will und für Deutschland perse verneint wird?

Was für Europa als Vorbild dargestellt wird, ist für Deutschland schädlich - interessant!

Nur wurden selbst von Frankreich und anderen Staaten nicht einmal die versprochenen alten Kontingente von 160.000 Menschen aufgenommen. Das war irgendeine Zahl im 1 % - Bereich...

Die Türkei will also nun sogar Flüchtlinge aus Griechenland aufnehmen, verlangt dafür annähernd das doppelte kombiniert mit anderen netten Forderungen, die zur Aufnahme in der EU führen.

Schauen wir uns die Entwicklungsgeschichte der Türkei-Beitrittsverhandlungen einmal an:

Im März 2010 forderte Frau Bundeskanzlerin noch eine privilegierte Partnerschaft, dann war die Entwicklung bis 2013 im Zitat:

"Seit Mai 2013 löste das gewaltsame Vorgehen türkischer Polizei und „schwarzer Staatsmiliz“[30] gegen die Proteste in der Türkei 2013 internationale Kritik aus. Die Regierungen der Niederlande, von Österreich und von Deutschland lehnten im Juni 2013 das Öffnen eines neuen Verhandlungskapitels ab.[31]

Im Juni 2013 kündigte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, der Türkei ein Aussetzen der EU-Beitrittsverhandlungen an. Er warnte die Türkei davor, die eigene Armee gegen Demonstranten einzusetzen; ein solches Vorgehen würde die Türkei „um Lichtjahre von Europa entfernen“. Kauder äußerte: „Wir sollten die Türkei darin unterstützen, ein modernes Land zu werden, in dem Menschenrechte gelten.“"

Lager finanziert mit europäischen Geldern in einem Staat, wo humanitäre Menschenrechte außer Kraft gesetzt werden? Und wenn die Stimmung der Türkei kippt, dann kommt es zu einer humanitären Katastrophe finanziert vom deutschen Steuerzahler.

Dafür sollen Flüchtlinge übernommen werden, wobei die anderen europäischen Staaten nach ihrem bisherigen Verhalten null Interesse zeigen:

Letztlich werden die Probleme nur auf den Sankt-Nimmerleinstag aufgeschoben: Indes zahlten die Europäer der Türkei nicht einen Cent. Da ist noch viel Misstrauen da...berechtigt....!!!

Die AFD - bzw. Frau Petry fordern inzwischen Neuwahlen: Dazu wird es nicht kommen, da 13 % nicht reichen, aber da gerade 20 % unserer Republik neu wählen, bleibt natürlich auch auf dieser Webseite der Ruf nach einer Protestwahl bestehen.

Dann wird eben ein Teil der Republik im nächsten halben Jahr ihre Schicksalsgemeinschaft mit der AFD  eingehen.

Das ist dann auch ein guter Start für die Bundestagswahl. Ja, diese Bundesrepublik wird sich verändern und Schuld daran ist eine Bundeskanzlerin, die die Stimmung des eigenen Volkes  und der anderen europäischen Staaten  nicht erkennt.

Augen zu und durch und weiterhin Durchwinken, mehr Rechtspopulisten in den Landtagen, ein zerbrochenes Europa, vermutlich hässliche Szenen in der Türkei: Das wird das Erbe von Frau Bundeskanzlerin Merkel sein - stoppt die Bundeskanzlerin, bevor es die Bevölkerung in Protestwahlen tut!

Am 13.03.2016 geht es um die Weiterentwicklung dieser Republik und wenn die Öffentlichkeit weiter  so propagiert, dann wird Europa zerbrechen:

Es geht in den nächsten Wahlen um mehr: Um eine gemeinsame Politik in Europa und die Beschleunigung der Abwahl einer Bundeskanzlerin, die  mit ihrem Kurs  in der eigenen Partei nur sehr eingeschränkte Zustimmung erfährt:

Haltet ihr diesen Zustand aufrecht, dann wird diese Republik eben weiter nach rechts abdriften....denn nun heißt es Gesicht zeigen und mit einer Protestwahl in der Wahlkabine ist dazu Gelegenheit:

Ich werde im September in Berlin meine Proteststimme einbringen und wenn das nichts hilft, dann heißt es nächste Bundestagswahl: Zwei Stimmen mehr für die AFD!

Nachtrag: Die Bundeskanzlerin sagte bis vor kurzem, dass eine Politik des Durchwinkens beendet ist. Nun sagt die Bundeskanzlerin, dass die Politik des Durchwinkens für den größten Anteil der Flüchtlinge (Syrer) diese Politik weiter gilt: Ich nenne das eine glatte Lüge: denn die Flüchtlinge in Mazedonien werden unzweifelhaft mal wieder durchgewinkt.

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Ich habe meine Gedichte auf einer extra Seite zusammengeführt. Werden noch mehr und bei verschiedenen themen wird das irgendwann einmal interessant.

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08.03.2016 Lasst Euch nicht für dumm verkaufen!

Der Gipfel war für Frau Bundeskanzlerin Merkel in der Tat ein Erfolg, weil Entscheidungen auf einen Termin hinter der nächsten Wahl am 13.03.2016 verschoben wurden.

Aber Frau Merkel beging einen riesigen Fehler, als Sie verkündigte, dass die Grenzen weiterhin für Syrer offen seien.

Wie sieht nun denn die Zusammensetzung der Flüchtlinge an der Grenze vor Mazedonien aus?

"Die größte Gruppe kam erneut aus Syrien mit 24.612 Flüchtlingen, gefolgt vom Irak mit 12.355 und Afghanistan mit 12.121 Flüchtlingen." Quelle: Focus am heutigen Tag.

Aha, Irak und Syrer sind 3/4 der berechtigten Flüchtlinge unter subsidiären Schutz.

Frau Bundeskanzlerin Merkel positionierte sich eindeutig und versprach vor dem Krisengipfel, dass die Politik des Durchwinkens beendet sei.

Und wieder einmal ist nach dem Gipfel vor dem Gipfel und die Durchschleusung steht bei Frau Bundeskanzlerin Merkel auf der Agenda...

Das ist inakzeptabel. Eindeutig gingen die Flüchtlingszahlen zurück, aber das wird dann nach der Wahl am 13. März schnell wieder ausgeglichen, wenn die Syrer dann wieder über die Balkanroute ins Land hineinströmen.

Dann werden 6 Milliarden wahrscheinlich an die Türkei verschwendet, damit diese ein inhumanes Grenzregime errichtet: Noch einmal: Die hoheitliche Aufgabe der Grenzsicherung eines Staates oder Staatengebildes obliegt der Exekutive von Europa oder bei dessen Versagen den einzelnen Staaten.

Wenn das die Bundeskanzlerin nicht akzeptieren will, so kann sie gern ihr Amt niederlegen und bei Pro-Asyl oder Amnesty International eine Karriere beginnen - Sie wurde aber von den deutschen Wahlbürgern gewählt.

Bin mal gespannt, ob die Flüchtlinge auf den Wahltermin Rücksicht nehmen, dieses ist aber eher nicht anzunehmen: Da sind noch einige hässliche Bilder drinnen.

Wer die Kanzlerin noch von ihrem Vorhaben abhalten will, muss am 13. März eindeutig Stellung beziehen - ohne Rückhalt auch aus der eigenen Politik wird es kein weiter so geben.

Ich empfehle daher absolut eine Protestwahl, wo hoffentlich 20 % herauskommen: Wenn dann die Bundeskanzlerin immer noch die Flüchtlinge durchlassen will, dann muss die CDU reagieren.

Die Kanzlerin hatte mehrere Chancen den Kurs zu wechseln, ergriff diese aber nicht.

Jetzt mal auch an die Presse: Hat jemand irgendwo da noch zu 100 % Verständnis?

Frau Bundeskanzlerin Merkel fällt den Staaten, die die Grenze gerade auch nach Deutschland geschlossen hielten, in den Rücken.

Hat Deutschland noch recht, wenn sämtliche Staaten der Balkanroute eine andere Politik durchsetzten? Dazu die Abgrenzung der skandinawischen Länder und die Nichtbereitschaft der  ehemaligen Ostblockstaaten und von Frankreich kam auch nur heiße Luft:

Das der Zwergenstaat Niederlande jetzt als leuchtendes Beispiel herangezogen wird ist grotesk: Wieviel Einwohner kommen dann auf wieviel Quadratmeter? Portugal erholt sich gerade, also wo ist jetzt die deutsche Befürworterfront. Frau Bundeskanzlerin Merkel gehört einfach wegen gravierenden Realitätsverlust abgesetzt genauso wie mancher Schreiberling, der der AFD Realitätsverlust vorwirft: Das ist die Wahrheit.

Damit keine unklaren Verhältnisse bestehen: Diese Wahlen sind auch Schicksalswahlen. Wende der Politik oder weiter so - Sie haben die Wahl als einzige Möglichkeit eine Protestwahl abzuhalten!

Nachsatz:

Eine Kritik ohne konstruktiven Gegenvorschlag ist nicht sinnvoll, aber es gab bereits sogar in politischen Kreisen Alternativszenarien:

So könnte eine sichere Zone für Syrer im eigenen Land unter Schutz einer internationalen Truppe geschaffen werden, die mit Flugzeugen dieses Gebiet sichert - warum auch nicht mit Bodentruppen? Vorteil: Die Flüchtlinge bleiben im eigenen Land und der Rückweg ist nicht mehr so weit.

Es gibt Alternativen ohne die Türkei, wer wirklich bereit ist aus verengten Gedankengängen auszubrechen. Aber das ist nicht erwünscht. Warum?

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Eine Frage der Verhältnismäßigkeit

Mal ehrlich: im September kommen die nächsten drei Bundestagswahlen. Dann noch vier Termine bevor der Bundestagswahl: Ist es dem demokratischen Spektrum so viel wert, dass wegen einer Frage die AFD in Kommunen, Landtagen und als Krönung im Bundestag mit zweistelligen Ergebnissen vertreten sein wird?

Mir ist es soviel wert, dass ich uneingeschränkt sage: Wenn ihr keine Kompromissfähigkeit zeigt, dann wird sich diese Bundesrepublik eben verändern. 

Jetzt könnte man sagen, dass die Unvernünftigkeit der Wähler daran Schuld ist. Nein, wenn wir den Schuldbegriff einmal herauslassen, dann ist das sogenannte demokratische Spektrum  verantwortlich, weil  es in einer Frage  die uneingeschränkte Humanität ausgerufen hat und andere Meinungen und Ansichten rechts liegen lässt.

Egal ob Demonstrationen oder die Beteiligung an der Bevölkerungspolitik bis in die Kommunen, wo ohne Rückfrage dann Asylbewerberheime errichtet werden. Die AFD vertritt unzweifelhaft eine  Kontrapolitik mit nur einem Punkt, der mich zu einer Protestwahl und dem Aufruf dazu veranlasst:

Wiederherstellung der Souveräität des Staates und seiner Grenzen. Das eigene Volk im Vordergrund und eine Einwanderungspolitik, die nicht in eine Islamisierung unserer Gesellschaft führt.

Ich will ein geeintes Europa mit zuverlässigen Grenzen. Dann kann immer noch über Formen der Aufnahme beschlossen werden, aber zuerst kommt die Grenzsicherung. Und jeder Staat in Europa sollte selbständig entscheiden können, ob er  Bürger außerhalb von Europa aufnehmen will oder nicht.

Frau Bundeskanzlerin Merkel darf  nicht Europa eine Islamisierung befehlen können  - das geht zu weit. Das hat nichts mit der europäischen Gemeinschaft zu tun, wo jeder Bürger im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit  das Land wechseln kann und sich jeder europäischer Staat ohne Einschränkung zu bekennt.

Um es in einem Bild aus einer älteren Zeit zu umschreiben: Frau Bundeskanzlerin Merkel will Land verschenken, welches ihr nicht gehört.

Doch zurück zur Verhältnismäßigkeit: Klar, es ist am Ende höchstens jeder siebte oder achte Wähler, der sich auf eine Protestwahl einläßt, aber wie bitte wollt ihr dann eine saubere Integrationsploitik in den nächsten Jahren hinkriegen, wenn dann dutzende von Debatten mit der eigenen Bevölkerung zu führen sind?

Die AFD wird im Bundesrat und Bundestag und Landtagen das Thema am kochen lassen - die haben nicht sehr viel andere Themen: Auf die Dauer werden dann alle Ausländer Sündenböcke der Nation:  Eine Entwicklung, die ich nicht will, aber die  vorhersehbar ist.

Wenn das bisherige demokratische Spektrum weiterhin auf Extremlösungen bzw. keine Lösungen setzt und eine enttabuisierte ehrliche Diskussion nicht zulässt,  dann werden  die alten Parteien diese Fehler bitter bezahlen...

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Die "Antichristin"

Radikales Christentum ist genauso wenig erwünscht wie islamistische Hassprediger.

Dennoch muss ich  als Christ natürlich vor  politischen Entscheidungen auch eine Prüfung der Parteien in christlicher Hinsicht machen.  Die AFD  bedient sich natürlich auch im Wahlprogramm in Baden-Würrtemberg auch Werte des Christentums, die dann auch in positiver Bedeutung dargestellt werden:

"
1) Voraussetzung für eine gelingende Integration ist vielmehr die uneingeschränkte Akzeptanz
der Wertefundamente unserer Gesellschaft, die aus der christlich-abendländischen Kultur, der aufgeklärten Vernunft und unser freiheitlich-demokratischen Grundordnung bestehen. S. 18

2 Die AfD fordert ein Verbot aller politisch-religiösen Aktivitäten, die aus dem Ausland finanziert werden und/oder deren Zweck unvereinbar ist mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und unseren christlich-abendländischen Werten. S. 24

3) Für religiöse Bekenntnisfreiheit – gegen Kulturrelativismus
Die AfD steht zu unserer christlich-humanistischen Kultur und dem auf ihr beruhenden Wertesystem unseres Grundgesetzes und lehnt Relativierungen und Preisgaben zugunsten einer falsch verstandenen Toleranz gegenüber anderen Religionen ab. S. 24

4) Die AfD bekennt sich zu den christlichen und den aufklärerischen Wurzeln unserer Kultur und unseres Staates und ist entschlossen, diese gegen ihre Verächter in Politik und Medien zu verteidigen.S.64"

Ich wäre ein Narr, wenn ich verleugnen würde, dass diese Worte nicht Balsam auf der geschundenen Seele eines Christenmenschen in Deutschland sind.

Da ward zunächst das Kruzifixurteil, dann die undifferenzierte Aussage von Herrn Bundespräsidenten Wulff, dass der Islam ein Teil Deutschlands sei.

Die Partei heißt immer noch CDU und nicht CIDU (christlich islamische Partei Deutschlands).

Dann wurde das Wort Abendland auf die Liste der radikalen Wörter gesetzt, wobei dieses mit den Worten "christliches Abendland" für unsere Wertekultur steht.

Sorry, aber wie die islamisch geprägten Menschen ist Homosexualität für Christen ein biblisches NOGO - das Vorleben einer monogamen Ehe deckt sich eben mit den Vorstellungen der AFD.

Toleranz ja, aber die AFD fordert eben auch die positive Darstellung einer  heterosexuellen  Ehe und wenn ich in Abrede stellen würde,  dass dieses  nicht dem Bild einer  christlichen  Vorstellung entspricht, dann würde ich die Grundpfeiler des Christentums in Frage stellen: Du sollst nicht Ehebrechen und die Apostelbriefe sprechen eine klare Sprache.

Was haben die etablierten Parteien zu bieten? Die Vorstellung einer multireligiösen Gesellschaft, womit zur Zeit eigentlich die einseitige Förderung des Islams gemeint ist.

Da wurden Islamkonferenzen abgehalten, die Neutralität  in der Schule durch das Tragen des Kopftuches in Frage gestellt, die Beschneidung von  jungen Menschen, welches eine Körperverletzung im weltlichen Sinne darstellt, wird durchgewunken (die Religion hat weder bei Mädchen noch bei Männern an deren Genitalien herumzuschneiden) .

Der Islam und Koran wird von westlichen Interpretatoren realitätsfern ausgelegt. Nur mal so ein paar Stellen von wirklich vielen Stellen:

"Sure 5, Vers 51: O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden, sie sind untereinander Freunde, und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist von ihnen. Siehe, Allah leitet nicht die ungerechten Leute.
 
Sure 9, Vers 23: "Oh ihr Gläubigen, nehmt nicht euren Vater oder Bruder zum Freund, falls sie es bevorzugen ungläubig zu bleiben. Wer von euch solche zu Freunden macht, ist ein Frevler.""

Auch die Trinität, eine der heiligen Grundsätze des Christentums, wird dann einmal in Frage gestellt:

Sure 17 vers 111: Und sprich: "Gelobet sei Allah, der weder einen Sohn gezeugt noch einen Gefährten im Regiment hat, noch einen Beschützer aus Schwäche." Und rühme seine Größe.

Jesus Christus wird mehrfach als Mensch entgegen dem Trinitätsgedanken dargestellt: Gerne verweisen Muslime auf Respekt für ihre Religion, aber im Koran wird über das Christentum an vielen Stellen hergezogen - die Atheisten lasse ich mal außen vor, die sind eher des Todes...

An dieser Stelle frage ich immer die Bundesregierung: Habt ihr eine andere Ausgabe des Korans?

Meine eigenen Glaubensbrüder und Schwestern fallen immer mehr von der Religion ab und aus falsch verstandener Toleranz werden eigene Werte zugunsten eines sündigen Weltbildes aufgegeben:

Noch einmal: Toleranz heißt nicht Liebe und Vorleben eines sündigen Weltbildes vor Gott führt nicht zum Weg in das Paradies. Das Christentum bewahrte Jahrhunderte neben vieler negativen Auswirkungen wie dem Hexenwahn, religiösen Kriegen...diese Gesellschaft vor einer islamischen Unterdrückung.

Die Kritik an den Exzessen können sie auch auf dieser Webseite in vielen Variationen und Artikeln nachvollziehen.  Das heißt aber nicht, dass ich nun in einem Prozess der Selbstzerfleischung  meine Religion aufgebe und negiere.

Es gibt extrem reiche Staaten im Umfeld mit einem ausgeprägten Islam: Nehmen die ihre Glaubensbrüder und Schwestern auf? Und wir sollen mit unserem Gott aus Schwäche die Flüchtlingskrise bewältigen, damit die Menschen, die im letzten Jahrhundert durch aktive Diskriminierung das Christentum nahezu in ihrem Land auslöschten und  bereits in den Flüchtlingslagern in Deutschland an Christen vergriffen?

Wieviel aufgezwungenen Masochismus muss ich eigentlich ertragen?

Nun, bisher gab es keine statistischen Belege für Übergriffe auf deutsche Frauen von Syrern, aber da diese auch überwiegend dank einer unkontrollierten Einwanderung männlich sind, ist es nur eine Frage der Zeit, wann Probleme in dieselbe Richtung auftauchen werden...

Im Rahmen der "islamischen Politik" ist die Integration von Frauen vorgesehen, Hauptsache die Nachkommen sind dann Muslime und das werden sie automatisch nach der Religion des Vaters: Welches  natürlich auch nicht  liberalen Gedanken entspricht,  da doch  Religion eine freie Entscheidung  erfordert und eine Kindesbeschneidung diesem Grundsatz widerspricht...wir können uns gerne auf freiwillige Taufen auch ab 14 unterhalten, wenn dafür diese unselige Beschneidung im Gegenzug aufgehoben wird...

Doch zurück zum radikalen Christentum: So gemein es sich  auch für liberale Menschen anhört:  Die Politik der AFD von der Abtreibungsfrage, von den Werten  der Familie, der Abgrenzung vom Islam ist gottgefällig.

Deshalb fällt es mir als Christenmensch auch leicht eine Protestwahl zu machen. Die letzten Jahre wurden christliche Werte von Parteien und Gerichten in Abrede gestellt, da finde ich es gut, wenn solche Werte mal wieder auf der Tagesordnung stehen.

Seit einem halben Jahr wird das Abgrenzungsproblem  in unserer Gesellschaft größer: Keine Grenzen, Verleumdnung der eigenen Identität und Kultur und Absprechung der eigenen Werte ist das Programm sämtlicher etablierten Parteien.

Das verdient eine Abstrafung.

In Hessen wählte nur die Hälfte der Bevölkerung (ca 48 %) und es war eine Kommunalwahl, wo noch viele Menschen mit den Kommunalpolitikern verflochten sind: Dort bekam die AFD aus dem Stand 13,7 % .

Das Potential besteht bei einer mehr oder weniger kühnen Hochrechnung auf einen Landtag bei 17 - 20%, weil Landespolitik der Bundespolitik ein wenig näher ist.

Die Reaktion der Bundeskanzlerin und das weiterhin glücklose uneinsichtige agieren der Kanzlerin wird das nochmals anheizen: Denn die Wiederöffnung der Grenzen auf der Balkanroute will doch in Wahrheit niemand.

Da wird auch die Propaganda der Presse nichts helfen: Die Bundeskanzlerin, die  aus radikal-christlicher Sicht wohl eher als "Antichristin" bezeichnet werden kann, wird im sprichwörtlichen sinn in die Hölle geschickt - nicht durch Gewalt, sondern durch die Wahlbürger, die allein durch ihre Stimme ihrem Unbill Ausdruck geben können.

Das durch die Wahl und jeder Christenmensch ist dazu für sein Seelenheil aufgefordert, daran mitzuwirken...Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott die etablierten Parteien liebt: Zu viel Schuld luden sie auf ihre schultern auf.

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09.03.2016 Feuer mit Feuer bekämpfen

Das Fundstück der Woche: NT-V redete in einem Artikel einmal unter der Rubrik: Person der Woche - Überschrift: Erdogan erpresst Europa einmal "deutliche Worte".

Der Artikel gipfelt hier in einer Verschwörungstheorie die ich wortwörtlich übernehme, weil ansonsten die Menschen mir das nicht abnehmen:

" ...In Diplomaten- und Militärkreisen kursiert seit Monaten die Vokabel "Migrationswaffe", weil der türkische Geheimdienst die Wanderungsbewegung von Muslimen massiv und gezielt befördert habe. Denn die Türkei verdient inzwischen gewaltige Beträge an allerlei Migrations-Dienstleistungen und lässt die Flüchtlingsindustrie blühen. Zugleich verfolgt Erdoğan offen die schleichende Islamisierung Europas. Mit seiner Religionsbehörde Diyanet soll Europa (und insbesondere in Deutschland) planvoll islamisiert werden; die Flüchtlinge spielen dabei eine Schlüsselrolle, etwa mit Moscheebauten, um den Gläubigen in der Fremde "eine Heimat zu schenken". Erdoğans Lieblingszitat dazu stammt aus einem Gedicht von Ziya Gökalp: "Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette." Erdoğan versteht sich innen- wie außenpolitisch als religiöser Kulturkämpfer, als Schutzpatron der islamistischen Expansion.", Vollzitat N-TV, 08.03.2016 Der ganze Artikel ist absolut lesenswert...

Zeitungen wie die "Welt"  hingegen, die  sofort entrüstet im Ukrainekonflikt fast den dritten Weltkrieg ausruften, weil nach deren demokratischen Verständnis Russland ein Unrechtsstaat unter dem Diktator Putin sei, beurteilen wie üblich neoliberalistisch Merkel-Treu:

"Europa, allen voran Angela Merkel, macht mit, das ist richtig....Zweitens bietet die Eu-Mitggliedschaft den Hebel, um Erdogans innenpolitische Sultansfantasien zu stoppen " Zitat: Welt:  08.03.2016

Also sich erpressen lassen und ein paar Milliarden reinpumpen? Interessante Lösungsstrategie: Ist Frau Bundeskanzlerin Merkel irgendwie Großaktionärin bei der Welt oder wie sind solche verwirrten Gedankenspiele zu verstehen?

Also die Gefahr wird erkannt, aber im Gegensatz zu Herrn Putin, bei dem man auf eine durchgängige Isolationspolitik setzt, ist nun Integration der Türkei in Europa die Zauberwaffe?

Gibt es auch schon ein paar islamistische Redakteure in der Welt?

Es gibt eine breite europäischene Front von den besorgten Linken wegen der Kurdenfrage, bis zu den anderen Staaten, die nicht einer Erpressung durch die Türkei ausgeliefert sein wollen, bis zum Autor dieser Webseite, der als Vetreter der Konservativen sagt: "Die Verbrüderung mit der Türkei mag vielleicht der politisch entgleisten Bundeskanzlerin ins Konzept passen, ich nenne das Verkauf Europas an den Islam".

Früher sprach man noch von einer privelegierten Freundschaft (Merkel) und das die Türkei "Lichtjahre davon entfernt sei, Europa beizutreten (Altmayer)".

Nun sieht eine neoliberale Kaste im nicht mehr vorhandenen christlichen Abendland die Türkei als Hüter ihrer Grenze, warum auch nicht, ist doch der Islam nach eigenem Bekunden "ein Teil Deutschlands" und dann ist es in der Konsequenz auch richtig, dass die hoheitliche Aufgabe der Grenzsicherung an die Türkei delegiert wird.

Illegale Schariagerichte existieren bereits in Deutschland, Kopftuch ist in der Schule bereits erlaubt, dann ist es folgerichtig, dass der türkische Gesetzgeber nun auch über Erdogan die europäische Politik bestimmt.

Dann gab es Ansätze für eine Scharia-Polizei und über die Burka redet auch kein Mensch mehr - ist eben ein Teil Deutschlands: Gesicht zeigen gilt nur für Deutsche...

Die Integration deutscher Bürger - insbesondere deutscher Frauen - in "die neudeutsche islamische Gesellschaft" gestaltet sich zuweilen schwierig, aber es gibt interessante Pilotprojekte wie z. B. Extrazeiten in Schwimmbäder, wo Frauen dann isoliert ohne sexuelle Belästigung  in homogenen Gruppen von den Männern isoliert auch einmal "Fleisch" zeigen dürfen.

Auch sind Forderungen nach "einem Arm abstand" bei öffentlichen Veranstaltungen nicht zielführend, sind doch Männer in islamischen öffentlichen Veranstaltungen lieber unter sich und die Frau bleibt zuhause - wo keine Frau, da kein Verbrechen ist doch eine einfache Logik, die unbestritten im neuen islamischen Deutschland eine  interkulturelle Lösungsstrategie darstellt?

Willkommen in der islamischen Kultur, wo Frauen dann eben zuhause Hüter der Familie sind - ich hoffe jetzt einmal, dass ich die Rollenverteilung in einer islamischen Gesellschaft richtig wiedergegeben habe - naja, ich will mal großzügig sein, mit einer Burka züchtigt gekleidet darf dann auch gerne eine deutsche Frau sich an Großveranstaltungen beteiligen und getrennte Schwimmbäder ermöglichen sogar die Partition am Badevergnügen - ein scheinbar riesiger Fortschritt zur inhumanen christlichen Gesellschaft : Anpassung ist zuweilen lebensnotwendig...

Wären die Franzosen indes mit ihren doofen Karikaturen nicht solche Spielverderber, dann wäre die Integration der Deutschen schon viel weiter: Denn wer die Ausbildung der Piloten für schöne Anschläge wie 9/11 auf seinem Gebiet übersiehr, sich schön brav an die Regeln der Scharia hält und Beleidigungen gegen den Koran in Kultur und Karrikaturen unterdrückt, darf normalerweise auch in einem Land leben, wo die ungeschriebenen Regeln der Scharia in den eben genannten Punkten gelten und bei Nichtbefolgung dann eben die Menschen mit Morddruohungen eingenordert werden.

Das der IS dann gegen die Glaubensbrüdern im Geiste dann vorgeht, ist doch dann eher undankbar und das immer mehr Großveranstaltungen abgesagt werden - insbesondere so bedenkliche wie Karneval, wo dann die neue islamisierte Gesellschaft in Frage gestellt wird - ist dann in Deutschland schon Normalität. Hey, was erwartet ihr undankbaren Deutschen eigentlich von einem Land, wo der Islam ein Teil Deutschlands ist?

Dann kann die Kanzlerin Frau Merkel im islamischen Deutschland auch gerne mal mit Herrn Erdogan in einer auslandsfinanzierten Mosche in Deutschland nach dem Besuch gemeinsam beten - irgendein Hassprediger wird sich dann schon finden und man kann eine Runde über die Christenfrage in Deutschland reden, die sich einer islamischen Vorherrschaft unsinnigerweise widersetzen und der Vorbeterin Frau Bundeskanzlerin Merkel ihre Folgschaft verweigern...

Frau Merkel erfüllt damit genau den Koran: "Sure 17 vers 111: Und sprich: "Gelobet sei Allah, der weder einen Sohn gezeugt noch einen Gefährten im Regiment hat, noch einen Beschützer aus Schwäche."

Nun ja, manch deutsche Frau schmiss sich einem islamisch verwurzelten Menschen an den Hals und wenn es schief geht, dann kann man ja immer noch so ein schönes Buch wie "Nicht ohne meine Tochter" schreiben...

Ich hingegen bekenne mich hier öffentlich schuldig: Ich bin nicht willig, mich in den islamischen Teil Deutschlands integrieren zu lassen.

Disclaimer: Wer die letzten Abschnitte nicht anders als blanken Zynismus und Überspitzung sowie teilweise Realsatire versteht, dem ist nicht mehr zu helfen...

Wir müssen aber dennoch einmal "Klartext" reden: Von der Türkei an sind alle umliegenden Staaten entweder im Kriegszustand oder von machtgierigen undemokratischen Herrschern auf islamischer Grundlage beherrscht:

Frauenrechte sind einzig bei den Kurden vorhanden.

Erdogan wird die Gelder für die Machterweiterung und  Sicherung seiner Grenze verwenden  und seinen Machteinfluss über die Grenze erweitern.  Nebenbei ließ er die europäischen Kämpfer des IS  über seine Grenze infiltrieren - auch 600 aus Deutschland, der Islam ist halt "ein Teil Deutschlands" und dann wird die islamische Revolution halt exportiert, um Länder wie Syrien dann zu destabilisieren und deren Einwohner nach Deutschland einzuführen, wo man dann die nächsten Glaubenskämpfer in Ruhe rekrutieren kann.

Dann  riss er die NATO in einen Konflikt mit Russland hinein: Das abschießen eines Flugzeugs ist ein militärischer Akt, der einen Weltkrieg auslösen kann - einige Staaten waren ziemlich dreist und kritisierten Russland und die Türkei: Hey, wenn die Russen umgekehrt eine Nato-Maschine abgeschossen hätten, dann wären  Zeitungen wie die Welt schnell mit Kriegsrethorik zur Stelle...Da verlor ein russischer Pilot sein Leben: aber das passt dann in das humanistische Weltbild der NATO nach dem Motto: Nur ein toter Russe ist ein guter Russe...

Die Politik von Frau Merkel befremdet zu Recht Europa, linke sowie rechte Menschen in Deutschland (als ehemaliger "Linker" kann ich das nachempfinden - fast ein Grund für eine Stimme, wäre da nicht die Flüchtlingskrise).

Tut mir leid, aber ich sagte schon seit Monaten, dass die Verteidigung eines Staates oder eines Staatengebildes (Europa) der Exekutive  des Landes obliegt.  Die Bundeskanzlerin handelt zutieftst irrational, wenn Sie  die  Legislative und Exekutive der europäischen Union in Frage stellt und diese Aufgaben an "türkische Türsteher" überträgt.

Anbei darf Ankara nun seine politischen Vorstellungen mit Absegnung der europäischen Legislative einbringen. Wer regiert nun Europa? Wäre es da nicht effektiver, wenn ich mich an türkischen Wahlen in Zukunft beteiligen darf, damit meine Vorstellungen überhaupt berücksichtigt werden? Keine Sorge, kommt auch noch, bald wird die Türkei beitreten und dann wird es auch mal Zeit unsere Presse nach türkischem Vorbild umzugestalten..., obwohl Zeitungen wie die Welt damit dann keine Probleme haben: Frau Bundeskanzlerin Merkels Politik ist doch soooo richtig...!!!

Am 13.03.2016 sind Protestwahlen angesagt und ich kann jedem verantwortungsvollen Wahlbürger in Deutschland nur empfehlen, dieser Politik Einhalt zu gebieten.

Deutschland wie Europa strudeln in einen Abgrund und Österreich und die Balkanstaaten tun das einzige richtige: Wieder Grenzen und Stabilität erreichen.

Die brauchen Unterstützung und der einzige Weg ist es, dass die Kanzlerin entmachtet wird: 17 - 20 % ist die Mindestmarke für die AFD bei den kommenden Landtagswahlen im Durchschnitt - keine Sorge: Wir schaffen das!


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10.03.2016 Was ist Integration?

Laut Wikipedia ist die soziologische Integration wie folgend beschrieben definiert:

"Der Begriff Integration ist vom lateinischen integratio (Erneuerung) abgeleitet und bedeutet in der Soziologie die Ausbildung
einer Wertgemeinsamkeit mit einem Einbezug von Gruppierungen, die zunächst oder neuerdings andere Werthaltungen vertreten, oder
einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit einem Einbezug von Menschen, die aus den verschiedensten Gründen von dieser ausgeschlossen (exkludiert) und teilweise in Sondergemeinschaften zusammengefasst waren." Wikipedia Integration

Abgegrenzt wird laut Durkheim die mechanische Solidarität: "Der Typus der Gesellschaft, der auf jener mechanischen Solidarität beruht, wurde von Spencer militante Gesellschaft genannt, die bei geringer interner Differenzierung vor allem auf den Schutz nach außen hin gerichtet ist."
 
Tja, das darf man dann von mir aus alte Integration, militante Integration oder wie auch immer bezeichnen, aber unbestritten war dieses Modell seit tausenden von Jahren Realität.

"Der Prozess der Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und der anwesenden Mehrheitsbevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation (völlige Anpassung), verlangt Integration nicht die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität. Der Integrationsprozess in Deutschland erhält seine Dynamik sowohl aus verschiedenen Initiativen von Einzelpersonen und Organisationen (Freie Wohlfahrtspflege, Migrantenselbstorganisationen) als auch von staatlicher Seite (Nationaler Integrationsplan, Bundesbeirat für Integration)." Wikipedia Integration von Menschen mit Migrationshintergrund

Was bedeutet das nun für die Anforderungen von Menschen mit Migration und die Aufnahemegesellschaft - ich Stelle das einmal aus dem Artikel von Wikipedia zur Veranschaulichung in einer Tabelle gegenüber:

Anforderungen an die Menschen mit Migrationshintergrund
Anforderungen an die Aufnahmegesellschaft
Die Möglichkeit der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben der Aufnahmegesellschaft setzt den Erwerb von bestimmten Kenntnissen, Fähigkeiten, Einstellungen und den Willen, eine weitgehende Neu-Sozialisation und Neuorganisation der Persönlichkeit einzugehen, voraus. Zentral ist hier das Erlernen der neuen Sprache und eine gewisse Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft gegenüber der Aufnahmegesellschaft.

In multiethnischen und multikulturellen Gesellschaften kann eine Form der Integration auftreten, die es Einwanderern gestattet, die Kulturidentitäten ihrer Herkunftsgesellschaften aufrechtzuerhalten. In dem Fall kann das Phänomen der zunehmenden „Integration nach Innen“ auftreten, in deren Rahmen ethnische Minderheiten Enklaven und kulturelle Verkehrskreise mit einer eigenen Sprache und einem eigenen Markt von Dienstleistungen und Kulturangeboten aufbauen können. Ist dies der Fall, formulieren auch solche Parallelgesellschaften das sozialkulturelle Anforderungsprofil für neu hinzukommende Migranten mit.


Siehe auch: Willkommens- und Anerkennungskultur

Prozesse der sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sind von der Aufgeschlossenheit der Aufnahmegesellschaft gegenüber Einwanderern und ihren Kindern geprägt. Soll eine Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gelingen, ist es erforderlich, Voraussetzungen zur Teilhabe an gemeinschaftlichen Gütern und Aktivitäten zu schaffen, insbesondere den Arbeitsmarkt und den Wohnungsmarkt zugänglich zu machen. Ein sicherer Arbeitsplatz verschafft ein festes Einkommen, Sozialprestige, Selbstverwirklichung und soziale Beziehungen. Zur Verhinderung von Parallelgesellschaften muss die Bildung von urbanen Enklaven ausgeschlossen werden, beispielsweise durch gleichmäßige Verteilung bei der Vergabe von öffentlichen Wohnungen und geeignete städtebauliche Maßnahmen, die Integration von Zuwanderern schon in der Stadtplanung miteinbezieht.

Unabdingbar ist zudem ein chancengleicher Zugang zu Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, der die Integration beschleunigt. Da Schulen oder Klassen mit einem hohen Anteil an Migrantenkindern zu einer sozialen Segregation führen und den Bildungsanschluss an die Mehrheitsgesellschaft verhindern, muss überlegt werden, wie derart hohe Quoten verhindert werden können (z. B. über eine Änderung der Einteilung von Schulbezirken).

Eine weitere Aufgabe der Aufnahmegesellschaft besteht darin, Fremdenangst, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus zu ächten und zu bestrafen. Dies kann durch Meinungsbildungsprozesse aus der Zivilgesellschaft heraus, aber auch durch Justizbehörden (Justiz, Polizei), Aufklärungskampagnen beispielsweise an Schulen und durch integrierende Projekte erreicht werden.

Das politische Konzept welches sich mit dem Abbau von kulturellen Barrieren - auch abseits des Themenkreises Zuwanderung - beschäftigt ist unter dem Begriff Interkultur dargestellt.



Quelle Wikipeia o. a. Atikel

Da steht es einmal wieder schön beschrieben: Fremdenangst, Vorurteile, Diskriminierung sind also für die Inländer durch Meinungsbildungsprozesse aus der Zivilgesellschaft, aber eben auch durch Polizei und Justiz zu bestrafen. 

Umgekehrt wird bei den Migranten nicht einmal das Wort Justiz und Polizei verwendet, aber wenn in Köln dann Polizeieinsätze passieren, dann hält die Soziologie doch lieber einen Vorbehalt für Deutsche: Richtig müsste es auf der Migrationsseite heißen, dass wer gegen Grundwerte der Menschenwürde, Gleichheit zwischen Mann und Frau verstößt, gegen den ermittelt als ultima ratio die Polizei die Polizei oder Justiz und damit meine ich keinen "Schießbefehl"...

Sorry, aber das ist Verfassungsziel - zumindest in Deutschland und wer die nicht akzeptiert, der kann nicht in diese Gesellschaft aufgenommen werden.

Das sind Kernanliegen unserer Gesellschaft und finden bei Wikipedia zumindest keine Erwähnung - dann doch lieber darauf hiweisen, dass Menschen mit Vorurteilen und Diskriminierungen einer Behandlung durch der Justiz und Polizei bedürfen - ein wenig einseitig.

Es wird weiterhin hier eindeutig aufgeführt, dass die Migranten unter das Volk zerstreut werden sollen, weil sonst die Gefahr der Bildung von Parallelgesellschaften besteht.

Meine Frage: Wenn ich Menschen mit Absicht in unserer Gesellschaft  in kleinsten Teilchen (Familie) im Volk verteile, was ist das anderes als die soziologisch verdammte Assimilation?

Laut Wikipedia ist das: "Assimilation bezeichnet in der Soziologie das Einander-Angleichen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen (bis hin zur Verschmelzung) und ist demnach ein Prozess des Kulturwandels."

In dem Moment wo eine Gruppenbindung unterbunden wird, also gemeinsamer Handel, Moscheen...nicht zustande kommen, weil die Menschen über das Land zerstreut sind, also ihr kulturelle Identität nicht gemeinsam ausleben können, ist doch das eine Form der Assimilation?

Tut mir leid, aber verfassungsgemäß kann ich dem soziologischen Begriff der Integration nicht folgen: Keinen Platz für Feinde dieser Verfassung dieser Gesellschaft: Dieses gilt insbesondere für Migranten, damit Köln eben einmalig bleibt.

Indes machen es sich die Soziologen einfach, religiöse Probleme werden in den Grunddefinitionen ausgeklammert, welches absolut unzulässig ist, weil Religionsfreiheiten eben gerade nicht heißt, dass Inländer oder Migranten die Religion über die Verfassung stellen.

Es gibt unverhandelbare Werte, die eben nicht einem Wandel unterliegen und damit wird der Begriff der sozialen Integration teilweise ad absurdum geführt, weil ein Verhalten gegen unsere Verfassung nicht als Bereicherung empfunden wird.

Abgrenzung von Integration in Fragen der Menschenrechte. Nicht alle Werte sind verhandelbar und Religionsfreiheit ist ein Teil der Menschenrechte. Das fehlt total bei der soziologischen sichtweise. Wörter wie Abgrenzung, unverhandelbare Werte der Identität werden nicht aufgenommen und das Wort Selbstaufgabe  schwebt latent im Raum: Integration wird zuweilen mit Anpassung  verwechselt.

Für mich gehört da auch die Neutralitätspflicht der Schule von religiösen Bekenntnissen hinzu.

Wie steht es nun mit Menschen, die per se gegen die Integration sind, einfach, weil sie sich in ihrer homogenen Gruppe wohlfühlen? Das ist nicht erlaubt: Denn hier steht wieder die Totschlagformulierung:

 Eine weitere Aufgabe der Aufnahmegesellschaft besteht darin, Fremdenangst, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus zu ächten und zu bestrafen. Dies kann durch Meinungsbildungsprozesse aus der Zivilgesellschaft heraus, aber auch durch Justizbehörden (Justiz, Polizei), Aufklärungskampagnen beispielsweise an Schulen und durch integrierende Projekte erreicht werden.


Also das verstehe ich nun gar nicht, dass man die Angst eines Menschen vor Fremden ächten und bestrafen muss. Das erscheint mir im Gegenteil ein wenig faschistuid, wenn man den Straftatbestand der Fremdenangst in unsere Gesellschaft einführt. Der Ton macht die Musik und wer solche Aufzählungen unreflektiert macht, kann sich Vorwürfen nicht erwähren, wenn ein Imperativ zu einer Integrationspolitik gesetzt wird und Gegenargumente mit Diskrimierung, Rassismus gleichgesetzt werden.

Wenn ich also sage, dass ich eine Quote fordere, welches gegen die Aufgabe der Aufnahmegesellschaft verstoße, wo bin ich dann Rassist oder diskriminierend?

Ich bin dann zu blöd die Segnungen der Integration zu begreifen und wenn ich nicht durch Gehirnwäsche in Form von Aufklärungskampagnien oder Meinungsbildungsprozesse der Zivilgesellschaft das nicht begreife und die Integration Liebe und alle meine Ängste aufgeben, dann bin ich ein Fall für die Justiz?

Sich alles gefallen lassen nenne ich im Gegenteil unbekümmerte Naivität.

Dasselbe gilt für Vorurteile: Die räumt man aus, aber wenn man ächtet und bestraft, dann ist das eine  merkwürdige und gängige Philosophie in Deutschland.
Insbesondere,  wenn man bedenkt, dass das Wort Vorurteil eine fließende Grenze hat.

Wann ist etwas ein Vorurteil und wann ein Faktum? Wann ist etwas eine Generalisierung?

Viele Entscheidungen eines Menschen beruhen auf Vorurteile und einige sind berechtigt, weil die Wahrscheinlichkeit eben größer ist, dass etwas passiert. Dann ist die Presse und Politik natürlich aufgerufen, dieses Vorurteil auszuräumen, wenn es nicht der Wahrheit entspricht, aber dort zu handeln, wo Vorurteile sich bestätigen.

Das dieses nicht immer klappt, zeigt der Versuch den Kodex des Presserates zu ändern:

"Die Kritiker des Pressekodex sind mit dem Versuch gescheitert, die publizistischen Grundsätze der Medienbranche zu ändern. Die Vollversammlung des Deutschen Presserates entschied mit 19 zu 3 Stimmen, den Kodex unverändert zu lassen. Damit unterlagen jene, die insbesondere den Abschnitt 12.1 ändern oder streichen wollten, der Menschen vor Diskriminierung schützen soll. Darin heißt es, bei Berichterstattung über Straftaten sollen Journalisten die Zugehörigkeit von Verdächtigen zu ethnischen, religiösen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnen, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein "begründbarer Sachbezug" besteht." Quelle: Zeit

Na, dass ist dann auch nicht die ganze Wahrheit oder wie NTV es formulierte:

Presserat hält an Richtlinie fest
Täter-Herkunft soll weiter anonym bleiben
 Wann sollen Medien die Nationalität von Straftätern nennen und wann nicht? Bisher stand der Deutsche Presserat bei dieser Frage für große Zurückhaltung - und bleibt nun auch dabei. Einige Redaktionen sind wenig begeistert., NTV

Um es einmal vorsichtig zu formulieren: Das entspricht dem soziologischen Weltbild,  dass es bei Migranten keine Kriminalität gibt, aber wohl Deutsche, die man bestrafen und ächten muss, weil der Meinungsbildungsprozess der Gesellschaft nicht richtig angekommen sind.

Dabei ist  Ausländerkriminalität  eine kriminologische Disziplin oder wie es Wiki sagt:

"Die Ausländerkriminalität ist ein kriminologischer Begriff, der sich auf Straftaten bezieht, die von Ausländern begangen werden. Das Bundeskriminalamt veröffentlichte bereits im Jahre 1988 eine Studie mit dem Titel Ausländerkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland;[1] insofern handelt es sich um einen offiziellen polizeilichen Terminus. Der Begriff wird jedoch auch als politisches Schlagwort mit fremdenfeindlicher Tendenz verwendet, mit dem eine besondere Strafanfälligkeit von Ausländern suggeriert werden soll. Wissenschaftliche Studien widerlegen dies jedoch als Mythos. Auch die Verwendung in kriminologischen Statistiken wird als Abzielen auf „eine erwartete Andersartigkeit“ kritisiert, die mit Vorsicht zu interpretieren bzw. in Richtung sozialer Vergleichskategorien zu überarbeiten sei"

 Im Jahr 2013 erreichte die Anzahl der Vergewaltigungen auch nach Wikipedia von Nichtdeutschen 30,3 %, von Mord und Totschlag 24,7 %. Es gibt Delikte wie Ehrenmorde, die wohl eher nicht der deutschen Bevölkerung entsprechen. Zwangsverheiratungen sind ein eher zu vernachlässigendes Problem in der deutschen Bevölkerung.

Sind das nun Vorurteile, oder Besonderheiten, die einer politischen Diskussion bedürfen und  hätte Köln  auf dieses Problem nicht hingewiesen, weil es nicht mehr zu verleugnen war,  dann wäre  die Gesellschaft noch immer nicht für dieses Problem geschärft.

In den skandinawischen Ländern waren die Soziologen schnell zur Stelle und erfanden die Theorie der Hypersensibilität von Frauen geenüber Ausländern und das diese eher angezeigt wurden: Die Opfer werden zu deutsch gesagt verhöhnt - einer Frau zu unterstellen, dass sie nur Vergewaltigungen von Ausländern anzeigen würde, ist eine fragwürdige Betrachtungsweise. 

Fairer Weise muss man sagen, dass die Presse sich über den Kodex schon viel früher hinwegsetzte  und eine Flut von  sexuellen Übergriffen angeprangert wurde, die in einem Automatismus soziologischer Betrachtung als vereinzelte Fälle dargestellt wurden: Der Vorwurf von Diskriminierung stand dann immer latent im Raum und kurz nach Köln eine Sperre der Information zu verhängen ist eher geschmacklos und eindeutig politisch motiviert: Nur ja kein Sand im Getriebe. Integration ist toll, Kritik stört.

Positiv gesehen, wurde doch festgestellt, dass die größte Gruppe der Kölner Belästigungen von Frauen nicht von Syrern durchgeführt wurde, also der Hauptgruppe der Migranten in diesem Land.  Man kann jetzt natürlich wieder einwenden, dass Gruppen untereinander ausgespielt werden,  aber auf Gruppen wie z. B. Marrokaner, die sowohl bei terroristischen Anschlägen in Europa als auch bei Vergewaltigunge und sexuellen Belästigungen eine Rolle spielten, fällt dann ein schlechtes Licht und man muss sich fragen, wie man diese Gruppen in Zukunft besser aufklärt.

Da ist Transparenz gefragt und nicht Verdunkelung: Zugleich steigt der Gruppendruck auf vereinzelte Täter in diesen sozialen Gruppen und Umfeld: Wenn Deutsche sich irgendwo auffällig schlecht benehmen, dann entschuldigen sich reflexartig andere Deutsche und sagen, dass nicht alle Deutsche so sind, womit Sie unbestritten recht haben.

Wahr ist aber auch: Jeder Deutscher im Ausland ist ein kleiner Botschafter  unseres Landes und viele kleine Eindrücke ergeben den Gesamteindruck.  Es  muss eben auch einem ausländischen Jugendlichen in Deutschland klar gemacht werden, dass er eine Schande für seine  Familie und seine Bevölkerungsgruppe ist, wenn er fest definierte Grenzen überschreitet, dann ist Ächtung und Bestrafung angebracht. Dann muss der Vater oder die Mutter eben den jugendlichen zur Minna machen, genau wie die Freunde.

In der Sozialarbeit ist Gruppendruck bekannt, welches im negativen Sinne eben auch ein zweischneidiges Schwert sein kann.

Problematisch halte ich aus soziologischer Sicht, richtige und falsche Wege in einem Einheitsdogma festzulegen und eine staatlich verordnete Ausländerliebe zu propagieren. Insbesondere in sozialistischen Ländern sah man, dass eine staatlich verordnete Bruderliebe sich kontraproduktiv auswirkte, welches am besten in einem Witz ausgedrückt werden kann:

In der DDR nannte man den Russen großen Bruder - wissen sie warum? Brüder kann man sich nicht aussuchen!

Menschen suchen sich Partner, Gruppen, Freunde...selbst aus. Einzig in die Familie wurde man unbestritten hineingeboren und bekam ungefragt einen Namen mit dem man in der Regel bis zum Tod  herumläuft (zumindest Vorname).

Die beste Form der Freundschaft ist unbestritten, wenn der Migrant die Sprache lernt und Anschluss an die Gesellschaft sucht. Bis hierher sagt die AFD auch nichts anderes.  Das ist Konsens.

Aber alles darüber ist eben Einstellungssache und eine Frage der finanziellen Möglichkeiten: Ein Veganer meidet Fleischesser und umgekehrt. Man kann keinem von beiden Befehlen, den anderen zu lieben: Der Veganer wird immer abfällige Bemerkungen über den Fleischesser machen und umgekehrt, weil jeder nun einmal seiner Ideologie verhaftet ist.

Jeder versucht das beste für seine Gruppe herauszuholen, alles menschlich und normal.

Ein Autonomer wird nie einen Skinhead anerkennen und umgekehrt.

Aber in der Integration wird verlangt, dass alle Menschen eine Meinung und ein Bedürfnis haben soll: Der anders denkende Mensch wird in die Nähe einer geistigen Krankheit gebracht, um diese dann mit polizei und Justiz zu heilen - wer diskriminiert hier wen?

Nun sagt jemand, dass er nicht mehr Menschen in diesem Land haben will: Dann ist das eine Meinung, die vielleicht auf Unverständnis stößt, aber dann sucht er sich Menschen, die dieselbe Einstellung teilen, findet eine Partei namens AFD, die diese Vorstellungen teilt (ist also nicht unnormal, wenn 13,2 % Menschen in Hessen diese Meinung teilen und 29 % laut Umfrage sogar für einen Schießbefehl an der Grenze sind).

Dazu muss immer gesagt werden, dass die Ablehnung nicht per se besteht, aber in Anbetracht von über einer Million Flüchtlinge und allen damit verbundenen Problematiken das "Vorurteil" besteht, dass die Integration nicht machbar ist.

Genau so ist es ein Vorurteil zu behaupten: Wir schaffen das! Auf welche empirischen Erfahrungen stützten sich die Unterstützer einer unbegrenzten Zuwanderung?

Deren "Argumente" sind ebenso unbewiesene "Vorurteile", die von den Integrationserfahrungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern nicht mit gutem Gewissen empirisch belegt werden können.

Aber frei nach Paul Wazlawicks Anleitung zum Unglücklichsein wird ein Misserfolg mit mehr Menschen, wo es bei weniger auch nicht zufriedenstellend klappte, eher nicht besser..

Hinzu kommt, dass statt mal eine Obergrenze zu nennen, die Befürchtung besteht, dass dann rund 60 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Humanität kennt keine Obergrenze mag eine ehrenwerte Aussage sein, die realpolitisch scheitern dürfte, aber den Menschen vielleicht auch ein paar Ängste nimmt, dass Deutschland selbst unrealistisch hohe Zahlen aufnimmt?

Die Bundeskanzlerin sagte sinngemäß, dass Humanität keine Obergrenze hat und das ist dann kein Grund, Angst zu haben?

Nein, stattdessen wird das soziologische Prinzip herangezogen mit der schönen Aussage, dass man Fremdenangst bestrafen und ächten soll.

Dann werden Besorgnisse über Vergewaltigungen und Mord und Tätergruppen mal einfach in der öffentlichen Diskussion beiseite geschoben und der Presserat verstärkt durch seine Empfehlung den soziologischen Eindruck, dass Bestrafung für die Bewohner des Landes für Angst und Vorurteile sein soll, aber umgekehrt die Migranten eine heilige Kuh sind, die man vielleicht nur einmal bei öffentlichen Vergewaltigungen schlachtet, wenn es gerade nicht mehr vermeidbar ist - unbestritten waren die Schlagzeilen schlecht, aber dieses ist doch nach den gängigen Theorien der Soziologie nicht wünschenswert und nach Köln sind die Ansichten des Presserates stark anzweifelbar.

Dann werden Thesen aufgestellt, dass eine Ausländerkriminalität nicht soziologisch haltbar ist, aber ein ganzer Zweig von Sozialarbeiterinnen lebt davon, Frauen zu beraten und zu beschützen, die zwangsverheiratet werden sollen, diese teilweise in Zusammenarbeit  mit Behörden verstecken, damit  sie keinem Ehrenmord zum Opfer fallen.

Ich nenne jetzt mal keine Nationen oder Religionen, weil das gegen den Ehrenkodex des Presserates verstoßen würde...

Im letzten Artikel schrieb ich zynisch, dass die Integration der Deutschen in die islamische Gesellschaft ein schwieriger Weg ist...Aber stimmt es auch nicht irgendwo, dass im realen Handeln Integration heißt, dass feste deutsche Grundwerte unterlaufen werden? Ist die Schule nun ein neutraler Ort oder nicht?

Gibt es Karikaturen mit Mohammed oder nicht? Werden für Frauen belästigungsfreihe Zonen geschaffen oder nicht? Es wird gerne darauf hingewiesen, dass nur 4-6 Millionen Muslime in Deutschland wohnen, zu denen vielleicht etwas unter eine Million hinzukommt: Dennoch schafft es diese Minderheit, dass immer mehr Regeln zugunsten dieser Minderheit öffentlich aufgegeben werden.

Der islamische Migrant muss nicht einen Abstrich machen - alles wurde zu deren Gunsten eingestellt bis zur Neutralitätspflicht der Schule: Dieses ist ein Symbol der Schwäche des Staates. Nicht einmal ein Punkt konnte durchgesetzt werden, wo die Muslime die Erfahrung machen könnten, dass der Staat und nicht die Religion an erster Stelle stehen. Und diesem Staat soll ich dann vertrauen? Der den Konflikt scheut und sich nicht in einem Belang durchsetzen konnte?

Dann bekomme ich natürlich Angst, wie eine Gesellschaft aussieht, wenn nun 10 % der deutschen Muslime sind: Welche Grundrechte werden dann zu Grabe getragen? Wer garantiert mir, dass die Muslime nicht dann anfangen auf die Dauer den Staat auszuhebeln und einen Staat nach islamischen Regeln einzuführen, wie es im Koran von einer muslimischen Gesellschaft verlangt wird, wenn die Umma stark genug ist und es weltweit auch so praktiziert wurde.

Tut mir leid, dahin geht der Zug und ich steige aus und sage: das ist nicht mehr mehr meine Gesellschaft: Dann steige ich eben um und der Zug heißt dann AFD für eine Protestwahl die aus zutiefster Unzufriedenheit über eine Politik ist, die ich als Bürger nicht mehr tragen kann.

Die Soziologie weiß ja dann auch Rat und spricht mit mir Klartext: Ich habe u. a. meine Vorurteile und Ängste durch den zivilen Einfluss unserer Gesellschaft aufzugeben oder ich werde geächtet und bestraft.

Tut mir leid, dann mache ich lieber bei der nächsten Wahl ein Kreuzchen unter dem Zettel der AFD und das nimmt mir diese Ängste, seien es Vorurteile oder fast 500 Jahre Erfahrungen mit dem Islam - wo ist denn bitte der Vorzeigestaat nach islamischen Bild, wo die Grundrechte und Frauenrechte eingehalten werden?

Die Emanzipation weltweit ist gerade mal in Europa und USA zu großen Teilen seit 40 Jahren weitgehend verwirklicht und auch hier in Deutschland sind Frauenquoten noch notwendig, welches ich begrüße.

Im eigenen Land ist alles noch nicht gefestigt, wird nicht ausreichend geschützt und islamische Mädchen tragen Kopftücher und werden zwangsverheiratet und dann fühlen sich die Menschen ausreichend gefestigt, um eine Million Menschen in diesem Land aufzunehmen: Ist das nicht ein wenig bei der eigenen brüchigen Lage und nicht Durchsetzngsfähigkeit des Staates wie der Durchsetzung der Religionsneutralität in Schulen bei wenigen Muslimen hier ein wenig überheblich?

 Das ist dann verwerflich, aber warum kann die Politik denn immer weniger Vertrauen vom Bürger erreichen und 13,6 % in Hessen von 48 % der Bürger die zur Wahl gingen sind genauso "ängstlich" wie ich?

Kein Mensch weiß, aus welchen Gründen 52 % nicht zur Wahl gingen. Viele scheuten sicherlich auch die Wahl der AFD, waren unzufrieden und blieben zuhause.

Die etablierten Parteien geben mir keine Antworten, verdunkeln und verschleiern, geben mir keine Zahlen und als Dank soll ich dann blind dem Staat vertrauen, der keine klare Grenzen nach außen setzt, mir das Gefühl gibt keine Antworten bei der Flüchtlingskrise zu haben, Europa und alle anderen europäischen Staaten mit ihrer Politik ignoriert und das ideologische Dogma der Soziologie international verbreitet:

Im Gegenteil, am liebsten möchte man alle Staaten, die gegen eine unregulierte Zuwanderung sind, strafen und ächten. Das entspricht genau der Ideologie der Integration: Einwirken, aufklären und wenn das nicht hilft, dann strafen und ächten

Wir stehen bei Fortführung dieser Politik ganz alleine da und ich bin jedem einzelnen Staat der Balkanroute dankbar - insbesondere den Mazedoniern, dass sie nicht endlos diskutieren, sondern klare Zahlen nennen, eine Grenze ziehen und den Flüchtlingsansturm damit zum Erliegen brachten: Dann stellt sich unsere Bundeskanzlerin hin, sagt indirekt, dass dieses Konzept Mist ist und bietet als Alternative ein weiter so, europäische Kontingente, welches eindeutig seit mehreren Monaten nicht funktioniert und ein hahnebücherndes Bündnis mit der Türkei - allesamt Maßnahmen die den Staat und seine Exektuive zugunsten der Integrationsphilosophie opfern.

Ist das normal, dass ein ganzes Land in Integrationsrausch verfällt und das neue Dogma über alles stellt?

Die Rechtspopulisten prägten den Begriff Gutmenschen, ein Begriff den man nicht uneingeschränkt im Raum stehen lassen kann, aber die Sache treffend bezeichnet: Alles wird einem Ziel untergeordnet und dann mit dem Gefühl ein besserer Mensch zu sein alle anderen als schlechte Menschen abzustempeln.

Wenn man nichts konstruktives hervorbringen kann, dann soll man Schweigen: Die dummen reden aber gern leider am meisten. Ist eine Volksweisheit, ist nur im übertragenen Sinne gemeint und nicht auf die Bundeskanzlerin bezogen - die ist eine Kategorie für sich und mir fällt da keine zielführende Bezeichnung ein, außer das Frau Merkel fremdelt und dabei das eigene Volk vergisst.

In diesem Landtagswahlkampf überschattete die Flüchtlingskrise sämtliche Themen - egal ob von Rechts oder Links.

Die Bundeskanzlerin muss sich am Sonntag dem Bürger stellen, welches mal wieder auch die Schuld der regierenden Parteien ist.

Einfacher wäre es zu sagen: Die Flüchtlingsentscheidung ist ein besonderes Thema, zu dem wir eine Volksbefragung abhalten: Mit einer klaren Frage: Bin ich für eine Integrationspolitik oder eine Abgrenzungspolitik und Schließung der Grenzen.

Das sind doch jetzt mal grob gesehen die zwei propagierten Richtungen.

Aber über Integration perse abzustimmen, entspricht ja nun überhaupt nicht dem Integrationsgedanken, weil dieser  alternativlos im Raum steht  und wer dagegen ist, der ist in einem System von Fremdenangst, Vorurteile, Diskriminierungen verflochten und dann muss eben Polizei und Justiz die Menschen abstrafen - Soziologen an die Macht, Euer Regime ist das nonplus ultra, welches notfalls mit Zwang durchgesetzt wird.

In so einem Klima kann ich  meine Bedenken genausogut  gegen  eine Wand sprechen  - die humanitäre Diktatur lässt keinen Widerspruch zu. Sie verlangt einen Menschen, der all seine individuellen Bedürfnisse einem kollektiven Weltverbesserungsglauben unterordnet.

Das ist gefährlich: In der DDR sah man, wie eine vorgeblich gute Gesellschaft mit Zwang und Repressalien ihre Vorstellungen ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzte.

Es gibt in einer gesellschaftlich wichtigen Frage der Bevölkerungspolitik zwei Meinungen, die zu einer politischen Spaltung der Gesellschaft führt, weil beide Seiten radikale Positionen besetzen und ein Kompromiss oder eine andere Meinung im demokratischen Spektrum nicht zu finden ist.

Wenn ich mich in dieser Frage dann entscheiden muss, dann kann ich nur noch eine Protestwahl abgeben, um zu zeigen, dass ich diesen Kurs der Regierung und ihrer rechtlichen Entgleisungen nicht mehr mittrage, aber das möchte ich dann auch Protestwahl gewertet sehen, weil ich sämtlichen Punkten bei der AFD nicht tragen kann.

Wer meine Seite kennt, weiß dass ich diesen Schritt absolut schweren Herzens tue - schauen sie sich mein Newsarchiv an. Aber ich kann den Kurs der Regierung nicht mehr tragen.

Hier werden die Weichen mit soziologischen Theorien gestellt , die die Schlechtigkeit  der Regimekritiker  herausstellt  und die Bundesregierung arbeitet  schon an der Überwachung der AFD durch den Verfassungsschutz  und hofft durch das NPD-Urteil auf ein weiteres Verbot der AFD.

Na, ob das nach den nächsten Wahlen noch funktioniert? Ich bezweifle das...

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11.03.2016 Recht muss Recht bleiben...

Die Börse schlägt Alarm und die Analysten sehen einen Kurseinbruch bei einem Erfolg der AFD voraus: Dieselben Analysten sagten einen Untergang des Wirtschaftswachstums beim Mindestlohn voraus, Millionen von deutschen Anlegern bekommen seit Jahren  keine Zinsen mehr auf ihre Sparbücher, Gelder von Rücklagen für die Rentenversicherungen und die unsinnig hohen Gelderwartungen wurden revidiert.

Oh ja, die einfache Bevölkerung partizipiert sich antiproportional zum Wirtschaftswachstum, aber was soll es, wer im demokratischen Spektrum wählt, der kann sich darauf verlassen,  dass es Weise Wirtschaftsexperten und ihre Einschätzung zur Politik gibt...

Darüber wollte ich aber gar nicht sprechen, auch nicht über die inszenierte Maybrit Illner Show - die Meinungsindustrie gibt sich volksnah und zeigt glückliche Menschen bei der Integration: Es ist schwierig, aber latent gesagt wir schaffen das...

Ich wollte aber über die rechtliche Seite sprechen, über die sich nach heftigen Diskussionen kurz vor der Wahl natürlich ausschweigen, obwohl hier der wahre Zankapfel liegt.

Wie gesagt, damals ward die Griechenlandkrise gerade vorbei und Frau Bundeskanzlerin Merkel drohte an, das Flüchtlingsthema zur Chefsache zu machen.

Freilich wurden im Hintergrund schon seit einem Jahrzehnt  im Hintergrund die Fäden gesponnen und die Mär  von der plötzlichen Flüchtlingskrise ist ein Ammenmärchen.

Das Bundesamt für die Anerkennung von Flüchtlinge mutierte zum BAMF (Bundesamt für Flüchtlinge und Emigration),

Im Bundestagswahlprogramm 2013 der CDU stand bereits:

"Dabei setzen wir uns auch für neue Formen des Schutzes ein, wie die Aufnahme von Flüchtlingen aus Drittstaaten, wenn ihnen eine baldige Rückkehr in das Herkunftsland nicht möglich ist oder wenn sie nicht dauerhaft in das Land, das sie zuerst aufgenommen hat, eingegliedert werden können. Dabei bauen wir weiterhin, ebenso wie bei der Hilfe für Flüchtlinge weltweit, auf die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingshochkommissar der Vereinten Nationen., Quelle: CDU Wahlprogramm 2013 - 2017, Seite 42

Die Flüchtlingskrise ist ein Teil des Wahlprogramms der CDU und das UNHCR wurde durch deutsche gelder zum Handlanger Deutschlands:

 Deutschland hat die Bemühungen um die Verbesserung des Flüchtlingsschutzes auf internationaler Ebene in den vergangenen Jahrzehnten unterstützt und zählt zu den zehn Hauptgeberländern des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Wir setzen uns für eine Fortführung des Resettlement-Programms von UNHCR über das Jahr 2014 hinaus ein.

 FDP, Bürgerprogramm 2013, Seie 48 und 49

Ja, das berühmt berechtigte Resettlementprogramm, in dem alle europäischen Staaten schon einmal eine Generalprobe der Flüchtlingskrise durchführten und Kontingente von Flüchtlinge aufnahmen.

Wer sich die letzten Parteiprogramme auf Bundesebene durchliest, bekommt sämtliche Vokabeln von dem neoliberalistischen Begriff der Willkommenskultur bis zu den Vorstellungen der Neubürger als Arbeitskraft alles bereits mit der Veröffentlichung der Parteiprogramme als Normalbürger mit.

Dann kam es zur Uraufführung und Showdown durch die Grenzöffnung und hier fängt das eigentliche Unheil an, da die geplante Strategie vorsah, Deutschland in einem  so kurzen Zeitraum mit so vielen Menschen wie möglich zu fluten, um die "Fremdenangst" oder sollte ich sagen die ausländerfeindlichen Vorbehalte zu überwinden?

Wir erinnern uns an die soziologischen Theorien, wonach Menschen überzeugt durch Maßnahmen überzeugt werden müssen und wer nicht überzeugt wird, der wird geächtet und bestraft.

Das einzige was störte, waren die Grenzen und Einreisebestimmungen  nach Deutschland, die Dublin-Verträge, also passierten sonderliche Vorgänge: Die Gelder in den Flüchtlingslagern wurden auf ein unerträgliches Minimum gesetzt (Wir erinnern uns daran, dass das UNHCR von Deutschland maßgeblich finanziell dominiert wird) und die Kanzlerin forderte auch gegen europäisches Recht die Flüchtlinge auf, nach Deutschland zu kommen.

Die AFD antwortete diesbezüglich mit einer Strafanzeige nach § 96 Aufenthaltsgesetz an die Bundeskanzlerin als Schlepperin. Ist dieser Vorwurf berechtigt?

Ich persönlich plädiere mehr für eine Anzeige der Bundeskanzlerin nach § 111 STGB - öffentliche Aufforderung zu Straftaten:

(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter (§ 26) bestraft.
(2) Bleibt die Aufforderung ohne Erfolg, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. Die Strafe darf nicht schwerer sein als die, die für den Fall angedroht ist, daß die Aufforderung Erfolg hat (Absatz 1); § 49 Abs. 1 Nr. 2 ist anzuwenden.
 
Denn unbestritten wurden einige 100.000 Anzeigen gegen Flüchtlinge geschrieben - bis zum heutigen Tag? Keine Ahnung, der Rechtsbruch bleibt bestehen.

Ich halte die Subsumtion hier bewusst kurz, da unangreifbar:

Die o. a. Flüchtlinge wurden dazu aufgefordert deutschen Rechtsraum zu betreten: Nach § 95 Aufenthaltsgesetz erfüllten die Flüchtlinge damit einen Straftatbestand, der  in diversen Artikeln hinreichend beschrieben wurde.

Während die anzeige wegen Schleusung rechtlich umstritten sein dürfte, ist der Paragraph 111 StGB ziemlich gut geeignet, wenn man auf das Strafgesetzbuch steht...

Warum? Es lag nach den Regeln eines Rechtsstaates kein Parlamentsbeschluss vor, der die Bundeskanzlerin deckte: Applaus ersetzt keine Abstimmung. Die Richtlinienkompetenz der Bundeskanzlerin gibt kein Handeln gegen das Gesetz her. Der Autor führte das in mehreren Artikeln aus und schrieb diesbezüglich wie immer fruchtlos das Bundespräsidialamt an.

Wie dem auch sei: die Bundeskanzlerin brach  damit den rechtlichen ungeschriebenen Grundsatz, das selbst der König sich dem recht zu beugen hat (englischer Grundsatz in der konstitutionellen Monarchie)  und nur auf einer rechtlichen Grundlage gehandelt werden darf: Das wäre möglich gewesen wurde aber nicht gemacht:

Die Bundeskanzlerin handelte willkürlich gegen die Dublinverträge, Schengen und die deutsche Gesetzeslage.

Ein wichtiger Baustein zur ungehemmten Einwanderung ist die Balkanroute: Die Bundeskanzlerin hält diese auf biegen und brechen offen: Ungarn wurde dementsprechend mit Herrn Orban angefeindet, als dieser als erster aus den Planspielen des Resettlement ausstieg und die Grenzen dicht machte.

Gleichzeitig wurde eine offensive für die Unhaltbarkeit von Grenzen durchgeführt, die gegen die Drei-Elementenlehre des Staates widerspricht, wonach ein Staat aus Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsmacht besteht. Das jahrtausendealte Recht des Pomerium wurde gebrochen.

Dieses löste dann doch bei Teilen der Verfassungsrechtler bis hin zum ehemaligen Bundesverfassungsrichter Prof Dr Dr. Udo de Fabio im Rechtsgutachten " Migrationskrise als föderales Verfassungsproblem" auf Unverständnis.

Parallel dazu wurde versucht mit TTIP als nach meine Ansicht im Geist der ungleichen Vertrag die Judikative von Europa zu schwächen.

Die Abschaffung des Staates und seiner Institutionen zugunsten einer Vertragsgemeinschaft unter neoliberalistischer Politik ist unzweifelbar  eine Gefahr. Deshalb geht auch die Börse vor den Landtagswahlen herunter...

Da die NPD zur Zeit auf ihre Gefährlichkeit für den Rechtsstaat geprüft wird, lohnt es sich auch einmal zu betrachten, in wie weit die demokratischen Parteien  den Staat, seine Institutionen und die Gewaltenteilung - eben jene FDGO aus teilweise unbekannter Motivation gefährden.

Wie dem auch sei: Diese Politik führte zur Infragestellung der Exekutive Deutschlands und Europas, die Bundeskanzlerin handelt als Folge mit dem negieren von Staatsgrenzen genauso rechtlos wie die Anliegerstaaten, die ein deutliches Zeichen durch Wahrung der Grenzen setzten und den Flüchtlingsstrom. Sämtliche europäische Staaten in Europa haben heute durch ihr Handeln dokumentiert, dass sie keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen wollen, bzw. einer Kontingentlösung widersprechen.

Eine sogenannte Kontingentlösung darf als gescheitert angesehen sein. In Folge der Aufgabe der deutschen Grenzpolitik wird nun um die Türkei als Türsteher für Europa geworben, welches ein Verstoß gegen die Drei-Elementenlehre wiederum zur Folge hat. Die Exekutive eines staates ist mit der hoheitlichen Aufgabe der Grenzsicherung in einem Rechtsstaat oder Staatengebilde betraut: Versagen des Schutzes der Grenze ist Staatsversagen - da der Bürger nun einmal diese Aufgabe in der Wahl auf den Staat übertrug: Wie viel Grenzer an einer Grenze stehen, wie sie technisch ausgerüstet sind - in Deutschland in der Regel mit einer Schusswaffe nach dem vernehmen der Parteien als nutzlose Dekoration und nicht als Symbol der Staatsmacht ist Politiksache und unterliegt selbstverständlich der gerichtlichen Überprüfung.

Eine Negierung der Schusswaffe und der Verweis auf die Nichteinsetzbarkeit ist hingegen wenig zielführend: Ist es doch ein Freibrief, dass die  Pistole ein "zahnloser Tiger" ist und man den Grenzer beliebig verhöhnen und überrennen kann: Aufgabe eines Staates ist es nicht die eigene Exekutive in Frage zu stellen und Betriebsanleitungen zum gefahrlosen illegalen Grenzübertritt herauszugeben.

Dabei ist diese Bedienungsanleitung sehr brüchig, denn unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Grenzer im Rahmen des Notwehrrechtes oder bei Verbrechen sehr wohl schießen: Dieses geht aber in der öffentlichen Diskussion unter und für den durchschnittlichen Flüchtling gilt: Alle Maßnahmen seinerseits sind erlaubt: das ist verheerend, genau so provoziert man Menschenopfer.

Desweiteren wird die Flüchtlingsfrage und die Einwanderung nicht mehr abgegrenzt und unzulässig in einen Topf geworfen: Alle Maßnahmen wie Sprachkurse, Arbeitsmaßnahmen, Kürzungen entsprechen nicht dem Bild einer vorübergehenden Maßnahme aus humanitärer Solidarität.

Reden wir jetzt über Menschenschutz oder Integration? Klare Grenzen sind in diesem land nicht erwünscht.

Indes rächt sich nun die "Türkei als Türsteher-Politik", die einer Übertragung von hoheitlichen Aufgaben der Exekutive an ein Unrechtsregime.

Mal ein Vergleich: Wäre es legitim Grenzsicherungsaufgaben an die damalige DDR zu übertragen, weil es vielleicht möglich gewesen wäre, die Balkanroute zu stoppen, wenn die Geografie da mitgespielt hätte?

Im Unrecht gibt es kein Recht mehr und in einer unheilvollen Kausalitätskette, die verkürzt dargestellt: Unzulässiger Aufruf zum illegalen Grenzübertritt - Aufgabe der drei-Elemententheorie des Staates - Infragestellung der Exekutive von Hoheitsaufgaben durch die Bundesregierung in Deutschland - Infragestellung der Exekutive und Maßnahmen der europäischen  Grenzsicherung - Versuch der Abgabe der Exekutive an außereuropäische rechtlos agierende "Türsteher" (ist eine Verniedlichung von einer nicht der Anforderungen eines Rechtsstaates legitimierten Exekutive eines aus demokratisch gesehenen fragwürdigen islamischen Machthaber mit Großmachtansprüchen...) - ...?

Die nächsten Rechtsbrüche sind programmiert und es ist Zeit die unselige Kausalitätskette zu unterbrechen, weil im letzten Jahr nur noch ein Unrecht durch ein größeres Unrecht abgelöst wurde.

Deshalb meine Mahnung und Aufforderung: Wählt bitte in der nächsten Wahl die AFD als Protestwahl: Für das nächste halbe Jahr ist das die letzte Chance ein deutliches Zeichen zu geben, dass normale Bürger eine Rückkehr zu den Werten unserer Verfassung, zur Rehabilitierung staatlicher Institutionen, der Gewaltenteilung und Dreielementenlehre des Staates wollen.

Straft die Politik ab, verlasst eine Kanzlerin die auch in rechtlicher Sicht das Volk verließ durch eine Abwahl (und nicht auf dem Niveau des Strafens und Ächtens).

Oder, um im Bild zu bleiben, AFD wählen heißt Gesicht zeigen und den etablierten Parteien "Grenzen" zu setzen.

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12.03.2013 Wahlkampfende oder die Bevölkerungsstatistik

Der letzte Artikel vor den drei Landtagswahlen ist dem Hauptanliegen der Flüchtlings-befürworter und -gegner gewidmet, welches wie ein Damoklesschwert unsichtbar über jede Diskussion in Deutschland schwebt: Der demografischen Entwicklung in Deutschland.

Und schon sind wir beim Bevölkerungswachstum angekommen, dem eigentlichen Zankapfel auf der Metaebene, dem sich alle anderen Themen unterordnen.

Die Bevölkerungsentwicklung sieht nach durchschnittlichen Berechnungen so aus:

Jahr
Millionen Einwohner
2013
80,767
2020
81,434
2030
79,230
2040
75,963
2050
71,902
2060
67,563

Quelle: Modellrechnung Destatis 2013, Bevölkerung Deutschlands bis 2016, Ergebnisse der 13. koordinierten Volksberechnung, Seite 7 - ohne Einberechnung der Flüchtlinge, da von 2013!!!

Ich hatte dazu mal eine Excel-Tabelle zur Berechnung der Bevölkerungsentwicklung aufgestellt, womit sie weitaus unpräziser die Bevölkerungsentwicklung nachvollziehen können, aber die Ergebnisse sehen
dann ähnlich entmutigend aus...unser Volk stirbt aus - die AFD Baden -Würrtemberg nimmt übrigens in ihrem Landtagsprogramm darauf Bezug:

"Zudem ist eine ausreichende Anzahl von Kindern von zentraler Bedeutung für die demografische Entwicklung und somit den Fortbestand unseres Volkes sowie die Funktionsfähigkeit unserer sozialen Sicherungssysteme. Die derzeit zu geringen Geburtenzahlen sind über Zuwanderung nicht zu kompensieren.",S. 28

Diesen Zahn muss man der AFD selbstverständlich ziehen: Ohne Zuwanderung ist das demografische Problem nicht lösbar: Erst die letzten Einwanderungswellen verlangsamten den Bevölkerungsrückgang: Wer etwas anderes sagt und keine Alternativen anbietet, der macht sich unglaubwürdig.

Ich befürworte daher ein Einwanderungsgesetz und war vor der Flüchtlingskrise im März 2015 in einer Abhandlung zum Schluss gekommen, dass die ideale Einwanderin weiblich, jung und europäisch ist.

Ich bin für eine Trennung der humanitären Frage von der Einwanderung: Auf dem ersten Blick hört sich die Lösungsstrategie mit einem Doppelschlag doch sehr gut an:

1) Menschen kommen aus humanitären Gründen nach Deutschland - den Menschen wird geholfen
2) Die Menschen bleiben in Deutschland, vermehren sich und Arbeiten hier und das demografische Problem wird gelöst.

Das hört sich doch prima an, gäbe es nicht ein kleines Problem: Die religiöse Zugehörigkeit zum Islam.

Folgende Probleme tun sich auf:

1) Eine Durchmischung zwischen den Frauen der islamischen Bürger und deutschen Bürger fand bisher nur in Promillezahlen (Stichwort in extremster Ausuferung: Ehrenmorde) statt. Die bereits hier lebenden islamischen Deutschen neigen eher dazu, islamische Frauen zu importieren, welches die Problematik unter der Bezeichnung Zwangsehen einhergeht.

2) Der Islam war in der Vergangenheit bisher darauf ausgerichtet, dass die Umma (islamische Gemeinschaft) ab einem bestimmten Anteil die Regierung übernimmt und dann den Staat in einen islamischen Staat  überführt. Dieses kann auch ganz "friedlich" durch Wahlen geschehen. Sind deren Vertreter dann in verantwortlichen Positionen, dann  wird die Gesellschaft und der Staat  auf ewig umgewandelt: Dieser staat entspricht dann nicht mehr unserer Gesellschaft.

Nichts anderes verlangt auch der gemäßigte Islam begründet auf den Koran: Islam ist eine sogenannte Staatsreligion und unterscheidet sich erheblich von einer Religion wie Buddhismus oder Christentum.

Ausnahme: Türkei und Attatürk: Jene wandelte den Staat zum laizistischen Staat um, trennte Militär und Religion und stützte den laizistischen Staat auf das Militär, welches auch nicht unbedingt westlichen Vorstellungen entspricht: Wir erleben gerade eine Reislamisierung und die Bundesregierung will das bekanntlich finanzieren...durch jeden Euro wird zur Zeit der Islam gestärkt...

3) Die europäische Gesellschaft leidet unter einer Verniedlichung der Tatsachen und stellt die Religionsfreiheit einseitig über alle anderen Grundrechte, wie einseitig in der Flüchtlingsfrage gegenüber andere Staatsrechten umgegangen wird:

Beispielhaft sei hier das Kopftuch und die anzweifelbare  Frage des Kopftuches in der zur Neutralität verpflichteten Schule genannt: Der Staat setzt nicht grundlegende Werte durch, gibt diese auf und das führt dann in einer Kausalitätskette zur Unterwerfung der Frau, Zwangsehen und Ehrenmorden, weil Muslime in diesem Staat glauben, dass der Staat sich letztendlich der Religionsfreiheit beugen muss - die gesellschaftlichen Entscheidungen geben ihnen Recht...

Zum Thema syrische Sprache schreibt Wikipedia:
 
"...Es wird von bis zu drei Millionen Menschen in Syrien, dem Iran, dem Irak, Libanon, der Türkei und auch von Immigranten aus diesen Ländern in den USA, Lateinamerika, Australien und Europa gesprochen, hauptsächlich wegen der zum größten Teil durch die genozidale Verfolgung der Christen im 19. und 20. Jahrhundert erzwungene Auswanderung."

oder

"Nach dem Ende der Diktatur 2003 und der Rückkehr der Demokratie ist das Verbot, nichtislamische religiöse Werke zu drucken, gefallen. So kann man im Irak zwar wieder christliche Bücher drucken,[3] aber zur selben Zeit hat so im ganzen Land der islamische Radikalismus zugenommen und mit ihm die religiöse Intoleranz. Dies betraf auch die katholische Kirche. Die zunächst isolierten Angriffe haben sich in eine Verfolgung verwandelt.[4] Regelrechte Ächtungslisten sind angefertigt worden. In nur fünf Jahren (2003–2008) ist die katholische Bevölkerung des Irak von 800.000 auf weniger als 300.000 gesunken.[5] Sie macht laut Erzbischof Louis Sako 2010 noch 0,9 Prozent der Gesamtbevölkerung aus (gegenüber 2,9 Prozent vor dem Einmarsch der Alliierten Truppen)" Wikipedia

Das spricht nicht für eine Durchmischung, sondern für einen negatives  Bevölkerungswachstum zulasten der einheimischen Bevölkerung: anderer Völker haben diese Schranken nicht und das ergibt dann ein positives Bevölkerungswachstum, weil die Bevvölkerung insgesamt wächst,  welches unbestritten den Rest der Bevölkerung nicht schrumpfen lässt, also in der Bevölkerungsstatistik als positives Wachstum bezeichnet werden kann.

Bei allen soziologischen Theorien zu liebe bleibt der Fakt, dass auf die Dauer sich parallelgesellschaften bilden werden. Naturgemäß werden die Menschen sich dort niederlassen, wo andere Menschen ihre Sprache sprechen und sie sich nach ihrer Religion standesgemäß vermählen werden - Ich werfe das keinem Menschen vor, aber das ist doch nicht Ziel einer verantwortungsvollen Integration?

Konsequenz: Die alteingesessenen überaltern munter weiter und sterben aus, während die neue Kultur weiter blüht und gedeiht. Eine Maßnahme sollte doch irgendwo förderlich für die Einheimischen sein?

Ich rede hier um das überleben eines Volkes und einer Religion, die anderen über wirtschaftliche Auswirkungen, welches Motiv ist gottgefälliger?

Gerne können wir im Rahmen der Bevölkerungspolitik in die Verfassung schreiben, dass alle unterdrückten Christen dieser Welt nach Deutschland kommen können. Als Christ würde ich das unterstützen und gerne alle Menschen belohnen, die am Christentum festhielten, obwohl sie von anderen Menschen und Religionen verfolgt werden, aber das ist nicht durchsetzbar und meine Lobbygruppe zu klein: Es gibt halt kein Bekenntnis zu den Wurzeln des christlichen Abendlandes in unserer Gesellschaft mehr.

Im Grunde genommen könnte ich mich auch relativ zurücklehnen: Christen und Juden sind nicht automatisch des Todes, sondern werden halt in einer islamischen Gesellschaft unterdrückt. Atheisten hingegen sind des Todes. Dann sterben alle Auswüchse des Liberalismus, die Emanzipation wird wieder abgeschafft und wir leben halt in einem islamischen Staat: O. K., nur zu ihr Liberalisten und Frauen, wenn ihr meine Cassandra-Rufe nicht ernst nehmt, dann macht ebend selbst die Erfahrung.

Wenn denn Religion nicht mehr wichtig ist, besteht auch die Möglichkeit zum Islam zu konvertieren und ich mache das Spiel eben mit - wozu an alten Werten hängen bleiben, wenn es nur eine neue Wertekultur gibt, von der ich mich auch nicht abgrenzen muss, dass ist doch dann liberalismus-gefällig oder nicht?

Religion und Kultur wird ausgetauscht und die Gene und damit kann ich leben, aber eine genozidale einseitige Ausrottung der einheimischen Bevölkerung halte ich nicht für zielführend.

Es war eben nicht der IS, der singulär Christen verfolgte, sondern die einheimischen Bevölkerungen in Irak und Syrien verfolgten Christen im 1900 und 20 Jahrhundert bereits zuvor.

Übergriffe auf Christen in Flüchtlingslagern verstärken diesen Eindruck. Wer garantiert mir als Christen, dass ich und die Nachkommen in  Deutschland weiterhin sicher leben?



4) Es geht der Bundeskanzlerin Frau Merkel und der deutschen Wirtschaft um die Bevölkerungsentwicklung bzw. Arbeitskräfte und es wird alles auf eine Karte gesetzt: Die Zuwanderung. Glauben sie nicht?

Irgendwann werden die Grenzen geschlossen, wenn aus demografischer Sicht genug Menschen in Deutschland sind: Sagen wir es einmal so: Diese unsichtbare Obergrenze ist bereits kalkuliert und wird geheim gehalten, weil eine Zahl von vielleicht 3 Millionen Menschen die Menschen abschrecken würde...was meinen Sie wie schnell dann die Grenze geschlossen wird, mit der Argumentation der damaligen Republikaner (rechtspopulistische Partei im letzten Jahrhundert) auf das Wahlprogramm-Schild: "Das Boot ist voll" reduziert.

5) In Europa gibt es genug bereitwillige Jugendliche, die arbeitslos sind und da sind selbstverständlich auch Menschen mit Migrationshintergrund gemeint. Diese könnte man im Rahmen eines Einwanderungsgesetzes anwerben, gerne auch Milliarden für deren Integration und Sprachkurse ausgeben.

Die europäische Schicksalsgemeinschaft ist im Ergebnis also weniger Wert als die islamisch außereuropäische Gesellschaft?

Ich nehme gerne Polen, Tscheschen, Franzosen...auf und bin dann ein europäischer Bürger, der gerne Menschen um sich hat, die  meinen kulturellen Werten entsprechen und Ansichten über die Emanzipation teilen.

6) Gerne können wir dann gemeinsam die Wirtschaft enteignen und mit dem überflüssigen Wohlstand alle Armutsstaaten dieser Welt beglücken, wobei ich bei arabischen Ländern, die eine Religion teilen, ein Land besitzen, dass durchaus zur Ernährung ausreicht und zusätzlich sehr reiche Bruderstaaten haben, deren Kultur weitgehend geteilt wird - sogar die Sprache...Da sehe ich nicht unbedingt ein, dass zum europäischen Staatsziel erhoben wird, Menschen umzusiedeln.

Die Art der humanitären Hilfe ist dabei eine Verhältnsfrage: Muss ich einen Menschen nach Deutschland umsiedeln, um einen Humanitätsanspruch zu verwirklichen, oder reicht es nicht vielleicht aus Gelder uneigennützig zu spenden und politisch auf eine baldige Rückkehr der Sysrer durch Kriegsmaßnahmen hinzuwirken?

Nochmal: Gerne nehme ich Menschen auf, wenn deren Leben beispielsweise durch den Klimawandel auf einmal ihr Land verlieren, seien es die Niederländer oder Einwohner der Malediven, die Land brauchen, weil ihr Land überschwemmt wurde: Ich würde da keinen Menschen absaufen lassen: Und nach heutiger humaner Rechtsprechung könnte man sie absaufen lassen, weil kein politischer Verfolgungsgrund vorliegt und die Flüchtlingseigenschaft dann fehlt...

7) In den nächsten 50 Jahren wird es nach meiner Ansicht bestimmt zu "echten humanen" Katastrophen kommen: Also mal locker bleiben und abwarten, ob dann nicht in einer humanitären Notlage vielleicht andere Flüchtlinge ins Altenheim Deutschland kommen...

8) Nicht bewiesen: Wäre es dann nicht auch möglich, dass sich die Gesellschaft für ein schrumpfendes Volk entscheidet?  Aus sich einer verändernden Situation heraus bekommen die Menschen dann den Auftrag sich selbst zu reproduzieren.

Wieder hin zur größeren Familie, um eine Absicherung im Alter zu ereichen. Immer neue Einwanderer führt zu keiner Veränderung des Paarungsverhaltens. Ein unproduktives System, welches zur Dezimierung des Bestandes führt, wird aufrechterhalten, bis die eigene Art ausgestorben ist?

Das ist bei einer Überbevölkerung der Erde global gesehen vielleicht eine Lösungsstrategie, aber Europäer und Amerikaner verschwinden dann im ursprünglichen Sinn.

Einige werden jetzt sagen, dass dieses eine Variante des Rassismus ist: Mit diesem Vorwurf kann ich leben: Ich finde es schade, wenn Christentum und Europäer verschwinden und in zehntausend Jahren dann Forscher sagen: Es gab mal den Europiden, der Wohl mit anderen Menschen paarungsfähig war, heute sind da noch 1-3 % der Gene im Erbgut nachweisbar - der lebte dann ein paar Jahrtausende mit anderen Menschenmassen zusammen und verschwand dann.

Ja, dass ist die Geschichte des Neandertalers und Homo Sapiens einmal grob auf  "Menschenrassen" heruntergerechnet. Wer ein wenig Übertreibung mag: "Damals gab es eben noch Menschen mit blauen Augen", während in der Zukunft dann eben nur noch braunäugige Menschen gibt -:) O. K., damit kann ich noch leben...

Ach ja, dann werden die Archäologen Grabkreuze und Überreste von Kirchen finden und feststellen, dass diese untergegangenen Menschen einer unterschiedlichen Religion angehört hatten.

ich gehe mal davon aus, dass nach einem Datengau oder Geschichtsrevision irgendwann einmal die Vergangenheitsgeschichte der Menschen nicht mehr existiert und diese Menschen in zehntausend Jahren sich die Vergangenheit wieder mühsam erarbeiten müssen: Durch Genetik, Ausgrabungen...

Als Christenmensch möchte ich als Abschluss noch sagen: Eine gute Tat im Christentum wird selbstlos begangen. Da gibt es dann keine Bedingungen wie, dass der Flüchtling nun in einem Sprachkurs deutsch lernen muss und seinen Lebensunterhalt verdienen muss, ohne abgestraft zu werden.

Das ist alles Kalkül und hat mit Menschenliebe zweitrangig etwas zu tun. Es geht am Ende um die Bevölkerungspolitik in Deutschland.

Ich bin der Auffassung, dass der Islam eine Gefahr für Deutschland darstellt - Die Angst vor dem Islam ist ein Teil Deutschlands. Ich glaube, dass man human sein kann, ohne die islamischen Flüchtlinge anzusiedeln.

Ich spreche dabei als Christenmensch singulär für mich, weil ich das christliche Abendland nicht verraten will und kann.  Um meine Glaubensbrüder nicht zu belasten: Das ist meine christliche Auffassung und die ist nicht übertragbar.

Frau Bundeskanzlerin Merkel ist auch natürlich Christin und vielleicht ist ihr Verhalten ja christlicher als meine Auffassung. Das soll Gott entscheiden. Auf Erden mache ich für das Christentum eine Stimme als Protestwahl bei der AFD: nicht weil die eine christliche Partei sind, sondern weil dort meine Bedenken auf weltlicher Ebene geteilt werden und ich auf der Metaebene damit eine Abstimmung gegen eine Islamisierung unserer Gesellschaft Ausdruck gebe: Genauso gut werden andere Menschen und viele Bürger islamischen Glaubens Frau Bundeskanzlerin Merkel wählen, in einer Demokratie ist das legitim, dass man die Partei wählt, die die eigenen Interessen - auch natürlich religiösen Interessen - vertritt.

Gottseidank gibt es ein paar weniger Islam-Angehörige als Christen und nach meinem dafürhalten soll es auch so bleiben.

Ich baue mein Haus auf steinigen Boden und nicht auf Sand (Gleichnis aus der Bibel). Und ich fordere andere Menschen auf, dass auch zu tun. Ob ich damit richtig liege oder falsch entscheidet die Zukunft. Ich weiß nur eines: Ich schrieb aus reinem Herzens aus Liebe zu "meiner christlichen Bevölkerung" und was noch für mich wichtiger ist aus Liebe zu Gott.

Und wenn ihr dann am heiligen Sonntag zur Wahlurne schreitet und ein Kreuz setzen müsst, so setzt es dort wo nach Eurer Auffassung jener Sonntag auch ein heiliger Tag bleibt. Das Christentum ist ein Teil Deutschlands und so soll es auch bleiben.

Amen

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13.03.2016 Wahlanalyse: Bin zu frieden

Baden-Würrtemberg: 15,1 %
Rheinland-Pfalz: 12,6 %
Sachsen-Anhalt: 24,4 %

Ja, dass sind selektiv die Wahlergebnisse für die AFD - der Rest interessiert mich herzlich wenig. Die anderen Parteien wollen nicht mit der AFD eine Koalition eingehen und umgekehrt: Vor der Wahl waren die Prognosen niedriger - Kleinreden ist ein Teil der Taktik...

Gegen eine ungehemmte Flüchtlingseinwanderung zu sein wird nach wie vor als Zeichen des Rechtsextremismus gewertet: Deshalb hat die AFD genau die Stimmen bekommen: Nichts hingegen garantiert der AFD mehr Stimmen, die großen Parteien haben nichts gelernt.

Der Tag fing schon aufregend an: Im Presseclub wurde von einem Vertreter die These aufgestellt, dass man im Rahmen der Flüchtlingskrise für einheimische Menschen und Ausländer den Mindestlohn streichen sollte:

Das bleibt im Gedächtnis des Bürgers haften: Im Rahmen der Flüchtlingskrise sollen also nach meiner Ansicht weitere Grundrechte für die einheimische Bevölkerung fallen: Frau Malu Dreyer setzte sich seinerzeit für den Mindestlohn im Bundesrat ein - die bekam auch die Stimmen für die SPD, bei der man in Zukunft dann zweifeln darf, ob man noch von einer Volkspartei sprechen kann, wenn man in zwei Landtagen so  gerade über 10 % herumkrebst.

In der europäischen Charta wird als Ziel sogar ein höherer Mindestlohn gefördert: Gerne könnt ihr Unternehmer am Mindestlohn knappsen - dann hat die AFD eben locker 25 % - das Volk betrachtet Euch genau...

Ich sprach von Verhältnismäßigkeit vor der Wahl: Wollen die etablierten Parteien noch die Landtagswahlen im September und zum krönenden Abschluss die Bundestagswahl ihr Null-Einsicht-Programm weiterführen.

Diese Republik wird sich verändern. Glaubt ihr, dass wenn jeder nahezu achte Bürger im Land bereits im niedrigsten Fall die AFD wählt, dass eure Integration nur ansatzweise funktioniert?

Die nächste Schlappe mit den Menschen  vor Mazedonien und nach Verhandlungen mit der Türkei ist programmiert.

Die Flüchtlingsfrage wird die CDU auf die Dauer auseinanderbrechen lassen und mit wem wollen die in Zukunft dann weiterregieren?

So lange die Flüchtlingsfrage im Vordergrund steht, ist für die etablierten Parteien kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

Das ist ein dynamischer Prozess und da die Formel Flüchtlingsfrage=Wahlentscheidung existiert, wird Deutschlands festgefahrenes Parteienspektrum zerrissen.

Die etablierten Parteien handeln verhältnismäßig ungeschickt: Eure Politik schafft Wahlergebnisse im zweistelligen Bereich.

Dann macht eben so weiter und ihr seid nicht mehr zu retten sein.

Ich habe die Hoffnung auf eine Politikwende von den etablierten Parteien vergeblich gewartet. Dann erstickt an Eurer eigenen Willkommenskultur!

Auf die Dauer habt ihr damit Euer Schicksal und das von Deutschland besiegelt. Und ich weine der alten Ordnung keine Träne nach...

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Nachtrag 23.00 Uhr: Unerträgliche Schimpftiriade auf die AFD bei Anne Will: Herr Stegener, Frau von der Layen und Herr Habeck vergriffen sich mehrfach im Ton  gegen die anwesende Frau Storch im Hass-Internet-Jargon.

Diese blieb angesichts von undifferenzierten Beschimpfungen von Herrn Stegener, der die AFD als Ursache für Brandstiftungen verantwortlich machte und Herrn Robert Hagbeck, der die AFD mit der NPD verglich - Frau von der Layen klinkte sich ein mit relativ harmlosen Sprüchen.

Der Autor dieser Webseite attestiert letzten drei genannten Politikern, dass Sie eindeutig die Contenance verloren:

Das ist kein Umgangston!

Indes blieb Frau Storch sachlich und punktete mit Argumenten in der Europa-Frage. Die Streitkultur hat an diesem Abend die AFD gewonnen, weil die Handlanger der etablierten Parteien ein negatives Bild hinterließen.

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14.03.2016 Katerstimmung oder ein Volk steht auf!

Was haben die AFD und die etablierten Parteien gemeinsam: Beide erwachen heute mit Katerstimmung: Die einen nach einer durchzechten Nacht, die anderen, weil Ihnen der Spiegel ihrer einseitigen Politik  vorgehalten wird.

Dummheit ist das Stichwort: Ihr habt diese Partei groß gemacht und es wäre nicht nötig gewesen!!!

Sichert mit Europa die Grenzen und nehmt dann im Rahmen von Abkommen singulär für Deutschland eben der Türkei 500.000 weitere Menschen ab...

Nein, stattdessen werden Zweidrittel der europäischen staaten gemaßregelt, Grenzen und Recht in Frage gestellt und auf eine Öffnung der Balkanroute bestanden.

Sämtliches diplomatisches Geschick nach außen und nach Innen werden außer Acht gelassen und die etablierten Parteien benehmen sich sprichwörtlich wie der Elefant im Porzellanladen.

Man, nach einer geschlossenen europäischen Grenze kann man jedes Jahr Menschen einschleusen und über schöne Worte wie Kontingentflüchtlinge in den Statistiken die Einwanderung kaschieren.

Aber dann setzt man lieber auf die Konfrontationsstrategie und als Resultat kommt dann eben die Verwirklichung des Spruches: Wer Wind sät, wird Sturm ernten raus.

Lieber die Menschen hier in kleinen Dosen integrieren und gleichzeitig sich für eine starke Grenze einsetzen, als  mit dem Kopf durch die wand zu rennen.

Der Lerneffekt ist jedoch wieder einmal null.

Stolz wird verkündet, dass über 80 % der Menschen für eine Flüchtlingsintegration seien: Das ist unwahr, denn es wurde staatlich propagiert, dass wer die AFD wählt ein Rechtsextremist sei: Dennoch wählten durchschnittlich 15 % die AFD: mit der zu 100 % richtigen Aussage: "Die Flüchtlingspolitik war das entscheidende Thema".

Umgekehrt können die großen Parteien dieses so nicht in Anspruch neben, weil es auch in den eigenen Reihen eine Unzufriedenheit gegen die Parteien gab, die Menschen jedoch sich für Landespolitik oder Parteiverbundenheit  entschieden:

Aber die Message kam bestimmt für die nächsten Wahlen an: Wenn ich gegen die Willkommenskultur bin, dann muss ich AFD wählen.

Zwei Stimmen vom Autor dieser Webseiten können sie schon einmal verbuchen. Ich will mir nicht vorwerfen lassen, dass ich zu den 80 % Befürwortern der Flüchtlingspolitik gehöre, nur weil ich aus anderen Motiven versehentlich eine Partei aus dem demokratischen Spektrum wähle:

Die Verquickung ist dämlich und unglücklich für die etablierten Parteien und aus Sicht der Demokraten würde ich die Idee ins Feld rücken, eine Volksbefragung durchzuführen: Herr Gabriel machte das in der SPD recht erfolgreich.

Noch sind genug Menschen auf Seite der Befürworter: Dann gibt es eben 30 % Gegenstimmen - und ?

An einen demokratischen Beschluss müssten sich auch die Bürger fünf Jahre mindestens halten und ist dann wirklich eine Mehrheit dagegen - na und ? Leben wir in einer Demokratie oder nicht? Dann werden je nach Grad der Antwort eben Zugeständnisse gemacht...

Die Bundesregierung sollte sich eine Legitimation holen und dann heißt es mitgefangen und mitgehangen.

Danach  sind dann Landtagswahlen, Bundestagswahlen von der Flüchtlingskrise getrennt. Das versteht jeder Bürger und dann werden keine ständigen Meinungsumfragen mehr zum Thema gemacht.

Mein Rat an die demokratischen Parteien: Demokratie ist ein starkes Instrument, wenn man es nur richtig spielt: Ihr bekommt (noch) die Mehrheiten: Herr Orban machte es auch. Dann kann die Kanzlerin und die Befürworterfront zu 100 % ihre Stimmen in die Waagschale werfen.

Ich halte es dann auch für mich fair: Ich würde natürlich auch bei dieser Umfrage ein nein zur Willkommenskultur geben, aber zumindest zwei Stimmen in Landtagswahlen gehen garantiert an Parteien im demokratischen Spektrum:

Schafft die AFD hingegen in den nächsten Landtagswahlen wieder mit einem artfremden Thema zu punkten, dann wird die Bundestagswahl zu kippen.

So, nach diesem Beitrag für die Demokraten einen Gruß an die AFD: Keine Sorge, die etablierten Parteien sind doof und werden weiterhin auf Konfrontation und Zuspitzung setzen und damit alles verlieren...

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14.03.2016 Wahlanalyse Teil  2: Der Mythos, dass Kanzlertreue belohnt wird.

Eine Gesellschaft braucht ihre Helden und so war es nicht anders zu erwarten, dass Manuela Dreyer und Herr Kretschmar zu Ikonen hochstilisiert werden: Wen stört es da eigentlich, dass beide in anderen Parteien als die Kanzlerin sind und den typisch weltfremden Einwanderungskultur aus ihrer Ideologie - und nicht unbedingt aus Liebe zur Kanzlerin propagieren.

Malu Dreyer bekam also in Rheinland-Pfalz 36,2 % der Stimmen. Die Interpretatoren dieser Wahl aus dem demokratischen Spektrum sagten doch, dass 80 % der deutschen für die Einwanderung seien, also wählten im Umkehrschluss 36,2 % die Politik in der Flüchtlingsfrage vom Gespann Merkel-Dreyer. 31,8 % jedoch Frau Glöckner mit dem Plan A2, was das auch immer bedeuten mag...

Hinzu kamen dann noch 12,6 %AFD, also hat Frau Glöckner im Prinzip 44,4 % der Menschen mit einer kritischen Haltung hinter sich...

Mit wem will die strahlende Heldin denn nun in die Koalition gehen? Mit der CDU kein Problem, auch mit grünen und FDP kein Problem, aber ist das nun ein berauschender Sieg?

Dann sitzen auf jeden Fall durch Kritik geprägte FDP oder CDU im Landtag von Rheinland-Pfalz: 36,2 Prozent ist eine niedliche Leistung, aber es war doch wohl nicht Sinn mit den verhassten Konservativen oder einem Dreierbündnis zu regieren?

Ein Erfolg sieht für mich so aus, wenn eine Volkspartei irgendetwas um die 45 % erhält und dann einen kleinen Partner mit ins Boot holt. Achtungserfolg auf jeden Fall, aber wirklich ein Sieg, der zur uneingeschränkten Macht reicht: nein

Ähnlich sieht es in Baden-Württemberg aus, wo Herr Kretschmann zu Recht gefeiert wird, weil 30,3 % in der Tat ein historisches Ergebnis für die Grünen darstellt.

Aber mit der SPS allein mit 12,7 % ist da nichts zu machen: Also mit der CDU mit 27 % oder mit SPD und FDP zusammen, welches wohl eher eine abenteuerliche Koalition wäre.

Ach ja, warum knickte die CDU dort ein? Waren die auch nicht auf Merkel-Kurs?

Wie gesagt, nach der Grundaussage werden Merkel-Anhänger belohnt: Mit einer Koalition mit der CDU, aber da Herr Kretschmann nach eigener aussage ein Merkel-Fan ist, ist doch dann schwarz-grün erwünscht -:)

Überwältigend aus neutraler Sicht ist also der Erfolg von Herrn Kretschmann auch nicht überwältigend, weil 30,3 % meilenweit entfernt ist von 40% oder 50 %, also er nicht mit dem kleinen Partner SPD koalieren kann - Sieger sehen anders aus:

Aber in Zukunft sind dann eben 30 % - 36% ein genialer Erfolg in einer zertrümmerten Parteienlandschaft.

Dieser Trümmerhaufen ist eben bestimmt von einer Gesellschaft, die an einer frage zerbricht und dann sind auch 15, 1 % der halbe Erfolg des angeblich so charismatischen Herrn Kretschmann.

Liebes demokratisches Spektrum, dann kann man euch noch viele charismatische Menschen wünschen, die es schaffen 30 % - 36 % unserer Gesellschaft  auf sich zu vereinigen: Damit lässt sich  aber ein land schwer bis gar nicht regieren, wie es sich jetzt in Sachsen-Anhalt herauskristallisiert, wo die AFD 24,2 5 der stimmen auf sich vereinigt: Hand auf Herz: Das gab es noch nie! Hier wurde aus dem Stand eine Volkspartei geboren.

Die neuen Bundesländer gehören zu Deutschland, wie die ehemaligen Ostblockstaaten, die staaten der Balkan-Route usw. zu Europa: Auch die Menschen der neuen Bundesländer profitieren von der EU und sozialen Transfers aus den alten Bundesländern: Müsste dann nicht die logische Konsequenz sein, die neuen Bundesländer auch zu strafen und zu ächten?

Diese Kontroverse besteht uns bevor: Ich benutze jetzt mal lieber nicht die Dolchstoßlegende als Begriff, aber wie bezeichnet man es dann, wenn ein Teil der Bevölkerung die Kanzlerin im Regen stehen lässt? Verrat, Undankbarkeit...

Viel Feind, viel ehr, also mutieren jetzt die neuen Bundesländer zu gnadenlosen Befürwortern  von Grenzen: Wenn 20 % der Gesellschaft in den neuen Bundesländern sich querstellen, wie soll dann eine Integration gelingen?

Deshalb wiederum meine alte Laier: Ihr solltet die Länder der Balkanroute, die  ehemaligen Ostblockstaaten...wieder ins Boot holen. Eine Zwangsverpflichtung ist Mist  und wird nicht klappen. Außerdem müssen die neuen Bundesländer zurückgeholt werden:

Nochmal: Grenzen sind nichts widernatürliches und man kann Grenzen ziehen und dann soviel Menschen hereinholen, wie es machbar ist - das eine schließt das andere nicht aus.

Die Türkei als Beschützer ins Boot zu holen bringt keinen Segen. Im humanitären Rausch gibt es nur noch Feindbilder: Wer nicht der Meinung der Bundesregierung ist wird in das Fegefeuer des Rechtsradikalismus geschmissen und das wird jetzt gerade zur Self fulfilling prophecy.

Damit ist aber nicht wirklich jemand geholfen. Mit frau Bundeskanzlerin Merkel ist keine wende machbar. Wie gesagt, ich schaue mir jetzt die Entwicklung wie Millionen anderer Menschen an und wenn es so bleibt dann gibt es eine Protestwahl. So denken viele Menschen, wir sind noch nicht im Lager der AFD angekommen und verhaftet.

Wenn ihr weiterhin auf diesen Kurs besteht, dann brechen eben immer mehr in dieser Gesellschaft aus: Dann wird die Zahl brennender Asylbewerberheime steigen, weil einige Wutbürger an der Kippe stehen und nur noch ein paar Funken ausreichen, um Menschen in den Terrorismus zu verlieren. Das finde ich verwerflich, aber das Thema muss angesprochen werden.

Ihr werdet immer mehr Menschen verlieren und wenn ihr die CSU weiterhin verächtlich macht auch diese verlieren. Darüber würden sich Linke natürlich erwartungsgemäß freuen, aber dann gibt es im konservativen Lager einen Aufschrei.

Ich kann nur immer wieder mahnen: Diese Krise ist hausgemacht und es reicht nicht, wenn in irgendeiner Fernsehsendung den politischen Gegnern mal fünf Minuten eingeräumt werden, sondern die Bürger dieses Landes sprachen sich für eine politische Gegenkultur zur Willkommenskultur aus: das müsste doch eigentlich auch bei den stupidesten Befürwortern angekommen sein?

Die demokratischen Parteien sollten wieder anfangen, eine alternative Politik zu betreiben und im Prinzip wäre das die Aufgabe der CDU: Keiner verlangt deshalb die totale Abkehr von humanitären Werten: Einfach nur wieder Lösungsvorschläge wie Grenzen, verlässliche zusagen, wie viel Menschen kommen und eine eigene Politik zur Herausbildung einer gemeinsamen europäischen Identität.

Das scheint aber zuviel verlangt: dann räumt das Feld für die AFD, wenn ihr den simplen aufträgen des Volkes nicht mehr gerecht werden könnt...

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15.03.2016 Am Rande notiert

Die AFD setzt sich für einen Ausgleich mit Russland ein. Das ist richtig, denn die Blockade ist unsinnig und das etwas produktives herauskommen kann, sieht man an der Marsmission, die ein russisch-europäisches Projekt ist.

Da kann man nur hoffen, dass man kein intelligentes Leben antrifft, die denken sonst noch das es eine deutsch-russische Freundschaft gibt. Für viele kleine Unternehmen ist das bestimmt ein Schlag ins Gesicht zu sehen, dass Großprojekte weiterhin mit Russland laufen, aber in Europa tausende Tonnen Lebensmittel den Bach heruntergehen.

Die kleinen hängt man, aber was soll es, auch die us-amerikanische Raumstationwird von russischen Raketen  beliefert.

Wieviel Jahre wird man diese unsininnige Sanktionspolitik aufrechterhalten?

Annäherung durch wirtschaft scheint als taktik nicht mehr bekannt sein.

Bei der Türkei stellte die Zeitung Welt doch so schön fest, dass Erdogan eingebunden werden müsse und da pumpt man gerne 6 Milliarden rein:

Zudem gab es Absprachen gibt, dass die Deutschen dafür 500.000 Flüchtlinge abnimmt - naja, Europa, aber de Facto das einzige Land, dass überhaupt noch Menschen aufnimmt.

Wenn Menschen durch Verträge verschoben und Vetragsinhalt zugestellt werden, dann ist das Menschenhandel und da wird dann verhandelt, wieviel unsere Wirtschaft noch braucht, denn wohlgemerkt ohne deren Interesse würde das Bedürfnis nach der Islamisierung des Abendlandes stark sinken...  

Was mich weiterhin stört: Die Muslime werden dann ihre türkischen Glaubensgenossen in den Lagern preisen, deren Hilfsgüter mit christlichen Spenden finanziert sind: Dann sollten Caritas und Diakonie wohl auch am besten unter der Flagge des islamischen Landes Gelder nach Syrien bringen.

Keiner der reichen islamischen Staaten - Waffenlieferungen mal ausgenommen - beteiligt sich an den Flüchtlingslagern - ich finde das irgendwo erbärmlich: Es gibt andere Länder, wo die islamische Welt nie aus glaubensgründen finanzieren würde: Europa sollte einmal geschlossen an die arabische Welt herantreten und in eine Quotenregelung mit einbeziehen. Bin ich der einzige, der das so sieht?

Nochmal, gerne auch mehr Geld für die Türkei, wenn es wirklich ankommt, aber ich bezweifle eine effektive Verwendung.

Die Türkei verteidigt ihren Luftraum bis zum Abschuss vielleicht ja auch, weil man sonst Aufnahmen von verdächtigen Vorgängen an der Grenze machen könnte: Rund 6000 IS-Kämpfer kamen über die Türkei nach Syrien, dort gibt es Krankenhäuser für IS-Kämpfer und Öl wird über die Türkei vom IS exportiert.

Dieses Doppelspiel kann die Türkei mit den dummen Europäern machen: Im Gegenteil: die bezahlen dafür auch noch Lehrgeld.

Die Türkei ist vermutlich im Schleppersystem selbst oder durch Landsleute vertreten. Sporadisch wurden bisher an der Grenzküste am Tag kontrollen gemacht, worauf die schlepper auf die geniale Idee kamen, nachts außerhalb der regulären Dienstzeiten zu schleusen..., welches von Reportern mehrfach dokumentiert wurde. Wieviel Korruption ist dabei und nach der Türkei verloren vermutlich viele Menschen ihr Hab und Gut.

Dann wird der IS jetzt schon längere Zeit rund um die Uhr mit Bombenangriffen destabilisiert: Allein Erfolgsmeldungen kamen jetzt schon einige Wochen nicht wirklich. Wie viele Jahre wollt ihr Menschen noch diesem Psychoterror aussetzen?

Wieviel unschuldige Menschen verloren ihr Leben und wie will man das alles wieder aufbauen? -
...Leute, erzählt mir nichts von Humanität....


15.03.2016 Drohkulisse nicht fallen lassen...

Auch wenn man der Kanzlerin noch eine Chance geben lassen sollte, so bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Drohkulisse der Protestwahl aufrechterhalten werden muss, damit das nicht ein Sturm im Wasserglas wird, sondern eine Palastrevolution:

Denn die lässt man die Statements der letzten Tage Revue passieren, dann kann man das auch mit den Worten: Ich habe es vernommen, aber nichts daraus gelernt umschreiben.

Die Befürworter der unbeschränkten Willkommenskultur kalibrieren sich neu und machen auf Verständnis, aber betonen im O-Ton, dass ihre humanitären Werte unabwandelbar, womit Sie natürlich nichts weiter sagen, als dass sie das Volk weiterhin verarschen, aber  mit einem aufgesetzten traurigen Gesicht im Prinzip null Reue zeigen.

Die Schuld wird bei Herrn Seehofer gesucht.

Gestern lief wieder so eine Hart aber fair-Sendung, bei der sich mein Magen umdrehte: Wieder der eine Redakteur vom "weltbekannten" Cicero mit hohem Mitteilungsbedürfnisses als Vertreter der Medienopposition. Dann erschien eine offensichtlich geistig verwirrte oder retardierte Wählerin der AFD, die eine Protestwahl durchführte und früher bei den Grünen war: Jeder, der die Frau sah und hörte merkte, dass die Frau nicht ganz rund lief - sorry, dass war jedenfalls mein Eindruck.

Dann eine Frau Zeh - irgend so eine Buchautorin - die als SPD-Wählerin Merkel-Unterstützerin ist, diese gewählt hätte, aber im Herzen der SPD angehörte.

Dann ein AFD-Quotenmensch...Wie dem auch sei, Herr Oppermann und Herr Altmayer wirkten in der Runde deplatziert.

Dann das Fertigmachen der AFD bei Maybrit Illner am Wahlabend.

Der Versuch die AFD immer wieder in die NPD-Ecke zu stellen und den "Schießbefehl" immer wieder in Erinnerung zu bringen, wobei Frau von der Layen sich hierbei noch korrigierte und nachschob.

Dazu ein Herr Stegner, der mehrfach entgleiste:  Da werden die Trolle im Internet angeprangert und ein Herr Stegner  verunglimpft in einer Talkshow unsachlich Menschen: Für eine Argumentation reichte es wohl nicht?

Ne, aus vielen Tönen der Presselandschaft und Politiker hört man, dass die Message noch nicht ankam und die nächste Protestwahl mindestens genauso intensiv sein muss und dann werde ich mich aktiv daran beteiligen.

Die bisherigen Aussagen gehen dahin, dass man die AFD entlarven will, aber die eigene Politik zu ändern steht bei den uneinsichtigen Anhängern der uneingeschränkten Willkommenskultur nicht wirklich auf dem Programm - deshalb mache ich hier auch weiter und leiste meinen Beitrag, dass noch ein paar andere Menschen umkippen, sei es im privaten Umfeld oder durch meine Artikel.

Dabei bleibt die Grundhaltung dieselbe: Humanität ist Aufnahme der Flüchtlinge: alles andere ist inhuman und verstößt gegen die Menschenwürde. Das sind sogenannte Totschlagargumente.

Genauso verwerflich ist es, dass die etablierten Parteien den Zorn der Bevölkerung so weit entfacht wird, dass nun alle liberalen Werte der einheimischen Bevölkerung darunter leiden werden von der Homosexualität bis zur Emanzipation: Ist der Volkszorn erst entfesselt, dann fallen viele Errungenschaften der Liberalen zum Opfer.

Das finde ich nicht gut, aber wenn gesagt wird, dass 80 % der Bürger hinter ungehemmten Einwanderungspolitik wegen einer Landtagswahl hinter der Flüchtlingsfrage stehen, dann muss ich wohl die AFD wählen, um das Gegenteil zu dokumentieren: Liebe etablierten Parteien: Ihr verschlimmbessert diese Gesellschaft.

Keine Sorge, in den letzten Wahlen verloren viele alteingesessene Abgeordnete ihre "Existenz" - was eigentlich schon eine Unverschämtheit als demokratische Aussage ist: Es geht nach Politik und es werden immer 100 % verteilt: Trifft man nicht die Wünsche der Klientel (Wahlvolk), dann wird man abgewählt.

Die Politiker der Landespolitik sind nicht der Kanzlerin verpflichtet -:) Das ist halt kein Selbstbedienungsladen, sondern es erfolgt eine Legitimierung, die dann vom Steuerzahler entlohnt wird. Schafft ihr es nicht diese Gesellschaft zu schützen, dann habt ihr euren Wahlauftrag nicht ausgeführt und werdet abgewählt: Ich hatte Euch nicht dafür gewählt, dass ihr dieses Land in eine islamisierte Gesellschaft überführt. Als Christenmensch sehe ich das nicht ein, dann wähle ich eben Alternativen.

Ich finde es gut, dass neue Politiker hereinkommen und die alten Kasten abgelöst werden. Klar, die kassieren auch, aber waren dafür zumeist nicht ihr halbes Leben darauf programmiert.
Da sind wirklich Chancen - neues Blut und weniger Inzucht tuen Deutschland gut.

Wie dem auch sei: Richter Gnadenlos, also das Wahlvolk, hat seinen Auftrag noch nicht erfüllt: 20 % in Berlin halte ich für die AFD nicht für abwegig: wenn das die etablierten Parteien wollen, dann viel Spaß!

Glauben Sie nicht? 1989 waren 7,5 % Republikaner in Berlin im Abgeordnetenhaus - da war das Boot bereits voll: Diesmal werden mehr aktiviert.

Viel Spaß bei der Uneinsichtigkeit der Parteien, dann wird die CDU niemals mehr an die Macht kommen und die SPD ein Zwerg im Gegensatz zu den Grünen sein.

Augen zu und durch: Hauptsache ihr seid nach Eurer Vorstellung human bis zur letzten Stunde, habt aber mit einer unbeschränkten Einwanderungspolitik die Humanität nicht gepachtet, da es Alternativen geben wird...  Leid wird es immer auf dieser Welt geben und Millionen Menschen gehen jährlich an Hunger und Durst ein - Eure Hmanität ist selektiv und ihr habt die Lebensmittel in den Flüchtlingslagern beschränkt: Deutschland arbeitet mit dem UNHCR zusammen (Hauptfinanzierung durch deutschland): da lies man wahrscheinlich Menschen sehr bewusst aushungern, damit sie auf die Reise gehen...ihr Schlangen...erzählt mir nichts von Humanität...



15.03.2016 Teil 3 der Wahlanalyse und Aufruf zu einem Akt der Fairness

Der dritte Teil der Wahlanalyse gestaltet sich schnell: Die CDU verlor nach den Wanderungsbewegungen in zwei der drei Ländern und man könnte sogar Frau Glöckner zustimmen, dass ohne ihren Kurs noch mehr CDU-Anhängter zur AFD gewechselt wären.

Die AFD generiert sich zu einem großen anteil eben aus Menschen der CDU.

Früher galt der Spruch: Ein Nichtwähler schenkt seine Stimme den Rechtspopulisten, heute sagt man, dass es ein Demokratiegewinn sei, wenn die AFD Wähler mobilisiert. Ich stehe immer noch auf demokratischen Boden und muss bei diesen Interpretationen schlucken..., so ist das, wenn man alte Werte vergisst oder für überflüssig betrachtet - richtig wäre die Aussage: Auf Menschen, die sich dann vielleicht auch aus rechten Motiven wiedermelden (in Baden-Württemberg gab es mal 9 % Republikaner), kann die Demokratie verzichten... - das traut sich jetzt keiner der Demokraten zu sagen - armselig...

Kommen wir zur Fairness: Bekanntlich bin ich ein Gegner der Merkel-Politik, aber da die gerade zerrissen wird,  sage ich es auch einmal so: Frau Bundeskanzlerin Merkel bietet eine Alternative an, die auf

1. Kontingentzuweisung in Europa beruht
2. Türkei als nicht ganz so demokratische Wach- und Schließgesellschaft.
3. Zudem erwarte ich eine schnelle und dauerhafte Lösung: Entweder es gibt eine Lösung in Europa oder nicht. Beim nächsten Flüchtlingsansturm muss dann ein fertiges Konzept da sein oder wollen wir jede Flüchtlingskrise dasselbe Trauerspiel zelebrieren? Das hält die Demokratie nicht aus -ich spreche hier von einer nachhaltigen Lösungsstrategie und die kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Gut, man sprach von Fortschritten: Unzweifelhaft wird ein Treffen der europäischen Gemeinschaft stattfinden: Frau Bundeskanzlerin Merkel steht unter erheblichen Erfolgsdruck.

Also sage ich: Lasst uns den nächsten Gipfel abwarten: Sind angesichts der prekären Lage von Frau Bundeskanzlerin Merkel die europäischen Länder nicht bereit eindeutige Signale abzugeben, dann hat Frau Bundeskanzlerin Merkel alles auf eine Karte gesetzt und verloren - dann soll sie auch gerne filetiert werden.

Was gar nicht mehr geht, ist es die nächsten Monate ein weiter so zu propagieren und gegen Europa und die eigene Bevölkerung ihr Ding durchzuziehen.

Ich denke, dass auch eine weitere Vertagung um ein paar Wochen durchaus akzeptabel ist. Es muss aber ein eindeutiges Signal gesetzt werden: schafft es Frau Bundeskanzlerin Merkel nicht nach der Schließung der Balkanroute etwas besseres hinzuzaubern, dann ist sie entzaubert.

Ich halte das für fair. Bei aller Kritik könnte es vielleicht ja mit der Türkei klappen - denn bei aller Kritik: Ohne die Türkei wäre nur noch die Möglichkeit, die Schiffe mit Nato-Schiffen zu kapern und dann müsste ein anderer Partner gefunden werden, der die Flüchtlinge abnimmt.

Das ist ziemlich schwer, da auch die anderen Staaten kein Interesse an Flüchtlingen haben.

Meine Marotte ist es leider, Menschen in Bedrängnis und Minderheitenpositionen noch Brücken zu bauen - egal ob Kanzlerin oder Menschen in Deutschland. Ein paar Monate bis zu den nächsten Wahlen hat die Kanzlerin ja noch, aber sie hatte umgekehrt jetzt fast ein halbes Jahr Zeit, den Flüchtlingsstrom zu reduzieren.

Also Frau Bundeskanzlerin Merkel: bis ca. Anfang Juli 2016 haben sie noch Zeit ein Sommermärchen wahr werden zu lassen - das ist nicht mehr viel Zeit. Aber die CDU muss umgekehrt auch Zeit haben, notfalls einen neuen Weg zu gehen: Denn im September stehen doch drei weitere Wahlen an, wenn das passiert, bin ich auch gezwungen eine Protestwahl abzuhalten.

Man kann die Menschen, die schon über ein halbes Jahr in einem Klima der Ungewissheit zurückgelassen wurden (einschließlich des Autors), nicht noch ein Jahr zumuten: Das funktioniert nicht.

Aussitzen ist bei diesem emotionsgeladenden Thema der falsche Weg, der uns eine starke Protestbewegung lieferte. Sie sind nun am Zug. Ich bin nicht sauer, wenn sie es schaffen, weil es mir bisher in allen Artikeln um Deutschland ging.

Ich bitte auch die Presse, ihr auch bei allen harten und richtigen Wahlanalysen die Kanzlerin doch nicht ganz fallen zu lassen, weil dieser Weg ja lange Zeit der gemeinsame war und es ist leicht seine Fahne nach dem Wind zu drehen, welches der Autor trotz einer erdrückenden Mehrheit niemals machte: Ich bezog gleich am Anfang der Flüchtlingskrise Stellung und weiche bis heute davon nicht ab: mangelnde Authentizität  und Selbstverleugnung kann man mir nicht nachweisen: Ich bin kein Schönwettermensch, der die Fahne nach dem Wind ausrichtet und ich werde auch weiterhin  meine Meinung vertreten.

Und es mag für einige komisch klingen, aber ich wünsche der Kanzlerin Erfolg, weil es mir um Deutschland und nicht um mein persönliche Befinden und Eitelkeiten geht. So, dann liegt nun der Ball im Spielfeld der Kanzlerin und diese kann das nun zu einem Elfmeter umwandeln oder den Ball über das Tor schießen, obwohl es meilenweit ohne Torwart offen steht und ist dann grandios gescheitert.

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15.03.2016 Inwieweit ist Idomeni eine Inszinierung?

In Abständen erreichen uns herzzerreißende Bilder aus Idomenie. Spätestens seit dem illegalen Grenzübertritt der Flüchtlinge kam in den etablierten Medien der Verdacht auf, dass die letzten Bilder durch ein Aktionsbündnis mit dem Namen "Kommando Norbert Blüm" dazu Flugblätter verteilte und es ging eindeutig in den eingespielten Medien hervor, dass Prominente Pressevertreter bei  dieser Aktion am Fluss standen: Ein wenig prekär: Drei Flüchtlinge seien nach Angaben  der jungen Welt gestorben.

Prekär ist ein deutscher Kommando für diesen Namen auf jeden Fall, damit erwies man der Sache einen Bärendienst: Denn die Bilder von Idomeni waren unzweifelhaft Frau Bundeskanzlerin Merkel nützlich - die Flugblattaktion war jedoch Montags, also einem Tag nach der Wahl - so viel Fairness muss sein.

Allerdings wäre das doch dämlich die Aktion unter dem Namen eines CDU-Politikers durchzuführen, so dämlich wäre doch nicht einmal der Bundesnachrichtendienst?

Deutsche Pressevertreter sind vor Ort, aber es fällt außerdem auf, dass keine Maßnahmen zur Aufhebung der Krise vor Ort bisher  eher schleppend unternommen wurden.

Nun weiß ja jeder, dass die Bundesregierung in den folgenden europäischen Gesprächen eine gewisse Druckkulisse nicht ungelegen kommt: Daher ist ein gewisses Mauern von Athen, welches Angst hat mit den Flüchtlingen allein dazustehen und Deutschland, wo man ein humanes Desaster eher herbeisehnt, um eine Grenzöffnung herbeizuführen.

Mazedonien wird dabei in Abgrenzung zu Griechenland zum Unbarmherzigen Staat stilisiert und die anderen Europäer sollen dann einknicken und in ein kräftiges Ja zum Abbau der Grenzen gebracht werden.

Das ist dermaßen durchschaubar und nach den Flugzetteln muss man ein wenig genauer hinschauen, wie dort mit Menschen bis hin zum Tod gespielt wird.

Das könnte ein richtig großer Skandal werden und die Presse von links wie rechts ist mobilisiert.

Sollte da die Bundesregierung in irgendeiner Beziehung involviert sein, so wäre das in der Tat ein Skandal!

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16.03.2016 Fokus erweitern: Atomenergie

Die AFD in Baden-Württemberg sprach sich als neuer Lobbypartner für Atomenergie aus. Das ist auch ein prima Abschiedssatz, um sich wieder anderen Themen zuzuwenden. Die Argumente wurden hier sehr intensiv eruiert, aber es ist auch Zeit wieder sich anderen Themen zuzuwenden:

Die Atom-Firmen klagen also und ich bin natürlich dafür, dass die Bundesregierung bzw. der Steuerzahler sich an dieser gesellschaftlichen Aufgabe beteiligt. Wir profitierten jahrelang vom vermeintlich billigen Atomstrom und die soziale Frage hängt auch ein wenig mit der Entwicklung der Preise im Strom zusammen.

Die politischen Schwenker waren nicht vorhersehbar und Frau Bundeskanzlerin Merkel kam dem Wunsch der Bevölkerung nach, den Atomausstieg ein zweites mal zu beschließen:  Der Ausstieg wurde auf Dränge der Grünen  unter der damaligen SPD  eingeführt.

Mir ist das so ziemlich egal, damals führte ich meine Kampagne für Abschaltung von Atomkraftwerke durch. Ich war lange Zeit auch vorher Atomanhänger, aber bei Fukushima war dann Schluss.

Über die Atombombentests der 50`er Jahre redet niemand mehr, aber so schöne Experimente wie die Zar-Bombe (die nominell eine Wasserstoffbombe war, ist aber so ziemlich egal, da wurde auch radioaktive Belastung freigesetzt..).

Die Zar-Bombe wurde in 4000 Meter höhe gezündet - der Atompilz ging bis über 10 KM, man darf auch spekulieren, ob Phänomene wie das Ozonloch mitverursacht wurden. Es gibt dafür keine Beweise...

Wie dem auch sei: Raus aus dem Zeug und das Ideologiefrei, denn Atomstrom wie Atombomben sind Vorboten der Apokalypse.  Dafür sollte Geld da sein und dafür Deutschland als Wirtschaftsstandort darf nicht gefährdet werden.

Ich gebe zu, dass ich die perfekte Lösung nicht sehe, aber im Gegensatz zu den Banken denke ich, dass hier der Satz: "Wir schaffen das!" greifen könnte.

Ich weiß, dass Windkraft nicht unbedingt angesagt ist, der Ausbau eines Stromnetzes vom Norden nach Süden nicht wirklich läuft, aber auf die Dauer werden neue Konzepte gefunden werden: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Übrigens vielleicht mit Wasserstoff oder Solarenergie aus den südlichen Staaten Europas: Da muss noch ganz schön viel Arbeit geleistet werden: Denn es steht auch fest: Deutschland geht hier einen Sonderweg und es wäre fatal, wenn es auf eine Versorgung auf das Stromnetz von Atomstaaten hinausläuft.

Wie dem auch sei Sonderwege sind manchmal steinig - vielleicht auch ein Wink des Schicksals für den Autor dieser Webseite. 

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16.03.2016 Über das Wählerklientel der AFD

Dem Autor dieser Webseite ist es ein Anliegen ein paar Gedanken zu den sozialen Schichten  und dem Erfolg der AFD  hinzuzufügen, weil die Gefahr besteht, dass mit den üblichen Stereotypen eine ehrliche soziologische Analyse auf der Strecke bleibt: Nein, ich habe die Weisheit nicht für mich gepachtet und das Problem dürfte leider mehrdimensional sein.

Als erstes fange ich mit der untersten Gesellschaftsschicht an und die Erfahrungen des dritten Reiches kann man dabei teilweise übertragen.

Dabei fange ich mit der schwierigsten untersten Schicht, Hartz-IV Empfänger und Geringverdiener und prekäre Jobs an.

Gleich am Anfang eine Richtigstellung: Bei der Analyse des dritten Reiches wurde festgestellt, dass es nicht unbedingt der verarmte Arbeiter war, der Adolf Hitler an die Macht trug, sondern eine Mischung aus unzufriedenen aus allen Gesellschaftsschichten.

In soziologischen Untersuchungen wurden dabei in der Vergangenheit verschiedene Gesellschaftsschichten gegeneinander ausgespielt: Diesem Fehler will ich mich nicht anschließen. Unbestritten ist Konsens, dass einst wie heute die Rechtsextremisten mit der Unzufriedenheit der Menschen spielen und in den verschiedenen Gruppen bzw. Schichten ihre Anfänger finden.

Da ist der Leistungsträger wie freie Unternehmer mit seinen Ängsten ebenso wie der Arbeiter angesprochen.

In den Medien hingegen fand man die Schuldigen schnell in ersten Wahlanalysen schnell: Natürlich waren es die sozialen Brennpunkte, in denen die AFD augenscheinlich Stimmen einfuhr und jetzt Abgeordnete stellt: Ja, klar, denn in sozialen Brennpunkten  hat sich analog zu  "Ghettos" mit Ausländern eine Parallelgesellschaft gebildet, die natürlich soziale Ängste Ängste und daraus resultierend Fremdenfeindlichkeit und Sozialneid entwickelt.

Falsch ist jedoch die Aussage, dass in diesen sozialen Brennpunkten alle Menschen Mitglieder der AFD seien: Die logische Schlussfolgerung wäre ein 80 - 100 % AFD Resultat in einzelnen Wahlkreisen, wo diese sozialen Brennpunkte liegen.

Die Wahrheit sieht dann in Baden-Württemberg so aus, dass zwei Mitglieder der AFD durch ein Direktmandat einzogen ("Im Wahlkreis 35, dem Mannheimer Norden, zieht der Kandidat der AfD, Rüdiger Klos, mit 23 Prozent der Stimmen direkt in den Landtag ein, Quelle" und "Bernd Grimmer hat seine Erwartungen übertroffen. Mit 24,2 Prozent sicherte sich der AfD-Sprecher das Direktmandat in Pforzheim.", Quelle).

Ich glaube nicht, dass arme Menschen eine Zweitstimme der AFD geben und die Erststimme einer Volkspartei, da Flüchtlingspolitik ja Bundes- wie Landespolitik für AFD-Wähler war und halte solche taktischen Wahlen auf Grund mangelnder Bildung für unwahrscheinlich.

Die Zweitwählerstimmen zeichnen diese Bild . Die Maximalwerte sind auch in den Wahlkreisen, wo die Erstwähler gewannen und es gibt nicht einen Ausreißer, wo die AFD wegen Armutswahlen mehr erreicht hätte.

In Rheinland-Pfalz gibt es keine Direktmandate der AFD und in Sachsen-Anhalt  15 - dieses Ergebnis wird in dieser Betrachtung ausgeschlossen,  da  Sachsen-Anhalt in vieler Hinsicht ein Sonderfall ist...

Wieso werden dann in sozialen Medien  oftmals  arme Menschen gezeigt, die offensichtlich wegen ihrer Weltfremdheit und Fremdenfeindlichkeit als  Unterstützer der AFD  propagiert?

Weil es in eine Gesellschaft mit Stereotypen passt, wo die undankbaren Hartz IV-Empfänger aus Armut gegen das Establishment protestieren. Die Analysten nehmen lieber Zahlen wie akademische und nichtakademische Menschen, vergessen aber dabei, dass die Menschen nach Schichten getrennt leben und naturgemäß in sozialen Brennpunkten selten Akademiker wohnen, aber sonst verteilt und eben nicht so konzentriert wie arme Menschen in Häuserblocks und Armenvierteln leben, welches sich dann bei einer Wahl gravierender auswirken müsste, aber nicht tat. 23 % ist im Gegenteil ziemlich niedrig und der Einzug ist mehr der Parteienzersplitterung als Mehrheit der Wähler zu verdanken.

Nur 8 - 9 % über den Wahldurchschnitt bekamen die zwei AFD-Kandidaten: Die Mär vom verarmten unwissenden Wähler in sozialen Brennpunkten ist eine Mär:

75 % stehen brav selbst in den "Problembezirken" hinter der Demokratie: Dieses Ergebnis ist jedoch nicht gewollt, weil einerseits ein Sündenbock gebraucht wird und andererseits die Helfer daraus neue Gelder für die besondere Unterstützung dieser Gruppen requirieren können: Der Durchschnittsfaschist ist nicht unbedingt am Rande dieser Gesellschaft beheimatet , sondern  mitten in der Gesellschaft als unzufriedener Bürger zu finden.

Dafür spricht ein relatives homogenes Wahlbild in den Wahlbezirken, in denen die AFD eben nicht so überragend punkten konnte...

Zudem wäre es erstaunlich, wenn die  armen Menschen nicht überwiegend mitbekommen hätten, dass die AFD ein  Hassprogramm gegen arme Menschen führt:

Gegen Mindestlohn und Kürzungen der Sozialhilfe sind primäre Bestandteile der Wahlversprechungen der AFD. Dennoch kann die AFD unbestritten Wähler aus diesem Milieu gewinnen und der Hauptgrund dürfte hier
Fremdenfeindlichkeit sein, die aus sozialen Ängsten resultiert. Dazu ein gehöriger Anteil Sozialneid, der sich durch alle sozialen unserer Gesellschaft zieht.

Als Beispiel sei die Frühpensionierung für Menschen angeführt für Menschen, die 40 Jahre arbeiteten: Ist doch ein Grund zur Freude, aber Wirtschaft und Medien neideten den vorbildlichsten Arbeitnehmern ein paar Jahre Lebensabend mehr..., da wird der Notizzettel herausgezogen und jeder Euro berechnet...

Die Hartz IV Empfänger - ein Viertel dieser Klientel - sehen sich primär wahrscheinlich benachteiligt, fürchten Abbau von Sozialleistungen insgesamt  (teilweise berechtigt, wenn man von Stimmen aus der Wirtschaft hört, dass Mindestlohn gestrichen werden soll) und sehen keine Endzahl vom Flüchtlingsstrom.

Dann sehen sie notwendige Maßnahmen wie sozialen Wohnungsbau, neiden die ärztliche Versorgung, die Programme für die Arbeitsintegration (freilich bemühten sie sich teilweise selbst nicht um diese Jobs...)...

Ich höre an dieser Stelle mit Beispielen auf und fasse dass als soziale Ängste, Angst vor Vernachlässigung und Sozialneid zusammen, welches als "Fremdenfeindlichkeit" dann  wahrgenommen wird, welches im Rahmen einer Sündenbocktheorie der  vermeintlich schwächeren Ausländer zum Ausdruck kommt. 

Es wird immer über die Verlogenheit der Politiker gesprochen, aber für arme Menschen ist die soziale Frage teilweise aus Scham oder auch aus gezieltem hedonistischen Interesse der primäre Grund für Fremdenfeindlichkeit und ein Ventil über den Frust, den man an real existierenden Menschen nun dingfest machen kann.

Dann hätte Herr Gabriel doch mit mit seinen Wahlaussagen eigentlich Stimmen bekommen müssen? Nein, denn wer die dämonisierte Flüchtlingspolitik unterstützt, kann nach einfacher Logik das nicht mehr ausgleichen, wobei Herr Gabriel bei der Veröffentlichung von Flüchtlingszahlen immer ehrlich war - weitaus ehrlicher als der Rest der Bundesregierung. Auch die Linke fuhr massive Verluste ein: Genau dasselbe Problem: Die Klientel steht überhaupt nicht hinter der Flüchtlingspolitik. Würde die Linke den Kurs drehen: Sie hätte sie die 15 % der AFD: Schei.. prinzipientreue...

Doch von der Politik zurück zur Analyse, da es ja ein mehrdimensionales Problem ist: Unzweifelhaft wurden Hartz IV Bezieher in Medien in den letzten Jahren  von den Medien kritisiert, von Arbeitsagenturen sanktioniert und die soziale Lage schlechterte sich:  Z. B.  der Anspruch für  junge Menschen auf eine eigene Wohnung, die nun sehen, dass Flüchtlingen Wohnungen gebaut werden.  Da staute sich Wut auf das Establishment, die sich zusätzlich zur Neiddiskussion entfaltet.

Ohne Zweifel spielt auch die selbst finanzierte Rente eine Rolle, die den Eindruck der Perspektivlosigkeit verstärkt: 10 Jahre durch sich wiederholende brüchige Biografien und die Mindestrente kann nicht mehr erreicht werden: Das bedeutet bis ans Lebensende abhängig von sozialen ergänzenden Leistungen - egal ob man arbeitet oder nicht - wen motiviert das denn, wenn man weiß, dass man 200,- oder 100,- € mehr staatlich ergänzende Leistungen bekommt, um einen Mindestanspruch zur Lebenssicherung im Alter zu erreichen?

Fazit

Die Perspektivlosigkeit, soziale Angst, Neiddiskussion und Unzufriedenheit mit dem System dürften grob die sozialen Parameter sein, die zu Wahlen der AFD ärmerer Schichten - aber nicht überproportional zum Gesellschaftsdurchschnitt - geführt haben.

Ob diese berechtigt oder unberechtigt gewesen sind,  ist wieder  eine andere politische Diskussion.

Das geschieht jedoch in allen sozialen Schichten in abgestuften Maße. Der Hartz IV- Empfänger ist nur eine Schicht und diese ist eben nicht überrepräsentiert.

Das negieren von den Problemen und eine unklare Politik in der Flüchtlingsfrage ist wenig hilfreich.

1. Es würde schon viel Druck nehmen, wenn die Kanzlerin eine Zahl nennt: Der Spruch: "Humanität hat keine Obergrenze" ist dummdreist:  60 Millionen Flüchtlinge weltweit kann Deutschland nicht aufnehmen, also wo ist Eure Zahl? Es kann nur so viel Geld verteilt werden, wie da ist: Mit steigender Zahl wird die Wahrscheinlichkeit größer, dass soziale Leistungen beschnitten werden müssen: Ehrlichkeit und Transparenz sind gefragt. Herr Schäuble hat für Deutschland die schwarze Null verschrieben und dann sollen unbegrenzt Flüchtlinge einwandern? Der Bürger hat ein Recht darauf zu erfahren, wie viel Geld möglich ist, ohne das "unser Land kollabiert".

Die Flüchtlingsfrage wurde zur existenziellen und sozialen Frage hochgekocht: Dieses Problem ist hausgemacht. Es geht den Niedrigverdienern oder  Arbeitslosengeld II - Empfängern nicht in erster Linie um Islamophobie oder Rassismus, sondern schlichtweg um Existenzängste.

2. Die AFD-Wähler aus reinem Herzen bei dieser Klientel wählen den vermeintlichen Nahrungskonkurrenten ab, obwohl die AFD nur Verschlechterungen für diese Klientel verspricht: Die sozialen Ängste vor einer unbegrenzten zahl Flüchtlinge ist also größer, als vor einer undifferenzierten Zahl von Neuankömmlingen im direkten "Konkurrenzkampf" um soziale Leistungen 

3.
Dafür ist das Ergebnis auch in den sozialen Brennpunkten angesichts der sozialen Ängste gering:

Die Mär von den Arbeitslosen, die das System stürzen, stimmte schon im dritten Reich nicht - hier sind sich die Soziologen einig - aber die Schuldzuweisungen an andere Gruppen und Schichten halte ich nicht für zielführend und gebe deshalb die anderen Schichten und ausgemachten Gruppen nicht in diesem Zusammenhang wieder.

Eine gute Kompromissformel könnte sein: Rechtsextreme bedienen die Unzufriedenheiten verschiedener Schichten und Gruppen, in dem sie das Gegenteil von der herrschenden Meinung propagieren. Deshalb kann die AFD auch ohne vernünftiges Bundestagswahlprogramm (existiert, hat aber zwei Seiten aus der Lucke Ära) in Landesprogrammen von Familienpolitik, über Themen wie Bundeswehr, Mindestlohn, Atomenergie beliebige Aussagen machen.

Rund 23 % für zwei Direktwahlmandate sind kein Hinweis in den alten Bundesländern (Null Direktmandate in Rheinland-Pfalz) auf eine Radikalisierung der armen Bevölkerung hin. Im Gegenteil:  Im Angesicht jahrelanger Beschimpfungen und Kürzungen zeigen sich die armen Menschen in den alten Bundesländern auffallend demokratietreu.


4. Die neuen Bundesländer sind wegen einer abweichenden Entwicklung in der demokratischen Struktur hier  nicht berücksichtigt worden: Die NPD und AFD  sind  sowohl in Ansichten und Programmatik stark abweichend und radikaler. Eine Linke existiert in den alten Bundesländern eher als Splittergruppe, gehört aber zu einer Parteienkultur der neuen Bundesländer.

Das die neuen Bundesländer über Jahre am sozialen Tropf der neuen Bundesländer lagen, wird in der Flüchtlingsfrage gern verdrängt.

Die Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit, so wie der geringe Anteil an Migranten sind Erblast des Sozialismus der DDR. Man muss über Dresden und Sachsen-Anhalt anfangen Klartext zu sprechen: Diese Bundesstaaten befinden sich auf den Weg  in den Extremismus auch in der Regierungsebene.

Deshalb ist es auch teilweise nicht zielführend, die AFD von Sachsen-Anhalt und den neuen Bundesländern in einen Topf zu werfen.

Die AFD zieht im Osten unzweifelhaft radikales Milieu aus allen Schichten an: Da ist Linke wie ehemalige NPD- Wähler im Sammelbecken der AFD - in den neuen Bundesländern gibt es weder Linke noch NPD-Wähler in diesem Ausmaß.

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Zweite Schicht: untere Mittelschicht bis zur Mittelschicht und teilweise oberen Schicht

Die Übergänge der Analyse ist hier fließend. Ausgangspunkt ist wieder die Flüchtlingskrise und Schüren von Ängsten. Hier stehen aber andere Ängste als Existenzsorgen im Mittelpunkt.
Das Mantra der Ängste dürfte der soziale Abstieg sein, welches nicht unbedingt direkt durch die Flüchtlingskrise bedient wird.

Das Schlagwort ist hier Sicherheit bzw. Kriminalitätsbekämpfung. Teilweise sind die Existenzängste geringer, denn auf dem Arbeitsmarkt sind die Flüchtlinge über mehrere Jahre hinaus keine wirkliche Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt.

Das duale Schulsystem und die Sprachbarrieren verhindern Ängste dieser Art. Das Fachchinesisch dieser Berufsgruppen ist schon für Einheimische wie das Erlernen einer Fremdsprache.

Sicherheit heißt hier Angst vor Terrorismus, Vergewaltigungen und Kleinkriminalität wie Ladendiebstähle. Hinzu  kommen Ängste wie mangelnde Schulbildung der Nachkommen in multikulturellen Klassen, Asylbewerberheime in der Umgebung (und damit vermeintlich steigender Kriminalität).

Dann die Sorge um Aufgabe der Grenzen, welches wieder ein Teil der Sicherheit ist. In dieser Gruppe besteht auch Islamophobie.

Diese Ängste sind natürlich nicht geringer als Existenzängste zu bewerten.

In dieser Gruppe "wildert" die AFD mit unzähligen Versprechungen: Familienförderung, Bundeswehr, mehr Polizei, ein starker Staat,  der den Bürgern auf Kosten der Freiheit ein rundum-sorglos-Paket im Bereich Sicherheit liefert.

Deshalb wird bewusst undifferenziert gearbeitet: Es waren eben keine Syrer in Köln bei den Vergewaltigungen beteiligt und deshalb bin ich bekannter Weise immer für die eindeutige Veröffentlichung der Nationalität.

Zudem die Neiddebatte gegen die Hartz-IV-Empfänger, da es für die AFD und ihre Klientel nur schwer erträglich ist, ihr erarbeitetes Geld zu teilen. Ob das Geld an Flüchtlinge oder Hartz IV-Empfänger vergeben wird, ist dieser Klientel egal: so lange man nicht selbst betroffen ist und arbeitslos wird, ist der Sozialstaat verhasst.

Der Flüchtling ist hier wie für die Schicht der Hartz-IV-Empfänger potentieller Vergewaltiger und Terrorist und islamisiert die  Gesellschaft des christlichen Abendlandes.

Dazu kommt ein eher konservatives Familienbild und dahingehend hat die AFD viele Versprechungen gemacht, die traditionelle Familie zu fördern und andere Lebensformen zu benachteiligen. Der Sozialneid spielt dabei wieder eine große Rolle.

Die größte Gefahr für die Demokratie von Förderung des Rechtsextremismus besteht in dieser Schicht.

Diese Schicht erwartet klare Ansagen des Staates und damit meine ich wieder  als Beispiel als Symbol der Sicherheit befestigte Grenzen, geregelten Grenzverkehr und dann wieder Transparenz. Wie viel Menschen kommen? Wie viel muss ich für die Flüchtlinge mehr arbeiten (Steuern)?

Wenn Frau Merkel sich einmal herablassen könnte und eine vorstellbare Größenordnung vorgibt, dann wären auch hier Ängste genommen: Das ist Frau Bundeskanzlerin Merkel den Helfern schuldig, die nicht alle unbegrenzt sich freistellen lassen können.

Diese Gruppe liebt das momentane Chaos gar nicht und ist in Form von privaten Engagement stark belastet. Das Eis wird aber langsam dünn. Irgendwann muss wieder Ruhe einkehren.

Die AFD verspricht Grenzen und das reicht den Bürgern, weil sie sich nach einer Ordnung mit Sicherheit sehnen, ein Wunsch, der nicht verwerflich erscheinen kann. Deutschland war Jahrzehnte  eine Insel der Glückseligkeit und warum soll das nicht weiterhin möglich sein?

Kriege, Flüchtlinge, Hunger gab es schon immer und auf einmal soll Deutschland die Verantwortung für Sicherheit und Ordnung in der Welt übernehmen und am besten gegen Russland einen Weltkrieg wegen der Ukraine anfangen?

Hier punktet die AFD übrigens auch und nach meiner Meinung mit vollem Recht...

Gefährlich ist übrigens, dass mehr Bundeswehr und Polizei geradewegs in einen AFD-Überwachungsstaat führt und das wird dann ziemlich gut verschleiert. Rechtsextreme Parteien sind um eine starke Exekutive bemüht und die Bundeswehr hat weder Grenzsicherung noch in innenpolitischen Angelegenheiten nach der Verfassung mitzumischen - nur mal so als Hinweis, Baden-Württembergs AFD schlägt Kennenlerntage und Revidierung der Aussetzung der Wehrpflicht.

Hinzu kommt dann die Verlängerung von Atom-Meilern, welches in Teilen der Bevölkerung leider noch populär zu sein scheint.

Viele Kommentatoren neigen dazu sagen, dass die AFD eine Zeiterscheinung sei: Nein, mit Sicherheit und Ordnung bzw. Kriminalitätsbekämpfung kann die AFD sich noch jahrelang halten. Um so mehr Flüchtlinge kommen, um so höher die Chance auf Ghettos, Diskussionen über die Integration...da ist noch viele Jahre  Spielraum für  Wahlkämpfe.

Die haben in kurzer Zeit erschreckend viele Positionen aufgebaut, mit denen man rechtsextremistisch argumentieren kann: Homophobie oder Arbeitslosenphobie stehen als "Notfall-Lösungen" für Islamophobie schon im Parteiprogramm: Es wird weiterhin auf Abgrenzung, Sozialneid,...gesetzt.

Katalysator ist wieder die Flüchtlingskrise, die ein Symbol für die Handlungsunfähigkeit der Bundesregierung steht: Wer nicht die Grenzen sichern kann ist schwach. Hinzu kommt die Zerstrittenheit in Europa: Eine einheitliche Linie war bis dato eigentlich nur bei der Schließung der Balkanroute erkennbar: ohne Beteiligung Deutschlands, dass nicht einmal sich hinter diese Linie als Übergang zu einer Gesamtlösung anerkennt, aber davon die letzte Zeit profitierte.

Hier mache ich auch Schluss, da Verhandlungen laufen: da kann Vertrauen zurückgewonnen werden oder wieder eine wunde geöffnet werden, wo ein dünner Schorf gewachsen ist: Mein Tipp: Lasst das jetzt und macht keinen Rückschritt, sonst sehen die nächsten Wahlen schlimmer aus - diese Wahlen wurden unter dem Eindruck geschlossener Grenzen abgehalten: das müsste auch den dümmsten Analysten irgendwo bewusst sein.

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17.03.2016 Frau Bundeskanzlerin Merkels Gang nach Canossa

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben, besonders wenn die Reisende ein Zelt ohne Stangen im Marschgepäck hat.

Ich finde dieses Bild ein wenig zielführender als das Bild von Martin Luther im Spiegel von Martin-Luther und seinen Anschlag der 97 Thesen, denn der Reformator war das, welches heute hinlänglich als Islamophob bezeichnet wird.

Die Meinung des Reformators, der in einem vom kriegerischen Islam bedroht war lässt sich im Zitat von Wikipedia gut nachvollziehen:

"Für die Verteidigung gegen die Türken sei allein die weltliche Obrigkeit zuständig, der jeder Mensch Gehorsam schulde, die mit dem Glauben jedoch nichts zu tun habe. Mit dieser Argumentation war jede Vorstellung von einem Kreuzzug gegen die Osmanen unvereinbar. Den Krieg gegen die Türken selbst rechtfertigte Luther als Verteidigungskrieg und mahnte zu gemeinsamem Handeln.
Diese rigide Trennung von geistlichen und weltlichen Zuständigkeiten hob Luther wenige Monate später wieder auf, als er im Herbst 1529 in seiner Heerpredigt wider die Türken diese als Feinde Christi und eschatologische Vorzeichen des bevorstehenden Jüngsten Gerichts hinstellt und es zur Aufgabe gerade der Christen erklärt, „getrost dreinzuschlagen“. Mit diesen entschiedenen Tönen wollte er Vorwürfen den Boden entziehen, er habe sich durch Untergraben der Einheit des Christentums zum Handlanger der Türken gemacht."

Der Autor dieser Webseite bevorzugt den gang nach Canossa, der laut Wikipedia "...ein als erniedrigend empfundener Bittgang im übertragenen Sinne als „Gang nach Canossa“ bezeichnet."

Nicht zuletzt ging es dabei auch um die versuchte Entmachtung der christlichen Kirche, nur das Frau Bundeskanzlerin Merkel  das christliche Abendland in der Grenzfrage entmachten will und eine türkische Grenzpolizei etablieren möchte, dass wäre bildlich vergleichbar, als ob man einem türkischen Türsteher einer Discothek sämtliche Exekutivaufgaben übertragen würde und ihm dazu sagen würde: "Egal, was Du machst, kein Richter kann Dein Handeln verurteilen und kein anderes Recht steht dir im Wege ("gern auch mit Waffen wenn Du Bock hast").

Für die Gäste der Discothek, die unzweifelhaft Sicher den Ort betreten und verlassen können, gilt dann natürlich weiterhin deutsches Recht. Nochmal: Hoheitliches Handeln eines Staates oder Staatengebildes obliegt dem Staat.

Die Anrainerstaaten der Balkanroute praktizierten das in der letzten Zeit. Frau Bundeskanzlerin Merkel geht gerade bereits gescheitert in Verhandlungen rein, mit einem Vorschlag, der bereits "gestern" nicht den aktuellen Entwicklungen Rechnung trägt.

Herr Seehofer hält sich seit kurz vor der Wahl taktisch zurück und wünschte wohl eher hämisch der Bundeskanzlerin eine gute Reise: Wahlergebnisse und nun die wenig erfolg versprechende Reise wartet er ab, um dann die Bundeskanzlerin genüsslich durch den Fleischwolf zu drehen - Vielleicht hat Frau Bundeskanzlerin Merkel auf einen Rücktritt nach einer erfolglosen Reise hingewiesen: Kein Mensch weiß, was hinter verschlossenen Türen verhandelt wird...

Die anderen 27 europäischen Staaten haben die Zeit seit dem letzten Treffen bestimmt nicht mit Hände falten und Beten verbracht, sondern  im Hintergrund neue Koalitionen und Ränke geschmiedet:

Ein Zeichen investigativen Journalismus wäre es die europäische Stimmung einmal ausführlich im Vorfeld zu erläutern, aber dann würden die Medien vermutlich auch nichts anderes Berichten können, als das Frau Bundeskanzlerin Merkel mit ihrer Politik auf weitem Feld allein dasteht bzw. isoliert ist.

Es wird wahrscheinlich auf einen Kompromiss des Kompromisses hinauslaufen: Um die Länder auf der Balkanroute zufriedenzustellen wird diese geschlossen bleiben. Die Türkei wird ins Boot geholt und jede Menge Zugeständnisse gemacht. Deutschland wird nach wie vor die Grenze offen halten, aber vermutlich die nächsten 400.000 Flüchtlinge per Kontingent aus der Türkei hierherholen.

Das wird dann als Erfolg verkauft werden, aber wahrscheinlich auch reichen, wenn die Flüchtlinge nicht auf die geniale Idee kommen über Afrika die Flüchtlingsroute zu verlegen: Der Menschenhandel ist äußerst lukrativ und die afrikanischen Staaten sind nicht gerade für ihre Unbestechlichkeit bekannt.

Von den 160000 Flüchtlingen, von den bisher 800 verteilt sind, wird kein Wort mehr gesprochen, geschweige denn von neuen Kontingenten, die keiner in Europa haben will.

Dann wird also aus einem europäischen Problem ein deutsch-türkisches Problem. Das ist mehr als Marode:

In die Türkei flossen bisher keine Hilfsgelder, weder die versprochenen 3 Milliarden, noch die zukünftigen weiteren drei Milliarden Euro, weil man sich alle Optionen bis zur letzten Minute aufheben will, aber irgendwann muss man dann auch zu einem finalen Abschluss kommen. Aussitzen klappt nicht.

Fazit

Die Notlösung mit der Türkei wird vermutlich klappen ist dann eine äußerst fragile  Notlösung. Aus humanitärer Sicht vielleicht zur Zeit die beste Lösung, aus rechtsstaatlicher Sicht eine fatale Entscheidung: 10 Jahre wird sich dann die Türkei nicht aussperren lassen und es läuft auf ein Europa mit Türkei hinaus.

Damit ist die Islamisierung der Gesellschaft ein weiteres Tor geöffnet worden: Man wirft immer der AFD vor, islamophob zu sein: Warum wurde der NATO-Partner Türkei dann jahrelang von Europa fern gehalten? War das dann nicht ein wenig islamophob: Ach ja, die sich ausbreitende Diktatur des Islam gibt es ja nicht nach europäischer Din, sondern nur Muslime oder Islamisten. Wie bezeichnet man dann Staaten, wo die Demokratie abgeschafft wird, um einen islamischen Staat zu verwirklichen?

Der IS wird gerade ausgebombt, weil dort die Verhinderung eines Staates mit Islamisten verhindert wird. Da darf man das Wort Islamisten einmal wieder verwenden.

Wenn die Türkei sukzessive zum islamischen Staat dann umgestaltet wird, dann wird die Religion ausgeklammert. Ist der Islam nun gefährlich oder nicht?

Frau Bundeskanzlerin Merkel wird zur Steigbügelhalterin des Islamismus - und dann bitte ich die eher atheistische Spiegelredaktion doch Martin Luther aus dieser Sache herauszuhalten: denn dieser wusste eindeutig, dass er zum christlichen Abendland gehörte...  

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19.03.2016 Quo vadis Sternenhimmelstuermer?

Sicherlich wundert sich der eine oder andere, warum ich mich mit meiner Meinung zum EU-Treffen zurückgehalten habe, aber es geht  darum, wie ich mich zukünftig in der Flüchtlingsfrage positioniere.

Gebe ich die Politik der Empfehlung von Protestwahlen als fundamentaler Gegner des ungehemmten Flüchtlingsstroms auf oder bin ich mit dem Kompromiss von Frau Bundeskanzlerin Merkels Kurs der uneingeschränkten Humanität, der sich so tief in der Weltgemeinschaft verankert hat, dass das Selbstbestimmungsrecht und Souveränität der Völker beschränkt?

N-TV schrieb einen super Artikel  mit rechtlicher Bewertung  - für meine Webseite brauche ich nur ein paar Kernsätze, weil das mein Online-Tagebuch ist:

Demnach besteht der "Deal" aus einem komplexen Vertragswerk, deren Kernpunkt  die Rücknahme von  Flüchtlingen ist, syrische Flüchtlinge werden im Kurs 1 zu 1 gegen einen anderen Flüchtling ausgetauscht. 
Danach nimmt Europa Kontingente ab. Kosten für Rückkehr geht zulasten Europas.. 18.000 Flüchtlinge werden wahrscheinlich über das Resettlement-Programm verrechnet - ich berichtete ausführlich darüber.

Die Türkei erhält 6 Milliarden bis 2018. Weiterhin fällt die Visa-Beschränkung und die Türkei kommt im Beitrittsprozess einen mächtigen Schritt weiter

Um ein Zitat komme ich nicht herum, weil der Begriff des Refoulment mir nicht geläufig ist und von NT-V mit einem Satz gut erklärt ist. ohne das ich auf Wikipedia verweisen muss: "Internationales Recht verbietet das sogenannte Refoulment - die Abweisung von Flüchtlingen ohne ein Asylverfahren. In Länder, die diese Praxis betreiben, darf auch nicht abgeschoben werden. Zudem gilt: Auch nach einem Asylverfahren darf die EU nur in sogenannte sichere Drittstaaten abschieben."

Wikipedia: "...Der Grundsatz ist in Artikel 33 der Genfer Flüchtlingskonvention vom Juli 1951, ergänzt durch das New Yorker Protokoll vom 31. Januar 1967 verankert. Kein Staat darf demzufolge einen Flüchtling in ein Land zurückschicken, in dem Gefahr besteht, dass dort sein Leben oder seine Freiheit wegen seiner Rasse, Religion, Staatsangehörigkeit, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder politischen Überzeugung bedroht wäre. Ebenso ist er in Artikel 3 der UN-Antifolterkonvention verankert..."

"...Der Grundsatz der Nichtzurückweisung ist abgeleitet von den Grundsätzen, die in der Europäischen Menschenrechtskonvention festgelegt sind – dem Recht auf Leben (Art. 2) und Verbot der Folter, unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung (Art. 3) sowie der Abschaffung der Todesstrafe nach § 6 und § 13 des Zusatzprotokolls vom 3. Mai 2002 – sowie den in dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (UN-Zivilpakt) festgelegten Grundsätzen..."

"...Der Grundsatz der Nichtzurückweisung ist dann verletzt, wenn Personen ohne Einzelfallprüfung ausgewiesen, abgeschoben oder an der Grenze zurückgewiesen werden. Problematisch ist jedoch der Umgang mit Flüchtlingen, die zum Beispiel über das Mittelmeer nach Europa reisen. Für den Umgang mit Asylgesuchen bei Abfang-, Kontroll- oder Rettungsmaßnahmen sieht das europäische Sekundärrecht (Stand: 2011) keine eigenen Regelungen vor.[2]

Auch die Frontex-Leitlinien nehmen in Punkt 1.2 auf den Grundsatz der Nichtzurückweisung Bezug;[3] der Beschluss dieser Leitlinien wurde jedoch vom Europäischen Gerichtshof für nichtig erklärt, da er sowohl wesentliche Bestimmungen des Schengener Grenzkodex als auch den Inhalt der Frontex-Verordnung ändere, aber ohne die erforderliche Beteiligung des EU-Parlaments zustande kam."
 
 Das muss man jetzt erstmal verdauen: Wir starten beim Refoulment kommen zum Resettlement-Programm und landen  bei einem klaren Rechtsbruch in den Frontex-Leitlinien, der vom europäischen Gerichtshof kaschiert werden musste, weil er
ohne die erforderliche Beteiligung des EU-Parlaments zustande kam.

Jedem ist wohl klar wessen Handschrift hier zu sehen ist?

Die Grünen nahmen die Steilvorlage der Unrechtmäßigkeit aus humanitärer Sicht auf und so ist die Bundeskanzlerin nun von beiden Seiten Prügelknabe der Nation.

Die anderen europäischen Staaten sind aus dem Spiel draußen: Vielleicht 18.000 Menschen aufnehmen - Herr Orban müsste eigentlich um die 55.000 allein aufnehmen, obwohl er sich nach den o. a. Normen eben absolut falsch verhält.

Ich sagte aber bereits in vorherigen Artikeln: Gute Taten kann man nicht verordnen - die kommen vom Herzen.

Insgesamt ist der "Deal" zur Zeit die beste "humane Alternative", da die Alternative von der AFD wie von mir auf Grenzanlagen herauslaufen würde. Von mir aus europäische Grenzen.

Das gibt hässliche Bilder, aber wer garantiert, dass sich die hässlichen Bilder nun nicht in der Türkei abspielen?

Weil  der "humanitäre Gedanke" eine Lösung unmöglich macht, muss nun eine Hilfskonstruktion geschaffen werden, um inhuman handeln zu können?

Da läuft etwas erheblich falsch: Der Staatenbund Europa richtet sich selbst zu Grunde, weil das Staatengebilde Europa es nicht hinbekommt, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Staats- und Völkerrecht der Souveränen Völker und Menschenrecht nicht hinbekommen wird.

Daran zerbricht Europa. Frau Merkel versprach eine Kontingentlösung, jetzt wird dieses in der Resettlement-Politik auf kleiner Flamme gekocht - Ich machte da vor einigen Artikeln mit meinem Verweis noch mal drauf aufmerksam...

Gut, um die Ressettlement-Politik kann niemand der europäischen Staaten rumkommen -:)

Ich sehe, dass Frau Bundeskanzlerin Merkel in den Grenzen des rechtlich möglichen agierte, wenn es auch nach der eigen geschaffenen Rechtslage schon rechtswidrig ist.

Ist diese Lösung nachhaltig? Das bestreite ich: Es werden noch andere Flüchtlingsströme kommen und ich bin für die Faustformel: "Lieber ein Ende ohne Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".

Europa geht nicht gestärkt aus dieser Krise hervor. Die Grenzen bleiben weiterhin offen und das bekommen die Flüchtlinge mit und werden neue Wege suchen. Die einseitige Betonung von Menschenrechten gegenüber Staatsrecht und dem Recht souveräner Völker auf ein Staatsgebiet mit Bestimmung der Bevölkerungspolitik wurde quasi abgeschafft.

Daraus ergibt sich die Frage: Bleibe ich auf Konfrontationskurs, denn tue ich das nicht und akzeptiere den Kompromiss, dann verliere ich meine Glaubwürdigkeit, denn im Kern hat sich nichts geändert.

Andererseits..ist es ein gefährliches Spiel weiter die AFD zu puschen und mit der Demokratie unseres Landes zu spielen - das kann in die Hose gehen: Inzwischen hatte ich mir überlegt der SPD zwei Stimmen zu geben, weil die SPD auch bei aller Kritik eine Volkspartei bleiben sollte: So schlecht haben die auch nicht gearbeitet und bei einer Landestagswahl würde ich gerne die SPD puschen.

Wie gesagt, ich bin selbst zerrissen und da ich kein Profi bin, kann ich es mir relativ einfach machen: Ich gehe in die neutrale Ecke und werde keine Wahlkampfempfehlungen geben.

Ich gebe Frau Bundeskanzlerin Merkel eine Chance und warte ab. Ich will erstmal abwarten, wie es in Europa weitergeht. Wie geht es mit den Ländern der Balkanroute weiter? Klappt die Regelung?

Ich bin geneigt Frau Bundeskanzlerin Merkel eine Chance zu geben: Sie hat etwas getan, bewegt sich dabei ein wenig im Unrecht aus humanitärer Sicht und die Zahlen hören sich vernünftig an - von den einst 400.000 Syrern, welche Deutschland aus der Türkei aufnehmen wollte, spricht niemand mehr?

Die Protestwahlen waren erstmal ein Erfolg, ansonsten hätte Frau Bundeskanzlerin Merkel nicht so rotiert und es so weiterlaufen lassen - machen wir uns nichts vor...

Erstmal ein vorsichtiges Ja zu Lösung und das ist viel wert bei einem Autor, der vorher eine Fundamental-Opposition betrieb. Ich bin jetzt erstmal im Status Bedenkenträger und wenn es so funktioniert, bin ich geneigt wieder einen Schritt in Richtung demokratisches Spektrum zu gehen.

Ich sehe auch, dass der Kompromiss groß ist, aber bei aller Kritik das Beste für die Menschen auf der Flucht und für die einheimische Bevölkerung: Mehr haben die anderen auch nicht zu bieten und andere Lösungen sind inhumaner - in dubio pro reo.

Ich kann mit diesem Ergebnis leben, aber werden die anderen  Menschen aus dem konservativen Lager das auch so sehen?

Ich kann deren Argumente wohl besser als jeder andere nachvollziehen, aber es muss dann auch die Frage gestellt werden: Gibt es einen besseren Kompromiss und will ich trotz allen teilweise berechtigten Prozess das Risiko eingehen, sämtliche Freiheiten durch einen AFD-Polizei- und Militärstaat verlieren?

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20.03.2016 Aufwiedersehen Deutsches Volk!

Verzeih mir Gott, wenn ich am Sonntag die Lage des Christentums und Deutschlands in den nächsten Zeilen etwas überspitze, aber inzwischen nehme ich das Schicksal des christlichen Abendlandes an und schwenke ein, dass mit dem Verschwinden unserer Kultur ein humaner Übergang für die restlichen Völker geschaffen wird, die sich in Europa ausdehnen werden.

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung  kommt im Jahre 2013 auf 42,8 Jahren für Männer und 45,5 Jahren für Frauen, welches ein Durchschnitt am Rande des Endes der Fertilität für Frauen ist.

Auf dieser  interaktiven Karte können Sie sich den notwendigen Zuzug ansehen. Der Spiegel schrieb vor einem halben Jahr, dass Deutschland in Europa  das Schlusslicht in Europa vom Geburtenwachstum her sei (1,4) Geburten, im Jahre 2030 schrumpft der anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung von 61 % auf 54 %.

Meine Webseite Griff einst mit der Geschlechterverteilung in Deutschland und mit einer Excel Tabelle zur Berechnung der Bevölkerungsentwicklun diese Probleme auf und ich bot mit einer Abhandlung in den ersten Monaten von 2015 vor der Flüchtlingskrise eine Alternative an, in dem man eine europäische Einwanderung  forciert, gerne auch die arbeitslosen aus europäischen Ländern, weil ich weiterhin eine christliche Welt bevorzuge:

Gerne auch eine Resettlement-Politik bei der Menschen der Ost-Ukraine und Krim, die unterdrückt werden und Russland bekommt dann das Land und wir die Menschen...nein, Entschuldigung, das war jetzt ein wenig zynisch...

Fakt ist, dass die Auswirkungen des demografischen Wandels bereits 2050 sichtbar sein wird und der o. a. Spiegelartikel geht von einer benötigten Einwanderung von 500.000 Menschen im Jahr aus.

Das Problem: Zuwanderung von Islam-Menschen steigert die einheimische  Vermehrung auf wenige Promille auf Generationen: Die europäischen Menschen oder Christen bekommen ein Nullwachstum und streben im eigenen Land aus.

Ich will nicht ungerecht sein, der BIG DEAL sieht ungefähr so aus:

Im Rahmen einer Humanitätsoffensive strömen fremde in ein Land, wo die Bevölkerung vergreist und das dem Untergang geweiht ist.

Die Menschen bekommen (als unzulässiges veraltetes Bild) Land geschenkt und dessen Früchte werden in Form von Steuern oder Arbeitskraft an die vergreiste einheimische Bevölkerung bis zu ihrem Ableben geteilt: Ja, im Prinzip  sind wir auf die Humanität der Menschen angewiesen und nicht umgekehrt.

Das ganze ohne Krieg und Verteilungskampf. Wir haben weltweit eine Überbevölkerung und das Land nicht zu nutzen, wo kaum noch Menschen fähig sind es zu bestellen, wäre in der Tat eine Verschwendung.

Wie es zum Untergang unseres Volkes kam, ist schwer zu beschreiben: Es gibt viele Antworten, aber die Pille dürfte ein nicht unwesentlicher Faktor sein - also der individuelle Wunsch verantwortungsvoll die Nachkommen zu planen ist unter demografischer Betrachtung für das Kollektiv in die Hose gegangen.

Kinder sind teuer, wenn dann eine Frau noch zusätzlich arbeiten geht, dann schlägt das hedonistische Kalkül durch, dass man dieses Geld mit dem Freund/Ehemann viel besser allein ausgeben kann.

Das ist kein Vorwurf: In bevölkerungsreichen Perioden setzten Männer und Frauen gemeinsam fünf bis sechs Kinder in die Welt, Mütter wie 14-jährige Kinder arbeiteten unter schlechten Bedingungen, weil sie sonst verhungert wären: Nennen wir das mal verkürzt Industrialismus - dasselbe Schema gab es auch zuvor auf dem Lande.

Die heute als konservativ beschriebene Familie mit Vater als Ernährer und Frau als Hüter des Heimes mit den drei "K" gab es eher als Ausnahme in den 60 er Jahre in den alten Bundesländern und zuvor singulär für die kleine Schicht der Reichen und Adligen bzw. dem Bürgertum im Kaiserreich - die DDR setzte hingegen auf das traditionelle Arbeitermilieu, wo Frauen und Männer arbeiteten, dass war nicht eine neue Innovation, sondern eine Fortsetzung der konservativen Politik zu Zeiten des Industrialismus für die arbeiter und ist urkonservativ...

Die Abschaffung der Pille wird in streng religiösen Kreise gefordert (Christentum und Islam), die AFD versucht ein "traditionelles Familienbild" zu restaurieren, aber die Führungsköpfe sind doch Frau Petry und Frau Storch und Frau Petry bringt Führungsposition und Kinder unter einen Hut: Da sägt sich gerade eine Frau den Ast ab, auf dem Sie selbst sitzt.

Wie gesagt: Die Förderungen von Familien ist in der Bundesrepublik Deutschland bei aller Kritik auf einem hohen Niveau. Die Vorbehalte gegen Pille und Kondom  müssten wieder auf den Prüfstein kommen, aber das wäre eine Maßnahme einseitig zu lasten der Frauen und Schuldzuweisung:

Weil ihr offensichtlich dem Vermehrungsauftrag nicht mehr nachkommt, muss man Euch die Möglichkeit zur Familienplanung zugunsten der Gemeinschaft entziehen.

Unmittelbar daran ist die Frage nach dem Sinn des Lebens verknüpft: Setzt man den Fokus auf die Vermehrung und Erhalt der Gesellschaft, dann müsste man Frauen mit weniger als drei bis vier Kindern schon fast ächten.

Die "Doppelbelastung" von Familie und Arbeit  und Kindern, die in der jüngeren und älteren Vergangenheit  Gang und  Gäbe war, scheint in einer Wohlstandsgesellschaft "unzumutbar" geworden zu sein und die Verantwortung (lösen wir uns einmal vom Schuldbegriff) tragen dafür Männer und Frauen. Denn der ebenfalls hedonistisch orientierte Mann stiehlt sich ebenfalls aus der Verantwortung und stiehlt sich aus der Verantwortung, in dem er die Freundin oder Frau verlässt, weil dieses möglich ist und er dann in einer neuen Verbindung seine Ruhe hat.

Ich meine, dass die Emanzipation nicht das wirkliche Problem ist, sondern ein einseitig ausgerichtetes Familienbild mit einer Sicherheitsplanung von einem oder vielleicht zwei Kindern.

Menschen in der sogenannten dritten Welt setzen Kinder in die Welt, um sich im Alter abzusichern. Allzu gerne wurde dieses kritisiert, aber langsam stellen die demografischen Experten fest, dass in Deutschland Kinder fehlen, somit Arbeitskräfte zur Absicherung des Alters und damit der Generationsvertrag abgelöst werden muss.

In der sogenannten Riesterrente spiegelt sich das wieder, wo jeder  sich selbst absichern sollte:

Ich kritisierte das, weil den Menschen bewusst gemacht werden muss, dass Kinder die Zukunft sind und Geld ohne Arbeit als Gegenwert (Bruttosozialprodukt) nichts wert ist.

Die Kinder sind dabei die Aktienoptionen für die Zukunft.  Werden die Erwachsen, dann arbeiten Sie  und erwirtschaften für die Eltern das Geld mit ihrer Arbeitskraft die Gegenleistung.

Ich predige das schon seit Jahren - und stoße auf Taube Ohren, weil die engstirnigen Neoliberalisten diese Zusammenhänge unterdrücken.

Wir brauchen einen neuen Generationsvertrag: Wir drucken in Europa gerade viel Geld, aber es gibt keine Gegenwerte, Nullzinspolitik, Riesterrente...sind auch Folgen des Geburtenrückganges...

Einige Versicherer gehen über Goldreserven einzulagern, eine Strategie, die ich vor einem Jahr bereits forderte, weil wir Gegenwerte brauchen - mit Gold kann man sich weltweit einen Gegenwert in Form von Arbeitsleistungten - auch im Alter - sichern.

Die Riesterrente hätte eine Goldsicherung sein müssen - alles von mir mit diesen Argumenten schon lange Zeit gefordert, aber niemand hört ja auf die Mindermeinungen dieses Autors...Dann steht im alter ebend mit Geld ohne Gegenwert da und ihr seid verloren...

Doch zurück zur Bevölkerungsstatistik und den Big Deal unserer Gesellschaft: Mit der vielleicht einen Million Flüchtlinge ist nur ein Bruchteil der oben im Spiegel geforderten  500.0000 Menschen  im Jahr  auf die nächsten Jahre gedeckt (genaugenommen für die nächsten zwei Jahre).

Mein Kritikpunkt an der Aufnahme ist auch immer eine islamische Bevölkerung, weshalb ich mir den berechtigten Vorwurf gefallen lassen muss, als islamophob bezeichnet zu  werden.

Ich glaube eher, dass ein Nullwachstum generiert wird, womit ich meine, dass die noch mehr islamisch geprägten Syrer sich auf Generationen noch weniger mischen werden, als die Türken und damit nur ihre Bevölkerungsgruppe anwächst, ohne das die einheimische Bevölkerung davon profitiert.

Testatis drückt das entgegen aller Artikel von Befürwortern so aus:

"...Eine   Sonderstellung   nehmen   die   türkischen   Migranten  ein: Sowohl die türkischen Männer als auch die türkischen Frauen   weisen   unter   allen  betrachteten   Nationalitäten   jeweils  den  mit  Abstand  geringsten  Anteil  derer  auf,  die  in  die  deutsche  Bevölkerung  einheiraten.  Im  Gegensatz  zu  den anderen Zuwanderer gruppen gibt es zwischen den Türken der ersten und der zweiten Generation praktisch keine Unterschiede in Bezug auf die binationale Partnerwahl. Die türkischen  Männer  der  zweiten  Generation  sind  tendenziell  sogar  seltener  mit  einer  deutschen  Frau  verheiratet  als  die  türkischen  Männer  der  ersten  Generation.  Eine  weitere  Besonderheit  des  Heiratsverhaltens  türkischer  Zuwanderer  besteht  darin,  dass  sie auch  in  der  zweiten  Generation noch stark auf die Heiratsmärkte ihres Herkunftslandes zurückgreifen.  Fast  ein  Viertel  der  uninationalen  Ehen  von  türkischen  Migranten  der  zweiten  Generation  besteht  zwischen Partnern, von denen eine(r) erst nach der Heirat nach Deutschland zugezogen ist. Dennoch lässt sich auch für die Türken  –  mindestens  seit  dem  Jahr  1997  –  eine  steigende  Tendenz in Bezug auf binationale Ehen mit Deutschen feststellen. ..."
Empfehlung: Laden Sie sich das ganze PDF, binationale Ehen herrunter, der o. a. Text bezieht sich auf Seite 13
 
Diese steigende "Tendenz" konnte ich bei meinen Studien über die Einwanderung nicht bestätigen, deshalb wurde auch ein größerer Textteil hier auszugsweise verwendet, damit man mir nicht vorwürft, dass ich selektiv eine "steigende Tendenz"der Binationale Ehen verschweige.
  
Als Kulturseite setzt sich diese Webseite jahrelang kritisch mit christlicher und islamischer Kultur auseinander: Sorry, aber meine Aussagen, die manchmal vereinfacht dargestellt sind, sind empirisch wissenschaftlich oder durch soziologische Forschungen und rechtliche Artikel abgesichert und zudem durch Kommentierungen von seriösen Zeitschriften belegt, welches manchmal durch Zynismus und einseitige Positionen dann zuweilen abgewertet wird:

Das mache ich aber zum Teil mit Absicht und überspitze eben Aussagen - das wirkt zuweilen radikal, aber ich fühle mich der Verfassung, gesellschaftlichen positiven Entwicklung verbunden und weise auch immer auf die Gegenpositionen hin - die man in genau so konzentrierter Form einseitig bei der herrschenden Meinung finden kann.

Zurück zum Big Deal: Ich glaube nicht, dass die konzentrierte Einfuhr von Menschen mit islamischer Kultur einen Gewinn für die Emanzipation und Freiheitsrechte darstellt.

Deshalb ging ich bis hin zur Protestwahl einer Partei,  für die man sich unter normalen Umständen schämen müsste.

O. K., integrieren wir die Menschen, die hierher gekommen sind und sehen, wie sich das auf die Gesellschaft auswirkt. Aber wir sollten parallel auch eine Diskussion führen, wie wir die Einwanderungspolitik in Zukunft gestalten:

Um diese Diskussion kommen wir nicht herum. Wie gesagt, als Christ würde ich natürlich gerne in Zukunft mehrere Christen hier ansiedeln. Gerne aus Afrika, Asien (von mir auch gerne Buddhisten: den Glauben finde ich nur Spitze!).

Warum soll man Menschen nicht dafür belohnen, die ihren Glauben aus Liebe und für die Liebe einsetzen? Die sich eher mit unserem Volk mischen: Ich bin kein Rassist und wenn ich auf Biologie auf dieser Seite anspiele, dann meine ich hier ausdrücklich nicht, dass es bessere oder schlechtere "Gene von Menschen" gibt, nur Ideologien oder Religionen, die die Menschen dermaßen in den Bann schlagen, dass die Menschenrechte auf der Strecke bleiben.

Ich bin skeptisch, dass der Islam so weit wandlungsfähig ist, dass daraus eine zukünftige freie Gesellschaft aufgebaut werden kann: Ja, dass ist eine Prognose (und kein Vorurteil, weil ich die Entwicklung der bisherigen Integration in der jüngsten Geschichte als nahezu gescheitert ansehe...).

In zwei Generationen wird der Big Deal durchgeschlagen sein und schafft dann diese Bevölkerung als kulturelles Erbe eines aussterbenden Volkes die Werte der Humanität weiterzutragen?

Mir geht es ein wenig um unser kulturelles Erbe, weil ich die Entwicklung in den nächsten Generationen inzwischen als unvermeidlich ansehe und man muss das auch nicht dramatisieren.

Aber ich möchte, dass der Staffelstab dann in fünf oder sechs Generationen an eine liberale Gesellschaft übergeben wird und als Christenmensch habe ich den egoistischen Wunsch, dass dieses Erbe auf christlichen Werten beruht und diese noch lange Zeit in dieser Gesellschaft bleiben und nicht verleugnet und revidiert werden - mein Vorwurf an die "etablierten Parteien" des demokratischen Spektrums.

Dafür muss ich mir vorwerfen, dass ich als Christ teilweise "inhuman" handele, weil ich ja ohne Zweifel grenzenlose Liebe predigen müsste....Aber mein Gott: Wenn ich lieber Christen als Menschen anderer Religionen den Vorzug gebe, handele ich dann unchristlich?

In der Bibel finde ich viele Stellen im alten Testament und den Apostelbriefen, die immer auch ein wenig auf Abgrenzung beruhen: Sei es das Paradies, Babel oder die Vorschriften in den Apostelbriefen.

Wenn nun Menschen in mein Land kommen, die fast zu 100 % meine Religion negieren,  soll ich diese dann ansiedeln, damit sie ihrem Glauben weiterhin als mein Nachbar huldigen? Dann steht im Koran die Leugnung der Trinität und das Du ein Gott der Schwäche bist:

(Sure 17 vers 111: Und sprich: "Gelobet sei Allah, der weder einen Sohn gezeugt noch einen Gefährten im Regiment hat, noch einen Beschützer aus Schwäche." Und rühme seine Größe.)

 Diese Zeilen sind die schlimmste Blasphemie für einen Christen, aber sie werden überlesen und ich fühle mich dann schlichtweg diskriminiert. Das ist nur die Spitze  von diversen  Äußerungen, die Christen, Atheisten, Frauen und Juden diskriminieren - ich habe einen Koran zuhause und lese diesen auch - ich finde jede Menge Stellen, die schwer mit Menschenrechten zu vereinbaren sind. In Syrien wurde wie im Irak das Christentum unterdrückt und selbst in angeblich fortschrittlichen Ländern wie Afghanistan wurde ein  konvertierter  Christ für verrückt erklärt, damit er nicht der Todesstrafe anheimfiel. Im gemäßigten Ägypten sind gut 90 % der Frauen beschnitten, welches zugegebener Maßen auf Traditionen bis zu den Pharaonen beruht, aber dem Islam passte das sehr gut ins Konzept:

Bis heute gibt es keinen Aufschrei und Ägypten wird auch nicht aus der Weltgemeinschaft für dieses Verbrechen an der "Frauheit" ausgeschlossen. Es gibt kein Aufschrei,  wenn Frauen  in arabischen Staaten hingerichtet werden, weil Sie keine Verschleierung tragen oder bei einem Kuss in der Öffentlichkeit  von einer Schariapolizei hingerichtet werden: Im Gegenteil, auch Schifffahrtslinien wie das Traumschiff (Aida und Co.) legen dort an, um in kulturellen westlichen Enklaven Freiheitsrechte zu zelebrieren, während ein paar hundert Meter weiter Frauen für die Hälfte der auf dem schiff gelebten Freiheitsrechte im Gefängnis landen würden, gezüchtigt werden würden oder gar hingerichtet werden (damit meine ich nur so lapidare Sachen wie einen Badeanzug oder einen Minirock tragen).

Und hier wird inzwischen das Kopftuch als Ausdruck der Entscheidungsfreiheit in der neutralen Schule zelebriert.

Liebe Frauen, ihr habt in Deutschland und Europa unbegrenzte Reise-,Wahl- und Kleidungsfreiheit und  wenn ihr dann mal über die Touristenhochburgen von Ankara,  Izmir oder Badestrände von Side hinaus geht, dann sind Eure Rechte auf Enklaven von Tourismus hinter Absperrungen oder Anpassung an die Ortsgewohnheiten beschränkt - selbst Ägypten gehört dazu.

Gott gab euch die Freiheit, aber scheinbar habt ihr zu wenig vom Baum der Erkenntnis genascht. Tausende von Deutschen fahren in islamische Ländern, aber ihr seht in den Enklaven des Tourismus scheinbar nicht in euren Käfigen die Realität: Frauenrechte sind leidlich gut in Europa und den USA verwirklicht und dann geht es in schnellen Schritten in Unrechtsregime für Frauen über und die Krönung stellen die islamischen Länder dar.

Wie sehr seid ihr mit Blindheit geschlagen?

Die Frauenfrage sollte nicht durch einen Frauenwelttag, sondern an wirtschaftliche Bedingungen und Gleichberechtigung gekoppelt sein. Frauenrechte sind erst im letzten Jahrhundert in Europa richtig entstanden, insbesondere nach dem Frauenwahlrecht, dem Recht weiblicher pfarrer in den fünfziger Jahren und in den Siebziger Jahren in der BRD...

Wenn ich hier die Unwahrheit sage, dann belehrt mich eines besseren. Ich gebe zu, dass das Christentum in der Frauenfrage ebenfalls in der Vergangenheit durch die Kirche schlecht war: Aber die Bibel ist im neuen Testament freier und viel mehr interpretierbarer - das sehe ich nicht im Islam.

Islam entstand als Staatsreligion, Christentum als Protestbewegung, weshalb der Islam viel konkreter ist: Das ist eine Feststellung. Mohammed baute ein starres System auf, dass auf Eroberung und Vereinigung der arabischen Staaten ausgelegt war - letztlich bis hin zur Eroberung der damals bekannten Welt.

Der Islam wird immer auf eine Verknüpfung von Staat und Religion ausgerichtet sein - dieses ist in den Auslegungen sehr gut dokumentiert und jeder Moslem verhält sich  solange staatstreu  in einem neuen Staat, bis die Umma groß genug ist den Staat zu übernehmen. Das ist das Ziel und steht bis heute in den Auslegungen auch so gut dokumentiert - nichts hat sich geändert und die Türkei geht gerade wieder in Richtung islamischer Staat... 

Deshalb  bin ich auch nicht für ein Kopftuch in der neutralen Schule, weil Religion eben nicht ein Freibrief dafür ist, die Abgrenzung von Staat und Religion  aufzuheben, sei es durch das Christentum (Kruzifix-Urteil) oder  das Kopftuch.

Aber wir haben ja nach Aussage des Koran ja einen Gott aus Schwäche und ich widerspreche dem auch nicht, denn unser Staatsoberhaupt kommt aus der Partei mit dem "C" im Namen: Gott, ist das nicht irgendwo auch Blasphemie?

Ich spiele mit ehrlichen Karten. Ich sehe, dass der Big Deal in schönen Wörtern wie Resettlement oder Refoulment fetgeschrieben wurde bis in die letzten Bundestagswahlprogramme von 2013 von CDU und FDP.

Deshalb mein Apell: Ich möchte hier ehrliche Diskussionen und nicht diese Schattengefechte: Ich möchte nicht über eine Humanitätsdiskussion reden, wenn man deutlich sieht, dass es um Bevölkerungspolitik und Verteilung unseres Landes geht.

Ich möchte eine Einwanderungspolitik, wo Bevölkerungswachstum mit einem  Einwanderungsgesetz verbunden wird. Ich möchte gerne eine Bevorzugung der Menschen, die aufgrund ihres Glaubens und kulturellen Werte auch  weiterhin eine christlich geprägte Gesellschaft  oder zumindest eine Gesellschaft garantieren, wo Atheisten, Buddhisten und Christenmenschen in Zukunft auch unbehelligt  leben können.

Ich will eine Assimilation der Bevölkerung, wobei gerne der europäische Anteil  von den Einwanderern "aufgesogen" werden kann, wenn es den Werten einer humanen und liberalen Gesellschaft entspricht.

Wir fordern von den einheimischen Menschen eine Aufhebung der Grenzen, holen aber Menschen in unser land, deren Religion Sinnbild einer starken Abgrenzung ist.

Der Big Deal kann also zu einem Pyrrhussieg werden. Wir ziehen ein trojanisches Pferd für die Demokratie hinter unsere Mauern, die nicht mehr existieren.

Mir tut es aufrichtig in der seele weh, flüchtende Menschen mit einer Religion mit einem "trojanischen Pferd" zu vergleichen, ich meine hier jedoch die Menschen hier nur in der Funktion eines Träger einer Wertekultur, die der meinen und der Gleichberechtigung gefährlich ist.

Dies soll dann für die nächste Zeit auch der letzte Artikel in dieser Art werden: Ich habe meine Gedanken als Christenmensch meine Bedenken angebracht, ich habe mich damit abgefunden.

Ich hätte nur gerne als kulturelles Erbe ein Weltchristentum, dieses sei jetzt meiner "Lobbyarbeit" als Christ geschuldet, weil ich eben wie jeder Verein im freien wettbewerb für meine Gruppe eintrete, welches eben auch unbestritten kein genetisches Problem ist, sondern eher eben auch eine Ideologie ist.

Der Mensch ist Träger von Werten, gerne könnte man auch nach meiner Vorstellung eine Erwachsen-Taufe verlangen, wie im Islam eine Beschneidung erst ab den Erwachsenenalter, weil jeder Mensch als Erwachsener seine freie Entscheidung treffen sollte (damit erzürne ich Christen wie Islamanhänger gleichmäßig: Noch im Beichtstuhlstreit im Christentum machte man sich ins Hemdchen, ob jemand ohne vorherige Beichte in den Himmel kommen würde - zum Beschneiden: Ich finde, dass keine Religion das Recht hat, an menschlichen Geschlechtsteilen herumzuschnippeln hat - weder beim Mann, noch bei der Frau: islamische oder jüdische Männer sind konkret beim onanieren benachteiligt, das ist Fakt und darüber muss man auch sprechen, ach ja, im Christentum ist das ja Sünde, welches im alten Testament dann auch mehrfach niedergeschrieben ist sei, es die Geschichte von Onan oder Gottes direktes Wort: S. 12815,16  "Wenn einem Mann (a) im Schlaf der Same abgeht, der soll seinen ganzen Leib mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend." - da wird bereits vom Abgang im Schlaf gesprochen, dann wird man durch bewusste Manipulation auch nicht reiner...    . Beim Islam sieht es dann so aus - ist also auch nicht erwünscht).

Wie dem auch sei: ich will als Christ genauso wenig nicht eine Protektion von unchristlichen Menschen, während unzweifelhaft doch ein Demokrat auch nicht Menschen präferiert, die die Demokratie abschaffen wollen?

Bei mir sagt man dann Diskriminierung, bei dem anderen, dass man ihn verstehe, weil er die Demokratie und Grundrechte nicht abgeschafft  haben will.  Ich sage nun, dass ich Demokratie, Grundrechte und Religion erhalte bin, weil es aus meinem Weltbild heraus zusammenpasst.

Ich will also das System erhalten und muss mich rechtfertigen, weil ich diskriminiere und inhuman bin?

Vielleicht liege ich falsch, aber ich berufe mich jetzt einmal darauf, dass ich Demokratie und Humanität erhalten will, ohne vor meinem Schöpfer, also Vater, Sohn und heiliger Geist, also eine dreifache Verpflichtung mich nur so weit zu versündigen, wie es der Humanist in mir gerade noch ertragen kann.

Ich will wenigstens das kulturelle Erbe dieser Religion erhalten, wenn es dem Volke in Form von Nachfahren nicht gewährt wird: Strafe Gottes?

Ich habe eigentlich nur einen Wunsch an die Einwanderer: Dort wo eine staatliche Instition ist, soll kein Kopftuch getragen werden:

Der Staat  soll neutral bleiben - weder Kreuz noch Kopftuch oder Burka und da ist die schule und Kinder zu 100 % mit drin: Es geht hier um Respekt. Unsere Frauen sind nicht unzüchtig, weil sie kein Kopftuch tragen.

Kinder in der Schule muss das klar gemacht werden: Kopftuch ist eine private Sache, aber aus Respekt vor diesem Staat und der Demokratie hat es weder in Parlament, noch Exekutive noch sonstlichen Behörden etwas zu suchen.

Nicht einmal diesen atheistischen Glaubensgrundsatz schafft der Staat in Deutschland durchzusetzen und deshalb verweigere ich mich dem Staat, weitere Muslime nach Deutschland kommen zu lassen: Unsere Frauen sind keine Huren und dürfen nicht wie in Köln öffentlich gejagt werden.

Mein Gott ist kein Gott der Schwäche, aber spätestens mit dem jüngsten Gericht wird er sehr inhuman mit Abweichlern umgehen, während mein Seelenheil nach meiner Auffassung eben nicht gefährdet ist - dafür sterbe ich auch gern und beziehe auch Stellung, auch wenn diese nicht immer im eigenen Lager geteilt wird.

Am Ende wähle ich immer Gott und vieles klingt dann hier widersprüchlich und paradox - ja vielleicht sogar inhuman.

Wie dem auch sei: Ich bin jetzt erstmal durch den Kompromiss von Frau Bundeskanzlerin Merkel gnädig gestimmt und ich verweigere mich auch nicht einer Integration, aber in diesem Fall einer kleineren Masse von Menschen.

Das ist nicht auf Dauer konsensfähig und auf die Dauer wird dieses Thema immer wieder aktuell. Ich bin aber erstmal geneigt, diesen Kompromiss eine echte Chance zu geben.

Amen

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21.03.2016 Über den Grenzzustand der EU

Kaum  traten die Grenzregelungen in Griechenland in Kraft, wurde die ganze Misere in den Abendnachrichten  entlarvt, nur die Interpretationen  treiben den Normalbürger mal wieder in die Verzweifelung:  Tendenz der Presse: Griechenland ist überfordert und es gibt nicht genug Richter und Beamte...

Das verwundert doch sehr: Denn war man nicht im letzten Jahr bemüht sogenannte Hotspots zu errichten?

Die Griechen sind überfordert? Richtig, denn in einem desolaten Land bestand die Aufgabe des Staates daran, die Menschen durchzuwinken, welches  bekannter Maßen gegen jede EU-Regelung geht.

Die Hälfte der Arbeit machten dabei Hilfsorganisationen und die Aufgabe der griechischen exekutive bestand mehr oder minder in der Aufgabe, das zu tun, welches man am besten konnte, nämlich Nichtstun und Gehälter kassieren...

Mazedonien hingegen handelte und zwang nun die Griechen ihrer primären Aufgabe nachzukommen: Europa zu sichern.

Es war höchste Zeit, dass dieser Zustand sich ändert, denn das Menschen unkontrolliert durch Europa wandern und unkontrolliert Grenzen überschreiten, kann man nicht auf immer hinnehmen: Prostitution, Drogenschmuggel und Menschenhandel sind die Begleiterscheinungen einer irrationalen Politik:

Ich möchte wetten, dass in manchen Koffern von Afghanen auch Afghanen drin waren und damit meine ich Drogen -:)

Wie zahlen die Menschen denn die Gelder an die Schlepper ab? Vielleicht auch eine Minderheit durch Drogenschmuggel oder Prostitution?

Die Folgen einer offenen Grenze werden zur Zeit noch gedeckelt, aber irgendwann wird eine verantwortungsvolle Presse (?) mal die Begleiterscheinungen der offenen Grenzen eruieren.

Ich werfe das nicht den Flüchtlingen vor, aber Menschenhändler, Zuhälter und Drogenkuriere werden die Balkanroute in einer Goldgräberstimmung bestimmt ausgenutzt haben - es sei denn, dass sie plötzlich vom Humanismusvirus infiziert dem schlechten Leben abgeschworen haben, welches ich für eher unwahrscheinlich halte.

Wie dem auch sei, in Griechenland als Außenposten der EU gab es quasi keine Grenzstruktur mehr, welches scheinbar auch durch die NATO-Einsätze wenig ausgeglichen werden konnte.

Die Bürokratie im Rahmen der Flüchtlingsfrage ist auch grotesk: An  keiner bekannten Grenze wird ein Asylverfahren eingeleitet,  wenn ein Mensch das Zauberwort Asyl ausspricht. Danach schnell das Wort Refoulment nachgeschoben und  hinterher Europa verklagen:

Das ist grotesk und eine Unterlaufung der Exekutive. Die Legislative führte in der Grenzpolitik einen Richterstaat ein, aber es kann nicht die Aufgabe der Judikative sein, jeden Menschen an der Grenze zum Subjekt eine Verfahrens werden zu lassen.

An einer Grenze muss ein nein der Exekutive reichen, wenn der Mensch nicht die notwendigen Papiere besitzt: Überschreitet derjenige die Grenze, dann ist er ein potentieller Straftäter.

Der Flüchtling kann auch in der Türkei in einem Hotspot oder  Botschaft einen Antrag stellen, bekommt dann ein Visum  und Aufenthaltsgenehmigung und kann damit  zur Grenze gehen.

Frau Bundeskanzlerin Merkel setzte einen dementsprechenden Vertrag auf und das wird sich jetzt auch einpendeln. Dieser Vertrag war unbestritten richtig, dass muss sich jetzt einpendeln.

Klar, dass produziert unschöne Bilder, aber jedem Menschen sollte es einleuchten, dass Europa gerade dabei ist die Hoheit über die Grenzen wieder zurückzuerobern und das ist mehr als peinlich.

Frau Bundeskanzlerin Merkel scheiterte ein halbes Jahr mit ihrer Politik, bis sich Österreich als letzter Verbündeter von Deutschland verabschiedete. Frau Bundeskanzlerin Merkel scheitert mit der Quotenregelung in Europa. Frau Bundeskanzlerin Merkel scheiterte mit der Politik der offenen Grenzen:

Nun setzt sie wie die Befürworter von Grenzen auf die Türkei und es offenbart sich ein desaströses Grenzregime in Europa:

Die Idee der Grenzschließung stammt indes von der AFD, den Protestwählern und CSU: und die wurde im Vertrag durch den einzigen Staat übernommen,  der die Unfähigkeit der Griechen ausgleichen kann: die Türkei.

Inszeniert wurde dieser Putsch über die Balkanroute und deren Staaten, die Griechenland dazu zwangen, Verantwortung zu übernehmen.

Griechenland und Frau Bundeskanzlerin Merkel sind die Schwachstellen von Europa, dass kristallisiert sich wieder hinaus.

Liebe Presse: Arbeitet das heraus: das ist die wahrheit. Normalerweise ziehen Politiker Konsequenzen, wenn ihre Politik gescheitert ist - Frau Bundeskanzlerin Merkel gehört abgewählt.

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Über die Zinskrise

Gestern schnitt ich es bereits an: Die Nullzinspolitik ist ein Problem, die sich einerseits aus dem überschwemmen des Marktes mit Geld durch die europäische Bank und einem fast Nullzins bei der Vergabe von Geldern zusammensetzt.

Kredite werden günstiger und die südlichen Länder und Frankreich würden ansonsten kaputtgehen.

Zahlen tut das freilich der Sparer, dessen Geld in Folge der gleichzeitigen leichten Inflation um 0,3 % im Dezember 2015 dann Geld verbrennt, wobei der Inflationsbegriff ein wenig bei niedriegen Ölpreisen ein wenig im Vergleich zur Kerninflation untertrieben ist...

Geld ist da, aber da z. B. sich auch unsinnige Maßnahmen wie die Wirtschaftssanktionen gegen Russland keine Investitionsmöglichkeiten bieten,  leiden wir an einer Geldschwemme.

Die wirkt sich dann auch bei der Riesterrente aus:  Die Versicherer garantierten in den 90 er Jahren 4  % Zinsen, welches sie nun  an die wand fahren lässt.
Ich kritisierte damals die Riesterrente in unzähligen Artikeln, aber das Problem einer Nullverzinsung sah ich zugegebener Maßen auch nicht direkt voraus.

Ich argumentierte damals, dass in Krisenzeiten oder bei sinkender Bevölkerung das Geld nur so viel wert ist, wie die Arbeitskraft der Menschen (über das Bruttosozialprodukt).

Das Geld muss also im Verlauf der Jahrzehnte angepasst werden: Man kann den Menschen nur so viel im alter herausgeben, wie in der realen Wirtschaft vorhanden ist: Das bedeutet in der Regel Inflation.

Ich hatte damals auch jene Rechnung aufgestellt: Herr Meyer arbeitete 1990 eine Stunde im Namen der Emanzipation als Putzmann eine Stunde und erhält  12,- €.

Die legt er jetzt in der Riesterrente an. Im Jahr 2020 geht Herr Meyer in Rente und will diese 12,- € wieder haben, die dann mit Verzinsung vielleicht sogar  38,92 Euro bei einem Zins von 4 % in dreißig Jahren ergibt (Zinsrechner)

Im Jahr 20120 muss nun der Sohn von Herrn Meyer für dieses Geld aufkommen, wie lange er dafür arbeiten muss weiß keine Sau: Kommt auf Gehaltsentwicklung, Inflation usw. an.

Das Problem: Nicht nur Herr Meyer macht das so, sondern alle anderen Menschen einer relativ starken Bevölkerung. Im Jahr 2020 schlägt dann aber die Bevölkerungsentwicklung zu, weil durchschnittlich 1,4 - 1,8 Kinder vielleicht geboren wurden, welches sich auch bei den Arbeitnehmern niederschlägt und dann müssen vielleicht 70 %  der Arbeitnehmer  die  1990 erarbeiteten Stunden von den damaligen Menschen zurückzahlen.

Der Generationsvertrag wurde also nicht abgeschafft, sondern existiert munter weiter - nur die form hat sich geändert, aber das Grundproblem bleibt: Kinder haften für ihre Eltern.

Sie bezahlen bei Auszahlung der Rente die 38,92 € für die Arbeitsstunde im Jahr 1990 für Herrn Meyer mit Zinseszins.

Die Arbeitsstunde verjährt also nicht, sondern ist ein Schuldschein aus der Vergangenheit und für die jungen Menschen sind die Zinsen für Herrn Meyer nichts weiter als ein Schuldschein, für eine Leistung, die im Jahr 1990 erbracht wurde, aber 2020 eingefordert wird und das nicht von Herrn Meyer allein, sondern von allen Arbeitsstunden aus dem Jahr 1990.

Nun kennen wir nicht die Wirtschaftsleistung im Jahr 2020 und nur die Versicherer maßten es sich an, einen Zinssatz zu garantieren, egal wie sich die Wirtschaft entwickelt...Das ist so seriös wie Tarot...kann stimmen, muss nicht stimmen.

Ist die Wirtschaftsleistung groß genug (die reale in 2020), dann gibt es ein Happy End, denn die jüngere Generation kann dann mit mit mehr oder weniger Freude einen Gegenwert brüderlich teilen.

Liegt die Wirtschaft am Boden, dann wird das Murren größer, denn wen interessiert es, dass Herr Meyer im Jahre 1990 einen Raum putzte und dafür dann unverschämter Weise im Jahre 2020 eine am Boden liegende Wirtschaft belastet.

Hätte dieser Trottel nicht das Geld ausgeben können, als noch ein Gegenwert in einer gesunden Wirtschaft bestand, nein, stattdessen fluten seine 38,92 € den Markt und das Geld von seinem Sohn wird weniger Wert bzw. er kann jetzt vielleicht zwei Stunden zum Nulltarif arbeiten, um den o. a. Betrag zu erarbeiten.

Ist keine Gegenleistung im Jahr 2020 da, dann heißt das Inflation - nun, da gerade jede Menge Geld gedruckt wird, sind die Riesterrenten nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Die Versicherer initiierten auch die letzten Zeitungsartikel über die niedrigen Zinsen: Denen wäre es egal, ob die Rente gut oder schlecht ausfällt, aber es gab dieses Versprechen der "Hochverzinsung", dass nun die Versicherungen an den Rand des Ruins treibt und natürlich wollen die Versicherer ihre Verluste solidarisieren, d. h. neue Verträge werden mit niedrigeren Zinsen abgeschlossen, Verträge getauscht oder es werden Aussetzungen von Zinsen mit dem staat verhandelt, damit die Versicherer schlichtweg nicht bankrott gehen.

Das System wird fraglich nicht in Frage gestellt: Verdient die "Bank" (Versicherer) doch immer und sei es an den Gebühren, früher aufgelösten Verträgen...

Dann wird lieber die Schuld bei den südlichen europäischen Staaten...bei den Banken...der Wirtschaft...gesucht.

Ich sprach mich damals für Beibehaltung des alten Systems aus und lege da noch einen drauf: Das sogenannte plündern der Rentenkasse ist O. K.

Der Staat generiert zeitnah Geld durch Abgabe von Steuern - ist also immer, um im o. a. Beispiel zu bleiben, zeitnah an der Wirtschaft im Jahr 2020 dran.

Herr Meyer bekommt also nun vom Staat die Rente: Der Staat generiert viel einnahmen, dann steigt die Rente. Wird die Wirtschaft keiner, dann bekommt Herr Meyer eben weniger vom Staat.

Das ist doch dasselbe, werden einige Kritiker sagen: Nun ja, Generationsvertrag bleibt Generationsvertrag, aber man spart sich eine Menge Risiken. Kommt eine Inflation und Geldentwertung, dann bekommt Herr Meyer trotzdem noch Geld und dann in einer neuen Währung weiterhin Geld: Die geriesterte Rente entgegen ist futsch. Es werden keine Gebühren an Versicherungen fällig: Die Versicherungen sind ein absolut unnötiger dritter Mann im Rentengeschäft.

Es fehlen Überschüsse, die der Staat dann auch verwenden kann...

Übrigens werden die Renten gerade um ca. 5 % erhöht - nach diversen Nullrunden eigentlich schön, aber das geht auch nur wegen der Konjunktur und ist wie gesagt ein besserer Inflationsausgleich für die letzten Jahre...
    
Doch zurück  zum Niedrigzins:  Das ist natürlich auch für den Staat schlecht, denn bekannter maßen verdient der Staat an den Zinsen mit in Form von Steuern.

Der einzige Profiteur müsste die Börse sein, denn dort werden ja bekanntlich  Gewinne und Dividenden in Traumhöhen versprochen, es sei denn, in den USA niest irgendein Banker und aus Angst vor einem schnupfen verbrennen ein paar Milliarden.

Ich warne: Das ist absolut unproduktives Geld in einem virtuellen Kreislauf: Bei einer Geldschwemme wird erstmal Geld hineingepumpt - entgegen  aller Wirtschaftsdaten, denn die sind ausschlaggebend:

Geht jetzt jemand in die Börse rein, dann freuen sich die "alten Spekulanten", weil sie Gewinne generieren können. Die Aktien steigen und einige große Fonds gehen dann raus: Es gibt erstmal viele Gewinner.

In Wirklichkeit haben nur die alten Aussteiger den Gewinn realisiert. Die neuen müssen dann wieder auf Menschen warten, die Geld nachpumpen und bereit sind mehr zu zahlen. Irgendwann geht bei diesem Kettenspiel die Puste aus und niemand ist mehr bereit mehr Geld zu zahlen: Die letzten beißen die Hunde und die kriegen dann weniger, als sie einzahlten.

Dann entstehen aus Angst Panikverkäufe und viele der älteren Aktienbesitzer wollen noch Gewinne realisieren...

Nun, gebrannte Kinder scheuen das Feuer und die Börse verlor durch die letzten Seifenblasen in Deutschland enorm an Zuspruch.

Wie gesagt, weder für Staat noch für wirtschaft ist es toll, dass menschen null Zinsen bekommen und die Idee das Geld abzuschaffen, dar auch u. a. als Versuch gewertet werden, dass Sparer ein Konto bei Banken eröffnen oder das Geld in die Börse gepumpt wird:

Warum? Elektronisches Geld läuft immer über eine Bank, sei es über Girokonto, Festanlage...

Man will damit auch ein Stück Kapitalflucht vermeiden. Der Fiskus will gerne an sämtliche Gelder herankommen. Eigentlich eine gute Sache, denn Steuerbetrug ist kein Kavaliersdelikt.

Zudem ist Geld in der virtuellen Wolke auch leicht abwertbar: Die nächste Inflation wäre dann ziemlich leicht zu bewerkstelligen: Keine Berge von Papier, die in den letzten Inflationen herumgetragen werden, keine langen Schlangen an Geldautomaten und über Nacht kann man dann viel schneller und zeitnaher das Geld abwerten - der Bürger hat dann am nächsten Morgen eben ein paar Nullen mehr auf seinem Konto:

Vorschlag für ein neues Buch: die virtuelle Inflation.

Das wirtschaftliche Leid und Monopol der Banken bewirken bei dem Autor dieser Webseite natürlich ein neues Konzept, welches sich aus einem angedeuteten Vorschlag von früher ergab, nur Gewinner produziert und rechtlich leicht durchsetzbar ist:

Da wir gerade in einer Geldschwemme leben, hat dieses Alternativkonzept wirklich Zukunft, belebt Konkurrenz und die Börsianer werden nicht allzusehr gegängelt: Ich stelle das mal morgen vor, in der Hoffnung dass schlaue Menschen dieses Konzept verwirklichen: Auf dieser Webseite herrscht der Primat der konservativen konstruktiven Kritik vor: Zum Wohle aller und mein Vorschlag wird in einer kompromissbereiten Gesellschaft dann vielleicht auch Anklang finden...

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22.03.2016 Anschläge in Brüssel

Kurz notiert: Vermutlich 20 tote und 120 verletzte Menschen in Brüssel bei Anschlägen in U-Bahn und Flugplatz. Kanzlerin Merkel in alten Erklärungsformeln an die Nation:

""Die Täter sind Feinde aller Werte, für die Europa heute steht und zu denen wir uns gemeinsam als Mitglieder der Europäischen Union bekennen", sagte sie. Es gehe um die Werte der Freiheit, der Demokratie und des friedlichen Zusammenlebens als selbstbewusste Bürger. Freie Gesellschaften seien stärker als der Terrorismus.
Die Anschläge verurteilte sie scharf: "Die Mörder von Brüssel sind Terroristen ohne Rücksicht auf die Gebote der Menschlichkeit." Das Entsetzen sei ebenso grenzenlos wie die Entschlossenheit, den Terrorismus zu besiegen." Quelle, Tagesschau

Kommentar: Bestimmt arme in die Irre geleitete Kinder eines Mogwais (Muslime), der nach Mitternacht gegossen wurden und Gremlins (Islamisten) gebar.

Ohne Mogwai keine Gremlins...die Fantasywelt ist im Vergleich zur realen Welt viel leichter...zu verstehen und es gibt doch Grenzen, die man auch verteidigen muss.

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Smartphone-News

Das Kind muss nicht immer erst in den Brunnen fallen und da ich auch gerne Apps zum Testen herunterlade, habe ich einmal schlau gemacht, wie man das leidige WAP-Billing unterdrücken, kann, welches auch nach der Meinung meine Webanbieters eine Gefahr darstellt oder mit den eigens beschriebenen Text ausgedrückt heißt:

"    Das WAP-Billing kommt zum Einsatz, wenn Sie beim Surfen über Ihr Mobilfunkgerät kostenpflichtige Dienstleistungen auf mobilen Internetseiten (WAP-Seiten) buchen.
    Häufig werden die Begriffe Abo-Falle und App-Abzocke im Zusammenhang mit WAP-Billing genannt. Grund hierfür sind, die in Apps und auf mobilen Internetseiten eingeblendeten Werbebanner. Leider sind diese oft mit kostenpflichtigen Abos oder Dienstleistungen verknüpft. Bereits das versehentliche Antippen eines Werbebanners ist ausreichend, um die beworbene Dienstleistung kostenpflichtig zu bestellten.
"
Quelle: https://hilfe-center.1und1.de/mobilfunk-c83940/sim-karten-c84084/mobiles-bezahlen-wap-billing-und-drittanbieterdienste-a795574.html

Nun ja, ist schon verrückt, dass man erst seit ungefähr 2012 sich aktiv gegen diese Vorgehensweise vorgehen kann.

Ist man erstmal in so einer Falle drin, dann ist es ärgerlich und nicht einfach diese Verträge aufzulösen - eine Unverschämtheit!

Wie gesagt, bei 1un1 kann man als D-Netzkunde das im Kontrollcenter leicht ändern: Einfach dieser Anleitung folgen:

https://hilfe-center.1und1.de/mobilfunk-c83940/sim-karten-c84084/mobiles-bezahlen-wap-billing-und-drittanbieterdienste-a795574.html

Als E-Plus-Kunde erfüllt ein Anruf denselben Zweck: Gerade, wenn auch andere Familienmitglieder mit ihrem Smartphone spielen, eine sinnvoll investierte Zeit.

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Sensoren - oder die unbekannte Gefühlswelt Deines Smartphone

Mal ehrlich, nur die wenigsten Menschen machen ihren Smartphone - Kauf von Sensoren abhängig. Die Hersteller geben die Sensoren auch nur an, wenn so ein Feature wie z. B. Fingerabdrucksensor es einen Marktvorteil verspricht.

Dabei sind solche Sensoren im alltäglichen Gebrauch wichtig: Sei es zur Navigation, Messung von weiten und Entfernungen, dem Magnetismus für Kompass-Apps, Neigungswinkel des Handys für Entfernungen, der Pulsmessung, zur Messung des Luftdrucks...

Doch welche Sensoren habe ich nun eigentlich verbaut? Um herauszufinden, welche Sensoren sie haben, geben sie einmal Sensoren und Wörter wie test z. B. ein, es gibt verschiedene Apps und die funktionieren dann auch meistens.

Mit meinem G8 von Huawei ging ich dann auf Entdeckungstour:

Nach der App AndroidSensor hat mein Smartphone folgende Sensoren:

Location, Accelerometer, Gravity, Linear-Acceleration, Light, Magnetic-Field, Orientation, Proximity (ist so eine Art Entfernungsmesser des Kopfes zum Handy zum Ausschalten des Displays), Battery Status, Sound level (prima, die Probeanzeige ersetzt eine Sound-Mess-App), Date Time (dafür gibt es einen Sensor?), Battery.

Definitiv nicht hat mein G8: Gyroscope, Atmospheric pressure, Temperature, Relative Humidity (relative Feuchtigkeit)

Kann ich damit leben? Natürlich...

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Entfernungsmesser

Ist ein lustiges Gimmick und es gibt dafür auch trotz gegenläufiger Meinung einen Sensor dafür, der auf den ersten Blick gar nichts damit zu tun hat: Den Neigungswinkel, mit den man bei Apps wie Sternenatlas die Planeten an ihrer Position findet: Die Windows-Phone Fraktion ist in den Ar... gekniffen, denn die Lumnias haben diesen Sensor nicht und auf den Downloadseiten von solchen Apps gibt es jede Menge Trolls, die User mit schlechten Bewertungen anfeinden, weil sie das wirklich scheinbar einfache System nicht begreifen.

Es gibt aber auch eine simple Erklärung: Funktioniert der Neigungswinkel-Sensor nicht oder liegt ein Softwarefehler vor, dann wird das Ergebnis arg falsch, aber gehen wir einmal zu den Basics, damit Sie das Problem nachvollziehen können.

Das Grundprinzip aller dieser Apps - es sei denn sie beruhen auf "Echo-verfahren" ist, das eines rechtwinkligen Dreiecks oder wie Wiki so schön sagt:

"Ein rechtwinkliges Dreieck ist durch drei Bestimmungsstücke vollständig bestimmt: den rechten Winkel, eine Seite sowie eine weitere Seite oder einen weiteren Winkel.

    Sind beide Katheten gegeben, so lässt sich das Dreieck nach dem SWS-Fall behandeln.
    Sind eine Kathete und die Hypotenuse gegeben, so wird der SSW-Fall angewandt.
    Ist ein nicht-rechter Winkel gegeben, so lässt sich über die Winkelsumme der dritte Winkel bestimmen. Danach kann man das Dreieck nach dem WSW-Fall behandeln."

Ich versuche das mal für ein Smartphone zu übersetzen: Die App (Software) braucht mindestens zwei Angaben, um ein Dreieck zu konstruieren:

Der 90 Grad winkel zu der Erde ist immer gegeben und darum schlagen wir einen Halbkreis: Jetzt brauche ich noch mindestens eine Höhenangabe und den Neigungswinkel, um das rechtwinklige Dreieck zu konstruieren. Dazu kann ich z. B. die Höhe der Kamera eingeben und fixiere mit einem Punkt der Kamera einen Bodenpunkt an. Der Neigungswinkel, der vom Sensor errechnet wurde, gibt den Winkel zum Boden des Objektes an. Dann brauche ich nur noch die Strecke im Boden nach den gängigen Formeln berechnen.

Eine andere Möglichkeit ist es bei den Apps, wenn man die Größe oder Breite des Objekts weiß und diese eingibt und wieder  ein rechtwinkliges Dreieck konstruiert.

Das geht ziemlich unkompliziert ohne komplizierten Algorithmus, aber die Genauigkeit hängt, da nur wenige cm Abweichung eine ganz schön große Verschiebung bewirken kann.

Mit einem Geodreieck mit eingebauten Winkel kann man das emulieren, wenn man die Bezugsgröße eines Objektes kennt, mit einem Smartphone geht das einfacher.

Fazit: Allein schon die Tatsache, dass die alten Lehrsätze aus Griechenland eine Renaissance erleben, macht solche Apps sympathisch und ich hätte mir in der Schule gewünscht, wenn dort ein progressiver Lehrer mal sein Smartphone aus der Tasche gezogen hätte und  dann das rechtwinklige Dreieck und die Bedeutung von Winkeln und die Möglichkeit zur Messung von Entfernung so anschaulich erklärt hätte.

Allein für solche Apps wider der üblichen Verdummung kann man nur dankbar sein.

P. S. 23.03.2016 Das Konzept von Quick Measure finde ich gut: Gab bei nahen Objekten im 2-Meterbereich einen Abweichungswert von vielleicht bis 15 cm: Das ist gut, wenn man bedenkt,  dass ich die Ergebnisse  durch grobe "Kalibrierung" bekam: Die Höhe der  Kamera hielt ich bei 1,5 Meter (bin 175 cm groß und hielt die Kamera mit dem Kreuz etwas unter Kinnhöhe und neigte dann die Kamera dementsprechend).  Beim Ablesen ist das etwas bequemer - wer seine Größe eingibt, müsste die Kamera zu hoch halten -:). Da kommen Abweichungen von ca. 20 Cm bei 2- 3 Meter entfernten Objekten heraus, ich finde das ausreichend, für cm-genaue Abmessungen ist das natürlich zuviel, aber um grobe Messungen durchzuführen reicht das...
  allemal - hey, it ist just for fun und die App ist umsonst....

Für Menschen, die grob mal die breite einer Straße, ein Grundstück oder einen Fluß abschätzen möchten, reicht das, weil wir Menschen  bei Schätzungen manchmal ganz schön danebenliegen...als Beweismittel, zur Grundlage  einer Bebauung  oder  für einen Grundstückseinkauf ist so eine App nicht zu gebrauchen  -  das müsste aber jedem vernünftigen Menschen klar sein...Aber mit einem Screenshot kann man durchaus  ungefähre Vorstellungen by the way festhalten und dann  kann eine ungefähre Übersicht - gerade in einem sonst nichtssagenden Foto, welches die Entfernungen betrifft durchaus hilfreich sein.

Deshalb empfehle ich auch Quick Measure, weil sie dort Entfernungsbereiche in Linien angezeigt bekommen - diese Anzeigeart ist sehr gut und weitestgehend aussagekräftig, gerade, wenn sie im hundert - fünfhundert Meterbereich  eine  Einteilung vornehemen wollen. Ein normales Foto gibt so etwas nichts her .

Dieser Artikel wurde meiner Smartphonebeschreibung hinzugefügt.

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23.03.2016  über das Ende der klassischen Volkssouveränität und dessen Auswirkung auf Europa

Die Flüchtlingsfrage spaltete bekanntlich Europa in zwei Lager:

1. Den Menschen, die nach der  Lehre von Jean Bodin an der Idee eines völlig unabhängigen Staates festhalten

und

2.  den Menschen, die die Menschenrechte über die Volkssouveränität stellen und damit im Wandel der Gesellschaft die herrschende Meinung repräsentieren oder wie Wiki es so schön formuliert: "Der äußere Souveränitsanspruch eines Staates konkurriert mit dem souveränen Willen anderer Staaten, der formal gesehen jeweils gleichwertig ist. Daher setzt das internationale Staatensystem, das vorwiegend nationalstaatlich strukturiert ist, dem Souveränitätsanspruch Grenzen. Diese Grenzen sind in erster Linie machtpolitisch vorhanden. Im modernen nationalstaatlichen Verständnis der Souveränität sind Staaten Akteure, deren Willensausübung nach außen nicht nur durch die machtpolitischen Verhältnisse, sondern auch durch das Völkerrecht Grenzen gesetzt sind."

In der Flüchtlingskrise sah man unbestritten, wie Staaten reflexartig sich den  traditionellen Vorstellungen unterwerfen  und die Forderung nach Quoten bei der Aufnahme, so wie unbeschränkt geöffnete Grenzen negierten und Mauern zogen.

Bei aller Liebe zur Humanität konnte festgestellt werden, dass die Menschen in den Staaten das Recht der Volkssouveränität über die Menschenrechte setzten.

Dem Autor dieser Webseite fällt zumindest dabei auf, dass sämtliche soziologischen und sozialpädagogische Regeln gebrochen wurden: Menschen organisieren sich in der Familie als kleinste Einheit, Gruppen, Bezirke, Städte, Bundesländer, Bund, Europa, UNO...

Im Falle von Europa wurde in der Flüchtlingskrise deutlich, dass der Zusammenhalt bzw. die Regeln dieser Gruppe nicht stark genug sind, um die Weltregeln (Menschenrechte) gemeinsam zu lösen.

Um es vereinfacht auszudrücken: Es gibt ein mangelndes "Wir-Gefühl" in Fragen, welches durch gemeinsame Entscheidungen durchgesetzt werden können, wenn es um die Durchsetzung höherer humaner Fragen geht.

Aber das Wir-Gefühl auf Staatenebene ist gerade das, welches von der Menschenrechtsfraktion außer Kraft gesetzt wird. Alle Staaten in Europa bauen auf einen Jahrtausende alten Prozess, wo Menschen in Gebieten gemeinsam Kriege führten, sich abgrenzten, eine Sprache entwickelten.

Die letzten Separationen waren die Tschechoslowakei und Jugoslawien in Europa. Die Schotten machten eine Umfrage, England und dessen Zugehörigkeit zur EU ist bis zur Abstimmung erstmal nicht geklärt.

Die Grenzfrage in Europa ist nicht geklärt, obwohl jedes Land Militär besetzt und jenes skurrile Gebilde namens Frontex besteht, die als europäische Grenzeinheit auch im Konflikt weniger erwähnt wurde, als die Soldaten von Mazedonien, die die Grenze schlossen.

Was will ich damit sagen?

Wir sollten diese Krise als Chance begreifen, Europa mit Frontex eine Außengrenze aufzubauen, welches die Staaten verbinden sollte und nicht auseinander treibt.

Europa sollte auf die Dauer eine echte gemeinsame Wehrpflicht in der Nato aufnehmen und Frontex die alleinige Exekutive in Europa werden.

Dabei tritt das Problem auf, dass Frau Bundeskanzlerin Merkel durch den Alleingang auf fundamentaler humanitärer Frontalposition das  Vetrauen der europäischen Staaten zu recht verlor:

Welcher Staat möchte jetzt noch auf Grenztruppen und Armee verzichten, um im Notfall die Grenzen allein dicht zu machen? Frau Bundeskanzlerin Merkel zerstörte damit das Urvertrauen in einen gemeinsamen europäischen Staat und das zieht sich jetzt als schleichendes Gift durch alle Entscheidungen und Institutionen.

Frau Bundeskanzlerin Merkel handelte dabei menschenrechtlich richtig, aber realpolitisch falsch.

Nach meiner Vorstellung sollte Europa erstmal sich vereinen und die rechtlichen Grundlagen für eine gemeinsame NATO als Armee, die vom europäischen Parlament und europäischen Gerichtshof kontrolliert wird.

Die europäische Kommission sollte abgeschafft werden und aus dem europäischen Parlament eine europäische Bundesregierung gewählt werden. Zusätzlich würde ich nach deutschem Vorbild eine Länderkammer empfehlen, die die Vertretung europäischer Staaten gewährleistet.

Gerade die Flüchtlingskrise zeigte, dass das europäische Parlament nahezu handlungslos war und eine deutsche Bundeskanzlerin und ein europäischer Kommissionspräsident quasi diktatorisch gegen eine Mehrheit anderer Länder agierten. Das Ganze intransparent hinter verschlossenen Türen.

Das kann doch keinen demokratischen Anspruch erfüllen.

Es muss eine europäische Verfassung mit Kernkompetenzen und Vertreter des europäischen Parlaments geben und es kann nicht sein, dass die deutsche Bundeskanzlerin europäische Außenpolitik betreibt: Ihr fehlt dazu augenscheinlich jeweilige demokratische Legitimierung aus anderen europäischen Staaten der EU.

Wir brauchen ein gemeinsames Europa als dritten großen Machtblock mit einer Freiheihandelszone und zur Verteidigung der Grenzen: Dieses kann auch nur  durch ein gemeinsames Europa effektiv gewährleistet werden:

Gerne mit europäischen Militärstützpunkten in Polen oder den baltischen Staaten zur Abgrenzung nach Russland und im Süden zur Abgrenzung gegen arabischen und afrikanischen Staaten:

Es gibt rationale Gründe, wie z. B. weniger Personal, dass im Rahmen von Frontex dann in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal die Grenze schließt und bewacht.

Dasselbe gilt für eine Armee und Koordination von "Friedenstruppen". Es ist an der Zeit nationale Egoismen aufzugeben, aber die Grundvoraussetzung ist die Abgrenzung, eine gemeinsame Sprache (französisch wäre zur Zeit zielführender als Englisch), gemeinsame  Grenzen und Einigung auf ein souveränes Staatengebilde in Europa.

So wie Europa jetzt organisiert ist, mit einzelnen Armeen und Grenzbewachung, ungeklärter Verfassung und Institutionen, wo teilweise durch absolute Mehrheiten und einer verheerenden demokratischen Struktur kein "Wir-Gefühl" geschaffen ist, sind Pläne daraus ohne Übergang eine Weltgemeinschaft zu errichten, ein unrealistisches Unterfangen.

Zur Zeit gibt es grob zwei bis drei Machtblöcke: USA, Russland und asiatische Staaten,  aber  der wirtschaftlich ebenso starke Machtblock Europa  besteht aus heillos zerstrittenen Staaten, wo es aber gute Ansätze im Bereich der Wirtschaft gibt.

Die Regierungen in Europa haben leider ihre Hausaufgaben schlecht gemacht und manchmal Frage auch ich mich, ob nicht ein Kerneuropa die besser Alternative wäre, weil ich keine Entwicklung zu einem echten europäischen Staat sehe - außer im Bereich der Wirtschaft.

Damit wird der Wirtschaft aber auf die Dauer kein gefallen getan: Die Staatsgrenzen in Europa bescheren im Rahmen der Flüchtlingskrise erhebliche Extrakosten.

Das hört sich jetzt dramatisch an, aber da die Flüchtlingskrise nun hoffentlich beherrschbar wird, ist es an der Zeit die wirklichen Probleme in den Griff zu bekommen und ein gravierendes Problem ist scheinbar die Schaffung einer Außengrenze.

Liebe Verfechter der Aufgabe des Nationsbegriffs: Wie wollen wir eine gemeinsame europäische Nation erschaffen, wenn Ihr aus sicherlich ehrenwerten Gründen einseitig den Nationbegriff abschaffen wollt, wo es eine amerikanische, arabische, chinesische und russische "Nation" gibt?

Europa braucht einen Prozess der Selbstfindung und sich selbst finden kann man nur in einem langwierigen steinigen Prozess. Auch die arabischen Staaten werden auf die Dauer weiter zusammenrücken, weil einzelne despotische Staaten auf die Dauer gegen ein zusammenwachsendes Europa sich behaupten müssen - vielleicht unter islamischer Vorherrschaft - es deutet vieles darauf hin.

Die Menschen dieser Welt werden im Zeitgeist sich zu größeren Blöcken zusammenfinden, welches ich als nicht schlecht empfinde. Dieser Prozess dauert aber und sobald diese Blöcke sich als adäquate "Machtblöcke" gegenüberstehen, kann man dann daraus versuchen, irgendwann eine Weltgemeinschaft zu bilden, welches unzweifelhaft gerade eingeleitet wurde, aber vorher muss erst einmal ein Zusammengehörigkeitsgefühl  der Menschen in diesen Blöcken entstehen.

Davon ist Europa noch meilenweit entfernt: Wir brauchen engagierte Europäer, die den Bevölkerungen das Gefühl geben, dass wir die Werte des Humanismus ohne Selbstaufgabe vertreten.

Dann werden auch islamische Staaten oder Übergangsstaaten wie die Türkei gerne in Europa aufgenommen werden. Ich werde jetzt mal blasphemisch: Religionen und ihre Zeichen haben dabei in staatlichen Institutionen oder bei Vertretern des Staates nichts verloren: Dazu gehört auch eine ehrliche Analyse vom Islam und klare Anprangerung unvereinbarer Grundsätze in Bezug auf Menschenrechte.

Religion ja, aber außerhalb des Staates, von deren Menschenrechte die Flüchtlinge zur Zeit am meisten profitierten. Dann ist es doch eigentlich reichlich undankbar, Gleichheitsrechte im Gegenzug aufzuweichen: Wer das nicht akzeptiert: Kein Mensch wird gezwungen nach Deutschland zu kommen und hier z. B. die Schule zu besuchen: Dafür erwarte ich aus Demut und Respekt, dass hier kein Kopftuch, weder von Schülerinnen, Lehrerinnen oder Polizistinnen getragen wird.

Über den Tschador brauchen wir in einer Gesellschaft, wo Gesicht zeigen auf dem Programm steht und das Bild des Gesichts von einem Ausweis, bis zur Blitzampel gezeigt werden muss, gar nicht zu reden.

Europa muss eine Linie, eine Kontur und ein Gesicht haben. Dieses durch ein eigenständiges Parlament, welches von den Menschen gewählt wird. Europa braucht eine europäische Regierung, die aus dem Parlament hervorgeht und keine Bundeskanzlerin aus Deutschland und einen Kommissionspräsidenten, die unabhängig singuläre Entscheidungen durchdrücken.

Europa braucht eine Exekutive aus Armee, Grenzpolizei und Polizei, die sogenannte Europol. Zur Zeit hat Europa lediglich eine unangreifbare Judikative, aber das reicht bei weiten nicht.

Das Problem ist ein Vertrauensverlust in Deutschland. Wir sind für die nächsten Jahre verbrannt. Deshalb sollte nun eine ehrliche europäische Reform folgen. Deutschland kann diese zwar anstoßen, aber dann muss die Grenzpolitik geklärt sein.

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Ankündigung: Jedes Jahr schreibe ich eine Abhandlung. Dieses Jahr wird die Abhandlung über die Einwanderung nach der Flüchtlingskrise noch einmal selektiv unter dem Aspekt des Asyls betrachtet.

Bereits der erste Teil war ein Misserfolg, welches mich nicht daran hindert im Jahr 2016 die Abhandlung fortzuführen. Warum?

Ich bin kein Masochist, als Betreiber einer Kulturseite sehe ich mich verpflichtet, ein wenig den Zeitgeist, rechtliche Normen und die Sicht eines Normalbürgers wiederzugeben.

Streng wissenschaftlich und objektiv geht das auch nicht so. Im ersten Teil 2015 vor der Flüchtlingskrise habe ich die Einwanderung außerhalb des Asylverfahrens ziemlich gut herausgearbeitet. Ich mische die Menschenrechtsfrage nicht mit der Einwanderungsfrage und bin deshalb den anderen voraus, die in einem unerträglichen Maße Asyl=Flüchtlinge=Einwanderer setzen.

Die Politik und rechtlichen normen sind darauf ausgerichtet. Ich bin für eine Trennung, da ich vom Raub der Sabinerinnen bis Kanada und Neuseeland nach dem zweiten Weltkrieg andere Möglichkeiten sehe: Warum darf man sich die Zuwanderer aussuchen können und die Menschen integrieren, wo eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sie Kultur, Reichtum und Erhalt der Werte unterstützen?

Muss man das nehmen, was man über Asylantenschwemmen bekommt oder muss man sich schämen, wenn man sinnvoll z. B. Ärzte oder Facharbeiter anwirbt, wie es andere Europäer doch auch aus Deutschland taten?

Es läuft hier gerade etwas falsch und die Geldmittel werden hirnlos in die Flüchtlingsfrage gesteckt, aber der eine oder andere Neoliberalist wird doch meine Auffassung teilen, dass die Menschenmasse nicht weiterhilft und viel Geld verbrannt wird, wenn die Facharbeiter erst in 10 - 15 Jahren aus ehemaligen Flüchtlinge gespeist werden, die das ganze deutsche Schulsystem durchlaufen haben. Das ist für die nächsten Jahre eine Nullnummer und die Wirtschaft kann nicht so lange warten.

Warum nicht z. B. US-Amerikaner abwerben. Englisch ist kein Problem. Deutschland kann ein soziales Netz bieten: Wir brauchen uns nicht zu verstecken, aber während unsere Elite nach den USA abgezogen wird, kommt kaum ein Amerikaner hier her...da läuft etwas gehörig schief und es wird nicht besser... 

Gerne auch russische Wissenschaftler, aber da muss sich noch vieles bessern...

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25.03.2016 Karfreitag...

..ist unbestritten ein Teil des christlichen Feiertagssystems und es folgen Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten als bisher unbestrittene Kultur des christlichen Abendlandes.

Zeit sich der kulturellen Wurzeln zu besinnen, die im wahrsten Sinne einst ans Kreuz genagelt wurden. Ein Dorn  in den Augen derer,  die einst  eine Dornenkron dem Heiland zum Spott aufsetzten.

Im weltlichen Leben gilt der Spruch: "Der König ist tot, es lebe der König".

19  Pilatus aber schrieb eine Überschrift und setzte sie auf das Kreuz; und war geschrieben: Jesus von Nazareth, der Juden König. 20  Diese Überschrift lasen viele Juden; denn die Stätte war nahe bei der Stadt, da Jesus gekreuzigt ward. Und es war geschrieben in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache. 21  Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: "Der Juden König", sondern daß er gesagt habe: Ich bin der Juden König. 22  Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben. Johannesevangelium

Karfreitag  ist das Ergebnis eines Gerichtsprozesses mit vorgefassten Urteil.  Das Urteil war der Tod und eine Begnadigung war abgelehnt worden.

Die letzten Worte des Delinquenten sind als sieben Kreuzesworte zusammengefasst überliefert worden:

Mich dürstet und es ist vollbracht und Frau siehe, dein Sohn...waren nur drei Kreuzesworte nach Johannes, zur Ergänzung vielleicht noch von Wikipedia zitiert (des weltlichen Nachschlagewerkes auch für Religionsfragen) sämtliche Kreuzesworte:

1.„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34 EU)
2.„Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ (Lk 23,43 EU)
3.„Frau, siehe, dein Sohn!“ und: „Siehe, deine Mutter!“ (Joh 19,26-27 EU)
4.„Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ (Mk 15,34 EU; Mt 27,46 EU)
5.„Mich dürstet.“ (Joh 19,28 EU)
6.„Es ist vollbracht.“ (Joh 19,30 EU)
7.„Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ (Lk 23,46 EU)

Jesus ward also am Kreuze und kein Wort des Hasses verließ seine Lippen - im Gegenteil, er verzeihte seinen Peinigern oder schlicht gesagt: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"

Er spendete trost und sagte zu seinen mit gekreuzigten Menschen: "Amen ich sage dir..."


Mich berührt naturgemäß "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" am meisten.

Jesus verließ den Glauben bis zum "bitteren Ende" nicht, es ward vielmehr die damalige Gesellschaft die Jesus verließ und ihn auf seinem Weg zum Kreuz verhöhnte  - aber der weltliche Anteil von Jesus nahm auch diese Schuld auf sich, weil er sämtliche Schuld auf sich nahm und uns dadurch erlöste.

Es ist menschlich in Krisenzeiten sich zu fragen, ob Gott mich vielleicht verließ, nur wenige Menschen wie Hiob bekannten sich in schwerster Not zu Gott, dokumentiert durch den Spruch: "Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, gepriesen sei der Herr".

Hiob zweifelte keinen Augenblick daran, dass Gott ihn nicht verließ. Er verließ Gott nicht und Gott verließ dafür am Ende auch ihn nicht. Allzuleicht fordern Menschen, dass Gott Sie nicht verlassen soll, aber verließen diese Menschen nicht eher umgekehrt zuvor Gott?

Bedingungsliebe Liebe zu Gott ausgedrückt im Wort Glauben ist der Grundpfeiler im Christentum.

Zweifel liegt in der Natur des Menschen und viele Menschen  sahen sich vielleicht in der Auffassung bestätigt, dass der christliche Gott ein "Gott der Schwäche ist", da er sich nicht aus dieser fatalen Situation durch ein "Wunder" befreien konnte.

So sah es am Karfreitag so aus, als ob das Christentum am Karfreitag im wahrsten sprichwörtlichen Sinne ans Kreuz geschlagen wurde  und beerdigt wurde.

Aber weit gefehlt, dieses Ereignis  ward prophezeit  und am Ostersonntag und Montag beginnt  nach christlicher Sicht  erst  die  mystische Geschichte.

Der Glauben ist der Schlüssel. Ein Wunder zu verlangen wie einst der Teufel in der Wüste Jesus herausforderte, ist im Christentum nicht unbedingt vorgesehen. Die Bibel erklärt die Versuchung Jesu im Matthhäus-Evangelium so:

"Die Versuchung Jesu
1 Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.1 2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. 3 Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. 4 Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. 5 Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel 6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. 7 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. 8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht 9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. 10 Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. 11 Darauf ließ der Teufel von ihm ab und es kamen Engel und dienten ihm. "

Noch ist Karfreitag ein Feiertag, wie es auch der Sonntag eher aus Tradition ein Feiertag ist: Das ist nicht unbedingt selbstverständlich in einer Gesellschaft, die zwar den Feiertag gern annimmt, aber sich vom Christentum jedem Tag mehr entfernt.

Das Kreuz in Schulen ist gerichtlich seit Jahren verboten von jenen nachfahren Pontius Pilatus, die  eine Vorverurteilung betreiben und die christliche Kultur  als gefährlich verdammen - der Terroranschlag des Kreuzes an der Wand wurde erfolgreich abgewehrt...

Die moralischen Werte der Kirche in Form der Ehe werden verhöhnt und Sodom und Gomora zelebriert: Auf Freiwilligkeit beruhend: Kein Christenmensch muss sich anschließen.

Die Verlockungen des Neoliberalismus sind allgegenwärtig und der Zinswucher spiegelt sich im Nullzins wider: "Nehmen ist seliger  denn Geben": oder wie hoch ist denn ein "Dispo"?

Der Islam ist also ein Teil Deutschlands?

Für einige Neubürger scheinbar nicht:
30 Tote und 120 verletzte Menschen beim letzten Anschlag in Belgien, die letzten Karneval-Feiern fanden unter freiwilligen Selbstzensur und Angst statt, in Köln wurden Frauen zu Sylvester gejagt... - die Liste wird immer länger, aber das scheint der hinnehmbare Preis für eine Kultur zu sein, aus deren Religion sich Menschen bei einer Radikalisierung speisen. Ja, das mag ungerecht klingen, weil es auch viele positive Einflüsse gibt?

Gott, verzeihe mir meinen Zynismus.

O. K., es sind Menschen und die Mehrheit verhält sich zur Zeit auch friedlich.

 Bisher arbeiten sich die "islamischen Terroristen" an weltlichen Institutionen ab, wohlwissend, dass der christliche Glaube in der europäischen Gesellschaft keine Rolle spielt.

Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?     

Die Antwort in der heutigen Zeit dürfte sein:  Nicht Gott verließ uns, sondern wir verlassen Gott!

Amen

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26.03.2016 Über das Religionswesen

In einer überwiegend atheistischen deutschen Gesellschaft, die sich dem Humanismus verpflichtet hat, ist es auch gerade zwischen der Pause im christlichen Feiertagsblock einmal ratsam ein wenig über Religionen zu philosophieren.

Nicht ohne Grund machte ich am gestrigen Feiertage darauf aufmerksam, dass die christlichen Feiertage als kulturelles Erbe des Christentums neben den staatlichen (weltlichen) Feiertagen einen unangefochtenen  Alleinanspruch darstellen.

Wir haben aber unbestritten 4-6 Millionen Muslime mit steigender Tendenz und mit ein wenig Gemeinheit unter Heranziehung des Gleichheitsgrundsatzes wäre es sogar eine Verpflichtung mindestens einen "Feiertag abzugeben" - denn der Islam ist ja "ein Teil Deutschlands".

Das Grundgesetz  schützt nicht das Christentum, sondern alle Religionen:

"Artikel 4 GG

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz."

Leider ist dieses "Grundrecht auf Religionsausübung" missverständlich formuliert, wie man es in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Islam-Angehörigen immer wieder hört, die  die Unverletzlichkeit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses  als  Freibrief für die  Unterdrückung von Frauen ansehen.

Dem ist nicht so, aber würden sich unsere Verfassungsrechtlicher mal Mühe geben, prägnante Sätze allgemeingültig und transparent zu formulieren, dann würde es auch unbestritten keine Missverständnisse geben.

Richtig müsste es heißen: Die Ausübung des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses  werden gewährleistet, in so weit keine andere Menschenrechte eingeschränkt oder verletzt werden.

Dieses auch in Hinblick auf Artikel 1 GG, auf das ich später noch einmal ausführlicher eingehe: Immer in kleinen Dosen, so wird ein Schuh daraus.

Der Staat trennte sich in einem jahrhundertealten langen schmerzhaften Prozess von der Religion (bei uns Christentum) und verpflichtete sich positiv formuliert zur Neutralitätspflicht und den Menschenrechten.

Die stehen über alles und dieses machen sie einmal Einwanderern klar, die in unserer Verfassung lesen, dass ihr Glauben und die Weltanschauung "uneingeschränkt" (unverletzlich) sind.

Ist es also korrekt, wenn aus dem Koran oder der Bibel eine Unterdrückung der Frau abgeleitet wird? Nein, natürlich nicht! Warum  wird das dann auch nicht so vermittelt?

Doch ich will nicht in der Gegenwart verweilen und mit Ihnen eine  kleine Reise in die Vergangenheit beginnen: Woher wir kommen ist gewiss, wo wir stehen entscheiden wir und die Zukunft ist ungewiss, also fangen wir in der festgeschrieben und unveränderlichen Vergangenheit an: anders kann man keine seriösen in der Gegenwart treffen...

Ich finde die Diskussion über Karl Marx Aussage über die Religion, die sich damals auf das Christentum bezog, aber die man universell  anwenden kann , immer wieder lustig, dass  Religion Opium des Volkes oder  Opium für das Volk oder  Opium vom Volk sei.

Karl Marx interpretierte das noch relativ höflich: Denn Opium ist etwas relativ friedliches: Religionen waren jedoch geschichtlich weltweit am Machterhalt unbestritten partizipiert und bei manchem Krieg und Verbrechen an der Menschheit beteiligt.

Ob bei den Sumerern, alten Pharaonen, Griechen und Römern mit einer Armada von Göttern oder nach deren Ablösung die monotheistischen Religionen.

Das ist jetzt ein wenig einseitig, denn vielleicht sollte man an dieser Stelle dann auch erwähnen:

1. der Mensch ist das einzige religiöse Lebewesen auf der Welt: Ohne Intelligenz, der Möglichkeit kulturelle Objekte anzufertigen und der Sprache, um die "Götterwelt", deren Namen und Geschichten zu vermitteln, kann es nicht zu einem festen Götterbild kommen. Religion ist deshalb auch immer ein Erbe.

2. Religionen verbreiten sich eng angelehnt nach einem darwinistischen und fast emulierten biologischen Prinzip. Menschen sterben bekanntlich - ihr Lebenszeitraum ist begrenzt und normalerweise würde die Religion mit dem Menschen als Träger der Religion sprichwörtlich zu Grabe getragen werden.

Dieses passiert freilich nicht: Denn durch Zeichnungen, Bildnisse und in der Hordenzeit auch durch mündliche Überlieferung wird die Religion an die Nachkommen weitergegeben.

Man spricht in Religionen gerne über die Unsterblichkeit, die freilich keinem Menschen zu Teil wird: Das einzige, welches in Wirklichkeit unsterblich im physischen Sinn ist, ist unzweifelhaft die Religion und deren Überlieferung.

Neben der Genetik schaffte es die Religion fast zu einem Bestandteil des genetischen Codes in der Ausprägung zu werden.

Sie lebt transzendent weiter und breitet sich über Generationen aus. Könige und arme Menschen starben und die Pharaonen dokumentierten ihre Unsterblichkeit dann eben mit den Pyramiden und sicherten sich damit ein stück der Unsterblichkeit: Unbestritten kann mir jeder noch so ungebildete Deutsche folgen, wenn er auch nicht alle Weltwunder kennt: das Wort Pyramide löst tausende von Assoziationen aus.

3. Menschen haben Angst vor der Vergänglichkeit, wissen nicht woher sie kommen (Beim Urknall ist auf einem Zeitstrahl die Ende am Anfang der Zeit dann auch irgendwann einmal alles Zappenduster) und wissen nicht wohin die Reise geht (Da wir irgendwo weltlich gesehen wissen, dass alles dem Verfall unterliegt, endet das auch in Religionen dann irgendwo in der Apokalypse).

Ich will damit sagen, dass wir auf drei Dimensionen beschränkt sind und auch die Zeit als vierte Dimension im Prinzip ein überschaubarer Raum ist. Von daher muss die Religion auch keine Angst vor neuen Entdeckungen haben: Dann dreht sich die Sonne eben um die Erde (heliozentrisches Weltbild).

Na und...? Irgendwann ist Schluss - selbst wenn man einen Gott am Anfang der Kette setzt: Wer erschuf dann Gott?

Das ist mit dem menschlichen Verstand nicht erfassbar. Man kann jetzt sein leben lang darüber hadern oder sagt einfach: Es gibt da eine unbekannte Größe und einige Menschen nennen das dann Gott, Allah oder?

4. Religionen brachten seither die ersten kulturellen Werte. Das liegt Nahe, denn durch Geburt nehmen die Nachkommen die Religion meistens an. Es existieren Geschichten und die Götter oder der Gott wurde "vermenschlicht".

Ausnahme Islam, denn während das Christentum durch Jesus eine Brücke zur Menschheit baute oder Juden noch auf dem Messias warten, ist Mohammed ein Prophet und Allah ein Gott. Dieser darf auch nicht gezeichnet werden (wie im Christentum...), aber als Ausnahme dürfen religiöse Bücher verfasst werden:

Jesus hinterließ nicht ein Dokument, es ist nicht anzunehmen, dass er Analphabet war: Da könnte uns ohne Witz noch ein paar Funde bevorstehen, so eine Art Jesus-Tagebücher - die werden dann vermutlich vom Stern veröffentlicht...

Das Christentum baute damit einen Übergang von den Göttern, die sich noch mit Menschen auch geschlechtlich vereinigten und sich griechische oder römische Imperatoren auf Götter als Vorfahren beriefen oder den Pharaonen, die sich in der Regel auch als den Göttern zugehörig sahen.

Irgendwo war es auch praktisch für die Herrscher dieser Welt, dass ein Glaubenskonstrukt das Recht und kulturelle Werte weitertrugen. Der Herrscher, Tyrann oder König verstarb irgendwann, aber die Religion blieb und damit auch eine grundlegende Struktur: Der Herrscher konnte sicher sein, dass er begraben wurde, Menschen für "seine Seele beteten" und er in der Regel würdig begraben wurde: Das gilt übrigens auch weitaus für die einfache Bevölkerung.

Lustig finde ich, dass obwohl die Fakten immer noch die gleichen sind, Menschen von heute Religionen ablehnen: Ja, die "Wissenschaft ist enorm weiter", wir werden älter, aber selbst ein eingefleischter Atheist muss doch wohl zugeben, dass ein Mensch vor zweitausend Jahren genauso valide Antworten zu den o. a. Fragen geben konnte, wie ein aufgeklärter humanistischer Mensch von heute oder ich sage das mit einem gewissen Anflug von Ironie mit den Worten von Sokrates: "Ich weiß, dass ich nichts weiß..."

Die Macht einer Religion ist nach wie vor stark und Menschen, die das negieren, wundert es, dass sich Menschen dann in Belgien in die Luft sprengen oder sich dem IS anschließen, um sich einen Sprenggürtel anzulegen: Diese Menschen Glauben dann eben, dass dieses im Sinne von Allah sei und sie ins Paradies einziehen und an dieser Stelle weise ich dann bewusst ein wenig bösartig auf das Grundgesetz hin, wo doch so schön steht, dass die Weltanschauung und der Glaube unverletzlich sei.

Sorry, aber schaut bei aller Humanität einmal nicht selektiv auf den Asylparagraphen im Grundgesetz, wo selbst die politisch verfolgten Menschen im Zitat nach den Dublin-Verträgen abgehandelt werden, sondern auch einmal auf Art 1 Menschenwürde.

Darauf verwies Frau Bundeskanzlerin Merkel doch allzugern in Der Flüchtlingsfrage:

"(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht."   

Da steht etwas von Unantastbarkeit, Achtung, Schützen und unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten.

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Einschub: Kritik an Wörtern wie Unverletzlichkeit, Unabänderbarkeit

Ich bin bekanntlich philosophisch auf der Seite von Hegel und einem Zeitgeist, von unterschiedlichen Strömungen, von These und Antithese, die in einem Widerspruch zu etwas dialektisch neuen führen.

Hütet Euch vor Menschen, die ihr Wahrheit als etwas absolutes hinstellen und sich damit letztlich nur unangreifbar machen wollen:

Sei es eine Verfassung, sei es z. B. in der Psychologie im Freudianismus oder in der trivialen aussage von Frau Bundeskanzlerin Merkel, dass etwas alternativlos sei.

Es gibt nicht das einzig wahre und das gilt auch insbesondere Für Religionen.

Der Humanismus von Heute kann von etwas abgelöst werden, welches ich heute noch nicht vorhersagen kann: Dieses kann auch die totale Aufgabe des Individualismus zu Gunsten des Kollektivismus sein.

Beides ist vorstellbar, auch wenn der Sozialismus weltweit eher gescheitert ist, obwohl Russland und China und  Nord-Korea  diese Weltanschauung für sich beanspruchen - obwohl doch das nach dem Grundgesetz dann  eigentlich nichts besonderes sein dürfte: denn dort steht doch das Weltanschauungen unverletzlich sind?
 
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Das ist der Kern des materiellen Rechtes: Wie kann also eine Weltanschauung außerhalb des Humanismus also wiederum unverletzlich sein, wenn doch die Religionsfreiheit nur "ein Ausfluss der Unverletzlichkeit der Menschenwürde" ist?

Nur weil es gerade mir so auffällt: Das deutsche Volk bekennt sich? Sind Zuwanderer davon jetzt ausgeschlossen?

Richtig müsste es doch dann auch irgendwo lauten, dass alle Menschen im Geltungsbereich zu diesen unverletzlichen und unveräußerlichen Rechten Bekennen?

Du darfst keine anderen Götter haben neben mir -:)

Nebenbei: Wir Christen verstießen in der Vergangenheit Menschen, die sich nicht analog zu dem ersten der Zehn Gebote bekannten - in anderen Religionen wie dem Islam ergibt sich das dann aus der Rechtsauslegung und Hunderten von Sprüchen in deren religiösen Schriften.

Einzig in den westlichen Staaten Europas wird teilweise beim Staatsbürgerrecht auf das "Blutrecht" hingewiesen. Gerne kann man das ändern, natürlich nicht ohne die Frage in den Raum zu stellen: Wenn Menschen sich absolut hinter die Menschenrechte stellen, warum kann man sie dann nicht verbannen, wie z. B. die Menschen, die  sich dem IS anschlossen: Das packen der Koffer, fahren in dieses Gebiet und Anschließen an den "Kalifstaat" ist nach westlichen Grundwerten nicht akzeptabel.

Gerne kann jemand seinen deutschen Pass abgeben und sich dort anschließen. Dort aber seine oder ihre Inhumanität auszuleben und dann nach Deutschland zurückzukommen, halte ich nicht für zielführend: Hey, die Menschen sind mündig und einen unter 18-jährigen oder 21- jährigen Menschen würde ich auch eine Rückkehr wegen fehlender Reife gerne und aufrichtig gewähren: Aber irgendwann ist ein Mensch mündig und muss auch Verantwortung seines Handelns tragen.

Diese Situation war zugegeben auch einmalig, aber sollen in Deutschland in Zukunft nicht nur internationale Anschläge vorbereitet werden (Nine eleven), sondern bei zukünftigen Krisen dann Soldaten aus Deutschland in andere Ländern Revolutionen exportieren?

Ich will auch nicht, dass Menschen, die hier Leben, ihre Staatsbürgerschaft willkürlich aberkannt wird. Verlässt aber ein Mensch Deutschland, um sich in einem anderen Land einer Terrorgruppe anzuschließen, dann halte ich eine Verbannung sogar für humaner als ihn oder sie in ein Gefängnis einzusperren, wo diese Person dann nach meiner Auffassung hingehört.

Ich sagte gestern bereits: Jeder Deutsche ist ein Botschafter seines Landes. Würden Deutsche in einem arabischen Land anfangen Terroranschläge zu verüben, dann würde man dort eine Einreisesperre für deutsche Bürger errichten. Ja. es träfe dann überwiegend auch die deutschen Menschen, die einfach nur in einem Urlaubsgettho ihren Urlaub verbringen wollen.

Und machen wir uns nicht vor, auch ein Anschlag in Deutschland liegt unsichtbar uns bevor und ist das vor der Bundestagswahl, dann steht die AFD bei locker bei 30 %. Schon mal daran gedacht?

Die Bevölkerung wird Sündenböcke suchen und dann wird jedes Wort über Humanität auf die Goldwaage gelegt werden..., deshalb sollten auch ein paar unangenehme Maßnahmen durchgezogen werden: So bleibt im raum stehen: Die Humanität hat versagt und dann kommen andere zum Zug: Das ist absolut nicht meine Auffassung, aber so wird es laufen: Wenn dann in Zeitungen noch steht, dass deutsche diese Anschläge verübten, die aber islamischen Background haben, dann kippt die humanitäre Fassade innerhalb von Tagen. Ich bin kein Untergangsprophet, aber das ist absehbar...

Aber mal ehrlich, wie lange ist die deutsche Gesellschaft fähig die Angst vor islamischen Anschlägen bei jeder Großveranstaltung zu tragen? Wie lange soll es keinen unbeschwerten Karneval mehr geben?

Wie lange sollen Karikaturisten um ihr Leben fürchten?

Ich möchte hier von den Muslimen keine Lippenbekenntnisse hören, sondern durch aufrichtige Handlungen sehen, dass Sie hinter diesem Staat stehen. Kommt dieser Gesellschaft einen wirklichen Schritt entgegen, dann bin auch ich bereit einen schritt auf Euch zuzugehen - das sehe ich aber nicht und als Fremde in diesem Land werdet ihr irgendwann keine Zukunft mehr haben. Das ist keine Drohung, sondern ein gut gemeinter Rat: Ich bin friedlich, andere sind es nicht und wenn die Stimmung kippt, dann kann das sehr unschön werden und das will ich nicht.


Wie dem auch sei: Menschen sind tief mit Religion und Aberglauben verwurzelt: Schaue ich mir so die Fernsehkultur an, dann würde ohne Horrorfilme: Vampirfilme, Werwolf-Filme, Frankenstein...oder Filme wo  eine komplette Kunstreligionen mitgeliefert wird wie Starwars (die Macht), Herr der Ringe...unsere Fernsehgesellschaft ganz schön ausgedünnt sein und dann nur noch das Traumschiff, I-Robot, Two and a half man...laufen.

Religion ist auch nichts schlechtes und spielte, wie sie es in diesem etwas willkürlichen Springen durch die Geschichte sahen, eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Kultur, der Sprache, der Vermittlung von Werten und sich daraus ableitender Rechtskultur eine wichtige Rolle.

Nicht ich will die Todesstrafe, sondern irgendein Gott will es und ich werde dadurch ein Stück "non cupable".

Übrigens klappt das auch umgekehrt gut, die Christen handelten nach der Magna Charta des Christentums korrekt und davon profitierten die Flüchtlinge:

Auch jene Flüchtlinge, die von Afghanistan nach Deutschland wanderten: Durch unzählige muslimische Staaten wie Kuwait, Saudi-Arabien...Nur so mal als bissige Bemerkung: Fall es während der Flucht nicht gemerkt worden sein sollte: Ihr ließt Mekka, Staaten des Korans mit arabischer Schrift und gemeinsamer Kultur, wo Frauen überall Kopftücher oder noch besser mit Schador über die Straße liefen links liegen.

Dann kommt ihr nach Deutschland, um Euch traumatisieren zu lassen,  wo ihr Frauen die Hand geben müsst, Menschen wie ich gemeine Artikel verfassen und ihr dann unsere Kultur nicht versteht und insgeheim fordert, dass  hier dann auf euch uneingeschränkte Unverletzlichkeit Eurer Religion zugestanden wird.

In diesem Land vermeidet man im Namen der Integration, dass ihr in einer großen Gruppe in relativer Armut lebt, weil man aus den Durchschnittserfahrungen weiß, dass dann das Terrorismushochburgen werden, siehe Frankreich und Belgien.

Die einfache Faustformel dahinter: ein paar Muslime kombiniert mit relativer Armut mutieren dann zu Terroristen - auffälligerweise nur islamische Menschen, die sich dann selbst und andere hochsprengen. Reicht es nicht, dass Eure eigenen Länder zu Grunde gerichtet habt  und müsst ihr uns dann an eurem Chaos in einer friedlichen Welt partizipieren?

Dann gibt es immer ein paar Verständnis-Soziologen, die sagen, dass es eben normal sei, wenn arme Menschen sich und andere Hochsprengen und die Religion halt missbraucht wird - warum tut das denn keine anderen Menschen aus der zivilisierten Welt?

Selbst die Terroristen der RAF wurden in Terror-Camps der arabischen Staaten ausgebildet: Das war nicht nur Russland oder DDR!

Für uneingeschränkte Humanisten mag das normal sein - ich aber sage Euch:

Staat und Religion sind in diesem Land getrennt. Humanismus ist laut Verfassung die einzige Weltanschauung, die als Staatsziel gilt: Das heißt nicht nur Rechte, sondern auch die Verpflichtung  diese Werte zu fördern und zu leben.

Ich bin selbst Christ und schlucke hier einseitig manche Kröte. Ich akzeptiere das, toleriere es und bin auch Anhänger dieser Werte und der französischen Revolution und Gewaltenteilung, die nach meiner Ansicht durch ein falsches humanitäres Weltbild ins Wanken geraten.

Ich prangere im Rahmen der Meinungsfreiheit weiß auf schwarz vieles an, spreche jedes Thema an und gebe meine Meinung ehrlich kund.  Ich halte mich dabei weitgehend an die Regeln, mehr kann man von mir nicht erwarten.

Doch zurück zur Religion. Das Verhältnis Staat und Religion bedarf natürlich immer einer Eruierung: Ich sagte bereits, dass die Kraft von Religionen gerne unterschätzt wird:

Königin Elisabeth gab der katholischen Kirche in England den Todesstoß und war damit erste Vorsitzende der Kirche in England. Das hört sich jetzt natürlich komisch an, aber man muss sich nur vorstellen: Eine Frau war oberste Gouverneurin in England, ließ sich nicht verheiraten, womit all ihre Rechte dahin wären:
Quasi ein weiblicher Papst - so undenkbar, dass der König Spaniens gegen die Ketzerin die ganze Armada schickte, die mit Brandschiffen zur Hölle geschickt wurden...

Das ist geschichtlich ziemlich einmalig und muss hier einmal dementsprechend erwähnt werden...

Seit einem halben Jahrhundert gibt es erst jetzt wirkliche fast uneingeschränkte Freiheit für Frauen, gerade gestern sprach ich mit einer älteren Dame, die noch ihren Ehemann in den siebziger Jahren um Erlaubnis bitten musste, dass sie arbeiten darf.

Religion war nicht nur immer für die Randgruppe der Homosexuellen, sondern gerade für die Hälfte der Menschheit (Frauen) eine schlimme Sache:

Gerne relativieren hier Soziologen, sei es beim Ehrenmord, Beschneidung von Frauen, Zwangssterilisationen: Die Religionen haben Macht auf die Menschen. Alle Religionen stammen aus frauenfeindlichen Zeiten und wer ein wenig genauer hinschaut, der sieht, dass die Grundlage für Gewalt gegen Frauen in wohlfeil verschleierten Sätzen dann aus den religiösen Schriften herleitbar sind: Beim Judentum und Islam ein wenig direkter als beim Christentum, dass sicherheitshalber im Alten Testament (1:1 eine jüdische Abschrift) und den sogenannten Apostelbriefen die Anfeindungen gegen Onanie, Homosexuelle und Frauen als Einleitung für das Neue Testament benutzte.

Seine Nachbarn kann man sich bekanntlich nur selten aussuchen: Das, was  Jesus  sagte, war nicht im Einklang oder nicht behandelte Themen wie Homosexualität und Frauenfrage, wo man dann  nachträglich neben der Liebesbotschaft den Moralkodex aus Apostelbriefen  ableitete:

Leute tut mir Leid: Jesus grenzte sich mit den Sprüchen: Ich aber sage Euch... eindeutig vom alten Testament ab und die Apostelbriefe  wurden nach seinem Tod  verfasst und sind dann wirklich nicht von Jesus oder von Gott, sondern von der Auffassung  der daraus resultierenden  Gemeinde  entstanden: Selbst zur Beschneidungsfrage hat sich Jesus nicht eindeutig  geäußert: Die Urchristen  distanzierten sich unter Paulus vom Beschneiden, weil dass ein Grund für die Boykottierung des neuen Gaubens gewesen wäre.

Paulus war mal Saulus, ein Rabbiner und wusste genau, wie man sich vom alten glauben Abgrenzen muss.

Jesus besuchte noch zwei Schwestern und lobte die eine, die sich christlichen Belangen zuwandte und würdigte damit die eine, während die andere Frau, die ihm im traditionellen Sinne bewirtete, nicht so sehr die Gnade fand.

Die Geschichte von Martha und Maria wird nie irgendwann herangezogen, wenn es um die Emanzipation der Frau geht: Dabei ist das doch eine eindeutige Stellungnahme vom Meister selbst und wenn das nun Gott nach der Trinitätslehre war, warum gibt es dann die  Apostelbriefe?

Auch Teile des Judentums - wohlgemerkt Teile - weil es immer noch überwiegend ältere Anschauungen gibt und dann z. B. keine weiblichen Rabbinerinnen gab: Uns fällt das nicht auf, weil die reformierten jüdischen Rabbinerinnen eine gut Präsenz in den Medien erhalten.

Im Islam dürfen Frauen Imame für Frauen sein: Zynisch gesagt ist es für die islamischen Männer vorteilhaft, wenn verhüllte Frauen  abgeschieden gemeinsam für Allah beten, während die Männer in der Mosche von Frauen nicht abgelenkt werden: Frauen spielen  im Islam  keine Rolle: Gab  es eine Heerführerin, eine Imamim  oder  "Stammesfürstin" in islamischen Ländern?

Hätte es sie gegeben, dann wäre sie heute in den Medien Vorzeigeobjekt und durch diverse Filme eine "Heldin" wie Mulan, Königin Elisabeth, Jungfrau von Orlean...

Ich kann nur immer wieder warnen: Ihr habt alle Reisefreiheit und wie kann es z. B. eine westliche Frau mit ihrem Gewissen vereinbaren, in Ägypten Urlaub in einem Käfig zu machen, während ein paar hundert Meter eine in der Regel beschnittene Frau (Frauenbeschneidung liegt bei über 90 %) dafür misshandelt werden würde, wenn Sie im Bikini sich am Meer bräunt:

Ich kann dann schnell eine Liste von Unterdrückung von Frauen erstellen, wo "zufällig" die islamischen Länder dann dominieren. Die Touristenghettos hingegen in allen arabischen Ländern sind gleich aufgebaut und hinter bewachten abgezäunten Reservaten lässt es sich dann bei einem Glas Alkohol halbnackt am warmen Strand dann vortrefflich über die Gleichheit philosophieren - man sollte nur mal ab und zu im auswärtigen Amt sich vergewissern, ob nicht zu viele Bombenleger gerade im Land ihr Unwesen treiben...

Über Despoten regt man sich ja noch halbwegs auf, die Unterdrückung der Frau hingegen wird mir eindeutig zu wenig publiziert.

Ich sagte bereits, dass Religionen die Eigenschaft besitzen und das sie vererbt werden wie ein genetischer Code: So will ich dann in christlicher Demut auch die letzten Vorwürfe gegen die eigene Religion erheben:

Unbestritten bietet das Christentum ein hohes Potential, weil Jesus nie im weltlichen Sinne regierte, nur die Liebe predigte und den Pazifismus  propagierte:

Auf der anderen Seite Grenze ich mich auch vom Liberalismus ab: Sei es Homosexualität, Familienbild (Frauenrechte sind keine ausgewiesene Stärke des Christentums), weil es das alte Testament und die Apostelbriefe unbestritten gibt.

Wenn ich also dem Islam Vorwürfe mache, so gelten diese Vorwürfe auch für das Christentum. Mir wäre es lieber, wenn Jesus heute geboren wäre und in unserem Zeitgeist ein humanes christliches Weltbild entstanden wäre, welches nur auf das neue Testament beruht und die wichtigen Frauen im Angesichte des Zeitgeistes auch zufriedenstellend gelöst werden sollten.

Oder könnten wir nicht einmal die Bibel reformieren und uns auf das neue Testament beschränken? Die Apostelbriefe waren eine Interpretation aus einer Zeit vor unseren Zeit.

Die Briefe könnten ausgegliedert werden und in einem Buch der Apostelbriefe in irgendeinem Archiv des Vatikans verschwinden. Erhalten, was erhaltenswert ist und aussortieren, welches nicht tragbar ist. So weit ich weiß sind Apostelbriefe weder durch Gott  direkt verkündet oder die Jünger als Propheten deklariert - beim alten Testament ist das absolut schwerer...

Unveränderbarkeit ist ein belastendes Merkmal von Religionen - wider der Natur des Zeitgeistes und ich halte es sogar für einen Fehler, ...

Jesus Christus sagte doch immer: Ich aber sage Euch und zeigte damit, das in der damaligen Zeit vom Judentum zum Christentum ein Wandel vollzog.

Warum trete ich dann nicht aus meiner Religion aus?

Den Gefallen tue ich niemals: Mein Verhältnis ist gespalten, aber meine Seele gehört Gott und am Neuen Testament kann ich nicht eine Silbe finden, die wirklich falsch ist: Ich orientiere mich an den Zehn Geboten,  Bergpredigt und Jesus leben, obwohl ich manchmal jämmerlich versage...

Mag sein, dass ich nicht perfekt bin, aber ich habe zumindest ein Rahmenziel. Ich glaube an eine Unsterblichkeit an die Seele und an Gott. Ich negiere das auch nicht.

Klar, die letzten Monate musste ich viel Federn lassen, sei es dass ich  mich für einen Krieg gegen den IS aussprach oder dass ich gegen die ungehemmte  islamische Zuwanderung rebellierte.

Wir leben in einer Grauzone. Ich schaue mir das machbare an und will als Christenmensch natürlich überwiegend die Gesellschaftsform, die mir und meinen Nachkommen diese Rechte weiterhin beschert, insbesondere den weiblichen Nachkommen.

Deshalb prangere ich an. Leider spielt die Religion in diesem Konflikt unterschwellig auch eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ich sehe leider nicht ein islamisches Land, welches nur halbwegs meinen Vorstellungen entspricht und deshalb kann ich mich nicht wirklich für eine Islamisierung unseres Landes begeistern.

Der Staat ist aufgefordert, wenn er denn schon die Unverletzlichkeit der Menschenwürde proklamiert, dann auch danach zu handeln und nicht im nächsten Atemzug zu sagen, dass er die Unverletzlichkeit der Religionen gleichzeitig herrscht.

Wer Frauen oder homosexuelle unterdrückt, der verletzt die Menschenwürde, egal welche Religionen und dann muss die Religion einen Kompromiss finden: Da gibt es keine Verhandlungsbasis und das muss den Menschen klar sein und deutlich auch so gesagt werden.

So ist der Staat dann auch der letzte, dem eine Kritik gebührt, damit dann wirklich alle Instanzen gleichberechtigt kritisiert werden....

Unser Staat ist scheinbar nicht fähig sein Machtmonopol durchzusetzen und deshalb bleibe ich bei meiner Meinung und verhalte mich sehr unchristlich, um das Christentum auch zumindest ansatzweise zu retten.

Zwischen Staat Christentum und Islam herrscht eine starke Spannung und bei aller Liebe zu Religionen: Es müssen tragfähige Kompromisse seitens der Religionen geschlossen werden, weil die staatliche Doktrin aus Art. 1 GG hervorgeht und Menschenrechte unverhandelbar sind - da ist mir aber dann ein wenig zuviel einseitige Interpretation drin und das wird dann nur angewandt, wenn man bei schwindender Bevölkerung ein paar Menschen mehr braucht, die hier arbeiten können.

Dann wird vorgeschrieben, dass es nur human ist, wenn man einen Menschen hier lebenslang ins Land bringt - das ist jetzt ein wenig zugespitzt...

Auch Humanität kennt Alternativen und es gibt inzwischen in diesem Sinn leider auch kein echtes Völkerrecht mehr, sondern die Menschenwürde als Ausdruck des individuellen Rechtes, welches zu echt grotesken Situationen führt: Für jeden abgelehnten Menschen ein Verfahren von zwei Wochen?

Sorry, aber es müsste reichen, wenn ein Gericht einmal sagt: Die Menschen im land X sind verfolgt, alle 1000.000 Menschen, die aus diesem Land kommen, gehen jetzt einmal schön nach Hause...

Dieses gerne vom europäischen Gerichtshof festgestellt, damit nicht jedes europäische Land und insbesondere Deutschland nach eigenen Gutdünken Menschenmassen verschiebt: Aber dafür braucht man Gesetze, deren Vorteil es ist, dass sie allgemeingültig sind:

In Europa ist es kaum noch möglich "Friedensmissionen" (Kriegseinsätze) durchzuführen, weil unbeteiligte Opfer sich dann munter durch unsere Instanzen klagen...

Manchmal glaube ich, dass ich im falschen Film bin, das europäische Staatssystem löst sich auf und eigentlich kann man ja froh sein, dass Menschen mit einem festen Glaubenssystem in unser Land strömen und eine Neuordnung in der beginnenden Anarchie errichten...

Wie dem auch sei, mit diesem Artikel gab ich viele Positionen wieder, über die man zumindest Nachdenken kann bzw. muss.

Gebt ihr mir keine validen Antworten, dann gebe ich eben eine Antwort bei der nächsten Wahl mit drei Buchstaben, vor der unsere Regierung berechtigt Angst hat: AFD.

Über Islam wurde nicht mehr enrsthaft diskutiert  - kein Mensch redet mehr über die Burka, da wollte die CDU doch einmal gesetzlich Stellung beziehen: Selbst wenn das nicht zum Erfolg führte, aber man muss für die Bedenkenträger auch einmal Zeichen setzen, das zur Integration auch ein Beitrag von Muslimen geleistet wird: Es wird hier gefördert ohne zu fordern: Das geht überhaupt nicht.

Das wird als Schwäche interpretiert - von Zuwanderern und Einheimischen und die sind nun einmal das Wahlvolk und in der Mehrheit und entrechtet zugunsten eines Individualrechtes, welches bis in den Exzess betrieben wird, wenn es der politischen Elite passt.

Wie gesagt: Religionen sind wichtig und das Christentum wird auch noch dann existieren, wenn Frau Bundeskanzlerin Merkel schon seit Jahrhunderten vergessen sein wird -:)

Ein Land braucht eine gemeinsame Kultur, gemeinsame Werte und eine gemeinsame Sprache - es aber nur auf die Sprache zu reduzieren halte ich für unzulässig, da in Tausend Jahren bei Ausgrabungen dann Bauwerke, Kirchen, Grabbeilagen (gibt es bei uns nicht, im Gegenteil, die Menschen werden verbrannt: Eine harte Nuss für Menschen in der Zukunft, weil die logische Schlussfolgerung wäre, dass es einmal eine Zeit gab, in der nicht ein Mensch gestorben ist!!! Gut dann findet man ein paar Grabkreuze und ein paar Urnen.., daraus kann man aber auch nicht sonderlich viel schließen..., Stellen sie sich einmal vor, es gäbe nicht Gräber mit Beilagen, dann hätten wir fast gar keine Ahnung von unserer Vergangenheit... so wissen wir hingegen wenigstens etwas) allein nicht von einer Kultur zeugen.

Europäer wird es dann nicht mehr geben und man wird sich fragen, wo die geblieben sind, falls noch ein paar Knochen übrig geblieben sind...

Dann, in Zehntausend Jahren treffen sich dann Genetikforscher und diskutieren aus, was es doch früher für unterschiedliche Menschen gab. Der Europäer lebte dann also vielleicht ein paar hundert Jahre mit den Arabern zusammen und Verschwand dann. Dann wird  der zukünftige Päablo feststellen, dass das genetische Erbgut fast zu 100 % mit dem einstigen Europiden zusammenlebte, dann aber verschwand, obwohl er eigentlich fertil mit den arabischen Menschen war.

Das Rad wurde damit auch nicht neu erfunden, beim Neandertaler und Neumenschen war es dasselbe. Tja, da Religion nicht genetisch vererbbar ist und inzwischen alles aus dieser Zeit verrottet sein wird, wird man vom Europäer dann wie gesagt weniger als vom Neandertaler wissen - naja, vielleicht findet man ein paar Kreuze, jedenfalls nicht in einer Schule, o. k. die waren ja meistens aus Holz und wären dann auch verrottet...

Wie gesagt, ich kenne die Zukunft nicht, aber die Vorhersagen lassen eher insgesamt auf ein Eingehen der Europäer und US-Amerikaner in den nächsten Jahrhunderten schließen.

Das ist kein Drama: Der Homo Sapiens bleibt erhalten. Deshalb wäre es auch z. B. denkbar, eine neue Religion zu schaffen, die dann zu 100 % aus humanen Werten besteht.

Dann würde der Gedanke der Freiheit weiter leben. Gewaltenteilung als Staatsreligion, die heilige Legislative, Judikative und Exekutive. Ich will weder die Christen noch den Staat damit  veräppeln, sondern meine das ernst.

Im Film Flucht ins dreiundzwanzigte Jahrhundert wird dieser Gedanke teilweise aufgegriffen: Mit 30 erlischt die Lebensuhr und dann geht es zur Erneuerung: Eine Religion entstanden in Humanismuszeiten wäre weitaus "humaner".

Der Staat müsste nur noch die Fragen nach dem Anfang und Ende definieren, eine Erklärung abliefern, welches nach dem Tod passiert und schon könnte die Bundeskanzlerin das erste Oberhaupt dieser individuellen humanistischen Staatskirche werden.

Dann werden die Feiertage angepasst und es könnte ja sogar einfach nur einen Staatsreligionstag geben, wo die Menschen sich besinnen: Setzen sich die Arbeitgeber in Deutschland durch gibt es dann jeden  Monat den heiligen arbeitsfreien Tag, für den dann natürlich als Ausgleich sämtliche Sonntage gestrichen werden.

Das wäre nicht einmal neu: So machten es bereits Pharaonen und römische Imperatoren  und begründeten dabei wie im kriegerischen Islam die Staatsreligion - gibt es da mal wirklich eine anständige Distanzierung der Muslime in Deutschland?

Wie dem auch sei: Über die Zukunft kann man nur spekulieren und zur Zeit der  Einführung der Riesterrente versprach man noch 4 % Rendite.  Meine Kritik war immer schon: Menschen etwas zu ihrem Lebensende hin zu versprechen ist so seriös wie Tarot. Eine staatliche Rente  hingegen mit dem realen Gegenwert der Wirtschaft  bei Renteneintritt ist absolut  seriös. 

Das Thema greife ich auch gerne mal wieder auf: Man kann dann schön sehen, in wie weit eine Zukunftsprognose zutrifft: Bei der nächsten Inflation und die kommt werde ich immer sagen: Ich habe es gewusst, nicht weil ich ein Prophet bin, sondern ich weiß, dass die Zukunft eben schwer planbar ist. Klar, es ist absolut richtig, dass es eine Rentenversicherung gibt und die Menschen einzahlen, aber wenn die Parameter sich ändern, dann kann auch nur der staat eingreifen: Nennt sich Generationsvertrag.

Damit habe ich dann die Religion fast verlassen, gäbe es im Christentum nicht auch den Spruch: du sollst Deinen Vater und Deine Mutter ehren..., den die Menschen nur zu gerne vergessen und dann Menschen nach 40 Jahren Arbeit die Rente neiden, hoffentlich sind Eure Kinder dann genauso gnädig zu Euch, wie ihr es zu Euren Eltern ward...

Egal, auch als Atheist können sie sich einmal Gedanken über die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft machen - wir Christen haben darauf in Deutschland kein Monopol und im Rahmen der Meinungsfreiheit auch dieses gerne mitteilen, denken viele Menschen gleich, kommt etwas neues heraus.

Kein Atheist forderte einen Philosophie-Feiertag, welches für eine gewisse Gedankenträgheit spricht: Gibt es keine Religion oder der Staat kaut etwas vor, dann kommt auch nichts dazu und die Gesellschaft bleibt stehen...    

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27.03.2016 SBH 20

Es ist Ostern und als kleines Überraschungsei erfüllte ich mir ein Wunsch mit einem Gerät, welches in einem etwas größeren Überraschungsei fast Platz hätte.

Erfüllt habe ich mir den Wunschtraum über Amazon und am Samstag kam dann nur einen Tag nach der Bestellung SBH 20 an, welches eine Bluetoothbox mit Kopfhöreranschluss und mitgelieferten Ohrstöpsel-Kopfhörern (ich bin mir da nicht so sicher, ob ich da die richtige Nomenklatur getroffen habe...).

Das Ganze ist von Sony und um es so auszudrücken: Es ist das, was ich lange Zeit mir gewünscht habe und meine Erwartungen wurden zu 100 % erfüllt und das ist selten.

Man kann wie gesagt die Box mit beliebigen Kopfhörern bestücken und vom Smartphone oder jeden beliebigen Gerät empfangen.

Über einen NFC-Chip bekam ich mit dem G8 von Huawei umgehend Kontakt, nachdem ich meinen NFC-Chip und Bluetooth aktivierte. Der funktioniert also. Prima Test, war das erste Mal in meinem Leben, wo ich einen NFC-Chip überhaupt benutzte.

Nur eine Bemerkung nebenbei: Man kann natürlich auf den alten hergebrachten Weg das Smartphone mit dem SBH20 koppeln, dass ist nur ein zusätzliches Feature, ich sage das mal, weil das Fehlen eines NFC-Chip am Smartphone kein Hinderungsgrund darstellt.

Sie können mit dem SBH20 und seinen Brüdern (unterschiedliche Preise und Funktionen je nach Version) jedes Gerät koppeln: wie lange der Akku hält, weiß ich nicht, aber wenn das um die vier bis fünf Stunden sind, dann würde es mir reichen.

Der Klang der mitgelieferten Ohrhörer ist O. K., ich habe da keinen großen Anspruch. Übertragung gut, einfach zu bedienen und die Lautstärke ist sehr vielversprechend:

Ich habe zuhause drei Smartphones und mein Windowsphone (Lumnia) hat einen Wackelkontakt mit normalen Kopfhörern: Das ist jetzt wieder im Rennen: Denn die scheinbar größte Schwachstelle wird in Zukunft umgangen. Smartphone ohne Musik aus Kopfhörern geht gar nicht...

Smartphones leiden scheinbar des öfteren an den Kopfhörernstöpseln und der Lautstärke, ich hoffe, dass ich Telefongespräche jetzt ein wenig lauter mitbekomme.

Die ersten Tests mit Musik waren vielversprechend und das Signal müsste in den Kopfhörern dann besser ankommen, als die scheinbaren minderwertigen Lautsprecher in Bezug auf Lautstärke vom Nokia und Huawei von dem Telefonhörer..., wird noch einmal einen Artikel geben, wenn ich das besser getestet habe.

Ich bin erstmal glücklich, schreibe dann noch einen Artikel über Bluetooth insgesamt, da ich ja nun etwas zu berichten habe: allein die finanzielle Not des Autors im reichen Deutschland verhindert mehr Artikel-:)

Naja, ich wäre als Tester weitgehend ungeeignet, da ich zu viel mecker, aber wenn ich mit einem Produkt zufrieden bin, dann lobe ich es dafür in den Himmel.

Wie dem auch sei: SBH20 von Sony ist erstmal bis zum unwahrscheinlichen Widerruf eine glatte Kaufempfehlung.

Es wurde geprüft, gemessen und für würdig befunden.

Wenn Sony irgendwann mit diesen Glasbruch-Smartphones aufhört und zu einer anderen Ummantelung umschwenkt, könnte ich mich auch für ein XPERIA begeistern, aber zur Zeit sitzt das Misstrauen tief und ich habe leider niemand in meiner Umgebung, der ein XPERIA sein Eigen nennt und mir ein positives Feedback gibt.

Vielleicht bin ich ja auch ungerecht, aber die vermehrten Glasbrüche in mindestens zwei XPERIA- Reihen haben zur Zeit das Vertrauen des Autors in Smartphones von Sony zerstört.

Lesen sie sich mal die einschlägigen Foren selbstständig durch und geben bei Google oder Bing Glasbruch und XPERIA ein.

Schade, ich hätte gern auch by the way etwas positives über Sony - Smartphones erzählt, weil ich gerade gute Laune habe, aber wie gesagt: Ich sage nur etwas positives, wenn ich es selbst erfahren habe und einige Produkte streiche ich für mich, wenn ich in vornherein etwas negatives höre, welches mich zutiefst abschreckt.

So nur den wirklich gut gemeinten Ratschlag: überlegt, ob ihr an dieser Doppelglaspolitik festhaltet oder verbessert das Produkt, ansonsten ist so etwas für den Ruf schädlich und das ist wirklich schade, weil ich ansonsten mit Sony nur gute Erfahrungen in meinem Leben hatte - seit meiner Jugend.

Egal ob Laptop oder Musikplayer und Spiestation-Fans werden dieses auch wohl bestätigen können, ich spiele zwar nicht, höre aber davon...

Nach vielen Rückschlägen erstmal wieder gut angelegtes Geld und 35,- € halte ich für einen sehr fairen Preis. Gut so Sony, weiter so! Gute Bewertungen bekommt man durch zufriedene Kunden, also durch Qualität bei den Produkten. Das ist eine simple Logik und mit dem SBH20 ist wirklich eine brauchbare Alternative von Bluetooth Geräten verfügbar.

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29.03.2016 Ostern, fest der Liebe..

.. und im Hinblick des Bevölkerungswachstums wurden am Montag auffällig viele TV-Angebote rund um die Familie gemacht:

Vaterfreuden von und mit Herrn Schweighofer z. B.. Unterschwellige Message: Egal ob das Kind von einer Samenbank oder von irgendwo anders her kommt, die Familie und deren Liebe machen das Vatersein aus. Die Komödie ist ein wenig vielschichtiger als diese reduzierte Aussage und ich fand sie schon wegen der Protagonisten gut.

Dann wieder die Wiederholung der Wiederholung von Sex aus der Steinzeit mit der Message , dass sich  Neandertaler mit  Freuden mit dem Homo Sapiens mischten. Message: Wenn der Neandertaler mit dem Homosapiens mischen kann, dann sollte das doch auch zwischen Islam-Angehörigen Flüchtlingen und der einheimischen Bevölkerung klappen. Das renommierte Verhaltensforscherinnen und Verhaltensforscher sich berufen fühlen, den Zeitgeist einer zivilisierten Gesellschaft auf Horden in der Steinzeit übertragen, darf wohl als höchst unseriös angesehen werden...Vielleicht sollten sich die einmal zur Entspannung Filme wie the one hundred oder Underworld anschauen: Durchmischungen verschiedener Gruppen sind dort die gefeierte Ausnahme. Wem das nicht real genug ist, der schaue sich die Geschichte in den USA an: Weder sogenannte Indianer oder schwarze Sklaven gingen oft Liebesbeziehungen ein - Bei den Sklavenhaltergesellschaften waren jedoch Vergewaltigungen (bei schwarzen Sklaven, um Nachfahren zu "züchten, die man verkaufen konnte - siehe Roots als TV-Serie" oder bei den Indianern "just for fun und weil im wilden Westen keine anderen Frauen in der Nähe waren - es herrschte Gebietsweise Männerüberschuss").

Europa sieht auch nicht besser aus: Juden und Christen eher selten und stark sanktioniert. Hugenotten und katholische Christen: Die Hugenotten flohen zu Friedrich dem Großen wegen ihrer Religion - Der Rest, denn  deren Bestand war z. B. durch die Bartholomäusnacht - jetzt mal als Stichwort verwendet - stark reduziert

Sorry, aber allein schon aus religiösen Gründen kam es in der Geschichte eher selten  zu Durchmischungen verschiedener religiöser Gruppe - geschweige denn Völker oder warum gibt  es bei Basken, Schotten, Kroaten, Slowaken...in der Regel räumliche Trennung von Tisch und Bett?

Neandertaler und Homosapiens hatten laut archäologischen Funden eine andere Kultur und Religion (Bestattungsrituale z. B.) und wahrscheinlich auch verschiedene rudimentäre Sprachen. Dann ein stark unterschiedliches aussehen: Da soll dann Liebe  im neuzeitlich definierten Sinne aufgekommen sein?

Die Wahrheit wird ein wenig brutaler gewesen sein: Fand eine männliche Horde Neandertaler einmal ein Weibchen vom Homosapiens, dann wird es hier oder da einmal eine Vergewaltigung gegeben haben und natürlich das auch umgekehrt.

Der Moral und Gesetzeskodex in einer Horde gegenüber einer anderen Horde war bestimmt nicht niedergeschrieben und von Gruppe zu Gruppe verschieden.

In erster Linie waren schon verschiedene Gruppen untereinander Nahrungskonkurrenten - bei einem starken Winter oder Hungersnot wurden dann die Vorräte des Nachbarn wahrscheinlich geplündert - insbesondere wenn er augenscheinlich nicht ins eigene Bild passte.

Gemeinsame Jagden, Hochzeiten usw. schlagen sich in einer gemeinsamen Kultur nieder - dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Dabei wäre es natürlich sinniger, wenn z. B. das Feuer einmal ausging bei einer Neandertalertruppe anzufragen..., dass hätte dann aber zu anderen Funden geführt...

Egal, dann gab es den Film "Beim ersten Mal" . Message: Ich behalte erstmal ein Kind, egal wie unmöglich der Vater erst einmal erscheint, dann irgendwann übernimmt dieser Mann Verantwortung und wenn man sich zusammenrauft, dann kann daraus wirklich Liebe entstehen.

Gerade für nicht so schöne Männer ein schöner Film, denn die Hauptdarstellerin ist unbestritten eine "Granate". Übrigens könnte man hier einen zweiten Teil mal mit einer hässlichen Frau und einem schönen Mann drehen. Schönheit ist in einer oberflächlichen Gesellschaft gefragt, aber das war früher schon so - bis auf bei den Neandertalern und dem Homosapiens, den unterstellen die Verhaltensforscher dass sie keinen Geschmack hatten.

Die traurige Wahrheit: Natürlich empfindet jeder Mensch nach einem Schönheitsideal und strebt zum Perfekten: Beispiel: Beim Smartphonekauf wird gerade von PC-Zeitschriften moniert, dass ein Produkt billig wirke, weil es aus Plastik sei.

Klar, Aluminium wirkt schöner und ein gewisses Maß an Gewicht wirkt psychologisch gesehen, dass etwas mehr Wert ist (bei Uhren wie einer echten Rolex ist jeder Mensch eher geneigt schwere Uhren zu tragen).

Da finde ich es lustig, dass die Hersteller bemüht sind immer leichtere Smartphones zu bauen: 600,- € also für ein Fliegengewicht, wo man nichts in der Hand als Gegenwert hält: Mensch Leute aus den Werbeabteilungen: Ihr arbeitet gegen jede Psychologie - Euer Problem, ich lache mich über die Werbestrategen tot...

Nein, bei Apps wie Tinder sieht man doch worauf es ankommt und als Mann ohne Foto in einer Partnerbörse (das eigene natürlich) ist man out.

Warum soll eine Frau bei der Partnerwahl, die hübsch ist, sich downgraden, insbesondere wenn ein Männerüberschuss herrscht. Frauen sind teilweise unbarmherziger als Männer ein Vorurteil?

Nein, vielleicht mal ein Beispiel: Nach dem Krieg hatten Behinderte, kleine Männer oder anderen Makeln es leichter, weil ein Frauenüberschuss bestand: Frauen haben dieselben Bedürfnisse wie Männer, nur das in älteren Untersuchungen immer die Prämisse der Moralvorstellungen dominierten und ein verquertes Bild entstand:

Glauben sie nicht? Frauen mit vielen Männerbekanntschaften waren grob gesagt nymphoman, promiskuitiv oder ein wenig einfacher gesagt als "Schlampen oder Huren" tituliert.

Bei Männern gab es nicht wirklich die Krankheitsbilder Nymphomanie und Promiskuitivität - eher das Wort sexsüchtig und das wurde eher mit einem gewissen Lächeln, wenn überhaupt als verwerflich empfunden.

Eher wurden dann Begriffe wie Casanova oder im Neuzeitgeist De Sade im Geiste von Shades of Grey verwendet...

Auch Umfragen, wo dann Frauen sagen, dass Humor und die Hände eines Mannes wichtig seien, sind eher mit aller Vorsicht zu interpretieren: Jahrelang wuchsen Frauen in einem gesellschaftlichen Umfeld aufgezogen,  wo Lügen  die einzige Möglichkeit ist,  ihren Ruf zu schützen:

Die Antworten Humor und Hände sind nichts anderes als White Lies und die politisch korrekte und unverfängliche Antwort: Wenn eine Frau hingegen sagen würde, dass Sie auf einen großen Schw.... und einen knackigen Po steht, dann ist sie wieder in der Schublade: Primitiv, Verdorben, Nymphoman (also "geistig krank"),

Hey, liebe Frauen, ich war mal als neutraler Beobachter bei mehreren Frauengesprächen anwesend und wenn ihr dann alkoholisiert und Euch unbeobachtet fühlt, dann kann ich keine Unterschiede zwischen Männergesprächen und Frauengesprächen entdecken. Das ist kein Vorwurf, nur eine Feststellung.

Zur Emanzipation gehört auch das: Bedürfnisse ehrlich ansprechen und ich sehe leider die Tendenz, dass die etablierte Wissenschaft eher bemüht ist Verschiedenheiten herauszuarbeiten, als Gemeinsamkeiten  herauszuarbeiten und die gibt es mehr.

Wenn man Männer fragt, was sie scharf macht, gibt es eindeutige Antworten und bei Frauen stehen dann Hände und Humor auf der Liste oben? Das ist grotesk...

Da wir gerade über Integration reden: Auch den Muslima in unserem Land  sollte  bewusst gemacht werden,  dass Frauen  und Männer absolut in sexuellen Bedürfnissen gleich sind. Das nicht nur in der Ehe, sondern auch beim spontanen Sex zwischendurch und dabei ist nichts verwerflich, dass ist nicht das Vorrecht der Männer , die sind genau sowenig mehr oder weniger privilegierten  und die sexuelle Selbstbestimmung  ist ein Teil unserer Verfassung und  des Liberalismusgedankens.

Und ich rede hier nicht über das Kopftuch, sondern um grundlegende Spielregeln in unserer Gesellschaft. Genauso heißt ein nein eben nein und nicht vielleicht oder ja. Und eine Zwangsheirat gibt es hier in diesem Land gar nicht - obwohl dutzende von Beratungsstellen in jedem Bundesland ein anderes Bild vermuten lassen - ich meine jetzt Beratungsstellen für Türkinnen und in Zukunft auch Syrerinnen - ein Beitrag zu unserer Kultur?

Ach ja, dann gab es Love-Vegas, wo zwar kein Kind unterwegs war, aber zwei ungleiche Menschen durch Geld dann gezwungen waren, einen gemeinsamen Weg zu finden.

Den Film finde ich natürlich auch gut, weil die Frage nach dem unmoralischen Angebot aufgegriffen wird - wie weit geht man, wenn es um Geld geht, eine schöne Frage mit der Mann jedes frisch verliebte Pärchen geschickt auseinanderbringen kann. Warum?  Der Partnerin oder der Partner will natürlich hören, dass man ihn nicht für eine Million Dollar betrügt.  Anderseits steht der Partner als Trottel dar, wenn er für eine Nacht eine Million  ausschlägt. Die  richtig moralische Antwort ist natürlich nein, ich bleibe Dir treu, auch wenn Henry Ford wahrscheinlich einst auch nur  30.000 € geboten hätte.

Geld macht sexy - egal ob Mann oder Frau und wer das verleugnet, lügt. Darauf beruhten viele Ehen in unser traditionellen Gesellschaft, nur das hier das als unmoralisch tituliert wurde und dann mit einschlägigen Redewendungen kaschiert wird: Verheirate Dich nicht unter Deinen Stand/Schicht. Sei es Bildung oder Geld, unsere Gesellschaft ist selektiv wie das indische Kastensystem - eine hübsche Frau hat mehr Chancen aufzusteigen und manche Frau Doktor war wirklich in der Vergangenheit nur die Ehefrau ohne entsprechenden Titel...

Bei den Männern ist das dann z. B. in der Figur des Hochstaplers Felix Krull  (auch mal mit Horst Buchholz verfilmt) festgehalten: Hey, bei einer Frau ist das dann eine  Prostituierte wie Pretty Woman und bei einem Mann eben ein eher positives Wort für Gigolo  - da gibt es nur eine Ausnahme: als Zeichen der Ächtung wurden männliche  Heroin-User als Stricher bezeichnet.  Dieses wiederum resultiert  aus deren weitestgehend homosexuellen Kundschaft...darüber regt sich die Gesellschaft dann mehr auf, als über die "Stricherinnen", da Protestuierte in der Hackordnung wiederum etwas höher stehen...

Fazit

Der Zug einer eigenen Reproduzierung des Volkes in Deutschland ist abgefahren und dennoch fand ich es interessant, welche Alternativen so im Fernsehen angeboten wurden - das was ich jetzt schreibe entspricht nicht zu 100 % den Filmen, aber dürften so Vorstellungen gewesen sein:

Sex ohne Kondom ist nicht unbedingt ein Grund für eine Abtreibung, es kann sich alles positiv - auch beruflich - entwickeln (Beim ersten Mal). Ob das Kind das eigene oder auch nicht ist, ist am Ende egal (Vaterfreuden), dabei können es Menschen sein, die zutiefst unterschiedlich von Rasse, Kultur und Religion sind (Sex in der Steinzeit) und  aus einer spontanen Ehe kann feste Liebe  (Love-Vegas) werden, wenn Liebe wichtiger als Geld wird.

Geld spielt scheinbar keine Rolle (bei allen drei Filmen, auch in Love Vegas wird aus Streben nach Geld Liebe), Vereinbarkeit von Ehe und Beruf (Vaterfreuden, beim ersten Mal) der Frau ist selbstverständlich.

Ich finde den Trend zur Propagierung von Ehe und Kindern gut. Bei den einheimischen Menschen in Deutschland kommt die Message an. Für die Flüchtlinge sollte man sich ernsthaft überleben, ob man im Namen der Integration nicht ein paar Filme ins syrische übersetzt:

Das meine ich jetzt ernst: Syrisch wird eine zeitlang wichtig sein und Synchronisation kostet nicht die Welt: Gerade über You Tube könnten  deutsche Filme auf syrisch ausgestrahlt werden.

Über Urheberrechte bräuchte sich niemand sorgen machen, weil keine (deutsche) Sau ein Film auf syrisch interessiert. Ich finde, dass da viele Werte auf unterhaltsame Weise deutsche oder amerikanische Zielvorstellungen vorgelebt werden können.

Ohne mit der moralischen Keule zu drohen, sondern um Möglichkeiten zum Anschluss zu entwickeln. Ja, die Syrer hier sollen deutsch lernen, aber man muss die Menschen auch kulturell und sprachlich abholen, wo sie stehen: In Deutschland können wir mehr medialen Einfluss ausüben und wenn wir die neuen Zuwanderer über Satellitenschüssel den teilweise inhumanitären Sendern überlassen, dann bleiben die bei ihren Werten stehen und bekommen ein Leben vorgelebt, dass der Realität in Deutschland nicht entspricht.

Aber bitte nicht Flachserien, sondern wirklich ein paar sinnige und lustige Filme. Keiner der angegebenen Filme hier hat jetzt wirklich ausgiebige Schmuddelszenen gehabt, obwohl das erste Mal in vielerlei Hinsicht eher als grenzwertig einzustufen ist - aber das gehört zur Kultur eben dazu.

20-30 Filme zu synchronisieren ist kein Hit und vielleicht findet der eine oder andere Film dann über die übliche Piraterie auch internationale Verwendung in arabischen Ländern - auf dem Schwarzmarkt.

Der westliche Lebensstil ist dort unter Garantie genauso unbekannt, wie uns der syrische Lebensstil: Eine Kooperation der Medienanstalten und vielleicht auch ein paar Filme aus Syrien nach Deutschland, um umgekehrt ein wenig Input aus diesem Land zu bekommen.

Das stört mich ein wenig: Der Vorwurf der Fremdenangst auf der einen Seite bei gleichzeitiger null-Information über die Kultur aus dem anderen Land.
Als es kulturell um Anfeindungen gegen Russland ging, fühlte sich die Medienwelt aufgerufen "anti russische Geschichtsschreibung" zu propagieren: Vorneweg die Welt und dort wurde ein hoher Flurschaden angerichtet.

Umgekehrt mal die syrischen Menschen positiv darzustellen fällt selbst hartgesottenden Meinungsmachern hingegen schwer: Ich selber nutzte solche Schwächen aus und brauche dann bloß auf die Christenverfolgung in arabischen Ländern hinzuweisen: Das Gegenbild der Medien unter Herabwürdigung der eigenen Kultur ist ein Fehler und die Quittung gab es bei den letzten Wahlen...

Das Arbeiten mit positiven Bildern ist nicht einfach, schaut vielleicht mal in der Bibel nach: Ich finde das lustig, denn ich könnte spielend leicht  die Gleichheit der Menschen hier hochjubeln, welches ich auch tun werde, sobald ich der Meinung bin, dass es an der Zeit ist, den Schalter umzulegen...,
aber da besteht noch eine zu große Diskrepanz im Interessenausgleich...

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Zum Affentheater in Idomeni

Liebe gute Menschen, wir haben eine Regelung auf europäischer ebene für die Zukunft gefunden, aber in Mazedonien bleiben die Grenzbäume erstmal ein Jahr stehen, so weit ich Mazedoniens Haltung hörte.

Ich finde das richtig, weil weder in Griechenland noch in Europa eine wirklich einheitliche Politik stattfindet, aber andererseits sind die Menschen, die nun in der Zeit der Übergangsregelung dort aufliefen wirklich rechtlich gesehen in einem Loch. Die Syrer und Iraker dort sind nach deutschem Recht zumindest subsidiäre Flüchtlinge.

Nun ist einerseits Frau Bundeskanzlerin Merkel bemüht Stärke zu zeigen, damit Sie dem Vorwurf entgeht, weitere Flüchtlingsströme auszulösen und andererseits versucht man zu zeigen, wie inhuman Grenzen sind und lässt es auf eine Konfrontation ziemlich bewusst ankommen.

Verlierer sind die Humanisten auf die Dauer, denn der normale Bürger fasst sich an den Kopf und wird bestätigt: Griechenland schafft es nicht einmal mit europäischer Hilfe Asylanten einzunorden und auf seinem Territorium Menschen in  "staatliche Lager" zu verfrachten.

Idomeni wird damit zum Sinnbild für die Anarchie, für den Belagerungszustand fremder Menschen in Europa einer Grenze, für die Hilflosigkeit von der Verwaltung.
Das ist nicht gut.

Es sind vielleicht 15.000 Menschen, die beim Beginn ihrer Reise nicht unbedingt wussten, dass sie kurz vor dem Ziel aufgehalten werden.  Ich als Gegner einer unkontrollierten Einwanderung sage sogar, dass die Menschen auch meinetwegen im Resettlement-Programm aufgeteilt werden und das zügig, weil Europa sich eine weitere Schmach nicht leisten kann und dann eine kontrollierte Verteilung dann doch zeigt, dass die europäische Gemeinschaft handlungsfähig ist.

Die nachkommenden Flüchtlinge fallen seit dem 20. März dann unter die festen Regeln: Kein Gesetz oder Vertrag wird gebrochen. Idomeni ist eine Schande, wenn man bedenkt, dass der Staat nun auch ein funktionierendes Abkommen hat.

Wird das weiter aufrecht erhalten, dann sind nicht etwa die Humanisten Gewinner, sondern die, die den Staat Handlungsunfähigkeit vorwerfen: Kommt es dann zu weiteren unschönen Bildern, demontiert sich der Staat und nicht die Opposition weiter.

Sollten die Mazedonier schießen, dann fällt eine Schranke - das europäische Lager ist geteilt und dann kann es zu unkontrollierbaren weiteren Handlungen kommen: Ich weiß, dass viele Anhänger des Humanismus dann glauben, dass die Befürworter einer ungehemmten Zuwanderung dann ihren Kopf neigen und erröten müssten, aber so paradox es klingen mag: Auch nach Umfragen nach der Schießbefehl-Debatte waren weit über 20 % der Menschen in Deutschland der Meinung, dass dieses richtig sei, obwohl man weder an der Grenze von Mexiko zu den USA von Schusswaffeneinsätzen genauso wenig wie bisher in Mazedonien hörte.

Ich will damit sagen: Man bringt keine Situation zur Eskalation, weil dann die Ratio aussetzt und so etwas kann dann in der Folge zu sehr unschönen Szenen führen:

Menschen, die dann in Deutschland Brandsätze werfen werden sich dann erst "recht legitimiert" sehen, bis zum Tod ihre Grenzen zu verteidigen. Das ist irreal, aber glauben sie mir,  solche Unruhen oder Szenen können dann passieren. Oder nach einem Durchbruch müssen dann andere Staaten intervenieren.

Das Prinzip sämtlicher Explosionen beruht auf einer Kettenreaktion und Idomeni hat so ein potential: Die Befürworter der Humanität sollten gerade  bemüht sein,  so ein  Spektakel zu vermeiden, aber offensichtlich inszeniert dort eine Minderheit  gerade Grenzdurchbrüche, die auch immer Rechtsbrüche darstellen: Das ist saugefährlich...Die vermeintlichen Helfer spielen mit Menschenleben und das hat nichts mit Humanität zu tun.

Deshalb bin ich für eine schnelle Deeskalierung: Dann macht das eben über das Resettlement-Programm und der Anschein einer funktionierenden Verwaltung bleibt gewahrt - Am Ende nimmt Deutschland den Löwenanteil auf, aber wenn nur wenige Tausend Flüchtlinge woanders hinkommen, dann ist das für Frau Bundeskanzlerin Merkel auch ein wenig Rückenwind - ich kann damit leben, denn bei aller Politik sehe ich auch, wenn durch eine uneinheitliche europäische Politik Menschen leiden müssen, die nun einmal ein wenig  in einem Rechtsloch stehen und an der Grenze bereits in Europa stehen, dann  ist das doch etwas die europäische Schuld und Verantwortung: Wo bleibt jetzt die vielgepriesene Humanität?

Ich inzwischen halte mich nach wie vor an Recht und Ordnung: Zumindest in Deutschland gibt es ein Rückwirkungsverbot von Gesetzen und der Vertrag mit der Türkei wurde später geschlossen - die Befürworter einer ungehemmten Zuwanderung können sich darauf nicht berufen  - weder bei Beginn der Einwanderungswelle noch bei der Umsetzung  der  alten Gesetze bei den Flüchtlingen in Idomenie  - o. k., Mazedonien handelt auch wohl etwas rechtlos...


Das ist für ein einheitliches Europa nicht förderlich und deshalb sage ich: Das ist jetzt eine der wichtigsten Aufgaben, denn wenn sich das länger hinzieht, dann leidet die Glaubwürdigkeit Europas und das Staatswesen, welches nicht geschlossen ist.

Nun ja, da stehe ich als  humanitärer Vertreter scheinbar mal wieder  gegen den Mainstream und Frage aufrichtig entrüstet: Human oder inhuman, ich scheine mit meinen Ansichten immer nicht den Geschmack der Masse treffen.Kann man es Euch eigentlich nie recht machen?

Nein, denn ihr schwankt mit Euren Meinungen genauso wie ich und seid damit genau so extrem - da müssen beide Seiten wohl wieder einen Kompromiss finden und das schnell, denn die nächsten wahlen sind nicht weit entfernt...

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29.03.2016 Unterstützung der Pressefreiheit

Natürlich unterstützt diese Webseite die Pressefreiheit. Deshalb binde ich nach Regeln von You Tube den kritisierten Beitrag von Extra 3 ein. Inhaltlich distanziere ich mich vom Video,  aber da die Pressefreiheit ein hohes Gut in Deutschland ist,  schließe ich mich aus Protest an  und helfe nach bestem Gewissen bei der Verbreitung des Videos:



Quelle des eingebundenen Videos nach den Rechten von You Tube: https://www.youtube.com/watch?v=R2e2yHjc_mc
















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