Newsarchiv_05_2015

04.05.2015

Da der Montag unbestritten der erste Tag nach Din in Europa ist, während im Christentum scheinbar die Datierungen und Wochentage einer unseligen Politik in Abgrenzung zum Judentum entsprangen,  fange ich erst  heute mit der Festlegung der Themenschwerpunkte an, die auch diesen Monat von Ausführungen über das Christentum und Win 10 dominiert werden.

Win 10 ist kein Glaubensgrundsatz, aber über das Christentum zu sprechen heißt auch ein wenig für den Autor  Selbstkritik  zu üben und angesichts des bevorstehenden  500 Jahrestags der Reformation im Jahr 2017 heißt es auch ein wenig über die eigene Schuld  zu philosophieren.

Der Autor ist nach wie vor kein fanatischer Christ, auch wenn Agape oder sola caritas uneingeschränkte Maximen im Handeln des Autors sind, aber das heißt nicht, dass ich aus dem Herzen heraus allen Hass dieser Welt klaglos erdulde und das "Vater unser" aufsage, wenn vieles meinem Herzen widerspricht...

Irgendwo ist es einfach bedrückend bis beschämend, dass jahrhundertelang Frauen, Homosexuelle, Heiden, Juden...ihre leider nicht vorhandene Menschenwürde im Angesicht Gottes im Christentum behielten und verfolgt wurden, obwohl Nächstenliebe doch wohl nichts anderes heißt, als einen anderen Menschen uneingeschränkt so zu respektieren, wie er ist.

In Deutschland brauchte es dazu einen Weltkrieg und die Entmenschlichung auch aller Christen, um unter Aufsicht der Alleierten ein Grundgesetz zu schaffen (natürlich auch unter Beteiligung der Christen!), welches annähernd der geforderten Grundsätze von Jesus Christus entspricht, obwohl sich die Realität vom Verfassungsideal in einem schleichen Prozess entfernt...

Deshalb rollt der Autor dieser Webseite auch weiterhin die christliche Geschichte auf, versucht Geschichtsrevisionen zu verhindern und nach bestem Wissen und Gewissen weiterhin im Rahmen von sola veritas (allein durch Wahrheit) etwas zu retten, welches von Grund auf eine gute Sache ist (10 Gebote, Lebensweg Jesus Christus, Bergpredigt: Kants kategorischer Imperativ), aber welches von Schriftgelehrten so entstellt wurde, dass man bis zum Holocaust scheinbar alles aus christlicher Sicht akzeptieren kann, weil wir uns von dem "Minimalkonsens" des Christentums abwendeten.

Ca. 2 Monate also noch Kritik und dann eine Zusammenfassung alles Gutem aus dem Christentum, um dann gestärkt mit einem erneuerten Moralanspruch sich wieder in die Niederungen der weltlichen Politik zu begeben - die Religion ist immer noch auf der Meta-Ebene höher angesiedelt als die weltliche Politik, aber nur, wenn wir Christen als Vorbild auch das Vorleben, welches Jesus Christus uns empfahl...

Der Liberalismus im Christentum ist noch relativ jung und der Autor befürchtet nach wie vor, dass  nur ein schmales Zeitfenster besteht, in dem wir Christen in einer freien Gesellschaft unsere Werte so weit definieren, dass wir neben dem Seelenheil auch auch für rechte kämpfen, die im Begriff der Menschenwürde beinhaltet sind - zum Wohle aller Menschen auch außerhalb des Christentums. An dem Tag, wo wieder jemand Christ wird, weil er freiwillig Teilhabe an einer humanen Gesellschaft ist, hat das Christentum auch gesiegt:

Jesus Christus wird gerne zitiert: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt", ich aber sage Euch, wir sind verpflichtet, durch Annäherung an den Menschensohn ein Reich zu erschaffen, dass den Grundsätzen des himmlichen Reiches entspricht und von sola caritas dominiert wird, um Gottes Gnade zu erreichen und dereinst würdig zu sein, in Gottes Reich überhaupt erst angenommen zu werden (seelenheil zu erreichen..).


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05.05.2015

Bahnstreik : 7 Plagen versus David gegen Goliath

Das Herz des Autors ist in dieser Frage zornig: Die Bahn, immer noch "Teil eines staatlichen Unternehmens", deren Schicksal das der Post einst teilen wird und die Bahn vermutlich verscherbelt an die Privatwirtschaft wird und deren Mitarbeiter dann in aller Ruhe outgesourct werden und der Gesetzgeber sich versündigte, in dem er seinen "eigenen Unternehmen", also der Arbeitgeberseite, ein eigenes Gesetz unterjubelte (Danke Frau Nahles, Heldin der reformiert neokapitalistischen Arbeitnehmerfraktion) gegen Herrn Weselsky, der dämonisiert von Medien, in neokapitalistischen Teilen des Internets  samt Twitter per Rufmord als Geiselnehmer agitiert wird.

Wenn einzelne  Menschen derart massiv an den Pranger gestellt werden, dann weiß der Autor, dass er sich entscheiden muss und  natürlich fällt die Wahl  in dubio pro GDL.

Ich teile die Ansicht, dass die Hinhaltetaktik der Bahn unerträglich ist und dieses auch keinen Präzedenzfall perse schaffen würde, da egal ob Telekom oder Post (vielleicht erinnern sich noch einige ältere Menschen: das war mal ein staatliches Unternehmen und gehört nun zu diesem Verein, deren Vorstand  in Abständen durch Rechtsklagen in Erscheinung treten: richtig Deutsche  Bank...).

Nun  wird mit einer "Zwangsschlichtung" gedroht und der Wirtschaftsrat der CDU buhlt um Frau Nahles, dass Sie doch Gerechtigkeit gegen die erpresserische GDL verhänge.

Hey, auch der Autor war ein "Opfer" im letzten Jahr und ein Beinahe-Opfer in diesem Jahr, aber mit 20,- € für eine Buskarte ging es dann auch im letzten Jahr, die unbegründet waren, weil an diesem Tag die Bahn dann doch fuhr.

Es geht hier um ein klein wenig mehr und mit der staatlich fragwürdigen Gesetzesregelung von Frau Nahles hat die Arbeitgeberseite (also der Staat) sämtliches Wohlwollen verspielt: Die Bahn setzt auf Zerschlagung und nicht Verhandlung und Herr Weselsky wehrt sich gegen die gesellschaftliche Ächtung und Auslöschung der GDL und dann soll ich einen weiteren künftig zu erwartenden Kahlschlag durch Privatisierung der Bahn, bei der Tausende von Arbeitnehmer ohne kämpferische Vertretung dastehen, respektieren?

Ich bin wütend, weil nicht zuletzt die Dachverbände der Gewerkschaften an dieser Situation nicht unwesentlich mit Schuld tragen oder wie soll man  dann diesen Satz aus dem eher seriösen Tagesspiegel anders Interpretieren:

"Hoffmann, seit vergangenem Mai DGB-Chef, muss eine Verabredung einhalten, die er gar nicht getroffen hat: Am Rande der Koalitionsverhandlungen gab es vor knapp einem Jahr eine Absprache von Politik (Andrea Nahles und Ursula von der Leyen), Arbeitgebervertretern und Gewerkschaftern: Die Arbeitgeber schlucken den gesetzlichen Mindestlohn sowie die Einführung der abschlagsfreien Rente nach 45 Versicherungsjahren und im Gegenzug hilft ihnen der DGB bei der gesetzlichen Festschreibung der Tarifeinheit." Quelle Tagesspiegel, http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/konflikte-im-dgb-das-ende-der-einheit/11017160.html

Liebe bundesdeutsche Bürger: Wer sich in "Geiselhaft" genommen sieht, der hätte demnach Recht, weil wir seit Beginn der großen Koalition leider auch jenen Kräften für vier Jahren die Stimme gaben, die nun die Mehrheit für einen sozialen Kahlschlag ausnutzen und das sich die SPD zur "Geisel" der CDU machte, statt mit der linken Mehrheit eine Koalition zu bilden und zu herrschen - was ist denn das anderes als "Geiselhaft", wo doch gegen anderer Bürger ausdrücklichen Willen meine Stimme für die SPD für diese Konstellation missbraucht wurde? Bei der nächsten Wahl kann ich mich wenigstens durch meine Stimme aus dieser "Geiselhaft" befreien..., denn ich wollte den Kahlschlag nicht und auch die große Koalition, sondern eine Linksregierung.

Genauso ungerecht, wie ich eben die Regierung der "Geiselhaft" beispielhaft anklagte, ist es, wenn die GDL diese mit diesem Kainszeichen belegt wird. Weil die SPD nun nicht meinen Vorstellungen folgte, kann ich das leider nicht Geiselhaft nennen, weil es eben eine freie Entscheidung legitimiert durch eine Parteibefragung war und ich dieses Votum in einem Rechtsstaat akzeptieren muss.

Die GDL handelt im rechtlichen Rahmen und Erpressung wie Geiselhaft ist übelste Deformierung, weil beides nach dem StGB  (Strafgesetzbuch) Verbrechen sind und  ich weder den Gesetzgeber noch den Bahnvorstand in der Rolle des rechtschaffenen guten Cops sehe, noch in in der Rolle des unabhängigen Richters.

Die Aufklärung der Bürger durch die Medien ist durch einen übelsten Bild-Jargon geprägt: Teile der Medien "entgleisen" im sprichwörtlichen Sinn.

Tut mir leid, jeder Mensch, der gerade aus seinem Methadonschlaf aufgeweckt wurde hat mein aufrichtiges Mitgefühl und sollte nun auch vielleicht einmal überlegen, ob er sich nicht zu viel in der Vergangenheit gefallen lies.

David (Weselsky) muss gewinnen, weil wir uns inzwischen in einem Glaubenskrieg befinden und es insgesamt die Arbeitnehmerschaft schwächen würde, wenn Goliath gewinnt.

Die psychologische Wirkung, wenn die Arbeitgeberseite gewinnt, ist inzwischen nicht zu unterschätzen und wäre verheerend. Es würde der Eindruck bestehen bleiben, dass die Arbeitnehmer am Ende immer die Verlierer sind.

Also liebe Bahn, wenn Ihr den Mythos von David und Goliath dem Kompromiss bevorzugt, dann sagt der Autor dieser Webseite ganz klar:

Die Bahn und GDL steht für David und das Unverständnis derer, die das Vertrauen in den Bahnvorstand, den Vertretern der Regierung und Gesetzgeber verlieren, kann gravierend umschlagen.

Die Arbeitgeberseite handelt ungeschickt und hat Herr Weselsky umgekehrt sich derart im Ton vergriffen, wie es Medien  und Politiker derzeit tun?

Einem Menschen Erpressung und Geiselhaft vorzuwerfen ist abwegig, selbst der Autor dieser Webseite schrieb zur Verdeutlichung der Unsinnigkeit des Vorwurfes  nicht,  dass eine einzelne Person uns in Geiselhaft nimmt.

Und die Menschen von der GDL sind dann alles Geiselnehmer - ihr habt wohl keinen Respekt vor den einfach arbeitenden Menschen? Ich fühlte mich bisher in der Begleitung dieser "kriminellen Vereinigung" sicher aufgehoben.

Wie wäre es eigentlich mal mit einem positiven Machtwort der  Kanzlerin, da sich offensichtlich kein Mann traut?

Frau Bundeskanzlerin Merkel, in der Wirtschaftskrise wurden doch auch Milliarden Subventionen gegeben und die paar Millionen für die Forderungen der GDL sind lachhaft im Vergleich zum Schaden. Gabriel scheint eher sein Gespür für einen wirksamen Auftritt verloren zu haben...

Ich bin der Meinung, dass da eine relativ billige PR-Aktion möglich wäre...

Die Bahn bleibt nach wie vor unser Aushängeschild und auch dieser Streik wird vorübergehen, aber Gewinner im Herzen, egal wie dieser Streit ausgeht, wird Herr Weselsky bleiben und das ist glaube ich zur Zeit eins der eher seltenen Komplimente für Herrn Weselsky.

Und so werde ich für Herrn Weselsky zum Gelingen seiner Mission beten und das die Arbeitgeberseite einlenkt, bevor Sie sich weiter mit unreinem Herzen versündigt.

Für deren unreine Seelen werde ich erst nach dem Streik beten, weil ich keine Teilabsolution befürworte und das Gefühl habe, dass da noch einiges passiert...


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Griechenland: Reparationszahlungen - wenn einen die Vergangenheit einholt

Die Griechen kamen in einer Fantasierechnung also so um die 278 Milliarden Euro. Diese Berechnung dürfte eher dem Wunsch einer Schuldenstreichung mit einem bequemen Bonus für weitere soziale Reformen als den Fakten entsprechen.

Wenn Sie sich den o. a. Link durchlesen, dann sehen Sie wie einschließlich erster Weltkrieg und DDR so ziemlich über alles penibel Buch geführt wurde -

Herr Gauck beschwor mit seiner Rede zum 70 Jahrestag nach Kriegsende längst überwundene Geister und leider ist die Situation nicht so eindeutig, wie es die Bildzeitung im letzten Artikel beschrieb.

Der Stern schrieb hierzu einen bemerkenswerten Artikel aus dem ich nur eine Passage übernehme, weil aus christlicher Sicht das menschliche Leid wichtiger ist als Zahlen:

"Auf Kreta, das besonders umkämpft war, erging der Befehl, für jeden gefallenen Wehrmachtssoldaten zehn Kreter zu erschießen. 30 Inseldörfer wurden vernichtet. Insgesamt starben durch die Besatzung zwischen 1941 und 1944 mehr als 80.000 Griechen. 7,2 Prozent der Bevölkerung."
Stern: http://www.stern.de/politik/deutschland/streit-um-reparationszahlungen-an-griechenland-300-milliarden-wiedergutmachung-fuer-nazi-terror-1895996.html

Weiterhin wird im Artikel beschrieben, dass Adolf Hitler die Griechen zwang 476 Millionen Reichsmark an das deutsche Reich zinslos zu leihen, welches heute 10 Milliarden entspricht.

Da dieses aus meiner Sicht "Ehrenschulden" sind, finde ich, dass man ein wenig abzüglich der vergammelten Reparationen (lesen sie dazu den o. a. Link) ruhig begleichen könnte.

Zehn Milliarden Schulden, die man eh nicht wiedersieht, könnte man im humanen Deckmäntelchen ruhig erlassen. Wir suchen doch nach Möglichkeiten, den griechischen Staat nicht zu ruinieren.

Außerdem sollten wir ruhig die Reparationszahlungen von der übrigen Diskussion abkoppeln, da dieses schnell zu Solidarisierungseffekten auch anderer Staaten führen könnte - wir müssen mit den anderen Europäern weiterhin gegen Griechenland einig sein...

Ich glaube übrigens nicht, dass Herr Gauck wirklich gegen das Establishment rebellierte, sondern vermute eher dass das abgesprochen und lanciert wurde,  um auszuloten, wie man sich einigen könnte.

Der Verfasser dieser Webseite teste mit zwei Briefen den Bundespräsidenten (dabei einmal bitte um Unterschriftsverweigerung des Entwurfes zum Mindestlohngesetzes wegen verfassungsmäßiger Bedenken in Bezug § 22 ) und konnte bisher keine revolutionären Ansätze erkennen.

Fakt bleibt, dass Griechenland sich vorbehaltlos gegen die NS-Diktatur stellte und so etwas natürlich belohnt werden muss, wenn wir uns nicht zum Vorwurf machen lassen wollen, dass wir die Griechen verurteilen mit allen möglichen Tricks sich um die Schulden zu drücken, wir Deutschen aber genau dasselbe mit einem verwerflichen Background schon dasselbe seit 70 Jahren machen - wieder trifft der gute alte Spruch: "Wer frei von schuld, der werfe den ersten Stein".

Die Griechen gaben übrigens niemals Ansprüche auf und unsere juristische Position ist nach erstem Check vom Autor dieser Webseite gar nicht einmal so 100 % sicher.

Dem Autor gefällt das zwar auch nicht, aber im Prinzip wäre eine symbolische Entschädigung vieler Staaten mit "symbolischen" Milliardenbeträgen fällig.
Zur Finanzierung könnte sich der Autor dieser Webseite den Solidaritätszuschlag (2012 ca. 13,6 Milliarden Euro) und eine Sammlung von Unternehmen, Banken und sonstigen Begünstigten vorstellen.

Nicht falsch verstehen, ich stelle mir einen Fond vor, der nicht nur Griechenland, sondern auch anderen Ländern Schäden ersetzt, die unrechtmäßig über einen normalen Krieg aus angetan wurden.

Geschichtliche Verantwortung übernehmen heißt nicht nur gute Worte, sondern auch Taten walten zu lassen.  Die Alliierten schonten uns  auch vor  den damaligen finanziellen Forderungen der Griechen. Sie ermöglichten uns die Einheit und von daher wäre doch ein Jahr Solidaritätszuschlag als Entschädigung relativ gut verdaubar: Merke, wer jetzt sich über ein paar Milliarden aufregt, der könnte ohne einen freiwilligen Tribut später vor höheren Forderungen stehen.

Dafür müssten dann Staaten auf zukünftige Ansprüche im Gegenzug verzichten. Ich würde gerne andere Staaten mit ins Boot holen, schon allein, damit die Griechen weiter isoliert werden.

Im Augenblick haben wir Deutschen eine weitaus günstige Verhandlungsposition. Das, was mich eher sauer macht, ist, dass  die Griechen  ihre Korruptionspolitik fortführen wollen  und dreihundert Milliarden  etwas überzogen sind, wie viel sollen wir dann bitte schön an Russland zahlen, wo mit ca. 5 Millionen Menschenopfer weitaus höhere Ansprüche entstanden?

Fazit: Die volle "Schuld" werden wir finanziell nie begleichen können. Ich halte aber eine freiwillige Initiative besser als zu warten, bis die Sache vor internationale Gerichte kommt und weitaus mehr auf dem Spiel steht - wehret den Anfängen.

Wir können aus eigenem Antrieb jetzt noch glimpflich davonkommen, oder unsere Generation zahlt vielleicht für die Vergangenheit, für den aufgekündigten Generationsvertrag und unsere Kinder.

Reparationen sind nichts neues und wir sind schließlich besiegte und haben zudem  zweimal Griechenland überfallen.  Die Gnade der späten Geburt  löscht leider nicht die Schuld unserer Vorfahren.

Also, 2-3 Milliarden an Staaten, die besonders leiden mussten oder erwiesene Ansprüche bestehen aus fragwürdiger Ausbeutung. Das sind Peanuts entgegen einer Rechnung, die wir nicht begleichen könnten.

Gerne auch die 10 Milliarden als angehäufte Schulden gegenüber Griechenland, denn wir Deutschen werden doch unsere Schulden zahlen? Sonst sind wir nicht besser als die Griechen...

Bei aller Liebe zu den Griechen: Schon allein, weil ihr Euch heute aus Eurer Schuld herausschleichen wollt, ich nach wie vor der Auffassung bin, dass dieses Land in Europa nichts zu suchen hat, bin ich nicht gewillt mehr als vielleicht 10 - 15 Milliarden Euch zuzugestehen.

Eure Verschuldung ist nicht eine Spätfolge des dritten Reiches, sondern Ergebnis einer Politik von Lug und Trug. Das kann nicht dann einfach so gestrichen oder verrechnet werden, weil unsolide Wirtschaft nicht belohnt werden darf.

Die Griechen zogen bisher alle Register: Fahrt nach Russland, Reparationen, Androhung von Beschlagnahmungen.... Jetzt mal ehrlich: Wollen wir einen europäischen Partner, der sich mit gefälschten Bilanzen in Europa einschlich, nur Unruhe stiftet, kein Reformwillen zeigt und andere europäische Partner verhöhnt, denen es weitaus schlechter ging, aber die schmerzhafte Reformen durchführten?

Das Maß ist voll. Schmeißt doch bitte gerne auch 10 Milliarden in den Rachen der Griechen, aber weist dann Griechenland endlich aus Europa! Das ist auch möglich, wenn man es nur will...

Nachtrag: Und ich wette um 100 €, dass es zu einer Zahlung der Bundesregierung bis zu diesem Jahresende kommt und wenn nicht, so zahle ich dieses Geld an irgendeine griechische Stiftung: Bei ca. 80 Milliarden Einwohnern ist das dann so ungefähr mein Anteil bei ca. 8- 10 Milliarden, den ich den Griechen zugestehe - den zahle ich doch gern, weil ich nicht mir nachsagen lasse, dass ich einem Griechen etwas schulde und zumindest ein wenig symbolisch für meine Ahnen "opfere", nicht um mein Seelenheil, sondern wegen des Seelenheils meiner Vorfahren und wenn das zuwenig gewesen sein sollte, dann brennt dafür meine Seele und ich hoffe das Gott dieses symbolische Opfer dann entgegennimmt...


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08.05.2015 Über die Willensfreiheit im Christentum

An dieser Stelle eckt der Autor dieser Webseite gerne an, denn der Mensch als Individuum, mit einem freien Willen und nicht abhängig von Gottes Gnadentum, als freies Subjekt von Rechten und Pflichten und nicht ein Schaf in der Herde, abhängig von sola fide, ist von Anbeginn der Menschheit auch ein Stück der Erbsünde in der biblischen Geschichte des Christentums...

Ich führte bereits aus, dass Kinder sich nach meiner Auffassung nicht schuldig bzw. sündig machen können, weil die Entwicklung des Menschen durch hormonelle und geistige Entwicklung einem Stadium entspricht, den man mit dem Status von Adam und Eva vor dem Sündenfall vergleichen kann.

Das Kind lebt also idealer Weise im "Paradiese des Elternhauses", wo Milch, Wärme und Geborgenheit von der Eltern Gnaden her fließen. Das ist natürlich ein Idealbild und alles andere ist eine verlorene Kindheit, weil das Kind diese Unbeschwertheit sonst nur noch in einem Altenheim im irdischen Leben nachholen kann...und sonst nur die Hoffnung übrig bleibt, dass die geschundene Seele dieses nach der Auferstehung erfährt...

Wie dem auch sei - der Jugendliche erblickt dann das wahre Licht der Welt und in der Pubertät lehnt sie oder er sich gegen das Elternhaus auf, lernt Sachverhalte zu abstrahieren, orientiert sich an der Erwachsenenwelt und lernt mit allen Fehlern, was es heißt, gut und böse zu unterscheiden.

Vielleicht zitiere ich mal wieder die Kernsätze des Sündenfalls, die eigentlich keiner Interpretation bedürfen:

Bibel, Genesis, 3 Kapitel
.... "3,4 Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, (a)  3,5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. 3,6  Und das Weib (a) sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte."...

..."3,11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?"...

..."Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!"...

Richtig, der Mensch ist in der Fähigkeit gut und böse zu unterscheiden vollkommen wie Gott. Gott löschte den Menschen aber nicht aus und nahm ihm auch nicht diese Fähigkeit.

Er hielt es aber für besser sein Leben zu beschränken, damit er nicht ewiglich lebe, wissen anhäufe und dann wie Gott sei...

Eva definierte das als "Klugheit" und unbestritten ist die Fähigkeit gut und böse zu Unterscheiden eine Grundvoraussetzung für den freien Willen. Was nützt es einem Menschen aber, gut und böse zu unterscheiden, wenn man nun nicht nach der Erkenntnis handeln kann?

Verharren wir noch ein wenig im alten Testament, bevor wir im neuen Testament die Argumentationslinie weiterverfolgen, dass der Mensch durchaus einen unabhängigen Willen besitzt und dementsprechend eigenverantwortlich handelt.

Gott definierte sein Verhältnis zum Menschen nach der Sintflut neu:

"8,20  Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allem (a) reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. 8,21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das (a) (b) (c) (d) (e) Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. 8,22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (a) "

Eine zugegebene frustrierende Erkenntnis und leider auch eine Bestätigung derer Christen, die an der Erbsündenlehre hängen..Ich bleibe fair und zitiere auch entgegen meiner Überzeugung...

Bevor ich das alte Testament verlasse, will ich dann aber noch  kurz zu  einem Kernstück  des christlichen Glaubens etwas ausführen: Der Empfang der Zehn Gebote:

Wie immer eine Geschichte, die zur Hälfte mit Abscheu vom Autor betrachtet wird, da die Autoren der Bibel nach Empfang der Zehn Gebote einfach einen Punkt gemacht hätten sollen und der zweite Teil der Ausführungen zu den Rechtsordnungen der rechte hebräischer Sklaven von 21,2  - 22 Kapitel und das 22 Kapitel insbesondere - das ich hier einmal zitiere, weil auch das Gottes Wort war:

"Todeswürdige Vergehen
 22,17 Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen. (a) (b) (c) (d) 22,18  Wer einem Vieh beiwohnt, der soll des Todes sterben. (a) (b) 22,19  Wer den Göttern opfert und nicht dem HERRN allein, der soll dem Bann verfallen. (a) (b) (c)  22,20 Die Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken; denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen. (a) (b) 22,21  Ihr sollt Witwen und Waisen nicht bedrücken. (a) (b) (c) 22,22 Wirst du sie bedrücken und werden sie zu mir schreien, so werde ich ihr Schreien erhören. 22,23 Dann wird mein Zorn entbrennen, dass ich euch mit dem Schwert töte und eure Frauen zu Witwen und eure Kinder zu Waisen werden. 22,24 Wenn du Geld verleihst an einen aus meinem Volk, an einen Armen neben dir, so sollst du an ihm nicht wie ein Wucherer handeln; du sollst keinerlei Zinsen von ihm nehmen."

Darum geht es mir nicht in diesen Ausführungen, sondern darum, dass Gott dem Menschen ein umfassendes Regelwerk verkündete, deren Kernelement eben die 10 Gebote waren.

Der Mensch war also zwar fähig gut und böse zu entscheiden, aber brauchte offenbar schwarz auf weiß oder zeitgemäß ausgedrückt in Stein gemeißelt Vorschriften, damit er gut und böse vor Gott handeln konnte. Dafür befreite Gott das Volk Israels aus der weltlichen Herrschaft in Ägypten.

Gott akzeptierte also die Unabhängigkeit des freien Menschen, aber unterwarf gleichzeitig dem Menschen  seinen Regeln  und  legitimierte Menschen bis hin zur Todesstrafe, wenn Sie diesen Regeln missachten.

Tut mir Leid, steht so in der Bibel und nicht anders...

Wie dem auch sei: Bilanz bis hierher ist eindeutig, dass der Mensch einen freien Willen hat, denn er konnte, kann und wird auch in Zukunft sich auch für die Sünde und gegen Gott entscheiden können.

Im neuen Testament reformierte Gott in der Gestalt Jesus Christus im Rahmen der Dreieinigkeit dann die Gesetzgebung eindeutig, in dem er nun als Mensch das Liebesgebot in der Bergpredigt zur Maxime christlichen Willen und Handelns erhob.

Jesus Christus 

Die Bergpredigt

"5,14  Ihr seid (a) das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 5,15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. (a) (b) 5,16 So lasst (a) euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie (b) (c) eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen."

Dann natürlich meine Lieblingsstelle, die den kategorischen Imperativ beinhaltet: "Vom Tun des göttlichen Willens  7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. (a) (b) (c) "

"7,13 a Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. 7,14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!"
 
"Vom Hausbau
 7,24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. 7,25 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. 7,26 Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. 7,27 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein, und sein Fall war groß."

Noch heute sagen wir, dass ein "Haus auf Sand gebaut wird", suchet und ihr werdet finden... oder man sein Licht nicht unter den Scheffel stellen soll und nur die wenigsten wissen, dass diese Sprüche wie viele andere den Ursprung in der Bibel haben...

Wir sehen, auch Jesus Christus appelliert an den Menschen durch die enge Pforte zu gehen, seinen Weg zu finden und sein Haus auf Fels zu bauen, um einen klugen  Lebewesen zu gleichen - wie Eva eben einst anmerkte:
"3,6  Und das Weib (a) sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte."

Noch im alten Testament wurde die Fähigkeit gut und böse zu unterscheiden als "Erbsünde" gebrandmarkt, aber Jesus fordert nun den Menschen gerade aus der Erkenntnis heraus sich für den "richtigen" Weg zu entscheiden - ansonsten wäre die Bergpredigt nichts anderes als die Perlen vor die Säue zu werfen "Bergpredigt: 7,6 Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen."

Der Autor steht in einigen Punkten dem Katholizismus näher als dem Evangelismus:  Ich glaube schon, dass der Mensch  durch gute Taten und ein bewusstes Leben nach der Heilslehre gottgefälliger ist. 

Gott kann aber auch nur einen Menschen vergeben,  wenn  er anerkennt, dass wir einen  freien Willen besitzen. Die Reue - vor Gott oder einen anderen Menschen - kann nur aufrichtig sein, wenn die Erkenntnis von gut und böse besteht.

Würden wir ohne eigenen Willen handeln, so wären wir frei von Schuld, wie es Adam und Eva einst dem Tier gleich im Paradiese waren. Aber durch die Erbsünde übernahmen wir auch Verantwortung.

Manchmal finde ich es betrüblich, dass wir Gott um Vergebung bitten und ein wenig dabei in Vergessenheit gerät, dass man sich bei dem anderen Menschen nicht entschuldigen muss, an dem man sich versündigte um Gottes Gnade wiederzuerlangen.

In der Bergpredigt steht geschrieben "6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. (a) 6,15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben."  

Ich kann aber nur Vergebung von meinem Mitmenschen erreichen, wenn ich nicht in die Kirche schleiche und meinen Frieden mit Gott schließe, sondern in dem ich mit ihm rede und er mir verzeiht. Dieser Aspekt wird mir im Christentum zu wenig betont, denn nur wenn der andere Mensch mir verzeiht, dann kann auch Gott mir verzeihen, ohne den anderen Menschen zu benachteiligen - insbesondere wenn er Christ ist.

Es fehlt mir bei allen christlichen Lehren eine Lehre von der Entschuldigung beim Mitmenschen, weil Gott den anderen Menschen wie mich gleichermaßen liebt, also wie kann ich vor Gott bestehen, wenn der andere Mensch nach Gerechtigkeit dürstet und dafür in der Bergpredigt selig gesprochen wird  - dann bin ich doch im selben Atemzug verdammt?

Was hat das mit dem eigenen Willen zu tun? Ich respektiere auch den Willen eines anderern Menschen, weil er Gottes Ebenbild ist. Er denkt und fühlt wie ich, weiß was gut und böse ist und ich respektiere seinen Willen, auch wenn er etwas für gut einschätzt,  welches ich für böse  - vielleicht auch nach Gottes Willen - halte.

Jesus appelliert an unser Gewissen, danach zu handeln fällt leicht, weil wir gut und böse unterscheiden können und den neuen Vertrag mit Gott schließen konnten, der einem veränderten Menschenbild Rechnung trug - das soll es dann auch schon zum freien Willen gewesen sein...

Nachtrag, Sonntag: 10.05.2015

Ich bestätigte nur das, welches Jesus in der Bergpredigt sagt: "5,22 Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig;...5,25 Vertrage dich mit deinem Gegner sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit dich der Gegner nicht dem Richter überantworte und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen werdest....,Bergprdeigt".

Ich aber sage Euch: derjenige, der Zorn in seinem Herz trägt und sich an seinem Mitmenschen versündigt,  ist nicht nur des irdischen Gerichtes schuldig,  sondern seine oder ihre Seele ist verdammt, wenn er den anderen Menschen nicht um Vergebung bittet."
6,15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben." heißt es.  Dieses bedeutet aber auch, dass ich auf Vergebung meiner Sünden angewiesen bin, um Gottes Gnade zu erlangen.

Denn kann Gott vergeben, wenn  andere Menschen  mir nicht vergeben können?  Natürlich kann Gott mir allein vergeben, wenn ich  vor ihm gerecht bzw. nach seinen Maßstäben  "gut" auf Grund meines freien Willens handelte.

Damit ist das Verhältnis zu meinem Mitmenschen unter Beachtung der Nächstenliebe vor Gott aber nicht berücksichtigt, weshalb ich ja auch in der Bergpredigt an mehreren Stellen aufgefordert werde, mein  Verhältnis zum anderen Menschen zu bereinigen. Ich soll eben meinem Bruder nicht zürnen,  zwei Meilen mit jemand gehen, der nur eine Meile mit mir gehen will...

So bin ich als Christ gezwungen zweimal eine Vergebung zu erreichen:

1) einmal vor Gott
2) einmal in meinem Verhältnis zu einem anderen Menschen, an dem ich mich versündigte, im Angesicht Gottes und des uneingeschränkten Liebesgebotes von Jesu Christus.

Im Optimalfall - gerade auch wenn der andere als Christ  unbestritten  nach der Bergpredigt  verpflichtet ist, die aufrichtige Entschuldigung  für sein Seelenheil  zu erteilen -  stehen alle beteiligten vor Gott rein da. Dieses ist ein "Freispruch erster Klasse" von meiner Sünde.

Der oder die andere kann aber auch die Position beziehen, dass die Entschuldigung nicht reinen Herzens erfolgte und dann muss Jesu Christu am Tag des jüngsten Gerichte entscheiden, ob die Entschuldigung aufrichtig war, Sie von Gott akzeptiert wurde und er kann den Sünder dann eben freisprechen oder auch nicht - aber ohne die Vergebung des betroffenen Menschen ist das dann ein "Freispruch zweiter Klasse", weil dort immer noch ein "Anspruch" desjenigen besteht, dessen Herz nach Gerechtigkeit dürstet.

Deshalb sage ich Euch: Vertragt Euch mit Euren Feinden, entschuldigt Euch bei Eurem Mitmenschen, bevor Euch oder dem anderen der Tod ereilt, denn Ihr vertut mit jedem unausgesprochenen Wort der Bitte um Vergebung eine Chance bei einem anderen Menschen, in Gottes Gnade zu stehen. Kann auch der oder die andere Verzeihen, so wird es Gott allemal tun, so steht es in der Bibel geschrieben: "
6,15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.".

Euch kann aber nur jemand vergeben, wenn ihr aus freien Willen Euch aufrichtig entschuldigt, beim anderen Menschen irdisch und bei Gott im Gebet oder der Buße. Beides ist untrennbar miteinander verbunden, weil jedes böse Wort dem Herzen entspringt, also eurer Seele und jedes Gute Wort ebenso.

Die Sünde wurde zumeist auch an einem anderen Menschen vollzogen vor Gott, also gebührt zur Erlangung der vollständigen Vergebung auch eine "Vergebung" Eurer Schuld von diesem.

Dieses gilt natürlich nicht für die ersten drei Gebobte, da hier das direkte Verhältnis von Mensch und Gott berührt ist und nicht wie die übrigen sieben Gebote das Verhältnis der Menschen untereinander vor Gott, um seine Gnade zu erlangen, heraus aus einem freien Willen und der Fähigkeit, gut und böse unterscheiden zu können, wie Gott es schon seit Anbeginn konnte.

Und das tollste am Schluss, wir Christen haben zweimal die Chance, dass man uns unsere Sünden vergibt: Einmal vom anderen Menschen vor Gott im äußeren Verhältnis und einmal im inneren Verhältnis in der Beziehung  meiner Seele zu Gott. Und wenn der andere Mensch uns vergibt, dann nehme ich Christus beim Wort und sage,  dass Gott dem anderen Menschen in keinerlei Hinsicht nachstehen wird.

Und selig sei der, der durch Taten und Worte seine  Schuld beim Mitmenschen aus freien Stücken vor Gott begleicht, allein weil er aus der Einsicht  sich für das Gute  entscheidet.

Amen


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14.05.2015 Verwaltungsakt

Als Leselektüre für den heiligen Feiertag verfasste ich im Vorfeld eine Abhandlung über den Verwaltungsakt, die im Rechtskanal dieser Seite zu finden ist.
Es wird zwar voraussichtlich noch einige Korrekturen geben, aber das meiste ist getan.

Das ist auch irgendwie das schöne an dieser Webseite, dass man nie weiss, welches Thema als nächstes behandelt wird...


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17.05.2015  Limes made by China?

Vor einigen Monaten gab es in ZDF neo eine Reportage über die chinesische Mauer - nein, die behaupteteten nicht, dass die Idee des Limes von der chinesischen Mauer kopiert wurde, welches ich in den folgenden Ausführungen darlegen werde, aber der Begriff 10.000-Li-Mauer hört sich vertraut an: "Die Große Mauer nannte man auch 10.000-Li-Mauer („Wànlǐ Chángchéng“), wobei 10.000 als unermessliche Zahl (Myriade), als unendlich gilt." Mit dem Bau der Mauer wurde 700 Jahre vor Christus begonnen.

Dagegen ist die Herkunft des Namen Limes wie folgend in Wikipedia beschrieben belegt: "Limes (lateinisch ursprünglich „Querweg“, „Schneise“, vor allem „Grenzweg“ im Zusammenhang mit der Einteilung eines Raumes oder der Erschließung eines Geländes, später allgemein „Grenze“;[1] Plural limites) bezeichnen die vom Römischen Reich vom 1. bis 6. Jahrhundert n. Chr. angelegten Grenzwälle oder militärischen Grenzsicherungssysteme in Europa, Vorderasien und Nordafrika. Es wird auch für spätere vergleichbare Grenzziehungen (Limes Saxoniae) oder Überwachungsanlagen an Reichsgrenzen verwendet. Der Begriff leitet sich ursprünglich von den lateinischen Wörtern limus „quer“ und limen „Türschwelle“ ab. Anfänglich verstanden die Römer unter diesem Begriff nur ein Feld oder einen Acker, die mit Grenzsteinen (termini), Holzpfosten oder durch klar erkennbare Landmarken (Bäume, Flüsse) begrenzt wurden. Ab der Zeit Gaius Iulius Caesars wurden Heerwege mit befestigten Wachtposten und Marschlagern auf einer Waldschneise (siehe auch weiter unten) oder rasch angelegten Straßen im Feindesland als Limes bezeichnet."

Das spräche dann gegen die frappierende Ähnlichkeit von Li und Limes.

Aber schaut man dann unter dem Stichwort römisch-chinesische Beziehungen nach, so wird dort ausgeführt:

"Der Handel Roms mit China begann im 1. Jahrhundert v. Chr., verstärkt durch die hohe Nachfrage der Römer nach chinesischer Seide. Obwohl die Römer bereits die Koische Seide kannten, hielten sie die chinesische Seidenfaser zunächst für ein pflanzliches Produkt" oder

"Nur wenige Versuche der direkten Kontaktaufnahme lassen sich antiken chinesischen Aufzeichnungen entnehmen: Im Jahr 97 n. Chr. sandte der chinesische General Ban Chao erfolglos einen Botschafter gen Rom."

Tja, 97 n Christus gab es also eine erfolglose Mission seitens China und im  ersten Jahrhundert kurz darauf bauten  die Römer den Limes...

Wie dem auch sei, selbst Marco Polo prüfte einjahrtausend später im 13 Jahrhundert 1271 die Route seines Vaters nach. Er dokumentierte eindeutig China am Besten, weil er entgegen der Kaufmannsgilde  und aller Geheimdiplomatie alle seine Erfahrungen veröffentlichte: "Durch den Reisebericht „Il Milione“ des Marco Polo erfuhren die Europäer wohl erstmals von chinesischem Porzellan, denn er beschreibt Gegenstände aus einem weißen edlen Material, das die Chinesen als Tafelgeschirr nutzten. Darüber hinaus macht er einige Angaben zu seiner Herstellung und soll auch das erste chinesische Porzellan nach Europa mitgebracht haben. Im Italien des 15."
Böttger dürfte also nicht ganz ins blaue experimentiert haben, da zu seiner Zeit Porzellan mehr als bekannt in Europa war.

Die Fortbewegungsmittel hatten sich übrigens seit dem 1 Jahrhundert nur marginal verbessert, allenfalls die Infrastruktur war schlechter, obwohl der chinesische Seidenhandel bewies, dass es eindeutig auf Routen möglich war, größere Mengen eines Produktes erfolgreich zu exportieren...

Es gilt weiterhin als für den Menschen widernatürlich, dass er sich nicht mit der Kultur eines Landes beschäftigt, welches ein Verkaufsschlager bei den Frauen war.

Wenn dann militärisch noch verschwommen von einer riesigen Mauer gesprochen wurde, die ein Reich umgibt, spätestens dann musste bei einem gebildeten Volk wie den Römern doch die Warnglocke klingeln, dass dieses Volk auch militärisch eine Gefahr darstellen könnte oder dieses Reich als potentielles Opfer für spätere Raubzüge ein willkommenes Opfer sein könnte.

Da China unbestritten von der Logistik her aus damaliger Sicht ein undurchführbares Unterfangen gewesen sein dürfte, wurden dann eben Handelsverträge über "Drittstaaten" scheinbar abgeschlossen.

Fazit: Der Gedanke eine Mauer wurde vermutlich über andere Völker weitererzählt, vielleicht gab es "Geheimbeziehungen", die natürlich nicht weiter in öffentlichen Schriften aufgeführt wurden.

Die Idee einer Mauer um ein Reich führte übrigens nie zum Ziel - die letzte Mauer, die fiel, war die zwischen den beiden Deutschen Staaten. China wurde Jahrhunderte von den mongolischen Herrschern beherrscht und die Abkapsulung rächte sich durch den Expansionsdrang  einiger europäischer Länder, die China unter sich aufteilten.

Der Limes wurde ebenso durchbrochen, weil es damals schon leicht möglich war Mauern oder Wälle mit einem konzentrierten Angriff relativ schnell zu Fall zu bringen. So kann der Nutzwert von Mauern um ein "Reich" als relativ gering angesehen werden, weil man solche Grenzwälle auch nicht wirklich flächendeckend verteidigen kann.

Mit Flugzeugen und Panzern haben Mauern zum Schutz eines Staates keine Bedeutung mehr, es sei denn, man will das eigene Volk einsperren.

Die Idee der Mauer um ein Reich kommt eindeutig aus China und man darf gespannt sein, welche anderen Erfindungen außer Porzellan, Armbrust, Schießpulver, Papier  und Seide noch einmal kopiert wird. Lustig: Heute kopiert China eher alles, damals war es umgekehrt und man darf gespannt sein, wann sich das Blatt wieder wendet...

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19.05.2015 Galaxy s6 als Edelmodell gescheitert?

Interessenhalber schaute sich der Autor dieser Webseite gerade bei Chip die Preisliste für das Galaxy S 6 an und am heutigen Tage waren mindestens 18 Preise unter der 700,- € - Grenze und sechs unter der 645,- € Grenze.

Apples neuen Edelmodelle zeichnen sich  wie oft auf dieser Webseite beschrieben aus, dass Sie einen hohen Wiederverkaufswert haben und damit dann für den Stammkunden, der das alte Smartphone verkauft, definitiv billiger werden, während der Preis andere Modelle von anderen Herstellern in Vergangenheit der Preis war, der ohne hohe Gewinnmarge die Wertigkeit widerspiegelte...was auch nicht ganz stimmt, aber weitgehend dem europäischen Markt entspricht...

Das Galaxy S6 fängt also mit einem dicken Preisnachlass auf breiter Linie zum empfohlenen "Spitzenpreis" an - wie erklärt man das dann Usern, die bei der Stunde Null gekauft haben  und sich scheinbar über ein Handy freuen können, dessen  Wert in den nächsten Monaten vielleicht in den Keller geht?

Klar, Samsung will scheinbar weiterhin Masse absetzen und bleibt dann der "Verramschungspolitik" treu, wie Sie beim S5 dann den Preis bis zu 300,- € drückte...(durch Hersteller-Rabatt-Aktion).

Edel heißt für den Autor dieser Webseite auch exklusiv, eine hohe Wertigkeit und dann eine Technik die sich abhebt. Den letzten Punkt erfüllt das Galaxy S6, aber das die Batterie nun auch gerade noch in den zulässigen Grenzen des Gesetzes liegt (Umsetzung der europäischen Gesetze in den §§ 4 Satz 2 und 13 Abs. 7 ElektroG hinreichend seit 2009 hinreichend geregelt! Demnach muss eine problemlose Entnahme von Batterien und Akkus gewährleistet sein und nach dem eben genannten § 13 Abs. 7 Anweisungen zum Wechsel beigefügt sein. Diese Regelungen scheinen nach dieser empfehlenswerten juristischen Bewertung jedoch sich als "zahnloser Tiger" herauszustellen, da ein Verstoß gegen das Gesetz nicht mit Sanktionen in geldwerter Form belegt sind).

Natürlich ist die Funktionalität des Galaxy S6 insgesamt Spitze, aber es war nach Ansicht des Autors dieser Webseite ein Fehler, ein "solides Massenprodukt" über eine fragwürdige Preispolitik zum Edelmodell zu stilisiren und damit die Marke den Stammkunden zu entfremden und nun vielleicht einzuknicken und "Edel" zu verramschen.

Ein Juwelier verkauft doch auch nicht ein Collier (Diamantenhalsband) mal eben  für 1000, - €,  um das Geschäft anzukurbeln. Klar, Sie können ein Collier aus Glas relativ billig bekommen, aber wäre es umgekehrt auch nicht verwerflich, wenn ein Juwelier Ihnen ein Glashalsband zum Preis eines  Diamantenhalsband verkauft und dann ein paar Tage später mit dem Preis runtergeht, weil Glas eben nun mal nicht so wertvoll wie ein Diamant ist...?

Klar, Apples I-Phone ist auch kein Diamant, aber das Prinzip gilt, dass der Verkaufspreis immer gleich hoch gehalten wird, wodurch der Wiederverkaufswert bzw. der Gebrauchtpreis hoch bleibt, weil dieser sich nun einmal am aktuellen Preis und nicht an dem Einstiegspreis orientiert.

Diesen Mut zu dieser Preispolitik besitzt nur Apple und nach zwei Jahren ist eben auch ein I-Phone noch etwas wert...

Naja, also gibt der Autor erst einmal Entwarnung - Samsung scheint eher weiterhin auf den Massenabsatz zu schielen. Der Autor dieser Webseite sagt dann aber auch: Das ist vom Wiederverkaufswert her tödlich, weil ein edles Objekt auch zeitlos wertvoll bleiben sollte - eben wie ein Diamant.. 

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20.05.2015 GDL oder alle Räder stehen still, wenn Dein stärker Arm es will

Mit einiger Genugtuung betrachtet der Autor dieser Webseite, dass die GDL sich nicht beugt. War die Beschimpfung mit Geiselhaft nicht schon genug, so setzt Bahn und Bundesregierung nun auf Schlichtung - freilich nur, um weiteren Streik nach den Regelungen des Tarivrechtes zu entgehen, wie es in der Welt richtig ausgeführt wurde.
Mal ehrlich, welcher "Arbeitgeber" kann ein eigenes Gesetz erlassen, wie es die Bundesregierung gerade tut, um die Rechte der Koalitionsfreiheit in einer nahezu Lex Speziales einzuschränken: So geht das nicht, liebe Bundesregierung.

Erst habt Ihr die Post verscherbelt, setzt aber die Beamten als Streikbrecher an, jetzt wollt Ihr die Bahn verscherbeln, alles nach Möglichkeit in Zukunft aussourcen und damit noch mehr Arbeitnehmer schaffen, die sich in den Reigen der Niedriglohnbezieher einreihen - eine dicke rote Karte für die Bundesregierung.

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Auf der Suche nach einem Handy aus der Kompaktklasse (ein wenig kleinerer Bildschirm ist doch komfortabler) stieß der Autor auf das Sony Xperia Z3 Compact. Abgesehen vom nicht wechselbaren Akku, der das Smartphone dann zu einem Wegwerf-Artikel auf Zeit machen dürfte, schwärmten einige Rezensenten von dem Smartphone.

Dann jedoch bei genaurer Betrachtung der Schock: scheinbar ohne Grund splittert wohl Glas am Display und Rückglas des Smartphones. U. a.  Areamobile beschreibt das Problem, aber bei Amazon spricht ein entnervter Kunde Tacheles: "Glas zerbricht ohne Einwirkung von Aussen, Garantie und Kulanz wird verweigert.".

Damit qualifiziert sich scheinbar Sony für den schlechtesten Kundendienst und größten Materialfehler seit langem...

Hey, wir sind in Deutschland und hier gilt deutsches Recht, welches in Punkto Akku wegen fehlender Sanktionsmöglichkeiten nach EU-Richtlinie und in Punkto Gewährleistung von unwissenden Kunden gerne umgangen wird:

"Die Gewährleistungsfrist beträgt nach § 438 BGB 24 Monate und kann bei Gebrauchtwaren per AGB oder Vereinbarung zwischen beiden Parteien auf 12 Monate verkürzt werden. Sie kann aber nicht vertraglich ausgeschlossen werden. Zu Gunsten eines Verbrauchers wird in den ersten 6 Monaten nach Übergabe vermutet, dass die Ware schon zum Lieferzeitpunkt mangelhaft war" Channelpartner.de

Im o. a. Link haben die Chanelpartner und Pertnerinnen das sehr gut ausgeführt. Ich schreibe diesbezüglich noch eine kleine rechtstheoretische Abhandlung, aber die eindeutige Aussage bleibt: Sachmangel führen zur Nacherfüllung, Rücktrittsrecht, Minderung und in einigen Fällen zu Anspruch auf Schadensersatz.

Bevor wir über TTip und exorbitante Forderungen in Schiedsgerichten von Firmen an den Staat auf Fantasievorstellungen diskturtieren, sollten wir einmal über die Wildwestmenthalität von Firmen und Ihr Outlaw-Gehabe diskutieren.

Beim PKW gibt es Rückrufaktionen, beim Smartphone sind wir scheinbar der Wilkür der Unternehmer ausgeliefert oder wie war das noch einmal mit dem I-Phone und dem Antennendisaster?

Der Bürger in Deutschland ist eindeutig durch die einschlägigen Rechtsvorschriften nicht ausreichend geschützt. Abhilfe ist nicht in Sicht, also weiter so...!

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23.05.2015 Neues Video über den Verwaltungsakt

Ich habe heute eine Powerpointpräsentation über den Verwaltungsakt fertiggestellt und bei You Tube hochgeladen. Der Film wird natürlich als Leitfaden für den Rechtsartikel über den Verwaltungsakt  eingebunden.

Das ganze Verwaltungsverfahren in acht Minuten in den Grundzügen darzustellen war eine Herausforderung und ich bin von daher mit dem Ergebnis voll zufrieden, aber vorläufig kann ich jetzt erst einmal Verwaltungsakte nicht mehr sehen und dementsprechend wird es dann auch wieder einen Themenwechsel geben.

Hier noch einmal den Film eingebunden auf meiner Indexseite:



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Die GDL lässt sich also auf eine Schlichtung ein? Die nächsten drei Wochen ist dann Ruhe und die Bundesregierung hat Ihr Ziel erreicht und ich bin gar nicht zufrieden damit.

Egal, Frieden ist auch etwas schönes und möge die Erleuchtung kommen, dass unsere Gesellschaft dem Trend der zunehmenden "Verelendung" der Arbeitnehmer  entgegengewirkt wird...


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24.05.2015 Eurovision Contest 2015

Prognose vor der Wahl - wurde zu diesem Zeitpunkt hochgeladen

Musik sollte Menschen verschiedener Kulturen verbinden, auch wenn der Einheitsbrei des Eurovision Contest weitgehend den Verlust unterschiedlicher Identitäten dokumentiert.

Ich begann diesen Artikel gegen 23.30 des gestrigen Tages und mich interessiert dann eher, wie sich die Politik auf diesen Wettbewerb auswirkt:

Von Israel erwarte ich wieder 2 bis 3 Punkte für Deutschland im Höchstfall - das wäre nichts neues, die verwechseln diesen Wettbewerb wieder wie üblich mit einer Abstimmung über das dritte Reich - und wundern sich dann über bissige Kommentare der sonst Israel-freundlich gestimmten Menschen.

Interessant dürfte die Abstimmung über Putin - Verzeihung, meinte natürlich über die russische Interpreterin werden - ich bin mal gespannt, aber der deutschen Diplomatie wird wohl eine sechs geschuldet sein . damit der neutrale Ruf erhalten bleibt.

An der griechischen Interpretin dürften sich die Geister scheiden, je nachdem ob die Eurobefürworter oder die Europagegner anrufen. Da eine zuverlässige Prognose zu erstellen, scheint mir gewagt. Die Griechen werden uns wahrscheinlich null Punkte geben und sind dann mit Israel in einem Boot, obwohl Israel im Gegenteil zu Griechenland Reparationen bekam...

Conchita Wurst wird verschwinden und vielen Transsexuellenhassern wird eine Wurst - Verzeihung ein Stein vom Herz fallen. Neue Zumutungen waren eher nicht erkennbar und von den großen Skandal suchte man eher vergebens:

Monster in me, die Geschichte eines Mordes in der Jugend der einer jetzigen Beziehung im Weg steht, ist eher ein abgedroschenes Thema und taugt  nicht für einen Skandal.

Das Casting ist also eher von einem biederen kommerziellen Geist geprägt - es geht in erster Linie um Geld.

Deutschland mit diesem Lied, welches sehr an Lena erinnerte, wird wohl nicht so toll abschneiden. Es wird garantiert ein östlicher Staat Europas gewinnen - so ist die politische Wetterlage und ich lade um 2350 Uhr die Prognose hoch, also vor der eigentlichen Wahl und werde dann nach der Abstimmung das Ergebnis abgleichen...

Nach dem Contest: folgt... 

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Halbzeit: Hurra, endlich der Skandal: Deutschland wurde bisher mit Null Punkte abgestraft und die friedliebende Welt wählt Russland: einschließlich 12 Punkte von Deutschland. In der zweiten Halbzeit dann der Einbruch für Russland und 00.45 Uhr der Sieg für Schweden - Gratulation...

Eine schallernde Backpfeife für Deutschland - Elefanten haben ein langes Gedächtnis...keiner gab uns einen Punkt. Das sollte unseren Politikern zu denken geben - wir deutschen scheinen nicht sehr beliebt zu sein.

Demonstrativ wurde Russland nach oben gewählt - ich hatte halbwegs die Punkte für Russland mitgeschrieben: lettland 10 punkte, Estland , Dänemark 10, Schweiz 7,
Belgien 10, Frankreich 10 Armenien 12, Irland 8, Schweden 6, Germany: Israel 5 greece 0 russia 12, Australia 10, Tschechien 8, Spanien 10,  Österreich 8,
Ungarn 6, Unite Kingdom 6,Georgien 5, Litauen 0, Niederlande 6, Polen 6, Israel 8, san marino 0 ...

Sind nicht alle, aber Russland scheint ein wenig mehr beliebt als Deutschland zu sein - zumindest musikalisch und die Misstöne an Deutschland lassen darauf schließen, dass wir eine Sympathie-Initiative starten müssen, denn Deutschland ist der letzte beim Contest...

Mein persönlicher Favorit war Slowenien und die binde ich natürlich auf meiner Webseite nach den Regeln von You Tube ein, https://www.youtube.com/watch?v=-oOQKYopwJ4:



Ich bin nämlich neutral und deshalb binde ich das ein, welches mir  vom Herzen her am besten gefällt und damit bin ich ehrlicher als manche  Abstimmungen von den Jurioren, die vielleicht z. Teil auch mal ein Stück ehrlicher sein sollten...

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Heute will ich auf den Carneval der Kulturen, aber ich habe irgendwie eine gemeine Vorahnung, dass dort irgendwas passiert. Kennen Sie das, Sie haben ein ungutes Gefühl und die Intuition sagt einem, dass etwas ungutes auf jemand dazukommt?

Naja, mit der Einschätzung für den Song Contest lag ich falsch und vielleicht ist es ja gut, dass die Zukunft unbestimmt ist...

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24.05.2015 Pfingsten

Christlich gesehen erinnert Pfingsten der Autor ein wenig an Babel. Dort wurde bekanntlich die Sprache verwirrt, während im Gegensatz dazu Gott in allen Sprachen seine Botschaft verkündete - so geht es aus der teilweise jedenfalls mystischen geschriebenen Pfingstgeschichte hervor.

"2,12 Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? 2,13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein. "

Als ein wenig aufgeklärter Mensch ist der Abrutsch der Christengeschichte ins mystische absolut verständlich: Da war also Jesus Christus, der für viele der kommende "irdidische König" war.

Der wurde nun weltlich gesehen öffentlich hingerichtet und die Jünger deuteten die weltliche Niederlage zu einem Sieg um.

Nein, Petrus Rede glich in keiner Weise der berühmten Trauerrede von Marc Anton von Shakespeare - es gab keine Anklage gegen "ehrenwerte Männer", aber Petrus Erklärung unmittelbar nach dem Tod sorgte dafür, dass  das Lebenswerk Christus unsterblich wurde.

So wurde Jesus zum Martyrer ausgerufen und sein Tod als Teil einer Prophezeiung begründet und erklärt, dass er weiterhin das Geschick der Menschen lenkt. Dadurch wurde Jesus unsterblich. Ein geschichtlich historisch gesehen genialer Schachzug:

Der Zeitpunkt und Lokation waren gut gewählt, denn das jüdische Schawuot-Fest war "zufällig" und deshalb distanzierte man sich auch zweimal vom Genuss vom Alkohol, denn die meisten Menschen schienen sich wie heutzutage üblich, schlichtweg zu besaufen oder warum steht dann in der Bibel:

"2,15 Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde am Tage; 2,16 sondern das ist's, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist (Joel 3,1−5): «2,17 Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben"

Aha, also die Fans / Anhänger von Jesus erschienen in der Öffentlichkeit und fingen wild an zu predigen:

"2,1 Und als der (a) Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. 2,2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 2,3 Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, (a) 2,4 und (a) (b) sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen,* wie der Geist ihnen gab auszusprechen."

Hier waren scheinbar nicht alle Menschen, sondern nur die Jünger gemeint, denn ein paar Zeilen später wird gesagt, dass die anderen es waren, die egal welche Sprache Sie sprachen oder hörten die Worte verstanden:

"2,6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 2,7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? 2,8 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache?"

Es gibt aus atheistischer Sicht mehrere Erklärungen: Die paar Sprachen, die folgend erwähnt wurden, konnten von den Jüngern abgedeckt werden. Jeder Jünger könnte theoretisch ein paar übersetzte Zeilen in seiner Predigt verwendet haben.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass im Geiste des griechischen Dramas eine Art Theater mit Mimik und Symbolik verwendet wurde.

Vielleicht ein wenig dramatisch mit "Feuerzauber" - Feuerschlucker gab es schon damals: Die Inszenierung schien auf die Massen jedenfalss einen riesigen Eindruck zu hinterlassen: 

3000 Menschen konvertierten unmittelbar nach den Angaben der Bibel zum Glauben. Das Feindbild waren die Heiden, also überwiegend Römer, die Jesus an das Kreuz brachten.

Oder
brachten sich die Jünger in einer rituellen Sitzung unter Weingenuss in Ekstase, wie es aus Sekten, Schamanismus auch uns heute bekannt ist und  die Geschichte war schlichtweg  Ausdruck eines Rauschzustandes?:  Halluzinationen wie oben erwähnt sind eher das Werk von Pilzen, dann wäre es nicht einmal gelogen, dass die Jünger keinen Weinrausch  hatten: Sorry, aber wer zumindest Basiswissen über  Rauschzustände von Drogen hat, dem kommt die o. a. Geschichte gar nicht so unbekannt vor:

Wind wird zum Brausen, Stimmen werden gehört, Sprachen werden verstanden, Zungen fühlen sich geteilt an...

Da ich Christ bin, sind natürlich solche Theorien abwegig -:) Für mich steht Jesus Christus Lebenswerk im Mittelpunkt meines Glaubens und ich weigere mich den Glauben auf ein paar christliche Feiertage und das Pfingstwunder zu reduzieren, welches ich selbstverständlich im Sinne der 10 Gebote als heilig betrachte, aber deshalb über dessen Sinn man vorurteilsfrei reden können muss.

Ich stelle Jesus Lebenswerk mit keinem Wort in Abrede, aber ich sage Euch: "Lebt nach Christus Vorbild als er unter uns weilte. Mehr verlangt das Neue Testament nicht." Von daher ist mir die Bergpredigt 1000 Mal wichtiger als Pfingsten, weil ich keine Wunder im mystischen Sinn brauche, um an Gott zu glauben. Im Gegenteil versündige ich mich, wenn ich wie der Teufel in der Wüste  Jesus herausfordere, in dem ich ein Wunder als Beweis der Existenz Gottes verlange.

Ich werde in den Himmel kommen, weil ich mich, so weit es möglich ist, nach Jesus Worten zu richten versuche und Schiele dabei nicht auf mystische Geschichten, weil Wahrhaftigkeit  in meinem Leben eben Jesus Lebenswerk ist.  Die Bergpredigt und die Zehn Gebote sind dabei der Kern meines Glaubens.

Glauben ist nicht wissen und deshalb fordere ich auch Gott nicht heraus und Gott zeigt sich doch auch in den wahren Wundern:

Martin Luther übersetzte die Bibel, welches ich als wahres Wunder (auch der Buchdruckkunst) betrachte. Auf einmal verstanden alle Menschen Gottes Wort, weil es in ihrer Muttersprache möglich war, die Bibel zu lesen.

Sorry, aber dieses ist der Wendepunkt, auch im Christentum, denn warum hat die Kirche entgegen dem Pfingstgedanken  die Bibel in einer Sprache der Heiden (lateinisch - eben die tote Sprache der Römer) gehalten und schickte damit eher entgegengesetzt die Christen  in anderen Ländern in die Sprachverwirrung von Babel, so dass nur eine priviligierte Kaste Gottes Wort verstand und auslegte?

Als Christ mit freien Willen will ich an einem Wunder aktiv mitwirken und nicht zum Zuschauer degradiert werden - vielleicht eine kleine Geschichte dazu: Da waren zwei fromme Männer und der eine zog sich als Einsiedler zurück und betete dafür, dass er ein Wunder sähe.

Der andere lebte mit anderen Menschen in einer Gemeinschaft und tat in seinem Leben manch gutes Werk. Am Lebensende des Einsiedlers erbarmte sich Gott und führte Ihn in dem Himmel. Da sah der Einsiedler einen Stuhl an der Seite und zu seinem Erstaunen saß dort der andere Christ an der Tafel an der rechten Gottes: Und Gott sagte zu ihm: "Was wundert es Dich, dass der Mensch, der mich am Wunder der Liebe teilhaben ließ,  nun einen sitz Nahe am Thron Gottes hat?

Denn er ließ mich am Wunder der Güte Teilhaben.  Und  deshalb wurde ihm die Gnade Gottes zuteil...

Das wahre Wunder des Christentums ist sola caritas, Agape oder eben die uneingeschränkte Nächstenliebe, die von Jesus gefordert wurde und das wahre Mysterium ist und dahinter verblasst für mich jedes Wunder an dem ich nicht selbst mitgewirkt habe - ich wünsche ein schönes Pfingstfest...

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25.05.2014 Wer frei von Schuld...

Der Abgeordnete Karl Georg Wellmann bekam nach neuesten Nachrichten ein Einreiseverbot nach Russland und unsere Regierung wagt es sich die Stimme zu erheben und das Willkür zu nennen.

95 Menschen aus Russland wurde im  letzten Jahr die Einreise nach einem intransparenten Beschlussverfahren der EU die Einreise verboten, deren Konten eingefroren - drei Menschen davon mit der in den Medien propagierten Vorwurf, Putins Freunde zu sein - wahrlich, ich sage euch, wenn Freundschaft mit Putin ein Verbrechen ist, dann ist das doch Willkür?

Herr Wellmann ist nach Wikipedia in mehreren amerikanischen Lobbygruppen, wie z. B.

Transatlantic Leadership Academy (TLA), Mitglied des Vorstandes
Young Transatlantic Conservative Alliance, Mitglied des Advisory Board

Der Autor findet die zunehmende Verquickung von deutschen Regierungsmitgliedern und Abgeordneten mit amerikanischen Vereinen a la Atlantik Wall und C0 mit Besorgnis und Befremden zur Kenntnis.

Jetzt mal ehrlich, soll Russland  immer weitere listen weiterhin  akzeptieren und aus Dankbarkeit aus seiner Sicht jedes Ar..loch einreisen lassen ( womit ich natürlich nicht Herrn Wellmann meine)?

Es wird also in Zukunft Listen und Gegenlisten geben und für die Kriegstreiberfraktion ist das dann wieder ein schöner Vorwand, um die Spirale weiter drehen zu lassen.

Wo ist denn Eure Besonnenheit, liebe Bundesregierung, die immer noch als Schoßhündchen der NSA die brüderlich amerikanische Flagge hochhalten, während die Daten unserer Bürger munter weiter abgehört werden.

All American people of the USA, I love your citizens, but sorry, your Government is the servant of satan and I`m not amused about it.

 Und über die deutsche Propaganda kann man sich nur noch wundern...



25.05.2015 Alles in Shea-Butter

Der Autor dieser Webseite stellt gerne einheimische Nieschenprodukte wie Propolis  oder eher Exoten wie Chia-Samen vor. Der Zufall wollte es gestern auf dem Carneval der Kulturen, dass ich auf einen Stand für Shea-Butter stieß. Der freundliche afrikanische Verkäufer gab mir eine Probe und schluckte vor meinen Augen das Produkt, um zu beweisen, dass es ein Naturprodukt sei.

Dafür nahm ich dann auch eine Dose mit 100 ml ab, schon allein, damit der arme Kerl irgendwann sich Tabletten gegen Bauchschmerzen leisten kann - war nur ein Scherz, denn laut Wikipedia ist das Zeug zum Verzehr geeignet: "Sheabutter wird als Ersatzfett für Kakaobutter bei der Schokoladenerzeugung eingesetzt, und als Zutat für biologische Brühwürfel.[8] Schwarze Sheabutter findet hauptsächlich in der Küche Verwendung."

Wie gesagt, ich bin immer ein wenig skeptisch, fand bei einer flüchtigen Recherche keine direkte europäische Linie, aber auf dieser Seite einen sehr guten Artikel und der spricht mir aus der Seele, wenn dann auf die Problematik verunreinigter Lebensmittel hingewiesen wird - auch Afrika ist nicht gerade wegen seiner fortschrittlichen Hygienevorschriften bekannt, aber in dem Beipackzettel, den ich bekam, wurde auch ausschließlich Bezug auf die kosmetische Verwendung genommen und wenn man sich die Anwendungsmöglichkeiten so durchliest, ist man schnell versucht zu sagen, dass Shea das afrikanische Alovera ist - zu deutsch:

Der Glaube versetzt Berge und erkürt der Handel ein neues Produkt zum Trend, dann schmiert sich die deutsche Frau und der deutsche Mann gerne alles ins Gesicht...

Außerdem vergessen die meisten Menschen, dass man natürlich ein Produkt jahrelang anwenden muss, um Erfolge zu erzielen, vielleicht mal ein Beispiel aus der Ernährung: Da kauft dann ein Mensch zwei Wochen Biofleisch und glaubt etwas für seine Gesundheit getan zu haben. Das sind dann 400 Gramm teuer bezahltes Fleisch, die in ein paar hundert Kilo Billigfleisch untergehen, die Sie so jedes Jahr konsumieren.

Von daher nehme ich nur Menschen ernst, die wirklich das konsequent jahrelang durchziehen - alles andere ist verlorenes Geld und vielleicht die Befriedigung zu wissen, dass eine Bio-Kuh 4,5 Meter Lauffläche zeitlich beschränkt besitzt.

Auch in der Kosmetik gilt: Die Haut will jahrelang gepflegt werden und ob Sie sich dann für Alovera, Shea oder ? entscheiden, sollte dann auch eine lang angelegte Entscheidung sein: Hinzu kommt, dass, wenn Sie auf das falsche Pferd gesetzt haben, sich vielleicht noch Schäden zuziehen..., aber zurück zu Shea.

Hier einmal so eine Liste, was das Zeug aus Afrika so kann:

 - gegen trockene Haut und Haare
- gegen Trockenheitsfalten - klingt logisch, in Afrika ist es doch heiß
- Hautalterung

Fingernägel, Fußnägel

Gleitmittel bei Massagen
Poregion bei Babys (vielleicht auch bei Hämoriden - werde das mal testen)

Insektenstiche

Ekzeme, Neurodermitis - sollte man aber mit einem Hautarzt lieber eruieren.

Tja, Hautpflege und Regeneration sind die Hauptanwendungsgebiete. Die Shea- Butter hat so eine Schmelztemperatur um die 40  Grad. Sie können dann entscheiden, ob Sie die industriell oder handgemachte Variante erwerben, beides wird vom Verschmutzungsgrad Vor- und Nachteile haben, die reine Butter sollte übrigens leicht gelb sein...

Ob die gewünschten Effekte eintreten, kann ich erstmal nicht beurteilen, werde das aber die nächsten Monate testen. Eine Unterstützung gegen Monokulturen und für Artenvielfalt ist gegeben.

Das Geld geht dann hoffentlich zum Teil nach Afrika, also eine durchaus empfehlenswerte Angelegenheit vom sozialen Gedanken her.

Das vieles von der Reinheit der Haut von der Genetik her gesteuert wird und ein hässlicher Mensch bei Heidis German next Top Modell mitmacht, weil sie Shea benutzte, halte ich für unwahrscheinlich, aber nach dem heutigen Stand der Wissenschaft dürfte Shea nicht weniger als andere natürliche Mittel helfen.

Nicht falsch verstehen, eine moderate Pflege der Haut lebenslang ist positiv zu betrachten und das können dann natürlich verschiedene Produkte sein, die ähnliche Wirkstoffgruppen enthalten und hier hinkt Shea anderen Produkten aus der Kosmetik unbestritten in keiner Hinsicht hinterher und das alles "natürlich".

Also eine glatte Empfehlung zum Testen.   


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26.05.2015 Letzte Folge two and a half man

Tja, nun ist die letzte Folge der letzten Staffel mit Ashton Kutcher beendet: Eine Beschreibung der Serie lesen Sie hier.

Charlie trat also nicht in Persona auf, hier herrschte ja ein Glaubenskrieg, wer der bessere war. Ich fand Ashton Kutcher ein wenig stilvoller, aber das Niveau war so oder so grottenschlecht, als Mann sah man dann wenigstens eine Reihe toller Frauen, aber die Verherrlichung von Drogen, Chauvinismus und Suff war sowieso etwas für schlichtere Gemüter.

Jetzt werden wir wahrscheinlich jahrelang mit der Wiederholung der Wiederholung gequält.

Im Augenblick scheinen die Menschen mehr Games of Thrones zu präferieren - ich kann mir schwer vorstellen, dass die Al Bundy und two and a half man geprägte Generation mit diesem Pseudoschwund a la Harry Potter so viel anfangen kann...Ich muss das Wissen, weil meine Generation eben die o. a. Sendungen und how I met your mother ansahen.

Big Bang Theory ist jetzt auch schon abgefrühstückt und man darf dann gespannt sein, welche flachen Serien die vakanten Sendezeiten in Zukunft auffüllen.

Die Serien mit eingespielten Lachern werden dann irgendwann in Vergessenheit geraten - Quark, man wird allein wegen uns Fossilien neue Sendungen bringen, die sinnentleert die Zeit am Abend totmachen...

Vielleicht ein positives Wort zum Abschluss: Ich habe während two and a half man eine Menge Artikel mit dutzenden Rechtschreibfehlern geschrieben, weil meine Multitasking-Fähigkeiten doch nicht so gut sind.

Manchmal konnte ich dann sogar lachen, also war die Zeit nicht verloren. Die Figuren waren irgendwie sympathisch, aber alles geht irgendwann zu ende. Ich wünsche den Schauspielern alles Gute und hoffe, Ashton Kutcher in weiteren Filmen zu sehen - der hat ja nun wieder Zeit...







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