Einleitung

Es ist kein Geheimnis, dass der Sternenhimmelstuermer in unregelmäßigen Abständen sein Betriebssystem neu aufsetzt.

Das ersetzt u. a. eine Defragmentierung (vor zwei oder drei Jahren defragmentierte der Sternenhimmelstuermer die Partition C:\, bevor er das Stammbackup schuf), da nach einer gewissen Zeit das Betriebssystem windowsüblich träge wird.

Eine Neuaufsetzung kostet den Sternenhimmelstuermer ca. 30 Minuten - eine Defragmentierung kostet so um die zwei Stunden Zeit...

Bei der Neuaufsetzung des Betriebssystems ist dann noch die Zeit, um Dateien vom Desktop auf D:\ zu sichern drin...

Daten und portable Programme hingegen - wie das E-Mail-Programm Thunderbird und Firefox in der portablen Fassung - gehören auf die feste Datenpartition.

Warum?

Ist ein ausgeklügeltes System: Favoriten, Add-ons und im Falle von Thunderbird E-Mails sollen natürlich nicht nach einer Neuaufsetzung verloren sein.

Gerade, wenn Sie das erste Mal ein Betriebssystem aus einem Backup neu aufsetzen, wird das vielen Usern schmerzlich bewußt: Updates, neu installierte Software, Favoriten, E-Mails und...? sind erstmal  unwiederbringlich verloren...

Deshalb gibt es so schöne Grundregeln wie z. B., dass Daten generell nicht auf die Betriebspartition gehören. Das Sie ein neues Backup der Betriebspartition aufsetzen, wenn Sie z. B. wichtige neue Software aufsetzen.
 
Nach jedem Backup sind natürlich auch Virendefinitionen veraltet!

Lohnt sich das denn? Klar, ist für den Sternenhimmelstuermer das einzig aprobate Mittel, um das Betriebssystem wirklich zu entmüllen und den ganzen Mist los zu werden, den man sich so beim Surfen im Netz zuzieht...

Firefox portable neu aufsetzen.

Firefox portable hingegen lebte lange Zeit auf der Partition des Sternenhimmelstuermers, und wurde in den letzten Monaten grottenlangsam...Dieses, obwohl der Sternenhimmelstuermer natürlich mit Sqlite defragmentiert, Cookies entfernt und Cache leert - das geht mit dem Internetexplorer natürlich alles viel leichter, aber die Microsoft Corporation verschlief den Add-ons-Trend der User genauso einst wie unter Internet Explorer 6 das Tabbed Browsing. Warum gibt es so tolle Skripte wie No Script eigentlich nicht für den Internet Explorer...?

Wie dem auch sei, die meisten User benutzen dann Add-ons, um Einstellungen, Add-ons und Favoriten zu sichern.

Sorry, aber die fünf Add-ons, die der Sternenhimmelstuermer wirklich braucht, werden natürlich per Handarbeit neu aufgesetzt. Dazu ein Blick auf die Applikationen: Erstmal mit rechter Maustaste auf die obere Rahmenfläche und Auswahl von Menü, um die Menüleiste einzublenden (sollten Sie eigentlich immer eingeblendet lassen, ist bequemer...).

Dann  Extras - Add-ons und bei Erweiterungen hineinschauen. Der Sternenhimmelstuermer weiß, dass viele User Add-ons nutzen, die es nicht mehr gibt oder offiziell nicht mehr laufen. Verabschieden Sie sich von den "Leichen". In der Regel finden Sie einen neueren oder besseren Ersatz eine Registerkarte höher in Add-ons suchen! Dient der Stabilität und Sicherheit.

Dann werden die Favoriten gesichert. Das geht auch ohne Addons ziemlich easy:

In der Menüleiste Lesezeichen Lesezeichen anzeigen lassen auswählen. Im neuen Fenster den übergroßen Button Importieren und Sichern betätigen und Sichern auführen. Im Speicherdialogfenster nun den Speicherpfad angeben und die Datei ruhig unter den vorgegebenen Namen Speichern: Wichtig ist mal wieder die Dateiendung *.json.

Das schöne ist, das die Favoriten originalgetreu so gespeichert werden, wie Sie Sie angeordnet haben, auch die kleinen Lesezeichen-Icon in der Symbolleiste. Der Sternenhimmelstuermer zitiert die drei nächsten Maßnahmen nach einer Neuaufsetzung aus einer alten Abhandlung (der Punkt mit Lesezeichenerstellung aus Tip 1 entfällt natürlich, da die Booksmarks so gespeichert werden wie Sie angeordnet sind, aber da der Tip an sich gut ist, wird er hier nochmal aufgeführt:

Tip 1

Gehen Sie auf ein beliebiges Lesezeichen mit dem Mauszeiger und klicken mit der rechten Maustaste das Icon an. Wählen Sie Eigenschaften des Icons aus.  Im ersten Punkt steht Name. Löschen Sie dort den Eintrag. Drücken Sie auf Speichern. Wiederholen Sie diese Prozedur mit allen Icons in der Lesezeichensymbolleiste. Sie haben nun keinen Text zu den Icons und beim nächsten Anzeigen der Eigenschaftskarte.

Hinterher sieht das dann ungefähr so aus wie in der folgenden Grafik:

Eigenschaften der Lesezeichen von Firefox 4 und Symbole bzw. Favicon Icons ohne Text nach Löschung von Text.

Sie sehen, dass Sie eine Menge Platz sparen. Die Eigenschaften sind von dem Icon der Mozilla Firefox-Cooperation.

Beim Herüberfahren mit der Maus wird übrigens in einem kleinen Beschreibungsfenster immer noch die Adresse der Icons angezeigt, dass Sie immer noch bequem den Ursprung des Icons erkennen können.


Tip 2

Wie Sie in der o. a. Leiste sehen können, ist das Homesymbol, dass beim Sternenhimmelstuermer natürlich mit Google belegt ist, dort, wo es hingehört, nämlich auf der linken Seite neben der Eingabeleiste. In der Grundeinstellung ist das beim Firefox 4 auf der rechten Seite, was beim schnellen Googlen zwischendurch eher hinderlich ist.

Dem kann Abhilfe geschaffen werden:

Einfach irgendwo auf freier Fläche über den Registerkarten  mit der rechten Maustaste anklicken und Anpassen auswählen. Ein Fenster öffnet sich mit neuen Symbolen und aus dem Mauszeiger wird eine Hand, wenn Sie z. B. auf das Homesymbol gehen, dass noch auf der rechten Seite liegt. Per Drag und Drop können Sie nun das Symbol beliebig verschieben.

Fazit: Individualität wird bei Firefox nach wie vor groß geschrieben und Sie müssen sich nicht durch about:config durchkämpfen, um Design effektiv zu verändern. Das Ganze hat der Sternenhimmelstuermer Intuitiv herausgefunden, obwohl der Zusatztipp nach Recherchen mit Google schon populär ist.

Tip 3

Dann ist leider der RSS-Feed von Firefox 4 nicht mehr standardmäßig aktiviert, der bis zur Version 4 als leuchtendes oranges Symbol auf der rechten Seite bei Seiten mit RSS-Feeds automatisch sichtbar wurde. Das ist ganz schön dämlich, da der Sternenhimmelstuermer unter Umständen einige interessante Feeds versäumte - ganz klar ein Rückschritt.

Das Aktivieren ist zwar einfach: Wieder mit dem Cursor wie bei Tip 2 über die Webadressenseite in Höhe über die Registerkarten gehen und dort mit der Rechten Maustaste in den Punkt Anpassen gehen. Dort das Symbol Abbonieren auswählen. Dann das Symbol per Drag und Drop irgendwo in der oberen Leiste fallen lassen. Das Symbol bleibt dann fest bestehen - farblich langweilig, ausgegraut bei Seiten ohne RSS Feed und fast genauso langweilig schwarz auf standartbuttonfarbe bei Webseiten mit RSS-Feed.

Da wurde eine gute Innovation verhunzt.


E-Mail-Verknüpfung aktualisieren


Der Sternenhimmelstuermer verwendet eine portable E-Mail Version von Thunderbird - das ist kein Geheimnis. Die ist im Gegenteil zu festen Installationen erstmal nicht als Standardanwendung in Windows registriert. Hier gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten, von denen eine vom Sternenhimmelstuermer selbst entwickelt wurde - wo andere Webseiten noch behaupteten es sei nicht möglich portable Thunderbird als Standardanwendung zu registrieren:

Dieser Tip ist eine Eigenentwicklung des Sternenhimmelstuermers und auf seinem PC- getestet und sehr easy zu bewerkstelligen. Zudem wurde der Tip auf dem Netbook unter windows 7 starter getestet. Sie können das dann mit dem folgenden Mail to - Bild auf dieser Seite testen:

E-Mail

Dieser Tip unterliegt der geistigen Urheberschaft des Sternenhimmelstuermers, kopieren ist aber erwünscht - unter Nennung dieser Seite. Das nach dem Bindestrich vergessen leider die meisten-:)

Der Trick beruht auf einen Registry-Eingriff. Den nachfolgenden Text in ein Textdokument kopieren, anpassen und Reg-Datei mit dem Texteditor erstellen:

beliebigerName.reg

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CLASSES_ROOT\mailto]
@="URL:Mail Protocol"
"EditFlags"=dword:00000002
"FriendlyTypeName"="@C:\\Windows\\system32\\ieframe.dll,-910"
"URL Protocol"=""

[HKEY_CLASSES_ROOT\mailto\DefaultIcon]
@="D:\\ThunderbirdPortable\\ThunderbirdPortable.exe"

[HKEY_CLASSES_ROOT\mailto\shell]

[HKEY_CLASSES_ROOT\mailto\shell\open]

[HKEY_CLASSES_ROOT\mailto\shell\open\command]
@="D:\\ThunderbirdPortable\\ThunderbirdPortable.exe \"%1\""

Den Pfad im roten Bereich anpassen, dabei Doppelslash beachten und fertige Datei Doppelklicken - Fertig.

Unter start - systemsteuerung - Standardprogramme - Dateityp oder Protokoll einem Dateityp zuordnen  (auf der rechten Seite auswählen)-Dort bis mailto scrollen), sollte es dann am Ende des Tipps so aussehen:

Sie sehen Thunderbird portable mit dem schönen Icon eingetragen...Thunderbird portable ist nun als Standardanwendung registriert. Ja, das geht!

Übrigens kann man dann diesen Eintrag Doppelklicken und sich z. B. Outlook wieder zurückholen. Zuvor ist dieser Wert ausgegraut. Gefahren? Hm, der Klient startet außerhalb des gesicherten Bereiches - was das auch immer heißen mag :-)

E-MailClient konfigurieren


Dann können Sie als Alternative natürlich den E-Mail-Client über Anwendungen in Firefox allein eintragen. Dieses ist von Vorteil, wenn Sie Outlook  und Thunderbird  trennen wollen...:

 
Unter Extras - Einstellungen und der Registerkarte Anwendungen, können Sie in Firefox jede beliebige *.exe von E-Mailprogrammen ins e-mail-Protokoll (mail to) einbinden.

Dazu suchen Sie im Dialogfenster Anwendungen auf der linken Seite im Fenster Dateityp den Eintrag mit Icon mail to . Der daneben stehende Eintrag in der Rubrik Aktion Windows.mail.Url.mailto verwenden... wählen Sie nun aus und gehen im Dropdownmenü zum Punkt andere Anwendung. Mit dem Explorer zur Suche der Exe suchen Sie nun die *.Exe vom portable Thunderbird. Dann bestätigen mit O.K. Hört sich nach Arbeit an, aber die Mühe lohnt sich...



Fazit

Egal ob portable oder feste Installation - eine Neuinstallation geht auch per Handarbeit - der Vorteil ist unstrittig, dass man sich mit dem System auseinandersetzt.

Der Sternenhimmelstuermer puscht mit Absicht Firefox ein wenig - war es doch die erste Alternative zum Monopol des Internet Explorers der Microsoft Corporation.

Die Zukunft des Firefox sieht der Sternenhimmelstuermer nicht als so rosig.

Weder auf Smartphones noch in Teilen der Tablet-Welt scheint im Oligopol der anderen Anbieter eine wirkliche Integrationsbereitschaft von Firefox zu bestehen - das ist grundlegend verkehrt und verstößt gegen die Grundregel der Marktwirtschaft: Durch Konkurrenz werden neue Innovationen geschaffen und dem User Alternativen geboten. Monopole sind virenanfälliger und dem Datenmissbrauch sind Tür und Tor geöffnet. Zwar gibt es Firefox als App - aber seien wir mal ehrlich - welchen Browser starten Sie auf ihrem Smartphone?

Tablets und Smartphones sind nach Ansicht des Sternenhimmelstuermers PC`s im Miniformat. Das z. B. ein Betriebssystemwechsel auf dem Smartphone nicht möglich ist, sieht der Sternenhimmelstuermer klar als unzulässigen Wettbewerb.  Es existieren mehrere Systeme wie z. B. Android, Phone 7, I-Phone, Blackberry und Symbian.

Langsam merkt auch die Spiel- und Musikindustrie, dass Sie durch die "new economy" der Marktplätze der PC-Anbieter immer mehr Unabhängigkeit und ihre Lebensgrundlage per se verlieren - windows 8 market Place und Apple`s App-Store lassen grüßen...

Jeder User sollte sich dann freiwillig für das beste System - also Android - entscheiden, natürlich aber nur, weil er von der Leistung überzeugt ist und nicht, weil er dazu gezwungen wurde-:)

Vielleicht wird boot to gecko noch einmal den Markt beflügeln, aber der Sternenhimmelstuermer wünscht sich doch eher gesetzliche Regelungen zur Regulierung des Marktes...



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