84. Excelprojekt numerologische Berechnung zur Veranschaulichung von Formeln

Einleitung

Normalerweise herrscht auf den Seiten des Sternenhimmelstuermers Thementrennung in den Bereichen Recht, Tarot und PC-Tipps. In dieser Abhandlung geht es aber nach der Verexcelung von Paragrafen nun um eine relativ raffinierte selbst erstellte Tabelle zur numerologischen Berechnung. Die Tabelle ist weder Passwortgeschützt noch beinhaltet Sie Makros. Der einzige Schutz ist die Veröffentlichung - der weitaus beste Schutz durch Suchmaschinen für uns Nonprofitler.

Es geht hier um Excel und wie mit einer Hand voll Formeln ein Projekt umgesetzt wird. Sie können die Arbeitsschritte dann für ihre eigenen Projekte verwenden - und darum geht es im Tippbereich dieser Seite.

Als Voraussetzung zum Verständnis für diese Abhandlung sollten Sie mindestens Grundzüge von Excel beherrschen: Absolute und relative Zellbezüge verstehen (obwohl darauf in Halbsätzen eingegangen wird), Grundzüge des Aufbaus einer Formel und das Kopieren von Formeln in Zellen. Sie sollten die Inhaltsangabe chronologisch abarbeiten, da Formeln intensiv nur einmal erklärt werden, nämlich in den Grundlagen.

Dann sollten Sie diese Exceltabelle im Format für Excel 2007 XLSX herrunterladen (keine Makros!). Auf diese Tabelle wird Bezug genommen!. Anmerkung auch User ohne Excelkenntnisse können die Tabelle benutzen. Ignorieren Sie dann einfach die Ausführungen, merken sich, dass graue Felder Eingaben sind und benutzen die Tabelle in Verbindung mit einem Tarot. Die Buchstaben und Buchstabenkombinationen in der Reihe S in den blauen Feldern und zugehörigen Zahlenwerte in Reihe T können Sie übrigens individuell anpassen. Das wird in den Berechnungen zu 100 % berücksichtigt.

Inhaltsangabe
Grundlage der Berechnungen
    Berechnung Vorname und Nachname mit Matrixformel (Sverweis)
    Berechnung der Quersumme des Geburtstages (Quersumme)
Aufgaben
    1. Charackterzahl/2. Karmazahl/3. Die Lebenszielzahl
    4. Die charakterliche Veranlagung
    5. Lebenszyklen
    6. Qualität von Ereignistagen/ 7 praktische Lebenshilfen
Fazit

Grundlage der Berechnungen

Im Tarot werden  die ersten 20 Karten der Großen Arkana bei numerologischer Anwendung dazu verwendet, die Beantwortung von Fragen nach Character, Schicksal...zu ermöglichen. Dabei dienen als Grundlage:

1. Die Zuordnung der Buchstaben des hebräischen Alphabetes einer Zahl bzw. deren Pendant in lateinischer Sprache. Keine Sorge, diese Zahlen liegen statisch vor und wurden in der Exceltabelle in den Zellen S2 - S39 und die dazugehörigen Zahlen nebenstehend von T2 - T39 aufgeführt.

2. Grundlage für die Berechnungen sind alle ziemlich gleich: Nachname, Vorname, Geburtsdatum. Dieses machte dieses Excelprojekt für Bastler und User relativ einfach. Der Mathematiker versteht es sofort: Drei Variablen (Eingaben) und danach nur die Formeln nach Fragestellung.

3. Verwendung der Formeln nach Fragestellung, dieses wird in dieser Abhandlung chronologisch aufgeführt unter den Nummern 1- 7.

4. Darstellung des Ergebnises. Die Endergebnisse der Berechnungen liegen immer im Raum 1 - 22, die entsprechend einer Nummer der o. a. Arkana ist. Dazu gibt es immer am Ende einer Aufgabe (1-7) eine Deutung.

5. Einige Formeln basieren auf eine weitere Angabe oder verlangen abweichende Rechenschritte (Befragungen 4 - 7). Das Projekt wurde nach der Salamitaktik auseinandergenommen und in sieben Fragen=Aufgaben eingeteilt.

Die ersten Rechenschritte beschäftigen sich mit der Umrechnung der Buchstaben des Vornamens und Nachnamens in Zahlenwerte. Dann wird die Quersumme des Geburtsdatums gebildet.  Danach werden die erhaltenen Zahlen in den Fragen 1- 7 einzeln abgearbeitet.

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Berechnung Vorname und Nachname mit Matrixformel

Die grauen Felder der Zellen B2 - Q2 dienen der Eingabe der Buchstaben des Nachnamens.

Komplikation: Leider haben Buchstabenkombinationen ch,ph, sch,sh,th,ts und tz eigene Zahlenwerte, während z. B. c und h für sich alleine einzelne Zahlen haben.

Optimal wäre es natürlich, wenn der Name vollständig in einem Wort eingegeben wird und Excel die enzelnen Buchstaben und Buchstabenkombinationen prüft und die Zahlenwerte addiert. Ohne Makro eine ziemliche Herausforderung, die in keinem Verhältnis zum Nutzen liegt.

Lösung des Problems:

Die Buchstaben des Nachnamens werden in die o. a. Zellen im Raum von B2 - Q2 bis eingegeben und ein Verweis gegeben, dass bei den Buchstaben ch,ph, sch,sh,th,ts und tz die Kombinationen in eine Zelle eingegeben werden müssen.

Die daraus resultierende Matrixformel ist dann relativ leicht.

Blenden Sie als erstes den Spaltenbereich T-AR in der Tabelle ein (beide Spalten Markieren, rechte Maustaste - einblenden).
In der Zelle U2 finden Sie dann die Formel zur Berechnung von der Zelle B2, in der der Buchstabe (z. B. c) oder eine Buchstabenkombination steht (z. B. sch):

=WENN(B2<>"";SVERWEIS(B2;$S$2:$T$39;2;FALSCH);"")

Erklärung:

=WENN(B2<>"";

Es wurde eine wenn-Formel verwendet, weil an dieser Stelle zwei Bedingungen geprüft werden. Das erste Argument prüft dann auch, ob die Zelle B2 durch Eingabe einen Buchstaben oder eine Kombination enthält, die in der Matrixformel (Sverweis) vorkommt. Das Semikolon trennt dann die Prüfung und sagt Excel den sogenannten Dannwert, also was dann gemacht wird.

B2<>"ist also die Formel zur Prüfung einer Eingabe!

SVERWEIS(B2;$S$2:$T$39

Nun wird als im Dannwert ein Sverweis verschachtelt. Die Syntax erfordert ein Öffnen einer Klammer nach Formeln, in dem die Argumente für den SVerweis stehen. Die Zelle B2 ist wieder der eingetragene Wert (z. B. der Buchstabe a).

S2 bis T39 ist der Bereich, in dem die Buchstaben und Buchstabenkombinationen (S2 - S39) und daneben nach dem Gesetz der (Excel-)Logig die zugehörigen Werte (Zahlen: T2 - T39) stehen.

Bei einem Buchstaben a in Zelle B2 wird in der Spalte S also verglichen, ob ein a existiert. Existiert ein a (in diesem Fall in S2, dann wird als Ausgabewert der entsprechende Wert in T2, also eine 1 in der Zelle U2 ausgegeben.

Anderes Beispiel: ein ch wird in Zelle B2 eingegeben. Excel sucht wieder in der Spalte S. In S 16 wird Excel fündig. Neben der Zelle S16 steht eine 8 als Zahlenwert in T16. Excel gibt in U2 eine 8 aus.

In der Formel wurden $$-Zeichen im Matrixbereich ($S$2:$T$39) verwendet. Die wurden mit der Taste F4 gesetzt. Wozu? Für diese Formel allein wäre das nicht nötig, aber Sie sollten bereits an dieser Stelle in die Zukunft schauen. Sie brauchen von B2 bis Q2 immer dieselbe Formel. Beim Kopieren der Formel würde Excel  aber immer den Matrixbereich "anpassen", also unsinnige Matrixbereiche wie T2:U39 setzen. Deshalb wird dieser Bereich der Formel absolut gesetzt.
Übersetzt: Suche auch beim Kopieren der Formel nur in diesem von mir definierten Bereich..

;2;FALSCH);
 
Das Semikolon trennt wieder die Argumente des SVerweis: Die 2 steht für die zweite Spalte, ist also der sogenannte Spaltenindex. Legt also fest, welcher Wert aus der Matrix zugeordnet wird. Die Spalte s2 wird mit t2 verglichen, der zweiten Spalte. Das ist interessant, wenn die Werte in einer größeren Tabelle nicht nebeneinanderstehen.

Falsch ist kein Fantasiename, sondern eine von zwei Alternativen: Falsch heißt in der Sprachlogik vo Excel, dass der Wert zu 100 % übereinstimmen muss.

Als Alternative für den sogenannten Bereichsverweiswert gibt es Wahr. Dieses würde den dichtesten Wert wiedergeben. Die Wahrheit ist also eine ungefähre Annäherung an einen Bereich - die Politiker unter den Lesern dieser Seite dürften sich freuen...
Danach wird die Klammer der Formel Sverweis geschlossen und das Semikolon nach der Klammer leitet die Sonstbedingung der Wennformel ein:

"")

Vor der Eingabe bzw. bei einer Nichtverwendung der Zellen B2 bis Q2 ist die Zelle leer. In diesem Fall soll auch in der Zelle B2 keine Fehlermeldung stattfinden bzw. die Zelle leer bleiben. Nichts weiteres sagen die beiden Anführungszeichen.
Die Klammer dahinter schließt die Wenn-Formel pers se.

Danach wurde die Formel von der Zelle U2 bis AJ2 kopiert (mit dem kleinen Anfasser unten rechts). In V2 passt sich die Formel einerseits relativ an (der Wert der Zelle B2 wird zu C2), andererseits absolut (Matrix mit Dollarzeichen kopiert).

In der Zelle R2 steht die Summe aus U2 bis AJ2 oder als Formel:

=SUMME(U2:AJ2)

Die Summenformel  wird mit einem Gleichheitszeichen begonnen (wie alle Formeln). Danach Summe und das obligatorische öffnen der Klammer. Der Bereich U2:AJ2 wird addiert, also was Sie vorher mit der Wennformel berechnet haben.

Beim Nachnamen dasselbe Spiel wie beim Vornamen, nur das hier der Zellraum B3 bis Q3 verwendet wird.

Der Sternenhimmelstuermer schreibt die Zwischenrechenschnitte auch in der Tabelle auf. Auf diese Weise kann man die Rechnung Schritt für Schritt nachvollziehen.

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Berechnung der Quersumme des Geburtstages (Quersumme)

Was ist eine Quersumme?

Haben Sie das Geburtsdatum 25.06.1990, dann ist die Quersumme 2+5+0+6+1+9+9+0. Es werden also die natürlichen Zahlen des Datums addiert. Daher beträgt im Beispiel die Quersumme: 32

Leider gibt keine direkte Formel zur Berechnung der Quersumme in Excel.

Der Sternenhimmelstuermer verwendete durchgehend (R4 bis R6 mit jeweils angepassten Zellbezügen) die zusammengesetzte Formel :

=LINKS(B4;1)+WENN(LÄNGE(B4)>1;TEIL(B4;2;1);0)+WENN(LÄNGE(B4)>2;TEIL(B4;3;1); 0)+WENN(LÄNGE(B4)>3;TEIL(B4;4;1);0 )

=LINKS(B4;1)

In B4 steht eine Tageszahl, z. B. 31. Die Funktion Links nimmt sich nun von Links zählend die erste Ziffer, da nach dem Semikolon eine 1 (Anzahl der Zeichen) steht, die dafür verantwortlich ist, das eben nur die erste Ziffer, also die z. B. die 3 bei der Tageszahl 31 verwendet wird. Wäre dort eine 2 statt einer 1, so wären im Beispiel die Anzahl der Zeichen 2, also die komplette 31 übernommen worden. Deshalb eignet sich bei der Berechnung der Quersumme diese Funktion auch nur für die erste Zahl, da immer von Links beginnend die Anzahl der Zeichen übernommen wird.

+WENN(LÄNGE(B4)>1;TEIL(B4;2;1);0)

Dazu wird gezählt +, wenn eine zweite Zahl in B4 steht (z. B. 13 oder 20. Tags eines Monats nach der Eingabe). Also wird geprüft, ob die Länge des Textes (derZahl) größer als 1 (>) ist. Dieses ist der erste Schritt der Wenn-Funktion. 

Nach dem Semikolon beginnt die Berechnung für den Fall, dass eine weitere Zahl vorhanden ist. Dazu wird die Teil Funktion verwendet. Die Syntax der Teil - Funktion stellt sich wie folgend beschrieben dar: Teil (Zelle; Stelle;Anzahl der Zeichen), also wird bei einer z. B. dreistelligen Zahl in der Zelle B4 bei einer 2 die zweite Stelle ermittelt.

Dann wird mit der folgenden 1 nach dem Semikolon nur diese eine Ziffer oder mit einer 2 bei einer dreistelligen Zahl die zweite und dritte Stelle selektiert.

Dann wird die Klammer der Funktion Teil geschlossen und weiter geht es nach dem Semikolon der Wennfunktion.

Der Alternative Fall, also das es keine weitere Zahl gibt, wird hier berücksichtigt. In diesem Fall wird der Wert bei der dritten Stelle nicht mehr geprüft, weil nicht vorhanden oder für Excel: WENN(LÄNGE(B4)>2.Dann wird die Alternative von Excel 0 gewählt, was den Urprungswert bei einer Addition mit 0 nicht verändert.

Die folgenden Bestandteile sind eine Wiederholung der eben durchgeführten Berechnung. Nur wird nun die dritte (3) und vierte Stelle (4) der Zelle B4 durchgeführt. Das ist bei maximal 31 Tagen, also zwei Stellen eigentlich ziemlich unsinnig und könnte weggelassen werden. In der o. a. Formel könnten also bis zu maximal 4 Stellen erfasst werden.

Dieses ist die Maximalzahl bei der Jahreszahl (19xx bis 20xx). Der Übersichtlichkeit halber wurden Tage, Monate und Jahre in getrennte Felder eingegeben und die Ergebnisse am Ende addiert.

In der Zelle R7 werden mit der Summenformel (=SUMME(R4:R6)) die Ergebnisse von Tag, Monat und Jahr addiert.

Fehlerquellen:

Keine Validitätsprüfung der Daten...

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Aufgaben

Der erste Teil ist damit abgeschlossen. Die Eingabe des Vornamen, Nachnamen und Quersumme des Geburtstages sind durchgeführt. Damit ist der schwerste Teil erledigt. Jetzt kommt der Pisateil -:) Geschriebenes Wort in mathematische Formeln umsetzen.

1. Hauptcharackterzahl

Die Hauptcharakterzahl entspricht der Quersumme des Geburtstages. Also ist G11  =R4+R5+R6. Ist diese Zahl über 22, so wird die Quersumme gebildet:

=WENN(G11>22;LINKS(G11;1)+WENN(LÄNGE(G11)>1;TEIL(G11;2;1);0)+WENN(LÄNGE(G11)>2;TEIL(G11;3;1); 0)+WENN(LÄNGE(G11)>3;TEIL(G11;4;1);0 );G11)

Ist wieder eine Variation einer Wennformel. Wenn G11 - also die Quersumme des Geburtstags - größer als 22 ist (Prüfung), dann (nach dem Semikolon) wieder die Prüfung aus dem vorherigen Kapitel der Quersumme durch die Quersummenformel.Theorethisch ist die dritte Zahlenprüfung unsinnig. Viel mir gerade eben so ein. Als Alternative (Dann der Wennformel) wird im Dann-Teil G11 genommen (also wenn die Zahl in G11 kleiner 23 ist).

Sieht kompliziert aus, wenn Sie aber nochmal sich seperat die Quersummenformel betrachten, also: LINKS(G11;1)+WENN(LÄNGE(G11)>1;TEIL(G11;2;1);0)+WENN(LÄNGE(G11)>2;TEIL(G11;3;1); 0)+WENN(LÄNGE(G11)>3;TEIL(G11;4;1);0 ), dann bleibt nur noch die relativ harmlose Wennformel übrig, dessen erste Alternative die Quersummenformel und im zweiten Alternativteil (dann) die ursprüngliche Zahl G11 ist.

Danach haben Sie je nach Eingabe nun ein Ergebnis zwischen 0 und 23.

Es gibt 22 Große Arkana im Tarot. Jede Zahl entspricht einer Deutung. Jetzt müssen Sie also der Ergebniszahl einer Deutung zuordnen.

Das ist nichts weiter als ein in einer Wennformel verschachtelter SVERWEIS, oder als Formel G13:

=WENN(G12<>"";SVERWEIS(G12;$AK$3:$AL$26;2;FALSCH);"")

Der SVerweis wurde unter dem Kapitel Grundlagen bereits erläutert - daher hier nur im Schnelldurchlauf:

Der Wert in G12, also unser Ergebnis aus der Vorrechnung, wird wieder geprüft. Dieser bezieht sich auf die Suchmatrix in AK3 bis AL 26 (geht übrigens ohne Absolutsetzung, aber für den Fall des Kopierens...). In diesem Bereich ordnete der Sternenhimmelstuermer jeder Zahl von 1-22 einen Kartennamen in Stichworten in der Nachbarzelle zu. in AK 3 steht z. B. eine 1. Wäre unser Ergebnis eine 1, dann würde der Magier in G13 als Ergebnis stehen. Die Alternative, eine leere Zelle, sollte nie auftreten, wenn die Eingabedaten vorhanden sind.

In B14 steht die Formel: =WENN(G12<>"";SVERWEIS(G12;$AM$3:$AN$26;2;FALSCH);"")

In dieser Zelle wurde dasselbe mit den Zahlen und zugehörigen Kurzdeutungen gemacht. Im Prinzip ist das unsauberer Programmecode. Genausogut hätte man die o. a. Tabelle nochmals benutzen können. Entweder, in dem man eine Spalte mit den Deutungen anfügt und eine 3 als Spaltenindex verwendet oder die Vorzelle G12 verwendet ....

Damit ist auch schon das Ziel erreicht: Aus den Angaben des Users wurde die Charakterzahl berechnet. Die Berechnung wurde in Text umgesetzt.


Die Aufgaben 2 und 3 sind nur Variationen der Aufgabe 1. Schauen Sie sich die Originaltabelle an. Die Zwischenschritte wurden erläutert.

Bei der Karmazahl werden Vornamenzahl und Nachnamenzahl addiert. Danach die Quersumme gebildet.

Dann das Ergebnis der Berechnung aus Vornamen und Nachnamen - der Quersumme genommen. Das ganze durch 9 + 1. Wen es interessiert, die Addition mit der 1 steht esotherisch für die Personenzahl...

Dabei kommt immer eine natürliche (ganze) Zahl heraus. Dann wird wieder das Ergebnis mit der Matrix für die Kartennamen und Deutungen verglichen, also nichts neues.

Dasselbe in Grün für die Lebenszielzahl: Nur werden hier Vorname, Nachname und Geburtsdatum im ersten Schritt addiert. Danach geht es weiter wie mit der Karmazahl - echt easy.

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Die charakterliche Veranlagung weicht ein wenig ab, aber alle Grundbausteine sind schon erarbeitet.

Hier werden die Buchstaben des Vornamens und Nachnamens einzeln in Zahlen umgesetzt, und wenn Sie über 9 sind die Quersumme gebildet. Danach wird ausgezählt, wie oft eine Zahl von 1-9 vorkommt. Ab dreimaligen Vorkommen wird Sie als prägende Eigenschaft vorausgestzt.  Es kommen bei der Deutung also die ersten 9 Karten der großen Arkana ins Spiel. Hört sich erstmal höchst kompliziert an, aber wir gehen die Lösung Schritt für Schritt durch.

1. Wir fangen mit dem Nachnamen an. Der Vorname ist nur eine Wiederholung des Nachnamens.
Von Zelle B36 - Q36 Wiederholen wir den Nachnamen, also greifen per Excel auf die Einträge des Befragers zurück. Dieses ist im Prinzip nicht notwendig, aber der Übersicht halber einfach ein muss! In B36 steht also =B2, C36 =C2 usw...

Ist in P36 z. B. kein Wert, so macht das gar nichts, da eine leere Zelle gleich einer leeren Zelle akzeptiert wird.

2. Unmittelbar darunter greifen wir (z. B. B37 =U2) auf die Werte der Matrixformel zur Errechnung der Buchstaben zurück - Zelle U2 =WENN(B2<>"";SVERWEIS(B2;$S$2:$T$39;2;FALSCH);""). In S2-T39 standen die Werte der Buchstaben bzw. Buchstabenkombinationen. Das ist alles nur Wiederholung - Wenn Sie das nicht verstehen, dann bitte zurück zu dem Kapital mit den Basisinformationen.

3. Danach in der nächsten Reihe - das ist jetzt ein wenig neu, wird bei Werten über 9 die Quersumme gebildet, ansonsten die alte Zahl verwendet, exemplarisch also B38:

=WENN(B37>9;LINKS(B37;1)+WENN(LÄNGE(B37)>1;TEIL(B37;2;1);0)+WENN(LÄNGE(B37)>2;TEIL(B37;3;1); 0)+WENN(LÄNGE(B37)>3;TEIL(B37;4;1);0 );B37)

Das ist dieselbe Formel, wie sie für die Berechnung der Quersumme eines Geburtsdatums (Tag,Monat und Jahr) verwendet wurde, nur mit einer Veränderung:

B37>9

Also, wenn die Zahl größer als 9, dann die Quersumme, ansonsten die Ursprungszahl. Da wirklich jedes Teil der Quersumme ausführlich erläutert wurde - im Verhältnis 1:1, hierkeine weitere Erklärung. Sie sehen aber, dass mit einer Hand voll Formeln und Variationen die Berechnungen von Mal zu Mal einfacher werden!

4. Dieselben Schritte wurden nun analog mit dem Nachnamen in den folgenden Zeilen gemacht. Schauen Sie in die Tabelle!

5. Als nächstes verwenden wir die Funktion Zählewenn. O.K., das ist ein wenig gemein, denn um die Berechnung sichtbar zu machen, müssen Sie in der Tabelle die unsichtbaren Zellen: B44 - B52 für die Berechnung anklicken.
In Zelle B44 steht dann die Formel Zählewenn:

=ZÄHLENWENN($B$38:$Q$38;1)

Die ist neu und wird deshalb erklärt:

Zählewenn (Bereich;Suchkriterium). In der Zelle B44 will der Sternenhimmelstuermer also die Zahlen auszählen, in denen eine 1 steht. Sind im o. a. Bereich B38-Q38 also drei einsen, so werden diese gezählt, eine übliche Excelfunktion. Sie können Zahlen oder auch Text mit Zählewenn in einem Bereich auszählen, dürfen bei Text aber nicht vergessen, diesen in Anführungszeichen zu setzen, z. B. "ja" bei einer Umfrage mit Excel.

In Zelle B45 wurde dann eine 2 gesucht usw.

Der  Nachname ist dann in den Zellen C44 - C52 analog ausgewertet worden.

6.  In Zelle I44 wurde dann das Ergebnis der Zelle B44 (Nachnamenbuchstabe) und C44 (Vornamenbuchstabe) addiert. Also wieviel Mal die 1 insgesamt nach Bildung der Quersumme in Vornamen und Nachnamen vorkommt.

7. Im letzten Schritt kommt dann schon die Auswertung in Zelle R44:

=WENN(I44>2;SVERWEIS(J44;$AM$3:$AN$12;2;FALSCH);"nicht prägend")

Ist wieder ein Sverweis in einer Wennformel, also für den geneigten Leser dieser Abhandlung easy:

Das Prüfkriterium spiegelt die Frage wieder: Gibt es mehr als zwei Zahlen 1 (In I44 standen die gezählten einsen); dann...

dann suche mit Sverweis die Kurzbedeutungen aus dem Matrixbereich( AM3 bis AN12 ) für J44 (in J44 steht eine triviale 1, damit man weiß, was in I44 berechnet wurde), Vergleiche mit Spaltenindex 2; die 1. Spalte muss zu 100 % mit I44 übereinstimmen (falsch im Gegensatz zu wahr, wo nur ein Näherungswert gesucht wird), sonst...

sonst - ist also der Wert 1 nur zweimal oder weniger vorhanden, gib eine Antwort, nämlich "nicht prägend". Erinnern Sie sich? Bei Texten innerhalb eines Argumentes werden fast immer Anführungszeichen verwendet. Bei Leerzeichen ebenfalls.

Dasselbe wird nun mit allen Zahlen von 2-9 gemacht. Das Ergebnis ist immer eine Deutung aus der Matrix oder "nicht prägend".

Nur zur Sicherheit, ob es verstanden wurde, der Zellinhalt von R45 =WENN(I45>2;SVERWEIS(J45;$AM$3:$AN$12;2;FALSCH);"nicht prägend") Hier ändert sich Lediglich J44 in J45, damit nun die Zahl 2 verglichen wird. Deshalb wurde der Matrixbereich auch absolut gesetzt, damit die Formel kopierbar wird.

Das ist nur eine Möglichkeit, aber insgesamt können Sei mitnehmen: Die wichtigsten Formeln für Textaufgaben sind der Wichtigkeit nach: Wennformel, Zählewenn, Sverweis. Beherrschen Sie diese Formeln, dann kann Sie keine Aufgabe schrecken.

Die Wennformel ist der klassische Dreisatz: Wennn..dann...sonst...

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5. Lebenszyklen

Die Aufgabe unterfordert Sie eher, wenn Sie halbwegs aufmerksam die vorherigen Kapitel gelesen haben.

Grundlage ist das Geburtsdatum (z. B. 20.03.1990). Vom eingegebenen Geburtsdatum wird die Quersumme (z. B. 24) gebildet. Die Quersumme des Geburtsdatums wird mit der Jahreszahl des Geburtsdatums addiert (z. B. 1990 +24=2014). Das ist der erste Zyklus. Die weiteren Zyklen werden gebildet, in dem vom letzten Zyklusdatum (Jahreszahl wie 2014) die Quersumme gebildet wird (7) und diese addiert wird (2021). Nächster Zyklus: 2021+ eigene Quersumme 5=2026.

In Excel sieht das so aus:

In der Zelle B56 nur zum Spaß eine Verkettung des Tages, Monats und Jahres, um das Datum in voller Schönheit zu visualisieren (ist sonst zu langweilig): 

=VERKETTEN(B4;".";C4;".";D4)

Sie erinnern sich? In B4 steht der Tag, in C4 der Monat und D4 das Jahr. in der Grundeingabe durch den User. Diese werden durch die Formel Verketten zusammengeführt. Damit das hübsch aussieht, wird jeweils ein Punkt in Anführungszeichen dazwischengesetzt. Weil der Punkt als Text erscheint, die Anführungszeichen. Der Inhalt einer Zelle wird also zusammengefügt, es ist aber genauso gut möglich Text einzufügen....

Nach dieser Spielerei wurde darunter in Zelle B57 die Quersumme des Datums aus Zelle R7 übernommen. In R7 wurden die Zellen R4 bis R6 zusammengefasst. In R4 bis R6 wurde von Tag, Monat, Jahr der Eingabe die Quersumme gebildet , immer mit der angepassten Quersummenformel:  =LINKS(B4;1)+WENN(LÄNGE(B4)>1;TEIL(B4;2;1);0)+WENN(LÄNGE(B4)>2;TEIL(B4;3;1); 0)+WENN(LÄNGE(B4)>3;TEIL(B4;4;1);0 ), die schon hinreichend in den Grundlagen erklärt wurde.

Jetzt geht es los. Der erste Zyklus ist megaeinfach:

Q56=Zelle D4 + B57

Q56 entspricht also Eingabe Jahr (D4) des Users und B57 der ersten Quersumme.

Jetzt soll im zweiten Zyklus die Quersumme von Q 56 genommen werden und diese addiert werden in Q 57:

 =Q56+(LINKS(Q56;1)+WENN(LÄNGE(Q56)>1;TEIL(Q56;2;1);0)+WENN(LÄNGE(Q56)>2;TEIL(Q56;3;1); 0)+WENN(LÄNGE(Q56)>3;TEIL(Q56;4;1);0 ))

Das ist wieder einfach Q56 wird addiert mit der hier so oft verwendeten Quersummenformel. Zur Trennung wurde der zweite Teil in Klammern gesetzt. Q56 wird also wieder links beginnend geprüft und die erste Stelle als Zahl selektiert und addiert, wenn die Länge der Zahl mehr als eine Stelle hat (was bei einem vierstelligen Datum immer der Fall ist) wird weiter geprüft. Hier wird also die komplette Formel gebraucht, ohne das es zu einem Dann..Wert 0 kommt.

In den folgenden Zellen wird das dann immer wiederholt, also für den dritten Zyklus:

 =Q57+(LINKS(Q57;1)+WENN(LÄNGE(Q57)>1;TEIL(Q57;2;1);0)+WENN(LÄNGE(Q57)>2;TEIL(Q57;3;1); 0)+WENN(LÄNGE(Q57)>3;TEIL(Q57;4;1);0 ))

Das sieht beeindruckend aus, ist aber jetzt für Sie als Halbprofi eher einfach...

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6. Qualität von Ereignistagen/ 7 praktische Lebenshilfen

Diese beiden Rechnungen sind nur noch Devirate von den ersten Berechnungen, da das Lösungsschema sich aus den Eingabedaten, den Vornamen, Nachnamen, Geburtsdatum und Lösungsansätzen von 1 - 3 zusammensetzt. Eher eine Fleißarbeit, als etwas neues.

Die praktische Lebenshilfe mal im Schnelldurchlauf:
Ein Wort wird nach numerischer Nomenklatur in einzelnen Buchstaben oder Buchstabengruppen vom User eingetragen.

Formel exemplarisch:

U86=  =WENN(B86<>"";SVERWEIS(B86;$S$2:$T$39;2;FALSCH);"") , weitere Formeln in V86,W86....in Tabelle

Wurde alles in Grundlagen erläutert und 1:1 übertragen!

Das Ergebnis des Wortes wird addiert mit den numerischen Werten aus Vornamen, Nachnamen,  Geburtsdatum

Danach die Quersumme vom Ergebnis abgezogen. Das Ergebnis durch 9 +1.

Wenn Ergebnis über 22, dann Quersumme, damit Deutung über Tarotkarten (Tarotkartennamen + Deutungswörter möglich)

B 97 =WENN(B96>22;LINKS(B96;1)+WENN(LÄNGE(B96)>1;TEIL(B96;2;1);0)+WENN(LÄNGE(B96)>2;TEIL(B96;3;1); 0)+WENN(LÄNGE(B96)>3;TEIL(B96;4;1);0 );B96)

Deutung: =WENN(B97<>"";SVERWEIS(B97;$AM$3:$AN$26;2;FALSCH);"")

1:1 aus Aufgabe 1-3, daher hier keine Eräuterung.

Sie sehen, nichts neues. Genau dasselbe mit der Qualität von Ereignistagen, wo im Unterschied zur vorherigen Aufgabe ein Datum verwendet wird, dessen Quersumme nach derselben Rechentechnik wie von den praktischen Lebenshilfen berechnet wird.

Das anpassen der Formeln ist kinderleicht, wenn man das Schema aus der Grundlage erst einmal begriffen hat.

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Fazit

Außer diesem Projekt empfiehlt der Sternenhimmelstuermer die Abhandlung über einen selbsterstellten Kalender ,
Verexcelung des § 622 BGB
und eine Ernährungstabelle, die von Kalorien, Über Vitamine bis Bodymaßindex die komplexeste Tabelle im Internet ist.

Drei Erfahrungen aus den Projekten als Tipp für Ihre Projekte:

1. Am Anfang die Variablen Suchen, die Sie für Ihre späteren Berechnungen brauchen. Ein grobes Projektkonzept im Kopf reicht meist aus.
2. Salamitaktik: Eingaben des Users. Dann die wichtigsten Grundberechnungen. Danach Schritt für Schritt in einzelne Aufgabenbereiche gliedern.
3. Formelsuche: Gerne auch frei nach Schnauze. Google und Bing bringen Sie zum Ergebnis! Versuchen gleichartige Formeln zu verwenden!
4. Wenn Formeln helfen zu 80 % weiter. Die Syntax auswendig lernen. Der Rest ist eine Verschachtelung ander Formeln in der Wenn-Formel bei der Prüfung, im Dann-Teil oder Sonst-Teil).

Der Sternenhimmelstuermer denkt, dass er damit in Excel so ziemlich alle Projektmöglichkeiten ohne Makros ausgereizt hat. Das lustige daran ist, dass zwei Drittel der Projekte aus dem Esotherik-Bereich entsprungen sind. Da soll noch jemand sagen, dass Esotherik dem weltlichen abgewand ist -:) Es ist eher umgekehrt: Aus der Esotherik entstanden die Wissenschaften, aus den Wissenschaften Excel. Und das sei die einzig gestattete Indoktrination am Ende dieser Abhandlung.




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